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Blaue Umweltplakette

Mercedes C-Klasse W204

Voraussichtlich nächstes Jahr soll eine blaue Umweltplakette eingeführt werden, die vor allem auf Verringerung der Stickoxide in den Abgasen abzielt. Neben zahlreichen Dieselfahrzeugen könnten dann - so wie ich es verstanden habe - auch die (Benziner) Direkteinspritzer von einer Nichterteilung betroffen sein, weil dort angeblich besonders hohe Stickoxidwerte anfallen würden. Habt Ihr Euch mit dem Thema schon mal beschäftigt und würde das - wenn es denn so käme - auch die Direkteinspritzer mit Kompressor bzw. Turbo der Baureihe 204 betreffen? Vielleicht kann hier mal ein Fachkundiger etwas zu sagen.

http://www.welt.de/motor/news/article154230477/Blaue-Plakette.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HDMH99 schrieb am 14. August 2016 um 20:01:44 Uhr:


http://www.n-tv.de/.../...an-blauer-Plakette-fest-article18412016.html

Gestoppt ist leider nicht vom Tisch, wir können nur warten was kommt. 🙁

Mein Tipp,

die warten bis nach der Bundestagswahl 2017, weil sie den Zorn von
15 Millionen Dieselfahrern - plus Ehefrau, Lebensgefährtin, Freundin, sind es
30 Millionen - fürchten, die sich nicht auf die schnelle ein neues Auto leisten können.
Zumal die Politik ja in den letzten Jahren den Diesel angepriesen hat, um das Weltklima
in Sachen CO2 zu retten.

Unsere "Freunde" in Berlin haben schlicht Angst, das Volk könnte dann Blau oder
Gelb wählen, weil diese Parteien den Schmarrn nicht mitmachen wollen.

Unabhängig davon, ich finde es schlicht einen Skandal, dass ich mir heute kein
Auto mehr kaufen kann - das zum Zeitpunkt der Zulassung alle gültigen Normen
(zumindest auf dem Papier, wenn der Hersteller betrügt, soll die Politik den Hersteller
zur Kassen bitten und nicht den betrogenen Kunden) erfüllt - ohne sicher zu sein, dass ich es
fahren darf, bis dass der TÜV uns scheidet.

An alle HOCHNÄSIGEN Benziner- und Elektrofahrer, wartet mal bis Ihr dran seit.
Benziner wg. Partikelmenge (Feinstaub), Elektrofahrer wg. Sauerei bei der Akku-Produktion,
das ist auch nur hochgradiger giftiger Sondermüll am Ende der Lebenszeit, ganz zu Schweigen von der Umweltzerstörung/Belastung bei der Gewinnung der Rohstoffe. Und ein vernünftiges Recycling-Konzept hat bisher auch noch niemand vorgelegt - so mein Kenntnisstand. Die Idee ausgelutschte Akkus im Heimbereich zu nutzen, ist für mich kein Recycling-Konzept - das ist eine ähnlich faule Idee wie die Zwischenlagerung von Atommüll in Salzstöcken.

Oder, um es kurz zu machen, bei unserer derzeitigen Stromerzeugung unter Einbeziehung der fragwürdigen Rohstoffgewinnung für die Herstellung der Akkus, sind für mich die Elektrofahrer momentan die WAHREN UMWELTSÄUE.

Bevor die Elektrofahrer jetzt Gift und Galle spucken - ja auch mein nächstes Fahrzeug wird ein Hybrid. Allerdings nicht aus der Überzeugung, der Umwelt etwas Gutes zu tun - dann müsste ich weiter Diesel fahren -, sondern, um vor der Politik meine Ruhe zu haben.

Oder KURZ: Weg mit dem Diesel-Bashing und blauer Plakette. Wenn wir der Umwelt etwas Gutes tun wollen, dann kommen wir wohl um einen gesunden Drittelmix nicht herum. Der eine Antrieb ist ne Sau in Sachen NOx, der andere in Sachen Partikel und CO2, der andere wiederum in Sachen Umweltzerstörung in Sachen Seltenen Erden, von der Stromerzeugung in Braunkohlekraftwerken mal abgesehen.

Deshalb wäre von der Politik vielleicht mal ne EHRLICHE Aufklärung gefragt, welche Fahrzeugart (Diesel, Benzin, Elektro) bei welchem Nutzungsprofil die geringste Umweltbelastung mit sich bringt, statt einseitig eine Art zu verteufeln. Und evtl. ein daran angepasstes Steuersystem.

Und jetzt viel Spaß bei Bashing, weil ich mich mit allen angelegt habe.

gruss
kajakspider

159 weitere Antworten
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Wartungsintensiv klingt doch gut. Autohäuser und Hersteller verdienen auch nach dem Verkauf des Autos. Das nent man "Wertschöpfungskette". Mercedes hat es vorgemacht, Service spätestens 1x pro Jahr. Da kann man beim AdBlue ähnliche Preise verlangen beim Motoröl. Vielleicht kommt ja auch mal ne Lösung wie beim Tintenstrahldrucker? Mit Chip - natürlich nur um uns vor bösen Plagiaten zu schützen... Und bei Lkw kann man Fehler der Abgasnachbehandlung wohl nur mit Einmalpasswort löschen.

Endlich mal bessere News!

http://www.derwesten.de/.../...diesel-plakette-auf-eis-id12084187.html

VG
Wooky

Danke für die Info.
Da rennen die Umweltheinis (DUH) bestimmt gleich wieder zum Anwalt und beklagen die vielen Opfer, die m.W. noch nie jemand zweifelsfrei beweisen konnte. ;-)

Zitat:

@C320TCDI schrieb am 10. August 2016 um 08:39:14 Uhr:


Danke für die Info.
Da rennen die Umweltheinis (DUH) bestimmt gleich wieder zum Anwalt und beklagen die vielen Opfer, die m.W. noch nie jemand zweifelsfrei beweisen konnte. ;-)

Da sagst Du was. Dieses verfluchte Verbandsklagerecht, wo ein versprengter Haufen Gekaufter mal eben vor Gericht ein Faß aufmachen kann. Ich hoffe inständig, daß das irgendwann mal wieder kassiert wird.

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http://www.n-tv.de/.../...an-blauer-Plakette-fest-article18412016.html

Gestoppt ist leider nicht vom Tisch, wir können nur warten was kommt. 🙁

Nach der Bundestagswahl erfahren wir mehr. 😉

Zitat:

@HDMH99 schrieb am 14. August 2016 um 20:01:44 Uhr:


http://www.n-tv.de/.../...an-blauer-Plakette-fest-article18412016.html

Gestoppt ist leider nicht vom Tisch, wir können nur warten was kommt. 🙁

Mein Tipp,

die warten bis nach der Bundestagswahl 2017, weil sie den Zorn von
15 Millionen Dieselfahrern - plus Ehefrau, Lebensgefährtin, Freundin, sind es
30 Millionen - fürchten, die sich nicht auf die schnelle ein neues Auto leisten können.
Zumal die Politik ja in den letzten Jahren den Diesel angepriesen hat, um das Weltklima
in Sachen CO2 zu retten.

Unsere "Freunde" in Berlin haben schlicht Angst, das Volk könnte dann Blau oder
Gelb wählen, weil diese Parteien den Schmarrn nicht mitmachen wollen.

Unabhängig davon, ich finde es schlicht einen Skandal, dass ich mir heute kein
Auto mehr kaufen kann - das zum Zeitpunkt der Zulassung alle gültigen Normen
(zumindest auf dem Papier, wenn der Hersteller betrügt, soll die Politik den Hersteller
zur Kassen bitten und nicht den betrogenen Kunden) erfüllt - ohne sicher zu sein, dass ich es
fahren darf, bis dass der TÜV uns scheidet.

An alle HOCHNÄSIGEN Benziner- und Elektrofahrer, wartet mal bis Ihr dran seit.
Benziner wg. Partikelmenge (Feinstaub), Elektrofahrer wg. Sauerei bei der Akku-Produktion,
das ist auch nur hochgradiger giftiger Sondermüll am Ende der Lebenszeit, ganz zu Schweigen von der Umweltzerstörung/Belastung bei der Gewinnung der Rohstoffe. Und ein vernünftiges Recycling-Konzept hat bisher auch noch niemand vorgelegt - so mein Kenntnisstand. Die Idee ausgelutschte Akkus im Heimbereich zu nutzen, ist für mich kein Recycling-Konzept - das ist eine ähnlich faule Idee wie die Zwischenlagerung von Atommüll in Salzstöcken.

Oder, um es kurz zu machen, bei unserer derzeitigen Stromerzeugung unter Einbeziehung der fragwürdigen Rohstoffgewinnung für die Herstellung der Akkus, sind für mich die Elektrofahrer momentan die WAHREN UMWELTSÄUE.

Bevor die Elektrofahrer jetzt Gift und Galle spucken - ja auch mein nächstes Fahrzeug wird ein Hybrid. Allerdings nicht aus der Überzeugung, der Umwelt etwas Gutes zu tun - dann müsste ich weiter Diesel fahren -, sondern, um vor der Politik meine Ruhe zu haben.

Oder KURZ: Weg mit dem Diesel-Bashing und blauer Plakette. Wenn wir der Umwelt etwas Gutes tun wollen, dann kommen wir wohl um einen gesunden Drittelmix nicht herum. Der eine Antrieb ist ne Sau in Sachen NOx, der andere in Sachen Partikel und CO2, der andere wiederum in Sachen Umweltzerstörung in Sachen Seltenen Erden, von der Stromerzeugung in Braunkohlekraftwerken mal abgesehen.

Deshalb wäre von der Politik vielleicht mal ne EHRLICHE Aufklärung gefragt, welche Fahrzeugart (Diesel, Benzin, Elektro) bei welchem Nutzungsprofil die geringste Umweltbelastung mit sich bringt, statt einseitig eine Art zu verteufeln. Und evtl. ein daran angepasstes Steuersystem.

Und jetzt viel Spaß bei Bashing, weil ich mich mit allen angelegt habe.

gruss
kajakspider

@kajakspider : volle Zustimmung. Sehe ich gemauso, nur leider wird es sich nicht ändern. Im Gegenteil, so eben habe ich nur folgendes wieder gelesen: http://rtlnext.rtl.de/cms/...ieder-guenstige-sprit-preise-3045197.html

Ein Autofahrer soll bluten und deshalb lassen sich unsere Politiker immer wieder neue Dinge einfallen.

Zitat:

@kajakspider schrieb am 15. août 2016 um 07:40:26 Uhr:


ja auch mein nächstes Fahrzeug wird ein Hybrid

..und mein nächstes Fahrzeug wird ein V8 😁 ... wann, wenn nicht jetzt?

Ansonsten: Danke +1

Zitat:

@kajakspider schrieb am 15. August 2016 um 07:40:26 Uhr:


Unabhängig davon, ich finde es schlicht einen Skandal, dass ich mir heute kein Auto mehr kaufen kann - das zum Zeitpunkt der Zulassung alle gültigen Normen (zumindest auf dem Papier, wenn der Hersteller betrügt, soll die Politik den Hersteller zur Kassen bitten und nicht den betrogenen Kunden) erfüllt - ohne sicher zu sein, dass ich es fahren darf, bis dass der TÜV uns scheidet.

Oberflächlich betrachtet könnte man Dir zustimmen im Chorverein gegen die ach so böse Politik, wirft man einen genaueren Blick auf die Sache, fällt Deine Argumentation jedoch zusammen wie ein Kartenhaus.

Als die blaue Plakette geplant wurde, wurden, übrigens übertriebenerweise (denn selbst Euro 2 - Benziner emittieren in der Praxis weniger NOx als aktuelle Euro 6 - Diesel), Euro 3 - Benzinmotoren dazu befugt, die blaue Plakette zu bekommen. Diese Abgasstufe wurde am 01.01.2001 verpflichtend, viele Fahrzeuge erfüllten sie aber bereits seit den späten 90er Jahren. Das ist ein Fahrzeugalter, in welchem eine Verschrottung nicht selten ist. Ottomotoren ohne Direkteinspritzung haben kein konstruktiv bedingtes Abgasproblem und werden auch nie eines bekommen. Fahrzeuge, die niemals irgendwelche Einschränkungen bekommen werden, sind also zu Millionen auf unseren Straßen unterwegs. Dass Dieselmotoren mit ihrer Rußemission (ab spätestens Euro 5 gelöst durch den Partikelfilter) und ihrer Stickoxidemission (bedingt durch das magere Brennverfahren, viel Luft beinhaltet viel Stickstoff, welcher unter hohem Druck perfekt zu Stickoxid umgewandelt wird) so ihre Probleme haben, ist seit Jahren bekannt und wer das nicht weiß, lebt schlicht hinter dem Mond.

Die Politik hat Dieselmotoren keineswegs gefördert, sondern aufgrund ihres Abgasverhaltens sogar mit einer sehr hohen Kfz - Steuer belegt, welche zwar ab 2009 etwas CO2 - lastiger wurde, aber immer noch auf einem deutlich höheren Niveau liegt, als es bei einem Ottomotor der Fall ist. Die allermeisten Menschen fahren Turbodiesel, weil ihnen ein niedriger Verbrauch und ein ach so toller Durchzug untenherum wichtiger sind als Umweltfreundlichkeit. Und nun muss ich lesen, dass suggeriert wird, der arme Bürger wäre früher von der Politik zum Dieselmotor gezwungen worden und bekäme nun völlig überraschend eine auf den Latz, weil die Dieselmotoren unerwarteterweise doch nicht so schadstoffarm sind, wie es im Werbeprospekt steht und dass man nicht mehr weiß, was man kaufen solle? Entschuldige bitte, aber bei der Argumentationskette bekomme ich einen intensiven Kotzanfall. 🙄

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 15. August 2016 um 11:58:05 Uhr:


Die allermeisten Menschen fahren Turbodiesel, weil ihnen ein niedriger Verbrauch und ein ach so toller Durchzug untenherum wichtiger sind als Umweltfreundlichkeit. Und nun muss ich lesen, dass suggeriert wird, der arme Bürger wäre früher von der Politik zum Dieselmotor gezwungen worden und bekäme nun völlig überraschend eine auf den Latz, weil die Dieselmotoren unerwarteterweise doch nicht so schadstoffarm sind, wie es im Werbeprospekt steht und dass man nicht mehr weiß, was man kaufen solle? Entschuldige bitte, aber bei der Argumentationskette bekomme ich einen intensiven Kotzanfall. 🙄

Dem stimme ich nicht ganz zu.
Wenn grade nicht die Schadstoffe wie Feistaub oder Stickoxide durchs Dorf getrieben werden, wird die Sau CO2 thematisiert. Und da schneidet dein so gelobter Saugbenziner eben alles andere als gut ab. Einen Tod muss man sterben. Am Ende könnte man auch den Diesel innermotorisch deutlich sauberer machen indem man die Verbrennungstemperaturen senkt. Aber das kostet Wirkungsgrad und das ergibt böses CO2.

Am Ende ist aber eine Aussage vollkommen richtig und das ist die mit der Rechtssicherheit. Es kann nicht sein, dass heute etwas zugelassen wird und morgen wird faktisch die Zulassung mittels irgendwelcher Plaketten entzogen. Das ist komplett der falsche Weg. Da ist die Politik für verantwortlich bitte nur das zuzulassen, was dann auch eine normale Lebensdauer absolvieren kann.

Die Gleichsetzung von CO2 mit NOx erzeugt bei mir hemmungsloses Kopfschütteln. Das ist ungefähr so, als würde man Wasserdampf (übrigens auch ein Treibhausgas) mit Feinstaub gleichsetzen.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 16. August 2016 um 13:42:56 Uhr:


Die Gleichsetzung von CO2 mit NOx erzeugt bei mir hemmungsloses Kopfschütteln. Das ist ungefähr so, als würde man Wasserdampf (übrigens auch ein Treibhausgas) mit Feinstaub gleichsetzen.

Niemand setzt das gleich oder will es gar gegeneinander umrechnen. Aber Fakt ist, beides sind unerwünschte Produkte, die unterschiedlich wirken. Das eine lokal kurzzeitig, das andere global langfristig.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. August 2016 um 14:03:50 Uhr:


Aber Fakt ist, beides sind unerwünschte Produkte, die unterschiedlich wirken. Das eine lokal kurzzeitig, das andere global langfristig.

Fakt ist, dass hier das Schadpotential völlig falsch einkategorisiert wurde. CO2 ist ein erwünschtes Endprodukt der Abgasemission eines Verbrennungsmotors, NOx ist es nicht, aus dem schlichten Grund, weil CO2 nicht mehr reaktiv ist. NOx hat zu viel Sauerstoff, CO beispielsweise zu wenig, beide wirken deswegen giftig. Wird Dir jeder Ingenieur, der in diesem Bereich tätig ist, bestätigen.

Meine Absicht ist nicht, CO2 als nicht relevant darzustellen. Meine Absicht ist, NOx als vom Schadpotential um mehrere Größenordnungen gefährlicher als CO2 darzustellen. Man sollte niemals versuchen, eine Erkältung mit Pestbakterien auszutreiben. 😉

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 16. August 2016 um 23:25:30 Uhr:


Meine Absicht ist nicht, CO2 als nicht relevant darzustellen. Meine Absicht ist, NOx als vom Schadpotential um mehrere Größenordnungen gefährlicher als CO2 darzustellen.

Und genau da gehe ich eben nicht mit.
Man kann die beiden Schadpotentiale nicht gegeneinander abwägen, weil sie vollkommen unterschiedlich wirken. Man kann keinen Giftstoff gegen ein klimawirksames Gas aufwiegen.

Und sicher ist CO2 nicht mehr reaktiv, was lokal ein Segen ist, global langfristig aber eben genau das Problem.

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