Blaue Umweltplakette

Mercedes C-Klasse W204

Voraussichtlich nächstes Jahr soll eine blaue Umweltplakette eingeführt werden, die vor allem auf Verringerung der Stickoxide in den Abgasen abzielt. Neben zahlreichen Dieselfahrzeugen könnten dann - so wie ich es verstanden habe - auch die (Benziner) Direkteinspritzer von einer Nichterteilung betroffen sein, weil dort angeblich besonders hohe Stickoxidwerte anfallen würden. Habt Ihr Euch mit dem Thema schon mal beschäftigt und würde das - wenn es denn so käme - auch die Direkteinspritzer mit Kompressor bzw. Turbo der Baureihe 204 betreffen? Vielleicht kann hier mal ein Fachkundiger etwas zu sagen.

http://www.welt.de/motor/news/article154230477/Blaue-Plakette.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HDMH99 schrieb am 14. August 2016 um 20:01:44 Uhr:


http://www.n-tv.de/.../...an-blauer-Plakette-fest-article18412016.html

Gestoppt ist leider nicht vom Tisch, wir können nur warten was kommt. 🙁

Mein Tipp,

die warten bis nach der Bundestagswahl 2017, weil sie den Zorn von
15 Millionen Dieselfahrern - plus Ehefrau, Lebensgefährtin, Freundin, sind es
30 Millionen - fürchten, die sich nicht auf die schnelle ein neues Auto leisten können.
Zumal die Politik ja in den letzten Jahren den Diesel angepriesen hat, um das Weltklima
in Sachen CO2 zu retten.

Unsere "Freunde" in Berlin haben schlicht Angst, das Volk könnte dann Blau oder
Gelb wählen, weil diese Parteien den Schmarrn nicht mitmachen wollen.

Unabhängig davon, ich finde es schlicht einen Skandal, dass ich mir heute kein
Auto mehr kaufen kann - das zum Zeitpunkt der Zulassung alle gültigen Normen
(zumindest auf dem Papier, wenn der Hersteller betrügt, soll die Politik den Hersteller
zur Kassen bitten und nicht den betrogenen Kunden) erfüllt - ohne sicher zu sein, dass ich es
fahren darf, bis dass der TÜV uns scheidet.

An alle HOCHNÄSIGEN Benziner- und Elektrofahrer, wartet mal bis Ihr dran seit.
Benziner wg. Partikelmenge (Feinstaub), Elektrofahrer wg. Sauerei bei der Akku-Produktion,
das ist auch nur hochgradiger giftiger Sondermüll am Ende der Lebenszeit, ganz zu Schweigen von der Umweltzerstörung/Belastung bei der Gewinnung der Rohstoffe. Und ein vernünftiges Recycling-Konzept hat bisher auch noch niemand vorgelegt - so mein Kenntnisstand. Die Idee ausgelutschte Akkus im Heimbereich zu nutzen, ist für mich kein Recycling-Konzept - das ist eine ähnlich faule Idee wie die Zwischenlagerung von Atommüll in Salzstöcken.

Oder, um es kurz zu machen, bei unserer derzeitigen Stromerzeugung unter Einbeziehung der fragwürdigen Rohstoffgewinnung für die Herstellung der Akkus, sind für mich die Elektrofahrer momentan die WAHREN UMWELTSÄUE.

Bevor die Elektrofahrer jetzt Gift und Galle spucken - ja auch mein nächstes Fahrzeug wird ein Hybrid. Allerdings nicht aus der Überzeugung, der Umwelt etwas Gutes zu tun - dann müsste ich weiter Diesel fahren -, sondern, um vor der Politik meine Ruhe zu haben.

Oder KURZ: Weg mit dem Diesel-Bashing und blauer Plakette. Wenn wir der Umwelt etwas Gutes tun wollen, dann kommen wir wohl um einen gesunden Drittelmix nicht herum. Der eine Antrieb ist ne Sau in Sachen NOx, der andere in Sachen Partikel und CO2, der andere wiederum in Sachen Umweltzerstörung in Sachen Seltenen Erden, von der Stromerzeugung in Braunkohlekraftwerken mal abgesehen.

Deshalb wäre von der Politik vielleicht mal ne EHRLICHE Aufklärung gefragt, welche Fahrzeugart (Diesel, Benzin, Elektro) bei welchem Nutzungsprofil die geringste Umweltbelastung mit sich bringt, statt einseitig eine Art zu verteufeln. Und evtl. ein daran angepasstes Steuersystem.

Und jetzt viel Spaß bei Bashing, weil ich mich mit allen angelegt habe.

gruss
kajakspider

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Zitat:

@Jupp78 schrieb am 17. August 2016 um 19:15:38 Uhr:


Man kann keinen Giftstoff gegen ein klimawirksames Gas aufwiegen.

Genau das wird mit dieser Aussage jedoch suggeriert:

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 15. August 2016 um 20:07:53 Uhr:


Hinsichtlich CO2 schneidet dein so gelobter Saugbenziner eben alles andere als gut ab. Einen Tod muss man sterben. Man könnte den Diesel deutlich sauberer machen, aber das kostet Wirkungsgrad und das ergibt böses CO2.

Ich finde schon, nur aktuell wird die Klimaveränderung mit z.b. den immer extremeren Wetterverhaeltnissen noch runtergspielt.

Die schaedlichkeit von nox ist lokal und zeitlich stark begrenzt waehrend co2 gobal und auf lange sicht wirkt...

0,04 Prozent CO2 in der Luft
CO2 – Das arme Molekül

http://www.rolandtichy.de/meinungen/co2-das-arme-molekuel/

Interview mit Horst-Joachim Lüdecke
Von Treibhäusern und “Decarbonisierung”

http://www.rolandtichy.de/.../

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. August 2016 um 23:04:46 Uhr:


Genau das wird mit dieser Aussage jedoch suggeriert:

Nein, das sind unterschiedliche Aussagen.

1. Man kann CO2 nicht in NOx umrechnen. Also so etwas machen wie, 1kg CO2 ist so schlimm wie 1mg NOx. Das funktioniert nicht.

2. (und das ist die Aussage, die du anführst) Man kann über technische Prozesse beide Stoffe minimieren, jedoch sind diese technischen Prozesse gegenläufig. Über geringere Verdichtung, über geringere Verbrennungstemperaturen kann man NOx vermindern, aber das senkt den Wirkungsgrad und bedeutet mehr CO2. Da es wie bei 1. gesagt aber keine klare Formel gibt, lässt sich da auch kein optimaler Punkt einstellen. Daher wird, je nachdem welche Sau grade durchs Dorf getrieben wird, ein wenig in die eine oder andere Richtung gerudert.

Ähnliche Themen

An unseren werten NOx-Fetischisten CrankshaftRotator,

sorry aber die Euro 2 sieht beim Benziner in Sachen NOx gar keine Vorgaben vor.
Und die Euro 3 erlaubt beim Benziner 150 mg - also nur unwesentlich mehr als
beim Euro 5 Diesel (180 mg), dafür darf Dein vielgelobter Benziner laut Euro 3
2300 mg CO raushauen - was Du ja auch als hochgiftig einstufst. Der Euro 5 Diesel
darf nur 500 mg CO rauspusten.

Und die ach so "bösen" Feinstaubpartikel unterschlägst Du einfach. Beim Bezniner
bis Euro 4 gar nicht geregelt. Beim "Kindermördenden" Diesel seit Euro 5 auf
6 x 10 hoch 11 Partikel begrenzt, während selbst ein Euro 6b Benziner noch
6 x 10 hoch 12 Partikel rausblasen darf. Und die Feinstaub-Dreckschleuder bekommt dennoch
eine grüne Plakette - obwohl ja angeblich zigtausend Menschen pro Jahr am Feinstaub
verrecken.

Und an Deine Argumentation, dass irgendwelche Ottomotoren aus früheren Jahren deutlich
weniger Schadstoffe rausblasen, mag der Heilige Geist glauben. Ohne entsprechende nachgewiesene
Messungen glaub ich nicht dran. Und diese Schadstoffe wurden damals nicht in der Praxis gemessen.
In der Theorie mag vieles möglich sein - wo bleibt der praktische Beweis.

UND UM ES NOCHMALS ZU BETONEN:
MIR GEHT ES UM DIE RECHTSSICHERHEIT.
Es kann schlicht nicht sein, das einem Auto, das zum Zeitpunkt der Zulassung
alle Kriterien erfüllt hat, nach 2 bis 5 Jahren schlichtweg die Zulassung durch
irgendwelche Plaketten entzogen wird, da sie nicht mehr in Innenstädte etc. fahren dürfen.

Das hat mich auch schon bei der Feinstaubplakette angekotzt, obwohl meine
Fahrzeuge nicht davon betroffen waren. Zudem halte ich es für umweltpolitischen
Schwachsinn, junge Fahrzeuge per Plakette für Schrott zu erklären. Denn bislang hat mir
- so mein Kenntnisstand noch niemand ne Öko-Gesamtbilanz vorgelegt, die belegt, dass ein
neu produziertes Fahrzeug wirklich die Umwelt mehr schont als ein älteres Auto, das fünf oder
mehr Jahre länger fährt, ohne dass dafür ein neues Auto produziert wird.

Und meine Forderung nach Rechtssicherheit gilt für alle Fahrzeugarten, egal ob Elektro,
Benziner oder Diesel. Zumal ich den Eindruck habe, dass wir von gewissen Umweltgruppen
nach Strich und Faden verarscht werden. Erste forderten sie Dieselpartikelfilter nachzurüsten, da sie
von entsprechenden Herstellern cash bekamen, jetzt verteufeln sie den Diesel, weil sie von
Hybrid-Produzenten "Spenden" bekommen.

Warum können wir uns in diesem Land nicht mal auf klare politische Vorgaben einigen,
etwa nach 2020/25 keine Neu- /Wechselzulassung für Benziner und Diesel mehr, weil
dies politisch so gewollt ist. Dann hat jeder, der nicht von der Firma ein Leasing-Fahrzeug
gestellt bekommt, Planungssicherheit. Andere Länder können das ja auch. Aber wir stehen
auf das hintervotzige Enteignen der Fahrzeugeigentümer.

Mehr als PLANUNGSSICHERHEIT will ich gar nicht.
Denn aus irgendeinem Loch kommt immer wieder ein Prof. gekrochen,
der ein neues Umweltgift entdeckt, das zum Untergang der Menschheit führt,
weil er Forschungsgelder für sein Institut abgreifen will.

Und ich bin mir sicher, in 3 bis 4 Jahren erwischt es auch die heute so gefeierten
E-Autos. Dann ist auf einmal die derzeit verwendete Akku-Technologie absolut tödlich
und umweltschädlich und gehört verboten. Ein Schelm wär da böses denkt, weil
das entsprechende Institut womöglich von einem Anbieter neuer Akkutechnologien
finanziert wird.

Lasst uns endlich PLANBARE und MASSVOLLE Umweltpolitik machen, nicht jeder
hat einen Geldscheißer zuhause. Ich erinnere nur an die Forderung nach Nachrüstung
in Sachen Niederenergiehaus. Bei mir hätte sich das nur gerechnet, wenn die Immobilie
200 Jahre stehen würde - mag sich jeder selbst die Frage stellen, ob heutige Wohnungen
und Häuser so langen halten.

Nichts gegen Umweltschutz - aber BIITE mit Augenmaß und kein blinder
Aktionismus, der womöglich mehr schadet.

gruss
kajakspider

Ich stimme kajakspider zu, bei so neuen Autos ohne Ankündigung Einschränkungen zu machen gehört sich eigentlich nicht.

Gleichwohl kann man beim Diesel etwas gegen NOX tun. Die Technik wird bei Euro 6 schon angewendet. Harnstoffeinspritzung.

Problem ist das die Hersteller aus mehreren Gründen aktuell den Harnstoffverbrauch gering halten. 1. Komfort, viele Leute wollen zwischen den Inspektionen nicht auffüllen. 2. Wenn man nur bei der Inspektion nachfüllt verdienen die Werkstätten schön mit.

Meine Vorschläge:

1. Ein ordentlicher Adblue Stutzen neben dem Dieselstutzen passend für die LKW Säulen damit ein höherer Verbrauch komfortabel gelöst werden kann.
2. Realistischer Einsatz von Harnstoff.
3. Beim abmagern des Diesels steigt die Effizienz und der Rußaustoß sinkt, leider ergibt sich dadurch viel Nox. Durch Harnstoff kann man dieses Problem allerdings lösen. Das geht soweit das man den DPF einsparen kann. Dies steigert weiter die Effizienz.

Setzt man das um hat man einen sehr sauberen Antrieb der weniger Co2 weniger Ruß als ein Benziner und praktisch kein Nox ausstößt...

Problem: Der Harnstoffverbrauch steigt dadurch auf 2-8 % des Dieselverbrauchs. Ist glaub polititsch nicht gewollt.

Übrigens selbst bei modernen Motoren steigt der Co Ausstoß bei höheren Lasten auf 1-2 %, das ist viel schädlicher als Nox und interresiert auch keinen...

Zitat:

@kajakspider schrieb am 20. August 2016 um 01:09:52 Uhr:


Die Euro 2 sieht beim Benziner in Sachen NOx gar keine Vorgaben vor.

Irrtum. Bei der Euro 2 wurden seltsamerweise die unter gegensätzlichen Bedingungen entstehenden Stoffe HC (unverbrannter Kraftstoff, Kohlenwasserstoff) und NOx (Sammelbegriff für Stickoxide, vor allem Stickstoffdioxid, NO2, und Stickstoffmonooxid, NO) zusammengefasst.

Warum hat man dies damals getan? Ganz einfach: Auf diese Weise sah es so aus, als wären Diesel, - und Ottomotoren identisch schadstoffarm, was allerdings nicht stimmte, denn während beim Dieselmotor ein Großteil der bei der Euro 2 erlaubten 500 mg/km an HC / NOx aus NOx bestand, war es beim Ottomotor ein nur minimaler Anteil an NOx (laut TCS - Straßenmessungen rund 100 mg pro Kilometer) und ein hoher Anteil an HC, welcher zu etwa 95 % vom Kaltstart herrührte, weil zu Euro 2 - Zeiten nicht viel Wert auf eine schnelle Erwärmung und damit Umwandlungsrate des Katalysators nach dem Kaltstart gelegt wurde. Deswegen ist dort der Kat sehr weit vom Motor entfernt montiert und nicht, wie heute üblich, nah am Motor im Abgaskrümmer.

Ist der Motor warm, dann ist ein Euro 2 - Otto hinsichtlich NOx und Ruß erheblich schadstoffärmer als ein Euro 2 - Diesel, er operiert tatsächlich auf einem ähnlichen Niveau wie ein Euro 6 - Dieselmotor. Das erkennt man auch gut an der 2 - jährlich durchgeführten AU mit Sondenmessung (bis Bj. 2006), bei welcher die Grenzwerte, egal ob Euro 1 oder Euro 4, beim Ottomotor immer identisch sind. Es ist deswegen in keiner Weise nachvollziehbar, die Grenze für die blaue Plakette beim Benziner bei Euro 3 zu ziehen.

Zitat:

@kajakspider schrieb am 20. August 2016 um 01:09:52 Uhr:


Und die ach so "bösen" Feinstaubpartikel unterschlägst Du einfach. Beim Bezniner bis Euro 4 gar nicht geregelt.

Ich unterschlage gar nichts, jedoch unterschlägst Du, dass die meisten Ottomotoren bis Euro 4 eine Saugrohr, - und keine Direkteinspritzung haben. Diese Art der Einspritzung hat keinerlei Probleme mit einer erhöhten Emission an Ruß (Feinstaub). Deswegen gibt es auch keinen Grenzwert.

Zitat:

@kajakspider schrieb am 20. August 2016 um 01:09:52 Uhr:


Und an Deine Argumentation, dass irgendwelche Ottomotoren aus früheren Jahren deutlich
weniger Schadstoffe rausblasen, mag der Heilige Geist glauben. Ohne entsprechende nachgewiesene
Messungen glaub ich nicht dran. Und diese Schadstoffe wurden damals nicht in der Praxis gemessen.
In der Theorie mag vieles möglich sein - wo bleibt der praktische Beweis.

Glauben kannst Du in der Kirche, aber nicht bei technischen Diskussionen, hier benötigt man Wissen und Sachverstand. Im Gegensatz zu Dir habe ich handfeste Beweise für meine Aussagen. Im Anhang habe ich Werte für die Konstantfahrt von Benzin, - und Dieselmotoren mit Euro 1 bis Euro 5 mit Richtgeschwindigkeit angehängt. Man kann gut erkennen, dass diverse Emissionen (beim Dieselmotor NOx, beim Ottomotor eher HC und CO) nach einer Phase des Sinkens tendenziell wieder angestiegen sind, trotz erheblich verschärfter Grenzwerte, teilweise in erheblichem Maße (CO beim Euro 5 - Otto). Quelle: Touring Club Schweiz (TCS).

Find die diskussion recht interessant, eher weniger aufgrund der technischen infos, sondern vielmehr, weil sie gut aufzeigt, wie menschen funktionieren. Nicht derjenige wird erhört, der im recht ist, sondern derjenige, der das schreibt, was alle hören wollen. Finde ich durchaus bemerkenswert, ja eigentlich sogar bedenklich.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 15. August 2016 um 11:58:05 Uhr:


...
Die Politik hat Dieselmotoren keineswegs gefördert, sondern aufgrund ihres Abgasverhaltens sogar mit einer sehr hohen Kfz - Steuer belegt, welche zwar ab 2009 etwas CO2 - lastiger wurde, aber immer noch auf einem deutlich höheren Niveau liegt, als es bei einem Ottomotor der Fall ist. Die allermeisten Menschen fahren Turbodiesel, weil ihnen ein niedriger Verbrauch und ein ach so toller Durchzug untenherum wichtiger sind als Umweltfreundlichkeit. Und nun muss ich lesen, dass suggeriert wird, der arme Bürger wäre früher von der Politik zum Dieselmotor gezwungen worden ...

Die Steuern für das Fahren bestehen nicht nur aus KFZ-Steuer (UST f.Anschaffung etc. mal aussen vor) sondern auch aus den diversen Steuern auf die Kraftstoffe. Und da ist Benzin eben höher besteuert (+-20Ct/L abhängig vom Preisniveau (UST)). Für Vielfahrer (und die sind in diesem Zusammenhang relevant) ergibt sich da eine ganz einfache Rechnung (Fixkostendegression der KFZ-Steuer, die jährlich unabhängig von den gefahrenen KM fällig ist). Die Rechnung wird durch den geringeren Verbrauch des Diesels noch verstärkt.
Die Steuerbelastung pro gefahrenem KM ist somit bei der Kombination Vielfahrer/Diesel deutlich geringer. D.h. die die viel fahren und entsprechend die Umwelt mehr belasten, werden stl. belohnt.
Deine Argumentation "Die Politik hat Dieselmotoren keineswegs gefördert", fällt damit wie ein Kartenhaus zusammen. Das Gegenteil ist der Fall.
Man hätte die Besteuerung (KFZ-Steuer/Steuer auf Treibstoff) halt anders strukturieren müssen... Wer ist nochmal verantwortlich für die Steuern??

Ich glaube die obige Rechnung ist der Hauptgrund für die starke Verbreitung des Diesels. Und dies ist ist bezug auf die Umwelt eben besonders relevant, weil es die Vielfahrer trifft.

Könntest du freundlicherweise noch die Stelle raussuchen wo hier jemand behauptet hat, er "wäre von der Politik zum Dieselmotor gezwungen" worden. Ich kann sie nicht finden. Oder ist das nur billige Rhetorik. Wenn ja, spar es dir doch einfach.

Zitat:

@zicke330dTA schrieb am 20. August 2016 um 15:22:16 Uhr:


Könntest du freundlicherweise noch die Stelle raussuchen wo hier jemand behauptet hat, er "wäre von der Politik zum Dieselmotor gezwungen" worden. Ich kann sie nicht finden. Oder ist das nur billige Rhetorik. Wenn ja, spar es dir doch einfach.

Hier

Zitat:

@kajakspider schrieb am 15. August 2016 um 07:40:26 Uhr:


Zumal die Politik ja in den letzten Jahren den Diesel angepriesen hat, um das Weltklima in Sachen CO2 zu retten.

wurde behauptet, die Politik hätte den Dieselmotor als einziges Mittel gegen einen zu hohen CO2 - Ausstoß angepriesen. Das ist ebenso schlicht gelogen wie die Behauptung, dass man sich kein einziges Fahrzeug kaufen könne, bei dem man sich sicher sein kann, dass man es fahren kann, bis der TÜV die Verbindung scheidet. All meine Behauptungen sind mithilfe neutraler Quellen nachprüfbar. Was hier stattfindet, ist unqualifizierte Bildungsmache, welche nur dazu dient, wahre Gründe für etwaige Entwicklungen zu untergraben. Das ist mir jetzt wirklich zu doof.

Hallo kajakspider, du musst unbedingt ein Buch schreiben !😛

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 20. August 2016 um 16:27:16 Uhr:



Zitat:

@zicke330dTA schrieb am 20. August 2016 um 15:22:16 Uhr:


Könntest du freundlicherweise noch die Stelle raussuchen wo hier jemand behauptet hat, er "wäre von der Politik zum Dieselmotor gezwungen" worden. Ich kann sie nicht finden. Oder ist das nur billige Rhetorik. Wenn ja, spar es dir doch einfach.
Hier

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 20. August 2016 um 16:27:16 Uhr:



Zitat:

@kajakspider schrieb am 15. August 2016 um 07:40:26 Uhr:


Zumal die Politik ja in den letzten Jahren den Diesel angepriesen hat, um das Weltklima in Sachen CO2 zu retten.
wurde behauptet, die Politik hätte den Dieselmotor als einziges Mittel gegen einen zu hohen CO2 - Ausstoß angepriesen. Das ist ebenso schlicht gelogen ....

Wo steht da was von gezwungen, ich seh es immer noch nicht.
Und das die Politik den Diesel befördert, hat hab ich oben bereits bewiesen.

Von "einzigem Mittel" war auch nicht Rede. Aber gefördert hat sie den Diesel nunmal und tut es bis heute.

Merkst du was: dein rhetorisches Muster ist immer das gleiche: du unterstellst anderen Sachen gesagt zu haben, die sie (so) nicht gesagt haben, um sie anschliessend anhand dieser (verfälschten) Behauptung moralisch nieder zu machen.
Bei Jupp hast du es weiter oben auch schon versucht (Gleichsetzung CO2-NOX)

Diese Methode ist heute leider sehr verbreitet, macht sie aber nicht weniger asi.

Zum Thema hab ich grad noch was gefunden aus 2014, also noch gar nicht so lange her:

"Kommen wir zu den Bundeministern, die allesamt die "Gelbe Karte" einheimsen. Sie fahren allerdings auch das gleiche Auto: einen Audi A8 3.0 TDI quattro, der 155 Gramm CO2 pro Kilometer (Langversion 158 Gramm pro Kilometer) ausstößt. Nicht Bildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. Sie fährt einen Mercedes Benz S 350 BlueTec lang, der 148 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert. Gelbe Karte! "

Quelle:http://www.autobild.de/.../...twagen-von-politikern-2014--1135098.html

Daraus auch:
"Seit acht Jahren vergibt die DUH grüne, gelbe und rote Karten abhängig von den CO2-Emissionen der Fahrzeuge. Als umweltfreundlich gilt ein Neufahrzeug, wenn es den EU-Zielwert von 130 Gramm CO2/km einhält oder unterschreitet, die "Rote Karte" erhalten Fahrzeuge, die den EU-Zielwert mit 175 Gramm CO2/km überschreiten. Immerhin: "Wir stellen erstmals in der achtjährigen Geschichte einen klaren Trend hin zu sparsameren Fahrzeugen mit weniger Klimagasemissionen fest", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch."

*****************************

Und die Rot-Grünen haben sich diesbezüglich auch nicht mit Ruhm bekleckert (2005):

"Ausgerechnet die Dienstautos der rot-grünen Bundesregierung sind schneller, stärker und durstiger als die aller Vorgängerregierungen. Eine parlamentarische Anfrage ergab: Der Fuhrpark des Bundes taugt kaum als Vorbild für die vom Umweltministerium gepredigten Forderungen nach Drei-Liter-Autos, Rußfilter und Spritsparern."
...
" Auch beim Einsatz von Dieselfahrzeugen - Umweltminister Trittin spricht selbst gern von "krebserregenden Rußschleudern auf deutschen Straßen" - fühlt sich der Bund nicht zum Handeln aufgefordert. Zwar müssen Neufahrzeuge einen Partikelfilter haben, doch das Nachrüsten älterer Modelle sei, so die Regierung, "im Allgemeinen nicht vorgesehen". Wozu auch: Aufgrund der "kurzen Austauschzeiten" von Behördenfahrzeugen lohne sich der Aufwand nicht.

Lieber wird flugs ein Nachfolgermodell bestellt. Gaben Regierung und Bundesbehörden im Jahr 1998 lediglich 1,6 Millionen Euro für neue Autos aus, lagen die Anschaffungskosten im vergangenen Jahr bei mehr als 42 Millionen Euro."

Quelle:http://www.spiegel.de/.../...n-rot-gruene-spritschlucker-a-346537.html

Klar, Politiker bestellen sich halt auf Steuerzahlerkosten ne neue Karre.😁

Zitat:

@tili 65 schrieb am 20. August 2016 um 17:38:41 Uhr:


Hallo kajakspider, du musst unbedingt ein Buch schreiben !😛

Hoffentlich nicht, gibt schon genug Dilettanten, die sich an Dingen versucht haben, von denen sie nichts verstehen.

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