Bis wieviel U/min ist der M50 drehzahlfest ?
Siehe Betreff !
Jemand eine Ahnung bis wieviel die Ventilfedern usw. halten ?
Natürlich mit hochwertigem Öl ... z.B. Castrol 10W60 !
Denkt ihr 7500 ist haltbar ( natürlich nicht im Dauerbetrieb ! ).
Gruß
kungfu
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kookie
Das wär aber ne schwache Leistung! 7200 ist doch nicht viel. Was ist mit den ganzen Japanern und Italienern? Die haben doch keine besser ausgestattete Motoren!?
Was willst du eigentlich?Dann kauf dir halt so nen japaner.....der 320i M50/52 drückt aus 2 Litern Hubraum immerhin schon 150PS,das hat zu dem damaligen Zeitpunkt kein Honda-Motor geschafft.....und schon gar nicht bei einer so "geringen" Drehzahl......
Die Vorgabe damals waren halt so (schließlich wurde hier kein neuer Straßenrennwagen konzipiert,sondern ne sportliche Familienlimousine),das der Motor net höher drehen mußte,um die angestrebte Leistung zu erhalten,deshalb wurde er auch nur für ne Maximaldrehzahl von 7200 ausgelegt,was etwa 700/min Reserve zur Folge hat,schließlich hackt vorher der Begrenzer rein bei 6500......
Wem das nich reicht,soll sich nen M3 kaufen,der dreht höher.....
Greetz
Cap
Jetzt bleib mal locker !
Du kennst absolut keine Hintergründe zu meiner Frage, gibst hier aber voll Gas ....... einfach den nächsten Thread anklicken ....
Prost
kungfu
Zitat:
Original geschrieben von kungfu
Jetzt bleib mal locker !
Du kennst absolut keine Hintergründe zu meiner Frage, gibst hier aber voll Gas ....... einfach den nächsten Thread anklicken ....Prost
kungfu
Sorry....ich kanns nur ned ab,wenn man Sachen von nem Motor verlangt,der für sowas nie auch nur ansatzweise konstruiert worden ist und dann mit nem anderen Hersteller vergleicht,der zwar auch das "Hochdrehzahlkonzept" verfolgt,es aber "etwas" anders umsetzt......
Deine Ventilfedern sind noch original?Dann solltest du maximal 7200 drehen,das aber nicht zu lang,sonst brechen eben die Ventilfedern.....
Hier fährt ja einer sehr kurzzeitig auf dieser Drehzahl,der wird sicher wissen,warum.😉
Greetz
Cap
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Sorry....ich kanns nur ned ab,wenn man Sachen von nem Motor verlangt,der für sowas nie auch nur ansatzweise konstruiert worden ist und dann mit nem anderen Hersteller vergleicht,der zwar auch das "Hochdrehzahlkonzept" verfolgt,es aber "etwas" anders umsetzt......
Deine Ventilfedern sind noch original?Dann solltest du maximal 7200 drehen,das aber nicht zu lang,sonst brechen eben die Ventilfedern.....
Hier fährt ja einer sehr kurzzeitig auf dieser Drehzahl,der wird sicher wissen,warum.;
da gebe ich ihm vollkommen recht
ventilfedern brechen so schnell nicht,keine angst....nur werden sie stark verformt bei der wucht die dann bei hohen drehzahlen in bruchteilen von sekunden drauf wirken.....die federn kommen richtig stark ins schwanken...durch die schnellen schläge schafft es die feder nichtmehr das ventil immer rechtzeitig zurück zu holen = kolbenschlag.
Aber brechen ist eher ein konstrukionsfehler oder extremes alter.
Mfg Andre....sagt der der schon autos mit 9000u/min hatte 😁
Das Problem der Drehzahlfestigkeit über 7000 U/min bei M50 sind alleine nicht nur die Ventilfedern, sondern auch die HVAs die Aufgrund von Masseträgheit ab einer gewissen Drehzahl anfangen zu "flattern" und ein sauberes Öffnen und Schliesen der Ventile nicht gerade begünstigen. Der M52 ist da noch etwas drehzahlfester, da bei der Entwicklung des Ventiltriebs gerade dort gewichts- und größenoptimierte Ventile, Ventilfedern und Tassenstößel zum einsatz kamen.
Sehr weit über die 7000ter Marke würde ich dennoch auch beim M52 nicht auf dauer drehen, da z.b. der M52B28 bei dieser Drehzahl eine mittlere Kolbengeschwindigkeit von immerhin 19,6 m/s hat.
Zum Vergleich der M50B25TÜ 17,5m/s bei 7000 U/min und 18m/s bei 7200 U/min
Ist zwar net der selbe motor, aber ein kumpel hatte nen e30 2,7 und der hatte keinen begrenzer mehr.
der hat ihn je nach dem bis 8000 gezogen, und ist damit voll lange rumgefahren.
Passt nicht ganz zum eigentlichen thema, aber ich denke nicht das BMW weniger haltbare motoren in darauffolgende modelle baute.
Mfg
Die Federn brechen nicht, weil sie schnell aufgerissen werden! Die Geschwindigkeit ist der Feder im allgemeinen egal... Die Verformung führt zum Spannungsaufbau in der Feder und die Spannung ist ein Maß für die Belastung. Jede Feder hat jedoch eine Eigenfrequenz. Beim Öffnen und Schließen wird das Ventil beschleunigt, der Beschleunigungs- und damit Kraftverlauf ergibt sich aus der Ventilhubkurve. Dies ist eine periodische Schwingung und wie jede periodische Schwingung läßt sich diese als eine Überlagerung vieler Sinus- und Cosinusschwingungen ausdrücken. Wenn nun eine dieser Anregungsfrequenzen mit der Eigenfrequenz der Ventilfeder übereinstimmt, dann wird diese periodisch zum Schwingen angeregt und die Belastungen erhöhen sich. Fährt man dauerhaft in einem Drehzahlbereich, in dem diese Erregung stattfindet, verkürzt dies die Lebensdauer der Feder. Das würde ich als Ursache für eventuelle Federbrüche bei Dauerdrehzahlen über 7200/min vermuten.
Ebenso steigt die Belastung für den ganzen Ventiltrieb. Die Ventilbeschleunigungen steigen sehr stark an, dies ist vor allem beim Schließen gefährlich, da das Ventil dann mit sehr hohen Geschwindigkeiten auf den Sitz aufschlägt. Schlimmster Fall ist, wenn die Federkraft nicht mehr ausreicht, um das Ventil gegen Ende des Öffnungshubs abzubremsen und der Stößel den Kontakt zur Nocke verliert. Dann kann das Ventil mit den Kolben kollidieren oder beim Schließen hart auf den Nocken oder gar auf den Ventilsitz aufschlagen (Ventilflattern). Zu hartes Aufsetzen auf den Ventilsitz führt im allgemeinen früher oder später zum Abreissen des Ventils. Die Gefahr des Abhebens von der Nocke ist um so größer, je höher die zu beschleunigenden Gewichte sind und je höher die Drehzahl ist. Stößel mit hydraulischem Ventilspielausgleich sind im allgemeinen schwerer als einfache Tassenstößel. Aus diesem Grund besitzt der M3 meines Wissens nach auch keinen HVA, sondern konventionelle Tassenstößel, da ansonsten die hohen Drehzahlen nicht möglich wären. Zudem wirkt bei HVA-Stößeln das eingeschlossene Öl wie eine zusätzliche Feder, was den Ventiltrieb weich macht. Für hohe Drehzahlen ist aber ein steifer Ventiltrieb vonnöten.
Zitat:
Original geschrieben von Honda_CX-ler
......
Was gibts da noch viel zu sagen 😁 Sauber ausgedrückt und völlig korrekt 😉
Edit: Besser so 😁
Zitat:
Original geschrieben von scarface21
Was gibts da noch viel zu sagen 😁 Sauber ausgedrückt und völlig korrekt 😉
trotzdem kein grund, alles nochmal zu wiederholen 😁
kann capfuture übrigens verstehen, die aussage bzgl der honda motoren hat mich auch bissl geärgert da jeder motor immer für einen bestimmten einsatzzweck konstruiert wird und daher nicht in beliebigem maße "überlastet" werden darf - das gilt für japanische motoren genauso wie für deutsche 😉
Zitat:
Original geschrieben von bigurbi
trotzdem kein grund, alles nochmal zu wiederholen 😁
Gefällt es dir so besser 😁