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Batteriewechsel - anlernen erforderlich?

Skoda
Themenstarteram 3. September 2021 um 18:32

Hallo,

ich habe einen O3 1,6 Tdi Bj. 2013 und muss die Batterie tauschen. Verbaut ist eine V... AGM mit 68 Ah, 680 A.

Die gibts nicht mehr zu kaufen. Die Batterie der Wahl ist die V... E39 Silver Dynamic AGM mit 70 Ah, 760 A. Sie hat also 2 Ah mehr Ladung und 80 A mehr Stromstärke.

Ich möchte das Ding selbst einbauen (und 100 EUR sparen, der Händler verlangt für die Batterie 200 EUR). Fragen dazu:

1. Muss die neue Batterie angelernt werden?

2. Wenn ja, kann ich das verhindern indem ich die Spannung mit einem Supply-Ladegerät erhalte (und: ja, ich kriege das hin ohne dass es zu Funken oder Kurzschlüssen kommt).

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40 Antworten

Was genau möchtest du da anlernen?!

Alte Batterie raus, neue rein, fertig

Themenstarteram 3. September 2021 um 18:53

Ich habe halt gelesen, dass Batterien mit anderen Leistungswerten den Fehlerspeicher füllen wenn sie nicht eingelernt werden.

Das geht Problemlos, Ladegerät mit supply anschließen - Batterie tauschen - fertig.

Das Auto lernt die neuen Werte mit der Zeit.

Hab kürzlich auch die 68Ah gegen die Varta 70Ah AGM getauscht. Das ist kein Problem.

Optimal wäre eine Stützbatterie die zwischenzeitlich am Zigarettenanzünder angeschlossen wird.

Ladegerät geht wenn es spanungstabilisiert ist.

Zitat:

@hoppelhase-sandra schrieb am 3. September 2021 um 20:53:03 Uhr:

Ich habe halt gelesen, dass Batterien mit anderen Leistungswerten den Fehlerspeicher füllen wenn sie nicht eingelernt werden.

Zitat:

@hoppelhase-sandra schrieb am 3. September 2021 um 20:53:03 Uhr:

Ich habe halt gelesen, dass Batterien mit anderen Leistungswerten den Fehlerspeicher füllen wenn sie nicht eingelernt werden.

Nein, das ist Quatsch.

Eine Batterie hat nur eine Aufgabe: Energie durch einen chemischen Prozess speichern. Mehr kann sie nicht. Da steckt auch keine Elektronik drin.

Dem Auto (bzw dessen Steuergeräten) ist es auch relativ egal was du da für eine Batterie verbaust, solange du die Herstellerangaben nicht unterschreitest.

Im übrigen glauben viele auch, dass die Ah-Zahl die Kapazität angibt. Das ist jedoch nicht korrekt. Ah = Amperestunden. Die Zahl gibt also an, wieviel Ampere (konstant) in einer Stunde abgeben werden können. Wichtiger für die Kapazität ist jedoch die Amperezahl..... Volt mal Ampere = Watt. Konstant bleibt immer die spannung, nämlich 12 volt im Auto. Je höher also die Amperezahl der Batterie, desto mehr kann die Batterie leisten (= Wh). Je mehr Verbraucher (= Watt) du im Betrieb hast, desto schneller ist die Batterie leer.

Die Kapazität der Batterie wird in Ah angegeben, in nichts anderem.

Die Amperezahl ist wohl eine Erfindung von dir.

Jupp.... Hab mir physikalische Gesetze gerade ausgedacht. URI ist was ganz neues, aber erzähl es bloß nicht weiter

Zitat:

@hoppelhase-sandra schrieb am 3. September 2021 um 20:53:03 Uhr:

Ich habe halt gelesen, dass Batterien mit anderen Leistungswerten den Fehlerspeicher füllen wenn sie nicht eingelernt werden.

Das einzige was ein Problem bei neueren Fahrzeugen werden könnte, ist das bei Wechsel von normaler Nassbatterie auf AGM (oder anders herum) die falsche Ladekurve genutzt wird bei fehlender Codierung. Da du AGM gegen AGM tauscht, gibt es da auch keine Probleme und nichts im Fehlerspeicher.

Zitat:

@Cottbusa schrieb am 3. September 2021 um 22:34:47 Uhr:

Jupp.... Hab mir physikalische Gesetze gerade ausgedacht.

Der Verdacht drängt sich in der Tat auf.

@Cottbusa verstehe deine Zusammenhänge nicht, was du damit ausdrücken willst.

 

Die besagte A-zahl auf der Batterie ist nichts anderes als Angaben zum Kaltstartstrom, was diese vollgeladen bei 12v bestimmte zeit lang zum starten (Anlasser->hoher anlaufstrom -> niedriger widerstand) abgeben kann, bevor die Spannung zusammenbricht.

Und danach kann man orgeln bis man blau ist, da wird nix mehr gehen (kennt mit Sicherheit der eine oder andere im Winter)

 

@hoppelhase-sandra solange du keine kleinere Batterie einbaust, ist alles gut.

Angelernt werden müsste möglicherweise nur das eine oder andere steuergerät (passiert automatisch nach wenigen gefahrenen Metern), da beim Tausch kurzzeitig spannungsfreiheit herrscht.

Zitat:

@SkodaRookie schrieb am 4. September 2021 um 01:33:34 Uhr:

@Cottbusa verstehe deine Zusammenhänge nicht, was du damit ausdrücken willst.

Die besagte A-zahl auf der Batterie ist nichts anderes als Angaben zum Kaltstartstrom, was diese vollgeladen bei 12v bestimmte zeit lang zum starten (Anlasser->hoher anlaufstrom -> niedriger widerstand) abgeben kann, bevor die Spannung zusammenbricht.

Und danach kann man orgeln bis man blau ist, da wird nix mehr gehen (kennt mit Sicherheit der eine oder andere im Winter)

Du scheinst den Zusammenhang ja doch verstanden zu haben.

Je höher die Amperezahl, desto mehr Strom steht mir zur Verfügung. Lasse ich nur das Radio als Verbraucher laufen (niedrige wattzahl), dann kann ich die Batterie über Stunden nutzen bis sie leer ist. Nutze ich jedoch den Anlasser als Verbraucher (hohe Wattzahl), dann ist die Batterie in einigen Sekunden leer.

Volt x Ampere = Watt (Das URI Dreieck aus dem Physikunterricht 5. Klasse). An der Spannung von 12V kann ich nichts ändern oder ich schalte 2 Batterien in Reihe wie bei einem LKW, dann habe ich 24V. Wird den Verbrauchern allerdings nicht gefallen. Also richtet sich der verfügbare Strom für die Verbraucher nach der vorhandenen Amperezahl der Batterie.

Die Ah-Zahl sagt hingegen aus wie viel Ampere die Batterie in einer Stunde in der Lage ist abzugeben. Da weiß ich dann aber noch nicht wie "voll" die Batterie ist. Oder anders ausgedrückt: wenn ich weiß wie viel Liter die Kraftstoffpumpe pro Minute fördern kann, kenne ich trotzdem den maximalen Tankinhalt nicht. Ich weiß aber ob mein Motor mit genug Kraftstoff versorgt werden könnte.

Die "Amperezahlen" nicht so wild durcheinanderwürfeln.

Die Kapazität der Batterie wird in Ah = Amperestunden angegeben.

Eine Batterie mit 70Ah kann übrigens nicht eine Stunde lang 70A abgeben, weil die Amperestunden je nach Hersteller auf 10 oder 20-stündige Entladung bezogen angegeben werden.

Bei 5-stündiger Entladung sinkt die verfügbare Kapazität auf ca. 70% bei einstündiger Entladung keine 50% mehr.

Die A-angabe ist der maximale Kaltstartstrom den die Batterie kurzzeitig abgeben kann.

Der Strom muss bei minus 18 Grad für mindestens 30 Sekunden abgegeben werden. Dabei darf eine Spannung von 7,2 Volt nicht unterschritten werden.

Die elektrische Leistung wird in Watt angegeben und hat mit der Kapazität nichts zu tun.

Zitat:

Die elektrische Leistung wird in Watt angegeben und hat mit der Kapazität nichts zu tun.

Habe ich auch nie behauptet. Aber du interpretierst meine Texte ja eh immer wie es dir passt.

Je mehr Leistung (Watt) ich abrufe, desto schneller ist die Batterie leer. Das war meine Aussage. Da die Spannung (Volt) immer die gleiche bleiben muss, sich der Widerstand (Ohm) auch nur bei einem Defekt signifikant ändern kann, bleibt einzige Variable für die Kapazität dann wohl die Stromstärke (Ampere). Ich empfehle hierzu nochmal einen Besuch im Physikunterricht der 5. Klasse.

Leistungsverluste und Restkapazitäten habe ich, um es einfach zu halten, nicht mit eingerechnet. Aber danke dass du uns dran erinnert hast ;)

Zitat:

Die A-angabe ist der maximale Kaltstartstrom den die Batterie kurzzeitig abgeben kann.

Kurzzeitig bedeutet, dass es eine Zeitangabe geben muss. Wo ist die Zeitangabe in deiner Maßeinheit? Ampere ist die Maßeinheit für "Stromstärke" und nicht für "Stromstärke pro Zeit". Das wäre dann nämlich Ah..... Ampere pro Stunde oder um es in deinen Worten auszudrücken: Ampere pro kurzer Zeit.

A-angabe auf autobatterien bezieht sich wie schon mehrmals erwähnt hier auf kaltstartstrom. Das sind hersteller spezifische Vorgaben/Angaben bezogen auf batterie. Nicht einfach irgendwelche Zahlen in global galaktische Formeln mappen. Und bitte sachlich bleiben, Verweise auf Schulstoff ist armselig, sorry

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