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Automatikgetriebe Spülen selbst gemacht

BMW 5er E60
Themenstarteram 2. August 2011 um 10:01

So Leute wie versprochen hier meine Anleitung zum Automaik-Spülen.

Man kann das wirklich in Eigenregie durchziehen, vorausgesetzt natürlich folgende Punkte:

man versteht was von der Technik, man hat das benötigte Material, Gedult, keine Angst mal die Hände schmutzig zu machen und 2 Helfer. (Einer zum Starten des Motors und Durchschalten der Gänge und einer der auf das ganze aufpasst und ab und zu ein Bierchen aufmacht.

Auffalende Kosten und benötigtes Material:

1. Neue Ölwanne 100€ (bei ZF incl. 19%, Versand und Verpackung)

2. 20L Original Öl 120€ (BMW 83220142516 oder ZF S671 090 252/253/255 .)

3. Eine kleine Pumpe 10€ ( mit BohrmaschinenAntrieb, vom Bauhaus)

4. Bohrmaschine mit geregelter Drehzahl 0€ (die hat man immer rumliegen)

5. ca. 5 m Schlauch 5€ (am besten durchsichtig und 10mm Außendurchmesser, auch vom Bauhaus)

6. ca. 5 St. Hebebühne 30€

7. Torxschlüssel TX 27, 8mm Innensechkantschlüssel, 10mm und 13mm Nuß

8. Die Freude über ruckelfreies Schalten und das Gefühl " ich hab selbst gemacht" --------------- unbezahlbar.

 

Und los gehts:

1. Motor warm fahren (nicht heiß), ca 50 Grad.

2. Das Auto auf die Bühne und Plastik-Vekleidund demontieren

3. Ölablaßschraube aufdrehen und das Öl ablasen (ca 4,6L)

4. Auspufhalterung hinten am Getriebe demontieren ( 3 13mm Schrauben)

5. Mit TX 27 die Ölwanne vorsichtig abschrauben (ca. 30 Schrauben) und Wanne abnehmen. VORSICHT, in der Wanne sind noch ca.1,1L Öl. ( Aber wer wießt ob das Getriebe vorher richtig befült war), die neue Wanne und Auspufhalterung montieren

6.Ölleitungen vom Getriebe Abschrauben ( 1 schraube 13mm). Da die beiden Ölleitungen mit der selben Halterung befestigt sind und Halterung fest mit Rückleitung verbunden ist, muß man das Altöl durch die Vorlaufleitung ablassen. Dafür die Rückleitung (die obere mit der Aufschrift VK (vom Kühler) in die untere Öffnung am Getriebe (Auschrift ZK- zum Kühler) stecken und leicht anziehen. Die andere Leitung mit dem Schlauch verbinden und in den Altölkanister führen. Vorteil am durchsichtigen Schlauch ist, man sieht sofort wann das alte und wann das neue Öl rauskommt. Auf den Leitungen sind kleine Dichtungen, da bitte aufpaßen daß die auf den Leitungen bleiben.

7. Die Pumpe mit der Bohrmaschine und zwei Schläuchen verbinden. Eins geht in den Neuölkanister und eins in die Einfüllöfnung am Getriebe. die Bohrmaschine sollte mit regulierbarer Drehzahl ausgestattet sein, denn so kann man wunderbar die Öldurchflußmenge regulieren. Am besten vielleicht schon vorher den Ansaugschlauch mit Öl befüllen, damit es leichter angesaugt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Und nimmt wirklich den 10mm Schlauch, da die Öffnung am Getriebe ca. 14mm hat und ihr seht sofort, wenn das getriebe voll ist und das Öl austritt. Ich hab leider den 12mm Schlauch genommen und mußte den immer wieder zum nachschauen rausziehen, was natürlicht jede Menge Öl auf dem Boden verursacht.

8. Die Pumpe starten und das Getriebe bis zum Überlaufen auffüllen.

9. Jetzt den Motor starten und (im Leerlauf) alle Gänge durchschalten. (im Leerlauf ständig die Gänge durchschalten, 5-7 sec. pro Gang, erst N, dann R dann D und so weiter). Dabei natürchlich immer das neue Öl reinpumpem. Wie gesagt mit der Drehzahl an der Bohrmaschine die Ölmenge regulieren, so daß das ÖL nur leicht aus Einfüllöffnung austritt, nicht mehr und nicht weniger.

10. Das macht ihr so lange bis aus der Rückleitung nur noch frisches suabes Öl rauskommt. (sichtbar im durchsichtigen Schlauch.). Aber auch nicht zu lange, nicht daß ihr das ganze neue Öl aus dem Kanister rauszieht und nichs mehr zum nachfüllen habt.

11. Motor abstellen und Ölleitungen wieder am Getriebe befestiegen, und hier wieder auf Gummidichtungen aufpassen, daß die auf beiden Leitungen dran sind.

12. Jetzt wieder den Motor starten und das Getriebe wieder mit der Pumpe befüllen, daß das Öl nur leicht raustritt.

13. Einfüllöfnung wieder schließen, runter von ber Bühne und das Auto schön richtig in allen Gängen ausfahren.

14. Wieder auf die Bühne, Motor auf 30-50 Grad abkühlen lassen und danach Ölstand kontrolieren und vielleicht nachfüllen ( Aber NUR bei laufendem Motor)

15. Alle Verkleidungen wieder dranbasteln, probefahren und mit breitem Grinsen durch die Gegend kruisen.

Empfehlenswert wäre noch die Rücksetztung der Adaptionswerte durch den Freundlichen.

So ich hoffe ihr könnt mit der Anleitung was anfangen und wünsche euch viel Erfolg beim Spüllen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. August 2011 um 10:01

So Leute wie versprochen hier meine Anleitung zum Automaik-Spülen.

Man kann das wirklich in Eigenregie durchziehen, vorausgesetzt natürlich folgende Punkte:

man versteht was von der Technik, man hat das benötigte Material, Gedult, keine Angst mal die Hände schmutzig zu machen und 2 Helfer. (Einer zum Starten des Motors und Durchschalten der Gänge und einer der auf das ganze aufpasst und ab und zu ein Bierchen aufmacht.

Auffalende Kosten und benötigtes Material:

1. Neue Ölwanne 100€ (bei ZF incl. 19%, Versand und Verpackung)

2. 20L Original Öl 120€ (BMW 83220142516 oder ZF S671 090 252/253/255 .)

3. Eine kleine Pumpe 10€ ( mit BohrmaschinenAntrieb, vom Bauhaus)

4. Bohrmaschine mit geregelter Drehzahl 0€ (die hat man immer rumliegen)

5. ca. 5 m Schlauch 5€ (am besten durchsichtig und 10mm Außendurchmesser, auch vom Bauhaus)

6. ca. 5 St. Hebebühne 30€

7. Torxschlüssel TX 27, 8mm Innensechkantschlüssel, 10mm und 13mm Nuß

8. Die Freude über ruckelfreies Schalten und das Gefühl " ich hab selbst gemacht" --------------- unbezahlbar.

 

Und los gehts:

1. Motor warm fahren (nicht heiß), ca 50 Grad.

2. Das Auto auf die Bühne und Plastik-Vekleidund demontieren

3. Ölablaßschraube aufdrehen und das Öl ablasen (ca 4,6L)

4. Auspufhalterung hinten am Getriebe demontieren ( 3 13mm Schrauben)

5. Mit TX 27 die Ölwanne vorsichtig abschrauben (ca. 30 Schrauben) und Wanne abnehmen. VORSICHT, in der Wanne sind noch ca.1,1L Öl. ( Aber wer wießt ob das Getriebe vorher richtig befült war), die neue Wanne und Auspufhalterung montieren

6.Ölleitungen vom Getriebe Abschrauben ( 1 schraube 13mm). Da die beiden Ölleitungen mit der selben Halterung befestigt sind und Halterung fest mit Rückleitung verbunden ist, muß man das Altöl durch die Vorlaufleitung ablassen. Dafür die Rückleitung (die obere mit der Aufschrift VK (vom Kühler) in die untere Öffnung am Getriebe (Auschrift ZK- zum Kühler) stecken und leicht anziehen. Die andere Leitung mit dem Schlauch verbinden und in den Altölkanister führen. Vorteil am durchsichtigen Schlauch ist, man sieht sofort wann das alte und wann das neue Öl rauskommt. Auf den Leitungen sind kleine Dichtungen, da bitte aufpaßen daß die auf den Leitungen bleiben.

7. Die Pumpe mit der Bohrmaschine und zwei Schläuchen verbinden. Eins geht in den Neuölkanister und eins in die Einfüllöfnung am Getriebe. die Bohrmaschine sollte mit regulierbarer Drehzahl ausgestattet sein, denn so kann man wunderbar die Öldurchflußmenge regulieren. Am besten vielleicht schon vorher den Ansaugschlauch mit Öl befüllen, damit es leichter angesaugt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Und nimmt wirklich den 10mm Schlauch, da die Öffnung am Getriebe ca. 14mm hat und ihr seht sofort, wenn das getriebe voll ist und das Öl austritt. Ich hab leider den 12mm Schlauch genommen und mußte den immer wieder zum nachschauen rausziehen, was natürlicht jede Menge Öl auf dem Boden verursacht.

8. Die Pumpe starten und das Getriebe bis zum Überlaufen auffüllen.

9. Jetzt den Motor starten und (im Leerlauf) alle Gänge durchschalten. (im Leerlauf ständig die Gänge durchschalten, 5-7 sec. pro Gang, erst N, dann R dann D und so weiter). Dabei natürchlich immer das neue Öl reinpumpem. Wie gesagt mit der Drehzahl an der Bohrmaschine die Ölmenge regulieren, so daß das ÖL nur leicht aus Einfüllöffnung austritt, nicht mehr und nicht weniger.

10. Das macht ihr so lange bis aus der Rückleitung nur noch frisches suabes Öl rauskommt. (sichtbar im durchsichtigen Schlauch.). Aber auch nicht zu lange, nicht daß ihr das ganze neue Öl aus dem Kanister rauszieht und nichs mehr zum nachfüllen habt.

11. Motor abstellen und Ölleitungen wieder am Getriebe befestiegen, und hier wieder auf Gummidichtungen aufpassen, daß die auf beiden Leitungen dran sind.

12. Jetzt wieder den Motor starten und das Getriebe wieder mit der Pumpe befüllen, daß das Öl nur leicht raustritt.

13. Einfüllöfnung wieder schließen, runter von ber Bühne und das Auto schön richtig in allen Gängen ausfahren.

14. Wieder auf die Bühne, Motor auf 30-50 Grad abkühlen lassen und danach Ölstand kontrolieren und vielleicht nachfüllen ( Aber NUR bei laufendem Motor)

15. Alle Verkleidungen wieder dranbasteln, probefahren und mit breitem Grinsen durch die Gegend kruisen.

Empfehlenswert wäre noch die Rücksetztung der Adaptionswerte durch den Freundlichen.

So ich hoffe ihr könnt mit der Anleitung was anfangen und wünsche euch viel Erfolg beim Spüllen.

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Wie ich schon gesagt habe, bin ich fast 7 Jahre lang Audis und VWs gefahren. Ich bin quasi treuer VW und Audi Fan. Doch als mit die WErkstatt sagte, als mein getriebe bei vw dsg nach 60 tkm defekt war, sagte man mir, es wäre ja eine hohe laufleistung... lach.. und ich solle mir doch einen neuen vw passat kaufen, ich würde sogar angebot bekommen. ah ja...

mein bmw hat 11.000 euro gebraucht mit 114.000 km laufleistung gekostet. der hat nun 140.000 km runter nach 5 monaten und absolut kein thema. der wagen hat unendliche reserven, der motor ist eine wucht, das auto massiv. mich wundert es echt nicht wennd er wagen mal 500.000 km knackt, das ist ja kein thema für den.

Zitat:

@evgenyproject schrieb am 17. Mai 2015 um 11:14:56 Uhr:

Zitat:

@quakex schrieb am 17. Mai 2015 um 09:58:12 Uhr:

 

In vielen Audis wie A8, A6, A4, Q7, Phaeton, Touareg ... Meistens ist es die ZF 6HP19, 6HP26-Automatik..

Das Getriebe (besonders Multitronic) kann ich jedem wärmstens empfehlen:)

Das war von mir Ironisch gemeint:)

am 1. Juni 2015 um 18:29

Zitat:

@eugen981 schrieb am 6. November 2014 um 07:01:33 Uhr:

Guten Morgen Genossen,

hab für euch ein paar Bilder von der Spülung die ich die Tage beim Kumpel gemacht habe.

Kann eventuell jemand brauchen.

War ein E60 520D aus 2013

Gruß

Hi, könntest du ein paar Daten wie Durchmesser vom Stutzen am Schlauch und Innendurmesser von dem anderen Quadrat Adapter posten. Ich möchte auch eine Spülüng durchführen und will gut vorbereitet sein.

Gruß

Hallo,

ich wollte bei meinem Audi A4 Quattro Tiptronic Bj.2005 auch eine Spülung vornehmen. Da an dem Platz, wo bei den BMWs die Ölleitungen in das Getriebe gehen bei mir die Antriebswelle ist, muss ich die Ölleitungen wo anderst öffnen.

Wäre es es möglich in dem von mir gekennzeichneten Bereich im angehängten Bild?

Danke und Lg.

S4

Hi, ich würde sagen gleiche Vorgehensweise wie in der Anleitung nur an der Stelle die du gezeichnet hast.

Gruß

Hallo liebe Forumsgemeinde!

 

Ich habe einen 325d E91 mit 230tkm. Nun ist es auch so, dass mein Getriebe nicht mehr so sanft schaltet wie es sollte, auch findet beim vollen Beschleunigung und manuellen Schalten kein sofortiger Kraftschluss statt, es "rutscht" quasi durch. Auch beim Kaltstart hat das Auto nicht gleich Vortrieb, da ich das nun schon kenne, lass ich immer ein paar Sekunden vergehen bis ich den Gang einlege und losfahre....nun soll das aber nicht so bleiben - eine Getriebespülung als erste Maßnahme sollte mal versucht werden (Fehlerspeicher ist leer).

 

Die Anleitung ist ja schon ziemlich toll - ich habe keine Zweifel, dass ich das nicht bewerkstelligen kann, jedoch würde ich die ganze Sache auch eher "dicht" über die Bühne bringen - sprich mir selbst Adapter bauen bzw. alte Ölleitungen adaptieren!

 

Hat jemand vielleicht das Maß der Ölleitung, also den Durchmesser des Flanschs der Leitung vom Ölkühler kommend, der im Getriebe steckt? Habe eine Drehbank zur Verfügung und könnte mir sowas selber basteln - alte Leitungen finde ich nicht wirklich, die man hier benutzen könnte!

 

Zum Thema Pumpe:

 

wie kann ich sicher gehen, dass die Zuförderung von frischem Öl ins Getriebe ausreichend ist, während die integrierte Pumpe das Altöl herausfordert? Ist das sehr heikel, wenn da ein Ungleichgewicht entsteht?

 

Bzw. welche Pumpe fördert ausreichend? Macht es etwas aus, wenn die Pumpe zu viel fördert?

 

 

Wäre toll, wenn jemand da noch seine Erfahrungen dazu posten könnte - vielen Dank!

 

 

LG

Alex

Zitat:

@dr.zikzak schrieb am 27. Oktober 2015 um 16:56:00 Uhr:

Hallo liebe Forumsgemeinde!

 

Ich habe einen 325d E91 mit 230tkm. Nun ist es auch so, dass mein Getriebe nicht mehr so sanft schaltet wie es sollte, auch findet beim vollen Beschleunigung und manuellen Schalten kein sofortiger Kraftschluss statt, es "rutscht" quasi durch. Auch beim Kaltstart hat das Auto nicht gleich Vortrieb, da ich das nun schon kenne, lass ich immer ein paar Sekunden vergehen bis ich den Gang einlege und losfahre....nun soll das aber nicht so bleiben - eine Getriebespülung als erste Maßnahme sollte mal versucht werden (Fehlerspeicher ist leer).

 

Die Anleitung ist ja schon ziemlich toll - ich habe keine Zweifel, dass ich das nicht bewerkstelligen kann, jedoch würde ich die ganze Sache auch eher "dicht" über die Bühne bringen - sprich mir selbst Adapter bauen bzw. alte Ölleitungen adaptieren!

 

Hat jemand vielleicht das Maß der Ölleitung, also den Durchmesser des Flanschs der Leitung vom Ölkühler kommend, der im Getriebe steckt? Habe eine Drehbank zur Verfügung und könnte mir sowas selber basteln - alte Leitungen finde ich nicht wirklich, die man hier benutzen könnte!

 

Zum Thema Pumpe:

 

wie kann ich sicher gehen, dass die Zuförderung von frischem Öl ins Getriebe ausreichend ist, während die integrierte Pumpe das Altöl herausfordert? Ist das sehr heikel, wenn da ein Ungleichgewicht entsteht?

 

Bzw. welche Pumpe fördert ausreichend? Macht es etwas aus, wenn die Pumpe zu viel fördert?

 

 

Wäre toll, wenn jemand da noch seine Erfahrungen dazu posten könnte - vielen Dank!

 

 

LG

Alex

Hi...D = 14,5 D 2 = 19,5 Tiefe Absatz = 12,5

Gruss

20151029-215215

Zitat:

@joop11 schrieb am 29. Oktober 2015 um 21:56:29 Uhr:

Hi...D = 14,5 D 2 = 19,5 Tiefe Absatz = 12,5

Gruss

Vielen Dank für die Maße, werde dann mal selber einen Adapter basteln und dann berichten!

Danke und lG

Alex

Ist hier jemand aus Raum Stuttgart,Böblingen,VS oder Freudenstadt der mir so eine Getriebe spülung machen kann?

Einfach ne PN schicken.

Hallo

ich habe bei einem BMW e61 525d automatik Getriebeöl abgelassen 5,8 Liter und 6,8 L aufgefüllt

Beim Durchschalten geht es nur bis M2 und bei M3 geht er wieder in M2 kann mir einer helfen warum das so ist ?

am 27. Dezember 2015 um 13:37

Zitat:

@Blissem schrieb am 27. Dezember 2015 um 14:10:49 Uhr:

Hallo

ich habe bei einem BMW e61 525d automatik Getriebeöl abgelassen 5,8 Liter und 6,8 L aufgefüllt

Beim Durchschalten geht es nur bis M2 und bei M3 geht er wieder in M2 kann mir einer helfen warum das so ist ?

Öl richtig aufgefüllt? Motor + Getriebeöl in passender Temperatur?

Hast du gespült? Falls du gespült hast, hast du dir den Fehler vermutlich selbst eingebaut oder unsauber gearbeitet Mechatronik überholt oder einfach nur das Öl gewechselt?

Hallo

ich habe nur Öle abgelassen, Buchse gewechselt und neuen Filter eingebaut und Öle nach tis aufgefüllt.

Generell muß ich erst einmal fragen, kann man Im (M) manuelle Schaltung beim Automatik im Stand, beim E61 von M1 bis M6 Schalten ?

Themenstarteram 4. Januar 2016 um 17:03

Nein das geht nicht. Nur bis 2

Vielen Dank Peter

die Hoffnung wächst, das Auto macht mich noch Wahnsinnig schon viel drann gemacht.

Hast du eichen Diesel 525d ?

Zitat:

@FMPeter80 schrieb am 4. Januar 2016 um 18:03:13 Uhr:

Nein das geht nicht. Nur bis 2

Zitat:

@Blissem schrieb am 4. Januar 2016 um 17:45:55 Uhr:

Hallo

ich habe nur Öle abgelassen, Buchse gewechselt und neuen Filter eingebaut und Öle nach tis aufgefüllt.

Generell muß ich erst einmal fragen, kann man Im (M) manuelle Schaltung beim Automatik im Stand, beim E61 von M1 bis M6 Schalten ?

Jein. Ich kann nur für die Diesel sprechen.

Ich zitiere mal einen meiner älteren Texte:

Kommt drauf an ob VFL oder LCI, die sind in Bezug auf die Automatik schon unterschiedlich.

VFL ist viel schlimmer und ungehorsamer, benutzt die Wandlerüberbückungskupplung z.B. erst ab 83 km/h, der LCI ab 43 km/h oder auch früher (manuell), wenn nur Teillast anliegt.

Darunter ist beim VFL nur Schlupf und viel zu hohe Drehzahlen für das gewaltige Drehmoment.

Der LCI ist da erheblich besser und beherrschbarer, eben auch gehorsamer auf manuelle Befehle.

Dieses Getriebeverhalten ist der Grund, dass ich den VFL gegen den LCI eingetauscht habe. Die Automatik des 530d VFL hat mich so entsetzlich genervt, dass ich nicht mehr fahren mochte.

Ansonsten war der VFL ein sehr gutes Auto.

Außerdem kommt es stark auf die Getriebetemperatur an. Generell gilt:

Getriebe kalt, nix gehorchen auf Schaltbefehle. Wird zwar angezeigt, aber ignoriert. Und Schlupf, Schlupf, Schlupf. Der Kalt-Verbrauch in der reinen Stadt ist pervers, geht beim VFL 530d bis 18 Liter, beim LCI hatte ich schon 16 Liter.

Der Sinn ist, das Getriebe warm zu kriegen durch Reibung im Wandler. Das wird beim VFL massiv übertrieben, im LCI ist es weniger schlimm.

Lieber dreht die Fuhre Drehzahlen wie ein geistesgestörter Halbstarker. Das ist in Wohngebieten bei Rechts-vor-Links nur noch peinlich.

Das alles gilt beim LCI aber nur für kaltes Getriebe, und es ist schnell warm, also nicht so schlimm.

Der VFL Automatik nervt unter 83km/h eigentlich immer, weil man förmlich fühlt, wie der Treibstoff nutzlos verschleudert wird, weil das Getriebe niemals zupackt, sondern immer "schlüpft".

Will man einen kalten Diesel-Motor nicht überdehen (also über 2500 Touren drehen), wird man mit der Automatik mit kaltem Getriebe leicht bergauf immer zum Verkehrshindernis. Allerdings betrifft das die meisten nicht, weil das Getriebe innerhalb von wenigen km warm ist und bis dahin die meisten garnicht zügig fahren müssen :D

Ähnliches gilt, auch bei warmem Getriebe und Motor, für Überholvorgänge bzw. Vollgas:

Das Getriebe schaltet extrem träge und zu spät, wenn der Drehzahlmesser schon im roten Bereich ist, es sei denn, man lupft den Gasfuß.

Wenn man beim Überholen Vollgas gibt und versucht, manuell hochzuschalten, passiert erstmal keinerlei Reaktion auf den Schaltbefehl. Das Ding reagiert einfach nicht, sondern dreht munter weiter hoch, ohne zu schalten. Man muss permanent den Hebel immer wieder nach hinten ziehen, um die Karre zum Schalten zu kriegen, weil die Kickdown-Schaltung die Karre lieber überdreht, als zu schalten.

Das ist bei mir oft passiert, weil der Motor so agil ist und gnadenlos durchzieht (BMW Diesel haben ein sehr breites Drehzahlband, wo viel kommt, und sind enorm drehfreudig; der Grund, warum ich BMW Diesel fahre).

Das Getriebe kommt da Manuell, auf "D" und auch auf "D/S" einfach nicht hinterher mit Schalten und reagiert auf manuelle Befehle oft garnicht oder oft viel zu spät, so dass dem Dampfer im roten Bereich im kleinen Gang die Puste ausgeht, statt zu schalten.

Man gewöhnt sich dran, beim Überholen nicht auf Vollgas zu bleiben, anders geht es nicht.

Ok, nun muss ich auch beim Überholen selten Vollgas geben :D:D:D

Bis in den dritten Gang führt die Automatik bei VFL und LCI ein Eigenleben und gehorcht manuellen Befehlen nicht unter Last, sondern nur bis Halblast. Das ist allerdings unkritisch, denn Vollgas ist in der Stadt fast nicht möglich.

Ein Kavalierstart mit Vollgas führt zwangsläufig zu irrwitzigen Drehzahlen, obwohl mehr als genug Drehmoment und Leistung da ist, um früher zu schalten. Doch der Automat ist dem Motor in punkto Schaltzeiten nicht gewachsen.

Die Sportautomatik soll besser schalten.

Beurteilen kann ich das nicht, weil ich die immer nur testhalber fuhr, nie über längere Zeit.

Man kann also sagen:

Die Automatik ist gut für ruhige Fahrer. Fahrer, die gerne wie ich mal zügig mit vielen schnellen Lastwechseln unterwegs sind, können damit wahrscheinlich auf Dauer nicht leben. Zumal der 530d mit seiner variablen Turbo-Schaufeln-Geometrie ein Wahnsinns-Turboloch hat, das zusammen mit dem unsportlichen Getriebe für viel Frust sorgt.

Aber finde mal einen brauchbar ausgestatteten Wagen mit Schaltgetriebe.

k-hm

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