Automatik-Probleme in der Waschanlage

VW Golf 7 (AU/5G)

Wenn ich (z.B. bei Cosy-Wash) meinen Sportsvan mit Automatikgetriebe durch die Waschanlage ziehen lassen will, weiß ich nicht, wie ich schadenfrei rauskommen soll.
Ich gehe so vor:
- elektronische Handbremse öffnen
- Autohold-Funktion ausschalten
- Motor laufen lassen
- Motorabschaltung deaktivieren ("off"😉
- Getriebe-Wahlhebel auf "N" (neutral).
Und dann lasse ich das Fahrzeug durchziehen.
Das Problem: Wenn ich am Ende des Waschvorgangs aus der Waschstraße rausrollen soll, muss ich auf die Bremse treten, um den Wahlhebel auf "D" (drive) stellen und wegfahren zu können. Aber in der Waschstraße darf ich gar nicht bremsen, sonst rollt mir der hinter mir kommende Wagen ins Heck und ich bin auch noch schuld, weil auf dem Trockenföhn ausdrücklich steht: "Nicht bremsen!"
Mache ich was falsch?
Wie kommen denn andere G7-Fahrer mit Automatikgetriebe aus der Waschstraße, ohne auf die Bremse zu treten?
Bin für jeden Tipp dankbar.

Beste Antwort im Thema

Oh jeh, wie ich diese hochmütigen, von sich selbst total überzeugten Besserwisser verachte, die im Schutz der Anonymität alle anderen Menschen für doof erklären und sich selbst für die Tollsten halten. Das gilt auch für viele folgenden Kommentare. Euer Problem ist Eure soziale Unfähigkeit, sich in andere Mnenschen hineinzuversetzen, z B. solche, die sich mit einem Neuwagen in die Fülle der Assistenten erst mal hineindenken müssen und dachten dieses Forum wäre dazu da, sich wechselseitig ganz schlicht mit Informationen zu bereichern. Aber diese arroganten Besserwisser machen auch dieses Forum nur noch zu einem dieser üblichen Internet-Auskotzplätze, an dem sachlich argumentierende Menschen offenbar nicht erwünscht sind. Ihr arroganten Besserwisser seid so eklig!
Auf Nimmerwiedersehen!

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Also ehrlich gesagt, habe ich mir da noch gar keine Gedanken drum gemacht.
Ich war schon mit einem Passat und DSG in der Waschanlage...

- Auf die Spur fädeln
- Motor an lassen
- auf N schalten
- den Bürsten / Lappen beim zerkratzen des Autos zuschauen und sich darüber ärgern, dass der unmotivierte Waschanlagenjogi den Schrubber mit dem er dir hinten übers Auto wischt vor deinen Augen zuvor auf dem Boden abgestellt hat
- wenn man fast durch ist und das Tor aufgeht, dann kurz die Bremse antippen (da reicht schon so leicht, dass das Auto nicht merklich langsamer wird), auf D schalten und Gas geben

- draußen das Auto auf Kratzer überprüfen und sich hinterher mit dem Betreiber auseinandersetzen, welcher einem dann hoch und heilig versichert, dass die Kratzer im Neuwagen vorher schon da waren
- vom Betreiber beruhigt und mit gutem Gewissen das Gelände verlassen 🙂

Zitat:

@Taubitz schrieb am 30. März 2015 um 18:57:53 Uhr:


Gar nichts.
Aber darum geht´s ja auch gar nicht.
Es geht darum, sich selbst besser zu fühlen,
indem man dafür sorgt, dass andere sich schlechter fühlen -
wie die Erläuterung oben erwartungsgemäß ja belegt,

insofern auch von mir: quod erat demonstrandum!

Damit bin ich raus, alles notwendige wurde gesagt, von mir und, wie nicht anders erwartet, von anderen.

Eben nicht.

Aber natürlich kann man auch um alles immer ein Mäntelchen drumhängen und so tun als wäre es o. K. Die Frage ist allerdings, was das demjenigen hilft. Die Antwort ist imho leicht gefunden: überhaupt gar nichts. Oder noch weniger.

Damit ist nun auch von mir alles Notwendige gesagt und ich habe dementsprechend auch fertig...

@TE: beim DSG musst du NICHT auf die Bremse um in den "N" zu kommen, weder vom Rückwärtsgang kommend noch vom "D" kommend. Das macht dein "Problem" teilweise obsolet.

Das habe ich auch so festgestellt...
Aber um nach D zu kommen (aus N) muss man es wieder...

Und da ist es ja noch viel ärgerlicher, wenn einem jemand auf das frisch gewaschene Auto drauf fährt 😛

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wenn man sich nicht zu doof anstellt, dann "fährt" einem auch keiner hinten drauf....wenn ich mir das hier so anlese, dann bin ich echt froh, dass in der Waschanlage nicht gilt "wer auffährt, ist schuld"😉

Ich habe vorhin etwas festgestellt...
Ich könnte während der Fahrt zwischen N und D hin und her schalten, ohne zu bremsen.

In der Garage (S/S aus), habe ich es nochmal versucht. Es ging immernoch ohne zu bremsen.

Die Tage hat es ganz sicher nicht funktioniert...

Gibt es irgend einen Umstand bei dem man zwischen N und D ohne bremsen hin und her schalten kann bzw. nur wenn man dabei bremst?

Beim Rangieren geht das auch. aber nicht wenn man länger "gestanden" hat. Man brauch dann definitiv die Bremse um von N auf D zu kommen.

http://www.motor-talk.de/.../...gang-von-r-in-d-schalten-t4692563.html

Der ursprüngliche Grund für die Schaltsperre wurde bereits hier schon genannt (Stichworte: shift-lock, unintended acceleration und Audi 5000-Debakel in USA).

Wenn man den Hintergrund versteht, ergibt sich die IST-Situation doch logisch daraus, u.a. die, dass man aus dem Stand und unterhalb einer Mindestgeschwindigkeit nicht von N in eine Fahrstufe schalten kann, ohne dabei auf die Bremse zu treten.
Das Herausschaukeln (siehe Link oben) widerspricht dieser Grundidee letztlich ja nicht.

Oder?

Den Hintergrund kannte ich auch noch nicht:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8813350.html

Sehr interessant.

Beinahe noch interessanter der weiter vorn von mir bereits verlinkte Wikipedia-Beitrag
http://de.wikipedia.org/wiki/Audi_5000 ,

der Hintergrund, wie es eigentlich zum Skandal gekommen ist (durch voreilige, zumal ungeprüfte Skandalisierung durch CBS)

und das in der Öffentlichkeit eher unglücklich zu nennende Verhalten von Piech:

Zitat:

Ein unrühmliches Kapitel ist Mitte der 1980er Jahre eine Klagewelle von Audi-5000-Kunden mit Automatikgetriebe. Sie wurde durch einen Bericht in der Sendung 60 minutes auf CBS ausgelöst. Angeblich setze sich der Wagen von selbst in Bewegung („unintended acceleration“), wobei es zu Todesfällen gekommen war. Der angebliche Konstruktionsfehler stellt sich schließlich als Bedienfehler heraus, einige unbedarfte Kunden hatten Gas- und Bremspedal verwechselt. Darüber hinaus hatte CBS den Bericht manipuliert, der Image-Schaden schwächt Audis US-Export aber auf lange Jahre erheblich. Ferdinand Piëch verschärfte diesen Vorfall im Vorfeld erheblich, indem er diesen eher amüsiert kommentierte, was in den USA für Empörung sorgte. Dem Audi 5000 eilt nun der Ruf eines unsicheren Fahrzeugs voraus, mitunter wurden Parkhäuser für diesen Typ gesperrt.

Zitat:

@Maggus992 schrieb am 1. April 2015 um 13:19:02 Uhr:


Den Hintergrund kannte ich auch noch nicht:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8813350.html

Sehr interessant.

komisch, dass sowas immer nur in den USA passiert....

Zitat:

@i need nos schrieb am 1. April 2015 um 19:41:25 Uhr:



Zitat:

@Maggus992 schrieb am 1. April 2015 um 13:19:02 Uhr:


Den Hintergrund kannte ich auch noch nicht:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8813350.html

Sehr interessant.

komisch, dass sowas immer nur in den USA passiert....

Das ist wohl der amerikanische "way of life". Sich keine Gedanken machen und wenn was in die Hose geht erstmal andere Leute verklagen und dann gewinnen 😉

Allein die Aufschrift, dass Dinge im Rückspiegel kleiner und weiter weg erscheinen als sie wirklich sind, lässt manchmal die Frage offen ob der durschnittliche IQ dort drüben nur knapp über Zimmertemperatur liegt...

Zitat:

komisch, dass sowas immer nur in den USA passiert....

Honi soit qui mal y pense! 😁

Übertriebene Produkthaftung führt halt, wie übertriebene political correctness auch,
meist nicht zu mehr Sicherheit, sondern lediglich zu noch reicheren Anwälten.

Wohl wegen der Produkthaftung verzichtet VW in USA auf die elektrische Handbremse und andere Assistenzsysteme.

was muss man denn sonst alles ausstellen für die waschanalage?

-hebel auf N
autohold aus
regensensor? sonstige sachen? muss man alles manuell deaktivieren?

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