Audi A3 g-tron
Auf Anregung und in Anlehnung an den "A3 e-tron" Thread eröffne ich hier mal den passenden "A3 g-tron" Thread. Ein spezieller Thread in der Richtung fehlte bis jetzt noch.
Hier kann, darf und soll über alles diskutiert werden, was es über den interessanten Gas-A3 zu diskutieren gibt! Feuer frei! 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Coopers6 schrieb am 30. Dezember 2015 um 01:14:35 Uhr:
Und hier noch die Detailerklärung:http://www.autoservicepraxis.de/...n-passendes-motorenoel-1338187.html
Damit wäre für mich das Thema auch mit grösserer Reichweite vom Tisch... Da fahre ich mit dem COD dann Kaufpreis/Unterhalt/Betriebskosten-technisch doch klar günstiger, habe mehr Leistung, weniger Tankstellennetz-Fragen und für die Umwelt bin ich mit meinen 5, tief Verbrauch auch erträglich.
Das ist halt eben das Problem. Produkte müssen Sinn machen, damit man sie in grösseren Mengen kauft..
Naja ein Werbeposting eines Produktmanagers von Addinol (...), bei dem zum Großteil über LPG nicht CNG gesprochen wird, sehe ich jetzt weniger als aussagekräftigen Artikel an, sorry. Als Hauptkritikpunkt wird genannt, das CNG spezielles Motoröl braucht. Ahja...also ich hab in alle meine Motoren davor auch nur das beste reingekippt, egal wie teuer es war. Wer wegen 20 Euro hin und her beim Öl Angst bekommt der sollte, meiner Meinung nach, das Autofahren einfach gleich sein lassen, denn das kostet immer. Selbiges gilt wenn man vor einem zusätzlichen Motorölwechsel der, mit selbst mitgebrachten Öl, Kosten von um die 100-120 Euro im Jahr (!) verursacht zurück schreckt.
Ich denke CNG fährt man weil man es fahren will oder aus Überzeugung. Wenn ich sparen will, kauf ich mir sicher keinen Kleinwagen, der mit etwas Ausstattung schnell bei über 40.000 liegt, sondern eine gebrauchte Kiste die keinen Wertverfall mehr hat. Ich hatte die Wahl zwischen einem 6 Ender im BMW, also nem richtigen Motor, keine Spielzeug 1.4 Luftpumpe, sondern einen traumfhaften 3 Liter Sauger mit Druck oder CNG. Hab mich dann, allen Spaß gedanken zum Trotz, für CNG entschieden. Den N52 fahr ich im Vernunftsmodus übrigens mit unter 8 litern. Des Weiteren kann Biogas unbegrenzt hergestellt werden, siehe Audi E-Gas Anlage. Kann mich nicht erinnern, dass dies bei Benzin/Diesel der Fall wäre. Wenn interesse am Markt bestünde, könnte man auch einen 6 oder gar 8 Ender mit 3+ Litern Hubraum und 300 PS (CNG hat 130 oktan!!! nicht popelige 95) bauen der auf CNG läuft, dann wären sicher gleich ein paar mehr Leute dran interessiert.
Der einzige Grund warum hier so eine Diskussion überhaupt entsteht ist doch einfach der, dass die Spritpreise momentan auf einem historischen Tief sind. Und Warum? Weil der Araber den Ami mit seinem Fracking vom Markt drängen will. Gestern erst wieder ein Artikel im Spiegel gewesen, das die Saudis dieses Jahr 90 Millarden Defizit im Haushalt haben, aufgrund der fehlenden Öl einnahmen. Jetzt muss man nicht VWL studiert haben um zu erahnen, dass das nicht ewig halten wird. Und wenn es dann wieder anzieht, dann holen die sich ihre Verluste schon wieder rein, keine Sorge. Dann sind wir ganz schnell wieder bei 1,50-1,60 bzw. bei 170 für Ultimate und 135 im Schnitt bei Diesel, während ich dann nach wie vor CNG für um einen Euro tanke und nach wie vor sauberer Fahre (ja ich weiß interessiert eh keinen, mich irgendwo schon). Das günstige Unterhalt Argument schenke ich mir an der Stelle einfach mal.
Sorry, aber ich hab gar kein Problem damit wenn jemand meint er fährt mit seinem Benziner besser, von mir aus auch dem drecks Diesel, soll man machen. Aber dann macht nicht immer alle Alternativen mies. Das ist so typisch Deutsch - alles scheiße, jede neue Technik, brauchen wir eh nicht, bei mir in Bayern sagt der typische CSU-Wähler dazu "des war scho immer so"... KEIN WUNDER das die Deutschen Autobauer nie aus dem Quark kommen wenn alle so denken. Die Elektromobilität haben wir ja auch sensationell verpennt, siehe die Gurken die wir hier zu stande bringen während die Japaner seit Jahrzenten (!) Top Hybride bauen. In München hat der größte Taxibetreiber inzwischen komplett auf Prius umgestellt, warum nur? Tesla soll die einzige Firma sein, die es hinbekommt ein attraktives Elektrofahrzeug mit ausreichendem Druck und Reichweite zu bauen? Kann ich nicht glauben. Da sitzen in München, Ingolstadt, Stuttgart Heerschaaren von hochbezahlten, top ausgebildeten Ingenieuren aber kriegen es nicht gebacken? Warum? Ja weil der Deutsche Michel halt seinen Diesel mit 800 NM will, um über die BAB zu brennen. Alles andere taugt ja eh nichts...Und da 80% der dicken Karren eh Leasingbuden sind muss man sein Hirn ja auch nicht weiter als 3 Jahre in die Zukunft bemühen.
219 Antworten
Zitat:
@miweber schrieb am 29. Dezember 2015 um 15:35:03 Uhr:
Ok das mit dem Oelwechsel alle 10 bis 15000 km mach ich nicht, ich nutze den LL komplett aus. Bin vorher ein A3 8P gefahren und habe den mit 355.000km verkauft, da war trotz (oder vielleicht wegen) LL Service nichts großes dran. Wenn ich dann ausrechne was mich 35 anstatt 12 Oelwechsel gekostet haetten...
Beim G-tron stellt sich diese Frage aber gar nicht, da ich ja alle 15.000 muss, somit hätte ich bei obigem beispiel 12 mal öfters zur Inspektion gemusst also 12 x 350Euro. Das relativiert die Spritersparnis wieder.
Darüber hinaus stellt sich mir die Frage der Haltbarkeit des Gastanks, da hört man ja teilweise auch das ein oder andere Schauermärchen.
Kann ich nur beipflichten... Das mit den kurzen Service-Intervallen wusste ich auch nicht, aber eigentlich hätte ich den G-Tron auch zum Sparen gekauft, was damit schwierig sein dürfte... Wobei ich mich frage, warum das so ist?! Longlife Oel kann man ja auch bei dem Motor verwenden.. Evtl. sind die kurzen Intervalle mehr ein Vorwand für Sicherheitschecks an der Gasanlage..?! Wer weiss...
Hier aussem Netz:
"Grundsätzlich besteht das Audi Wartungskonzept für den Audi A3 Sportback g-tron aus einem Ölwechsel-Service, einer Inspektion sowie zeit- und laufleistungsabhängigen Zusatzarbeiten. Die Bestandteile werden getrennt voneinander betrachtet, um für jedes Fahrprofil ein möglichst angepasstes Wartungsprogramm anbieten zu können. Alle 30.000 km oder 24 Monate (je nachdem, was zuerst eintritt) ist eine Inspektion beim Audi A3 Sportback g-tron erforderlich. Abweichend vom bekannten Wartungskonzept muss allerdings beim Audi A3 Sportback g-tron jährlich oder nach 15.000 km ein Ölwechsel-Service durchgeführt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Kraftstoff Erdgas zu einer erhöhten thermischen Belastung des Motors führt, da die Zylinderinnenkühlung durch den gasförmigen Kraftstoff CNG entfällt. Viele Grüße aus Ingolstadt?"
Macht ja Sinn. Wenn man Öl selber mit in die Werkstatt nimmt sind die Kosten ja erschwinglich, aber trotzdem vorhanden.. Wusste ich auch nicht.
Und hier noch die Detailerklärung:
http://www.autoservicepraxis.de/...n-passendes-motorenoel-1338187.html
Damit wäre für mich das Thema auch mit grösserer Reichweite vom Tisch... Da fahre ich mit dem COD dann Kaufpreis/Unterhalt/Betriebskosten-technisch doch klar günstiger, habe mehr Leistung, weniger Tankstellennetz-Fragen und für die Umwelt bin ich mit meinen 5, tief Verbrauch auch erträglich.
Das ist halt eben das Problem. Produkte müssen Sinn machen, damit man sie in grösseren Mengen kauft..
Zitat:
@Coopers6 schrieb am 30. Dezember 2015 um 01:14:35 Uhr:
Und hier noch die Detailerklärung:http://www.autoservicepraxis.de/...n-passendes-motorenoel-1338187.html
Damit wäre für mich das Thema auch mit grösserer Reichweite vom Tisch... Da fahre ich mit dem COD dann Kaufpreis/Unterhalt/Betriebskosten-technisch doch klar günstiger, habe mehr Leistung, weniger Tankstellennetz-Fragen und für die Umwelt bin ich mit meinen 5, tief Verbrauch auch erträglich.
Das ist halt eben das Problem. Produkte müssen Sinn machen, damit man sie in grösseren Mengen kauft..
Naja ein Werbeposting eines Produktmanagers von Addinol (...), bei dem zum Großteil über LPG nicht CNG gesprochen wird, sehe ich jetzt weniger als aussagekräftigen Artikel an, sorry. Als Hauptkritikpunkt wird genannt, das CNG spezielles Motoröl braucht. Ahja...also ich hab in alle meine Motoren davor auch nur das beste reingekippt, egal wie teuer es war. Wer wegen 20 Euro hin und her beim Öl Angst bekommt der sollte, meiner Meinung nach, das Autofahren einfach gleich sein lassen, denn das kostet immer. Selbiges gilt wenn man vor einem zusätzlichen Motorölwechsel der, mit selbst mitgebrachten Öl, Kosten von um die 100-120 Euro im Jahr (!) verursacht zurück schreckt.
Ich denke CNG fährt man weil man es fahren will oder aus Überzeugung. Wenn ich sparen will, kauf ich mir sicher keinen Kleinwagen, der mit etwas Ausstattung schnell bei über 40.000 liegt, sondern eine gebrauchte Kiste die keinen Wertverfall mehr hat. Ich hatte die Wahl zwischen einem 6 Ender im BMW, also nem richtigen Motor, keine Spielzeug 1.4 Luftpumpe, sondern einen traumfhaften 3 Liter Sauger mit Druck oder CNG. Hab mich dann, allen Spaß gedanken zum Trotz, für CNG entschieden. Den N52 fahr ich im Vernunftsmodus übrigens mit unter 8 litern. Des Weiteren kann Biogas unbegrenzt hergestellt werden, siehe Audi E-Gas Anlage. Kann mich nicht erinnern, dass dies bei Benzin/Diesel der Fall wäre. Wenn interesse am Markt bestünde, könnte man auch einen 6 oder gar 8 Ender mit 3+ Litern Hubraum und 300 PS (CNG hat 130 oktan!!! nicht popelige 95) bauen der auf CNG läuft, dann wären sicher gleich ein paar mehr Leute dran interessiert.
Der einzige Grund warum hier so eine Diskussion überhaupt entsteht ist doch einfach der, dass die Spritpreise momentan auf einem historischen Tief sind. Und Warum? Weil der Araber den Ami mit seinem Fracking vom Markt drängen will. Gestern erst wieder ein Artikel im Spiegel gewesen, das die Saudis dieses Jahr 90 Millarden Defizit im Haushalt haben, aufgrund der fehlenden Öl einnahmen. Jetzt muss man nicht VWL studiert haben um zu erahnen, dass das nicht ewig halten wird. Und wenn es dann wieder anzieht, dann holen die sich ihre Verluste schon wieder rein, keine Sorge. Dann sind wir ganz schnell wieder bei 1,50-1,60 bzw. bei 170 für Ultimate und 135 im Schnitt bei Diesel, während ich dann nach wie vor CNG für um einen Euro tanke und nach wie vor sauberer Fahre (ja ich weiß interessiert eh keinen, mich irgendwo schon). Das günstige Unterhalt Argument schenke ich mir an der Stelle einfach mal.
Sorry, aber ich hab gar kein Problem damit wenn jemand meint er fährt mit seinem Benziner besser, von mir aus auch dem drecks Diesel, soll man machen. Aber dann macht nicht immer alle Alternativen mies. Das ist so typisch Deutsch - alles scheiße, jede neue Technik, brauchen wir eh nicht, bei mir in Bayern sagt der typische CSU-Wähler dazu "des war scho immer so"... KEIN WUNDER das die Deutschen Autobauer nie aus dem Quark kommen wenn alle so denken. Die Elektromobilität haben wir ja auch sensationell verpennt, siehe die Gurken die wir hier zu stande bringen während die Japaner seit Jahrzenten (!) Top Hybride bauen. In München hat der größte Taxibetreiber inzwischen komplett auf Prius umgestellt, warum nur? Tesla soll die einzige Firma sein, die es hinbekommt ein attraktives Elektrofahrzeug mit ausreichendem Druck und Reichweite zu bauen? Kann ich nicht glauben. Da sitzen in München, Ingolstadt, Stuttgart Heerschaaren von hochbezahlten, top ausgebildeten Ingenieuren aber kriegen es nicht gebacken? Warum? Ja weil der Deutsche Michel halt seinen Diesel mit 800 NM will, um über die BAB zu brennen. Alles andere taugt ja eh nichts...Und da 80% der dicken Karren eh Leasingbuden sind muss man sein Hirn ja auch nicht weiter als 3 Jahre in die Zukunft bemühen.
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Du schreibst da sehr viel Richtiges, wenn das auch keine Geheimnisse sind. Ich finde den Gasantrieb grundsätzlich überhaupt nicht schlecht. Es geht wirklich nur um die kalkulatorische Komponente und da verliert der Gas-A3 nun mal, da es nicht nur um den zusätzlichen Servicebedarf geht, sondern auch um den Kaufpreis. Zudem hat er halt eben auch weniger Leistung, 130 Oktan hin- oder her. 110 PS und 200 NM gegen 150 PS und v.a. 250 NM sind ein deutlicher Unterschied. Ein A3 ist übrigens kein Kleinwagen, sondern Kompaktklasse. Und dafür gibt man aus anderen Gründen viel Geld aus. Das heisst aber nicht, dass man keine Äpfel mit Äpfeln (A3 mit A3) vergleichen darf vor dem Kauf.
Ein attraktiveres Pricing würde die Ansicht verändern, ganz klar. Das Produkt ist wie gesagt nicht per se schlecht. Es rechnet sich einfach auch mit teurem Benzin nicht und der COD säuft zudem zu wenig, um das auch auf viele KM pro Jahr zu kompensieren. Der COD macht zudem deutlich mehr Spass...
Ich bin übrigens kein Deutscher sondern Schweizer, aber das macht meine Ansichten wohl kaum besser, da wir für die Deutschen hinter dem Mond (den Bergen) leben und komisch sprechen ;-).
Stimmt, da hast du natürlich nicht unrecht, Liste hätte ich ihn mir auch nicht gekauft, nur die zahlt ja (hoffentlich) eh keiner. Aber speziell der g-tron wird als Jahreswagen/Vorführer wirklich verramscht. Ich hab für meinen 23 inkl Winterreifen, neuem Service, Garantieverlängung als Vorführer mit 18tkm gezahlt. Liste ehemals knapp 37. Oder das Angebot weiter oben von Avat0r, der hatte Liste weit über 40 und jetzt für 27. Da kann man meiner Meinung nach nicht meckern. Aber ja, Audi ansich ist einfach zu teuer, da müssen wir nicht diskutieren.
Für die Sparfüchse gibts ja auch noch den Skoda Octavia G-Tec (da hat man dann auch wirklich einen Mittelklassekombi auf 3er Niveau) oder den Seat Leon TGI. Beide nochmal deutlich billiger, sicher nicht schlechter, da die meisten Teile ja sowieso identisch sind. Kam für mich nicht in Frage wegen der Stahltanks vs. CFK Tanks beim g-tron und Golf. Aber ob die Stahltanks überhaupt tatsächlich Probleme machen würden ist ja sowieso reine Spekulation. Ich habe auf jeden Fall noch nichts von einem Octavia oder Leon mit Rost an den Tanks gelesen. Die ganzen Probleme mit den Tanks sind alle bei den alten Tourans, Caddys und Passats bis 2012. Da wurden wohl tatsächlich mangelhafte Flaschen verbaut. Allerdings zeigt sich VW hier im großen und ganzen Kulant und wechselt die flaschen meist mit 100% Kostenübernahme. Gibts einen laaaaangen Thread im Erdgasfahrer Forum dazu.
Und zum Thema Pricing nochmal, generell hast du recht, der ist zu teuer, wie alle Audis. Aber wie oben gesagt - diese Diskussion gibts momentan nur da der Sprit so billig ist. Wenn ich als Vielfahrer mit 30.000+ km p.a. jetzt 1.50-1.70 für den Liter zahlen müsste (ich, und nicht die Firma), dann könnte ich 3 extra Service pro Jahr machen und würde immer noch billger fahren. Sauberer sowieso.
Last but not least, ich will die Technik auch unterstützen. Allen rationalen Argumenten mal zum trotz, Innovationen gehören gefördert. Und wenn es mich unterm Strich im Jahr 200 Euro mehr kostet ist mir das ehrlich gesagt auch total egal.
Fair enough! Auf diesem Niveau machen Diskussionen in einem Forum Spass und man lernt dazu und kann andere Ansichten entgegennehmen und nachvollziehen.
In diesem Sinne einen guten Rutsch und gute Fahrt im sauberen Gas A3!
Grundsätzlich bin ich auch für neue Techniken, da bin ich auch bereit einen gewissen Aufschlag zu zahlen. Wenn das Konzept stimmig ist, mich stört nur folgendes:
Als Vielfahrer lege ich, wie der Name vermuten lässt, wöchentlich große Strecken mit dem PKW zurück (täglich bis zu 200km). Dies möchte ich relativ kosten effizient durchführen, daher wäre für mich der g-tron auf den ersten Blick sehr interessant (wenn man nur die Kraftstoffkosten betrachtet). Über das Leistungsdefizit kann man da schon mal hinweg sehen.
Leider hat das Ganze bei genauerer Sicht für mich folgende Nachteile:
- Ich müsste mindestens zweimal eher dreimal die Woche tanken mit jeweils einem Umweg von 18 km
- Leider ist diese Tankstelle noch in der Stadt, ggf. stehe ich dann noch im Stau
- Ich müsste zwei bis dreimal zum Service pro Jahr, da ich den Wagen aber regelmäßig brauche ist dann wohl zusätzlich ein Leihwagen fällig
- Wie es nach 2018 um die kosten für CNG steht ist noch offen.
- Wartung der Komposittanks (glaube mal was von alle drei bis fünf Jahren und relativ hohe Kosten gelesen zu haben)
- Langlebigkeit der Tanks, fahre meine Autos typischerweise länger als zehn Jahre
- Erfahrung mit dem Motor, wie bereits beschrieben hat der CNG Motor eine höhere thermische Belastung, das haben die alten Erdgasfahrzeuge zwar auch, jedoch arbeitet hier noch ein Turbo...
Am Elektroauto führt über kurz oder lang kein Weg dran vorbei, mal sehen wo die Preise und Reichweiten liegen wenn der Herr Elon Musk seine Gigafactory fertig hat. Dann sollten auf jeden Fall 400 km bezahlbar sein, dann wäre ich auch gerne bereit einen Aufschlag für die neue Technik zu zahlen.
@coopers Dito 😉
@miweber Zu deinen Ausführungen:
- Wenn du nur wegen dem Tanken 18 km Umweg fahren musst, macht es keinen Sinn..Bei mir liegt eine Tankstelle direkt neben meinem Sport wo ich eh 3 mal die Woche bin und eine auf dem Arbeitsweg. Aber das sollte klar die Bedingung Nummer 1 beim Kauf eines CNG Fahrzeuges sein...ohne Tankstelle macht das ganz Konzept wenig Sinn 😉 Allerdings wird es auch nicht mehr Tankstellen geben, wenn es keiner kauft..ein kleiner Teufelskreis.
- Service dauert ca. eine Stunde, kann man terminieren, ging bisher bei allen Herstellern bei denen ich war. Hin, wagen abgegeben, Lektüre, Wagen wieder mitgenommen. Die wollen dir den Wagen doch normalerweise sofort wieder mitgeben, alles was am Hof rumsteht nimmt Platz für andere zahlende Kundschaft weg. Ich als BWL´er kriege da sofort Schweißausbrüche..😰
- Zur Technik...wird leider alles immer komplizierter, egal ob CNG, Diesel (da wird noch einiges mehr kommen) und Benziner. Gibt ja doch genug Erdgas Taxen mit sehr sehr sehr vielen KM drauf. Die werden ja nur Kurzstrecke in der Stadt gequält..also bei dieser Thematik würde ich mir auch nicht mehr oder weniger Sorgen machen als bei einem "normalen" Motor. Die Maschine wurde von Audi ja auf den CNG Betrieb hin entwickelt, also mit Komponenten, die den erhöhten Thermischen Belastungen angepasst sind. Anders ist die Sache bei Umrüstungen.
- Im Koalitionsvertrag steht, dass die Besteuerung von CNG gleich bleiben soll....gut...was interessiert Politiker ihr Geschwätz von gestern. Werden wir erleben..
- Die Tanks haben 20 Jahre als Lebenszeitvorgabe. Ich will den g-tron auch halten bis er auseinander fällt...aber glaube bevor die Tanks tot sind, sterben andere Teile des Wagens oder ich. Nur bei den ganz alten Fahrzeugen musste man noch eine regelmäßige Gasanlagenprüfung (GAP) durchführen (Ausbau der Flaschen etc.). Das war die teure Variante. Meines Wissens und meiner Google Suche nach brauchen die neuen Systeme nur noch die zusätzliche Prüfung beim TÜV, welche mit ca 25 Euro zu Buche schlägt. Sollte ich hier Falsch informiert sein, so korrigiert mich doch bitte jemand mit der richtigen Quellangabe.
Ansonsten denke ich auch, dass Elektro wohl die Zukunft ist. Aber das wird leider erst bezahlbar sein, wenn die Masse diese Fahrzeuge nachfragt. Ich hätte wirklich gerne einen Tesla, aber der liegt leider noch ein paar Gehaltsklassen über meinem Budget, bis dahin muss es CNG tun 😉
Viele interessante Argumente,
auf das Risiko wie wohl der Bundestag im Frühjahr über die CNG Steuer entscheiden wird
wurde noch nichts gesagt.
Ich jedenfalls hab Angst dass dann genau das gleiche passieren könnte wie bei den Biokraftstoffen,
die sind inzwischen leider mausetot.
Dann wäre auch das bestehende teure CNG Tankstellennetz sehr schnell Vergangenheit.
Hoffen wir mal das beste.....
Stimmt, aber da macht es ja auch wenig Sinn drüber zu Diskutieren. Das müssen dann die Herren und Damen abgeordneten tun. Hoffen wir einfach mal, dass sie sich an ihre Verträge halten. Wenn nicht, wäre das natürlich ein Schlag ins Gesicht..aber bis dahin fahr ich noch den ein oder anderen KM.
ich habe seit 03/15 einen g-tron und bis heute in 9 Monaten 44.000 km runtergerissen. Fahrstrecke besteht im Normalfall täglich aus 80 km Landstraße und 140 km Autobahn. Geschwindigkeit auf der Autobahn zwischen 140 und 160 mit ACC. Im Schnitt bei 4,2 kg auf 100 km/h. Schneller wie 160 bin ich nur ein paar mal gefahren, weil darüber wird es einfach zu zäh und der Verbrauch steigt ziemlich an. Ich hatte zuvor einen A1 2,0 TDI und meinen Frau fährt einen nahezu identischen A3 mit dem 140 PS COD Motor, welchen ich ein einigemale zum aus den verschiedensten Gründen nehmen durfte/musste und in der Firma gibt es eine Flotte an Poolfahrzeugen von A3's mit dem 110PS Diesel. Die Fahrweise war bei allen mehr oder weniger identisch. Beim A1 waren es im Schnitt 5,2l und der COD braucht so um die 6,6/6,8l für die gleiche Strecke und bei ähnlicher Fahrweise braucht der 1,6er Diesel so 4,8/5,0 l. Bedeutet also im Umkehrschluss (meine persönliche Tankwartrechnung), das der 1,6er Diesel so um die 15-20%, der A1 20-25% und der A3 COD 55-60% mehr verbraucht (hatte). Das Verhältnis bleibt m.E. auch bei sparsamer Fahrt so, denn 3,5 kg und weniger sind mit dem gtron problemlos mit einem zurückhaltenden rechten Fuß zu erreichen. Die Umrechnung in Euro ist momentan dank den niedrigen Kraftstoffpreisen so, das es gegenüber dem Diesel kaum noch einen Kostenvorteil gibt und beim COD so 70% ist. Im März war das noch 40-45 % gegenüber dem Diesel und über 100% beim COD.
Kleine Anmerkung. Außer den jeweils ca 1 km Fahrt auf Benzin nach dem tanken, bin ich jeden Kilometer mit Gas gefahren. Mit etwas Vorplanung gibt es in ganz Deutschland keinerlei Versorgungsprobleme und selbst wenn man 18 Kilometer Umweg fahren muß zum tanken würde es sich lohnen (sind wenn man das ganze ausrechnet 30- 40 Cent auf 100 km mehr fürs Gas, im Vergleich zu ca. 3,50€ höheren Kosten beim Benziner gegenüberm Gas).
Und bezüglich dem zusätzlichen Ölwechsel nach 15.000 zwischen den Inspektionen sind bei mir rund 300€ Zusatzkosten im Jahr. Auf die jährlichen 60.000 ergibt sich gegenüber dem COD eine Einsparung von über 1500€, beim Diesel geht es bei den sehr niedrigen Dieselpreis zur Zeit null auf null.
Und letztlich, wenn ich vom meinen g-tron in so einen Firmen 1,6er Diesel einsteige, habe ich das Gefühl ich sitze einem historischen landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug, so überlegen ist die Laufkultur und -ruhe im g-tron.
Ich würde mir heute den g-tron sofort wieder kaufen. Und was unsere Politik bzgl. Besteuerung (ob Gas oder Diesel)macht, das ist eh Kaffeesatzleserei.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Vor allem die Laufruhe vom g-tron im Vergleich zu einem Diesel ist, meiner Meinung nach, ein deutlicher Komfortgewinn, gerade für Vielfahrer.
Dass der Diesel im Moment so billig ist, wie seit Jahren nicht mehr wird sich auch wieder ändern, da habe ich keine Bedenken. Und wer weiß, was noch für neue Vorschriften bezüglich Diesel kommen werden. Ich habe meinen g-tron zwar noch nicht so lange wie Du bin aber, abgesehen vom willentlichen Leerfahren des Benzintanks nach Fahrzeugkauf (war voll bei Übergabe), auch noch keinen KM mehr als nötig (nach dem Tanken startet er ja nun mal kurz auf Benzin) auf Benzin gefahren. Gab überall Gas ohne große Umwege. Das Navi bietet einem ja auch die Suche nach einer CNG Tankstelle an. Ansonsten gibt es auch noch diverse Apps, die eine noch aktuellere Datenbank haben.
Und noch ein Wort zum Ölverbrauch, da ich diesen Thread gefunden habe.
Hab bei mir die gleiche Thematik. nach gut 3000 km reine Langstrecke Öl halbleer. Hab dann ein wenig recherchiert und auch mal bei Audi direkt nachgefragt.
Mögliche/Vermeintliche Ursache:
Die Werkstätten haben alle keinen wirklichen Plan vom g-tron (meine hatte ihn zumindest definitiv nicht). Für die ist der g-tron einfach ein 1.4er Benziner. Daher wird oft das falsche Öl (LL VW 50400) verwendet. Das ist normalerweise ein 5W30. Der g-tron braucht aber aufgrund der erhöhten, gasspezifischen Verbrennungstemperaturen und des daraus resultierenden Festintervalls von 15.000km ein (0)5W40 Öl (VW 50200).
Wird nun das Falsche Öl eingefüllt, ist dies erstmal keine sofortiges Problem, zumindest nicht im Winter, aber macht sich im deutlich höheren Ölverbrauch bemerktbar (Die genaue Erklärung hierfür kann ich technisch nicht korrekt wiedergeben, aber es war im Erdgasforum sehr anschaulich erklärt). Ein User im Erdgasforum hat das auch ausprobiert und bei seinem eigenen Fahrzeug getestet. Kritisch kann es wohl im Sommer, bei heißen Temperaturen, werden. Das 5W30 neigt früher dazu zu dünn zu werden und den Schmierfilm abreissen zu lassen, als das (0)5W40.
Daher muss laut Audi in den g-tron unbedingt ein 40er Öl. Steht übrigens auch im Bordbuch, aber das ließt natürlich kein Mechaniker, da er sich ja eh "auskennt". Bin bei mir nur darauf gekommen, als ich mir mal das Serviceheft angeschaut habe und da was von LL Service durchgeführt stand. Auf Nachhaken von mir im Autohaus wurde dann eingeräumt, dass normales LL 5W30 eingefüllt wurde. Bin dann wieder hin und habe auf einen kostenlosen Ölwechsel auf ein 40er bestanden.
Also vielleicht auch bei euren Autohäusern hier mal nachhacken was den nun eingefüllt wurde. Am liebsten würde ich den Ölwechsel ja einfach selber machen, aber da vermutlich alle g-trons noch in die Garantiezeit sind ist das natürlich so eine Sache...
Hi Leute,
auch ich fahre den A3-g-tron, habe ihn im August 2104 gekauft, bin inzwischen 20.000km gefahren. Musste einmal die Garantie in Anspruch nehmen, nach dem Erdgas tanken hatte ich letztes Jahr manchmal ein Pfeifgeräusch im Motorraum. In meiner Audi-Werkstatt wurde dann ein Gasventil getauscht und dann war wieder alles in Ordnung. Also ich bin mit dem Auto super zufrieden, hatte auch nur zufällig mitbekommen, das Audi auch so ein Auto baut, hatten ja nie Werbung dafür gemacht, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.
Für mich ist das Erdgas eine gute Alternative, die 110 PS sind für mich völlig ausreichend.
Gruß BM70