Astra K Facelift 2019
Nun ist es soweit. Die ersten Infos über das anstehende Facelift des Astra K sind in Umlauf.
Beim modifizierten Astra K im Jahre 2019 gibt es einen neuen Stoßfänger, einen abgeänderten Grill und eine neue Lichtsignatur. Die Doppelspange fliegt raus, dafür gibt es neue Chromleisten über den Nebelscheinwerfern.
Der 1,0 Liter Dreizylinder und die beiden 1,4 Liter Vierzylinder (125 und 150 PS) fliegen ebenfalls raus. Es kommen die 1,2 Liter Dreizylinder von Peugeot mit 110 und 130 PS in den facegelifteten Astra K. Alle Dieselmotoren werden durch solche aus Frankreich ersetzt. Mal sehen, was mit dem 200 PS 1,6 Liter wird.
Anbei die Front des facegelifteten Astra K.
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Mein Facelift ST ist angekommen und er gefällt mir sehr
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Zitat:
@Luisenpark schrieb am 8. September 2019 um 08:44:47 Uhr:
Insbesondere das schlechte Durchzugsverhalten auf der Autobahn sind schon sehenswert und einfach nur katastrophal. Der Autor spart auch nicht mit Kritik und stellt die alles entscheidende Frage, ob dies nun wegen CO2 die Zukunft sein soll. Fahrspaß gleich null.
Mal sehen ob der gute Mann nach diesen Aussagen von Opel noch einen Testwagen bekommt?
Der Test hat 3 Kritikpunkte ausgemacht.
1. Motor
Das Dilemma CO2 vs. Leistung wurde angesprochen. Das Problem hat er geschildert. Ebenso, dass das FL in der Übergangsphase und PSA dort nicht groß investiert.
Zu den Motorisierungen selbst:
Mobile 3045 Diesel ab 2016:
1317 110PS
1296 136PS
292 160PS
Aus Kostengründen macht es Sinn den BiTurbo zu streichen. 110PS durch 105PS zu ersetzen, macht in der Praxis nicht die Welt.
Problematischer sind da eher die 122PS. Da wäre sicherlich auch noch mehr gegangen, aber bei der AT ist das Drehmoment bereits jetzt auf 280Nm begrenzt.
Der Jan ist wie viele hier ein Petrolhead. Da fällt dieser BEreich halt negativ ins Gewicht.
2. Assistenzsysteme
Da ist Opel selbst dran Schuld.
Man muss bestimmte Assistenten haben, um in der Klasse gegen die Konkurrenz nicht ins Hintertreffen zu kommen. Sei es in Tests oder bei den Kunden.
Und das bestimmte Assistenten nicht mit der Diesel AT kombinierbar sind, ist Modellpolitik von vor 10 Jahren.
3. Design
Ist halt individuell.
Ob der Jan weiter Auto von Opel/PSA bekommt? Es gilt der bekannte Spruch "auch schlechte Presse ist gute Presse". Viele Kunden erreiche ich mittlerweile über YouTube.
Bei den Assistenzsystemen setzt man halt leider auf günstige Technik. Ultraschall statt Radar für den Toten Winkel Assi bspw. Damit ist man auf 140kmh begrenzt und auch keinen herannahenden Verkehr detektieren wie es sich Jan (zu Recht) wünscht.
Spurhalte-Assistent ist wie er sagt Geschmackssache. Ich habe ihn lieber wie im Astra damit er nicht permanent eingreift - aber auch das ist eben die günstige Lösung.
Man kann diesen auch als Mittelspur Assi ausführen - und das in unauffällig/gut. Allemal werden das sicher die meisten Interessenten als rückschrittig ansehen.
ACC für den Diesel wird sicher noch nachgereicht.
Interessant wäre eher, was mit Traffic Assi o.ä. ist.
Da gibt's wohl auch nix.
Zum Motor:
Die 9 Gang gibt es ja auch mit mehr Drehmoment. Bspw im XT4 - da ja auch quer. Also sollte das für den Astra auch gehen. Bis 350 Nm muss die wohl funktionieren.
Man hätte also den 136er (320 Nm) also vom Getriebe her problemlos realisieren können.
40Nm Unterschied sind bei den Elastizitäten halt enorm...und dazu wird der 1.6er das noch 'spontaner' aufbauen
Ich denke schon, dass er weiterhin "versorgt" wird. Gab wohl andere Marken, die ihn nicht geladen hatten i.d. Vergangenheit. Aber von seiner Art & Klientel passt er zur Marke. Das muss OPEL/PSA abhaben können (!).
Alles andere wäre auch ziemlich besch...
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 8. September 2019 um 09:41:34 Uhr:
Hab es mir jetzt noch nicht komplett angesehen. Aber hervorheben sollte man hier auch nochmal, dass ausfahrt.tv meist Opel eher sehr zugeneigt ist / sehr objektiv berichtet.
Da gibt es jedenfalls keine Pseudo-Kritik nur damit man über den Opel meckern kann.
Um so schwerer wiegt dann solch ein Fazit für mich von diesem Format.Edit:
Puh okay - die Elastizität Beschleunigungen auf der BAB sind tatsächlich schon mehr als zäh
Kann ich bestätigen. Ausfahrt TV ist Opel eher zugeneigt. Wenn man sich diesen Astra K FL - Bericht zwei- oder dreimal anschaut, merkt man auch sehr deutlich, wie schwer es Jan fällt, Kritik an Opel zu üben bzw. welche Worte er wählt um noch das Beste aus der Situation zu machen. Man beachte die vielen Pausen, die er macht um nach positiven Worten zu ringen. Da kämpft er mit sich, um sich nicht komplett gehen zu lassen.
Die Aussage, er will sich noch von Opel einen Fünftürer mit Benzinmotor geben lassen um seine eher schlechten Eindrücke vielleicht doch noch widerlegen zu können, zeigt seine innere Zerissenheit. Einerseits die "Zuneigung" zu Opel und dann dieses Produkt welches ihn in vielen Punkten einfach nur enttäuscht.
Der Frust darüber muss schon gewaltig sein.
Sollten in den nächsten Wochen "Fachgazetten" den Corsa F und den Astra K FL gegenüberstellen, wird der Astra wohl einen schweren Stand haben.
Der Top-Astra-Benziner mit 145 PS hat einen Elastizitätswert im 5. Gang von 80-120 km/h von 11,2 s. Der mittlere Corsa F mit 100 PS fährt diesem mit 9,5s schon um die Ohren. Der Top-Corsa mit 130 PS, der ja nur mit Automatik lieferbar ist, soll - falls er mit Schalter erhältlich wäre - bei dieser Disziplin laut FOH nur ca. 7,5 s brauchen. Da liegen Welten beim Durchzug zwischen Corsa und Astra.
Wenn ich als Kaufinteressent beide Fahrzeuge nacheinander fahre, wäre klar, wem ich den Laufpass geben würde.
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In der Realität ist ein Kaufinteressent, aber meist nicht zwischen diesen beiden Fahrzeugklassen am abwägen. Folge ist also meist eher, dass Opel komplett den Laufpass bekommt und der große Anteil Dienstwagenfahrer beim Astra eben zu den Kompakten der Konkurrenz greift
Das Digitalcockpit ist aber wirklich ein Witz. Vor allem, wenn man bedenkt, was die Konkurrenz da mittlerweile bietet. Sogar eine Klasse drunter.
Ist natürlich ein Dilemma für Automatikinteressenten - wer Automatik will bekommt eine CVT beim Benziner (für viele ein KO-Kriterium) oder einen schlappen Diesel mit 30 Prozent CO2-Aufschlag (120 statt 95 gr/CO2 pro km beim Schalter).
Attraktiv bleibt der Astra wmit dem auf der Autobahn sparsamem Benziner für Firmenkunden. Der Benziner ist günstiger in der Anschaffung und Steuer als der Diesel und dennoch sehr sparsam.
Der Diesel mit Handschaltung geht sicher auch noch weg. Die Automatikversionen sind quasi unverkäuflich - wenn der Kunde die Konkurrenz auch in Betracht zieht.
Bei dem Video für Ausfahrt TV verstehe ich nicht, warum man als Opel ein solches Auto zum Test zur Verfügung stellt. Diesel ist eh kaum gefragt, ein schlapper Diesel mit hohem Normverbrauch schon gar nicht. Dazu noch in weiss mit schwarzen Felgen. Das wirkt wie eine Handwerkskutsche mit Winterreifen auf Stahlfelgen. Die Alcantarasitze dagegen sind gut, das Digitalcockpit lockt keinen weg vom Ofen.
Weiß nicht ob es schon jemand erwähnt hat, aber der aktuelle Bericht auf YouTube Ausfahrt TV lässt den ST / Diesel mal gar nicht gut dastehen. Zu kleine Motorisierung ist einer der Kritikpunkte. Nur um den CO2 Ausstoß in den Griff zu bekommen muss man auf die schöne 200 PS Variante verzichten. Andere Autohersteller werden auch die Motorisierung downgraden. Hoffentlich hält meiner noch recht lange.
edit : genau vor mir ein Hinweis auf den Bericht
Zitat:
@ricco68 schrieb am 8. September 2019 um 11:51:38 Uhr:
Ist natürlich ein Dilemma für Automatikinteressenten - wer Automatik will bekommt eine CVT beim Benziner (für viele ein KO-Kriterium) oder einen schlappen Diesel mit 30 Prozent CO2-Aufschlag (120 statt 95 gr/CO2 pro km beim Schalter).Attraktiv bleibt der Astra wmit dem auf der Autobahn sparsamem Benziner für Firmenkunden. Der Benziner ist günstiger in der Anschaffung und Steuer als der Diesel und dennoch sehr sparsam.
Der Diesel mit Handschaltung geht sicher auch noch weg. Die Automatikversionen sind quasi unverkäuflich - wenn der Kunde die Konkurrenz auch in Betracht zieht.Bei dem Video für Ausfahrt TV verstehe ich nicht, warum man als Opel ein solches Auto zum Test zur Verfügung stellt. Diesel ist eh kaum gefragt, ein schlapper Diesel mit hohem Normverbrauch schon gar nicht. Dazu noch in weiss mit schwarzen Felgen. Das wirkt wie eine Handwerkskutsche mit Winterreifen auf Stahlfelgen. Die Alcantarasitze dagegen sind gut, das Digitalcockpit lockt keinen weg vom Ofen.
Genau dieses Fahrzeug ist eigentlich genau wie er da steht das interessante Paket für Dienstwagenfahrer - also abseits des schlappen Motors. Benziner fahren Firmen noch immer selten - zumindest in der Klasse. Vllt die Diakonie, Tafel und andere in ihren low low Budget Klein- und Kleinstwagen.
Von daher ist ein Diesel ST mit Automatik kaum eine unsinnige Wahl für solch einen Test in der Kompaktklasse
Grundsätzlich ja, aber nicht, wenn der 122PS-Diesel mehr CO2 ausstößt als der 145 PS Automatik-Benziner.
Von aussen sieht er ja schon aus wie ein Auto für die Diakonie.
Den Wagen hat er sich ausdrücklich gewünscht. Typische Vertreterkiste für Vielfahrer.
Bin auch etwas schockiert, wie sehr Jan mit dem Auto hadert. Damals als der K auf den Markt kam, war er ziemlich begeistert von dem Auto. Bei ihm wird ein großer Anteil auf jeden Fall der Motor haben, denn der Durchzug ist wirklich mäßig. Und wenn ich das richtig gesehen habe, hatte der Wagen schon über 2k km gelaufen. Für den "Top" Diesel echt wirklich schwach. Genau wie der Verbrauch. 6,6L schafft auch unser A4 mit 190 PS, quattro und deutlich mehr auf den Rippen. Ohne, dass man ihn schieben müsste. Wenn man mit dem downgesizetem Dreizylinder man nicht komplett auf die Nase fällt mit Blick auf WLTP. Abwarten, wie sich das dann bei den ersten hier im Forum entwickelt.
Traurig auch, dass das Bose System wohl einfach nicht liefert. Das Geld kann man dann wohl besser sparen und den Wagen zum Audio Spezialisten bringen.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 8. September 2019 um 12:15:22 Uhr:
Grundsätzlich ja, aber nicht, wenn der 122PS-Diesel mehr CO2 ausstößt als der 145 PS Automatik-Benziner.Von aussen sieht er ja schon aus wie ein Auto für die Diakonie.
Ich bin kein Flottenmanager. Aber da gibt es sicher 2 Ansätze:
1. Schaue ich auf Papier CO2 Werte und rechne mir daraus eine heile Welt für mein Unternehmen? (Achtung: Noch immer kostet in Deutschland Benzin mehr als Diesel)
2. Ich schaue auf Realverbräuche und Unterhaltskosten im Betrieb und damit auf den tatsächlichen finanziellen Impact für das Unternehmen
Ich denke meist wird eher der zweite Ansatz gewählt, weswegen bei Vielfahrern selten die Wahl auf den Benziner fällt. Noch dazu lockt die 9 Gang den ein oder anderen mehr als das CVT
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 8. September 2019 um 12:21:53 Uhr:
Ich bin kein Flottenmanager. Aber da gibt es sicher 2 Ansätze:
1. Schaue ich auf Papier CO2 Werte und rechne mir daraus eine heile Welt für mein Unternehmen? (Achtung: Noch immer kostet in Deutschland Benzin mehr als Diesel)
Ich kenne Unternehmen, die bewerben ihr Geschäft/Dienstleistung damit, dass alles digital ist und die Umwelt damit geschont wird (kein Papier, kein Versand). Der Firmenparkplatz ist aber gepflastert mit SUVs.
Klar - mit alles digital/papierlos sparen sie aber auch gleichzeitig ordentlich Geld und können es noch vermarkten.
Wenn sie jetzt sowas nach außen darstellen wollen nehmen sie BEV oder paar PHEV. Aber ein Benziner als Ökoschild ist ein mieses Geschäft
Klar rechnet sich ein Flottenmanager das aus. Aber man muss ja auch bedenken, dass der Kaufpreis des Diesels deutlich höher ist als der des Benziners. Bei WLTP ist der Realverbrauch zumindest realistischer getroffen als bei NEFZ, von daher wird der WLTP-Wert sicher ein Anhaltspunkt und Argument sein.
Bei Firmenautos mit echten Vielfahrern werden beide Varianten keinen Stich machen. Der Benziner nicht wegen dem hohen Spritpreis, der Automatik-Diesel nicht, weil viel zu viel Automatikaufschlag.