Astra K Facelift 2019

Opel Astra K

Nun ist es soweit. Die ersten Infos über das anstehende Facelift des Astra K sind in Umlauf.

Beim modifizierten Astra K im Jahre 2019 gibt es einen neuen Stoßfänger, einen abgeänderten Grill und eine neue Lichtsignatur. Die Doppelspange fliegt raus, dafür gibt es neue Chromleisten über den Nebelscheinwerfern.

Der 1,0 Liter Dreizylinder und die beiden 1,4 Liter Vierzylinder (125 und 150 PS) fliegen ebenfalls raus. Es kommen die 1,2 Liter Dreizylinder von Peugeot mit 110 und 130 PS in den facegelifteten Astra K. Alle Dieselmotoren werden durch solche aus Frankreich ersetzt. Mal sehen, was mit dem 200 PS 1,6 Liter wird.

Anbei die Front des facegelifteten Astra K.

Astra K-Facelift
Beste Antwort im Thema

Mein Facelift ST ist angekommen und er gefällt mir sehr

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Ich habe nochmal eine Frage zu den digitalen Instrumenten, die es jetzt im Facelift neu gibt.
Mit welcher Ausstattung bekommt diese? Hängt das immer mit dem großen Navi zusammen?
Ist mir noch nicht ganz klar.

Zitat:

@Convento schrieb am 26. August 2019 um 06:37:35 Uhr:


Ich habe nochmal eine Frage zu den digitalen Instrumenten, die es jetzt im Facelift neu gibt.
Mit welcher Ausstattung bekommt diese? Hängt das immer mit dem großen Navi zusammen?
Ist mir noch nicht ganz klar.

Das gibt es nur mit dem
"Multimedia Navi Pro":
Allgemein:
– Digitales 8 "-Fahrerinfodisplay, wählbare Darstellung Sport oder Tour sowie Individualisierung der Themenauswahl

Serie beim Ultimate, gegen Aufpreis von 900 € beim GS Line und Elegance.

@signaturv50
Wow was für eine unendliche Ignoranz.
Hast du keinen Text überhaupt komplett gelesen vor deiner tiefgründigen Antwort?

Hier ging es absolut nicht um Nostalgie. Wenn es das ist was du daraus entnimmst - okay dann verstehe ich auch warum ihr hier so gern ein Phantom und Opel Bild bejubelt, das gar nicht existiert.
Aus internen Sicht konnte man sich mit der Marke absolut nicht mehr identifizieren.
Vllt besteht hier eine Automarke weiter. Okay. Aber das ist nicht Opel - und das hat auch mit Rüsselsheim oder Deutschland nichts zutun.
Gibt dem Unternehmen einen neuen Namen - es wäre das gleiche.
Ich verstehe, dass man sich hier an das Marketing Bild was gerade verkauft wird klammert - und hier zwar auf extreme Art und Weise nachdem was ich hier die letzten Monate mitgelesen habe.
Das verstehe ich absolut als 'Opel Fan' - der eben nur von außen drauf schaut und an die Geschichte des Aufstiegs glaubt.

Aber nachdem was ich geschrieben habe, das mit einem Satz von Nostalgie wegzuwischen ist ein Schlag ins Gesicht vieler vieler Tausender ehemaliger Kollegen - die nicht mit den Taschen voller Geld gegangen sind und jetzt auf Mallorca ihre Rente genießen - sondern gehen mussten weil sie keine andere Wahl hatten.
Und auch ins Gesicht vieler Tausender - die noch da sind aber in den kommenden Monaten/Jahren in weiter ungewisse Zukunft blicken / auf die nächste Abbaurunde warten.
Die ist offenkundig schon auf dem Weg.

Jubelt ihr also wirklich nur einem Emblem nach? Auch das ist stark gefährdet

@flex-didi
Ja es passt hier vermutlich nicht so wirklich hin. Aber aufgrund der Diskussion hatte es eher in die Situation gepasst. Man darf es gern an einem sinnvolleren Ort verschieben.
Ich bin dann auch hier raus. Ich kann Leser hier verstehen, die sich mit etwas mehr Objektivität beteiligen und frustriert das Forum verlassen

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 25. August 2019 um 14:58:02 Uhr:


Ich muss jetzt nicht auf alles hier eingehen, da wir diese Diskussion in meinen Augen abgeschlossen hatten.
Was ich nicht verstehen kann:

Warum du anderen 'den Mund verbieten willst' nur weil es nicht deiner Meinung entspricht.
Ich weiß nicht warum ich aus reiner Markentreue - was auch immer das sein soll bzw. wozu - jetzt die Astra K FL Pille blind schlucken soll. Genauso kündigst du auch Kostendruck bei Mokka und Astra L an. Soll ich die jetzt dann auch aus Markentreue kaufen?
Vllt ist Opel auf einem guten Weg und in 10 Jahren wieder bei der Musik. Aber da kaufe ich jetzt sicher nicht 10 Jahre Autos die mir nicht zusagen - sondern komme vllt in 10 Jahren zurück zu Opel wenn sie was haben.

Ich deinem ganzen Text lese ich nur:
Du fühlst dich persönlich angegriffen, wenn andere Opel kritisieren. Das hast du wortwörtlich schon formuliert. Du beziehst es auf deine eigene Kaufentscheidung, obwohl niemand zu dir sagt: warum nur kaufst du Opel.
Du gehst dann aber jemand anderen an, weil er als Bild einen Mercedes hat - das wäre dann nur für die eigene Profilierung - du hast aber selbst ein Bild von deinem Fahrzeug.
Das passt leider zu dem Bild was ich von vielen Opel-Fans gewonnen habe:
Man schafft sich selbst im die Opferrolle. Alle nicht-Opelfahrer sind Komplexkasper die zu dumm sind ein Auto nach den einzig richtigen Kriterien zu kaufen.

Ich fahre 2 Opel und habe null Problem mit meinem Ego. Auch hat mich dafür noch niemand kritisiert.
Aber hier wird immer nur rumgejammert 'der arme Opel, der arme Opel'

Ich kaufe was mir gefällt und kritisiere was mir nicht gefällt. Dabei ist es egal ob das einem anderen Opelfahrer ans Ego geht.

Und wie gesagt dürfen für positive - ich nenne es Mal Märchen - immer wieder auf allen 2 Seiten wiederholt werden. Offene Diskussion über andere Meinungen aber nicht. Warum?
Kritik am Astra kommt von vielen. Das bringe nicht immer ich auf - nur weil ich mich dann an der Thematik beteilige - wie du ja auch immer und immer wieder auf der anderen Seite.
Was ist also die Kritik? Dann musst du ja auch still halten 😉

Danke für die ehrlichen Worte. Ist wirklich sehr interessant mal das aus der anderen Sicht erklärt zu bekommen. Ich kann deinen Ärger absolut verstehen.
Ich selbst habe noch 2 Bekannte, die bei Opel arbeiten. Die habe ich auch schon mehrfach darauf angesprochen. Komischerweise sehen die das etwas anders. Aber ich denke das hängt auch stark davon ab in welcher Abteilung man arbeitet.

Wenn der radikale Umschlag bei Opel durch ist und wirtschaftlich gearbeitet wird, müssen eigene Ideen und Entwicklungen aus den Opel-Reihen auch in Paris wieder zugelassen werden...

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Falls es auf mich bezogen war (zumindest verstehe ich nicht das Zitat des anderen Users):

Natürlich gibt es noch Jungs die das positive sehen und auch irgendwo beteiligt werden. Das freut mich auch für die.
Ich war bzw. bin noch relativ gut vernetzt - habe also schon einiges aus dem gesamten Engineering und auch bisschen was aus Werk und Adam Opel Haus mitbekommen.
Ich gehe also nicht nur von meiner kleinen 'Abteilungs-Insel' aus.

Versteht mich nicht falsch. Ich hoffe sehr, dass der Abbau jetzt gestoppt ist und die Marke wirklich nach oben kommt. Immerhin sind noch viele alte Kollegen davon abhängig. Aber die Welt intern sieht ganz anders aus, wie die Presse und Twitter Welt. Die MT Welt hier ist noch weiter davon entfernt.

Interessant fände ich auch, wenn hier einige Leser mal aufzeigen, warum sie hinter Opel stehen/was die Marke für sie ausmacht.
Hier wird die aktuelle Situation so extrem verteidigt und 'mit Nostalgie' alle Einwände weggewischt, dass ich mich frage:
Was an Opel bejubelt ihr? Warum ist das noch 'eure Marke'
Woran macht ihr das fest?

Zitat:

@Zender86 schrieb am 26. August 2019 um 08:51:36 Uhr:


@signaturv50
Wow was für eine unendliche Ignoranz.
Hast du keinen Text überhaupt komplett gelesen vor deiner tiefgründigen Antwort?

Hier ging es absolut nicht um Nostalgie. Wenn es das ist was du daraus entnimmst - okay dann verstehe ich auch warum ihr hier so gern ein Phantom und Opel Bild bejubelt, das gar nicht existiert.
Aus internen Sicht konnte man sich mit der Marke absolut nicht mehr identifizieren.
Vllt besteht hier eine Automarke weiter. Okay. Aber das ist nicht Opel - und das hat auch mit Rüsselsheim oder Deutschland nichts zutun.
Gibt dem Unternehmen einen neuen Namen - es wäre das gleiche.
Ich verstehe, dass man sich hier an das Marketing Bild was gerade verkauft wird klammert - und hier zwar auf extreme Art und Weise nachdem was ich hier die letzten Monate mitgelesen habe.
Das verstehe ich absolut als 'Opel Fan' - der eben nur von außen drauf schaut und an die Geschichte des Aufstiegs glaubt.

Aber nachdem was ich geschrieben habe, das mit einem Satz von Nostalgie wegzuwischen ist ein Schlag ins Gesicht vieler vieler Tausender ehemaliger Kollegen - die nicht mit den Taschen voller Geld gegangen sind und jetzt auf Mallorca ihre Rente genießen - sondern gehen mussten weil sie keine andere Wahl hatten.
Und auch ins Gesicht vieler Tausender - die noch da sind aber in den kommenden Monaten/Jahren in weiter ungewisse Zukunft blicken / auf die nächste Abbaurunde warten.
Die ist offenkundig schon auf dem Weg.

Jubelt ihr also wirklich nur einem Emblem nach? Auch das ist stark gefährdet

@flex-didi
Ja es passt hier vermutlich nicht so wirklich hin. Aber aufgrund der Diskussion hatte es eher in die Situation gepasst. Man darf es gern an einem sinnvolleren Ort verschieben.
Ich bin dann auch hier raus. Ich kann Leser hier verstehen, die sich mit etwas mehr Objektivität beteiligen und frustriert das Forum verlassen

Es ist absolut keine Ignoranz!!!
Die Aufgabe eines Wirtschaftsunternehmens ist es, Geld zu verdienen. Egal, ob mit Socken, Schrauben, Kaugummis oder Autos. Wenn keiner mehr grüne Socken kaufen will, darf man sich nicht wundern, dass die Zahlen in den roten Bereich rutschen, wenn man nur grüne Socken herstellt. Und da ist es vollkommen egal, ob es früher für jeden Mitarbeiter Erdnüsse, frische Äpfel, tolle Arbeitsatmosphäre, unterhaltsame Ausflüge, frische gestrichene Flure oder bunten Vorhänge an den Fenstern gab, oder was auch immer. Man kann auch darüber streiten, ob Opel wirklich jahrelang schlechte Autos gebaut hat, oder nicht. Aber ganz am Ende zieht jemand einen Strich unter die Rechnung und stellt fest: Ups, da fehlt was. Und das lief bei Opel viele Jahre so. Und es war keine Besserung in Sicht.
Ich gönne jedem Opel-Mitarbeiter einen sicheren und gut dotierten Arbeitsplatz in sympathischem Ambiente. Aber dafür muss der Laden eben laufen. Wer daran schuld ist, spielt keine Rolle, wenn das Wasser bis zum Hals steht.
Und da ist es dann auch egal, ob der Kern der Marke verschwindet. Denn dieser Kern hat offenbar nicht mehr funktioniert. Vielleicht ist sogar der Name selbst tatsächlich das Problem. Vielleicht verbinden viele potenzielle Kunden damit ein ungewünschtes Image. Das werden sicher Marketingprofis besser beurteilen können. Aber um diesen Autohersteller wieder erfolgreich zu machen, darf es bei Veränderungen keine Tabus geben.
Die schlechten Zahlen kamen ja nicht über Nacht. Opels Schieflage war jahrelang bekannt. Spätestens, als da plötzlich dieser Magna-Deal im Raum stand, wäre es doch für jeden, der rechnen kann, an der Zeit gewesen, seine Koffer zu packen. Und das ist zehn Jahre her! Wer nach 2009 überhaupt noch bei Opel angefangen hat, muss wirklich mit einer Bahnschwelle gekämmt worden sein.
"Ah jo, dä Vaddä hat schon immä beim Oppel geschafft, denn muss dä Sohn da aach schaffe."

Opel ist nicht der Position, sich den Luxus des "das war schon immer so, das behalten wir so bei" zu gönnen.

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 25. August 2019 um 14:58:02 Uhr:


Ich muss jetzt nicht auf alles hier eingehen, da wir diese Diskussion in meinen Augen abgeschlossen hatten.
Was ich nicht verstehen kann:

Warum du anderen 'den Mund verbieten willst' nur weil es nicht deiner Meinung entspricht.

Habe ich nicht. Aber genau das ist es doch was ich nicht verstehe. Du sagst selber das Modell ist keine Option für dich. Woher also der persönlich Antrieb deinen Unmut weiter Seite für Seite voranzutreiben? Du hast doch deinen Standpunkt mit dem abschließenden Statement "Der Astra ist keine Option mehr für mich" geschlossen oder? Nein, das Statement muss mit Nachdruck in jedem dritten Beitrag nochmal untermalt werden. Das und nichts anderes war der Anstoß meiner Kritik an dir. Mit deiner Kritik am Modell habe ich keinerlei Probleme. Wenn es eben deinem Anspruch nicht gerecht wird ist das so. Damit komme ich gut klar.

Ich verbiete dir also angeblich den Mund, du forderst aber auf der anderen Seite von mir, dass ich mich kritisch mit meiner Marke auseinandersetzen muss, obwohl ich möglicherweise nicht deine Ansprüche habe oder zumindest die Kompromisse akzeptiere. Ich muss mich als langjähriger Opel Fahrer, deiner Meinung nach also immer selbstkritisch zu meiner Marke verhalten und muss die Kritik von dir und anderen bedingungslos akzeptieren? Das hier ist ein Markenforum und da sind "Fans" eben dieser Marke wohl nicht zu vermeiden.

Aber es ist ok, es führt zu nichts. Wir haben beide unsere Einstellung zu dem Thema und sollten es jetzt auch dabei belassen.

@Xiren

Ja das tut mir leid. Das war zugegebenermaßen eine emotionale Überreaktion. Natürlich hat der Mercedes nichts mit der Diskussion an sich zu tun. Es ist nur so, dass es natürlich sehr provokant ist, dass jemand der Gefühlt in keinem seiner Beiträge ein gutes Haar an Opel lässt, ausgerechnet mit einem Mercedes im Profilbild für sich "wirbt". Das erzeugte einfach das Gefühl, jemand kritisiert hier aus einer Position heraus, aus welcher man nichts entgegensetzen kann, denn der Mercedes bringt natürlich keine der Schwächen die Opel gerade hat. Und nein, das hat nichts mit Neid zu tun, denn man muss es ja auch entsprechend bezahlen.

Ich kann natürlich die Leute in Rüsselsheim verstehen, die vom Umbau betroffen sind. Die Frage ist aber immer nur, was die Alternative wäre ?

- Hätte GM oder ein anderer Eigentümer auch den Leuten eine Jobgarantie bis 2023 gegeben? Wie hätte ein anderer Eigentümer die Verluste reduziert oder umgesteuert?
Niemand hat GM zum Verkauf gezwungen und niemand hat GM zum Rückzug der Entwicklungsaufträge gezwungen.
- Hätten überzählige Arbeitnehmer in der Entwicklung auch weiter am Standort gehalten worden können (durch den Segula Deal)? In Rüsselsheim waren mehr Leute in der Entwicklung beschäftigt als bei PSA selbst.
- Wie hätte ein anderer Eigentümer auf die CO2-Problematik reagiert ? Man denke zurück - Opel war dick in den Miesen und dann wären die CO2-Strafzahlungen noch drauf gekommen.E-Autos und Hybride waren bei den Plattformen nicht vorgesehen und den Ampera hat man mit enormem Verlust zu horrenden Preisen und Leasingraten im Programm.
- Opel hat ja schon vorher immer stärker auf fremde Technik gesetzt. (die SUV, den Combo, den Karl, , die Nutzfahrzeuge etc.). Ich sehe da eine deutliche Wende zum Besseren
- Wie denken die Leute in den anderen Werken über GM und den neuen Eigentümer (z.B. in Bochum, Eisenach, Saragossa, Luton, Polen etc.).
- Wer hat das Sportgen von Opel vernichtet?

Natürlich ist es richtig, dass einige Bereiche in einem Konzern jetzt von PSA entwickelt werden und Opel diese Technik übernimmt. Und das Programm verschlankt wird. Werden muss.

Aber wenn ich mir den neuen Corsa anschaue : Viel weniger Varianten (weniger Motoren, kein Dreitürer), aber dennoch viel mehr Auswahl für den Kunden. Elektrovariante, moderne Automatik, Leder, Digitalcockpit, ACC, Matrixlicht, Komfortfeatures (Massage, elektr. Handbremse etc), Zweifarblackkierung und so weiter. Gleichzeitg leicht und mit guter Aerodynamik und tiefem Schwerpunkt für mehr Fahrspass.
Und der letzte Corsa war ein starkes Facelift des Vorgängers. Trotz geballter Entwicklungs-Manpower in Rüsselsheim.
Zu mehr hat es nicht mehr gereicht.

Ein gutes Beispiel finde ich die neuen Benzinmotoren des Astra. Die werden in Mexiko gefertigt.
Abzug der Entwicklungsaufträge und Fertigung überm Teich.Soweit zu den Vorwürfen, wer Opel zur Hülle degenerieren wollte....

Kann man eigentlich einzelne Chats hier für sich selbst sperren?

Zitat:

@Zender86 schrieb am 26. August 2019 um 09:15:26 Uhr:


Falls es auf mich bezogen war (zumindest verstehe ich nicht das Zitat des anderen Users):

Natürlich gibt es noch Jungs die das positive sehen und auch irgendwo beteiligt werden. Das freut mich auch für die.
Ich war bzw. bin noch relativ gut vernetzt - habe also schon einiges aus dem gesamten Engineering und auch bisschen was aus Werk und Adam Opel Haus mitbekommen.
Ich gehe also nicht nur von meiner kleinen 'Abteilungs-Insel' aus.

Versteht mich nicht falsch. Ich hoffe sehr, dass der Abbau jetzt gestoppt ist und die Marke wirklich nach oben kommt. Immerhin sind noch viele alte Kollegen davon abhängig. Aber die Welt intern sieht ganz anders aus, wie die Presse und Twitter Welt. Die MT Welt hier ist noch weiter davon entfernt.

Interessant fände ich auch, wenn hier einige Leser mal aufzeigen, warum sie hinter Opel stehen/was die Marke für sie ausmacht.
Hier wird die aktuelle Situation so extrem verteidigt und 'mit Nostalgie' alle Einwände weggewischt, dass ich mich frage:
Was an Opel bejubelt ihr? Warum ist das noch 'eure Marke'
Woran macht ihr das fest?

Ja sorry, natürlich warst du gemeint.

Ist schon klar dass ein Markenbild am Ende fast nur Marketing ist. Aber das ist es doch bei allen Herstellern. Skoda oder Seat haben auch ihre eigene Identität und verschiedene Wahrnehmungen bei den Kunden. Welchen Beitrag leisten dort die spanischen oder tschechischen Mitarbeiter bei Entwicklung, Modellpolitik, Ausrichtung, Positionierung, etc. ?

Was bejubel ich an Opel?
Jubeln ist zurzeit eindeutig das falsche Wort. Ich denke dass viele treue Opel-Kunden / Fans mit Volkswagen nicht warm werden. Sie wollen etwas deutsches, aber nichts arrogantes. Wenn ich zum Beispiel in ein VW, Audi und Mercedes Autohaus gehe, fühle ich mich irgendwie nicht wohl. Auch die Werbung und die komplette Ausrichtung im Marketing gefällt mir nicht.

Der VAG - Konzern, BMW oder Mercedes bauen super Autos. Aber das baut eben auch GM oder der PSA - Konzern. Für meine Anforderungen würde wahrscheinlich auch ein Dacia oder Lada reichen (bin mir sicher, das würde für die meisten reichen), aber bei Opel habe ich einfach das beste Gefühl. Und ganz ehrlich...am Ende ist das Auto für uns Deutsche nun mal ein großes Statussymbol.

Am Ende entscheidet Design, Preis, Unterhaltskosten und das Bauchgefühl. Was am Ende nicht entscheidet sind Sachen wie z.B.: ist der Blinker hinten in LED-Technik oder Halogen, kann das Auto selber einparken, geht der ACC bis 210 oder 160km/h, ...
Innovationen sind teilweise nützlich, aber oftmals nicht notwendig. Von daher werde ich davon sicherlich keinen Autokauf abhängig machen.

@S6-V8

Ich meine gar nicht wirklich dich mit bejubeln. Passend dazu eigentlich die beiden anderen Wortmeldungen dazu von signatur und ricco68.
Das ist so das Stimmungsbild was ich auch schon die ganze Zeit 'offline' hier wahrgenommen habe.

Ich meine:
Meine Aussage war absolut gar nicht: Unter GM war alles besser, PSA ist ein riesen übel, ich jammere um meinen verflossenen Job. Ich denke das hatte ich auch klar formuliert.
Eigentlich wollte ich vielmehr die innere Stimmung und Vorgehen etwas aufzeigen, die eben etwas im Kontrast zur Außendarstellung stehen.
Dafür bekomme ich jetzt die volle "unter GM bla/CO2 bla/jetzt alles besser/innovativer" Kanonen-Breitseite, die nichts mit meinem eigentlichen Text zutun haben.

Beeindruckt war ich vor allem von ricco68 - der den neuen Corsa wohl schon auf zig tausend Kilometern bewegt haben muss. Ich bin ihn als Prototype noch gefahren und weiß weniger über das Fahrzeug. Wobei das was ich weiß dafür vllt weniger nach Werbebroschüre klingt.

Eigentlich dachte ich man liest hier gern auch mal was über den internen Blickwinkel. Aber ich wurde belehrt, dass Leute von außen viel besser wissen was intern vor sich geht und auch was notwendig ist und wohin das alles führen wird. Das freut mich, dass das viele genau wissen. Mir viel das zuletzt immer etwas schwer.

Schade finde ich nur, dass mir keiner aufzeigen konnte warum sie sich hier für Opel engagieren.
Design also? Deutsche Marke?
Design kann man auch bei Peugeot für Opel mitmachen - bei Technik passiert das schon. Was ist überhaupt deutsch und was bleibt davon, wenn die Fahrzeuge in Velizy und bei Segula entwickelt werden (Segula - ein Thema für sich. Das ricco68 scheinbar auch nicht ganz verstanden hat)

Aber sei es drum. Irgendwie hat sich leider mein Bild gefestigt hier.
Man wird weggebissen von 2-3 Personen sobald man eine andere Ansicht vertritt - obwohl man sogar bei weitem mehr Einblick hat als diese Personen.
Ich verziehe mich dann wieder in die Themen wo noch tatsächlich über Technik und Problemlösungen diskutiert wird. Da findet wenigstens noch Austausch statt

PS:
Man sollte in der jetzigen Situation auch mal an folgendes denken:
Wer harrt aus bei Opel und wer verlässt das Unternehmen in solchen Zeiten?
Bevor wir spekulieren kann ich es euch sagen, denn in den letzten Monaten war ich nahezu täglich auf mehreren Ausständen eingeladen und mein Xing/LinkedIn Netzwerk sagt das gleiche:

Die guten Leute gehen - und das auf allen Ebenen. Vom Direktor bis zum normalen Ingenieur oder auch Meister. Die guten werden mit Kusshand bei anderen OEM und großen Zulieferern genommen.
Und die guten warten auch nicht bei Opel bis sie sich wieder einbringen können und nach vorne kommen - die schauen sich viel früher um.

Was da also aktuell an Wissen/Know-How/Marken Identität abwandert - glaubt mir da sind Leute dabei, die haben gewusst wie man aus einem Opel einen Opel macht. Und der Glaube PSA kam und hat Opel die Innovation und aktuelle Technik gebracht...das gehört auch ins Reich der Fabel.

@Zender86

Aber so richtig kann ich deine Intention nicht verstehen. Du zeichnest uns hier ein schwarzes Bild davon, wie es intern bei Opel aussieht. Auf der anderen Seite erklärst du dich aber solidarisch mit deinen ehemaligen Kollegen, die noch bei Opel arbeiten und "auf die nächste Abbaurunde" voller Ungewissheit warten.

Glaubst du denen nutzt es etwas, wenn du dieses Bild zeichnest? Oder wenn Opel dieses Bild in der Außendarstellung zeichnen würde?

Was war denn jetzt deine Erwartungshaltung als PSA den Laden übernommen hat? Plötzlich zaubert jemand einen Zukunftsplan aus dem Hut der so toll klingt wie damals "Olympia" aber diesmal nicht grandios scheitert.

Du kritisierst den Technologiezwang von PSA zu Opel. Hierdurch verliert Opel seine Identität. Aber war es nicht die chaotische Plattformstrategie von GM, welche erst das große Übel forciert hat? Opel hat mit Abstand den niedrigsten Gewinn pro Fahrzeug aller Hersteller.

Verlieren jetzt Seat und Skoda auch die Identität mit dem Technologiezwang von VW. Oder liegt die Sache hier anders weil VW ja "deutsch" ist?

Zudem bin ich auch überrascht über die Aussage, dass Opel Entwicklung nur noch outsourcen würde. Komisch, denn gerade unter GM in den 2000ern wurde doch alles outgesourced was nicht niet und nagelfest war. Da hat man sogar seine eigene IT-Abteilung zu EDS "outgesorced" um sie 10 Jahre später von Hewlett-Packard wieder "zurückzukaufen".

Also ja ich bin bei dir, für die Mitarbeiter ist es grade eine harte Zeit ist. Dass es intern nicht bei allen auf großen Zuspruch stoßt was gerade passiert ist auch klar. Aber wie gesagt, ich verstehe die Erwartungshaltung nicht wirklich. Das ist doch in anderen großen Unternehmen wie Bayer, Siemens, VW, Deutsche Bank usw. aktuell nicht besser.

Sei froh, dass du einen Arbeitgeber gefunden hast bei dem du glücklich bist, denn ich denke das ist nicht die Regel.

Also einer Sache können wir uns sicher sein. Den sehen wir hier glaube ich nicht mehr wieder.
Und das habt ihr sogar in nichtmal 24h geschafft.

Ihr beeindruckt mich jeden Tag aus neue hier 😁

Das Thema hier könnte man durchaus schließen und vielleicht in einem eigenen Thema neu eröffnen. Diskussionsbedarf besteht darüber ja scheinbar, nur zum Astra Facelift kommt hier nicht mehr viel.

Zitat:

@Zender86 schrieb am 25. August 2019 um 22:58:25 Uhr:


Ich lese hier hauptsächlich mit und schreibe in der Regel eigentlich nur um Hilfe zu meinem Fahrzeug zu erhalten. Zuletzt habe ich mich hier auch mal in Bezug auf meinem Astra geäußert.

Wo es nun hier des öfteren in Richtung einer Grundsatzdiskussion geht muss ich auch mir einige Worte von der Seele schreiben.
...

Den Post verstehe ich beim besten Willen nicht. Opel macht in 2018 860 Mio. Gewinn, im ersten Halbjahr 2019 700 Mio. Vorher jahrelang nur Verluste. Wenn etwas die Zukunft eines Unternehmens sichert, dann sind es Gewinne. Ob ich also in einer Situation bin, die mein Weiterleben nur vom guten Willen der Konzernmama abhähngib macht, oder ich durch gute Zahlen eine eigene Hausmacht bekomme, ist doch mal ein echter Unterschied.

Und dass die Seele und Tradition verkauft wurde, war allerspätestens Ende der 90er Jahre der Fall: Keine RWD-Plattform mehr, den Vectra A/Calibra mit guten Motoren und Allrad von einem technisch alltäglichen Vectra B abgelöst, Opel Speedster als Alien im Programm, keinerlei Ambitionen mehr nach oben, obwohl nur mit Premium das Geld verdient wurde. VW hat in der gleichen Zeit mit Golf R32 und Passat W8 nach den Sternen gegriffen. Konsequenterweise ging es von da an mit Opel bergab. Signum als Omega-Nachfolger, Insignia ST als Nachfolger des Vectra C Caravan, dritter Aufguß des SCCS-Corsa. Wenn wolltet Ihr damit eigentlich vergackeiern?

Und jetzt? Zwei Plattformen, mit denen man weit vorne im Wettbewerb steht, ein E-Mobil, das einigermaßen den Markt trifft, einen Plugin-Hybrid, der nicht bei 150 km/h schlappmacht und endlich mal SUV, die auch verkauft werden. Wenn man jetzt beim neuen Astra nicht alles falsch macht, geht es wieder in die richtige Richtung.

Und zum Thema Arbeitsplätze: Angesichts Tarifvertrag und Kündigungsschutz finde ich das Gemecker für leicht vermessen angesichts der Arbeiter in Kleinbetrieben oder kleiner Selbständiger/Freiberufler, die in so einem Fall einfach mal mit nichts auf der Straße stehen...

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