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Anleitung Drosselklappe reinigen!!!

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 26. September 2004 um 16:17

moin moin,

da hier im forum schon so oft über das problem mit der verstopften drosselklappe gesprochen wurde habe ich mir gedacht dass ich mal eine kleine anleitung online stelle wie ich es gemacht habe.

habe das alles bei dem 1.4 liter motor mit EPC gemacht. ob es bei anderen motoren genau so klappt kann ich leider nicht sagen.

Phänomäne:

-motor geht während der fahrt beim kupplung treten aus

-ruckeln beim schalten

-ruckeln beim abtouren

-drehzahlschwankungen (klima an bzw aus)

-standgasdrehzahl nicht bei 780 U/min

nach dem säubern:

-kein ausgehen

-standgasdrehzal bei klima an/aus größtenteils konstant

-kein ruckeln beim schalten bzw abtouren

-der motor fällt schön leicht ins standgas von 780 hält diese auch wunderbar

-nimmt gut gas an ab standgas

damit ihr wißt wo die klappe überhaupt sitzt habe ich mal ein foto vom kompletten motorraum gemacht:

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_6465643031636630.jpg

so nun gehts los:

1. zum entfernen der motorabdeckung müssen vier innensechskantschrauben (inbusschrauben) gelöst werden

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_6632663637373736.jpg

2. um den deckel vom luftfilterkasten abnehmen zu können müsst ihr die sieben kreuzschrauben und den schlauch vom deckel lösen

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_3331343333643631.jpg

3. wenn ihr nun den luftfilter rausnehmt könnt ihr rechts schon die drosselklappe sehen. löst nun die drei markierten schrauben ( 2x torxschrauben ). danach kann man dann den lufikasten zur seite schieben um an die drosselklappe zu gelangen

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_3964393035323063.jpg

4. um die drosselklappe zu demontieren müssen nun die vier inbusschrauben, der stecker und der schlauch von der drosselklappe abgemacht werden.die schlauchschelle mit einem schraubenzieher aufdrehen.

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_6439633235643465.jpg

5. so... die klappe ist draussen und ihr könnt losschrubben. der einbau erfolgt dann logischerweise in umgekehrter reihenfolge.die schlauchschelle dann mit einer "nagel rausziehzang" zuclipsen damit geht es am einfachsten ohne arbeitsspuren!

nachdem ich alles wieder zusammengeschraubt hatte, habe ich für ca. 5-10 minuten die batterie abgeklemmt damit das steuergerät die lernwerte verliert. das steuergerät ist nun gezwungen die werte komplett neu anzulernen. nach dem anklemmen der batterie muss dann für ca. 5 minuten die zündung angeschaltet werden ohne den motor laufen zu lassen. man kann jetzt auch schon hören wie sich die drosselklappe neu einstellt. nach den fünf minuten muss man nochmal für 5 minuten den motor laufen lassen....ganz wichtig... OHNE GAS GEBEN!!!! den wagen dann noch 5 minuten im standgas laufen lassen.nach ca. 50 kilometern sollte der lernvorgang dann abgeschlossen sein.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. September 2004 um 16:17

moin moin,

da hier im forum schon so oft über das problem mit der verstopften drosselklappe gesprochen wurde habe ich mir gedacht dass ich mal eine kleine anleitung online stelle wie ich es gemacht habe.

habe das alles bei dem 1.4 liter motor mit EPC gemacht. ob es bei anderen motoren genau so klappt kann ich leider nicht sagen.

Phänomäne:

-motor geht während der fahrt beim kupplung treten aus

-ruckeln beim schalten

-ruckeln beim abtouren

-drehzahlschwankungen (klima an bzw aus)

-standgasdrehzahl nicht bei 780 U/min

nach dem säubern:

-kein ausgehen

-standgasdrehzal bei klima an/aus größtenteils konstant

-kein ruckeln beim schalten bzw abtouren

-der motor fällt schön leicht ins standgas von 780 hält diese auch wunderbar

-nimmt gut gas an ab standgas

damit ihr wißt wo die klappe überhaupt sitzt habe ich mal ein foto vom kompletten motorraum gemacht:

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_6465643031636630.jpg

so nun gehts los:

1. zum entfernen der motorabdeckung müssen vier innensechskantschrauben (inbusschrauben) gelöst werden

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_6632663637373736.jpg

2. um den deckel vom luftfilterkasten abnehmen zu können müsst ihr die sieben kreuzschrauben und den schlauch vom deckel lösen

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_3331343333643631.jpg

3. wenn ihr nun den luftfilter rausnehmt könnt ihr rechts schon die drosselklappe sehen. löst nun die drei markierten schrauben ( 2x torxschrauben ). danach kann man dann den lufikasten zur seite schieben um an die drosselklappe zu gelangen

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_3964393035323063.jpg

4. um die drosselklappe zu demontieren müssen nun die vier inbusschrauben, der stecker und der schlauch von der drosselklappe abgemacht werden.die schlauchschelle mit einem schraubenzieher aufdrehen.

http://www.arcor.de/palb/alben/07/324607/400_6439633235643465.jpg

5. so... die klappe ist draussen und ihr könnt losschrubben. der einbau erfolgt dann logischerweise in umgekehrter reihenfolge.die schlauchschelle dann mit einer "nagel rausziehzang" zuclipsen damit geht es am einfachsten ohne arbeitsspuren!

nachdem ich alles wieder zusammengeschraubt hatte, habe ich für ca. 5-10 minuten die batterie abgeklemmt damit das steuergerät die lernwerte verliert. das steuergerät ist nun gezwungen die werte komplett neu anzulernen. nach dem anklemmen der batterie muss dann für ca. 5 minuten die zündung angeschaltet werden ohne den motor laufen zu lassen. man kann jetzt auch schon hören wie sich die drosselklappe neu einstellt. nach den fünf minuten muss man nochmal für 5 minuten den motor laufen lassen....ganz wichtig... OHNE GAS GEBEN!!!! den wagen dann noch 5 minuten im standgas laufen lassen.nach ca. 50 kilometern sollte der lernvorgang dann abgeschlossen sein.

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am 12. Dezember 2016 um 21:51

Hallo,an Drachengolf vom März 2009,

leider kann ich die Fotos über Arcor nicht hochladen,um sehen zu können,wo genau sich die Drosselklappe befindet und wie man da herankommt. Schade.Gerade das wäre für mich hilfreich gewesen.Aber immerhin weiß ich jetzt theoretisch,daß sich die Drosselklappe reinigen läßt und man dadurch Erfolg haben kann. Vielen Dank!Mit freundlichen Grüßen Frauke

Hallo,

hatte ich noch in meinem Fundus, vielleicht hilfts ja noch jemandem.

mfg

am 15. Dezember 2016 um 20:52

Zitat:

@DIMI64 schrieb am 13. Dezember 2016 um 20:00:58 Uhr:

Hallo,

hatte ich noch in meinem Fundus, vielleicht hilfts ja noch jemandem.

mfg

Is schön, aber fehlerbehaftet.

Zum Einen wird durch abklemmen der Batterie kein Fehlerspeicher gelöscht.

Zum Anderen ist die angegebene Prozedur zum angeblichen Adaptieren der DK-Steuereinheit mumpitz.

Eine korrekte Adaption der DK ist nach wie vor nur per Diagnosetool möglich.

Dabei werden definierte Werte der DK angefahren und abgespeichert.

Bei der beschriebenen angeblichen DK-Adaption werden durch abklemmen der Batterie lediglich einige DK-Lernwerte gelöscht und ein "zurückrechnen" des MSG ausgelöst.

Sollte u.U. weitere Fehler wie Falschluft etc. vorliegen, werden die dabei in das "zurückrechnen" des MSG mit einbezogen und das führt zu einer nicht korrekten Adaption der DK-Steuereinheit und dazu, das weitere, ggf. schon vorliegende Fehler nicht erkannt werden.

am 20. Juni 2017 um 14:00

Hallo,

kann ich denn die Drosselkappe einfach reinigen, ohne die Batterie abzuklemmen um das anlernen zu umgehen ?

Ich habe meine einfach ausgebaut, sauber gemacht und wieder eingebaut. Probleme gab es keine.

Batterie weiß ich nicht mehr genau ob die abgeklemmt war. Mach sie vorsichtshalber ab würde ich sagen.

am 22. Juni 2017 um 9:51

Kann mir einer sagen, ob es irgendwo eine Anleitung zum ein bzw ausbauen einer DK mit Seilzug gibt oder wie man das macht?

Guck dir das Ding in Ruhe an. Das ist selbsterklärend. Abschrauben, Gaszug aushängen, Stecker ab, fertig.

Mach vorher ein paar Fotos und guck, dass dir nichts irgendwo in den Motor fällt (Lappen reinstecken), dann bekommst du das auch wieder zusammen.

Gegebenenfalls Dichtung ersetzen.

Es wäre hilfreich, wenn du wenigstens verraten würdest, um welches Auto mit welchem Motor es geht.

Hallo,

ich habe seit ca. 2 Monaten ein ruckeln wenn man untertourig fährt. Mittlerweile ist es schon so, das der Motor im Standgas nicht mehr rund läuft und der Motor stark wackelt und nur wiederwillig hochdreht. Drezahlschwankungen sind im Stand nicht wirklich vorhanden.

Bei anfahren muss man ziemlich hochdrehen oder die Kupplung schleifen lassen um von der Stelle zu kommen. Zwischen dem 1. und 3. Gang sollte man nicht unter ca. 2200 Umdrehungen kommen um das ruckeln zu vermeiden. Ab dem 4. Gang ist es eigentlich nicht mehr vorhanden.

Allerdings dreht er in jedem Gang nur wiederwillig hoch und hat wenig Leistung.

Habe noch einen anderen Wagen (ebenfalls 1,6l, 116PS) mit vergleichbaren Motor und wenn ich damit fahre, habe ich das Gefühl 50PS mehr zu haben.

Könnte meine Schilderung auf eine verdreckte oder defekte Drosselklappe passen?

Den Luftmassenmesser habe ich schon mal abgeklemmt und keine Veränderung gehabt.

Meine Vermutung geht deswegen auf die Drosselklappe oder Lambdasonde

Es geht um einen Golf 4, Bj. 98, 1.6 SR.

Drosselklappe reinigen, Luftmassenmesser reinigen, Ansaugsystem mittels Starthilfe-Spray auf Dichtheit prüfen. Meistens bricht das kleine Rohr an der Abzweigung zur Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn sich keine Veränderung durch abziehen des LMM ergibt, ist er mit Sicherheit verdreckt oder hinüber.

Moin,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Verstehe deine Antwort so, das die DK zu reinigen nicht verkehrt ist, aber auch nicht der Grund bzw. alleinige Grund für mein Problem ist?!

Manchmal gibt es nicht nur einen Grund. Ich hatte den Fall, dass LMM und Ansaugrohr kaputt waren und der Motor erst wieder ordentlich lief, nachdem beides erneut war. Und wenn man schon dabei ist, ist die Reinigung der Drosselklappe ein leichtes Spiel.

am 4. Dezember 2017 um 12:24

Wie kann ich denn die verlinkten Bilder sehen? Ich soll mich immer bei Arcor abmelden ????

Hallo Leute,

Ich will euch mal von meinem Problem schildern.

Ich habe mir vor kurzem einen 2.0 Golf 3 Cab gekauft (Bj 98 also Facelift).

Der Motor hat die Kennung AKR und ich liebe ihn schon jetzt aber beim Starten säuft er ab, wenn ich kein Gas dazu gebe. Heute war ich in einer Werkstatt und der Mechaniker hat sich das Verhalten näher angeschaut.

Im Fehlerspeicher nix zu sehen. Die Drosselklappen Einstellungen ließen sich nicht abrufen, da und so steht es im Programm entweder ein mechanischer defekt vorliegt oder die versorgungs spannung zu niedrig ist. Also mal abgebaut und angesehen. Wenn die Zündung an ist, macht es die ganze Zeit ein klacken und man sieht auch deutlich, dass es die Drosselklappe ist, die scheinbar versucht in einen bestimmten Winkel zu rücken (das Programm zeigte glaube ich 13grad an) aber es nicht geht. Kurz etwas mit WD40 gereinigt und sauber gemacht. Wieder Motor gestartet und deutlich ruhiger, scheint nun die Drehzahl halten zu können ohne dass er aus geht (auch ohne Zwischengas). Trotzdem immernoch das klacken mit der Drosselklappe, die irgendwie gehindert wird in eine Stellung zu gehen. Was meint ihr ? Was machen? Austauschen?

Der Mechaniker meinte ich sollte erstmal fahren und gucken ob es nun ok ist, da es sehr teuer werden kann

Ausbauen, sauber machen und ggf. vorsichtig das Gehäuse mit dem Stellmotor öffnen. Schätze mal, dass der Motor keinen Gaszug mehr hat. Da ist ein kleines Getriebe drin. Möglicherweise sind da die Zahnräder verschlissen. Vielleicht reicht es auch, das sauber zu machen und alles mal wieder gut zu schmieren.

Eventuell ist auch das Drosselklappenpotentiometer defekt. Die Schleifbahn nutzt sich mit der Zeit ab. Über die Schleifbahn erfasst das MSG, wie die Klappe gerade steht. Auch hier hilft evtl reinigen und Nachbiegen der Kontakte.

Ich weiß, das ist ein älteres Thema, aber wie sieht es eigentlich mit dem Ansaugtrakt nach der DK aus? Drosselklappe, Öffnung für die AGR ist klar, aber es ist ja eigentlich der gesamte Ansaugkrümmer bis runter zu den Ventilen, und Einspritzventilen, runter versaut mit Ölkohle. Lohnt es sich, das alles gründlich zu reinigen oder ist das abschrauben mehr Arbeit als es wert ist?

Nebenfrage dazu, reinigen sich die Einspritzventile durch den Sprühdruck zumindest an der Öffnung selbsttätig?

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