an die TDI-Fahrer: Frage zum DPF

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

als langjähriger Diesel-Fahrer (Golf 3 TDI 90PS) würde mich interessieren, ob hier jemand schon einmal im Golf VI Probleme mit dem DPF hatte bzw. ob jemand öfter die DPF-Lampe zu sehen bekommt und eine Regenerationsfahrt machen muß ?

Laut meinem Freundlichem macht der DPF im Golf VI überhaupt keine Probleme mehr. Nur bei extremen Kurzstreckenbetrieb kann es sein, daß man mal eine Regerationsfahrt machen muß. Dafür reicht aber oft schon eine Fahrt auf dem Mittleren Ring (München, 60 km/h erlaubt).
Würde mich interessieren, ob Ihr dieser Aussage zustimmen könnt.

Bei meinem Fahrprofil (12000-15000 km im Jahr, häufige Kurzstrecken unter 10km aber auch oft mit AB-Anteil) würden mir 95% der User wahrscheinlich zum TSI raten.
Meine Bauch sagt aber ganz klar TDI, da mir die Charakteristik des TDI viel mehr zusagt. Nur der DPF macht mir die Entscheidung schwer.

Schwanke zwischen TSI 122 PS und TDI 140 PS, wobei mir der TDI schon deutlich mehr Spaß macht. Finde auch den 105 PS TDI ganz nett, obwohl der schon ein wenig zäh ist. Probe gefahren habe ich sie alle schon, allerdings den 140er TDI nur im Scirocco und im A3.

Danke schon einmal für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sge500


hi nimm einen tsi
um den filter sauberzubekommen sollte mann alle paar 100km mindestens 2500 U/pm für so ca. 10km fahren.
beim 140 ps tdi sind das locker 140-160 km/h.
außerdem brauch bei deinem fahrprofil der diesel lange bis der warm wird.
so mindestens 15km....
ergo für die stadt tsi oder diesel mit standheizung....

Kann ich mir nicht vorstellen, denn in den meisten Ländern Europas liegt die erlaubte Höchstgeschw. zwischen 100 und 130 km/h, demnach würde er sich niie reinigen wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält?!?

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Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI


Habe die SH in meinem 3er Golf täglich 2 mal für ca. 15-30min. genutzt, auch im Sommer. Ergebnis, alle zwei Jahre war eine neue Batterie fällig! 🙁

Das hätte ich in dem Umfang nicht vermutet. Einer meiner Nachbarn hat auch eine SH an einem 2.5TDI und von dem habe ich solche Probleme noch nicht gehört. Aber vermutlich sind dessen Fahrstrecken groß genug. Guter Hinweis jedenfalls, danke!

Der 2,5 TDI hat sicherlich auch eine stärkere Batterie. Bei mir war es Baulich nicht möglich eine stärkere/größere einzubauen (siehe Bild im Anhang) Am Fahrprofil lag es bei mir sicher nicht, bin anschließend immer ca. 50Km AB gefahren.

Golf-3-024

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i



Das hätte ich in dem Umfang nicht vermutet. Einer meiner Nachbarn hat auch eine SH an einem 2.5TDI und von dem habe ich solche Probleme noch nicht gehört. Aber vermutlich sind dessen Fahrstrecken groß genug. Guter Hinweis jedenfalls, danke!

Du darfst nicht unterschlagen, dass bei SH-Betrieb neben dem Stromverbrauch fürs Steuergerät der SH auch das Kühlmittel elektrisch umgewälzt wird und je nach Ausführung auch das Innenraumgebläse aktiv ist. All das zieht ordentlich Strom, und es bedarf dadurch einfach einer etwas längeren Fahrstrecke fürs Aufladen, auch wenn beim Anlassvorgang etwas durch das dünnflüssigere Öl eingespart wird. Bleibatterien altern nach Zyklen. Mit SH ist der Zyklus einfach größer, es wird weiter ent- bzw. geladen als ohne SH.

Rein elektrische SH gibt es nur mit externem 230V-Netzanschluss, als eine Art Tauchsieder im Motorblock. Aus einer normalen Fahrzeugbatterie sind die benötigten Energiemengen nicht abrufbar.

Zitat:

Original geschrieben von Roger66


Rein elektrische SH gibt es nur mit externem 230V-Netzanschluss, als eine Art Tauchsieder im Motorblock. Aus einer normalen Fahrzeugbatterie sind die benötigten Energiemengen nicht abrufbar.

Genau. Das ganze nennt sich Defa WarmUp und soll vor allem in Skandinavien sehr beliebt sein. Das gibt es in verschiedenen Versionen. Man kann auch gleich die Fahrzeugbatterie mit laden lassen.

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Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von Roger66


Rein elektrische SH gibt es nur mit externem 230V-Netzanschluss, als eine Art Tauchsieder im Motorblock. Aus einer normalen Fahrzeugbatterie sind die benötigten Energiemengen nicht abrufbar.
Genau. Das ganze nennt sich Defa WarmUp und soll vor allem in Skandinavien sehr beliebt sein. Das gibt es in verschiedenen Versionen. Man kann auch gleich die Fahrzeugbatterie mit laden lassen.

Jepp.

Möchte nur nicht wissen, wie viele morgens im Tran vor dem Losfahren vergessen, den Stecker zu ziehen ...

Na ja, oft vergisst man das nicht ;-)
Meiner Meinung nach aber trotzdem eine gute Lösung, wenn man zu Hause an seinem Parkplatz Zugang zum Stromnetz hat.

Hallo,
ist ja toll, daß der Thread plötzlich wiederbelebt wird. Überhaupt habe ich das Gefühl, daß hier im Forum seit einiger Zeit auch die TDIs wieder mehr diskutiert werden.
Meistens liest man ja nur von den TSIs.

Ich habe mich übrigens für den TDI 140 entschieden, obwohl die meisten mir zum TSI geraten hätten.

Den TSI 122PS habe ich schon öfter gefahren. Ich finde ihn auch sehr gut, aber mir fehlt einfach der Druck bei 2000 Umdrehungen. Wenn ich in der ams lese, daß beim 122PS TSI "... ab Leerlaufdrehzahl ein Berg an Drehmoment zur Verfügung steht", dann frage ich mich schon was für ein Auto die da gefahren haben.
Dann mag ich das Fahrgefühl von Benzin-Motoren einfach nicht so sehr. Ich finde Diesel fahren harmonischer und entspannter. Gleichzeitig vermittelt mir der TDI das Gefühl von Kraft, während der TSI eher etwas kurzatmig wirkt.
Übrigens bedeutet Fahrspaß für mich nicht der Blick auf die Stoppuhr, sondern eben genau das so oft diskutierte subjektive Beschleunigungsgefühl. Selbst wenn der 3000 Euro billigere TSI mit der Stoppuhr genauso schnell auf 100 ist wie der der TDI, habe ich doch mehr Spaß mit dem TDI. Ich muß aber auch zugeben, daß der TDI u.a. durch die lange Übersetzung lange nicht mehr so spektakulär ist wie beispielsweise ein Golf IV TDI 130 PS. Vom Fahrverhalten liegt der neue irgendwo zwischen dem alten G4 PD 130PS und dem G6 TSI 122 PS.

Es wird immer gesagt, der Diesel rechnet sich erst ab 20000km / Jahr.
- 1. sollte man bei einem Neuwagen für zigtausend Euros nicht wegen 200 Euro im Jahr mehr oder weniger rumrechnen

- 2. wenn man schon rechnet, dann sieht die Rechnung für mich so aus:
1,5 Liter Mehrverbrauch * 1,40 Euro * 15.000 km im Jahr + Preisdifferenz 0,20 Euro * 15.000 km im Jahr = 350 Euro höhere Spritkosten für den TSI
abzüglich 200 Euro Mehrkosten Steuer/Versicherung (SF20) ist der TDI also 150 Euro günstiger im Jahr (wobei ich eigentlich real bei gleicher Fahrweise von 2 Litern Verbrauchsdifferenz ausgehe und die Preisdifferenz schon seit einiger Zeit bei 22-23 Cent liegt)

- 3. bekomme ich für den Mehrpreis auch ein für mich hochwertigeres Auto (da ich den Diesel einfach lieber fahre)
wenn ich mir für 2000 Euro ein Navi als Extra bestelle, sagt ja auch keiner, daß man die Preisdifferenz zu einer guten Straßenkarte nie wieder reinfährt.

Da von keinerlei Problemen mit dem DPF beim Golf 6 berichtet wurde, zumindest kann ich im Netz nichts finden, gehe ich davon aus, daß die Technik, was das Freibrennen anbelangt, mittlerweile sehr gut funktioniert. Daß hier mal einer irgendwann nach längerem Kurzstreckenbetrieb die DPF-Lampe gesehen hat, dürfte doch wohl keine Überraschung sein. Zumal er sich mit der Technik wohl nicht besonders gut auskannte und mittels kurzer Regenerationsfahrt das "Problem" sehr wahrscheinlich hätte beheben können / behoben hat.

Ich bin mir aber sehr wohl bewußt, das man auch eine mögliche Ölverdünnung durch das "künstliche" Freibrennen beachten muß.
Da die TSIs mit Ölverdünnung / Ölvermehrung aber im Kurzstreckenbetrieb ebenfalls nicht unproblematisch sind, wie man hier im Forum lesen kann (hier kommt es in den Kaltstartphasen bedingt durch das Motorkonzept zum Kraftstoffeintrag im Öl, beim Diesel sind die Kaltstartphasen in der Beziehung weniger problematisch, dafür aber die Nacheinspritzung bei der Regeneration), sehe ich auch hier keinen Vorteil für den TSI.

Wenn ich, bedingt durch mein Fahrprofil, in einem halben Jahr nach 5 Ölwechseln, unzähligen Regenerationsfahrten und Notregenerationen einen neuen DPF benötige, dann weiß ich daß es die falsche Entscheidung war. Aber nicht weil ich über viele Jahre hinweg vielleicht insgesamt 1000 Euro mehr ausgegeben habe.

Also ich habe bisher noch nichts von meinem DPF mitbekommen. Läuft scheinbar einwandfrei, und das ist doch gut so!

81Kw, Trendline, 128g CO2

..... ups !
völlig falsch gerechnet.

Ich muß natürlich die 0,20 Euro Preisdifferenz * 6 Liter (TDI-Verbrauch) * 15000km nehmen. Macht dann 180 Euro + 1,5 Liter Mehrverbrauch * 1,40 Euro * 15000km = 495 Euro im Jahr Kostenvorteil beim Sprit für den TDI.
Abzüglich 200 Euro bei Steuer und Versicherung dann also runde 300 Euro Vorteil für den TDI im Jahr.
Berücksichtigt man einen höheren Restwert für den 140PS TDI gegenüber dem 122PS TSI, dann liege ich mit dem sündhaft teuren TDI 140PS nach ca 6 Jahren bei nur 15.000km Jahreslaufleistung schon gleichauf mit dem TSI 122PS.

Aber wie gesagt: ich halte diese Rechnungen für völligen Blödsinn.

Ich mag den TDI einfach lieber.

Zitat:

Original geschrieben von minoan


Ich muß aber auch zugeben, daß der TDI u.a. durch die lange Übersetzung lange nicht mehr so spektakulär ist wie beispielsweise ein Golf IV TDI 130 PS.

Guter Beitrag 🙂.

Ich fahre derzeit noch den IVer mit 130 PS PS, hatte bei der Probefahrt den gleichen Eindruck wie Du. Deshalb habe ich unvernünftiger Weise zum GTD gegriffen. Lange Übersetzung, Euro 5, DPF sowie CR haben den Antritt so sehr "gebügelt", dass der 140er im Vergleich zum alten PD einfach lahmer wirkte.

Zitat:

wenn ich mir für 2000 Euro ein Navi als Extra bestelle, sagt ja auch keiner, daß man die Preisdifferenz zu einer guten Straßenkarte nie wieder reinfährt.

Geiler Spruch, muss ich mir merken !

Bei manch einem besonders verbohrten TDI-Basher hat es vielleicht auch nur zum TSI gereicht, und er redet ihn sich im Nachhinein schön 😉.

Zitat:

Zumal er sich mit der Technik wohl nicht besonders gut auskannte und mittels kurzer Regenerationsfahrt das "Problem" sehr wahrscheinlich hätte beheben können / behoben hat.

Klassiches RTFM-Problem. Aber Lesen ist scheinbar out. Manche lesen in Threads ja nicht mal mehr den vorher gehenden Beitrag richtig. Wer will bei den tlw. gezeigten sprachlichen "Fähigkeiten" schon ernsthaft verlangen, ein Handbuch zu lesen ? Da stammelt man lieber hier ein paar Zeilen zusammen, und lässt sich hier den betreffenden Teil des Handbuchs vorbeten ...

Gruß
Roger

Also ich musste mit meinem 1.6 TDI bereits nach 3500km in die Werkstatt, obwohl ich zwei Wochen zuvor eine 400km Autobahnfahrt hatte. Das DPF-Symbol hatte ich einige Tage ignoriert, weil die schlechten Witterungsbedingungen keine Reinigungsfahrt zuließen. Dann plötzlich Notlauf und Werkstatt. Der Wagen war zwar nach wenigen Stunden wieder fahrbereit, seltsam finde ich das ganze trotzdem.

Zitat:

Original geschrieben von GeilerMakker


Also ich musste mit meinem 1.6 TDI bereits nach 3500km in die Werkstatt, obwohl ich zwei Wochen zuvor eine 400km Autobahnfahrt hatte.

Bist du dabei Volllast gefahren ? Dabei ist der gespeicherte Rußanfall auch höher, als gleichzeitig verbrannt werden kann !

Zitat:

Das DPF-Symbol hatte ich einige Tage ignoriert, weil die schlechten Witterungsbedingungen keine Reinigungsfahrt zuließen. Dann plötzlich Notlauf und Werkstatt. Der Wagen war zwar nach wenigen Stunden wieder fahrbereit, seltsam finde ich das ganze trotzdem.

Somit musste eine Notregeneration in der Werkstatt durch geführt werden. Mit VCDS hättest Du die übrigens selber starten können.

Zitat:

Original geschrieben von Roger66



Zitat:

Original geschrieben von GeilerMakker


Also ich musste mit meinem 1.6 TDI bereits nach 3500km in die Werkstatt, obwohl ich zwei Wochen zuvor eine 400km Autobahnfahrt hatte.
Bist du dabei Volllast gefahren ? Dabei ist der gespeicherte Rußanfall auch höher, als gleichzeitig verbrannt werden kann !

Zitat:

Original geschrieben von Roger66



Zitat:

Das DPF-Symbol hatte ich einige Tage ignoriert, weil die schlechten Witterungsbedingungen keine Reinigungsfahrt zuließen. Dann plötzlich Notlauf und Werkstatt. Der Wagen war zwar nach wenigen Stunden wieder fahrbereit, seltsam finde ich das ganze trotzdem.

Somit musste eine Notregeneration in der Werkstatt durch geführt werden. Mit VCDS hättest Du die übrigens selber starten können.

Wie das? Was braucht man dazu?

Zitat:

Original geschrieben von GeilerMakker



Zitat:

Original geschrieben von Roger66



Bist du dabei Volllast gefahren ? Dabei ist der gespeicherte Rußanfall auch höher, als gleichzeitig verbrannt werden kann !

Zitat:

Original geschrieben von GeilerMakker



Zitat:

Original geschrieben von Roger66


Somit musste eine Notregeneration in der Werkstatt durch geführt werden. Mit VCDS hättest Du die übrigens selber starten können.

Wie das? Was braucht man dazu?

VCDS

http://de.wikipedia.org/wiki/VCDS

Bist Du auf der 400km AB-Strecke Volllast gefahren ?

Nö, ganz und gar nicht. Dafür waren auf der Strecke viel zu viele Baustellen. Eher so 120 im Schnitt...

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