Alltagstauglickeit Käfer
Moin,
nachdem ich mit meinen aktuellen Fahrzeug zuviele elektrische defekte hatte und ich die "neuen" Autos Leid bin suche ich was Alltagtaugliches was nicht an jeder Ecke steht und da viel meine Wahl auf den Käfer und auch den Mini (habe ich aber bereits verworfen da mir die Autos nicht so "Narrensicher" erscheinen)
Was muss man bei einem Käfer der 70er-80er Jahre beachten? Wo sind seine Schwachstellen (Rost, etc.) und wie haltbar ist der Boxermotor ? Wäre es von vornerein besser den 1600er zu nehmen da ich dann den Wagen etwas mehr Leistung entlocken will. Kriegt man für gut 4000€ noch brauchbare Fahrzeuge?
Ich gehe mal davon aus das die Ersatzteilversorgung für so einen Wagen gut ist
Gruß Shark
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Motortown
Wenn du in der Lage bist den Käfer selber zu warten und zu reparieren dann kannst du billiger gar nicht Auto fahren. Wenn du auf die Werkstatt angewiesen bist dann kann dich der Käfer pleite machen 😁 und dann ist es auch ein teures und anspruchsvolles Hobby!
Siehe es mal so, ich habe einen Job mit etwa 55 Stunden in der Woche. Der wird aber ziemlich gut bezahlt. 😁
Wenn ich jetzt ein paar Stunden weniger arbeitete um die mit Käferbasteln zu verbringen und mir dadurch Tantieme entgeht, habe ich ein ziemliches Minus gemacht. Da bezahle ich doch lieber jemanden, der jede Schraube mit Vornamen kennt und all die schönen Einrichtungen und Werkzeuge hat, die man braucht dafür.
In meiner Jugend als armer Hund hab ich an meinen Käfern und später Capris auch geschraubt, was das zeug hielt. Aber die Zeiten sind vorbei 😛.
Hmm, ein schöner Capri I könnte mir auch noch gefallen. wenn ich noch ne 3.Garage hätte.....
43 Antworten
Karl schreibt nicht abwertend, sondern rechnerich. Ich glaube Sarrazin hat immo das selbe Problem mit der PC wie Karl mit Uwe. Wobei hier eher Uwe das Problem hat.
Nehm ich einen 34PS Standardkäfer wo hin und wieder mal paar Bleche druffgebruzelt werden und man die nötigen Wartungen selbst machen kann mag er durchaus Alltagstauglich sein. Aber über den Spassfaktor lässt sich streiten.
Und das er nach 10 Jahren Bruzellei nur noch den Weg in die Presse findet ist auch klar - schade um den Käfer.
Nimmt man einen richtigen (nicht ebay getunten) wie die von Karl, Red, Walter (2x) , Basti, Vari oder Dumbo (und sicher paar andere) so sieht das für mich ganz anders aus. Da steckt einfach zuviel Kohle, Schweiß und schlaflose Nächte drinne als das man die einfach so verheizt.
Uwe, wir reden hier von 10k aufwärts !
Wenn der Karl mehr die Stunde verdient als der Tunder kostet (1 Tuner Stunde entsprechen vielleicht 4 Karl Stunden - sorry Karl). Dann ist seine Ansicht durchaus legitim. Karl hat mit seinem Käfer sicherlich trotzdem seinen Spass. Sei es Freude beim ausfahren, putzen oder elektrischen Bastelleien (die Zündanlage fürn Dumbo ist echt beeindruckend).
Daher mal Bälle flach halten wenn man nicht rechnen kann.
Bin dafür den Fred zu schließen - Thanks Uwe.
rechtschreibefehler könnt Ihr behalten hab ne Flasche jungen südafrikanischen Rotwein drinne.
UWE, WEIL ICH MIR ES LEISTEN KANN ! Und weder verarmt noch Berufsalkoholiker bin.
Bleche draufbruzeln, Dreieckslenkeraufnahmen einschweissen muss man auch schon am Polo, Golf, Corsa, Astra ua. der späten 80er, bis Mitte/ Ende der 90 Jahre, um sie durch den TÜV zu bekommen, dazu kommen regelmässige Zahnriemenwechsel, die, wenn man sie bis heute hochrechnet, um, die 1000Euro in der Summe gekostet haben, und wenn man die Kisten weiter fährt noch weitere viele 100Euro kosten werden.. Kosten die beim Käfer gar nicht anfallen, denn dieses geldfressende Gedöns hat er nicht...
Anderes, wie kürzere Inspektionsintervalle schon, die aber kostengünstiger ausfallen, als die Langzeitintervalle der Neuzeitfahrzeuge.
Einen Käfer fährt man für gut und gern mit 14ct/km mit 14Euro/100km mit 1400 Euro über 100000km, das reicht nie und nimmer nicht, um ein Neuzeitfahrzeug über die selbe Strecke zu bringen.
Bei manchen Neuzeitfahrzeugen sind auf der Strecke schon 2 Satz Reifen fällig, die allein schon an ein Viertel und mehr der 1400Euro wegfressen können... Einen Zahnriemen braucht man auch, 2Öl- 3 Kerzenwechsel, weniger Öl aber mit überteuertem longlife und davon mehr, als in einen Käfer passt und schon reicht das Geld nicht, um ausreichend Sprit für 100000km tanken zu können..
Wirtschaftlich betrachtet, ist, auch heute noch, der Käfer fast unschlagbar günstig zu bewegen... Falls man mit einem Käfer 100000km/ Jahr fahren sollte, kommen zu den 14ct/km 3,1ct/km dazu, die rechnete ich gegen den Golf IV raus, der schon nach nur 82000km seine Betriebskosten von 1400Euro verbraucht hat.
Zitat:
Original geschrieben von lehmedia
..........
????????
Diese dudiose Lebensbeschreibung zeugt weder von Kenntniss des Threads noch von Sachkenntniss.
Wat soll ich dazu sagen???
Es wäre schade dieses Thema schließen zu lassen, aber bei dieser Thematisierung bin ich dafür.
Uwe
Mein Vater wollte mir eigentlich auch beibringen, mit meiner Ingenieurtätigkeit nebenbei zu verdienen um mir dadurch einen Käfer leisten zu können.
Wie Recht er hatte.
Trotzdem würde ich sagen,... Beide Wege führen zum Ziel.
Bauen lassen: Karl
Selber bauen: Mario
Für beide meinen Respekt!
Der Mario kriegt einen Schrott-Käfer innerhalb von 4 Wochen wieder fit.🙂
Der Karl tunt auf mit eigener Zündanlage und Marderschreck. Das Klemptnern lässt er eben machen. Genau so wie ich das Motoren bauen.😛
Warum nicht?
Wie steht's denn um Eure Projekte, Uwe?
lange nichts mehr davon gehört,...
Wann rollt bei Euch wieder was?
Ist es etwa doch aufwendiger wie gedacht?
Ich meine nur, man sollte hier den TS nicht verblenden. Der Käfer ist für mich das teuerste und aufwendigste Fahrzeug das ich kenne. Meine zwei anderen Rostkarren kosteten in den letzten Jahren nicht mehr wie 100Euro pro Jahr an Reparaturen und sind erheblich sparsamer im Verbrauch. Da komme ich mit dem Käfer bei weitem nicht ran. Auch ohne Elektronik. (Saugdiesel mit LKW-Zulassung)
Nun sag mir auch mal,... mir würde die Sachkenntniss fehlen.😎
Schönen Abend noch.🙂
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Zitat:
Original geschrieben von Ruhrpott-Shark
Der Wagen würde hauptsächlich auf der Autobahn bewegt werden da ich von meinen 17km Arbeitsweg ca.15km Autobahn habe.Sind die Mexico-Käfer denn zu empfehlen? immerhin sind die ja auf dem alten technischen Stand.
gerade weil sie alt und simpel sind!
die patentante meiner tochter geigt auf einem 1200 mexiko (bj.85) seit 25 jahren jaehrlich etwa 9000km in der weltgeschichte herum.liegen geblieben ist sie noch nicht ein mal.alle zwei jahre schaue ich das uebliche durch.dann geht es zur thu und gut ist,bis zum naechsten mal.
einfacher geht es nun wirklich nicht.ausser mit der strassenbahn.
mfg von sack
Richtig!
Man sollte mal grundlegend unterscheiden zwischen
a) normaler Käfer
b) getunter Käfer (Motortuning)
Das b) Unsummen und bei Unkenntnis und/oder Pech noch mehr verschluckt ist klar, aber a) ist nach wie vor problemlos und günstig im Unterhalt, schon alleine weil die Versicherung (Typklasse 11!) geschenkt ist!.
Rudi, ich glaub eher, dass du das Thema verfehlst.
Du redest doch die ganze Zeit von einem getunten Käfer oder nicht?
Wenn nicht, dann hast du den falschen Käfer, wenn der so teuer ist.
Ein Käfer ist ein billiges Auto. Period.
Ich bin jetzt 3 Jahre ohne Probleme gefahren. Nicht einmal die Bremsen gemacht. Ein Paar mal Ölwechsel und gut is. Ansonsten nur Tanken und fahren.
PS.: Ein Saugdiesel macht nicht im inferntesten so viel Spaß wie ein Käfer möchte ich mal behaupten.
Ich hatte auch schon einen ungetunten, verrosteten Käfer.
Bei uns hier ist richtig Winter und viel Salz auf der Straße. Da dauert es nicht lange, da ist alles hinüber. Der Nachteil beim Käfer ist,... den muss man Klemptnern. Den anderen Schrotthaufen haut man einfach weg und holt sich einen neuen, für günstig Geld. Bei meinem Golf habe ich die Bremse vorne gemacht,... Scheiben+Klötzer für 35Euro. Geht das etwa beim Käfer noch günstiger?
Über den Rest möchte ich mal noch gar nicht reden...
Leistung, Kofferaum-Volumen, anlaufende Frontscheibe, Speed auf der Autobahn, Anhängelast, Steuer...
Ich finde es ist eigentlich wenig Auto, für viel Pflege.
Für'n Alltags-Zweck würde ich mir sogar einen Trabi vorziehen. Da kriegt man wenigstens einen Bier-Kasten rein.
Druck+Wech😮
Zitat:
Original geschrieben von MetalAndy
Rudi, ich glaub eher, dass du das Thema verfehlst.
Du redest doch die ganze Zeit von einem getunten Käfer oder nicht?
Wenn nicht, dann hast du den falschen Käfer, wenn der so teuer ist.Ein Käfer ist ein billiges Auto. Period.
Ich bin jetzt 3 Jahre ohne Probleme gefahren. Nicht einmal die Bremsen gemacht. Ein Paar mal Ölwechsel und gut is. Ansonsten nur Tanken und fahren.PS.: Ein Saugdiesel macht nicht im inferntesten so viel Spaß wie ein Käfer möchte ich mal behaupten.
voellig richtig.
ein besuch in mexico oder brasil,wuerde es ihnen bestaetigen.sogar der weitaus kompliziertere 1600i laeft da in allen lebenslagen
und wird es auch noch sehr lange.
mfg von sack
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Ich finde es ist eigentlich wenig Auto, für viel Pflege.
Für'n Alltags-Zweck würde ich mir sogar einen Trabi vorziehen. Da kriegt man wenigstens einen Bier-Kasten rein.
Druck+Wech😮
Hi Rudi
Also da muss ich aber protestieren... Ich transportiere mit meinen Käfer ausschliesslich Bier -(Kästen). Das geht doch tadellos! Für was soll denn sonst die Rückbank oder Beifahrersessel gut sein.
Gruß...Mario
Zitat:
Original geschrieben von lehmedia
Dumbo ist echt beeindruckend).Daher mal Bälle flach halten wenn man nicht rechnen kann.
Bin dafür den Fred zu schließen - Thanks Uwe.
rechtschreibefehler könnt Ihr behalten hab ne Flasche jungen südafrikanischen Rotwein drinne.
UWE, WEIL ICH MIR ES LEISTEN KANN ! Und weder verarmt noch Berufsalkoholiker bin.
Hi
Also wenn ich mir ne Kanne Rotwein reinknalle dann könnt ich genau so gut rechnen wie du. Leider mag ich kein Wein von daher werd ich den Ball ganz flach halten 🙂
Gruß...Mario
Wer ausser MB und Borgward hat denn noch Saugdiesel zu Käfers Zeiten auf dem Markt gehabt, wer kennt sie nicht, die 180D, 190D, 200D, 220D 240D, die als rollende Wanderdünen, Käfers Beschleunigungsstaub in die Luftfilter ziehen mussten 😁 😁 😁
also ich habe mir letztes jahr im frühjahr eine 73er 1303S cabrio angeschafft.
mit 4000€ kommt man schon sehr weit.
ich habe für meinen 5000€ bezahlt und es hat sich gelohnt:
find heute mal ein cabrio für 5000 mücke das gar keinen rost (nicht mal ein fitzelchen, gar nichts) hat, technisch ok ist (neue kupplung, überholtes getriebe, überholter motor, gewindefahrwerk, breitreifen, und ledersitze ) für 5000€
der wagen fährt bei mir seit letztem jahr täglich ca. 40 km und hatte noch nie ein problem (ok leichter ölverlust am ölablassdeckel aber mit neuem deckel und dichtung wars wieder dicht(hat keine 20€ gekostet))
ich bin sehr glücklich diesen schritt gemacht zu haben und wenn man jedes halbe jahr mal eine kleine inspektion macht (motor- tester set beim conrad) und alle 5000km einen ölwechsel dann läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft er.
meine empfehlung:
wenn motor ok (keine auffälligen geräusche, unruhiger leerlauf meist durch falsche einstellung)
getriebe ok (keine auffälligen geräusche, saubere gangwechsel)
und die karosserie keinen rost (vor allem an den schweller) hat dann ist er in gutem zustand.
alles andere z.B. kupplung kann nachher noch in der werkstatt machen und das dann gleich vom kaufpreis abziehen.
der käfer ist ein alltagstaugliches fahrzeug das nicht getreten werden will und regelmäßig geplegt werden sollte.
ach ja, mit autobahnfahrten hat der 1303S die wenigsten probleme.
wenn man ihn tritt ist man gleich bei über 160kmh aber mit 140 eine porsche (neueres modell) zu überholen dessen fahrer gerade telefoniert mach irrsinnig spaß.
Moin,
auf mehrfachen Wunsch mache ich hier mal zu. Einige sollten ihre doch leicht provzierende Art überdenken.
MfG
Phaetischist
MT-Moderation