Alle Audi Diesel V6 seit Ende 2015 mit sog. Schummelsoftware ausgeliefert...
Hallo Zusammen,
habe gestern in mehreren Medien gelesen bzw. gehört, dass Audi alle V6 Diesel über alle Baureihen, also gerade die mit der neuen Technologie mit manipulierter Software ausrüstet.
http://www.t-online.de/.../...i-zwangsrueckruf-fuer-dieselmodelle.html
Unabhängig wie man zu diesem Thema steht, sehe ich hier einen riesigen Vertrauensbruch gegenüber allen Käufern dieser Fahrzeuge. Bisher war ich der Meinung mit der Adblue Technologie bin ich auf der sicheren Seite und der Schadstoffausstoss ist geregelt vor allem nachdem die Problematik bei den anderen älteren Dieselmotoren ja nun schon jahrelang bekannt ist. Nein es wird offenbar weiter eine Software eingesetzt,die nicht regelkonform ist.
Welche rechtlichen Probleme werden nun auftreten?
Was machen Kunden die ein solches Fahrzeug bestellt haben und nun ein Auto kaufen ( müssen?) was von vornherein nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Was wird mit Besitzern dieser Fahrzeuge, die ein Motorupdate an Ihren Fahrzeugen verbaut haben, sind diese dann noch einsatzfähig und wenn nicht, wer übernimmt dann die Kosten für Anpassung, Rückbau/Rückgabe?
Mich würden hier Eure Meinungen interessieren. Emotionale Kommentare sind zwar für meine Seele gut helfen aber auf fachlicher Basis nicht weiter. Vielleicht äußern sich hier vor allem mal die Profis und Kenner der Szene zu der aufgeworfenen Problematik und hier nicht genannten zugehörigen Themen.
Ich bin gespannt.
Danke
VG
Hans
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@R2_D2 schrieb am 5. Februar 2018 um 20:32:16 Uhr:
Zitat:
@Pendler2004 schrieb am 5. Februar 2018 um 15:44:30 Uhr:
Hier mal ein Artikel von einem Fachmann zum Thema Diesel und nicht von irgendwelchen
Politikern oder Journalistenhttps://www.mobilitaet-von-morgen.de/.../...einer-weise-gerechtfertigt
Jap, genauso schaut's aus...
Wer das Update einspielen lässt, muss mit Folgeproblemen rechnen.
Das Nutzen-Risiko-Verhältnis ist miserabel schlecht und rechtfertigt einen Umbau nicht.
Der Dumme ist in jedem Fall der Endverbraucher.Wir sollten wieder aus der EU raus und unser eigenes Ding machen...
Dir ist aber schon klar, dass Deutschland so ziemlich seinen gesamten Wohlstand der Mitgliedschaft in der EU verdankt ?
Wie das ohne EU läuft kannst Du nächstes Jahr bei den Briten erleben, das wird mal ganz bitter.
Die EU als Gängelungsverein und Spaßbremse zu verteufeln ist zwar populär, aber nicht eben durch Fakten zu untermauern.
151 Antworten
gibt es hier schon jemanden der weiss, ob sein 272PS Diesel ein update benötigt?
Aktuell wird zumindes bei den Fahrverboten nur von Euro 5 und darunter geredet ...
Hat nicht mit Fahrverbot zu tun sondern mit der Schummelsoftware.
Wenn sich das Bestätigt hat dieser Motor das selbe Problem wie die Euro 5 Diesel.
Nicht ganz. Beim Euro 6 Motor ist ja schon das SCR-System mit Harnstoffeinspritzung vorhanden und die Reinigung funktioniert auf dem Prüfstand. Es muss dann "nur" ein Softwareupdate aufgespielt werden, dass die Reinigung auch auf der Straße weiterläuft.
Ist für uns Besitzer sicher auch blöd, weil Verbrauch / Leistung / Verschleiß oder was auch immer schlechter werden könnte, aber am Ende wird er echtes Euro 6 schaffen.
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Genau das war die Frage (update im Zusammenhang mit der Schummelsoftware), denn darum gehts ja in diesem Thread.
Man hat dann halt das Problem, dass die Kiste nach dem Update u. U. nicht mehr die Lebenserwartung hat...
Das hängt dann aber von der Art des Updates ab. Mit höherem SCR Verbrauch oder bissel mehr Spritverbrauch wegen der abgeklemmten Warmlaufphase könnte ich leben.
Mit höherer AGR Rate samt Folgen eher nicht.
Ist für die Fahrverbote denn der Schadstoffschlüssel (Euro 1-6) oder nicht eher die Einstufung nach der Feinstaubplakette relevant? Bei den Fahrverboten wird meines Wissens doch nach dieser Feinstaubplakette unterschieden, auch um von außen schnell erkennen zu können, ob das Fahrzeug weiterfahren darf oder nicht.
Feinstaubplaketten gibt es rot, gelb und grün. Alle Fahrzeuge ab Schadstoffklasse Euro 4 bekommen eine grüne Plakette. Somit müssten alle A4 B9 eine grüne Plakette haben und weiter fahren dürfen. Wenn auch Fahrverbot für die grüne Plakette ist, darf keiner mehr fahren.
Die grüne Plakette ist ja nur für Euro4. Es wird die Blaue kommen müssen. Die Grünen müssen draußen bleiben.
Unsere Bundesregierung ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, bis die sich um die blaue Plakette kümmern können vergehen bestimmt noch ein paar Jahre.
Zitat:
@burgmensch schrieb am 01. März 2018 um 19:22:19 Uhr:
Feinstaubplaketten gibt es rot, gelb und grün.
Nach meines Wissen nur für Benziner.
Diesel haben nur rot und grün.
Kann mich da irren.
Zitat:
@R2_D2 schrieb am 1. März 2018 um 19:24:52 Uhr:
Die grüne Plakette ist ja nur für Euro4. Es wird die Blaue kommen müssen. Die Grünen müssen draußen bleiben.
Zitat von Kfz-Auskunft.de:
Schadstoffklasse und Umweltplaketten
Grüne oder rote Plakette?
Die Feinstaubplakette ist von der Schadstoffklasse abhängig. Es gibt vier Schadstoffgruppe mit den Plaketten in den Farben grün, gelb, rot und keine Plakette für Benzinfahrzeuge mit den Schlüsselnummern 00, 03-13, 15, 17, 88, 98 und Dieselfahrzeuge mit den Schlüsselnummern 0-24, 34, 40, 77, 88, 98.
Plakettenfarbe für die Benziner:
•Grün - Euro 1 oder besser
•Grün - Euro 1 oder schlechter mit G-Kat
•Keine Umweltplakette - Euro 1 oder schlechter ohne Kat oder mit U-Kat
Plakettenfarbe für die Dieselfahrzeuge:
•Grün - Euro 4, Euro 5, Euro 6 oder D4
•Gelb - Euro 3
•Rot - Euro 2
•Keine Umweltplakette - Euro 1 oder schlechter
2017/ 2018 könnte nach der grünen, gelben und der roten Umweltplakette noch die blaue Plakette folgen - gültig für PKW, die die Euro-6-Norm erfüllen.
Ok. War von Diesel ausgegangen.
Dann müssen die jeweiligen Städte halt eigene "Passierscheine" zum Aufkleben ausgeben. Wie soll das sonst gehen? Und wer will das kontrollieren?
Ich denke aber, bis es soweit ist, ist der Fall wieder vom Tisch. 😉 Schaun mer mal.
Die Städte machen das bestimmt andersrum: jeder, der zukünftig mit seinem Auto in die Stadt fahren will, muss vorher unter Angabe des Kennzeichnes online eine Spezialplakette ordern. Die muss dann auf die Frontscheibe geklebt werden. Wer keine Plakette hat, zahlt Strafe (entweder, weil er zu faul war, sie zu besorgen, oder weil sein Auto zu dreckig ist). Das machen doch in Frankreich jetzt auch einige Städte. Wer als Ausländer beim Beantragen kein französisch versteht, zahlt auch.
Feine Sache. Wenn schon die Luft nicht sauberer wird, verdient man wenigsten etwas dabei.
Das wird laufen wie in London mit der City Maut.
Sticker an die Scheibe und der wird gescannt.
Hat man keinen Sticker, oder nicht gezahlt, gibt es eine ordentliche Rechnung.
Brachte m.E. in punkto Luftqualität rein gar nichts, nur verdient die Stadt jetzt Unsummen an Maut und es kommen nur noch die rein, die es sich leisten können.
Somit ist die Range Rover und X6 Dichte jetzt noch höher als vor der Maut.
Genau so wird es laufen.