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Airbag-Fehler

Themenstarteram 10. Juli 2010 um 10:11

Moin Gemeinde,

habe sporadische Probleme mit einem Airbag-Stecker in den vorderen Sitzen. Vor dem Urlaub lässt sich das leider nicht mehr beseitigen. Der :) hat die Fehlermeldung noch einmal zurückgesetzt. Meine Frage lautet nun, ob eine erneute Fehlermeldung nur den betreffenden Airbag (in diesem Fall Seitenairbag Sitz) larm legt, oder das gar keiner mehr im Fall der Fälle funktioniert?!

Kann da einer was zusagen?

Danke und Gruß Brain

Beste Antwort im Thema
am 11. Juli 2010 um 20:42

Zitat:

Original geschrieben von Alex679

Zitat:

Original geschrieben von klausi.n

dass sich bei Fehlermeldung alle Bags deaktivieren.

Glaub ich nicht. Hatse dafür einen Beweis oder war das nur die Aussage des Freundlichen?

Gegenfrage:

Könntest Du das Gegenteil beweisen ?

68 weitere Antworten
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68 Antworten
am 12. Juli 2010 um 22:14

Zitat:

Original geschrieben von Zaldoran

Zitat:

Original geschrieben von saturn78

Aus Sicherheitsgründen sollte man, bei leuchtender Airbag-Lampe, unverzüglich die Fachwerkstatt aufsuchen.

 

Und nicht gerade darauf hoffen, das irgendwelche Konstrukteure, irgendwann, mal dafür sorgen ,dass andere Airbags (als der betroffene Kreis) noch zünden.

Es soll auch schon tödliche Unfälle auf dem Weg zu Werkstätten gegeben haben. Lass es mich mal so fragen: Warum löst mein Fahrerairbag nicht aus, wenn mir jemand auf dem Weg in die Werkstatt (wegen der leuchtenden Airbag kontrollleuchte) die Vorfahrt nimmt, obwohl die Ursache der Störung nur eine fehlerhafte Steckverbindung an der Sitzbelegungserkennung des ohnehin unbesetzten Beifahrersitzes war? Bevor ich wegen so einem Unsinn meinen Stirnabdruck ins Armaturenbrett presse, soll der halt im Zweifelsfall (in diesem Beispiel) den Beifahrerairbag mitschießen. Falls doch jemand dort gesessen hat, wird er es dem Entwickler danken. Ermittelt das Steuergerät dagegen ein Fehler bei der manuellen Beifahrerairbagabschaltung, genügt es im Crashfall den Beifahrerairbag nicht zu zünden, da ja ein Kindersitz drauf sein könnte. Aber beides ist kein wirklicher Grund, warum der gesamte Rest auch nicht funktionieren soll. Solche Sachen kann man programmtechnisch berücksichtigen.

Keine Frage und wie bereits gesagt ist, wenn eine schwerwiegende Störung (sagen wir mal z.B. ein Prüfsummenfehler im Steuergeräte-Flash) vorliegt, bei der keiner mehr vorhersagen kann wie das System reagiert, halte ich die Totalabschaltung für durchaus sinvoll und auch angemessen. Aber für einen durchschnittlich denkenden Menschen scheint es schwer einzusehen, dass ein möglicher Fehler in der Peripherie oder einem einzelnen Zündkreis quasi als erzieherische Maßnahme (der soll gefälligst sofort zur Werkstatt fahren) das komplette System lahmlegt, obwohl es garnicht sein müsste.

Oder gehen bei einem Flugzeug auch automatisch alle Triebwerke aus, wenn eines davon ausfällt, und man davon ausgeht, das das Flugzeug nun ohnehin nicht mehr in der vorgesehenen Weise reagieren wird?

Kein normal denkender Mensch kann nur anhand der aufleuchtenden Warnlampe eine Aussage dazu machen, an welcher Komponente ein Fehler erkannt wurde.

Wurde z.B. ein Fehler an der Frontcrashsensorik erkannt, wirste Dir bei geschilderter Szenerie ggf. wünschen, dass kein Frontairbag öffnet.

Ist man angeschnallt, sind die Folgen u.U. OHNE gezündeten Airbag geringer als mit einem falsch gezündetem Airbag.

Ebenso bedeutet nicht jeder Crash auch zwangsläufig eine Ansteuerung eines Airbags.

am 12. Juli 2010 um 22:22

Zitat:

Original geschrieben von saturn78

Naturlich könnte man SRS-Systeme mit entsprechender Analyse- und Diagnosehard/Software versehen, so dass selbsttätig nur der Kreis abgeschaltet wird, der vom Fehler betroffen ist.

Naja, eine Ingenieurhafte Meisterleistung gehört nicht dazu, zu versuchen einen Kreis dennoch zu zünden, obwohl er eine Störung (z.B. Widerstand) meldet. Wenn meine Bude brennt und auf meinem Feuerlöscher steht "Nächste Prüfung 05.2009" Versuche ich ja auch, ob er nich vielleicht trotzdem funktioniert...

Zitat:

Original geschrieben von saturn78

Aber wer will das bezahlen?

Diese Gegenfrage muss auch derjenige gehört haben der einst sagte "Man könnte ein System bauen, bei dem sich bei einem Crash explosionsartig Luftsäcke öffnen, die die Passagiere schützen"...

"Man könnte ein System bauen, bei dem anhand von Beschleunigungskräften errechet wird, wie stabil die Fahrzeuglage ist, um gegebenenfalls einzelne Räder gezielt abbremsen zu können"...

Und so weiter...

Natürlich ist es internationaler Standard, und wir können auch nix daran ändern. Aber mal drüber reden können wir doch trotzdem, oder? Nix für ungut :D

am 12. Juli 2010 um 22:24

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Wurde z.B. ein Fehler an der Frontcrashsensorik erkannt, wirste Dir bei geschilderter Szenerie ggf. wünschen, dass kein Frontairbag öffnet.

Du hast meinen Beitrag aber schon mal gelesen, oder?

 

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Zitat:

Original geschrieben von Zaldoran

 

Keine Frage und wie bereits gesagt ist, wenn eine schwerwiegende Störung [...]

am 12. Juli 2010 um 22:26

Eine Störung in einem Zündkreis einer Airbageinheit ist eine schwerwiegende Störung (z.B. Zündkreis für Seitenairbag).

 

Zitat:

Original geschrieben von Zaldoran

 

 

Du hast meinen Beitrag aber schon mal gelesen, oder?

Ich Deinen schon,

Du meinen auch ??

am 12. Juli 2010 um 22:30

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Eine Störung in einem Zündkreis einer Airbageinheit ist eine schwerwiegende Störung (z.B. Zündkreis für Seitenairbag).

Eine Störung im Zündkreis des Seitenairbags bedeutet im schlimmsten Fall, dass dieser Kreis nicht zündet, wenn er gezündet werden soll. Das ist - aus sicht desjenigen der an diesem Platz sitzt - natürlich schwerwiegend, aber kein Grund warum alle anderen Kreise die gezündet werden sollten, dies dann ebenfalls nicht tun.

Ich finde das auch ganz schön krass.

Es reicht ja schon die Lampe "Passenger Airbag Off" abzuziehen, um das Airbag-System dann offensichtlich komplett zu deaktivieren.

Dass deswegen (weil das Kabel zur Lampe einen Kabelbruch hat) ggf. ein Mensch mit seinem Leben bezahlen muss, weil er auf dem direkten Weg zur nächsten VW-Werkstatt (denn vorher ist es ihm nicht möglich zu prüfen, woran der Fehler liegt und es stellt die einzige Möglichkeit dar das Problem zu beheben) in einen schweren Unfall verwickelt wird und die Airbags nicht auslösen ist mir einfach nicht nachvollziehbar, unabhängig davon ob das internationaler Standard ist oder nicht.

Das ist jetzt ein konstruierter Fall, beim Golf IV war die Sache mit den Seitenairbag-Steckern ein Serienproblem und 10.000 von Golf IV fahren so täglich ohne Airbags umher.

Naja, wir können nichts daran ändern, aber vielleicht besinnt sich ein Entwickler der Software für die Airbag-Steuergeräte mal darauf und legt irgendwann mal genau fest bei welchen Fehlern welche Funktionen abgeschaltet werden und welche noch in Betrieb bleiben können. Dass der Fahrer den genauen Systemzustand dann nicht kennt ist klar, aber für ihn ist ja auch nur wichtig "Airbag-Fehler, ganz schnell beheben lassen, das System kann außer Betrieb sein". Niemand baut ja freiwillig einen Unfall, aber wenn dann doch noch zwei Airbags funktionieren würden wird sicher keiner Böse sein.

vg, Johannes

am 13. Juli 2010 um 6:35

Zitat:

Dass deswegen (weil das Kabel zur Lampe einen Kabelbruch hat) ggf. ein Mensch mit seinem Leben bezahlen muss, weil er auf dem direkten Weg zur nächsten VW-Werkstatt (denn vorher ist es ihm nicht möglich zu prüfen, woran der Fehler liegt und es stellt die einzige Möglichkeit dar das Problem zu beheben) in einen schweren Unfall verwickelt wird und die Airbags nicht auslösen ist mir einfach nicht nachvollziehbar, unabhängig davon ob das internationaler Standard ist oder nicht.

Klar, er könnte aber auch auf dem Weg zu seinem Auto (weil er in die Werkstatt fahren wollte), stürzen, mit dem Kopf aufschlagen und jahrzehntelang ein Pflegefall bleiben!

Zitat:

Naja, eine Ingenieurhafte Meisterleistung gehört nicht dazu, zu versuchen einen Kreis dennoch zu zünden, obwohl er eine Störung (z.B. Widerstand) meldet. Wenn meine Bude brennt und auf meinem Feuerlöscher steht "Nächste Prüfung 05.2009" Versuche ich ja auch, ob er nich vielleicht trotzdem funktioniert...

Der Feuerlöscher wird aber (schlimstenfalls) nicht funktionieren, die Situation also nicht verschlimmern.

 

Ein Airbag kann aber auch zu früh, zu spät, oder zu langsam zünden und damit schwere Verletzungen verursachen.

Er könnte z.B. zünden, wenn der Insasse schon wieder in der Rückwärtsbewegung ist, nachdem er vom Gurt aufgefangen wurde. Die Folgen wären möglicherweise tödlich.

 

Für einen nicht zündenden Airbag kann (nach Warnung duch die Lampe) wohl kaum jemand in Regress genommen werden, für eine tödliche Falschauslösung schon.

Dafür gibts doch bestimmt ne DIN oder E norm, in der Abgehandelt ist, wie sich so ein System zu verhalten hat

Hallo,

war oder ist ja viel zu lesen.

Um die Fragen weiter vorne zu beantworten mein PKW hat 10 Airbags und 4 Gurtstraffer laut Beschreibung und war / ist gebaucht gekauft.

Was mich wundert, wieso betrifft es oftmals die Beifahrerseite ?

In Bezug auf löten, wurden die Kontakte unter dem Beifahrersitz verlötet, ich denke oder hoffe mal, das es keine kalten Lötstellen gegeben hat.

Vielleicht würde der Fehler einer kalten Lötstelle auch durch die Widerstandsmessung festgestellt, wenn schon die Widerstandsmessung anspricht wegen korrosion der Steckverbindung.

Dann kommt die Frage auf, warum korrodieren ausgerechnet die Steckverbindungen der Beifahrerseite und andere nicht ?

Es gab ja schon in anderen Fred´s die Hinweise oder vorschläge "Goldkontaktstecker" einzubauen.

Sparmassnahmen...

Gruß

Markus

am 13. Juli 2010 um 9:54

Zitat:

Original geschrieben von passarati-tdi

Er könnte z.B. zünden, wenn der Insasse schon wieder in der Rückwärtsbewegung ist, nachdem er vom Gurt aufgefangen wurde. Die Folgen wären möglicherweise tödlich.

Diesen Einwand lasse ich gelten. Dennoch würde es in diesem konkreten Beispiel dann genügen nur den betreffenden Kreis zu deaktivieren, und nicht das ganze System. Es steht in keinem Verhältnis sämtliche Airbags und Gurtstraffer abzuschalten, nur weil z.B. die Batterieabsprengung defekt ist.

am 13. Juli 2010 um 14:48

Und ne denke man einfach mal ein paar Jahre zurück.

Wat ham die Leude bloß jemacht, als es noch garkeine Airbags als Serienausstattung gab und viele Leude diese auch erst garnicht bestellten.

Da ham die Leuts sich halt einfach nur angeschnallt.

 

Zitat:

Original geschrieben von passarati-tdi

 

Zitat:

Original geschrieben von passarati-tdi

Zitat:

Dass deswegen (weil das Kabel zur Lampe einen Kabelbruch hat) ggf. ein Mensch mit seinem Leben bezahlen muss, weil er auf dem direkten Weg zur nächsten VW-Werkstatt (denn vorher ist es ihm nicht möglich zu prüfen, woran der Fehler liegt und es stellt die einzige Möglichkeit dar das Problem zu beheben) in einen schweren Unfall verwickelt wird und die Airbags nicht auslösen ist mir einfach nicht nachvollziehbar, unabhängig davon ob das internationaler Standard ist oder nicht.

Klar, er könnte aber auch auf dem Weg zu seinem Auto (weil er in die Werkstatt fahren wollte), stürzen, mit dem Kopf aufschlagen und jahrzehntelang ein Pflegefall bleiben!

Kann eigentlich nicht passieren, denn in DE gilt Helmpflicht ! :cool:

am 13. Juli 2010 um 15:09

Als ich Führerschein gemacht habe (1986), war die "Sicherheitslenksäule" in der Großserie etabliert, ABS war ein absolutes Luxus-Extra in der Oberklasse (S-Klasse etc..) und es fuhren duchaus noch Fahrzeuge ohne Gurte hinten.

 

Irgendwie haben wir es dennoch überlebt....

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Und ne denke man einfach mal ein paar Jahre zurück.

Wat ham die Leude bloß jemacht, als es noch garkeine Airbags als Serienausstattung gab und viele Leude diese auch erst garnicht bestellten.

Da ham die Leuts sich halt einfach nur angeschnallt.

Es ist doch ein Unterschied, ob es nicht möglich ist (weil keine Airbags vorhanden sind) - oder auch in dem Beispiel, dass man auf dem Weg zum Auto stürzen kann: natürlich, aber in den Steinen sind ja auch keine Airbags vorhanden, also gehts in dem Fall nicht besser, so hart es sein mag.

Im Auto dagegen sind Airbags vorhanden und würden auch funktionieren, aber obwohl das Steuergerät definitiv weiß, dass das komplette System bis auf die LED für die Anzeige der Beifahrerairbagabschaltung in ordnungsgemäßen Zustand ist, werden die Airbags nicht ausgelöst.

vg, Johannes

am 13. Juli 2010 um 16:01

also bisher hat noch keiner nen fundierten Beweis dafür gebracht, dass das ABS aufgrund einer fehlerhaften Lampe abgeschaltet wird.

Wir leben hier in Deutschland, da sind selbst die dümmsten Sachen abgesichert und zwar mit Normen. Und ganz ehrlich, ich denke nicht, dass in irgendeiner Norm steht, dass sämtliche Airbags in einem Fahrzeug aufgrund einer defekten Airbag-Lampe abgeschaltet werden bzw. wird sowas sicherlich vorgeschrieben, dass das gerade nicht passiert.

Ist meine Meinung bzw. meine Erfahrung. Aber so richtig Quellen hat leider keiner oder? Würde mich persönlich auch interessieren.

Ich denke, hier herrscht das Missverständnis, das es sich bei "Kreisen" um autake, voneinander getrennte und somit nicht verbundene Einzelkreise handelt.

Dies ist nicht so.

 

Das Steuergerät registriert auch nicht, was kaputt ist, sondern nur, dass ein Widerstand außerhalb der Toleranz liegt/lag.

Z.B. ein Kabelbruch in einem Zündkreis soweit, so gut denkt man sich. betrifft ja nur z.B. den rechten Seitenairbag, könnten doch die anderen Zünden.

Was aber wenn diese Unterbrechung (z.B. bei einem Aufprall) plötzlich zu einem Schluss zur (Fahrzeug-)Masse wird, oder gar von irgendwo her mit Spannung beaufschlagt wird (Statische Aufladung, anderer Kabelbruch in einer Plus-Leitung, etc..)? Dann haben wir sie, die ungewollte Fehl-/Früh-/Spätauslösung bzw. die Nichtauslösung, wenn die Spannung durch einen Masseschluss einfach gegen Masse abfließt.

 

Ist hier (vereinfacht) Schematisch dargestellt:

 

www.kfztech.de/kfztechnik/sicherheit/airbag/airbag2.htm

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