ACC Fehler Keine Sensorsicht & Abstandswarnung
Heute hat sich bei normaler Landstraßen-Fahrt bei leichtem Dauerregen der Tiguan mit einem "Bing" gemeldet und angeizeigt: "ACC keine Sensorsicht "
An verschieden Stellen im Internet habe ich Berichte zu diesem Thema gefunden, nur noch nicht bei T2.
Gibt es hier Erfahrungen zu der Thematik?
Was kann man machen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@zaluskoski schrieb am 3. Februar 2019 um 16:22:58 Uhr:
....
Dann müsste jedes Auto bei Benutzung der Nebelschlussleuchte auf 50 gedrosselt werden.
....
Da wäre ich sofort dafür.
Damit würde der Schwachsinn, bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte schneller fahren zu können, schnell vorbei. Die Schlafmützen, die nach einer Nebelbank noch km-weit mit Nebelschlussleuchte fahren, würden vielleicht auch mal selbst was bemerken.
Gruß aus’m Ländle
Ulrich
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Hallo Tom_Z4,
umso schlimmer... Ich kann nur den alten Q5 mit meinem aktuellen Tiguan (AS) vergleichen und der Q5 hatte das Problem nie, der Tiguan sofort... Also scheint es ja technischen Lösungen zu geben, die das Problem verhindern.
Der Witz ist, dass man diesen "Assistenten" ja bei schlechten Witterungsverhältnissen noch viel mehr braucht als sonst, blöd wenn er genau da nicht funktioniert.
Gruß Udo
Da stimme ich dir absolut zu Udo. Meine BMWs früher hatten das Modul unten in der Stossstange und beheizt. An sich echt traurig das alle Hersteller so nen Quatsch machen und nur wegen ein paar Euronen einsparung dann die Heizungen weglassen.
Bei mir ist er dreimal ausgefallen. Zweimal auf der Fahrt im Winter. Ausgestiegen und festgestellt, 1 cm Schneematsch auf Sensor und Scheinwerfer. 1 Ausfall bei starkem Regen. Ansonsten keine Probleme.
Wie stellt man denn fest von welchem Hersteller der Sensor verbaut wurde?
Zitat:
@Tom_Z4 schrieb am 16. Dezember 2019 um 08:39:31 Uhr:
Selbst an meinem letzten E63 AMG war das Problem genauso vorhanden. Kaum hats bisl geschneit, war der Abstandstempomat tot. Auch andere und vor alle😁m deutlichst teurere Fahrzeuge haben das Problem.
Wenn Probleme ist so lange bekannt, warum bis jetzt keine Lösung/Rückruf/..?!! Noch unklar, was passiert nicht auf leere Straße, sonst bei kritische Situation, z.B. kurz vor ACC-Bremsvorgang vor vorderen Fahrzeug.
Und wozu sind
😕 viele Assistenten auf gleichem Sensor?! Mein alten Golf hat Tempomat bei allen Wetterbedingungen...
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Zitat:
@schlammeru schrieb am 16. Dezember 2019 um 11:08:22 Uhr:
Der Witz ist, dass man diesen "Assistenten" ja bei schlechten Witterungsverhältnissen noch viel mehr braucht als sonst, blöd wenn er genau da nicht funktioniert.
Dein Ernst?
Ich war bisher immer der Meinung, gerade bei solch widrigen Wetter- und Straßenverhältnissen sollte man nicht den Assistenten mit seiner Standardvorgabe arbeiten lassen sondern selbst Hand/Fuß anlegen
Zitat:
@newty schrieb am 16. Dezember 2019 um 02:29:21 Uhr:
Problem scheint hier wirklich Conti als Zulieferer zu sein.
Bosch scheint hier weniger Probleme zu haben. Im Golf gibt es zum Beispiel keinen so großen Aufschrei.
Denn auch da gibts ab Facelift verdeckten Einbau und Wegfall der Heizung.
Ich habe bei meinem ersten Touran auch nur wenige Ausfälle gehabt. Da war es aber immer berechtigt. Selbst heftigster Starkregen machte dem Sensor nichts. Stellte damals in CZ auf der Autobahn 55kmh ein und rollte dahin. Scheinbar kommts da auf Aerodynamik und Einbauwinkel vom Logo an. Am Schlimmsten war bisher der T-Roc. Da genügte bereits leichte Gischt bzw. leichter Staub auf einem Feldweg um den Sensor auszuschalten.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 16. Dezember 2019 um 18:43:11 Uhr:
Dein Ernst?
Ich war bisher immer der Meinung, gerade bei solch widrigen Wetter- und Straßenverhältnissen sollte man nicht den Assistenten mit seiner Standardvorgabe arbeiten lassen sondern selbst Hand/Fuß anlegen
Also ich habe bei Abstand auf Stufe 5 recht gute Erfahrungen gemacht. Der Vorteil am Sensor, wenn er noch arbeitet, dass er paralell zum Vordermann reagiert und nicht erst, wie ein Mensch, mit etwas Verzögerung.
Zitat:
@newty schrieb am 16. Dezember 2019 um 02:29:21 Uhr:
Problem scheint hier wirklich Conti als Zulieferer zu sein.
Bosch scheint hier weniger Probleme zu haben. Im Golf gibt es zum Beispiel keinen so großen Aufschrei.
Denn auch da gibts ab Facelift verdeckten Einbau und Wegfall der Heizung.
Ja, Golf macht auch verblüffend wenig Probleme. Keinen einzigen Ausfall hatte ich im letzten Winter mit den 3 eGolf, die ich für paar Wochen bewegt habe. War zwar nicht der überdrüber Winter, aber immerhin Schneefall und ca. -3 bis +3 Grad. Und genau das sind die schlechteren Bedingungen. Wenns richtig kalt ist, haftet der trockene Schnee eh nicht am Auto.
Zitat:
@Mertinho schrieb am 16. Dezember 2019 um 19:12:49 Uhr:
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 16. Dezember 2019 um 18:43:11 Uhr:
Dein Ernst?
Ich war bisher immer der Meinung, gerade bei solch widrigen Wetter- und Straßenverhältnissen sollte man nicht den Assistenten mit seiner Standardvorgabe arbeiten lassen sondern selbst Hand/Fuß anlegenAlso ich habe bei Abstand auf Stufe 5 recht gute Erfahrungen gemacht. Der Vorteil am Sensor, wenn er noch arbeitet, dass er paralell zum Vordermann reagiert und nicht erst, wie ein Mensch, mit etwas Verzögerung.
Danke.
Genau das ist der Sinn.
Parallel zum Vordermann und mit aktivem Fahrer. Schlafen beim Autofahrern ist keine Option.
Und jetzt bitte nicht wieder diese endlosen Diskussionen, wann Assistenten sinnvoll sind.
Hat schon jemand probiert das Anhaften von Schnee mittels Nano-Behandlung zu verhindern? War mal so ne Idee, hab's aber selber noch nicht probiert....
Geht, ein gutes Wax funktioniert aber auch. Ist hier aber schon mehrmals geschrieben worden. Ich hatte damit bei meinem Passat nie Probleme. Und jetzt beim Leon wo es wohl beheizt ist natürlich auch nicht.
Auch bei mir kam gestern auf einer längeren Autobahnfahrt plötzlich diese Meldung. Es schien die Sonne, nur etwas Spray von den vorausfahrenden Fahrzeugen. In den letzten 4 Jahren Passat, hatte ich nie einen Ausfall des Systems. Mein Tiguan ist eine gute Woche alt. Hat mich schon überrascht. Nach vielleicht 20 min ging es dann plötzlich wieder...
Zitat:
@greg_BLN schrieb am 16. Dezember 2019 um 20:40:00 Uhr:
Genau das ist der Sinn.
Parallel zum Vordermann und mit aktivem Fahrer. Schlafen beim Autofahrern ist keine Option.
Dazu mal ein Ausschnitt der Bedienungsanleitung S.176:
Zitat:
Verwenden Sie ACC niemals bei schlechten Sichtverhältnissen, nicht auf steilen, kurvenreichen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee, Eis, Nässe oder Rollsplitt, und nicht auf überfluteten Straßen.
Und Seite 177:
Zitat:
ACC nicht verwenden
- Fahrten bei starkem Regen, Schnee oder starker Gischt.
Kurz: Wenn es die winterlichern Verhältnisse nicht sicherstellen, dass der Untergrund immer schön trocken und "sauber" ist, ist das ACC nicht zu nutzen! Bei Schneeregen - matsch dürfte das nicht zu gewährleisten sein. Egal, auf welche Distanz man das ACC stellt*). Es ist auch hier eine Sache der Bequemlichkeit zu Lasten der Sicherheit. Das System kann niemals den Untergrund und die Wetterbedingungen erahnen und dementsprechend anders regeln.
Wenn man hier quer liest, dann kann man sich schon ein Bild davon machen, was manch einer vom ACC fordert, was das System niemals leisten soll und darf.
Zitat:
Und jetzt bitte nicht wieder diese endlosen Diskussionen, wann Assistenten sinnvoll sind.
Och nö, warum dann immer die Diskussion beenden, wenn es einem nicht passt, dass Gegenargumente kommen können? Es geht hier doch genau um diese Thema, das ACC fällt wegen widriger Bedingungen aus und manch einer verlangt, dass es trotz der gegenteiligen Hinweise zur Nutzung in der BA immer nutzbar sein muss...
Warum nicht über die Vorgabe des Herstellers zur Nutzung diskutieren dürfen, wenn der es grundsätzlich anders sieht, als Du?
*) Hand auf's Herz: Wer stellt denn wirklich das ACC auf Distanz 5? Dann kommt man doch niemals mehr vorwärts, da die Lücke so groß ist, dass da drin sogar LKWs wenden können? Ich kann im gesamten Forum hier nur gegenteiliges lesen, weil manchem sogar die kürzeste Distanz noch zu groß ist, da sich da auch dann immer wieder Leute rein quetschen.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 17. Dezember 2019 um 09:23:16 Uhr:
Zitat:
@greg_BLN schrieb am 16. Dezember 2019 um 20:40:00 Uhr:
Genau das ist der Sinn.
Parallel zum Vordermann und mit aktivem Fahrer. Schlafen beim Autofahrern ist keine Option.
Dazu mal ein Ausschnitt der Bedienungsanleitung S.176:
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 17. Dezember 2019 um 09:23:16 Uhr:
Zitat:
Verwenden Sie ACC niemals bei schlechten Sichtverhältnissen, nicht auf steilen, kurvenreichen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee, Eis, Nässe oder Rollsplitt, und nicht auf überfluteten Straßen.
Und bei Sonnenschein fällt es auch gerne mal aus, weil die Sonne ungünstig reflektiert. Mir scheint es da immer einen Grund zu geben, warum es in einem gegebenen Fall nicht funktioniert. Im Zweifelsfall wird dann die Karte gezogen, daß es ja nur ein Assistenzsystem ist und es deshalb schon per se nicht so verlässlich ist wie der Fahrer selbst.
Nur beim Abkassieren ist 100% Verlass auf alle Systeme.
Ich glaube schlammeru ging es aber nicht um den ACC, sondern um den Notbremsassistenten, der sich dann ja mit verabschiedet.
Moin,
ich denke es gibt zwei Betrachtungen des Themas.
1. Das Assistenzssystem stellt seine Arbeit „zu früh“ ein, besonders im Vergleich mit anderen Herstellern und dem anscheinend unempfindlicheren Vorgängern.
2. Die Verantwortungsvolle Nutzung des Systems bezüglich Wetterlagen und Straßenbeschaffenheit.
Zu 2 denke ich das man bei sehr kurzen Sichtweiten und höherem Tempo, sowie glatten, rutschigen Straßen wohl schon verantwortungsvollerweise auf den Einsatz verzichten sollte.
Ja.....das System fängt an „parallel“ zum erkannten Vordermann zu regeln, aber nach meiner Erfahrung eben auch manchmal recht abrupt beim Bremsen oder Beschleunigen, je nachdem wie sich der Vordermann verhält. Und genau das macht die Sache dann etwas unkalkulierbar für mich und ich hätte große Bedenken das ich dadurch, wenn auch nur kurzfristig, die Kontrolle verliere. Ich habe bei solchen Bedingungen dann lieber selbst das Zepter in der Hand, denn ich bin der Meinung das ich in unübersichtlichen Situationen dem ACC im Ergebnis überlegen bin. Die Entwickler des Systems dürften das ebenso sehen ( Hinweise in der BA) Die ACC Funktion ist eben nur als Komfortgewinn zu verstehen.
Bei oben angeführten Bedingungen sollte also der Fahrzeugführer sich bewußt für das abschalten des Systems entscheiden können, ohne das einen der Ausfall dazu zwingt.
Zu 1. Ja ich kann verstehen das man irgendwie sauer ist wenn so ein System sich ständig durch irgendwelche Unwägbarkeiten wie Sprühregen, Nebelschwaden und was weiß ich negativ bemerkbar macht mit wiederkehrenden Fehlermeldungen.
Weiter sind dann ja auch andere, vom ACC abhängige Assistenten die ggf. noch Sinn machen würden, unbenutzbar. (City Notbremsassistent bspw. glaube ich wäre auch betroffen) Man kann ja erkennen das es besser gehen könnte , bspw mit ner simplen Heizung an der richtigen Stelle.
Das ne Heizung des Sensors Sinn macht, hatten die Ingenieure ja erkannt und bei Vorgängerversionen vorgesehen und eingebaut. Das hier der Kaufmann sich durchsetzen konnte und die Systemnotwendige Heizung vermutlich weggespart wurde ist umso ärgerlicher.
Und Ausfälle, ohne echte Defekte im System, bei Sonnenschein und freier Fahrt sind natürlich überhaupt nicht zu tolerieren.