Abgas problem?
Beste Antwort im Thema
BMW hat hier jetzt sehr sehr heftig reagiert und rechtliche Schritte gegen diese sog. Umwelthilfe, die mehr als Abkassierverein durch Abmahnungen auffällt, angekündigt. So reagiert kein Hersteller, wenn er was zu verbergen hat,
zudem viele international Behörden, incl. der amerikanischen hier keine Unregelmäßigkeiten festgestellt haben.
Es wird Zeit, dass diesen Leuten mal auf die Finger gehauen wird, sich hier durch provozierte Abmahnungen zu profilieren und zu finanzieren hat mit einem e.V nun gar nichts mehr zu tun. Im übrigen können sich die Anwälte dieses sog. Vereins gerne bei meinen melden, dafür sind sie ja bekannt, sollten sie sich jetzt angegriffen fühlen. Ich stehe zur Verfügung.
271 Antworten
Zitat:
@ub2806 schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:27:53 Uhr:
@gogobln bei der Reduzierung der Abgasrückführung bei höherer Drehzahl von einer Abschaltvorrichtung zu sprechen ist purer Blödsinn. Es gibt keinen Motor, der übers gesamte Drehzahlband Abgas zurück führt. Das macht technisch keinen Sinn.Das schlimme dabei ist, dass das der DUH auch bewusst ist. Trotzdem wird Stimmung gemacht und mit Fehlinformationen um sich geworfen, um den ahnungslosen Medienkonsumenten in eine bestimmte Richtung zu lenken. Es scheint jedes Mittel recht zu sein, die Kampagne gegen den Verbrenner voran zu treiben...
2000 rpm sind für dich höhere Drehzahlen? 😁
Du hast doch den Bericht gesehen und die Artikel gelesen, oder?
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:22:54 Uhr:
Quatsch! Wiso berichtet nirgends von einer Prüfstandserkennung.
Die Bezeichnung "Defeat-Device" steht für eine Abschalteinrichtung der Abgasreinigung, wurde vom BMW-chef mehrmals öffentlich geleugnet, hat nichts mit einer Prüfstandserkennung zu tun und deren Aktivität im Regelbetrieb widerspricht den EU-Vorgaben! Noch Fragen?
Schreibe ich Chinesisch? Ich sage doch gerade, dasss WISO nichts falsches sagt, es aber durch die Verwendung des aus dem VW-Skandal besetzten Begriffes "Defeat Device", sowie dem Hinterlegen von dramatischer Musik nach Skandal aussehen lässt. Und bei Dir wirkt das ja scheinbar auch. 😉
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:22:54 Uhr:
Zitat:
Ich denke für den NEFZ sind Drehzahlen über 3500 irrelevant, weshalb BMW so vorgeht. Die Frage wäre nun (und das prangert die Umwelthilfe eigentlich an), ob ein Hersteller nach den europäischen Richtlinien die Abgasreinigung auf diese Art und Weise bei bestimmten Fahrbedingungen abschalten darf.
Endlich kommt bei dir mal ein bisschen Licht ins Wirrwarr.
Antwort liefert mehrmals erwähnte Passage aus der EU-Richtlinie.
Nur wird BMW eben genau einwenden, dass die Abschaltung bei hohen Drehzahlen zum Schutz der Motoren notwendig ist. 😉
Um Dir das ganz verständlich zu machen:
WISO unterstellt implizit, dass BMW diese Abschaltung bei 3500 U/min stillschweigend vorgenommen hätte, d.h. sie erwecken den Eindruck (sonst wäre es kein Skandal), dass bei der Zulassung der Zulassungsbehörde nicht bekannt war, dass dies so stattfindet. Nun sage mir bitte, wodurch diese These belegt wird!?
BMW sagt einfach, dass sie die Abgasreduzierung so beschrieben haben, wie sie ist und sie entsprechend genehmigt wurde. Wenn bei der Genehmigung nichts verschwiegen wurde, dann kann es auch keinen Skandal geben bzw. läge. dieser dann bei der Zulassungbehörde.
Wer also einen Skandal aufdecken will, muss nachweisen, dass bei der Genehmigug etwas verschiwegen wurde, so wie das bei VW der Fall war. Ist das verständlich?
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:22:54 Uhr:
BMW leugnet den Einsatz von Abschalteinrichungen (Defeat-Device).
DH Motorsport hat bei der Analyse der Motormanagement-Software sehr starke Indizien für den Betrieb einer solchen Abschalteinrichtung im Regelbetrieb (also ausserhalb der durch EU-Richtline zulässigen Einzelfälle, wie Motorschonung in Warmlaufphase etc.) gefunden. Darum geht es!
Die Frage ist schlicht, was ein Defeat-Device ist. Völlig klar ist, dass BMW keine Einrichtung wie VW benutzt. Im Endeffekt kannst Du selbst die Software, die den aktiven Blinker bei Betätigen des Hebels wieder ausschaltet ein "Defeat Device" nennen, von daher ist dieser Begriff völlig bedeutungslos.
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:22:54 Uhr:
Polemik!
da es immer und überall profitgeile Unternehmen geben wird, die ihren Kunden verarschen wollen und viele von denen das auch mitmachen und sich sogar vor den Karren spannen lassen, mache ich mir keine Sorgen um zu wenige Betrugsfälle und andere Skandale in Zukunft 😉
Was Du aber nicht erkennst ist, dass unser System profitgeile Unternehmen will. "Profitgeilheit" ist der Antrieb zur Steigerung der Wirtschaftsleistung. Deswegen ist Profitgeilheit auch kein Gesetzesbruch, das machen von Profit entgegen geltender Regeln aber schon. Und dieser Regelbruch wurde VW nachgewiesen, BMW hingegen nichtmal im Ansatz.
Die Information der DUH mal für Ottonormalautofahrer ausreichend sein.
Aber welcher 320d ist hier gemeint?
Es gab schonmal einen sehr reisserischen Bericht im TV (es war in Frontal 21, soweit ich mich erinnere, habe aber leider keine direkte Quelle mehr), da wurde dann ein E90 gezeigt.
Edith hat die Quelle doch noch gefunden:
https://www.zdf.de/.../...ie-abgasluege-wie-autoindustrie-und-100.html
Und nochwas zum Punkt, dass die Unternehmen nach Profil streben. Das ist sogar Zweck eines Unternehmens (die Gewinnerzielungsabsicht), ansonsten wäre es steuerrechtlich Liebhaberei.
Zitat:
@RalphM schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:49:19 Uhr:
Die Information der DUH mal für Ottonormalautofahrer ausreichend sein.
Aber welcher 320d ist hier gemeint?
Ein EU6 320d aus 2016.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:46:11 Uhr:
Schreibe ich Chinesisch? Ich sage doch gerade, dasss WISO nichts falsches sagt, es aber durch die Verwendung des aus dem VW-Skandal besetzten Begriffes "Defeat Device", sowie dem Hinterlegen von dramatischer Musik nach Skandal aussehen lässt. Und bei Dir wirkt das ja scheinbar auch. 😉
Chinesisch könnte ich mir noch übersetzen lassen, Quatsch leider nicht 😉
Was bei dir einen Eindruck erweckt, muss noch lange nichts mit den Fakten des Berichts zu tun haben.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:46:11 Uhr:
Nur wird BMW eben genau einwenden, dass die Abschaltung bei hohen Drehzahlen zum Schutz der Motoren notwendig ist. 😉
Offensichtlich hast du die betreffende EU-Richtlinie, auf die ich mehrfach verwiesen habe, noch immer nicht gelesen oder eben nicht verstanden. An genannter Stelle ist folgende Bedingung für den ausnahmsweisen Betrieb einer Abschalteinrichtung genannt: "die Einrichtung nicht länger arbeitet, als zum Anlassen des Motors erforderlich ist;"
Zitat:
Um Dir das ganz verständlich zu machen:
WISO unterstellt implizit, dass BMW diese Abschaltung bei 3500 U/min stillschweigend vorgenommen hätte, d.h. sie erwecken den Eindruck (sonst wäre es kein Skandal), dass bei der Zulassung der Zulassungsbehörde nicht bekannt war, dass dies so stattfindet. Nun sage mir bitte, wodurch diese These belegt wird!?
Hier geht es zunächst nicht darum, dass es dem Kraftfahtbundesamt bekannt war oder nicht. Das KBA hat sich meines Wissens im Fall BMW noch gar nicht geäußert.
Und darüber hinaus erweckt in dieser ganzen Dieselaffaire das KBA nicht gerade den Eindruck als wüssten sie von irgendwas 😉
Zitat:
BMW sagt einfach, dass sie die Abgasreduzierung so beschrieben haben, wie sie ist und sie entsprechend genehmigt wurde. Wenn bei der Genehmigung nichts verschwiegen wurde, dann kann es auch keinen Skandal geben bzw. läge. dieser dann bei der Zulassungbehörde.
BMW sagt ganz explizit, dass sie keine Abschalteinrichtungen verwenden. u.a.
hieroder
hierHier auch ein
Interview.
Zitat:
Wer also einen Skandal aufdecken will, muss nachweisen, dass bei der Genehmigug etwas verschiwegen wurde, so wie das bei VW der Fall war. Ist das verständlich?
ja, ich verstehe deine eingeschränkte Sichtweise.
Hat aber nichts mit den Fakten im aktuellen Fall zu tun.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:46:11 Uhr:
Die Frage ist schlicht, was ein Defeat-Device ist. Völlig klar ist, dass BMW keine Einrichtung wie VW benutzt. Im Endeffekt kannst Du selbst die Software, die den aktiven Blinker bei Betätigen des Hebels wieder ausschaltet ein "Defeat Device" nennen, von daher ist dieser Begriff völlig bedeutungslos.
Das mag für dich die "schlichte" Frage sein. Für die Experten (u.a. Harald krüger) ist ein defeat device eine Abschalteinrichtung allgemein und nicht nur eine Prüfstandserkennung wie bei VW.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:46:11 Uhr:
Was Du aber nicht erkennst ist, dass unser System profitgeile Unternehmen will. "Profitgeilheit" ist der Antrieb zur Steigerung der Wirtschaftsleistung. Deswegen ist Profitgeilheit auch kein Gesetzesbruch, das machen von Profit entgegen geltender Regeln aber schon. Und dieser Regelbruch wurde VW nachgewiesen, BMW hingegen nichtmal im Ansatz.
Woher willst du wissen, was ich nicht erkenne und ob ich nicht auch in einem solchen profitgeilen Unternehmen arbeite und vielleicht hin und wieder in meinen Entscheidungen von Profitgeilheit getrieben werde? 😉 Ach so.. ich weiß... du hast den Stein der Weisen ... oder eben den Löffel.
Dann mach mal die Augen auf. Die ersten Analysen liegen auf dem Tisch... und das auch noch von einem BMW-Tuner, der mehr als 30 Jahre Erfahrung bei Analyse, Auswertung und Manipulation von BMW-Motormanagement-Software hat. 😉
@gogobln: um das Ganze mal abzukürzen: wenn Du eine neue Felge montierst, damit zum TÜV gehst und der TÜV Dir bescheinigt, dass damit alles ok ist und es entsprechend einträgt, kann man Dir dann vorwerfen, dass Du die Felge fährst, obwohl sie ev. nach irgendwelchen Bestimmungen trotzdem nicht für Dein Fahrzeug erlaubt ist?
Der Prozess der Eintragung bzw. Zulassung hat das Ziel Dich zu entlasten. D.h. wenn BMW die Abgasreinigung so beschrieben hat, wie sie arbeitet und dafür die Zulassung bekommen hat, ist es für BMW egal, was in der EU-Richtlinie steht, denn dann können sie sich auf die Zulassung berufen, was sie im Moment machen. Ev. könnte man der Zulassungbehörde dann noch ein Fehlverhalten nachweisen, aber nicht BMW.
Ein Problem gäbe es für BMW *nur dann* wenn sie sich diese Zulassung unter dem Anschein falscher Tatsachen erschlichen hätten, wie VW das gemacht hat. Und genau dafür gibt es bisher weder Indizien, noch Beweise. Nur darum geht es.
Alles andere ist unwichtiges Rauschen im Walde.
Vielleicht sollte man sich noch mal die Wechselwirkungen der jeweiligen Betriebszustände im Dieselmotor anschauen.
Nichts anderes hat BMW hier gemacht.... 😉
"Die Anwendung der AGR beim Dieselmotor ist seit jeher geprägt von dem Zielkonflikt, geringe Stickoxidemissionen bei gleichzeitiger Minimierung der Partikelemissionen zu gewährleisten. Hohe Abgasrückführraten ziehen geringe Stickoxidemissionen nach sich, fördern jedoch die Bildung von Rußpartikeln während der Verbrennung. Da beides durch die bestehenden Abgasnormen – beispielsweise die zurzeit in Europa gültige Norm Euro 6 – limitiert ist, gilt es hier genau abzuwägen, wie viel Abgas der Verbrennung wieder zugeführt werden kann. Bei steigender Motorlast nimmt die Neigung des Dieselmotors zur Emission von Rußpartikeln zu. In solchen Betriebszuständen ist also dafür Sorge zu tragen, dass die zusätzlich rußfördernde hohe Rückführrate zurückgenommen wird, um sichtbare Rußausstöße – etwa bei einer Beschleunigung des Fahrzeugs – zu vermeiden. Hierfür ist das Motormanagement verantwortlich."
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Dezember 2017 um 09:35:04 Uhr:
[..]
Woher willst du wissen, was ich nicht erkenne und ob ich nicht auch in einem solchen profitgeilen Unternehmen arbeite und vielleicht hin und wieder in meinen Entscheidungen von Profitgeilheit getrieben werde? 😉 Ach so.. ich weiß... du hast den Stein der Weisen ... oder eben den Löffel.
[..]
Den Löffel gibt es nicht ("There is no spoon."😉 😁
Mal sehen wie sich die aktuelle Lage entwickelt. BMW hat sich mit seinen öffentlichen Aussagen ja festgelegt (die Quellen hattest Du ja verlinkt).
Es bleibt spannend.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 10:23:21 Uhr:
@gogobln: um das Ganze mal abzukürzen: wenn Du eine neue Felge montierst, damit zum TÜV gehst und der TÜV Dir bescheinigt, dass damit alles ok ist und es entsprechend einträgt, kann man Dir dann vorwerfen, dass Du die Felge fährst, obwohl sie ev. nach irgendwelchen Bestimmungen trotzdem nicht für Dein Fahrzeug erlaubt ist?
Der Prozess der Eintragung bzw. Zulassung hat das Ziel Dich zu entlasten.
Schön, dass Du das so siehst, aber die Realität funktioniert leider anders....
Wenn Du Dir, wie und durch wen auch immer, etwas "eintragen" lässt, das sich später als illegal heraustellt, dann hast DU verschissen und nicht der TÜV. Gibt genug Beispiele von "eingetragenen" Abgasanlagen, die die DB-Werte "gerade so" eingehalten haben und später, sei es durch Verschleiß oder schlampige Messung der Polizei, bei Kontrollen directamente zur Stillegung des Fahrzeugs führten.
"Eingetragen" hilft da leider nicht wirklich...
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 10:23:21 Uhr:
@gogobln: um das Ganze mal abzukürzen: wenn Du eine neue Felge montierst, damit zum TÜV gehst und der TÜV Dir bescheinigt, dass damit alles ok ist und es entsprechend einträgt, kann man Dir dann vorwerfen, dass Du die Felge fährst, obwohl sie ev. nach irgendwelchen Bestimmungen trotzdem nicht für Dein Fahrzeug erlaubt ist?Der Prozess der Eintragung bzw. Zulassung hat das Ziel Dich zu entlasten. D.h. wenn BMW die Abgasreinigung so beschrieben hat, wie sie arbeitet und dafür die Zulassung bekommen hat, ist es für BMW egal, was in der EU-Richtlinie steht, denn dann können sie sich auf die Zulassung berufen, was sie im Moment machen. Ev. könnte man der Zulassungbehörde dann noch ein Fehlverhalten nachweisen, aber nicht BMW.
Ein Problem gäbe es für BMW *nur dann* wenn sie sich diese Zulassung unter dem Anschein falscher Tatsachen erschlichen hätten, wie VW das gemacht hat. Und genau dafür gibt es bisher weder Indizien, noch Beweise. Nur darum geht es.
Alles andere ist unwichtiges Rauschen im Walde.
Thats it! 😉
Zitat:
@RalphM schrieb am 6. Dezember 2017 um 08:49:19 Uhr:
Die Information der DUH mal für Ottonormalautofahrer ausreichend sein.
Aber welcher 320d ist hier gemeint?Es gab schonmal einen sehr reisserischen Bericht im TV (es war in Frontal 21, soweit ich mich erinnere, habe aber leider keine direkte Quelle mehr), da wurde dann ein E90 gezeigt.
[..]
Korrektur: es war ein E91.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 10:23:21 Uhr:
Ein Problem gäbe es für BMW *nur dann* wenn sie sich diese Zulassung unter dem Anschein falscher Tatsachen erschlichen hätten, wie VW das gemacht hat. Und genau dafür gibt es bisher weder Indizien, noch Beweise. Nur darum geht es.
dass du dir die Welt sehr einfach machst ist bekannt. Allerdings ist dir offensichtlich noch immer nicht der Kern der aktuellen Diskussion bekannt.
Die erwähnte Richtlinie stammt aus dem Jahr 2007! Zu dieser Zeit gab es weder die aktuellen Typen und deren Zulassung, noch die dort verbauten Motoren. Nationales Fahrzeugzulassungsrecht orientiert sich und verweißt an vielen Stellen auf die Einhaltung gültiger EU-Verordnungen zu diversen Aspekten, u.a. in der EU-V 715/2007 geht es um die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen.
Dieser Typzulassung unterliegt auch jeder BMW.
Wenn eine nationale Behörde ihren Aufgaben nicht nachkommt, ist es nur legitim, dass Privatpersonen, andere Behörden oder NGOs sie auf deren Versäumnisse aufmerksam machen.
Im aktuellen Fall hat die DUH mit Unterstützung von DS Motorsport belastbare Indizien über das Vorhandensein und den illegalen Betrieb einer Abschalteinrichtung erhalten, die nachweisen können, dass BMW unter Angaben falscher Tatsachen und unter Verstoß gegen EU-verordnungen sich eine Typzulassung erschlichen hat und dies durch das KBA nicht verhindert wurde.
jetzt hab ich aber wirklich genug, einem Blinden (bzw. du bist ja nicht blind, du willst nur nicht sehen), die Farben zu erklären.
Zitat:
@Z4-6 schrieb am 6. Dezember 2017 um 10:28:20 Uhr:
Vielleicht sollte man sich noch mal die Wechselwirkungen der jeweiligen Betriebszustände im Dieselmotor anschauen.
Nichts anderes hat BMW hier gemacht.... 😉
Die technische Beschreibung ist sicher sehr aufschlussreich und nützlich um die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Emissionsarten eines Dieselmotors zu verstehen. Sie haben nur leider rein gar nichts mit der Gesetzeskonformität zu tun.
Wenn eine Abgasreinigungseinrichtung bereits ab 2000 rpm runtergefahren werden muss, um z.B. den Motor nicht zu schaden, dann ist das Teil einfach schrott. Mal abgesehen davon, dass eine derartige Abschalteinrichtung nicht zulässig ist.
und deshalb hat BMW hier sehr wohl sehr viel anders gemacht als nur Emissionsarten gegeneinander auszugleichen. Zumal wir hier nicht über Extrembelastungszustände sprechen, sondern eher über minimalste Leistungsanforderungen (ab 200Nm, ab 2000rpm), bei denen eine illegale Abschalteinrichtung eingreift.
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Dezember 2017 um 11:34:19 Uhr:
Wenn eine nationale Behörde ihren Aufgaben nicht nachkommt, ist es nur legitim, dass Privatpersonen, andere Behörden oder NGOs sie auf deren Versäumnisse aufmerksam machen.
Das stimme ich Dir zu. Aber eben ist der Skandal dann bei der Behörde und nicht bei BMW. Und genau das schreibe ich ja.
Im Prinzip ist und war schon immer der NEFZ der eigentliche Skandal und nun wird in Politik und Presse so getan, als ob die Autohersteller daran schuld wären, dass die Fahrzeuge nur so sauber sind, wie es der NEFZ fordert.
Zitat:
Im aktuellen Fall hat die DUH mit Unterstützung von DS Motorsport belastbare Indizien über das Vorhandensein und den illegalen Betrieb einer Abschalteinrichtung erhalten, die nachweisen können, dass BMW unter Angaben falscher Tatsachen und unter Verstoß gegen EU-verordnungen sich eine Typzulassung erschlichen hat und dies durch das KBA nicht verhindert wurde.
jetzt hab ich aber wirklich genug, einem Blinden (bzw. du bist ja nicht blind, du willst nur nicht sehen), die Farben zu erklären.
Wenn Du Sehend bist, solltest Du diese belastbare Indizien halt nennen. Das, was bis jetzt genannt wude entspricht weder einer „Abschalteinrichtung“ in dem Sinne, dass irgendwer getäuscht wurde, noch sind mir sonstige Indizien bekannt, die eine Erschleichung der Zulassung nahelegen.
Was also genau legt diesen verdacht nahe?
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:38:08 Uhr:
Das stimme ich Dir zu. Aber eben ist der Skandal dann bei der Behörde und nicht bei BMW. Und genau das schreibe ich ja.
Mit Produkten gesetzliche Regelungen einzuhalten bzw. nicht in betrügerischer Absicht gegen diese zu verstoßen ist nunmal zuallererst Pflicht der Unternehmens, das diese Produkte auf den Markt bringt.
Ich zweifel an deinem Rechtsverständnis.
Zitat:
Im Prinzip ist und war schon immer der NEFZ der eigentliche Skandal und nun wird in Politik und Presse so getan, als ob die Autohersteller daran schuld wären, dass die Fahrzeuge nur so sauber sind, wie es der NEFZ fordert.
Letztmalig: Die Nutzung einer illegalen Abschalteinrichtung hat rein gar nichts mit den Differenzen zwischen NEFZ und Realbetrieb zu tun.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:38:08 Uhr:
Wenn Du Sehend bist, solltest Du diese belastbare Indizien halt nennen. Das, was bis jetzt genannt wude entspricht weder einer „Abschalteinrichtung“ in dem Sinne, dass irgendwer getäuscht wurde, noch sind mir sonstige Indizien bekannt, die eine Erschleichung der Zulassung nahelegen.Was also genau legt diesen verdacht nahe?
Ich verweise nochmals auf die Messprotokolle der Firma DS Motorsport, aus denen klar ersichtlich ist, dass bereits ab ca 2000rpm die Abgasrückführung heruntergeregelt wird und ab 3500 rpm komplett deaktiviert.
Ein einfacher Klick auf hier bereits mehrfach verlinkte Artikel bringt u.a. zum Thema Analyse der Motormanagementsoftware folgendes hervor: Zitat aus Tagesspiegel:
"Das übernahm dann das Unternehmen DS Motorsport, das seit mehr als 30 Jahren die Leistung von BMW-Autos steigert. Deren Experten holten sich die kompletten Daten aus dem Bosch-Motormanagement des 320d. In der Software erkannten sie einen Programmteil, der die Abgasrückführung ab einer Drehzahl von 2000 Umdrehungen reduziert und ab 3500 Umdrehungen ganz abschaltet. Das sind Bereiche, die im Alltag sehr häufig genutzt werden."
Weitere Erkenntnis aus gleichem Artikel ist: "dass die Abgasreinigung schon ab einem Drehmoment von 200 Newtonmetern abgeschaltet werde – für einen kräftigen Diesel wie den 320d ebenfalls ein niedriger Wert, der in der Praxis überschritten wird. "
Wenn du die Täuschung von Kunden, Zulassungsbehörden und Öffentlichkeit nicht erkennst, auch nicht nachdem mehrfach auf die bisherigen Statements des BMW-Managements verwiesen wurde, die immer die Nutzung von Abschalteinrichtungen verneint haben, dann kann ich dir nicht mehr helfen.