A6 2.7T Biturbo S4 2.7 MTM-Chip Turbo-Laderschaden Warnung Ursache Lösung Vermeidung Vorsorge
Ursprüngliche Überschrift dieses Threads war (auf Wunsch geändert, da auf Seite 4 eine nochmals erweiterte Schadensbilanz zum Tragen kam, die eine Vorsorgefrühwarnung von mir beinhaltet):
Fast 10 Jahre 2.7T MTM-Chip. Nun streiche ich die Segel erstmalig mit einer Reparatur (Turboschaden)
Hallo Leute!
Ganz geknickt bin ich heute, denn ich war schon in Vorfreude im Mai einen Beitrag zu verfassen, wo ich dann seit 10 Jahren glücklicher Biturbo Besitzer gewesen wäre, der seinen Wagen liebt und gerne noch weitere Kilometer mit ihm vor hat. Hatte damals fast 5 Jahre auf ihn gespart und dann zugeschlagen mit 3 Jahren Alter und erst 46TKM auf der Uhr. Der MTM-Chip kam sofort danach rein und ich habe dann immer brav die Turboregeln befolgt.
Mittlerweile sind es 199TKM und es sollte jetzt das passieren, was nach den Investitionen der letzten 2-3 Jahre nun hätte nich passieren dürfen. Der linke Turbo ist fest! :-(
Auf dem letzten Skiurlaub passierte das Böse. Erst hörte ich ein Rasseln/Klötern nach der ersten Tankladung um dann nach ein paar 100 Kilometern später, urplötzlich nur noch so ca.100-110PS gefühlte Leistung zu haben. Alles deutete auf einen defekten Vorkat hin, der den Abgasstrom behindert(KEIN Fehler im Motorsteuergerät) und die Rücktour knapp 1000km, verlief mit max 190km/h auf gerader Strecke auch recht ordentlich.
Nun wollte ich den Vorkat ersetzen gegen einen Gebrauchten aber die Werkstatt fand dabei den wahren Fehler, nämlich die Welle vom Turbo ist fest. Das ein ablebender Turbo so unspektakulär sein kann, hätte ich nicht geglaubt!
Tja 3200€ stehen auf dem Plan und das bricht mir das Genick!
Hatte in den letzten 3 Jahren eine Menge Wert erhaltende Investitionen getätigt(Zahnriemen, Heckklappe wegen Rost ersetzt und Wagen bis runter durchlackiert; Zusatzwasserpumpe gewechselt; RS4 Kupplung+Schwungrad eingebaut; Querlenker komplett; neue Sommer- + Wintercontis; doppelverglaste Seitenscheibe getauscht; ein Xenonscheinwerfer nagelneu; frisches CD-Laufwerk vom Navi+; Sensoren Einparkhilfe; Bremsanlage vorne rechts Instand setzen lassen; Pixelfehler Kombiinstrument), die mein Kontingent als Nachtpfleger entgültig haben erschöpfen lassen, für einen solchen Hammer.
Auch wenn ich jetzt eine Werkstatt finden würde die mir das für 500€ weniger machen würde, ist es mir immer noch zuviel.
Nun werde ich tatsächlich erstmalig in meinem Autofahrerleben(18 Jahre immerhin schon) einen Wagen mit schwerem Defekt weiter fahren und darauf hoffen, daß der eigentliche Motor nicht einen Schaden nimmt(höchstwahrscheinlich passiert das laut Werkstattmeister nicht, garantieren würde er das aber nicht). Macht mich richtig traurig irgendwie. Aber noch mehr Tränen kämen mir wohl, den Wagen in seinem guten optischen und sonstigen technischen Zustand zu verscherbeln.
Wollte das einfach mal hier los werden als einer der ganz langjährigen Motor-Talk User, der den 2.7T mit Chip schon so ewig fährt.
Geändert auf Wunsch des TE: Überschrift und Beitrag (AndreeHagen, MT-Moderation)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Thomas-Ull
LÖSUNG warum der Turbo wirklich kaputt gegangen ist:Erst einmal will ich sagen, daß nur der linke Turbolader fest war. ABER es war nicht wie gehofft eine feste Welle oder verstopfte Ölzuleitung das Problem. Nein, die Lader hätten wirklich noch deutlich älter werden können, wenn da nicht die beschi... doppenwandigen Abgaskrümmer verbaut worden wären. Die sind dann auch Geräuschursache gewesen.
Ich könnte heulen, da höre ich auf's Forum und gehe die Sache an, anstatt den Wagen einfach kaputt zu fahren und nun steht der Wagen auf der Bühne und der Motor ist ausgebaut etc., viele Arbeitsstunden sind angefallen, der Wagen ist nicht ohne weiteres auf Räder zu stellen und nun die Diagnose auch noch die Abgaskrümmer rechts und links tauschen zu müssen:-(. Die kosten über 400€ pro Stück + Einbau. Dann fielen auch noch leichte Undichtigkeiten von der Nockenwellenverstellerdichtung auf(der Rest im Motor ist wohl soweit top aussehend) was die Gesamtkosten auf wohlwollende 4500€ treibt!!! Falls ich es nicht schon schrieb, es war ja auch noch was im Bereich Klimakompressor/Kondensator nicht OK.
Ganz ehrlich so schön das ist ein praktisch überholltes Auto zu erhalten, so hätte ich niemals wennn ich es vorher gewußt hätte, die Reparatur im Moment so gemacht, weil ich es mir z.Z. nicht leisten konnte.
Jemand zu raten mache es auf jeden Fall ist wirklich gefährlich!!! Eventuell ist kaputt fahren, still legen oder defekt verkaufen manchmal sinnvoller. Für dies Geld gäb es einen gebrauchten Austauschmotor mit Ladern dran und Einbau. Dies soll eine WARNUNG sein an alle, mit nicht dicker Brieftasche eine solche Reparatur leichtfertig in Auftrag zu geben. Ich werde damit irgendwie fertig werden, aber es wird nicht jedem so gehen.Wie könnt ihr euch schützen, nicht auch so zu enden wie ich:
Es gab wenn man so will eine nur sehr kurze Vorwarnung. Als ich nach der ersten Tankladung die Geräusche hörte, war das schon die erste sich lösende Metallschicht im doppelwandigen Abgaskrümmer. Vielleicht 400km weiter kam es zum Blockieren des Laders. Es sind 2 Matallteile aufgefunden worden. Eines hat den Lader blockiert und auch damit bestimmt eine Unwucht dem Teil verpasst, so daß ein Weiterbetrieb nicht in Betracht kommt. Schäden sind an der Turboladerwand erkennbar lt. Werkstatt(Bilder habe ich von all dem noch keine, könnte sich vielleicht ändern).
Also, wenn ihr zum ersten Mal Geräusche die sich klötrig anhören bemerkt, habt ihr vielleicht eine Chance eure vielleicht noch jungen Lader zu retten! Macht die Karre aus, laßt euch in eure Werkstatt bringen und zerlegt den Wagen, wenn ihr merkt es war nicht der Vorkat oder Hauptkat. So klang das Geräusch in meinem Fall nämlich. Ein 1000er ist locker gespart wenn nicht die Lader gewechselt werden müssen, oder ihr Pech haben solltet, daß der Metallspliterkram den Lader zerfetzt, der dann den Vorkat womöglich auch noch zerstört.
Vielleicht ist auch ein grundsätzlicher Vorsorgewechsel der Abgaskrümmer dringend anzuraten nach einem solchen Fahrzeugalter/Laufleistung!?Tja, gute Behandlung eines nun schon seit 150TKM MTM gechippt gefahrenen Motors, könnte sich vom Prinzip lohnen, wenn nicht solches Ungemach über einen herein fällt. Dem Tuning würde ich nur zu sehr geringem Anteil den Defekt anlasten wollen, wenn dann nur, weil noch flotter gefahren werden kann, was eine heißere Verbrennung bedeutet. Ob die aber nun einen nennenswerten Anteil am Defekt trägt?
Hallo erstmal.
Ich muss jetzt hier mal für das Forum sprechen und dir den erhobenen Zeigefinger zeigen. Was stellt ihr Euch alle von einem Forum vor? Die 100%ige Reparaturempfehlung? Das gibt es fast nie. Hier im Forum werden Erfahrungen und Empfehlungen ausgetauscht. Eventuell hatte mal einer den gleichen Schaden oder zumindest die gleichen Symptome, was die Fehlersuche unterstützt. Man kann allerdings nicht diese Erfahrungen 1 zu 1 auf sich selbst ummünzen. Jetzt das Forum verantwortlich zu machen, dass es doch nicht "nur" die Lader sind, finde ich unter aller Sau. Dir wurden viele sinnvolle und hilfreiche Tipps gegeben, sowie Lösungen angeboten. Das es nun die Krümmer sind, kann keiner wissen. Schon deine Fehlerbeschreibung ist dürftig und niemand von uns hat das Auto je gesehen oder gehört, weshalb wir hier noch immer nur Ferndiagnose betreiben. Ich würde eher mal deine Werkstatt fragen, ob die ihr Handwerk wirklich verstehen? 1. Wird nicht mit einem Schraubendreher am Laderrad rumgespielt! 2. Hätte man die Krümmer auch mal abklopfen können, um ggf. lose Teile geräuschlich zu deuten.
Und was bitte verlangst du von einem 13 Jahre alten Auto? Ewige Fahrten ohne Reparaturen? Never... Pflege hin oder her, aber irgendwann geht immer etwas kaputt. Das muss nicht mal deine Schuld sein. Es gibt sogenannte Fertigungstoleranzen, welche bei dem einen gut gehen und beim anderen im Zusammenspiel mit anderen Faktoren halt nicht gut gehen. Das gehört aber dazu. Und ganz ehrlich, wenn kein finanzielles Polster(ich rede hier von weniger als 5000€) da ist, kann man solche Auto's nicht fahren. Das Polster ist nicht nur fürs Auto. Was macht ihr, wenn auf einmal die Waschmaschine kaputt geht und ihr, was ich keinem wünsche, gleichzeitig arbeitslos werdet? Bis die Arge das Arbeitslosengeld zahlt, vergeht auch etwas Zeit. Wie bezahlt ihr Miete oder andere Kosten in der Zeit? Wie bezahlt ihr Euren Urlaub? Immer vom Gehalt im jeweiligen Monat? Nee... Ich habe mal gelernt, was ich nicht unterhalten kann, kann ich nicht kaufen. Das Leben ist hart, aber etwas logischer Sachverstand macht es einfacher. Ich will hier wirklich keine Diskussionen über Gehälter oder Rücklagen führen, aber der eine oder andere sollte drüber nachdenken. Was heute noch viel wichtiger ist als früher, sind Beziehungen. Egal ob Freunde oder Leute in Betrieben(z.B. Werkstätten). Beziehungen schaden nur dem, der keine hat. Auch das ist ein wichtiger Bestandteil des heutigen und zugleich erfolgreichen Leben.
Aber sei es drum. Ich verstehe deine jetzige Lage und deine Sorgen/Nöte. Kopf hoch, Arschbacken zusammenkneifen und weiter machen. Alles geht vorbei und auch diese Hürde wirst du nehmen bzw. nehmen müssen. Schau nach anderen Lösungen! Kannst du den Repauftrag erstmal stoppen? Kannst du deine Teile selber mitbringen? Hast du nicht doch über 38 Ecken einen Schrauber an der Hand? Bist du beim ADAC? Lass dein Auto zum eventuell vorhanden Schrauber abschleppen und mach es in Eigenregie. Repleitfäden kannst du gern bekommen, gutes Werkzeug vorausgesetzt. Sonst versuche mit der Werkstatt zu handeln. Müssen wirklich neue Lader her? Sind die eventuell mit einer Überholung zu retten? Viele Fragen, ich weiß. Geh in dich und ruf deine wahren Freunde an und frage dich durch. Nur so kannst du die Kosten im Rahmen halten und kommst eventuell mit einem blauen Auge davon.
Ich drück dir die Daumen!
97 Antworten
Yes!
Habe mich jetzt auch entschlossen - und den A6 am Wochenende verkauft.
Eben weil ich nicht gewillt bin, jedes Jahr evtl. 2-3.000 Knatter in einem Fortbewegungsmittel zu versenken... So schön das Auto doch ist.
Vorher hatte ich nen T4 mit der großen Maschine. Auch da gibt´s kaum eine Reperatur unter 1.000,-
Vieles kann ich zwar selber schrauben, aber eben nicht alles.
Daher gibt es für mich jetzt einen Passat 35i als Kombi mit der 2 Liter GT Maschine.
Ist vom Verbrauch günstiger als der 2.5 TDI und kostet gard um die 150,- Steuern/Jahr und 122,- Versicherung im Jahr!
Ersatzteile an jeder Straßenecke, die Elektronik ist überschaubar und 95% kann ich selber machen.
Zitat:
Original geschrieben von Lothar Esser
Wenn ich sehe, was in den aktuellen Kisten wieder alles kaputt geht - manoman.. dann sollte man eigentlich bei den alten bleiben, da weiß man wenigstens, was man hat. Wenn nur der Verschleiß net wäre...
Dann also nur Autos innerhalb der Garantiezeit fahren (sind ja auch schon Hersteller großzügiger als die zwei Jahre von VAG) und einen fiesen Wertverlust kalkulieren oder eben doch eine alte Semmel fahren die u.U. Reparaturkosten verursacht aber wenigstens kaum noch Wertverlust hat. Also irgendwie nur "rechte Tasche" "linke Tasche".... 🙁
Die Frage ist nicht ob ein Auto Geld kostet, sondern wieviel.
Die Entscheidung zwischen Neu-/Jahres-/ oder Gebrauchtwagen ist die Frage WO Du das Geld ausgeben willst, Wertverlust oder Reparaturen. 3-Jahres-Wagen sind hier ein guter Kompromiss, solange sie wenige Kilometer auf dem Tach haben: höchster Wertverlust ist rum, der 1. Besitzer hat den Mist ausbaden dürfen, den sie im Werk verzapft haben und ich kann ein toll ausgestattetes Auto mit einem gewissen "Understatement" zum Preis eines mittelmäßig ausgestatteten Golf kaufen, der nur die Hälfte an PS, Ausstattung, Platz etc. hätte - aber auch nur die Hälfte im Unterhalt kosten würde... Wobei - rechnet man dessen Wertverlust in den ersten 3 Jahren, fahre ich fast günstiger mit dem A6... 😰
Dann am besten unter 200.000Km noch verkaufen. Hält die Reparaturen und den Wiederverkaufswert/Wertverlust im Griff und den Ärger auch.
@JohnnyW24: gute Entscheidung, wenn das für Dich die wichtigeren Parameter waren! 😉 Jetzt noch die Signatur anpassen... 😁
Zitat:
Original geschrieben von sluggygmx
Ist die Gasanlage so angeklemmt, dass die MKL nicht leuchtet bzw. kann die Prins sowas?Zitat:
Original geschrieben von Shibi_
Wobei ich ehrlich sagen muss, die MKL war bei mir noch nie an obwohl ich schon diverse Motorprobleme hatte. Wenn ich die Zündung anmache leuchtet sie aber, also ist sie nicht defekt.
das geht nicht!
Die Gasanlagen werden über das ganz normale Motormanagement betrieben, das zusatz Steuergerät für die Gasanlagen ist nur rein für die Gasalage, welches dann diese dinge steuert wie, spülen der Anlage, Einschalttemperatur, sogar die Füllstansanzeige wird auch über das Zusatztsteuergerät gefüttert und und und.
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Damals habe ich den Wagen zusammen gespart und während dessen einen Audi 80 2.0E gefahren, bis dieser 267TKM runter hatte. Mal abgesehen damit nicht ansatzweise solche teuren Probleme gehabt zu haben in den 6 Jahren wo ich ihn hatte, erwartete ich nun echt nicht, mit der jetzigen Laufleistung beim A6, diesen geballten Reparaturaufwand treiben zu müssen, bei unter 200TKM.
Dieses Auto spielt in einer völlig anderen Liga, völlig klar, aber nichts desto trotz hatte ich nun was andere auch haben, in einer engen Zeitspanne. Da ich nicht so furchtbar viel fahre die letzten Jahre, dachte ich auch, pro Jahr glimpflicher davon zu kommen. Diese Zeit kommt hoffentlich jetzt, denn nun hat der Wagen für mich einen deutlich höheren Wert wieder, welcher kaum ein Käufer bereit wäre zu zahlen. Daher ganz klar weiter fahren.
Es gibt ja gerade aktuell im Forum einen Beitrag dazu, wo jemand den Verkäufer als Wunschträumer betitelt, weil er seine durchreparierte 2.7T Kiste deutlich über 10.000€ anpreist. Gefühlt liegt mein Wert vom Wagen wenn ich ihn wieder habe, auch bei ca. 9000-10000€. Entspricht aber nicht der normalen Marktlage.
In meiner Kalkulation von damals war übrigens nicht geplant, mir während ich den Biturbo fahre, Geld für ein ähnlich teures Auto zusammen zu sparen. Alles geht halt nicht. Dies habe ich in Kauf genommen um so länger will ich davon gut haben. Minimum 10Jahre sollte er durchhalten. Fast geschafft.
Zitat:
Original geschrieben von binderalex
das geht nicht!
Die Gasanlagen werden über das ganz normale Motormanagement betrieben, das zusatz Steuergerät für die Gasanlagen ist nur rein für die Gasalage, welches dann diese dinge steuert wie, spülen der Anlage, Einschalttemperatur, sogar die Füllstansanzeige wird auch über das Zusatztsteuergerät gefüttert und und und.
Woher nimmst Deine Info? Die Steuergeräte können natürlich kommunizieren und z.B. bei BRC ist es ohne Probleme möglich die MKL zu deaktivieren. Evtl. hat Prins diese Funktion nicht aber nicht weil es generell nicht machbar ist.
Hängt sicher auch vom Typ ab.
Bei meiner ist es so, daß das Steuergerät der GasA nicht nur für die Gasanlage (Füllstand, Pumpe, Spühlzeit.....) zuständig ist. Es kommuniziert aber nicht direkt mit andern STG.
ABER:
Die LPG Einspritzdüsen werden parallel zu den Benzin Düsen angeschlossen. Das LPG STG schaltet bei den meisten Anlagen die Benzindüsen im Gasbetrieb ab.
Auch bei den Verdampferanlagen kann die MKL trotzdem angehen, weil das MSTG immernoch die komplette Gemischzubereitung kontrolliert. (Lambdaregelung) Wenn das Gemisch zu fett oder zu mager ist, kann das MSTG nicht mehr nachregeln und es kommt die MKL. Grenzwert ist bei +/-25% Regelung.
Zitat:
Original geschrieben von rudiraser
Hängt sicher auch vom Typ ab.Bei meiner ist es so, daß das Steuergerät der GasA nicht nur für die Gasanlage (Füllstand, Pumpe, Spühlzeit.....) zuständig ist. Es kommuniziert aber nicht direkt mit andern STG.
ABER:
Die LPG Einspritzdüsen werden parallel zu den Benzin Düsen angeschlossen. Das LPG STG schaltet bei den meisten Anlagen die Benzindüsen im Gasbetrieb ab.
Auch bei den Verdampferanlagen kann die MKL trotzdem angehen, weil das MSTG immernoch die komplette Gemischzubereitung kontrolliert. (Lambdaregelung) Wenn das Gemisch zu fett oder zu mager ist, kann das MSTG nicht mehr nachregeln und es kommt die MKL. Grenzwert ist bei +/-25% Regelung.
Ganz genau!!!!!🙂
Und dafür sind alle Gasanlage so gemacht das diese über das MSG gespeisst werden.
Mal ein kleiner Zwischenstand:
Nachdem es gestern gute Hoffnung gab, heute den Wagen abzuholen, gab es nun ne Woche Wartezeit oben drauf.
Der linke der beiden absolut neuen Turbolader scheint stark Weißrauch nach hinten raus zu schmeißen, wie ein Probelauf ergeben hatte. Nun muss der Kram wieder auseinander genommen werden und ein neuer Ersatzturbo dazu rangeschafft.
Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin, in einer Werkstatt meines Vertrauens die Sache nach deren Vorgaben hab machen zu lassen, denn nun kostet es nur Wartezeit und nicht Geld.
wie kann ein Turbo weiß rauchen?
ist sicher ein nerviges Thema, aber wenn er ölt, wäre es blau grau im Abgas...
Nagelt mich nicht auf weißen Rauch fest(die katholische Kirche kennt sich besser damit aus), nachher habe ich das noch verwechselt. Aber der Wagen war noch nicht komplett zusammen gebastelt und nur auf der einen Zylinderbank kam dann der Rotz raus
Gibt doch etliche Gründe wie irgendwas in den Turbo kommen kann.
Wasser im Brennraum wäre dann ja anderweitig zu suchen
Halte uns bitte auf dem Laufenden, gern auch mit genaueren Informationen.
Ganz unerwartet neue Nachrichten meiner Werkstatt gerade eben. Nachdem ich mit denen gestern telefoniert hatte und es zur Erkenntnis kam, dass der eine neue Lader wohl kaputt sein muss, haben die sich weiter mit der Turbospezialfirma(Turbo Mot) ausgetauscht und erfahren, der Turbo kann eigentlich nicht kaputt sein. Im Endeffekt ist es nur eine defekte Rücklaufleitung gewesen, die an einer Stelle innerlich geknickt sein mußte, was man von außen nicht erkennen konnte, weil es wohl ähnlich wie ein Fleckrohr äußerlich aussieht. Also alles gut, der Turbo war/ist NICHT im Eimer und die Chance den Wagen nachher noch zu bekommen, stehen ziemlich gut.
Dann mal ganz fest die Daumen drück 😉
:-) Ich habe ihn wieder und das Daumen drücken hat sich gelohnt!:-)
Gut 30km Rückweg haben mir mein Beschleunigungsgrinsen zurück gebracht, und soweit kann ich behaupten, die Werkstatt hat gute Arbeit geleistet. Alle Fehlerspeicher der Steuergeräte bleiben auch nach der Erstfahrt leer. Der Klang haut ebenfalls hin.
Bleibt jetzt alles so heil und der Wagen ärgert mich in näherer Zukunft nicht mehr mit so großen Defekten, dann kann es mir auch mittelfristig wieder Freude bereiten, sowas zu unterhalten.
Bilder gibt es jetzt noch zur Story.
Erst einmal seht ihr den linken, defekten, doppelwandigen Abgaskrümmer wie er innerlich zerbröselt ist. An dem einen Metallsplitter sind ganz deutlich Schleifspuren sichtbar, was zeigt, ein solcher Turbo hat innerlich etwas abbekommen und sollte zur Sicherheit nicht mehr benutzt werden, auch wenn äußerlich betrachtet, alle Schaufeln noch am Rad dran sind.
Ein Riss gibt es an einem der Turbos im Gehäuse übrigens auch noch. Bestimmt wäre er deshalb aber nicht in Kürze für mich unbrauchbar geworden.
Die 2 Metallgewebeleitungen sind der Grund gewesen, weshalb es erst geheißen hat, der neue Turbo sei defekt. Ein innerlich nicht sichtbarer Knick muss die Leitung(en) verstopft haben.
Wie veraltetes Aluminium aussehen kann, zeigen überdeutlich die Bilder vom Klimakondensator.
Und auch eine Drahtummantelung einer Lambdasonde hält nicht ewig. Es guckt bereits die Litze an mehreren Adern durch.
Das Resümee welches ich ziehe, die Turbos in Verbindung mit dem MTM-Chip + guter Behandlung, geben eine harmonische Einheit ab. So wie die eigentlich noch toll in Schuss waren nach 150TKM mit dem Tuning, hätten sie mir sicherlich noch länger treue Dienste erwiesen. Echt schade drum.
Wer von euch aus irgend einem Grunde eh den Motor beim 2.7T raus haben muss, der sollte ernsthaft überlegen die Krümmer auf Verdacht raus zu werfen. Sie KÖNNEN eine tickende Zeitbombe sein.