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A4 quattro ultra

Audi A4 B9/8W Allroad, Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 29. Dezember 2016 um 9:32

Hallo zusammen,

weiss jemand genau ab wann die 2.0 TDIs den abkoppelbaren Allradantrieb haben? War das von Beginn an oder läuft das erst irgendwann ein? Ich fand bis jetzt nur spärliche Infos darüber, außer dass es angeblich mit dem TFSI losgeht und der 3.0 TDI soll den Ultra (=abkoppelbar) nicht bekommen.

Wenn jemand genauere Insider-Infos hat bitte um Info.

DANKE

LG Audi444

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@JulianAy schrieb am 26. Dezember 2017 um 14:21:14 Uhr:

Moin zusammen,

hoffe alle hatten ein entspanntes Weihnachtsfest!

Ich finde die Diskussion hier eigentlich sehr sinnfrei, mit dem Wissenstand den ich habe.

So wie ich das System verstehe schaltet sich der Allrad-Antrieb sofort dazu, sobald der Bedraf da ist. IN 99.9% der Fälle wird der Kunde also davon profitieren, dass er nicht alle 4 Räder antreibt, wenn es nicht nötig ist.

Ein für mich passender Vergleich ist die Zylinderabschaltung bei größeren Motoren.

Wieso soll ich Verbrauch in Kauf nehmen, wenn ich es nicht verwende/brauche.

Ich kenne jetzt nicht die "Umschaltzeit", die das System brauch um von Front auf Allrad zu gehen, aber denke es wird wohl im Zehntel Sekunden Bereich sein.

Hier tuen alle so, als wären sie Stuck und fahren ihr Auto die meiste Zeit am Limit.

Ruhige Weihnachtstage.

J.

Wäre die Hinterachse angetrieben, könnte man ja drüber reden.

So hat aber der Ultra Quattro im Normallfall 100% des Antriebs vorne, der klassische Quattro 60% des Antriebs hinten. Das ist ein Unterschied, den man in der Fahrdynamik immer spürt.

Bei Bedarf kann der Ultra Quattro bis ca. 48% von vorne nach hinten verteilen. Der klassische Quattro kann fast die gesamten 100% an eine der Achsen schicken. Auch das kann einen großen Unterschied machen.

Und zuletzt spürt man auch beim normalen Fahren, dass der Wagen bei permanentem Allradantrieb stabiler fährt.

 

Wenn ich gemütlich im Verkehr mitschwimme, brauche ich beim 190PS TDI Quattro oft unter 5 Litern - ob der Ultra Quattro da dann noch 0,1 Liter sparsamer wäre, ist mir völlig egal. Nur Audi freut sich über den am Papier um ein paar % gesenkten Flottenverbrauch.

 

Dank Ultra Quattro gibt es kaum mehr einen Grund, nicht um wesentlich weniger Geld einen Superb zu fahren. Als Alleinstellungsmerkmal im Konzern bleibt dem A4 dann nur mehr der 6-Zylinder, und der verkauft sich ohnehin nur mehr in Deutschland und in den USA ;)

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Ich bewege den Ultra jetzt seit 10tkm - kein Unterschied zum bisherigen "permanentem Quattro" fühlbar. Das war schon im damaligen Test nicht der Fall.

Meine Eindrücke habe ich damals hier ausführlich erläutert:

https://www.motor-talk.de/.../...hritt-oder-rueckschritt-t5895897.html

 

Interessant wird's dann jetzt im Winter, aber auch hier bin ich sicher, dass man ihn hinsichtlich der Zuschaltung nicht merken wird. Denn der ist schon aufgrund der Außentemperatur bei jedem Anfahren automatisch aktiv und schaltet sich erst ab, wenn er merkt, dass er nicht benötigt wird.

 

Gruß Jürgen

Zitat:

@Designs schrieb am 23. September 2017 um 13:39:05 Uhr:

Ich bewege den Ultra jetzt seit 10tkm - kein Unterschied zum bisherigen "permanentem Quattro" fühlbar. Das war schon im damaligen Test nicht der Fall.

Meine Eindrücke habe ich damals hier ausführlich erläutert:

https://www.motor-talk.de/.../...hritt-oder-rueckschritt-t5895897.html

Interessant wird's dann jetzt im Winter, aber auch hier bin ich sicher, dass man ihn hinsichtlich der Zuschaltung nicht merken wird. Denn der ist schon aufgrund der Außentemperatur bei jedem Anfahren automatisch aktiv und schaltet sich erst ab, wenn er merkt, dass er nicht benötigt wird.

Gruß Jürgen

ok, immerhin. Mir geht es als Selbstzahler aber auch um die Haltbarkeit, wer 3 Jahre least, dem ist das natürlich egal.

Sehe gerade, dass der 2l TDI Quattro noch den echten Quattro hat, dann ziehe ich den lieber in die engere Wahl.

Zitat:

@Designs schrieb am 23. September 2017 um 13:39:05 Uhr:

Ich bewege den Ultra jetzt seit 10tkm - kein Unterschied zum bisherigen "permanentem Quattro" fühlbar. Das war schon im damaligen Test nicht der Fall.

Meine Eindrücke habe ich damals hier ausführlich erläutert:

https://www.motor-talk.de/.../...hritt-oder-rueckschritt-t5895897.html

Interessant wird's dann jetzt im Winter, aber auch hier bin ich sicher, dass man ihn hinsichtlich der Zuschaltung nicht merken wird. Denn der ist schon aufgrund der Außentemperatur bei jedem Anfahren automatisch aktiv und schaltet sich erst ab, wenn er merkt, dass er nicht benötigt wird.

Gruß Jürgen

habe eben mal durchgelesen. Wie jetzt, es geht nicht mehr Kraft nach hinten als nach vorne und keine hecklastige Auslegung mehr? Im A6 habe ich das Kronenraddiff mit max. 85% nach hinten. Das merke ich sehr wohl und nutze es auch gerne, der führt spürbar hecklastig, auch ohne Sperrdifferential. Mein Reifenprofil weist es deutlich nach;-)

Das ist jetzt beim Ultra nicht mehr so?

Nein, das ist konstruktiv nicht mehr möglich.

 

mfg, Schahn

Audi versucht hier einfach mal wieder die unvermeidlichen Nachteile des Quattro Ultras dem ahnungslosen Kunden geschickt als Vorteile zu verkaufen. Man legt den Focus auf die Intelligenz und Effizienz dieses Antriebs, weil er nur bedarfsweise aktiv ist, 0.3 Liter Sprit spart, in Sekundenbruchteilen die Kraft verteilen kann [prädiktiv, proaktiv... whatever] und man ja selbst bei Testfahrten irgendwo in Norwegen zu 90% mit Frontantrieb unterwegs gewesen sei.

Es wird teils selbst der Eindruck erweckt, als könne der Quattro Ultra sogar mehr als 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse verteilen, obwohl das ohne Differenzial technisch gar nicht möglich ist.

Letztendlich ist die Entwicklung des Quattro Ultras in meinen Augen einfach nur eine rießige Sparmaßnahme, da der Kronrad-Torsen-Quattro mit zwei Differentialen einfach deutlich aufwendiger und teurer ist. Aber braucht man ja alles nicht. Merkt auch keiner. Gewiss.

Gerade in Fahrzeuge wie dem Allroad gehört ein adäquates Allradsystem, nach Möglichkeit mit Sperren, aber da hat Audi wohl schon vor 30 Jahren mit dem Sparen angefangen.

Also dass der Ultra weniger aufwändig sei, als der sich selbst regulierende Torsen, halte ich für einen ziemlichen Trugschluss. Alleine das, was an Entwicklungsgeldern da reingeflossen ist, macht den auf längere Sicht teurer als der quasi ausentwickelte Torsen-Quattro. Audi hat das sicher nicht gemacht, weil sie Langeweile hatten und den Kunden mutwillig einen der Markenkerne wegnehmen wollten. Das alles ist einzig und allein aufgrund der, durchaus fragwürdigen, Optimierung auf Normverbräuche geschuldet. Und da Audi nunmal einen deutlich höheren Allrad-Anteil hat als die direkten Konkurrenten, musste etwas passieren.

 

Und wer die heckbetonte Auslegung vermisst, ist ja ohnehin eher ein dynamischer Fahrer. Und der kann ja weiterhin S-Modelle kaufen, die den Ultra sicher nie bekommen, weil die verkauften Stückzahlen den Flottenverbrauch nicht signifikant beeinflussen.

 

mfg, Schahn

Wenn der Ultra, basierend auf der Außentemperatur merk das Winter ist und dann aktiv ist (wie Desings schreibt), dann muss man den Sensor ja irgendwie auch ne andere Temperatur vorgaukeln können?

@schahn:

Mag sein, dass du recht hast, aber letztendlich ist der Quattro Ultra auch keine absolute Neuerfindung sondern wohl eher eine "Verbesserung" eines bestehenden Systems. Somit sieht das für mich nicht so aus, als wäre die Revolutionierung dieses Antriebs mit immensen Entwicklungskosten verbunden. Aber vielleicht irre ich auch.

Letztendlich ist der Haldex-Quattro-Ultra anscheinend nichts als eine "bessere Anfahrhilfe". Das impliziert wohl schon die Aussage seitens Audi, dass man selbst auf Schnee und sowieso i.d.R. im Alltag zu >90% im Frontbetrieb unterwegs ist :D

Sollte man es hier im Thread noch nicht gehabt haben, kann man es auch hier nachlesen..

Zitat:

@SmoOth_Cr1m1nal schrieb am 23. September 2017 um 14:26:47 Uhr:

Audi versucht hier einfach mal wieder die unvermeidlichen Nachteile des Quattro Ultras dem ahnungslosen Kunden geschickt als Vorteile zu verkaufen. Man legt den Focus auf die Intelligenz und Effizienz dieses Antriebs, weil er nur bedarfsweise aktiv ist, 0.3 Liter Sprit spart, in Sekundenbruchteilen die Kraft verteilen kann [prädiktiv, proaktiv... whatever] und man ja selbst bei Testfahrten irgendwo in Norwegen zu 90% mit Frontantrieb unterwegs gewesen sei.

Es wird teils selbst der Eindruck erweckt, als könne der Quattro Ultra sogar mehr als 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse verteilen, obwohl das ohne Differenzial technisch gar nicht möglich ist.

Letztendlich ist die Entwicklung des Quattro Ultras in meinen Augen einfach nur eine rießige Sparmaßnahme, da der Kronrad-Torsen-Quattro mit zwei Differentialen einfach deutlich aufwendiger und teurer ist. Aber braucht man ja alles nicht. Merkt auch keiner. Gewiss.

Gerade in Fahrzeugen wie dem Allroad gehört ein adäquates Allradsystem, nach Möglichkeit mit Sperren, aber da hat Audi wohl schon vor 30 Jahren mit dem Sparen angefangen.

ok, wenn das so ist, ist das Thema für mich erledigt, das hat für mich nichts mehr mit Quattro zu tun, mehr mit Haldex. Bleibt also der TDI als Spaßvariante für den ländlichen Verkehr oder gleich der deutlich teuerere und leider auch schwerere S5. Oder dann doch 440i RWD.

Was meinst du mit "Spaßvariante für den ländlichen Verkehr"?

Mich würde eben auch mal interessieren warum die 3.0TDI-Allroads nun mit dem "permanent verfügbaren Allradantrieb" ausgestattet und die normalen 3.0TDIs im Konfigurator mit "permanentem Allradantrieb" angegeben sind.

Weil die Allroads wegen der Höherlegung und Plastikverkleidung eh schon einen höheren CO2 Ausstoß haben, und man den Flottenverbrauch nicht noch weiter erhöhen will, nur weil unter den Käufern ein paar Möchtegern-Abenteurer sind ;)

Der Großteil der Allroads hat nie Gelände gesehen, und beim A4 ist das jetzt ja überhaupt nur mehr ein Optikpaket (Unterfahrschutz aus Plastik, etc.)

Zitat:

@SmoOth_Cr1m1nal schrieb am 23. September 2017 um 16:17:31 Uhr:

Was meinst du mit "Spaßvariante für den ländlichen Verkehr"?

Mich würde eben auch mal interessieren warum die 3.0TDI-Allroads nun mit dem "permanent verfügbaren Allradantrieb" ausgestattet und die normalen 3.0TDIs im Konfigurator mit "permanentem Allradantrieb" angegeben sind.

Auch interessant, dass der Allroad 3.0 TDI laut Konfigurator ein Endrohr an jeder Seite hat. Ist der Ad Blue Tank dann an der Stelle des vollwertigen quattro Anriebs ?

Also eines bleibt natürlich Fakt: der einzige Vorteil des Ultra ist ein mehr oder weniger minimaler Verbrauchsvorteil. Im Gelände gibt es nur einen einzigen Fall, in dem er dem Torsen überlegen wäre: man müsste mit 3 Rädern auf Eis stehen und nur am 4. Rad Grip haben... da würde der Torsen versagen.

Aber: tatsächlich ist das proaktive System so gut, dass der Nachteil für den Fahrer nicht zu spüren ist.

Und sind wir mal ehrlich: 95% aller Manöver meistert der Ultra genauso gut, weil kaum einer in extremeren Situationen unterwegs ist.

Die 60:40 Verteilung hatten frühere/ältere Torsen Quattros (vor ca BJ2000) übrigens auch nicht..

 

Gruß Jürgen

Beim permanenten Allrad liegt der Wagen auch bei Seitenwind stabiler - ich glaube aber nicht, dass da der Ultra in so einer Situation reagiert, weil ja der Schlupf an den Rädern nicht abreisst.

Eine 51:49 Verteilung wird sich auch nie so anfühlen wie eine Verteilung die fast 100% nach hinten schicken kann.

Der Torsen-Quattro hat schon einige Vorteile, die nicht nur mit der Traktion zu tun haben.

 

Auf Schotterstraßen oder im Schnee wird der Ultra schon als Traktionshilfe funktionieren. Aber wenn ich keinen Torsen-Quattro mehr bekäme, würde ich zur hinterradangetriebenen Konkurrenz wechseln, wo der Haldex-Allrad bei Bedarf die Vorderachse zuschaltet.

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