A4 quattro ultra

Audi A4 B9/8W

Hallo zusammen,

weiss jemand genau ab wann die 2.0 TDIs den abkoppelbaren Allradantrieb haben? War das von Beginn an oder läuft das erst irgendwann ein? Ich fand bis jetzt nur spärliche Infos darüber, außer dass es angeblich mit dem TFSI losgeht und der 3.0 TDI soll den Ultra (=abkoppelbar) nicht bekommen.

Wenn jemand genauere Insider-Infos hat bitte um Info.

DANKE

LG Audi444

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@JulianAy schrieb am 26. Dezember 2017 um 14:21:14 Uhr:


Moin zusammen,

hoffe alle hatten ein entspanntes Weihnachtsfest!

Ich finde die Diskussion hier eigentlich sehr sinnfrei, mit dem Wissenstand den ich habe.
So wie ich das System verstehe schaltet sich der Allrad-Antrieb sofort dazu, sobald der Bedraf da ist. IN 99.9% der Fälle wird der Kunde also davon profitieren, dass er nicht alle 4 Räder antreibt, wenn es nicht nötig ist.

Ein für mich passender Vergleich ist die Zylinderabschaltung bei größeren Motoren.
Wieso soll ich Verbrauch in Kauf nehmen, wenn ich es nicht verwende/brauche.

Ich kenne jetzt nicht die "Umschaltzeit", die das System brauch um von Front auf Allrad zu gehen, aber denke es wird wohl im Zehntel Sekunden Bereich sein.

Hier tuen alle so, als wären sie Stuck und fahren ihr Auto die meiste Zeit am Limit.

Ruhige Weihnachtstage.

J.

Wäre die Hinterachse angetrieben, könnte man ja drüber reden.
So hat aber der Ultra Quattro im Normallfall 100% des Antriebs vorne, der klassische Quattro 60% des Antriebs hinten. Das ist ein Unterschied, den man in der Fahrdynamik immer spürt.
Bei Bedarf kann der Ultra Quattro bis ca. 48% von vorne nach hinten verteilen. Der klassische Quattro kann fast die gesamten 100% an eine der Achsen schicken. Auch das kann einen großen Unterschied machen.
Und zuletzt spürt man auch beim normalen Fahren, dass der Wagen bei permanentem Allradantrieb stabiler fährt.

Wenn ich gemütlich im Verkehr mitschwimme, brauche ich beim 190PS TDI Quattro oft unter 5 Litern - ob der Ultra Quattro da dann noch 0,1 Liter sparsamer wäre, ist mir völlig egal. Nur Audi freut sich über den am Papier um ein paar % gesenkten Flottenverbrauch.

Dank Ultra Quattro gibt es kaum mehr einen Grund, nicht um wesentlich weniger Geld einen Superb zu fahren. Als Alleinstellungsmerkmal im Konzern bleibt dem A4 dann nur mehr der 6-Zylinder, und der verkauft sich ohnehin nur mehr in Deutschland und in den USA 😉

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@cepheid1 ja der Drehzahlausgleich wird durch die Allradupplung verschliffen. Es handelt sich um im Öl läufende Reibbeläge. Genau aus diesem Grund wird bei starken Kurvenfahrten auch nur wenig Kraft nach hinten geschickt, da man sonst extreme Belastung auf der Kupplung hätte.
Die Ansteuerung der Kupplung erfolgt dabei elektromechanisch. Das ist ein Vorteil im Vergleich zu Haldex, da hier oft die Siebe der Haldexpumpen durch die ganzen Reibablagerungen im Öl verstopfen und man dann keinen Allrad mehr hat. Da VW die Haldexpumpe nicht aktiv überwacht merken viele Leute gar nicht, dass sie ohne Allrad fahren, da keine Fehlermeldung kommt.

Bei allen Lamellengesteuerten Allradsystemen, egal ob quattro ultra, Haldex oder xDrive spart man sich das Mittendifferenzial.

Der Artikel von Audi beschreibt den quattro ultra schon sehr gut.

Ach ja und für alle die es Interessiert. Unser A6 45TDI quattro ultra ist von ca. 179.000 Km nur ca. 17.400 Km mit Allrad gefahren, mit 23.054 Zuschaltungen des Allrads. Sind nur ungefähr 10% das find ich schon krass.

@philipp.schairer dann seit ihr viele gerade Strecken und ruhige Fahrer (nicht sportlich unterwegs).

Die Werte sind schon krass. Wenn man bedenkt, man kann 0,3L sparen (angeblich sind auch mehr drin je Fahrertyp), dann ist da jede Menge Sprit gespart.

Hast du da ein Vergleich zwischen permanent quattro und permanent verfügbaren quattro?

Quattro ultra ist nur ein beliebiger selbst zuschaltender Allrad, hat mit Quattro in seiner Form (permanent) nichts zutun.
Außer den Werbewirksamen Namen.
Ähnlich wie eine S-Tronic auch keine Automatik ist sondern ein automatisiertes Schaltgetriebe.

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Ähm, hat auch keiner anders behauptet.

@DJ BlackEagle unser A6 wurde hauptsächlich auf der Landstraße und der Autobahn bewegt, hier dann auch eher schnell. Aber bei Hohen Geschwindigkeiten erfolgt keine Allradzuschaltung mehr. Im Winter aber auch sehr viel in den Bergen.
Vom Verbrauch her muss ich sagen, dass der quattro ultra schon sehr sparsam ist. Verbräuche zwischen 5,5 - 6 Liter auf der Landstraße waren problemlos möglich.

Haben auch noch einen A4 45TDI mit permanentem quattro. Im normalen Fahrbetrieb ist mir nie ein Unterschied zwischen den beiden aufgefallen, auch wenn ich noch so genau darauf geachtet habe. Fährt man aber dynamischer, oder auf Schnee merkt man schon, dass mehr Kraft von hinten kommt als beim quattro ultra. Man ist aber in jeder Situation auch mit dem quattro ultra mehr als sicher und traktionsstark unterwegs.
Was aber sehr extrem beim A6 war, war der Reifenverschleiß an der Vorderachse. Die hatten nach einer Saison ca. 2 mm während die hinten noch zwischen 5 - 6 mm hatten. Das ist beim A4 nicht so die fahren sich alle relativ gleichmäßig ab.
Ich muss aber auch ehrlich sagen wenn ich mir einen quattro kaufe, dann wegen dem permanenten Allradantrieb, der Audi schon immer ausgemacht hat. Da finde ich es sehr Schade, dass Audi diese Tradition mehr oder weniger aufgibt.

Zitat:

@QuattroFan64 schrieb am 18. Juli 2024 um 13:16:48 Uhr:


...
Ähnlich wie eine S-Tronic auch keine Automatik ist sondern ein automatisiertes Schaltgetriebe.

Wobei mir noch niemand einleuchtend erklären konnte, warum eine s-tronic keine Automatik sein sollte. Wo steht geschrieben, dass ein "echtes" Automatikgetriebe z.B. einen Wandler und keine Doppelkupplung haben muss? Wir sprechen ja auch noch von Scheinwerfern, obwohl diese nicht mehr gasbetrieben sind 😕

Diese angeblich unumstößlichen Definitionen wirken auf mich immer etwas willkürlich und sind keineswegs in irgendeiner Form objektiv zu begründen.

Beim quattro ist es halt so: Die Urform war "permanent", der ultra ist "permanent verfügbar". Quattro war und ist ein Marketingbegriff, die Technik dahinter war in den Jahrzehnten bevor der ultra kam ja auch nicht immer dieselbe (aber immer "permanent", das stimmt schon).

Hatte auch schon Torsen und jetzt den ultra - merke im Alltag tatsächlich auch nicht wirklich einen Unterschied.

Automatik ist alles, wo ich nicht selber Kuppeln und Gänge wählen muss. Wie das laut DIN0173648 genannt wird interessiert mich nicht.

Falsch - "... wo ich nicht selber kuppeln und Gägne wählen darf"! Spwas kommt mir nicht ins Haus ...

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Glücklicherweise darf das jeder selbst entscheiden.

Und bei Bedarf die Gänge manuell beliebig hoch und runterschalten. Um wenn jemand auch mit Paddeln am Lenkrad nicht umgehen kann, bleibt noch Schalthebel zur Verfügung.

Eine Wandler Automatik hat den Vorteil das es eine mechanische Trennung zwischen Motor und Getriebe gibt. Bei niedrigen Drehzahlen das Drehmoment um das 2,5 fache anheben kann. Alles dieses mindert den Verschleiß zum Beispiel im Anhänger Betrieb.

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