A1 ein Verkaufserfolg?
Hi,
ich habe bisher noch keinen einzigen Audi A1 bei uns fahren sehen und ich pendele häufig zwischen Frankfurt und Mannheim und muss auch jeweils in die City. Verkauft sich der Wagen nicht ordentlich, oder woran liegt das?
Gruß
Johnny
Beste Antwort im Thema
Es würde mich nicht besonders wundern, denn das Auto trotzt ja nicht gerade vor Schönheit, wenn man es mit dem Mini, Alfa Mito etc. vergleicht.. Dazu kommen noch die unverschämten Audi Preise
2999 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von schnoeselhannes
Warum verbreitest du hier Lügen ?Zitat:
Original geschrieben von MatthiasDELFS
Audi hat trotz A1 und A7 beinahe dieselben Zahlen wie 2008Den 2008er Absatz hat Audi bereits im November 2010 erreicht:
http://www.autogenau.de/.../...n-weltweit-rund-1-003-900-autos-ab.html
A1 und A1 sind keine Volumenmodelle wie z.B. der in Ablösung befindliche A6.
A1 und A7 müssten einen größeres Plus bedeuten und nicht nur ein solch mickriges ...
Vielleicht kann man die überproduzierten A1 nach Amerika oder China verschiffen.
Der A1 ist halt ohne s-line xsenon und schicken Felgen einfach nicht der Knaller.
Und die Sonderausstattungen sind echt happig teuer.
Wer jetzt schon nen A1 gekauft hat wird sich bestimmt ärgern da die Rabatte in die höhe schnellen werden.
Auch die Finanzierungsraten hat Audi schon drastisch gesenkt.
Zitat:
Original geschrieben von Daggobert
Gerade im Netz gefunden:Absatz des Audi A1 bleibt hinter den Erwartungen zurückDie VW-Tochter Audi verfehlt ihr Verkaufsziel für den neuen Kleinwagen A1. Bislang wurden erst 20.000 Einheiten abgesetzt, aber schon 45.000 gefertigt. Audi will bis Ende des Jahres 30.000 A1 ausliefern. Die Händler monieren zu hohe Preise, die die anvisierte jugendliche Zielgruppe nicht zahlen könne.
Ingolstadt. Der Absatz des neuen Kleinwagens Audi A1 liegt hinter den Erwartungen. "Wir planen, bis Ende des Jahres etwas über 30.000 A1 auszuliefern“, heißt es in Ingolstadt. Allerdings hatte Audi für dieses Jahr im Werk Brüssel die Produktion von 50.000 Einheiten geplant. Bis Ende November wurden auch bereits 45.000 Autos gefertigt – aber europaweit nur 20.000 zugelassen. Zum Vergleich: Der bayerische Konkurrent Mini verkaufte in den vergangenen drei Monaten in Europa 42.000 Autos.
Nun steuert der Audi-Vertrieb gegen: "Der Hersteller wird ein bisschen nervös“, berichtet ein Audi-Händler aus dem Ruhrgebiet. Der Hersteller habe den Vertriebspartnern "Paketangebote mit Zulassungsfrist“ offeriert. Verkauft ein Händler bis zu einem bestimmten Datum eine vorgegebene Anzahl A1, erhält er einen Bonus. So verwundert es nicht, dass die Händler jetzt Maßnahmen starten, um den Absatz des Kleinwagens anzukurbeln. So preist die Münchner MAHAG-Gruppe den erst am 28. August in den Handel gekommenen A1 mit einem Finanzierungszins von nur 1,9 Prozent und einer monatlichen Vario-Kreditrate von 199 Euro an.
Ein Grund für die teure Verkaufsförderung ist laut Autoanalyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler die Preisgestaltung: "Audi fordert einen hohen Preis für ein kleines Premiumauto.“ Der Basispreis beträgt 15.800 Euro. "Den Kundenkreis muss man sich erst mal erschließen.“ Bei Mini habe das gut funktioniert, "weil Mini eine außergewöhnliche Marke mit einem richtigen Lifestyle-Produkt ist“. Dem A1 fehle der Kultstatus.Ältere Kunden statt jugendliche Zielgruppe
In Händler- und Zuliefererkreisen ist zu hören, Audi wolle wegen der mäßigen Verkaufszahlen die Einführung des fünftürigen A1 auf 2011 vorziehen. Intern halten die Ingolstädter aber an dem geplanten Marktstart Anfang 2012 fest.
Der Dreitürer spricht bislang kaum die von Audi anvisierte junge Zielgruppe an. "Für die ist der A1 viel zu teuer“, moniert ein Kölner Audi-Partner, dessen Kunden "von 55 aufwärts“ sind. Diese Käufer investieren jedoch in eine hochwertige Ausstattung. Zwischen 30.000 und 38.000 Euro zahlen seine Kunden für ihren Wunsch-A1, berichtet ein anderer Händler: "Bei uns rollt kein nacktes Hühnchen vom Hof.“
------------------------Gruß
Danke Daggobert für diesen Bericht. Meiner Meinung nach brauch sich Audi über die Verkaufszahlen garnicht zu beschweren, wer solche utopischen Preise für einen Kleinwagen ausruft brauch sich auch nicht wundern das er sich die Räder aufn Hof platt stehen wird. Das man ihn jetzt mit einem geringen Zinssatz anbietet, ist die logische Schlussfolgerung.
Erschreckend finde ich aber die Tatsache, dass die Käufer ab 55+ fast 40k auf den Tisch legen für diesen Winzling. Da fragt man sich doch, wo steckt da der Wert? Für mich unbegreiflich aber wenn es nunmal so ist 😕
Warum der SB aber weiterhin bis 2012 in der Pipeline gehalten wird, erschliesst mir ebenfalls nicht. Der 5 Türer hätte sich sowieso von Beginn an besser, auf Grund seiner besseren Variabilität, verkauft.
Zitat:
Original geschrieben von Daggobert
Gerade im Netz gefunden:Absatz des Audi A1 bleibt hinter den Erwartungen zurückDie VW-Tochter Audi verfehlt ihr Verkaufsziel für den neuen Kleinwagen A1. Bislang wurden erst 20.000 Einheiten abgesetzt, aber schon 45.000 gefertigt. Audi will bis Ende des Jahres 30.000 A1 ausliefern. Die Händler monieren zu hohe Preise, die die anvisierte jugendliche Zielgruppe nicht zahlen könne.
Ingolstadt. Der Absatz des neuen Kleinwagens Audi A1 liegt hinter den Erwartungen. "Wir planen, bis Ende des Jahres etwas über 30.000 A1 auszuliefern“, heißt es in Ingolstadt. Allerdings hatte Audi für dieses Jahr im Werk Brüssel die Produktion von 50.000 Einheiten geplant. Bis Ende November wurden auch bereits 45.000 Autos gefertigt – aber europaweit nur 20.000 zugelassen. Zum Vergleich: Der bayerische Konkurrent Mini verkaufte in den vergangenen drei Monaten in Europa 42.000 Autos.
Nun steuert der Audi-Vertrieb gegen: "Der Hersteller wird ein bisschen nervös“, berichtet ein Audi-Händler aus dem Ruhrgebiet. Der Hersteller habe den Vertriebspartnern "Paketangebote mit Zulassungsfrist“ offeriert. Verkauft ein Händler bis zu einem bestimmten Datum eine vorgegebene Anzahl A1, erhält er einen Bonus. So verwundert es nicht, dass die Händler jetzt Maßnahmen starten, um den Absatz des Kleinwagens anzukurbeln. So preist die Münchner MAHAG-Gruppe den erst am 28. August in den Handel gekommenen A1 mit einem Finanzierungszins von nur 1,9 Prozent und einer monatlichen Vario-Kreditrate von 199 Euro an.
Ein Grund für die teure Verkaufsförderung ist laut Autoanalyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler die Preisgestaltung: "Audi fordert einen hohen Preis für ein kleines Premiumauto.“ Der Basispreis beträgt 15.800 Euro. "Den Kundenkreis muss man sich erst mal erschließen.“ Bei Mini habe das gut funktioniert, "weil Mini eine außergewöhnliche Marke mit einem richtigen Lifestyle-Produkt ist“. Dem A1 fehle der Kultstatus.Ältere Kunden statt jugendliche Zielgruppe
In Händler- und Zuliefererkreisen ist zu hören, Audi wolle wegen der mäßigen Verkaufszahlen die Einführung des fünftürigen A1 auf 2011 vorziehen. Intern halten die Ingolstädter aber an dem geplanten Marktstart Anfang 2012 fest.
Der Dreitürer spricht bislang kaum die von Audi anvisierte junge Zielgruppe an. "Für die ist der A1 viel zu teuer“, moniert ein Kölner Audi-Partner, dessen Kunden "von 55 aufwärts“ sind. Diese Käufer investieren jedoch in eine hochwertige Ausstattung. Zwischen 30.000 und 38.000 Euro zahlen seine Kunden für ihren Wunsch-A1, berichtet ein anderer Händler: "Bei uns rollt kein nacktes Hühnchen vom Hof.“
------------------------Gruß
Das mag ja jeder halten wie er will aber ich würde ums Verrecken keine 30.000 bis 38.000 Euro für einen A1 ausgeben. Sind da irgendwelche Knöpfe und Schalter vergoldet oder so?
Ein Golf GTI kostet nackig 28.000 und mit dem üblichen Schnickschnack vielleicht 32.000 und ist ne ganz andere Liga.
Ich hab das Gefühl, dass sich Audi ihr A1-Konzept ziemlich schön geredet haben und sich zuviel auf ihr Image verlassen.
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Zitat:
Original geschrieben von MatthiasDELFS
A1 und A7 müssten einen größeres Plus bedeuten und nicht nur ein solch mickriges ...
Um das mal zu verdeutlichen man liegt aktuell gut 10% über dem Wert des besten Verkaufsjahres aller Zeiten. Natürlich gibt es seitdem neue Baureihen, gleichzeitig wurden aber echt volumenbringende Reihen älter - A3 und A6 stehen kurz vor der Ablösung, der A4 und A5 waren 2008 noch fast neue Modelle.
Der A7 wurde bisher genau einen Monat lang verkauft, der A1 drei Monate. Dennoch müssten sie ein größeres Plus für die Gesamtfirma bedeuten, im Vergleich zum besten Jahr der Firmengeschichte, in einem Markt der immer noch unter den Werten von 2008 liegt? Wieso genau sollte das so sein?
Zitat:
Original geschrieben von MatthiasDELFS
A1 und A7 müssten einen größeres Plus bedeuten und nicht nur ein solch mickriges
Und wenn du das sagst kann es ja nur richtig sein 🙄
Wie McErazor schon sagte war 2008 ein Rekordjahr.
Also schauen wir uns Audis Zuwächse ruhig mal längerfristiger an:
Jahreszahlen:
- 2005: 823.000
- 2006: 921.000
- 2007: 967.000
- 2008: 1.003.000
- 2009: 931.000 (Weltwirtschaftskrise)
- 2010: 1.100.000
Zitat:
Original geschrieben von schnoeselhannes
...
Also schauen wir uns Audis Zuwächse ruhig mal längerfristiger an:Jahreszahlen:
- 2005: 823.000
- ...
- 2010: 1.100.000
Baureihen 2005 (Korrigiert mich, falls ich da falsch liegen sollte!):
- A3
- A4
- A6
- A8
- Q7
- TT
Baureihen 2010:
- A1
- A3
- A4
- A5
- A6
- A7
- A8
- R8
- Q5
- Q7
- TT
Audi hat heute fast doppelt so viele Modelle im Sortiment wie damals. Insofern sind die Zahlen auch nicht ganz einfach zu vergleichen. Und als Nischenmodell geht eigentlich nur der R8 durch. Den A5 kann man natürlich als A4-Derivat bezeichnen und den A7 als A6-Derivat. Dennoch hat Audi sein Modellportfolio extrem ausgeweitet und sollte dadurch alleine schon mehr verkaufen, dass sie einfach in deutlich mehr Segmenten auftreten.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Baureihen 2005 (Korrigiert mich, falls ich da falsch liegen sollte!):
- A3
- A4
- A6
- A8
- Q7
- TT
Baureihen 2010:
- A1
- A3
- A4
- A5
- A6
- A7
- A8
- R8
- Q5
- Q7
- TT
Audi hat heute fast doppelt so viele Modelle im Sortiment wie damals. Insofern sind die Zahlen auch nicht ganz einfach zu vergleichen. Und als Nischenmodell geht eigentlich nur der R8 durch. Den A5 kann man natürlich als A4-Derivat bezeichnen und den A7 als A6-Derivat. Dennoch hat Audi sein Modellportfolio extrem ausgeweitet und sollte dadurch alleine schon mehr verkaufen, dass sie einfach in deutlich mehr Segmenten auftreten.
Du vergisst den A2 (bis 2005) und den A6 Allroad (wenn Derivate zählen^^). Und der A1 ist in Deutschland seit 3 MOnaten auf dem Markt, in vielen anderen Märkten seit einem Monat oder überhaupt noch nicht, den R8 zu betrachten ist mangels Volumen ein Witz und A6 und A3 stehen kurz vor der Ablösung. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass Audi ja tatsächlich deutlich mehr verkauft als 2005. 25-30% mehr um genau zu sein.
Ansonsten ist es kein neuer Trend das es eine Aufsplittung in Nischen gibt, die sich in mehr Baureihen mit weniger verkauften Fahrzeugen äußert. Dieselbe Tendenz hast du bei BMW und Daimler genauso - und die Wachstumsraten dort sind auch nicht höher (im Falle von Daimler deutlich niedriger), als bei Audi.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Audi hat heute fast doppelt so viele Modelle im Sortiment wie damals. Insofern sind die Zahlen auch nicht ganz einfach zu vergleichen.
Fakt ist, dass sich kontinuierlich mehr Menschen
für einen Audi entscheiden. Darum gehts.
Wenn du Audi hier schlecht aussehen lassen möchtest, müsstest du schon einen Hersteller aufzeigen, der 2005-2010 ähnlich gewachsen ist ohne neue Modellreihen einzuführen oder der mit neuen Modellreihen 1:1 gewachsen (also ohne interne Wanderbewegungen) ist. Viel Spass 😛
2005 wurden zudem über 200.000 A6 verkauft, dieses Jahr ist er ein Auslaufmodell und wird nicht mal die Hälfte schaffen. Den A7 gibts auch erst seit 1 Monat, den A1 seit 3 Monaten. Schwache Argumentation.
Zitat:
Original geschrieben von schnoeselhannes
Fakt ist, dass sich kontinuierlich mehr Menschen für einen Audi entscheiden. Darum gehts.Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Audi hat heute fast doppelt so viele Modelle im Sortiment wie damals. Insofern sind die Zahlen auch nicht ganz einfach zu vergleichen.Wenn du Audi hier schlecht aussehen lassen möchtest, müsstest du schon einen Hersteller aufzeigen, der 2005-2010 ähnlich gewachsen ist ohne neue Modellreihen einzuführen oder der mit neuen Modellreihen 1:1 gewachsen (also ohne interne Wanderbewegungen) ist. Viel Spass 😛
Genau so schaut´s aus! Ohne weitere Nischen wären die Verkaufszahlen rückläufig, egal ob bei Audi, BMW oder Mercedes. Wachstum in dieser Größenordnung kann heutzutage nur dadurch erzeugt werden, jedem Kunden genau das Produkt anzubieten, das seinen Vorstellungen entspricht. Mit 3 Modellreihen wie 1960 kann heute
kein einzigerHersteller mehr überleben. Selbst Porsche hat die Anzahl seiner Modellreihen ungefähr verdoppelt!
Und was keiner von den Kritikern hier betrachtet hat: Audi würde wesentlich mehr Fahrzeuge verkaufen, wenn sie die auch bauen könnten! Aber die Kapazitäten sind auf die aktuell sehr hohe Nachfrage (noch) nicht ausgelegt. Ganz im Gegenteil: nach aktueller Planung wird 2011 ein neues Rekordjahr mit einem noch deutlicheren Zuwachs. Die aktuell sehr langen Lieferzeiten bei allen Baureihen sind auch für Laien Beleg genug.
Und wer behauptet, der A8 verkauft sich schlecht oder liegt unter Plan, weiß absolut nicht, wovon er redet.
Zitat:
Original geschrieben von schnoeselhannes
Fakt ist, dass sich kontinuierlich mehr Menschen fürZitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Audi hat heute fast doppelt so viele Modelle im Sortiment wie damals. Insofern sind die Zahlen auch nicht ganz einfach zu vergleichen.einen Audiein Auto entscheiden. Darum gehts.Wenn du Audi hier schlecht aussehen lassen möchtest, müsstest du schon einen Hersteller aufzeigen, der 2005-2010 ähnlich gewachsen ist ohne neue Modellreihen einzuführen oder der mit neuen Modellreihen 1:1 gewachsen (also ohne interne Wanderbewegungen) ist. Viel Spass 😛
...
Wenn die Flut kommt, treiben alle Boote nach oben. Und enorme Absatzzuwächse in den Emerging Markets, allen voran China, verzeichnen sehr viele Hersteller. Und wenn die Nachfrage nach Autos generell steigt, dann profitieren wohl auch alle Hersteller davon. Eine gute Kapazitätsauslastung kennen dementsprechend eben auch derzeit alle deutschen Autobauer.
Und die mir unterstellte Absicht, ich wollte Audi mit der blossen Feststellung "schlecht aussehen lassen", dass sie ihr Sortiment aufgefächert haben, zeugt wohl eher von Fanboy-Paranoia. Mir ist Audis wirtschaftlicher Erfolg maximal egal. Von mir aus können die so viele oder wenige Autos verkaufen, wie sie wollen. Da mir daraus keinerlei wirtschaftlichen Vor- oder Nachteile erwachsen, sehe ich das ganz unaufgeregt. Also unterstell mir doch bitte nicht deinen missionarischen Eifer!
Wegen mir gerne btt.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Wenn die Flut kommt, treiben alle Boote nach oben. Und enorme Absatzzuwächse in den Emerging Markets, allen voran China, verzeichnen sehr viele Hersteller. Und wenn die Nachfrage nach Autos generell steigt, dann profitieren wohl auch alle Hersteller davon. Eine gute Kapazitätsauslastung kennen dementsprechend eben auch derzeit alle deutschen Autobauer.
Audi Marktanteil in Europa seit 2005:
2005: 4,0%
2006: 4,1%
2007; 4,1%
2008: 4,5%
2009: 4,2%
2010: 4,5% (Jan-Okt)
Das Wachstum kommt wie man sehen kann (auf einem etablierten Markt) auch aus dem Marktanteil, nicht nur aus dem Marktwachstum. Macht auch keinen Sinn - trotz Boom in China ist der weltweite Automobilmarkt seit 2005 keinesfalls um 25% gewachsen. 2003 wurden weltweit bereits 56 Millionen PKW zugelassen, 2010 werden es knapp 59-60 Millionen sein. Das Wachstum von Audi (aber z.B. auch BMW) war in dieser Zeit deutlich überproportional.
Zitat:
Original geschrieben von Mc Erazor
...
Das Wachstum kommt wie man sehen kann (auf einem etablierten Markt) auch aus dem Marktanteil, nicht nur aus dem Marktwachstum. Macht auch keinen Sinn - trotz Boom in China ist der weltweite Automobilmarkt seit 2005 keinesfalls um 25% gewachsen. 2003 wurden weltweit bereits 56 Millionen PKW zugelassen, 2010 werden es knapp 59-60 Millionen sein. Das Wachstum von Audi (aber z.B. auch BMW) war in dieser Zeit deutlich überproportional.
Das ist vollkommen richtig und bestreitet auch niemand. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Audi ein wirtschaftlich ausgesprochen erfolgreicher Autobauer ist. Alles, worauf ich hingewiesen habe, ist doch die Tatsache, dass der Marktanteilsgewinn auch dadurch zustande kommt, dass man heute in deutlich mehr Marktsegmenten vertreten ist.
Der Q7 ist ja nun nicht der ganz grosse Renner geworden, der Q5 hingegen verkauft sich wie geschnitten Brot. Das ist eine gute Modellpolitik, die aber natürlich die Vergleichbarkeit der Zahlen erschwert. Da gab es Wanderungsbewegungen innerhalb des Kundenstamms. Ein ehemaliger A4 Cabrio-Kunde ist logischerwiese heute A5 Cabrio-Kunde. Ein ehemaliger A6-Fahrer hat sich vielleicht für den für ihn praktischeren Q5 entschieden. Und mit dem A1 will Audi Leute ansprechen, die bislang noch gar keine Audi-Kunden waren - mit begrenztem Erfolg, wie wir hier ja erfahren haben.