7G-Tronic Plus beim S212 kein Ölwechsel am Automatikgetriebe?

Mercedes E-Klasse S212

Hallo Liebe Forenfreunde,

Laut meines Verkäufers der direkt bei dem Werkstattmeister gefragt hat wird bei meinem Automatikgetriebe kein Ölwechsel mehr vorgenommen weil laut seiner aussage das Getriebe eine neue Bauart ist.

Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen weil ich bisschen im Internet recherchiert habe und im Servicebuch hinten steht das ein Einmaliger Wechsel bei 50.000km und dann bei allen 125.000km durchgeführt werden muss beim OM651 Modell der E-Klasse.

Also jetzt ist das Auto seit dem 3.12.2014 in meinem besitz und ich hab keine Lust auf Theater mit dem Auto 🙂

Beste Antwort im Thema

Warum so arrogant? Ich glaube, dass die Selbermacher es selber machen, weil sie es können und es ihnen vielleicht sogar Spaß macht und nicht weil sie es "nötig" haben. Außerdem weiß man da, was man gemacht hat, denn es wird in den Werkstätten schon genug geschludert.

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Mit quasi TE-Methode meinte ich das System an sich. Beim Reiniger scheiden sich die Geister.

Zitat:

@SuperdadV8 schrieb am 27. August 2020 um 16:33:37 Uhr:



Mein 211er mit der 5G schaltet seit ca. 120.000 km problemlos mit der "Lifetime-Füllung" und hat jetzt knapp 180.000 auf der Uhr. Mein 212er mit der 7G hat bei ca. 110.000 km ne Spülung bekommen und hatte bis dato keine Auffälligkeiten gezeigt. Beide hatten aber auch den EINEN ab Werk vorgesehenen Wechsel bei 50.000 km.

.

"Lifetime-Füllung" bedeutet, dass das Auto laut Hersteller nach 180.000 Km weggeschmissen werden sollte. Also, Lifetime bedeutet nicht lebenslang sondern nur bis 180.000 Km.

Übrigens, beim 7G plus ist Spülung rausgeworfenes Geld. Reniger sind streng verboten, da das Getriebe geschädigt wird. Das müsste aber jeder Mercedes-Schrauber wissen.
Wenn es denn unbedingt eine Spülung sein sollte, nur mit Getriebeöl.
Das 7Gplus muss bei mir alle 5 Jahre gewechselt werden.

Zitat:

Danke. Bin ich falsch informiert, wonach der Reiniger bei der TE-Methode bei der 7G-Tronic Plus ausdrücklich verboten ist, weil er Dichtungen beschädigen kann?

So habe ich es auch im Gedächtnis. 😉

Ich hätte da auch mal ein paar Fragen zum Thema Getriebespülen.
Bei meiner 7G Tronic Plus wurde letzte Woche Dienstag eine Spülung durchgeführt (nach TE Methode bei Mercedes in Göttingen für 499 Euro).
Als ich das Auto im August 2017 mit 119.000 km übernommen hatte von einer Mercedes Niederlassung wurde angeblich ein einfacher Ölwechsel durchgeführt. Leider gab es an dem Auto ein paar Ungereimtheiten weswegen ich mich bei 126.000 km entschied eine Spülung durchführen zu lassen (nicht nach TE).

Ich habe jetzt wie gesagt bei 191.000 Km nach TE Spülen lassen. Nach dieser Spülung kann ich aber keinerlei Veränderungen feststellen (das Getriebe schaltete auch vor der Spülung sehr gut).

Meine Frage wäre:
Könnte man den dann den Wechselintervall von alle 125.000 km wie vorgeschrieben nicht auch voll ausreizen bevor man das nächste mal spült?

Gruß

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Übrigens, beim 7G plus ist Spülung rausgeworfenes Geld. Reniger sind streng verboten, da das Getriebe geschädigt wird. Das müsste aber jeder Mercedes-Schrauber wissen.
Wenn es denn unbedingt eine Spülung sein sollte, nur mit Getriebeöl.
Das 7Gplus muss bei mir alle 5 Jahre gewechselt werden.

@Ich_13

Rausgeworfenes Geld ist es nicht wirklich da ein einfacher Ölwechsel an der 7 G Tronic Plus um die 450 Euro kostet bei MB und eine Spülung nach TE wie in meinem Fall bei MB in Göttingen 499 Euro.
Also da lasse ich für die paar Euro mehr doch lieber Spülen. Oder sehe ich das falsch?

Gruß

Bei der geringen Differenz von 50 € würde ich auch spülen lassen. Ich hatte nach 5 Jahren und 73 Tkm einen ATF-Wechsel bei MB machen lassen (inklusive Wandler, aber ohne Spülung) und keinerlei Veränderung im Schaltverhalten festgestellt.

@Th1184
@2704

Nach meinem Getriebeölwechsel (bei 60000 Km - jetzt ca.87000 Km) „verspürte“ ich auch nicht unbedingt eine Verbesserung des Schaltverhaltens (7G - ohne +) - aber mein Gewissen ist bereinigt und ich kann wieder ruhiger schlafen 🙂

P.S.
Ich lasse jetzt so alle 4-5 Jahre (fahre ca.9000 Km/Jahr) machen - sicher ist sicher (fürs Gewissen 😁).
Mir egal,was MB so vorschreibt....!
Kostet mich in meiner Freien ca.300 Euros - auf die Jahre umgerechnet also sozusagen „Pipifax“ 😉

Zitat:

@migoela schrieb am 28. August 2020 um 15:26:15 Uhr:


@Th1184
@2704

Nach meinem Getriebeölwechsel (bei 60000 Km - jetzt ca.87000 Km) „verspürte“ ich auch nicht unbedingt eine Verbesserung des Schaltverhaltens (7G - ohne +) - aber mein Gewissen ist bereinigt und ich kann wieder ruhiger schlafen 🙂

P.S.
Ich lasse jetzt so alle 4-5 Jahre (fahre ca.9000 Km/Jahr) machen - sicher ist sicher (fürs Gewissen 😁).
Mir egal,was MB so vorschreibt....!
Kostet mich in meiner Freien ca.300 Euros - auf die Jahre umgerechnet also sozusagen „Pipifax“ 😉

Ich fahre im Jahr ca. 25.000 km und bei mir lagen ja auch nur 64.000 km zwischen den Spülungen.
Ist bei mir halt auch so eine Sache des Gewissens deshalb lasse ich auch 2 mal im Jahr Motoröl wechseln.
Aber ich denke eine freie Werkstatt lasse ich nicht an das Getriebe da habe ich zu viel schlechte Erfahrungen mit freien Werkstätten (die können meist alles und doch
nichts - soll aber nicht heißen das alle so sind).
Ich denke 499 Euro für eine Spülung nach TE direkt bei Mercedes sind vollkommen ok (da ist die Differenz zu einer freien „Pipifax“).😉

Worauf ich aber hinaus wollte ist da das Öl bei mir ja noch keine 3 Jahre alt war und nicht mal die Hälfte von den 125.000km die MB vorschreibt drin war und somit absolut kein Unterschied feststellbar war werde ich wohl das nächste mal noch ein paar km drauf packen und erst nach 90.000 bis 100.000 km das nächste mal Spülen lassen.

Haben MB Werkstätten eigentlich ein Spülgerät, und wie wird dann dort befüllt?
Wenns kein Unterschied nach dem Wechsel gibt, dann war das Getriebe vorher halt noch nicht verdreckt!
Beim Motorölwechsel merkt man doch auch keinen Unterschied!
Bei dem Preis würde ich spühlen es gibt genug Videos wo man sieht wie lange da dunkles Öl kommt.

Zitat:

@WROBO schrieb am 28. August 2020 um 16:03:21 Uhr:


Haben MB Werkstätten eigentlich ein Spülgerät, und wie wird dann dort befüllt?
Wenns kein Unterschied nach dem Wechsel gibt, dann war das Getriebe vorher halt noch nicht verdreckt!
Beim Motorölwechsel merkt man doch auch keinen Unterschied!
Bei dem Preis würde ich spühlen es gibt genug Videos wo man sieht wie lange da dunkles Öl kommt.

Ja gibt einige MB Werkstätten die Spülen und auch einzige die nach TE Spülen.

https://...omatikoelwechselsystem.de/.../Kundenliste_1.pdf

@Th1184

Ja - eine „gute“ Freie Werkstatt zu finden ist so ein Problem - da gebe ich Dir vollkommen Recht 😮
Ich bin bei meiner jetzt schon seit über 20 Jahren (vorher Audi - jetzt Benz) und war bisher immer zufrieden.
Zumal dort mittlerweile ein ehemaliger MB - Mitarbeiter arbeitet und der hat immer einen Plan,was zu machen ist und was nicht 😉

P.S.
Noch dazu bekomme ich alle Prozente auf Ersatzteile oder Öle,die der Chef auch bekommt auf der Rechnung abgezogen 🙂
Naja,als „ewiger“ Stammkunde.....😁

Ich stelle immer wieder fest, wie sehr sich das Thema ATG spülen, ggf. unter Zugabe eines Reinigers verselbständigt hat!
Ich sehe es so, das "spülen" ist entstanden, weil irgendwann die Ablassschraube am Wandler eingespart wurde (wohl mit Einführung der "Lifetime Füllung" beim der BR210).
Bei einem Ölwechsel im ATG konnte so nur noch ungefähr 50% der Ölmenge erneuert werden, weil das Öl im Wandler, halt im Wandler blieb!
Dann kam jemand auf die Idee mittels einer Pumpe ATF Öl in den Ölkreislauf des ATG zu drücken und somit das alte Öl aus dem Wandler zupressen, das ATG folglich zu einem sehr hohen Anteil mit neuem Öl zu befüllen!

Die Sache mit der Zugabe des Reinigers kam auf als es zu Undichtigkeiten des Valeo Getriebeölkühlers (mal nach "Glykolverseuchung suchen) kam!
Dieser Ölkühler ist ein Wasser/ Ölwärmetauscher und durch undichte Verpressungen drang Kühlwasser ins ATG Öl ein, der Wasseranteil verdunstet aber das Glykol aus dem Kühlerfrostschutz setzte sich in den Lamellen des ATG ab. Das führte irgendwann zu schalt Problemen und mehr, da die Lamellenbremsen rutschten!
Die Getriebe mussten zerlegt und überholt werden oder wurden sofort erneuert!
Da kam die Sache mit dem Reiniger auf! Der Reiniger wurde dem ATG Öl zugegeben, dann mit dem Auto einige Kilometer gefahren, damit der Reiniger das Glykol aus den Lamellen lösen konnte!
Das dieser Reiniger folglich nicht aus Destilliertem Wasser besteht sollte klar sein, folglich besteht auch ein gewisses Risiko das er Dichtungen etc. angreift!
Also musste nach der Verwendung des Reinigers das ATG gespült werden um das alte Öl samt Reiniger soweit wie irgend möglich aus dem ATG zu entfernen!

Der Einsatz des Reinigers diente nur dem Zweck eine teurer ATG Reparatur zu vermeiden, wenn diese Valeo Problematik vorlag und das ATG nicht schon zu stark geschädigt wurde!

Der Reiniger wurde für ein ganz spezifische Problem entwickelt! Und sollte auch nur dann verwendet werden!

Ob spülen notwendig ist, kann man eigentlich davon ableiten, wie hoch der Anteil des ATG Öles ist das durch einfaches Ablassen aus dem ATG läuft! Läuft der überwiegende Teil der Füllmenge ab, ist ein spülen eigentlich nicht zwingend erforderlich!

MfG Günter

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 28. August 2020 um 19:54:02 Uhr:


Ich stelle immer wieder fest, wie sehr sich das Thema ATG spülen, ggf. unter Zugabe eines Reinigers verselbständigt hat!
Ich sehe es so, das "spülen" ist entstanden, weil irgendwann die Ablassschraube am Wandler eingespart wurde (wohl mit Einführung der "Lifetime Füllung" beim der BR210).
Bei einem Ölwechsel im ATG konnte so nur noch ungefähr 50% der Ölmenge erneuert werden, weil das Öl im Wandler, halt im Wandler blieb!
Dann kam jemand auf die Idee mittels einer Pumpe ATF Öl in den Ölkreislauf des ATG zu drücken und somit das alte Öl aus dem Wandler zupressen, das ATG folglich zu einem sehr hohen Anteil mit neuem Öl zu befüllen!

Die Sache mit der Zugabe des Reinigers kam auf als es zu Undichtigkeiten des Valeo Getriebeölkühlers (mal nach "Glykolverseuchung suchen) kam!
Dieser Ölkühler ist ein Wasser/ Ölwärmetauscher und durch undichte Verpressungen drang Kühlwasser ins ATG Öl ein, der Wasseranteil verdunstet aber das Glykol aus dem Kühlerfrostschutz setzte sich in den Lamellen des ATG ab. Das führte irgendwann zu schalt Problemen und mehr, da die Lamellenbremsen rutschten!
Die Getriebe mussten zerlegt und überholt werden oder wurden sofort erneuert!
Da kam die Sache mit dem Reiniger auf! Der Reiniger wurde dem ATG Öl zugegeben, dann mit dem Auto einige Kilometer gefahren, damit der Reiniger das Glykol aus den Lamellen lösen konnte!
Das dieser Reiniger folglich nicht aus Destilliertem Wasser besteht sollte klar sein, folglich besteht auch ein gewisses Risiko das er Dichtungen etc. angreift!
Also musste nach der Verwendung des Reinigers das ATG gespült werden um das alte Öl samt Reiniger soweit wie irgend möglich aus dem ATG zu entfernen!

Der Einsatz des Reinigers diente nur dem Zweck eine teurer ATG Reparatur zu vermeiden, wenn diese Valeo Problematik vorlag und das ATG nicht schon zu stark geschädigt wurde!

Der Reiniger wurde für ein ganz spezifische Problem entwickelt! Und sollte auch nur dann verwendet werden!

Ob spülen notwendig ist, kann man eigentlich davon ableiten, wie hoch der Anteil des ATG Öles ist das durch einfaches Ablassen aus dem ATG läuft! Läuft der überwiegende Teil der Füllmenge ab, ist ein spülen eigentlich nicht zwingend erforderlich!

MfG Günter

Die 7 G Tronic sowie die 7 G Tronic Plus haben aber eine Ablassschraube am Wandler verbaut (siehe Link).

https://youtu.be/BzwTrWi-tRU

https://youtu.be/5UCa2Qm6lJ0

Das dass Spülen nicht unbedingt notwendig ist mag sein aber ein einfacher Ölwechsel ist meist nicht viel billiger als eine Spülung.

@Th1184

Weiter oben hat ein Seppi-1604 ja geschrieben dass ein Ölwechsel ca 70 Euro kostet wenn man es selber macht.

Zitat:

@AvensisDCAT schrieb am 29. August 2020 um 09:11:11 Uhr:


@Th1184

Weiter oben hat ein Kollege ja geschrieben dass ein Ölwechsel ca 70 Euro kostet wenn man es selber macht.

Ja kann er ja auch machen...
Ich habe es nicht nötig mir die Hände und die Garage (wenn auch mit wunderschöner Grube) schmutzig zu machen.

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