6-Gang DSG statt 7 Gang beim Diesel. Segen oder Fluch ?
Hi,
beim Diesel ist das DSG ja wegen des hohen Drehmoments nur als 6-Gang Variante zu bekommen.
Was meint ihr dazu ?
Das 6-Gang DSG ist ja eigentlich der Vorläufer zum verfeinerten 7-Gang.
Merkt man dies überhaupt oder fallen dem "normalen" Fahrer i.d.R. Unterschiede gar nicht auf ?
Ist halt ein Gang weniger. Aber ist das 7-Gang DSG so weiterentwickelt, dass vom Vorläufer abzuraten wäre ?
Eure Meinung dazu würde mich mal intereressieren ....
Danke !
Beste Antwort im Thema
Wie jetzt, das Automatikgetriebe hat einfach so mal geschaltet, ohne dass du es gerade explizit wolltest? Wahrscheinlich war es gar auf automatik gestellt anstatt auf manuell! Na da brat mir doch einer 'nen Strorch, was hat sich der bekloppte Hersteller nur dabei gedacht, die spinnen ja jetzt wohl völlig bei VW!
92 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Worüber hier wieder mal nichts zu lesen ist (-vielleicht, weil's dazu nichts zu sagen gibt?), ist die Frage des Verschleisses
Das ist richtig. Und das liegt daran, dass es hier im Forum noch keinen einzigen Fall gab, bei dem die Kupplung verschlissen war (wenngleich einige Kupplungen wg. Belagrupfens getauscht wurden, aber das hat nichts mit Verschleiß zu tun). Das ist auch kein Wunder, gibt es das Getriebe doch erst seit ein paar Jahren.
Wir müssen also wohl warten, bis die ersten Gölfe im Bereich zwischen 200 und 400tkm angelangt sind, dann wird man grob abschätzen können wie lange die Kupplung hält. Allerdings sind das dann meist Fahrzeuge, die eher auf Langstrecken bewegt werden - bei viel Kurzstrecke kann es natürlich sein, dass schon nach 120tkm Schluss ist. Aber bis ein Auto im reinen Kurzstreckenbetrieb die Laufleistung hat vergehen oft 10 Jahre und mehr.
-> es ist leider noch zu früh, um über den Verschleiß zu sprechen
vg, Johannes
@Walter4:
Zitat:
Man darf auch fragen, warum der 1. beim 7G-DSG so extrem kurz ist. Reiner Anfahrgang zur Verschleißminderung?
Da braucht man m.E. nicht mehr fragen, denn das dürfte mittlerweile hier im Forum bekannt sein, dass der 1. Gang lediglich als Anfahrhilfe zum Tragen kommt, um die Kupplung in der Baugröße in Grenzen zu halten.
@Walter4:
Zitat:
Im übrigen: Auffallend ist ja wohl, daß die berichteten Beanstandungen im Normalbetrieb beim DSG7 deutlich höher sind als beim DSG6: Typisch die undefinierbaren Schepper-Geräusche und das Kupplungs-Rupfen, eine für meine Begriffe tödliche Unart für einen Automaten...
Dass ein Trockenkupplungsgetriebe, wenn es leer läuft und besonders wenn es kurz vor dem Auskuppeln noch unter Last stand (was beim 7-Gang-DSG nahezu permanent bei einem der Teilgetriebe der Fall ist), nicht geräuschfrei sein kann, dürfte eigentlich klar sein.
Kuppel mal nach einer Getriebebelastung bei einem Handschaltgetriebe spontan aus. Das ist durchaus vergleichbar und geht auch nicht geräuschfrei ab.
Beim 6-Gang-DSG tritt erheblich weniger Lärm im leer laufenden Getriebeteil auf, weil die zugehörige Kupplung wegen des Ölkontakts zwischen den Kupplungs-Lamellen, nicht 100%-ig trennt und damit diesen Getriebeteil akustisch dämpft.
Kupplungsrupfen tritt m.E. genau so wahrscheinlich auf, wie bei Handschaltgetrieben, nur dass man es bei einer "Automatik" inkl. der Geräusche s.o., nicht so leicht toleriert. Das ist beim DSG genau so unangenehm, wie bei einem Handschaltgetriebe und muss bei beiden eigentlich nicht unbedingt sein.
Der wirklich "echte" gehäufte Defekt des 7-Gang-DSG's betrifft meist eine ruckelnde Mechatronic und und für so einen Fehler gibt es dann auch keine Entschuldigung. Das ist schlicht und ergreifend schlechte Qualität.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Der wirklich "echte" gehäufte Defekt des 7-Gang-DSG's betrifft meist eine ruckelnde Mechatronic und und für so einen Fehler gibt es dann auch keine Entschuldigung. Das ist schlicht und ergreifend schlechte Qualität.
Ich meine dass dieser Fehler ganz selten ist. Du warst zwar selbst betroffen, aber es waren m.E. eine sehr überschaubare Zahl an Problemfällen.
Das Belagrupfen wird von VW nicht auf die Mechatronik zurückgeführt, sondern auf die Kupplungsbeläge. Ich traue der Aussage zwar nicht völlig, aber nachdem ein Kupplungstausch das Problem zumindest erstmal behebt nehme ich das bis auf weiteres so hin...
vg, Johannes
@MrXY:
Zitat:
Ich meine dass dieser Fehler ganz selten ist. Du warst zwar selbst betroffen, aber es waren m.E. eine sehr überschaubare Zahl an Problemfällen.
Soweit ich weiß, ist das in China der Hauptfehler der DSG's.
Das "Problem an dem Problem" ist ja, dass die meisten überhaupt nicht merken, ob das DSG beim Kuppeln Schwierigkeiten hat (da gehe ich jede Wette ein..), denn das wird schleichend schlimmer und die meisten haben keinen Vergleich zu einem völlig intakten DSG.
Außerdem sind diese Art von Kupplungsproblemen eigentlich nur in den unteren Gängen überhaupt spürbar.
Genau wie beim Handschaltgetriebe: wenn man da mit dem Fuß schlecht kuppelt (Kupplung nahezu springen lässt), merkt man das aufgrund der größeren Untersetzung in den unteren Gängen am deutlichsten.
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Hallo,
hier einer der seit gut 6 Jahren mit dem 6 Gang DSG inzwischen getriebetechnisch ohne Probleme über 113TKm im Golf V unterwegs ist.
(Motortechnisch sieht das da schon viiiiieeeeeeeeeeeeellllllllllll schlechter aus)
Ich habe in den ganzen Jahren natürlich weiterverfolgt was VW da so weiter entwickelt hat.
Nun am Anfang gab es für einige Jahre nur das 6Gang DSG, mit der im Ölbad laufenden Lamellenkupplung. Dieses wurde, soweit angeboten, auch bei den kleineren Motoren eingesetzt, welche heute nur noch mit dem für VW viel biller herzustellenden 7G DSG ausgeliefert werden.
Nun beim 6Gang DSG braucht es u.a. eine Getriebe Ölpumpe, welche es beim 7G DSG so nicht mehr braucht.
Die Position Getriebeölwechsel im Zuge der 60TKm Inspektion hat bei mir auf der Rechnung nur 72€ incl. MWST ausgemacht. Gesamt Rechnung der Inspektion incl. Getriebeölwechsel lautete 389€ auf dem Land im Stuttgarter Raum beim VW Händler. Den möchte ich sehen der für den Getriebeölwechsel alleine 300€ gelöhnt hat. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass es da solche Unterschiede bei den Händlern geben soll. Übrigens ich stelle mein Motoröl bis dato nicht bei sondern es ist ebenfalls Teil der Rechnung.
Nun der zusätzliche Verbrauch durch diese Ölpumpe beträgt ca 0,4L pro Stunde. Damit kann jeder je nach seinem Fahrprofil selbst ausrechnen wieviel das bei ihm auf 100Km ausmacht. Das ganze wird sicher teilweise wieder kompensiert, da das Getriebe schneller als der eigentliche durchschnitts Fahrer in die höheren Gänge schaltet und damit wieder etwas spart. Trotz allem bleibt da ein Mehrverbrauch relativ zu einem manuel zu schaltendem Getriebe. Beworben hat VW dieses in den Anfangsjahren übrigens ganz anders.
Nun zum fahren mit dem Getriebe gilt zu sagen, dass DSG etwas anders ist als mit den früheren automatik Getriebe mit Hydraulikwandlern. Auch anders als die manuellen Getriebe, nur leider wird eben imer ein 1:1 Vergleich gemacht was so einfach nicht geht. (Ein Schnellkochtopf ist halt auch anders als ein ganz normaler den jeder kennt and an dem man rel wenig falsch machen kann)
Wenn man sich aber an die Gegebenheiten gewöhnt und sich darauf eingestellt hat, dann ist das ganze nur noch geil. Zumindest beim 6G DSG. Da spielst du an jeder Ampel in einer anderen Liga!
Nun zum 7G DSG:
VW hat dieses vor allem auf billig zu produzieren abgespeckt. Verkauft wird es allerdings zum gleichen Preis wie das 6G DSG!
Bei solch einer Änderung gibt es wie immer positive wie auch negative Begleiterscheinungen.
Ein positiver ist sicher der nicht mehr notwendige Ölwechsel.
Ein negativer ist sicher dass normale Kupplungs Scheiben im sogenannten "schleif" Betrieb beim Anfahren und vor allem beim Stop and Go and auch an der Ampel, wenn man den Gang drin lässt, ständig bzw sehr oft nur am schleifen ist. Dieser ist bei normalen Kupplungen nicht gerade förderlich, weil diese dann heiß laufen, was einher geht mit Materialverschleis der beiden Kupplungs Scheiben. Und genau diese Probleme treten im Vergleich zum 6G DSG auch deutlich vermehrt als negative Erscheinung bei diesem Getriebe auf. Vor allem bei entsprechenden Fahrprofilen.
In wie weit VW da inzwischen weitere Verbesserungen in die Serie mit einfliessen lassen konnte ist mir nicht bekannt, aber in 2-3 Jahren werden wir es sehen.
So lange würde ich bei entsprechenden Fahrprofilen jedenfall vorsichtig sein, um am ende nicht dafür bezahlen zu müssen.
(Tausch der Kupplungsscheiben kostet derzeit ca 400€) Dieses ist ein inzwisch fast schon allgemein bekannter Preis, weil es doch schon häufiger vorkommt als vielen lieb ist.
Andere Lösung wäre eine sogenannte Anschlussgarantie und dann aber zügig verkaufen. Anschlussgarantie ist allerdings kein Allheilmittel, da nicht alles anerkannt wird. (Eigenerfahrung bei meinem Motor)
MFG
Zitat:
Original geschrieben von friede110
So lange würde ich bei entsprechenden Fahrprofilen jedenfall vorsichtig sein, um am ende nicht dafür bezahlen zu müssen.
(Tausch der Kupplungsscheiben kostet derzeit ca 400€) Dieses ist ein inzwisch fast schon allgemein bekannter Preis, weil es doch schon häufiger vorkommt als vielen lieb ist.
Sind die 400 Euro der Arbeitspreis? Allein die Kupplung kostet nach meinen Infos schon 760 Euro, ich würde also gut 1000 Euro für den Tausch kalkulieren (zum Vergleich: Kupplungsscheibe für's Schaltgetriebe -> 165 Euro).
vg, Johannes
Ich will ja als voraussichtlich künftiger DSG-Fahrer hier keinen Grundsatzstreit vom Zaun brechen, aber eine vergleichende Bemerkung zu Wandlerautomaten sei erlaubt:
Mein (uraltes) AT5-Wandlergetriebe im Vectra ist nun mal meine Vergleichsbasis zu allen Alternativen. Und dazu kann ich nur berichten, daß es mit nunmehr 271 TKm immer noch klag- und störungslos arbeitet, ohne Rupfen, ohne Scheppern, und -vor allem- ohne den immer beklagten erhöhten
Verbrauch. Alles läuft butterweich, bei 6,4 l auf 100 km im Schnitt. Ein 6. und 7.Gang wären sicher hilfreich, aber ok. Den als Neuerung im Passat angebotenen (DSG-)Freilauf (-gegen Aufpreis!) hat es auch, desgleichen eine Wandlerüberbrückung (greift ab 105 kmh). Mein Fazit: Nichts gegen Wandler!
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Mein Fazit: Nichts gegen Wandler!
Kein Widerspruch meinerseits. Bin vor einigen Wochen mal die aktuelle C-Klasse mit 7G-Tronic gefahren, da ist man auf einem Komfortniveau, das weit vom DSG entfernt ist.
Aber auch das DSG hat Stärken und beim Golf gibt's halt derzeit nichts anderes (zumindest am europäischen Markt).
vg, Johannes
@friede110:
Zitat:
Anschlussgarantie ist allerdings kein Allheilmittel, da nicht alles anerkannt wird. (Eigenerfahrung bei meinem Motor)
Bei den Bedingungen der aktuellen Anschlussgarantie (Abschluss ab 01.01.2011) sollte es eigentlich kein Problem sein, denn die sind genau so, wie die Original-Grantiebedingungen.
Interessant ist in erster Linie, ob VW überhaupt einen Fehler feststellt.
Wenn VW keinen Fehler feststellt, ist es völlig gleichgültig, ob du noch in der echten Garantiephase bist oder in der Anschlussgarantiephase.
Ich hatte meinen DSG-Fehler bereits ca 1/4 Jahr nach der Abholung bemerkt und bei VW bemängelt. Da stellte man sich aber doof (oder es kann auch sein, dass einfach keine praktische Erfahrung mit DSG's vorlag) und sagte mir, dass es, so wie mein DSG schaltet, Stand der Serie sei.
Das Spiel wiederholte sich ein paar Mal (ich war öfters unplanmässig bei VW...).
Anerkannt wurde die Geschichte erst nach ziemlich genau 2 Jahren, als die Mechatronic bereits so schlecht war, dass selbst ein normales Kriechen nicht mehr klappte. (was meine Frau übrigens nicht bemerkt hatte. Wer testet schon das Kriechen und wer weiß schon, wie das Kriechen korrekt funktionieren sollte?)
Erst da konnte ich etwas Konkretes "vorführen" und erst dann erkannte man den Fehler an.
Bis jetzt (klopf auf Holz...) kann mein DSG nicht nur wieder vernünftig kriechen, sondern auch anstandslos in den unteren Gängen kuppeln.
Da der "Meister" direkt vor der DSG-Reparatur auch noch eine Probefahrt bei langsamer Geschwindigkeit gemacht hatte, konnte er direkt nach der Reparatur dann auch feststellen, dass das DSG jetzt auch insgsamt besser kuppelt.
Fast 2 Jahre lang, war er dazu, ohne einen direkten, zeitnahen Vergleich, offenbar nicht in der Lage!
Ich persönlich finde Wandler auch grundsätzlich besser, aber bisherige Wandler waren vielfach so uneffektiv, dass es die deswegen (und weil die deswegen keiner bestellt hatte) nicht mit kleinen Motoren gab.
Das Trockenkupplungs-DSG stellt, ist, wenn man denn zumindest etwas ähnliches sucht, die effektivste Alternative, hat enge Stufensprünge und lässt sich daher auch mit kleinen Motoren einsetzen. Sehr komfortabel ist es nicht, aber wenn man mal vollautomatisierte Schaltgetriebe gefahren ist (z.B. Opels easytronic), dann weiß man das DSG zu schätzen.
Mein Favourit ist eindeutig der 8-Gang-ZF-Wandler, den es ebenfalls mit vielen unterschiedlichen Motoren bei BMW gibt (und das auch schon im 1er).
Leider gibt es beim 1er und 3er-BMW, die für mich evnetuell in Frage kämen, keine serienmässige Standheizung, aber das ist eine andere Geschichte...
Bald kommt ja das 9-Gang von ZF für Quermotoren. Vielleicht wird dieses dann auch von anderen Herstellern als BMW eingesetzt. Wäre zu hoffen, denn was sonst so an Wandlern angeboten wird ist bezogen auf Effizienz unter aller Kanone. Deutlich höherer Verbrauch, insbesondere in der Stadt, sowie deutlich erhöhte CO2-Emissionen.
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Man darf auch fragen, warum der 1. beim 7G-DSG so extrem kurz ist. Reiner Anfahrgang zur Verschleißminderung? 😉
Wieso kurz? Vergleich man mal die Gangreichweiten eines Golf VI 1.4 MPI mit Handschaltung und 1.2 TSI DSG (beide in einer ähnlichen Leistungsklasse), so reicht der 1. Gang beim 1.4 MPI bis 42 km/h, genauso wie der 1. Gang des 1.2 TSI mit DSG (Drehzahl 6000 1/min.). Angesichts der Tatsache, dass es hier 2 Gänge mehr gibt, ist der 1. Gang also nicht kurz, sondern eher lang. Sieht man auch an der Drehzahl in der 7. Stufe, bei 100 km/h liegen gerade mal 2210 1/min. an, der würde selbst mit einer um 20 % verkürzten Übersetzung noch völlig passabel fahren.
@bbbbb..:
Zitat:
Wieso kurz? Vergleich man mal die Gangreichweiten eines Golf VI 1.4 MPI mit Handschaltung und 1.2 TSI DSG (beide in einer ähnlichen Leistungsklasse), so reicht der 1. Gang beim 1.4 MPI bis 42 km/h, genauso wie der 1. Gang des 1.2 TSI mit DSG (Drehzahl 6000 1/min.).
Gleiche Leistungsklasse würde ich nicht sagen. Der erste Gang ist zum Anfahren da und genau dafür braucht der nicht gerade durchzugsstarke 1,4er eine relativ starke Untersetzung.
Außerdem stimmt das mit der Übersetzung des 1,4ers laut @myinfos Tabellen eh nicht (mehr).
Die Untersetzung des 1,2TSI-DSG im 1. Gang ist recht kurz.
Der beste Vergleich dazu ist einfach, wenn man sich den 1. Gang des 1,2TSI mit 6-Gang-Handschaltgetriebe dazu anguckt.
Da stellt man fest, dass der erste Gang des DSG's rund 14% kürzer ist, als der 1. Gang des 6-Gang-Getriebes.
Einen anderen Grund, als die Kupplung beim Anfahren zu schonen gibt es dafür m.E. nicht.
Sehr schön zu sehen, ist das auch bei den beiden 1,4TSI's (Modelljahr 2012):
Während der erste Gang des 6-Gang-Handschaltgetriebes etwas länger ist (die Motoren haben ja auch mehr Leistung), als der 1. Gang beim HS des 1,2TSI, bleibt bei beiden 1,4TSI-DSG-Versionen (auch beim 118kW!) die Untersetzung des 1.Gangs exakt so, wie beim 1,2TSI-DSG.
Somit ist der 1. Gang des 1,4TSI-DSG dann sogar rund 21% kürzer, als der 1. Gang des Handschaltgetriebes. Da geht es ausschließlich darum, die Kupplung zu schützen.
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Ich will ja als voraussichtlich künftiger DSG-Fahrer hier keinen Grundsatzstreit vom Zaun brechen, aber eine vergleichende Bemerkung zu Wandlerautomaten sei erlaubt:
Mein (uraltes) AT5-Wandlergetriebe im Vectra ist nun mal meine Vergleichsbasis zu allen Alternativen. Und dazu kann ich nur berichten, daß es mit nunmehr 271 TKm immer noch klag- und störungslos arbeitet, ohne Rupfen, ohne Scheppern, und -vor allem- ohne den immer beklagten erhöhten
Verbrauch. Alles läuft butterweich, bei 6,4 l auf 100 km im Schnitt. Ein 6. und 7.Gang wären sicher hilfreich, aber ok. Den als Neuerung im Passat angebotenen (DSG-)Freilauf (-gegen Aufpreis!) hat es auch, desgleichen eine Wandlerüberbrückung (greift ab 105 kmh). Mein Fazit: Nichts gegen Wandler!
MfG Walter
Eine Wandlerautomatik ist
komfortmäßigdurch nichts zu ersetzten 😁
Hi
ich fahre seit vielen Jahren Automatik. Ein Wandler mit dem DSG zu
vergleichen ist etwa das gleiche wie eine "Glühbirne" und "Xenon"!
Die letzten knapp drei Jahre war ich mit einem 1.6TDI und 7 Gang DSG
unterwegs und nun seit Januar mit dem 2.0TDI und 6 Gang DSG.
Der 1.6TDI hat sieben Gänge, weil ihm ganz einfach die Puste fehlt. Der
2.0TDI braucht den 7. Gang nicht. Die U/min. im 6. bzw. im 7. Gang sind
nämlich identisch! Der kleine braucht also eine kürzere Abstufung, weil ihm
die Power fehlt.
Dann ist der DSG6 viel besser beim schalten und anfahren. Das DSG7 gönnt
sich beim anfahren und beim beschleunigen immer noch eine Gedenksekunde,
bevor etwas geht. Dies ist vor allem beim anfahren oft sehr kritisch! Der DSG6
spurtet schon los, wenn ich nur daran denke Gas zu geben!
Das DSG7 ist ganz klar ein tolles Getriebe!! Absolut genial!! Doch das DSG6 ist
klar um einiges besser und was das anfahren betrifft enorm viel sicherer!!
Mack
Der 1.6 TDI ist im Verhältnis zu Leistung und Drehmoment mit dem 7-DSG sogar länger übersetzt als der 2.0 TDI. Das 6-DSG ist halt älter und verträgt mehr Drehmoment. Mit einem geeigneten 7-DSG wäre der 2.0 TDI auch wesentlich sparsamer, weil ihm ein lang übersetzter höchster Gang fehlt mit 6-DSG. Die relative kurze Auslegung des 6-DSG ist Hauptursache für die höheren Verbrauchwerte gegenüber den 6-Gang-HS, die im 6. Gang deutlich niedriger drehen.