335i Traktionsprobleme mit Winterreifen

BMW 3er E90

Habe auf meinem 335i Coupe seit ein paar Tagen 18" WR (Bridgestone Blizzak LM 25 montiert (225 / 255). Nun blinkt selbst bei recht moderaten Kurvenfahren ständig die DSC Lampe. Selbst ein Überholen auf gerader Strecke wird zur Zitterpartie, da die Regelung den Motor abwürgt.
Wagen ist nur fahrbar im DTC Modus oder wenn alles abgeschaltet ist.

Weiß jemand Rat?

Merci!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von wiederbmw



Zitat:

Original geschrieben von BMWHolgi


Du kannst das Motordrehmoment nicht mit dem Drehmoment am Rad gleichsetzen, dazwischen ist noch das Getriebe.

Macht das die Reifenempfehlung jetzt schlechter? Ach ja,und danke für die Belehrung! Ich hatte doch ganz vergessen das der 335i das absolute Überauto ist!!!

Man bist du schnell angegriffen *gg*

Aber deine These stimmt schlicht nicht. Es besteht eben nicht 45% mehr Radmoment gegenüber dem 335i. Und das Radmoment ist für ein Rädervergleich doch entscheidend... Oder siehst du das anders?

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Zitat:

Original geschrieben von drueckerfisch


es sind eben richtige winterreifen und da sagt man ja, dass bei ca. 7°C der Übergang von Sommer- auf Winterreifen stattfinden sollte. also unter 7°C sind die winterreifen besser, über 7°C sind die sommerreifen besser. nur, dass winterreifen bei höheren temperaturen dermaßen abbauen, hab ich noch nie erlebt...

das stimmt so eben nicht mehr, früher wurden die Reifen durch die Beimischung von mehr oder weniger Russ "weich" für die entsprechenden Temperaturen gemacht und diese Geschichte war sehr abhängig von den Aussentemperaturen. Heute wird das mit Silika gemacht und das ist da nahzu komplett unempfindlich, der wesentliche Unterschied besteht in der Profilierung.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau



Zitat:

Original geschrieben von drueckerfisch


es sind eben richtige winterreifen und da sagt man ja, dass bei ca. 7°C der Übergang von Sommer- auf Winterreifen stattfinden sollte. also unter 7°C sind die winterreifen besser, über 7°C sind die sommerreifen besser. nur, dass winterreifen bei höheren temperaturen dermaßen abbauen, hab ich noch nie erlebt...
das stimmt so eben nicht mehr, früher wurden die Reifen durch die Beimischung von mehr oder weniger Russ "weich" für die entsprechenden Temperaturen gemacht und diese Geschichte war sehr abhängig von den Aussentemperaturen. Heute wird das mit Silika gemacht und das ist da nahzu komplett unempfindlich, der wesentliche Unterschied besteht in der Profilierung.

lg
Peter

So ist es. Wurde schon vielfach widerlegt, dass Winterreifen bei sehr niedrigen Temperaturen besser sind als Sommerreifen. Im Grunde gilt: Solange kein Schnee auf der Straße liegt sind Sommerreifen besser.

Bei Eis hilft sowieso gar nix mehr und wenn Sommer- und Winterreifen gleich breit sind, gibts auch beim Aquaplaning Gleichstand.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Wurde schon vielfach widerlegt, dass Winterreifen bei sehr niedrigen Temperaturen besser sind als Sommerreifen.

Hi,

und Wikipedia soll komplatt falsch liegen? Siehe http://de.wikipedia.org/.../Winterreifen?...
Stichworte sind Gummimischung und Lamellen.

Zitat:

Original geschrieben von buntbahner



Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Wurde schon vielfach widerlegt, dass Winterreifen bei sehr niedrigen Temperaturen besser sind als Sommerreifen.
Hi,

und Wikipedia soll komplatt falsch liegen? Siehe http://de.wikipedia.org/.../Winterreifen?...
Stichworte sind Gummimischung und Lamellen.

Nö, Wikipedia liegt genau richtig. Ich zitiere mal:

" Die 7-Grad-Empfehlung

Ob die sogenannte 7-Grad-Empfehlung als Marketingmaßnahme oder aufgrund früherer Reifenentwicklungen entstanden ist, lässt sich nicht nachvollziehen. Sie besagt, dass Winterreifen bei Temperaturen bis 7 °C bessere Eigenschaften als Sommerreifen hätten. Solche pauschalen Aussagen sind jedoch durch verschiedene Tests widerlegt worden. Aus heutiger Sicht unabhängiger Fachleute ist diese Empfehlung deshalb stark relativiert worden: Auch bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt können mit Sommerreifen sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn kürzere Bremswege erzielt werden als mit vergleichbaren Winterreifen. Allerdings ist es dennoch wichtig, die Reifen rechtzeitig und nicht im letzten Moment zu wechseln, um nicht von Glatteis oder vom ersten Schnee überrascht zu werden und dann mit Sommerreifen auf Schnee- oder Eisfahrbahnen unterwegs zu sein."

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Hi,

das wiederspricht sich aber mit dem Text

Zitat:

Winterreifen sind für niedrige Temperaturen und winterliche Straßenverhältnisse ausgelegt. Sie verfügen über eine kälteresistente Gummimischung, die bei niedrigen Temperaturen weniger verhärtet und damit eine bessere Verzahnung und Kraftübertragung mit dem Untergrund ermöglicht.

auf der selben Seite bei Wikipedia.

Zitat:

Original geschrieben von buntbahner


Hi,

das wiederspricht sich aber mit dem Text

Zitat:

Original geschrieben von buntbahner



Zitat:

Winterreifen sind für niedrige Temperaturen und winterliche Straßenverhältnisse ausgelegt. Sie verfügen über eine kälteresistente Gummimischung, die bei niedrigen Temperaturen weniger verhärtet und damit eine bessere Verzahnung und Kraftübertragung mit dem Untergrund ermöglicht.

auf der selben Seite bei Wikipedia.

Deshalb ist Wikipedia ja auch eigentlich für Zitate nicht geeignet, weil da alle möglichen Leute dran rumwerkeln. Das mit der 7°C Regel, die es so nicht mehr gibt, ist aber richtig so. Darfst dich gerne im Netz kundig machen.

Hier mal eine vernünftige Quelle: Spiegel Online

Hi,

laut dem Spiegel-Artikel und Wikipedia ist die 7°C-Regel Quatsch. Das ist soweit nachvollziehbar.

Das Sommerreifen bei jeder Temperatur bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn besser als Winterreifen sein sollen, ist ohne die Kriterien des Tests zu kennen, für mich nicht glaubhaft.

So gesehen könnte auch stimmen, was auf Wikipedia steht, wenn der Vorteil des Winterreifens für sehr tiefe Temperaturen gilt. Ich kann das aber nicht beurteilen oder überprüfen.

Doch, Sommerreifen bieten quasi so gut wie immer die besseren Haftwerte. Nur bei Schnee und Eis sind die Winterreifen besser (und vielleicht bei -50°C, aber das gibts bei uns ja zum Glück selten 😉). So lange es trocken oder nass ist, liegt der SR vorn.

Da gibts auch Tests, die das untermauern. Vielleicht find ich was in meinem Archiv. Mal sehen...

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Doch, Sommerreifen bieten quasi so gut wie immer die besseren Haftwerte. Nur bei Schnee und Eis sind die Winterreifen besser (und vielleicht bei -50°C, aber das gibts bei uns ja zum Glück selten 😉). So lange es trocken oder nass ist, liegt der SR vorn.

Da gibts auch Tests, die das untermauern. Vielleicht find ich was in meinem Archiv. Mal sehen...

Ist ja interessant. Ich bitte darum. Denn ohne Belege halte ich die Aussage für sehr gewagt. Lasse mich aber gerne auch überzeugen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Ist ja interessant. Ich bitte darum. Denn ohne Belege halte ich die Aussage für sehr gewagt. Lasse mich aber gerne auch überzeugen 🙂

Wie gesagt, ich suche mal. Gibts vielleicht sogar online. Das wird aber erst morgen was. Jetzt muß ich erstmal kochen 😉

Gruss

Hallo Leute,

ich fahre zur Zeit Sottozeros mit 225 und 255 (Mischbereifung) und 18 Zoll (V-Reifen auf dem 335i). Ich bin zufrieden. Zumal, nachdem es jetzt laufend kälter wird, werden sie immer besser. Anfangs, bei knapp über 10 Grad, war die Umstellung nicht wirklich angenehm.

Der Luftdruck spielt auch eine große Rolle. Hierbei ist folgendes interessant: hab früher immer etwas kehr Druck drauf gegeben, was sich immer positiv machte. Hatte allerdings mal Conti Winterreifen, das war letztes Jahr, weiß auch nicht mehr, wie die hießen, bei denen hatte das exakt das Gegenteil zur Folge: die wurden dermaßen schwammig durch den erhöhten Druck, da hat mich bei knapp 200 fast mal das Heck überholt. Die waren nach Rückfrage beim Reifenhändler in den äußeren Reifenbereichen recht hart und innen extrem weich, was sich natürlich mit dem erhöten Druck absolut nicht vertragen hatte.

Also, vielleicht einfach mal vorsichtig mit dem Druck spielen...

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Doch, Sommerreifen bieten quasi so gut wie immer die besseren Haftwerte. Nur bei Schnee und Eis sind die Winterreifen besser (und vielleicht bei -50°C, aber das gibts bei uns ja zum Glück selten 😉). So lange es trocken oder nass ist, liegt der SR vorn.

Da gibts auch Tests, die das untermauern. Vielleicht find ich was in meinem Archiv. Mal sehen...

Gruss

oh nöö...

bin freiwillig zum Reifenwechsel nachdem ich festgstellt habe, dass beim wenigen + grad mein Bremsweg sich verlängert hat... Auf dem BC stand da 3 Grad

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


oh nöö...

bin freiwillig zum Reifenwechsel nachdem ich festgstellt habe, dass beim wenigen + grad mein Bremsweg sich verlängert hat... Auf dem BC stand da 3 Grad

gretz

Der stern wollte es bei einer Stichprobe mit einem VW Golf 1.6 und einem BMW 530i genau wissen. Versuchsgelände war der Flugplatz Dahlemer Binz in der Eifel, an einem kühlen Herbstmorgen, bei Boden- und Lufttemperaturen zwischen 4,0 und 6,3 Grad. Die Wagen wurden abwechselnd mit anonym gekauften Winter- und Sommerreifen bestückt. Der Test sollte klären: Stoppen Autos mit Sommerreifen auf kaltem oder nassem Asphalt knapp über dem Gefrierpunkt bei einer Vollbremsung tatsächlich früher als mit Wintergummis auf derselben Strecke?

Das Testergebnis fiel ebenso überraschend wie eindeutig aus: Ja. Bis zu 3,30 Meter betrug der Unterschied der Bremswege zugunsten des Sommerreifens (siehe Grafik). Damit ist die Sieben-Grad-Regel als Marketing-Märchen geplatzt. Reifenhersteller bemühen sich seit kurzem um mehr Ehrlichkeit. Etwa Stefan Küster, Manager der Testabteilung bei Pirelli: "Technisch gibt es keinen einheitlichen Grenzwert, ab dem der Winterreifen besser haftet als der Sommerreifen." Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik bei Michelin, bestätigt: "Einen konkreten Grenzwert gibt es definitiv nicht."

Quelle: Stern Test

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


oh nöö...

bin freiwillig zum Reifenwechsel nachdem ich festgstellt habe, dass beim wenigen + grad mein Bremsweg sich verlängert hat... Auf dem BC stand da 3 Grad

gretz

Der stern wollte es bei einer Stichprobe mit einem VW Golf 1.6 und einem BMW 530i genau wissen. Versuchsgelände war der Flugplatz Dahlemer Binz in der Eifel, an einem kühlen Herbstmorgen, bei Boden- und Lufttemperaturen zwischen 4,0 und 6,3 Grad. Die Wagen wurden abwechselnd mit anonym gekauften Winter- und Sommerreifen bestückt. Der Test sollte klären: Stoppen Autos mit Sommerreifen auf kaltem oder nassem Asphalt knapp über dem Gefrierpunkt bei einer Vollbremsung tatsächlich früher als mit Wintergummis auf derselben Strecke?

Das Testergebnis fiel ebenso überraschend wie eindeutig aus: Ja. Bis zu 3,30 Meter betrug der Unterschied der Bremswege zugunsten des Sommerreifens (siehe Grafik). Damit ist die Sieben-Grad-Regel als Marketing-Märchen geplatzt. Reifenhersteller bemühen sich seit kurzem um mehr Ehrlichkeit. Etwa Stefan Küster, Manager der Testabteilung bei Pirelli: "Technisch gibt es keinen einheitlichen Grenzwert, ab dem der Winterreifen besser haftet als der Sommerreifen." Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik bei Michelin, bestätigt: "Einen konkreten Grenzwert gibt es definitiv nicht."

Quelle: Stern Test

Hm anonym gestestete Marken!?

Ich habe keine unterschiedlichen Marken und Testparkurcs aufgestellt. Allerdings war da die Lufttemp etwas niedriger als mir es aufgefallen ist. Da wo normal kein ABS anspricht hate es angesprochen. Mit WR jetzt fahr ich da auch ohne das das ABS anspricht.

Das von Reifen zu Reifen ein Unterschied besteht ist durchaus nachvollziehbar. Jedoch ist idr ein WR bei kalten 0 Grad verhältnisen deutlich empfehlenswerter. Es können immer mal gefrohrene und schneebedeckte Fahrbahnabschnitte reinkommen.

Mein Erstes Schneeerlebnis hatte ich damals mit dem Puma und Dunlop SP9000 SR. Rund 1 cm Schneedecke und der Wagen war unfahrbar. Aus 20 km/h hatte ich 50 m Bremsweg ;-/. Grauenvoll.

Von daher... wo es um 0 Grad ist, da ist schnee und eis net weit. Von daher erübrigt sich die Diskussion für mich. Wer da dann noch mit SR unterwegs ist....

gretz

Zitat:

bei Boden- und Lufttemperaturen zwischen 4,0 und 6,3 Grad.

Hi,

danke für die Daten. Ein bischen mager ist der Test schon, da leider die Hersteller und Typenbezeichnung der Reifen fehlt.

Nur steht ja die Aussage

Zitat:

Wurde schon vielfach widerlegt, dass Winterreifen bei sehr niedrigen Temperaturen besser sind als Sommerreifen.

im Raum und hierfür würde ich gerne noch repräsentative Tests für 0 Grad und -10 Grad lesen. Ich würde mich also über weitere Tests freuen.

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