330 Automatik Getriebe-Ölwechsel
Hallo bmw freunde, habe eine frage, zu meinem 330 bj 03 automatik mit rund 170.000km drauf.
Wollte ich nun mal fragen ob man bei einem automatik das getriebeöl mal wechseln sollte, wäre sowas ratsam oder sollte man da nichts machen? habt ihr da erfahrungen? was ändert sich nach dem wechsel besser oder schlechter? danke
PS hab den wagen erst 2 mon. daher ist mir ein Automatik neu danke euch
Beste Antwort im Thema
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht warum es so Spezialisten gibt, die alles immer für überflüssig befinden? Die 200€-400€ sind es allemal wert.
Hat auch nichts mit 50 Jahre Auto fahren zu tun finde ich, das Öl wird einfach klumpig und verändert seine Viskosität nach einer Zeit. Ist doch bei jedem Öl so was großen Temperaturdifferenzen und zum zwecke der Verminderung des Reibungswiderstandes fungiert.
Ich finde viel mehr, dass es eine Beachtliche Leistung ist vom Getriebehersteller, Autos so gut zu bauen, sodass Sie selbst nach einer Langen Zeit ohne Ölwechsel aushalten!
77 Antworten
Alle die ich kenne und in der Werkstatt standen, hatten Probleme mit der Automatik. Viele, wo keine Auffälligkeiten bestehen, beschäftigen sich doch gar nicht einen Ölwechsel im System. Eventuell Ausnahmefälle oder Technikfreaks.
Das GM war bei einem Forenmitglied hier nach 150 tkm defekt. Es wurde damals auf Teilkulanz erneuert. Nach weiteren 150 tkm (also 300 tkm Gesamtlaufleistung) war es wieder defekt und wurde dann von einem Instandsetzer repariert. Es ist einfach falsch dimensioniert.
Gerade eben hab ich meinen 330i bei ZF abgegeben. Ich bin gespannt. 🙂
Das GM ist auch deutlich anfälliger. BMW verbaut das nur auf Verrechnungsbasis mit Opel, weil sie im Gegenzug den M51D25 für den Vectra an Opel lieferten...
Ich konnte heute meinen 325i wieder abholen.
Das sich der Ölwechsel etwas bemerkbar beim schalten macht und meine genannte Probleme eventuell verschwinden konnte ich mir nur Ansatzweise vorstellen. Aber genau der Fall traf voll und ganz zu. Ich habe wirklich das Gefühl die haben mir ein neues Getriebe eingebaut. Butterweiche Schaltung, kein dröhnen oder summen, keine Drehzahlschwankungen mehr, das Anfahren verläuft nun ohne Verzögerung ab, er dreht nicht mehr so hoch,in den 1-2-3 Gang beim normalen beschleunigen. Ein voller Erfolg ! Ich kann es jeden nur empfehlen .
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Na dann hat es sich gelohnt. Meiner fährt auch wie von Dir beschrieben, sollte es nicht mehr so sein, ist er auch fällig. Berichte nach 20-30tkm nochmal hier, ob es immer noch so ist....
Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal erwähnen, welche Dinge man einem Automatikgetriebe nicht antun sollte.
- Kavalierstarts, Burnouts, Drifts. ( Wenn die Räder plötzlich wieder Grip bekommen gibt es heftige Schläge)
- Von P auf D in einem Zug ( sollte man gefühlvoll durchgehen und bei N noch 1 Sekunden warten bis man auf D springt)
- solange die man sich noch fortbewegt, niemals schon auf R schalten. Immer erst bis zum Stillstand abwarten
Ansonsten gute Fahrt 😉.
Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 11. Juni 2015 um 22:31:11 Uhr:
- Von P auf D in einem Zug ( sollte man gefühlvoll durchgehen und bei N noch 1 Sekunden warten bis man auf D springen.
Weil???
Das man nicht von D auf R durchratschen sollte, würde mir ja noch etwas einleuchten, aber von P auf D? Langsam und gefühlvoll? Damit er auf jeden Fall den Rückwärtsgang einlegt? Und dann bei N pausieren? Der einzige Unterschied zwischen N und P ist die Parksperre. Also sorry, bei aller Liebe: Sinnloser Tipp, Renegolf.
Und zum Durchratschen von D auf R (und umgekehrt): Das Getriebesteuergerät ist extra für so Ungeduldige so prigrammiert, dass es fast 2 Sekunden dauert, bis die Umschaltung stattfindet.
Ansonsten habe ich meinen jetzt wieder. Und ich bin absolut begeistert. Es fährt sich tatsächlich fast wie ein neues Getriebe. Hartes Schalten gibt's nur noch sehr sehr abgeschwächt. Sogar die Schaltrucke bei über 60 und geschlossenem Wandler (modifiziertes Getriebesteuergerät) laufen butterweich ab.
Man kann schon schnell von P auf D durchziehen, ist sogar besser, denn dann gibt es keine Zwischenschaltungen der Ventile. Anfahren tue ich aber erst, wenn die Ventile den Druck durchgeben.
Zitat:
@CaptnDifool schrieb am 12. Juni 2015 um 12:39:27 Uhr:
Man kann schon schnell von P auf D durchziehen, ist sogar besser, denn dann gibt es keine Zwischenschaltungen der Ventile. Anfahren tue ich aber erst, wenn die Ventile den Druck durchgeben.
Die ganzen Empfehlungen der sogen. Getriebespezialisten haben mich nie interessiert und habe mich auch nie daran gehalten. 44 Jahre no Probs mit Borgwarner, GM, Aisin und ZF.🙂
Na ist doch schön, dann fahr auch weiter schön, wird schon gut gehen....
Zitat:
@CaptnDifool schrieb am 12. Juni 2015 um 17:52:07 Uhr:
Na ist doch schön, dann fahr auch weiter schön, wird schon gut gehen....
Mach ich doch! Der 323iA hat bei mir schon wieder 13 Jahre rum. Der Wagen bzw. Automatik laufen phantastische 17 Jahre. Einmal überflüssigerweise Ölwechsel, weil hier soviel geunkt wird.🙂
Überflüssig würde ich das nicht mehr nennen, seit ich den Unterschied kenne. Dein Motoröl wechselst du aber schon, oder ist das auch überflüssig?
Auf keinen Fall ist das überflüssig! Ob es einen Schaden vorbeugt, keine Ahnung, bin kein Techniker.
Aber ich kenne auch den Unterschied! Und vorher war bei meinem nix zu bemängeln.
Zitat:
@FlashbackFM schrieb am 13. Juni 2015 um 13:02:01 Uhr:
Überflüssig würde ich das nicht mehr nennen, seit ich den Unterschied kenne. Dein Motoröl wechselst du aber schon, oder ist das auch überflüssig?
@flashback: Könnte viel dazu schreiben, aber wir wollen hier nicht offtopic werden. Einfach meine Erfahrung nach 50 Jahren als PKW Besitzer so stehen lassen. Auch, wenn der "Genosse Trend" etwas anderes vorgibt.