3.2 oder S3 für Langstrecke
Hallo,
ein Arbeitskollege möchte sich demnächst einen A3 oder S3 zulegen.
Egal wie oft ich ihm gesagt habe, daß ein 2.0TDI sinnvoller wäre bei seiner täglichen Fahrleistung (einfach 60km ), er besteht drauf, ordentlich Leistung zu haben und das geht nunmal mit dem 3.2 oder S3.
Ich bin eher der Meinung 3.2, weil der 2.0 einfach schon hochgezüchtiet ist und nicht für Langstrecke ausgelegt ist und man größeren Hubraum weniger schnell kaputt bekommt, zudem kann so ein Trubo auch viel kosten.
Gibt es denn hier Meinungen zu den Beiden Autos, die Ihn weiterbringen könnten in Bezug auf seinen Einkauf ? 🙂
Allgemeine Pro/Contras wären natürlich auch hilfreich. Navi, Leder und sowas brauch er nicht, aber schick sollte er dennoch innen sein.
Der 3.2 dürfte glaube ich schon ein strafferes Fahrwerk haben, aber der S3 hat noch wohl ein härteres, was bei Langstrecke eher für den 3.2 sprechen würde.
Re-Import ist wahrscheinlich auch angesagt, Kaufpreis bewegt sich gebraucht bei 25.000 und bei Re-import ca.32.000.
Wäre schön, wenn Ihr mir / Ihm weiterhelfen könntet 🙂
cu frosti
60 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bazi_1337
Wieso findest du es unsinnig? Wenn er immer nen Astra mit 75 Ps fährt,um zu sparen und sich dann ein Auto mit mehr Ps holen möchte?Zitat:
Original geschrieben von ja664
Hallo, hat Dein Kumpel den schon mal nen A3/S3 egal mit welcher Motorisierung probegefahren?
Danach kann man sich hier im Forum weiter darüber unterhalten. Alles andere bringt doch nur Spekulationen über Leistung/Motoren usw.
Außerdem halte ich es für Unsinnig von 75PS Astra f auf A3 250 PS zu wechseln.
Es gibt genug Risikofahrer, die meinen, sie hätten nen dicken Motor unter der Haube und können sich dadurch im Staßenverkehr alles erlauben und damit andere Verkersteilnehmer gefährden.
Also Probefahren, dann den Kumpel an PC zerren und selber im Motor-Talk schreiben lassen.So hab ich es auch getan. Bin 5Jahre mit nem 75Ps Golf 3 gefahren und habe mir dann nen A3 170PS zusammen gesparrt.
Risikofahrer kannst du auch mitm 75PS Auto sein...
Ich seh Ihn auch schon um nen Baum gewickelt! Bei den heutigen Spritpreisen und der Strecke die der Kollege jeden Tag fährt, wer sich da kein Diesel kauft hat entweder im Lotto gewonnen oder so nen geilen Job das er Geld sch****. Ich hab ja "nur" einen 140PS Diesel, wenn ich überholen will, dann mach ich das auch mit der Leistung. Ist doch Schwachsinn zu sagen ich will Bums untern Arsch nur zum Proleten.
Jeder hat da seine eigene Meinung zu 😉
Na klar, hast ja Recht. Mich stören halt immer die Bilder, wenn die schönen Autos um die Bäume gewickelt sind und der Fahrer wahrscheinlich auch. Ich wills ja nicht für Ihn hoffen. Nur unwirtschaftlicher gehts ja echt nicht. Ich fahr im Jahr auch "nur" 20-25000 km und meine Entscheidung stand sofort fest, Diesel!!!!
Ich würde oder habe auch deswegen ein Diesel genommen,weil 30000km im Jahr sind nichts bei mir.
Das Sinnvollste ist wirklich ein Diesel,aber manche Leute haben zuviel Geld oder "rechnen" sich das nicht wirklich durch 😉
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Zitat:
Original geschrieben von emka1
Ist doch Schwachsinn zu sagen ich will Bums untern Arsch nur zum Proleten.
scheinst nicht ganz aufgepasst zu haben, wo steht denn sowas ?
und man kann mit 75ps sogar eher am baum hängen als mit 250ps, weil man mit 75ps viel mehr risiko eingehen muß/kann.
aber so langsam denke ich auch, daß es weiter keinen sinn mehr hat.
er hat ihn sich halt verdient, was spricht dagegen ? es ging mir nicht in erster linie darum, ihn den diesel schön zu reden, sondern wie in der überschrift A3 3.2 oder S3, trotzdem danke für die zahlreichen antworten. rpf problem und der 3.2 mit 200tkm haben z.b. ihn viel weitergebracht 😁
cu frosti
Daß ein Diesel für längere Strecken wirtschaftlicher ist dürfte jedem klar sein, daß man aber von 75 PS Kleinwagen keinesfalls auf 200 PS Kompaktwagen umsteigen darf, wußte jedenfalls ich noch nicht. 😕
Für mich kam trotz ca. 30.000 - hauptsächlich - privaten Kilometern die 2.0TDI A3s absolut nicht in Frage. Sowohl der Sound, als auch besonders das lästige verfrühte Hochschalten war mir schon immer ein Graus. Klar, dass ein Diesel hier wirtschaftlicher ist, aber ich bin gottseidank nicht an das Auto gebunden. Somit ist das für mich ein reines Spassmobil.
S3 vs. VR6:
Ich kenne meinen S3 natürlich gut und bin schon ein paar Mal einen 3.2 DSG gefahren. Für mich ist das ein himmelweiter Unterschied. Weniger von der Leistung, da ist der Sechszylinder dem S3 nur ein wenig unterlegen, sondern vom Fahrgefühl, welches das Auto vermittelt. Während der S3 ein sehr agiles, giftiges und nahezu agressives Gefährt ist, spielt der 3.2er eher die Rolle des gediegenen GTs - besonders mit dem DSG. Leistungsentfaltung schön gleichmäßig ohne grossartig Aufsehen erregen zu wollen - der S3 spielt hier die Rolle des unruhigen Jagdhundes, der an der Leine zerrt und darum bettelt losgelassen zu werden.
Aufgrund der geänderten, leichteren Fahrwerkskomponenten und der geringeren Kopflastigkeit ist der S3 auch deutlich agiler, der 3.2er liegt dagegen aber satter und ruhiger auf der Strasse.
Der Sound unterstreicht die Charaktere noch zusätzlich. Der Sechszylinder spielt den typischen Klang einer eher überlegenen Leistungsentfaltung - eben
GT mäßig. Der S3 schreit und pfeift um jeden Preis - klingt bei Schiebebetrieb aber halt auch wie eine überdrehte Nähmaschine. 😉
Der S3 verleitet ausserdem eher zum Gasgeben, als der 3.2er - somit würde ich den S3 in Händen unerfahrener und unvernünftiger Fahrer gefährlicher sehen.
Vom Verbrauch dürften sich die beiden Modelle kaum unterscheiden. Während der S3 wohl gerade auf der AB bei hoher Geschwindigkeit mehr Durst hat, wird der 3.2er in der Stadt und bei normaler niedertouriger Landstrassen- und Autobahnfahrt etwas mehr schlucken.
Langstrecke: Je nach persönlichen Geschmack. Der S3 ist einen tick härter und lauter, aber das ist schon alles. Abgesehen vom Tankproblem, das haben aber beide, absolut Langstreckentauglich. 🙂
Standfestigkeit: Hier dürften sich die beiden Motoren nichts nehmen. Gibt für beide Modelle mehr oder weniger bekannte Probleme.
Ausstattungsbedingte Vor- und Nachteile:
- Schalensitze nur im S3
- DSG nur im 3.2
- Sportback nur als 3.2
- deutlich bessere Serienoptik beim S3
Warum man dem armen Mann jetzt allerdings unbedingt einen Diesel aufs Auge drücken will, und die wenigen Vorteile (eigentlich nur einen) nun hochstilisiert ist mir unverständlich. Wenn ihm ein Benziner besser gefällt, nur zu. Dann gehts ihm genaus wie mir. Wenn er es sich leisten kann... 😉
[Sarkasmus]Scheinbar versuchen die Rumpel-Düsler hier wieder mit aller Macht ihre unterlegene Domäne und vernunftbedingte Entscheidung zu verargumentieren! 😉 😁 [/Sarkasmus]
Btw, weder der 140 noch der 170PS Diesel haben auch nur die geringste Chance beim Leistungsvergleich. Der grosse Diesel kann sich gegenüber dem 3.2 nur in den unteren Drehzahlbereichen minimal absetzen - gegen den S3 schauen alle 2.0TDIs schlecht aus, egal welche Drehzahl (S3 2500-5500 Touren: 350Nm). Somit ist auch das niedertourige Fahren mit dem S3 kein Problem. 🙂
Hallo,
der Beitrag von@BrainRunner trifft den " Nagel auf den Kopf " möchte mich anschließen. Verstehe nur nicht warum der " Kumpel " sich nicht selbst zu Wort meldet ich glaube den gibt es gar nicht. 😁
mfg wilphi
Zitat:
Original geschrieben von wilphi
Hallo,
der Beitrag von@BrainRunner trifft den " Nagel auf den Kopf " möchte mich anschließen. Verstehe nur nicht warum der " Kumpel " sich nicht selbst zu Wort meldet ich glaube den gibt es gar nicht. 😁
mfg wilphi
Du hast vollkommen Recht. Es scheint ja auch so, als wenn " der Kumpel" bisher noch keinen A3 oder S3 egal welcher Motorisierung probe-gefahren hat.
Sinn würde machen, verschiedene Varianten zu fahren, und sich dann hier persönlich zu Wort melden, um seine Erfahrungen mit anderen auszutauschen.😁
Gruß
ja664
Also es ist eigentlich eine Binsenweisheit, die sich doch rumgesprochen haben sollte, dass bei einer Laufleistung von ca. 20.000 km der Diesel die günstigere Alternative ist. Das ist selbstverständlich nur eine Daumenregel und man muss die Sache von Fall zu Fall noch einmal durchrechnen, aber als Anhaltspunkt, um die eigene Motorenwahl einzugrenzen, taugt sie allemal. Entscheidend ist also weniger, ob der Fahrer Lang- oder Kurzstrecke fährt, sondern wie hoch die jährliche Laufleistung ist.
Die beiden zur Wahl stehenden Fahrzeuge sind jedenfalls nicht gerade für Vielfahrer gedacht. Soll es aber einer der beiden sein, dann entscheidet nur der persönliche Geschmack. Der Sechszylinder ist souveräner und weicher, der S3 giftiger und agiler. Der erste käme also einem entspannten und ruhigen Fahrstil entgegen, der zweite fordert den Fahrer immer wieder aufs Neue zum Gasgeben heraus. Auch wenn beide Fahrzeuge einen ähnlichen Anschaffungspreis haben, muss bedacht werden, dass die sportliche Optik des S3 sich beim Sechszylinder mit den S Line-Paketen herstellen lässt, welche aber wiederum bezahlt werden wollen.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
...Entscheidend ist also weniger, ob der Fahrer Lang- oder Kurzstrecke fährt,...
Vielleicht doch.
Also ich kann Brain nur zustimmen! Es soll auch Menschen geben die nen Auto aus anderen Gesichtspunkten kaufen als nur die reine Wirtschaftlichkeit! Für mich muss nen Auto auch Emotionen und Leidenschaft vermitteln, und genau das bekomme ich in meinen Augen bei keinem Heizölverwerter! Für andere ist es jedoch genau die Erfüllung! Aber genau das macht das Individuum Mensch aus...
Außerdem warum soll gerade nen 3.2er kein Langstreckenfahrzeug sein? Ich kenne genügend Leute die sich nen seidigen V6 kaufen, denn Laufkultur zählt denen mehr als nen geringer Spritverbrauch der jedoch die Karosse an jeder Ampel vibrieren lässt.
Ich will hier auf keinen Fall die Diesel schlecht machen, denn mein Diesel war das sparsamste Auto was ich jemals gefahren bin, aber leider auch das Emotionsloseste...
Also fakt bleibt, wenn nur die Vernunft entscheidet = Diesel
naja und der Rest sollte klar sein!
Cu Meg
Wenn es sich wirklich nur auf S3/3.2er beschränkt, dann sollte er sich den 3.2er holen und sich ne LPG-Anlage einbauen lassen. Bei den km die er frisst, lohnt die sich 3 mal!
Zitat:
Original geschrieben von MdN
Wenn es sich wirklich nur auf S3/3.2er beschränkt, dann sollte er sich den 3.2er holen und sich ne LPG-Anlage einbauen lassen. Bei den km die er frisst, lohnt die sich 3 mal!
Richtig MdN, das nenn ich mal eine Alternative. So kann er sichs raussuchen, sparen oder Spass haben.
Zitat:
Original geschrieben von wilphi
Hallo,
der Beitrag von@BrainRunner trifft den " Nagel auf den Kopf " möchte mich anschließen. Verstehe nur nicht warum der " Kumpel " sich nicht selbst zu Wort meldet ich glaube den gibt es gar nicht. 😁
mfg wilphi
ich kann ihn mir jedenfalls nicht leisten 😉
den arbeitskollegen gibts wirklich, nur wenn wir schon von taunus reden, dann sollte schon fast einleuchten, daß er kein dsl hat, isdn kann man sich heute wohl kaum noch geben, bei dem ganzen krempel, was auf hp´s drauf ist und auf der arbeit gibts auch nix, also wo sollte er sich schon groß zu wort melden. er hats halt auch nicht so mit dem internet, vielleicht hat er auch deswegen mehr geld als ich 😁
umrüstung auf gas hatte ich ihm auch schon ans herz gelegt, aber käme bei ihm wohl auch nicht in frage 😕 hauptgrund der nicht von der hand zu weisen ist, bei uns dürfen keine gas autos in die tiefgarage und da weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie es ist, wenn man auf benzin umschalten kann, denke aber schon daß das machbar sein sollte. mal gucken, ob es bei ihm in der nähe überhaupt gastankstellen gibt, auf der arbeit jedenfalls schon mal nicht, das würde bedeuten, jedesmal in die city fahren zum tanken, das wär mir schon zu blöd, da wir selber ne tankstelle haben, wo man günstiger tankt als normalerweise, nur da gibts halt kein gas.
ein diesel rechnet sich laut einer rechnung mal von mir bei leistungsgleichem auto ab 12tkm, je nach fahrstil, aber spätestens ab 15tkm.
brainrunner hat ihm denke ich auch gut helfen können.
cu frosti