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2.0 TDI - zu viel Motoröl eingefüllt

Audi A4 B9/8W

Hallo zusammen,
Kurz und knapp: beim letzten Service wurde bei mir 5Liter statt 4.7 eingefüllt. Dies habe ich nach 1000km gemerkt und beanstandet und bekam die Antwort es ist normal und keine Probleme. Wenn nach nochmal 1000km der Ölstand immernoch zu hoch sei, soll ich nochmals kommen.

Jetzt nach 2000km ist er natürlich immer noch zu hoch und ich möchte mich gegen den VW Händler absichern.was kann ich tun damit ich nicht betrogen werde und ggf Motorschaden oder Kat bald als defekt kommen?

Zudem ist mir heute auf der Autobahn kurz esc und abs Fehler aufgeleuchtet und gleich wieder verschwunden. Ich bin. Dann ausgerollt und am Parkplatz war die Gas Annahme schlecht bzw ein stottern ohne Rauch am Auspuff. Zudem hat es leicht verbrannt gerochen. Nach einem Neustart war der Fehler weg und alles beim alten. Was meint ihr dazu? Morgen fahre ich ohne Anmeldung nochmals zum Service. Kann es sein, das ohne meine Zustimmung ein Motor update Maßnahme 23cy gemacht wurde?

15 Antworten

Ist das dein erstes Auto?
Die 0,3 Liter machen garnix. Hör auf dir Sorgen zu machen fahre einfach weiter.
Ansonsten lasse 0,3 Liter absaugen, fertig.

Zitat:@DoubleDrago schrieb am 27. April 2025 um 20:13:56 Uhr:

Ist das dein erstes Auto?

Die 0,3 Liter machen garnix. Hör auf dir Sorgen zu machen fahre einfach weiter.

Ansonsten lasse 0,3 Liter absaugen, fertig.

Wie erklärt sich dann das Stottern vom Motor bzw die Fehlermeldungen?

Muss eine andere Ursache haben. 0,3 Liter zuviel Motoröl haben absolut keine Auswirkung.

@OpaKnoppi
1.Zum korrekten Ölstand:
- Wie und von wem wurde die eingefüllte Menge von 5.0 anstelle von 4,7 Litern festgestellt?
- Wurde mit warmem Motoröl auf topfebenem Grund mit Motorhaube auf und paar Minuten warten mehrmals gemessen?
- Wie lautet nach besagten 2000km die Anzeige und evtl. Meldung im MMI zum aktuellen Ölstand?
- Ist der Ölstands-Sensor i.O.?

2.Zu ESC,ABS Meldung:
Das Bremshydrauliksystem sowie die Bremsanlage, Bremskolben, etc. ist separat zu prüfen. Fehlerspeicher auslesen lassen.

3. Zu Rauchentwicklung und Geruch beim anhalten/abstellen inkl. schlechter Gasannahme:
Versottungsgrad Motor und Komponenten prüfen lassen, je nach KM-Stand (aktuell unbekannt):
- Fehlerspeicher auslesen
- AGR prüfen
- DPF-Füllgrad auslesen lassen
- Fahrzeug sichtprüfen, ob und wo er evtl. Ölfeucht ist, inbesondere auf den heißen Motor-/Abgasstrangkomponenten. Motorraum sowie Unterboden auf Hebebühne untersuchen. Auf Marderspuren achten, mein Z3 und der A4 hatten (zum Glück ohne Schaden) berreits Besuch im Frühjahr, hab Motorraum und Fahrzeug abgedampft um Revierkämpfe zu vermeiden.

4. Zur Haftungsfrage Abgassystem:
Wird erst relevant, sofern tatsächlich ein Schaden vorliegt, der bei einem 2016er BJ ursächlich und nachweislich auf die Ölbefüllung in 2025 zurückzuführen wäre.
Das kann z.B. ein Gutachter in Verbindung mit einem Rechtsanwalt klären. Idealerweise versucht man das zunächhst mit der verantwortlichen Werkstatt auf ruhigem versachlichtem Gesprächlevel zu klären.

Fazit:
Werkstatt aufsuchen und Punkte 1-3 zunächst prüfen und ggf. beheben/korrigeren lassen.

Viel Erfolg.

Zitat:

@sprinter66 schrieb am 27. April 2025 um 20:53:52 Uhr:


Ohne Zustimmung sollte eigentlich kein Update durchgeführt werden.
Wenn ja , müsste es als Hinweis auf der Rechnung stehen.

Das stimmt beim Diesel nicht immer. Ich musste letztes Jahr für meinen direkt beim Kauf dafür unterschreiben das die das jederzeit ausführen dürfen. Angeblich ist das bei Audi seit Mai letzten Jahres so üblich.

Dokument

@VauZwei Danke für die Punkte.

5 Liter Kanister komplett eingefüllt. MMI Meldet Ölstand reduzieren.... Sensor ist okay und wurde laut Vorschrift gemessen. Wenn ich beim Freundlichen war, geb ich euch Rückmeldung

@OpaKnoppi

Ich habe bei meinem vor kurzem das Öl gewechselt. Das Öl wurde nicht abgelassen sondern abgesaugt.

Es kamen knapp 5l raus. Ich habe erst 4.5l nachgefüllt. Dann nochmal 0.2l.....
und schließlich auch die restlichen 0.3l Öl.

Nach einer längeren Fahrt habe ich das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abgestellt und den Ölstand nach ca einer Stunde geprüft.

Im Auto steht "Ölstand: Optimal" und in der Audi App "Ölstand: OK"

Ich bin bei Solchen Sachen, gerade wenn ich selber Hand anlege, auch eher vorsichtig als nachsichtig.
Denke das die paar ml Öl mehr, dem Motor nicht schaden werden.

Nach einigen hundert zügigen Kilometern auf der linken Spur wird der Ölstand schon wieder stimmen 🙂

Also kein Grund zur Sorge.

@AUDIophiler
Stimme bedingt zu. Den Ölstand durch flotte längere Autobahnfahrten "zu veringern" setzt vorraus, das
a) Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag aufgrund z.B. viel Kurzstreckenbetrieb vorliegt
b) Der Motor von OpaKnoopi ordentlich Öl verbrauchen würde (z.b. aufgrund gealterte nicht mehr maßhaltiger Kolbenringe etc.)

Beides wurde nicht erwähnt. Das MMI bringt die Meldung einer Überfüllung.
Wer auf der sicheren Seite sein möchte, füllt den letzten "restlichen" Liter z.B. nur zu 60% zwischen Min.-Max. Anzeige ein, also 0,6 Liter. So hat man die Möglichkleit ein evtl. Anwachsen z.B. aufgrund Kraftstoffeintrag und ein abschmelzen aufgrund Autobahnfahrten besser zu beobachten.

P'S: Für Interessierte zur Ölverdünnung:
https://www.auto-motor-oel.de/.../

@VauZwei
Was man noch in Betracht ziehen könnte ist das Öl sich bei einer gewissen Betriebstemperatur ausdehnt.

Bei mir ist es schon vorgekommen das der Ölstand nach einem Ölwechsel "Optimal" war und nach einer längeren Autobahnfahrt "Bitte Ölstand reduzieren" angezeigt wurde.

Die Erfahrungen bzw Beobachtungen beziehen sich aber auf mein Fahrzeug und Fahrprofil.

Bei 15.000km überwiegend Autobahn innerhalb von 6 Monaten gönnt sich meiner auch mal ein Schlückchen Öl, deswegen stören mich da ein paar ml mehr nicht wirklich. (ca 0.5l Öl)

Was habt Ihr für Erfahrungswerte mit Ölverbrauch? Und wie sind die offiziellen Herstellerangaben dazu?

Korrekt, daher ist die Messung des Ölstandes laut Anleitung bei betriebswarmem Motor durchzuführen.
Die korrekte Einfüllmenge des "kalten Öles" z.B. besagte 4,7 Liter sind zu beachten.
Geht man von einem Durschnittlichen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten von z.B. 4% bei den überdosierten 5 Litern kaltem Öl aus, wäre die Überfüllung bei betriebswarmem Motor 0,3 + 0,2 = 0,5 Liter in Summe über Maximum. Ergo: Bei betriebswarmem Motor zunächst 1 Liter absaugen, danach sollte die MMI-Messung bei grob 50% liegen. So könnte man nun problemlos weiterfahren und im Alltag zunächst einmal beobachten, ob der Ölstand die nächsten 5 TKM je nach Jahreszeit, Fahrprofil und Motorzustand steigt oder fällt. Alternativ im Anschlluß z.B. in 150 ml Schritten mit Zwischenmessungen langsam wieder aufüllen bis 80%. Eine Runde fahren, nochmals messen.

Zu Deiner Verbrauchfrage:
TDI, TFSI, Bandit 600,1200, SV1000 V2, Duc Monster 1200 verbrauchten in der Einfahrphase etwas Öl, hat aber immer bis zum fälligen nächsten Ölwechsel gereicht (egal ob je nach Motor/Serviceintervall nach 30TKM oder p.a. gewechselt wurde). Danach ist der Verbrauch nun beim TFSI Minimal (200-400ml), beim TDI wars glaub ~0,7 Liter auf 30 TKM, beim Z3 seit 28 Jahren kaum messbarer Verbrauch am Peilstab.

Hat die Ölwanne z.B. eine Grundfläche von 20 x 30 cm, so ergeben 0,3 Liter mehr einen um 5 mm höheren Pegelstand.
Und jetzt sagt mir bitte was diese 5 mm ausmachen sollen!?

Die Frage kann dir nur die Audi-Motorenentwicklungsabteilung beantworten. Kommt immer aufs Aggregat bzw. die Konstruktion und den verwendeten Öldruck an, wieviel Reserve vorhanden ist.Gibt ja noch mehr Parameter wie Ölpumpensumpf-Ansaugbereich, Prallbleche, Aufschäumverhalten bei bestimmten Drehzahlen...
Im Rennsport wird gerne mit Trockensumpfschmierung (Einbauhöhe) sowie z.T. mit mehreren Ölpumpen gearbeitet aufgrund der Fliehkräfte. Wenn im MMI die Meldung einer Überfüllung erscheint und das der Ölstand zu reduzieren ist, würde ich es tun.

@christhoefel
Schade, da bist du den falschen Aussagen von Audi auf den Leim gegangen. „Müssen“ tust du nur, wenn das KBA dich anschreibt. Vorher ist es ein „kann“, was Audi aber gerne als „muss“ verkauft.
Hintergrund ist, dass sie Mist gebaut haben und der Kunde es nun ausbügeln darf, u.a. auch mit Updates, die sich nicht positiv für den Motor auswirken (erhöhter AdBlue-Verbrauch, erhöhte AGR-Rate…).
Man kann immer zwischen dem Einverständnis und er Ablehnung wählen, am besten schriftlich.

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