2.0er TDI, was zu beachten?
Servus Octavianer,
ich bin schon seit Längerem auf der Suche nach einer neuen Familienkutsche. Nach der Qual der Wahl welches Modell es nun sein sollte fiel die Wahl auf den Octavia 3. Alternativ habe ich vor mir noch einen Passat B7, Audi A4 B8, A6 C6 (C7 wird leider nicht im Budget sein) bei Gelegenheit anzuschauen.
Das folgende "Gerät" werde ich höchstwahrscheinlich am Sonnabend probefahren:
http://suchen.mobile.de/.../239776041.html
Der Wagen wird zwar erst seit 3 Jahren gebaut, gibt es da aber eventuell trotzdem Erfahrungswerte wo sich die typischen Schwachstelle befinden bzw. bilden?
Wie hoch sind die Wartungsintervalle? Aus der Anzeige schließe ich dass es zwischen 30 - 40 tkm liegt. Ist es so ein künstliches Drücken der Unterhaltskosten i.S.d. Longlife-Services oder sind die Motoren tatsächlich wartungsärmer geworden im Vergleich zu vor 10 - 13 Jahren?
Haben die Octavias durchgehend Steuerkette verbaut oder ist es von der Motorisierung abhängig? Falls ZR's verbaut werden, wie hoch ist das Wechselintervall und die damit verbundenen Kosten?
Danke schon im Voraus für Eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Zum Thema 2T-Öl in Dieselmotoren gibt es nach einem jahrelang andauernden Glaubenskrieg zwischen Anhängern und Ablehnern des "Panschens" nun endlich eine Studie von Adrian Velaers, die eigentlich für Klarheit sorgen sollte. Sie orientiert sich an der EN590.
Die wichtigsten Erkenntnisse daraus:
Zitat:
Based on the results of this study, the following conclusions are drawn:
- At a 200:1 volumetric blending ratio, 2-stroke oil has a negligible effect on diesel lubricity.
- All diesel fuel sold in South Africa has to meet the SANS 342:2014 lubricity specification to ensure the proper protection of diesel fuel pumps and injector systems.
- The low sulphur diesel products sold by Sasol contain lubricity improver additives which are far more effective than 2-stroke oil.
- At a 200:1 volumetric blending ratio, 2-stroke oil has a negligible effect on diesel cetane number.
- No measurable effect on all other regulated diesel properties was measured at a 200:1 dose of 2-stroke oil in diesel.
- 2-stroke oil can contain around 16ppm zinc, or higher depending on the formulation and batch.
- Trace amounts of zinc in diesel are known to rapidly accelerate injector nozzle deposits.
- Engine test results show that a 200:1 blend of 2-stroke oil in diesel results in a 2% loss of engine power in a 16 hour test due to injector fouling, a risk that would apply to any common rail diesel engine, but could also worsen fouling in older engines.
- Vehicles fitted with a diesel particulate filter (DPF) in the exhaust system could experience reduced DPF life due to the collection of ash and metal based contaminants in the filter over time with the continued use of 2-stroke oil.
- The abovementioned results should hopefully clear up many of the public misconceptions around the use of 2-stroke oil in diesel and highlight why both oil companies & engine manufacturers do not recommend the addition of any after-market additives, ie. 2-stroke oil, to the fuel tank. It is also good advice to use fuels from reputable outlets backed up by the technical support of a competent fuel company to enable the best engine performance and durability.
Da aber auf wissenschaftlicher Grundlage ermittelte Fakten in der Glaubenscommunity rund ums 2T-Öl nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen, gehe ich nicht davon aus hiermit ernsthaft jemanden erreichen zu können. Ich muss aber schon schmunzeln, wenn ich lese, dass 2T-Öl angeblich "vollständig" verbrennt, d. h. bei nach Verbrennung abgesehen von CO2 keine Rückstände bleiben. Da muss sich doch jeder halbwegs intelligente Mensch mal fragen: Wenn das so wäre, warum zerbrechen sich dann so viele kluge Menschen in Laboren die Köpfe darüber, wie man Verbennungsmotoren sauber bekommt, wenn es doch ein Öl geben soll, das "vollständig" verbrennt? Vielleicht siegt aber beim einen oder anderen nun doch der gesunde Menschenverstanden oder zumindest der Glaube an wissenschaftlich fundierte Methoden.
161 Antworten
Wer Qualität will muss Qualität bezahlen.
Ein größenmäßig vergleichbarer Kombi, Kofferraum meine ich, ist bei Audi der A6.
Kostet ??
Mein O3 TDI 150Ps PDC vorn und hinten, Sitzheizung, Climatronic, Alufelgen, metallic,
Navi, und einige kleine Gimmicks hat mich
21.500 gekostet.
Den fahre ich in der Regel 5-7 Jahre bis sich grösseres abzeichnet dann wird getauscht.
Wertverlust +- 2.500 im Jahr, Reparaturen so gut wie keine.
Damit bin ich bis jetzt ganz gut weggekommen denke ich.
Danke für deine Beiträge Gerry, die haben mich auf jeden Fall "entgeilt" was den O3 betrifft, sonst wäre ich dann als gefundenes Fressen beim Händler mit leuchtenden Augen aufgetaucht. Wie das halt so ist 🙂. Ich glaube, dass ich heute noch etwas im Audi-Forum recherchieren werde 😁.
Ich überlege seit drei Monaten was ich mir kaufe. Ja ich bin AUDI gewohnt und habe die Qualität schätzen gelernt. Aber AUDI ist einer der teuersten Hersteller, so gerne ich einen A6 3.0 TDI quattro fahren würde, das Geld ist mir zur Zeit zu schade dafür. Und der O3 ist ein schöner Kombi mit sehr viel Platz und nicht hässlichen Interieur. Für das Geld ein super Auto. Ich habe nur keine Lust auf teure Überraschungen, aber ich denke das sich da die Kosten im Vergleich zum A8 in Grenzen halten😁
Die Kosten halten sich sicher in Grenzen.
Wie gesagt es ist jetzt mein dritter Octavia.
Wenn bisher was war dann nur Kleinigkeiten.
Ich würde nur kein runtergenudeltes Vertreterauto mit 150.000km auf der Uhr kaufen.
Dann wird es evtl. teuer.
Ein Bekannter hat kürzlich seinen Passat TDI in der Inspektion gehabt.
180tkm, sie haben ihm erzählt was demnächst ansteht.
Partikelfilter zu 90% voll, Zahnriemen, eine Feder angebrochen, Stoßdämpfer ölig,
die Kupplung ist nicht mehr ganz taufrisch.....
Es war von 3 bis 4T€ die Rede, wenn nichts dazukommt......
Zu dem Zeitpunkt haben meine alle schon einen glücklichen neuen Besitzer gehabt....
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Ich habe da zum Glück den befreundeten Händler meines Vertrauens🙂 an meiner Seite. Geplant sind Max 17-18000€, unter 100000 km, pdc, Navi, Anhängerkupplung, xenon, teilleder oder Leder, Sitzheizung, Tempomat. 8 Fach bereift, getönte Scheiben.
Also einen schönen elegance.
Ich muss hier kurz ne Lanze für die Vertreterautos brechen. Was, außer der Laufleistung, gibt es auszustehen? Die Motoren werden schließlich nicht fürs Museum gebaut und größtenteils sind es alles Autobahnkilometer drauf. Die "Karren" werden durchgehend gewartet, sollten die zwischendurch Zicken machen, dann werden die auch zeitnah der Werkstatt zugeführt. Einen Wartungsstau würde ich da auch nicht unbedingt erwarten. Von daher habe ich auch nicht unbedingt die größten Vorurteile den Leasingrückläufern gegenüber.
Sehe ich auch so, an den Autos gibt es nur eines auszusetzen und das ist gravierend! Die Farbe Silber 😁
Naja, mit etwas Glück erwischt man ein Modell dass davor in Firmenfarben foliert war und bekommt quasi eine jungfräuliche Lackschicht präsentiert. Aber da braucht es wie gesagt echt ein Quäntchen Glück zu.
Na ja habe zwei Nachbarn im Außendienst.
Motor warm fahren kennen beide nicht, also ich komm da den Berg hoch nicht nach.
Der Motor ist ja auch nicht alles.
Nebenaggregate, Partikelfilter, Fahrwerk.
Dann kommt es natürlich auf den Preis an, wenn der passt o.k. meistens finde ich sie doch etwas überhöht.
Unser Skodahändler hier hat zur Zeit mindestens 50 Octavia stehen. Zwischen 1 und 2 Jahre alt und 20-30 tkm, durchschnittliche Ausstattung. Lesingrückläufer oder Mietwagen.
20.000- 21.000€ als 2.0 Tdi.
Ein ähnlich ausgestatteter EU-Neuwagen kostet knapp 1.000 mehr. Was kaufe ich da?
Für mich war das klar.
Lieber nur 205 statt 225 Schlappen und ein paar andere Gimmicks weniger dafür ein neues Fahrzeug.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ja freilich, da gebe ich dir Recht. Am Ende des Tages ist es auch eine Frage des Geldes und der eigenen Einstellung. Ich bin generell kein Neuwagenfreund, kaum bist du vom Hof gefahren, hat sich der Wert halbiert (überspitzt dargestellt).
Ich habe meinen Suchradius um 1 k€ (mal wieder) erweitert. Die Modelle die dann erscheinen sind laufleistungsmäßig um einiges frischer.
Das ist auch richtig. Einen Neuwagen darf man nicht gleich wieder verkaufen. Der Wertverlust ist viel zu hoch.
Ich rechne die jährlichen Kosten.
Beim Neuwagen ist der große Brocken der Wertverlust. Da lande ich bei rund 2.500€
Reparaturen nahe 0 beim letzten verkauft mit 95.000km nicht mal Reifen und Bremsen.
Beim gebrauchten für 12-14.000€ liegt der Wertverlust deutlich niedriger dafür habe ich laufend Reparaturen.
Beim letzten war fraglich ob das ZMS ne Macke hat, nur in ausgebautem Zustand zu prüfen,
Kosten für die Erneuerung min. 1.500€ wenn nichts weiteres dazukommt....
Hallo,
diesen Thread habe ich leider jetzt erst gesehen.
Hier meine Antwort dazu:
Der Skoda Octavia III ist sicherlich nicht perfekt, aber welches Auto ist das schon???
Der 2.0 TDI mit 110 kW ist relativ unauffällig was Defekte/Pannen betrifft.
Ich bin Vielfahrer und habe auch so einen und meiner ist vom Juni 2016.
Mein Auto hatte vor kurzem bei Fahrbahnunebenheiten ein Klappergeräusch, was ich ziemlich schnell gefunden habe: es war die Arretierung der Verschlussklappe hinter der hinteren Mittelarmlehne.
Unten ist ein Foto von dieser Klappe, es ist die Klappe die hinter der herunter geklappten Mittelarmlehne zu sehen ist.
Dieses Klappergeräusch war sehr leicht zu beheben.
Ansonsten habe ich in meinem Octavia relativ selten ein kurzes Kunststoffvibrationsgeräusch im Innenraum, was selten vorkommt und wenn es auftritt dann ist es sehr kurz.
Sonst klappert, knarzt usw nichts in meinem Octavia III
Übrigens gibt es auch relativ neue VW in denen es klappert oder knarzt usw
Insgesamt bin ich mit meinem Octavia III Combi 2.0 TDI mit 110 kW sehr zufrieden!
Bei "älteren" (also eher die ersten Octavia III) Octavias gibt es anscheinend mehr Probleme mit Geräuschen. Siehe dazu auch in der Skodacommunity (www.skodacommunity.de).
Dort liest man von Klappergeräuschen und/oder von Poltergeräuschen.
Mein Octavia III hat keines von beidem. In ihm hört man normale Fahr- bzw. Abrollgeräusche, aber kein poltern usw.
Auf jeden Fall ist eine Probefahrt sehr wichtig - das ist aber bei jedem Auto wichtig, egal ob Skoda oder Audi oder BMW oder oder!
Bei den "älteren" Octavia III gab es beim 2.0 TDI vereinzelt Probleme mit der Kühlmittelpumpe. Wenn es Probleme damit gab, wurde diese meist innerhalb der zweijährigen Garantiezeit erneuert.
Ansonsten ist der Octavia III 2.0 TDI mit 110 kW wie ich schon schrieb eher unauffällig.
Mehr Informationen dazu gibt es zum Beispiel bei der Skodacommunity (s.o.)
Und Nachtrag an Gerry - Garantie für Endkunden gegen Aufpreis erklärte man mit am Telefon mit der Zitat "Herstellergarantieverlängerung für weitere 12 Monate". Der Spaß würde dann weitere 400 Kosten. Ich werde es mir diesen Sonnabend genauer erklären lassen, konnte dieses WE nicht wegen Männergrippe, falls mich das Innenraumklappern nicht vorher abschreckt 😁.
Oh je ein Männerschnupfen! Am besten gleich ins Krankenhaus! 🙂😁
Also so dramatisch klappern die O3 nu auch wieder nicht.
Seit die arktischen Temperaturen vorbei sind ist bei mir zumindest Ruhe eingekehrt.
Herstellergarantieverlängerung geht nur solange sie noch nicht abgelaufen ist. Kann man auf der Skoda-Homepage online abschließen.
Die Kosten hängen von der Laufleistung ab.
Versuchen einem die Händler gerne schmackhaft zu machen weil sie sind ja dann raus.....
Hab mir das auch schon überlegt weil beim EU-Neuwagen fehlen mir ja ein paar Monate .
Werde ich aber eher lassen weil in den ersten Jahren ist das Risiko eher gering.