2.0 TDI 190PS Verkokung??
Hallo liebe Community,
Ich fahre derzeit einen Audi A4 B9 2.0 TDI 190ps Quattro aus dem Baujahr 2016 (Derzeitige Laufleistung ca 107000 km)
In letzter Zeit bemerke ich immer wieder das mein Auto nicht mehr den Höchstgeschwindigkeit erreicht, ich war schon in mehreren Werkstätten(Audi und Freien Werkstätten), diese meinten das alles in Ordnung sei.
Hat schon einmal jemand so ein Phänomen beobachtet, ich hab leider zu diesem Thema noch nichts bezüglich diesem Fahrzeugs gefunden.
Ich habe vor 2 Monaten ein neues Getriebe (7 Gang S-Tronic) bekommen, ich vermute aber nicht das die Problematik mit einander in Verbindung steht.
Bei anderen Modellen (VW Passat, Skoda Octavia) mit dem 2.0 TDI habe ich vereinzelt von der Problematik der Verkokung der Ventile gelesen.
Hat jemand schon einmal Erfahrungen damit gemacht und kennt sich jemand aus wie man so eine "Verkokung" feststellen und beheben kann?
Ich freue mich auf eure Antworten.
VG
Nick
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31 Antworten
Zitat:
@NKLNE schrieb am 7. Oktober 2019 um 22:59:53 Uhr:
Meiner Fährt immer noch 251 Laut Tacho... aber vorher waren es ca 268 Laut Tacho.
Es geht hier auch nicht um die Geschwindigkeit die das Auto Topspeed schafft sondern das er nach den Kilometern Langsamer wird.
Ich verstehe durchaus den Backgroud Deiner Fragestellung. Es um Veränderungen im Motor, die leistungsschädlich sind. Du wirst dazu sicherlich hier noch weitere Meinungen oder Erfahrungswerte erhalten.
Mir fällt aber etwas anderes auf, was ja auch geklärt werden sollte, bevor Du Zeit und Aufwand investierst, um ein Leistungsmangel-Problem zu lösen, was möglicherweise gar nicht vorhanden ist.
Wenn Du Dich auf die Vergangenheit beziehst und feststellst, dass er zu einem früheren Zeitpunkt schneller gefahren ist, kannst Du denn dabei ausschließen, dass es wegen der Motorleistung geklappt hatte? Ich meine, mit Rückenwind fährt das Auto sowieso schneller. Kannst Du tatsächlich Rückenwind von damals ausschließen?
Bist Du sicher, dass er damals mehr Leistung hatte als jetzt, wenn er jetzt immerhin 251 nach Tacho fährt? Daher kam es ja hier auch zur Diskussion, mit welchen vmax beim B9 eigentlich realistisch gerechnet werden kann. Denn 251 nach Tacho klingt für einen R4 TDI B9 schon sehr nahe der Werksangabe von vmax (ohne Rückenwind).
Wie @cepheid1 schon schrieb, Du musst tatsächlich einen Streckenabschnitt zeitnah hin- und zurück fahren, um auf wahre vmax schließen zu können. So kannst Du den Messunsicherheiten den Wind aus den Segeln nehmen.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 7. Oktober 2019 um 23:18:15 Uhr:
Zitat:
@NKLNE schrieb am 7. Oktober 2019 um 22:59:53 Uhr:
Meiner Fährt immer noch 251 Laut Tacho... aber vorher waren es ca 268 Laut Tacho.
Es geht hier auch nicht um die Geschwindigkeit die das Auto Topspeed schafft sondern das er nach den Kilometern Langsamer wird.
Ich verstehe durchaus den Backgroud Deiner Fragestellung. Es um Veränderungen im Motor, die leistungsschädlich sind. Du wirst dazu sicherlich hier noch weitere Meinungen oder Erfahrungswerte erhalten.
Mir fällt aber etwas anderes auf, was ja auch geklärt werden sollte, bevor Du Zeit und Aufwand investierst, um ein Leistungsmangel-Problem zu lösen, was möglicherweise gar nicht vorhanden ist.
Wenn Du Dich auf die Vergangenheit beziehst und feststellst, dass er zu einem früheren Zeitpunkt schneller gefahren ist, kannst Du denn dabei ausschließen, dass es wegen der Motorleistung geklappt hatte? Ich meine, mit Rückenwind fährt das Auto sowieso schneller. Kannst Du tatsächlich Rückenwind von damals ausschließen?
Bist Du sicher, dass er damals mehr Leistung hatte als jetzt, wenn er jetzt immerhin 251 nach Tacho fährt? Daher kam es ja hier auch zur Diskussion, mit welchen vmax beim B9 eigentlich realistisch gerechnet werden kann. Denn 251 nach Tacho klingt für einen R4 TDI B9 schon sehr nahe der Werksangabe von vmax (ohne Rückenwind).
Wie @cepheid1 schon schrieb, Du musst tatsächlich einen Streckenabschnitt zeitnah hin- und zurück fahren, um auf wahre vmax schließen zu können. So kannst Du den Messunsicherheiten den Wind aus den Segeln nehmen.
Vielen Dank für deine Antwort,
meiner Meinung nach kann ich deine Frage mit Ja beantworten. Um es vorwegzunehmen, ich fahre die selben Reifendimensionen und das selbe Reifenfabrikat (Dunlop Sport Max RT2 in dem Maßen 245/40/R18) seit kurz nach dem ich das Fahrzeug bekommen habe, vorher war es nur ein anderer Hersteller aber die Höchstgeschwindigkeit von 268 laut Tacho habe ich auch mit dem Dunlop Sport Max RT2 geschafft.
Ich fahre schon seit 2 Jahren Fast jede Woche 2x von Dresden nach Berlin, die Beobachtung war nicht von ein auf den anderen Tag sondern ein "schleichender Prozess", Rückenwind hatte ich vielleicht ab und zu mal, aber nicht die kompletten vergangen 2 Jahre lang.
VG Nick
Es gäbe da noch die Möglichkeit ihn beim ADAC auf den Leistungsprüfstand zu packen...
Zitat:
@R2_D2 schrieb am 8. Oktober 2019 um 00:23:52 Uhr:
Es gäbe da noch die Möglichkeit ihn beim ADAC auf den Leistungsprüfstand zu packen...
Vielen Dank für Deine Antwort,
diese Idee hatte ich auch schon einmal mit dem Leistungsprüfstand, leider macht das keinen Sinn, da ich keinen Vergleichswert haben, auch wenn das Auto jetzt noch die 190PS macht, hat er vorher mehr gemacht. Und irgendeinen Grund muss der Leistungsverlust ja haben ?
VG
Nick
Ja, ungefähr 230PS was vollkommen utopisch wäre für den 2.0TDI.
Da müsste zwischendurch der 2. Turbolader aus dem Motorraum gefallen sein den er nie hatte ;)
Der Leistungsbedarf steigt in der 3. Potenz mit der Geschwindigkeit.
Alternativ hättest du jetzt noch ca. 160PS und der Wagen würde bei angezeigten 251 real nur ca. 225km/h laufen.
Grüße
Alexander
Grundsätzlich muss ich meinem Vorredner zustimmen. Solche Geschwindigkeitsunterschiede, wie hier beschrieben, bedeuten tatsächlich einen äußerst intensiven Leistungsunterschied. Also 268 vs. 251 km/h machen einen Leistungsunterschied von ca. knapp 20% aus: (251/268)^3= 0,82. Mein alter B7 bräuchte für 250 km/h ca. 240 PS, der B9 wegen des besseren cw-Werts natürlich etwas weniger Leistung. Aber der Unterschied von 20 % bei 240 PS liegt ja bei knappen (50 PS!).
Hat der B9 vielleicht eine Tachovoreilung ab Werk bekommen, die anfangs stärker wiegt, um den Fahrer zu beruhigen, dass nicht zu viel Leistung abverlangt wird (Einfahrvorgang)?
@NKLNE
Verkokung im Ansaugweg ist bei Turbomotoren kein großes Problem bzgl Motgorleistung. Der Lader drückt die Luft schon rein ;) Bei Saugern ist das ein Thema, weil der Ruß Strömungswiderstände erzeugt, die der Sauger nicht ausgleichen kann. Der Turbo schon, weil VTG.
Vorausgesetzt die Wege sind nicht völlig dicht und zugekokt durch defekte oder hohe AGR Raten. Es kann auch sein, dass der Turbo Öl verliert Richtung Verdichterseite und alles von Turbo bis Ladeluftkühler mit der Zeit zugeölt wird.
So oder so, reinigen kann man das nur mechanisch. Also Saugbrücke abbauen und reinigen, erst mechanisch zum Schluss mit Bremsenreiniger und trocknen lassen. Einbauen, evtl neue Dichtungen fertig. In der Regel hält das eine Woche und es ist wieder verkokt.
Bei meinem ehem. 3.0 TDI habe ich das 2x gemacht. Bei ~140Tkm und 220Tkm. Beide Male habe ich eine gehäufte Hand voll Ruß und Schmodder raus geholt. Leistung hat es beide Male nicht gebracht.
Zur Leistung:
Mach einen Termin bei einem (wichtig!) ALLRADprüfstand. Wie die Leistung vorher war ist ja egal, hauptsache der Motor liefert jetzt seine 190PS. Auf dem Prüfstand sollten also Werte von ~170-210PS rauskommen. Meist streuen Turbomotoren auf einem Prüfstand nach oben.
Was mir noch einfällt, der hat nicht zufällig eine Tuningbox irgendwo? Ich habe das schon mehrmals hier gelesen, die Boxen faken dem STG falsche Sensordaten vor und erzeugen dadurch Mehrleistung. Aber die neuen STG sollen diesbzgl "intelligent" sein und sich wieder anlernen wodurch die Leistung langsam wieder auf Serienniveau sinkt. Keine Ahnung wie und warum, habe das nie hinterfragt, weil es für mich kein Thema wr.
Zitat:
@ryanbow7 schrieb am 6. Oktober 2019 um 23:49:52 Uhr:
Habe ein B9 Bj 2018 mit gleichem Motor ohne Quattro. Habe ihn aus Ingolstadt abgeholt fast 1000km auf der Bahn bis nach Hause. Nach 600km habe ich ihn ausgefahren Tempo laut Tacho 264-267. Schon nach weniger als 10k km hat er diese Bereiche nicht mehr geschafft sondern blieb bei 230-240. In den Papieren steht was von 238 vmax aber kann mir vorstellen das es mit zunehmender Laufleistung evtl. auch noch weiter in den Keller geht.
Leute, kann es tatsächlich sein, dass der Tacho einfach beim Einfahren oder nach Rücksetzung von Lernwerten bei Hochgeschwindigkeiten (200++ km/h) total überzogen voreilt? Wäre das plausibel?
Unplausibel ist hingegen, dass ein 190/200 PS Motor die B9-Karosse auf 250 oder 240 km/h hält. Der cw-Wert müsste ja dann bei unter 0,23 liegen. Realistisch ist aber eher cw=0,27.
Nie im Leben fährt ein 2.0 TDI B9 250. Der ist angegeben mit max 240 von Audi. Das wird die Limo betreffen mit Tieferlegung und den schmalsten Reifen. Diese Diskussion ist unnötig.
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 8. Oktober 2019 um 14:14:05 Uhr:
Diese Diskussion ist unnötig.
Naja, wo kommen sonst diese Tacho-Beobachungen her? Das kann doch nur ein überzogenes Voreilen sein. Deshalb ja meine sehr schwache Annahme, dass diese maßlose Voreilung sich softwaregesteuert abbaut...
Sich-in-die-Tasche-lügen oder eine Abfahrt und ordentlicher Rückenwind steht natürlich weiterhin im Raum...
Also... bezüglich cw Wert beim B9 - reichte mir 1 Minute googeln. 0,23!!
Reiner Werbewert, hier im Thread fährt garantiert keiner einen B9 mit einem cW Wert von 0,23, da Wette ich drauf.
Der Avant hat im übrigen 0,26 in der niedrigsten Variante.
Grüße
Alexander
Hm, ADAC schreibt 0,26 für die Limo. Wie sieht es beim Avant aus?
Aaah, Spiegel schreibt 0,23 Limo und 0,26 Avant.
Wie siehts denn mit Gewicht aus ?
Meiner wiegt mit halb vollem Tank ohne mich 1715 Kg. Vor 60 Minuten gewogen :-)