2.0 TDI(170ps) oder 2.0tfsi(200ps)
Hallo,
Ich will mir demnächst einen A3 zulegen. Da mein jetziger 1.6 Golf4 bald mein bruder bekommen wird.
Vorgestellt hab ich mir ein A3 Bj. 2007 - 2008 (5Türer) je nach preis also ich bleib unter 20.000€ und sollte nicht mehr wie 60000km gelaufen sein.
Aber das lasse ich mal weg.
Die Hauptproblem ist, welchen Motor ich mir zulegen soll. Ich fahr gerne etwas Spritzig und überhol ziemlich oft (Lkw´s hauptsächlich)
Ich fahre im Jahr so ca. 25.000 - 28.000km. Am tag so um die 80km (nur Arbeitsweg), ca. die hälfte davon fahr ich ortschaften und die andere Landstraßen.
Nun stelle ich mir die Frage, ob ich mir den 2.0TDI mit 170ps oder den 2.0TFSI mit 200ps zulegen soll. (Beide Varianten mit Automatikgetriebe)
Der Diesel ist vom Anschaffungspreis teurer denke ich mal, im gegensatz zum Benziner, auch die Steuer ist höher.
Mit welchen Motor komme ich da jetz am billigsten weg ? Möchte den A3 gute 5-7 Jahre fahren. Zudem wird das Auto immer mit 4 Leuten voll sein mit Fahrer.
Danke im Vorraus schon =)
Mfg
Beste Antwort im Thema
Das Argument "Kosten sparen" zieht immer, dafür ist ein Diesel da. Das mit dem "Schub von unten heraus" zieht nicht, da hat der 2.0T in jedem Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich mehr zu bieten als der 2.0 TDI mit 170 PS.
91 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mu Lei
Für mich als bisherigen Vielfahrer (45-50Tkm/ Jahr) sind es einfach die Spritkosten.
Eben, bei 45 tkm ist ein Diesel wegen der Subventionierung durch die
http://de.wikipedia.org/wiki/Energiesteuerweitaus kostengünstiger. Das ist DER Vorteil und auch der Grund, warum in Europa (!) so viele Diesel-Pkw herumfahren. Im Rest der Welt spielt der Dieselmotor im Pkw keine nennenswerte Rolle, da er wenig zu den Ansprüchen an Pkw-Motoren passt.
Zitat:
Original geschrieben von DTM_A3
Kannst Du mit einem Turbobenziner, im unteren Drehzahlbereich den gleichen Drehmoment erreichen wie beim Diesel?
Der 2.0 TFSI beschleunigt in jedem Drehzahlbereich deutlich stärker als der 2.0 TDI. Das was du beim Beschleunigen spürst ist die Radzugkraft NACH dem Getriebe, nicht das Drehmoment. Da ich nicht Lust habe, das zum 365. Mal zu erklären, bitte mal Caravan16Vs-Fachbeitrag dazu durcharbeiten!
http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdfZitat:
Original geschrieben von Adas-A3-2.0-TDI
Lt. den Technischen Daten, hat der Diesel mehr Drehmoment = mehr Kraft, somit kann der TFSI (theoretisch) nciht das gleiche leisten!
Auch an dich die Bitte: lies bitte die Getriebe-Grundlagen von Caravan16V oder auch diese schöne Zusammenfassung:
http://www.e31.net/torque.htmlNatürlich beschleunigt der 2.0 TFSI in jedem Drehzahlbereich deutlich stärker als der 2.0 TDI. Er ist sogar dem 3.0 TDI im A6 leicht überlegen. Die Radzugkraft ist entscheidend, und als Input dann vor allem im Endeffekt wieder die Motorleistung. 200 PS zieht stärker als 170 PS, stark vereinfacht gesagt.
Und Turbobenziner "bumst" auch genau so von unten heraus wie ein Turbodiesel. Dieselfahrer sind eigentlich keine Dieselfans, sondern Turbofans...
Zitat:
Original geschrieben von DTM_A3
Seh ich eben genauso.
Wenn ein TDI und ein TFSI an einer Ampel einen Kickdown starten. Dann liegt der TDI deutlich vorne. Was die Endgeschwindigleit angeht, ist das wieder ein anderes Thema.LG Nancy
Das stimmt so einfach nicht, sorry. Bitte mal mit der Technik beschäftigen. Das wäre nur dann so, wenn der Diesel genau so kurz übersetzt wäre wie der Benziner. Dann läuft der Diesel aber auch nur 2/3 der möglichen Endgeschwindigkeit, also z. B. 148 km/h Spitze statt 224 km/h. Ja, kein Witz.
😁
ui, mal schauen, wie sich die diskussion entwickelt! 😎
mit ihren aussagen wären Adas-A3-2.0-TDI und DTM_A3 schonmal heisse kandidaten für den award! 😁
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Der 2.0 TFSI beschleunigt in jedem Drehzahlbereich deutlich stärker als der 2.0 TDI. Das was du beim Beschleunigen spürst ist die Radzugkraft NACH dem Getriebe, nicht das Drehmoment. Da ich nicht Lust habe, das zum 365. Mal zu erklären, bitte mal Caravan16Vs-Fachbeitrag dazu durcharbeiten! http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdfZitat:
Original geschrieben von DTM_A3
Kannst Du mit einem Turbobenziner, im unteren Drehzahlbereich den gleichen Drehmoment erreichen wie beim Diesel?
Danke Dir erstmal für den Link. Werde mich mal weiterbilden. 😉Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Das stimmt so einfach nicht, sorry. Bitte mal mit der Technik beschäftigen. Das wäre nur dann so, wenn der Diesel genau so kurz übersetzt wäre wie der Benziner. Dann läuft der Diesel aber auch nur 2/3 der möglichen Endgeschwindigkeit, also z. B. 148 km/h Spitze statt 224 km/h. Ja, kein Witz.Zitat:
Original geschrieben von DTM_A3
Seh ich eben genauso.
Wenn ein TDI und ein TFSI an einer Ampel einen Kickdown starten. Dann liegt der TDI deutlich vorne. Was die Endgeschwindigleit angeht, ist das wieder ein anderes Thema.LG Nancy
LG Nancy
Zitat:
Original geschrieben von DTM_A3
Danke Dir erstmal für den Link. Werde mich mal weiterbilden. 😉LG Nancy
hm, das find ich mal löblich! 🙂
oft werden einem da ganz andere antworten entgegengeschmissen, wenn man den fachbeitrag postet.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Fox906bg
hm, das find ich mal löblich! 🙂
oft werden einem da ganz andere antworten entgegengeschmissen, wenn man den fachbeitrag postet.
Warum sollte ich? Wenn ich einen Fehler machen sollte, kann ich nur dazu lernen. 😉
BTT
LG Nancy
ich leset mir aber erst nach meinen Abschlussprüfungen durch ;-)
Dann bitte mal "kurz" gesagt, wie sind die beiden Maschinen denn übersetzt...
Zitat:
Original geschrieben von Adas-A3-2.0-TDI
ich leset mir aber erst nach meinen Abschlussprüfungen durch ;-)Dann bitte mal "kurz" gesagt, wie sind die beiden Maschinen denn übersetzt...
Die Getriebe sind soweit ich weiß meist so übersetzt, dass die mit der Motorleistung mögliche Höchstgeschwindigkeit im letzten oder vorletzten Gang erreicht wird.
Stark vereinfacht erreicht ein Diesel seine Maximalleistung wegen des Zündverzugs bei ungefähr 4.000 upm, das sind 2/3 der Drehzahl, den viele Pkw-Benziner erreichen (6.000 upm). Um das selbe Verhältnis ist jetzt das Dieselgetriebe länger übersetzt. Sonst wird die Endgeschwindigkeit eben bei weitem nicht erreicht.
Im Detail ist das natürlich noch deutlich komplizierter, so hab ich es aber verstanden.
ja, grundsätzlich kann man sagen, dass der diesel aufgrund des ca. 1/3 kleineren drehzahlbandes auch 1/3 länger übersetzt ist, als ein vergleichbarer benziner.
je länger die übersetzung wird, desto niedriger wird das raddrehmoment, welches nach der wandlung des motordrehmoments durch das getriebe am rad anliegt.
dieses raddrehmoment ergibt auf den umfang des rades aufgetragen die radzugkraft, welches das fahrzeug schließlich beschleunigen lässt!
wenn das getriebe des benziners nun um 1/3 kürzer übersetzt ist, kann auch das motordrehmomentniveau ca. um 1/3 niedriger liegen, und man erhält noch immer die selben raddrehmomente wie ein vergleichbarer diesel.
zudem muss man noch bedenken, dass nicht einfach max. motordrehmomente verglichen werden dürfen, da sich das motordrehmoment über das gesamte drehzahlband ändert!
gerade beim diesel ist es meist so, dass das max. drehmoment nur in einem sehr kleinen drehzahlbereich von ein paar 100upm anliegt, der turbobenziner hingegen stellt sein max. drehmoment über ein sehr weites drehzahlband zur verfügung!
ein vergleich der fahrleistungen zeigt, dass der 170ps-TDI eigentlich in der liga des 1.8TFSI spielt, der 2.0TFSI ist da eine hausnummer zu hoch.
bzgl. komfortables fahrverhalten:
bitte erst einmal einen TFSI fahren und dann berichten. 😉
der motor lässt sich problemlos im bereich von 1000-2000upm bewegen, ohne ruckeln, ohne vibrieren, aber man kommt dennoch vorwärts.
gerade der 170er-TDI liegt bis 2000upm im dämmerschlaf, um danach gewaltvoll zuzupacken.
er "verschläft" quasi schon 1/4 seinen drehzahlbandes!
hier noch ein paar zeiten: (1.8 TFSI vs. 2.0TDI)
http://www.fastestlaps.com/car_Audi_A3_Sportback_18_TFSI.html
http://www.fastestlaps.com/car_Audi_A3_Sportback_20_TDI.html
Ihr macht mir ja langsam Angst mit dem Motor....momentan fahre ich einen 1.6 (101PSler) Benziner...ich hoffe ich werde nicht enttäuscht werden, ich erwarte schon eine große Leistungssteigerung....
ansonsten kann man das "loch" doch bestimmt "chippen", oder?
Zitat:
Original geschrieben von Adas-A3-2.0-TDI
Ihr macht mir ja langsam Angst mit dem Motor....momentan fahre ich einen 1.6 (101PSler) Benziner...ich hoffe ich werde nicht enttäuscht werden, ich erwarte schon eine große Leistungssteigerung....ansonsten kann man das "loch" doch bestimmt "chippen", oder?
der motor ist keinesfalls schlecht, keine sorge. 😉
ich wollte lediglich die thematik ansprechen, dass die 70er-jahre-sprüche alá "benziner geht untenrum nicht" od. "diesel zieht untenrum jeden ab" totaler quatsch sind.
chippen kann man schon, allerdings wird das am turboloch nicht soo viel ändern, das ist nunmal physik. 😉
Das Turboloch wird kleiner mit kleinerem Lader, also das Gegenteil von "chippen". 😉 Das beste Ansprechverhalten hat ein Saugmotor, deswegen hat der Audi R8 auch nur zwei Saugbenziner mit richtig viel Hubraum und Hochdrehzahlkonzept zur Auswahl.
Wenn man die Kosten mal bei Seite lässt ist der 3.2 VR6 also der optimale Motor für den A3 aus Sicht des Antriebskomforts. Massig Drehmoment und sehr gutes verzögerungsfreies Ansprechverhalten über ein schier endloses Drehzahlband. Die TFSI-Motoren sind der kleinere Kompromiss mit Turbo statt Hubraum.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Das Turboloch wird kleiner mit kleinerem Lader, also das Gegenteil von "chippen". 😉
das ist klar, stimmt schon. 😉
ich meinte aber, dass der wagen nach dem chippen in diesem drehzahlbereich trotzdem etwas besser geht, wenn bzw. weil das drehmoment in diesem bereich etwas angehoben wird.
im verhältnis zum restlichen optimierten drehzahlband ist das loch aber immer noch im gleichen maße vorhanden.
ich hoffe, das kam jetzt einigermassen verständlich rüber!? 😁
Eben, wie du schon schreibst: die Physik lässt sich nicht austricksen. 😉
Ich werde mir jetzt noch mal den 1.8TFSI ansehen bzw. testen. Hoffe nur, dass ich den mit DSG finde und nicht nur mit Multitronic.
Die 10l/100km sind mir für den A3 zu viel. So schön die 200PS auch wären: ich möchte den Zweitwagen gern mit um 8l/100km bewegen können, das wird mit diesem Motor wohl nichts. Wenn ich mich doch entscheiden sollte, diesen Verbrauch akzeptiere, kaufe ich mir dank anderer Alternativen sicher keinen A3.
Tja, wenn es Benziner mit dem Verbrauch eines Diesels bei annähernd vergleichbarer Leistung gäbe, bräuchten wir hier sicher nicht diskutierren.
Ich habe einen Mitsubishi Carisma 1.8 GDI (130PS, Benziner, Automatik) zu ersetzen, den ich bei problemlos bei 7-7,5l/100km bewegen kann. Insofern sollte der 1.8er hinsichtlich Fahrleistung und Verbrauch ein passender Ersatz sein.
Zitat:
Original geschrieben von Mu Lei
Ich werde mir jetzt noch mal den 1.8TFSI ansehen bzw. testen. Hoffe nur, dass ich den mit DSG finde und nicht nur mit Multitronic.
Beim 1.8 TFSI gibt's nur DSG ("S-tronic"😉 oder Handschaltung. Quattro gibt's nur mit Handschaltung.
Aber mal davon abgesehen finde ich die Multitronic/CVT dem DSG eigentlich überlegen, ein verkanntes Getriebe meiner Meinung nach. Der Fehler war vielleicht, dass es die Multitronic nicht mit Quattro gibt ... Aber ist hier ja OT.
Zitat:
Original geschrieben von Mu Lei
Die 10l/100km sind mir für den A3 zu viel. So schön die 200PS auch wären: ich möchte den Zweitwagen gern mit um 8l/100km bewegen können, das wird mit diesem Motor wohl nichts. Wenn ich mich doch entscheiden sollte, diesen Verbrauch akzeptiere, kaufe ich mir dank anderer Alternativen sicher keinen A3.
Bei einem Zweitwagen würde ich nicht mal über einen Diesel nachdenken, es sei denn, du hast sehr spezielle Anforderungen. Und warum einen A3 als Zweitwagen, warum kein Spaßmobil à la Audi TT oder VW Eos? Meiner Meinung nach ist ein A3 ein klassischer Erstwagen und als solcher auch ein großer Kompromiss. Beim Zweitwagen würde ich viel kompromissloser an die Sache rangehen, da der Zweitwagen ja nicht so praktisch sein muss wie der Erstwagen.
Zitat:
Original geschrieben von Mu Lei
Tja, wenn es Benziner mit dem Verbrauch eines Diesels bei annähernd vergleichbarer Leistung gäbe, bräuchten wir hier sicher nicht diskutierren.
Zweitwagen fahren normalerweise so wenige Kilometer, dass du auch einen 3.2er nehmen könntest, ohne dass es großartig in's Gewicht fällt...
Wenn du WIRKLICH sparen willst: lass' den Zweitwagen weg und finde einen Erstwagen, der deine Ansprüche besser erfüllt, so dass du keinen Zweitwagen brauchst. Das spart so viel Geld, dass der Erstwagen viel besser deinen Bedürfnissen entsprechen kann.