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125i vs. Golf GTI Performance (BMW mal wieder nur zweiter Sieger)

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 23. August 2015 um 15:45

Huhu,

in der aktuellen AMS ist ein neuer Test des GTI gegen 125i und auch nach dem LCI schafft es der BMW, dem GTI das Wasser zu reichen. Ziemlich bedenklich für die Preise, die BMW aufruft. BMW kann einfach keine gescheiten Vierzylinder-Turbos bauen und sollte das tun, was sie am besten können: R6 bauen. Gegen den GTI ist kein Kraut gewachsen. der 125 ist zu austauschbar. Zwei Sachen werfen bei mir jedoch Fragen auf:

 

1. Das DSG: Frisst dieses tatsächlich so viel Leistung? Zwar reichte es im Test dafür, den BMW um 4 Sekunden bei dem Spurt auf 200 zu unterbieten, aber der gemessene Wert von 26,x Sekunden ist zwischen zwei und vier Sekunden langsamer als die Werte der GTI mit HS. Die Werte passen zu meinem Eindruck, ich habe mich damals gegen DSG entschieden, da mir der GTI bei weitem nicht so explosiv wie mit HS vorkam.

2. Kommt der GTI fahrdynamisch langsam an seine Grenzen mit Frontantrieb? Die neue Sperre ist klasse, das Kurvenräubern macht fast so viel Spaß wie mit dem M235i :D. Aber: Wie der 0-100 Wert zeigt: Mit 230 PS ist das Fzg am Limit, viel mehr Leistung wird er in Zukunft nicht vertragen, da er es zumindest im unteren Geschwindigkeitsbereich nicht auf die Straße bringt. Die AMS kommt zwar zum klaren Ergebnis, dass der GTI dem BMW auch beim Landstraßenfahren den Rang abläuft; die Slalomwerte auf der ebenen Rennstrecke lassen aber bei mir die Alarmglocken läuten. Die Ikone wird hierbei von einem 0815-BMW unterboten. Geht es mit Frontantrieb nicht besser oder was ist da los?

Was denkt ihr?

Beste Antwort im Thema

Hm Golf-GTI-Fans, der 125i ist neben allen sog. 2.5i-Modellen das zur Zeit größte Nischenmodell im BMW-Sortiment.

Wir verstehen alle nicht, was der soll. Es ist weder als sportliches Fahrzeug ausgelegt noch ist der Motor ein Brüller.

Er sollte halt mal den R6 2.5i ersetzen, was gehörig in die Hose ging. Man sieht gleichauf, das BMW sogar verzichtet hat, den neuen B-Motor 2.5i mit 231PS im LCI-Einser einzusetzen. Daher hinkt der Vergleich in ams schon sehr gehörig, klar ist der Golf das deutlich sportlichere Modell, ein Interessent für einen GTI wird niemals einen 125i mit in Erwägung ziehen. Der 125i ist was für Normalos, die trotzdem etwas Bums haben möchten, und die sind sehr rar gesäht, siehe Verkaufszahlen, Aber vielleicht kommt ja mal ein 130i mit 251 PS als B-Motor, damit auch der Abstand zum M135i mit 326PS etwas kleiner wird, aber sicherlich nicht mehr in der Baureihe. Ansonsten ist der Golf in der GTI-Klasse immer noch das Auto, da führt kein Weg an ihm vorbei.

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Zitat:

@t3chn0 schrieb am 27. August 2015 um 16:04:00 Uhr:

Der 218D soll mit 150PS auf der VA schon überfordert sein? Das würde nicht für BMW sprechen.

Tja, ist halt der erste Frontantrieb der Marke BMW. Und ca. 40 Jahre Entwicklung des Frontantriebs, die sie mit dem leicht hochnäsigen Verweis auf ihren "Standardantrieb" konsequent an sich vorbeiziehen lassen haben, holt auch ein Haus wie BMW nicht mal eben so auf :cool: Obwohl sie ja eigentlich bei den Minis genug geübt haben sollten.

Habe mir einen relativ mageren GTI mit DSG, Active Lighting System, Austin Felgen, Fahrprofilauswahl, kleines Businesspaket und Dynaudio gekauft. Mehr Ausstattung brauch und will ich nicht.

Bei einem vergleichbaren 125i bin ich auf circa 6000€ mehr gekommen. M-Paket ist natürlich Pflicht, da der Wagen ansonsten gar keine sportliche Optik bekommt und sich von keinem 114i abhebt. Der BMW hat bei dieser Konfiguration jedoch Voll-LED Scheinwerfer, ein wenig Alcantara und auch das Harman Kardon halte ich für ein wenig besser als das Dynaudio System. Trotzdem sind die Unterschiede nicht annähernd diesen Betrag wert.

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 27. August 2015 um 22:17:50 Uhr:

Zitat:

Mag sein, dass eine A-Klasse oder ein 1er mehr auf Lifestyle machen, dafür kosten sie wieder mehr und bieten weniger Platz.

Zumal: wer was aus dem Hause BMW mit "Lifestyle"-Bonus wollte, und dann ausgerechnet beim 1er gelandet ist, statt bei Mini, dem ist vielleicht wirklich nicht zu helfen.

Der Mini hat halt wie der Rest der Kompakten Autowelt keinen Heckantrieb. Das können halt ein paar Wenige nicht mit sich selbst vereinbaren. Also wird sich der letzte am Markt NEU zu bekommene Kompakte schön geredet. Obwohl sich die Konkurenten ab einem gewissen Bereich alle nicht mehr viel geben.

Der 1er wird m.M. nach von den BMWlern nicht schön geredet. Er besitzt mit dem Hinterradantrieb ein durchaus wertvolles Alleinstellungsmerkmal.

Was vielmehr nervt ist die ständige Abrede das ein Frontantrieb nicht sportlich sein kann und nur der Hinterradantrieb diese Eigenschaft besitzt. Solche Leute müsste man auf den Beifahrersitz eines Leon Cupra oder Civic Type R schnallen und sie über die NOS in unter 8min jagen.

am 27. August 2015 um 23:06

Zitat:

@t3chn0 schrieb am 27. August 2015 um 16:04:00 Uhr:

Der 218D soll mit 150PS auf der VA schon überfordert sein? Das würde nicht für BMW sprechen.

Er hat schon kräftig Gas gegeben, und man spürte deutlich und sogar als Beifahrer, dass die Front hin, - und herwanderte, vor allem in Kurven. Es war die Version mit 8 - Stufen - Automatikgetriebe, welche in den kleinen Gängen sehr kräftig loslegt, die 330 Nm kommen sehr überfallartig. Die 190 PS - Version mit 400 Nm (220d) würde ich nicht geschenkt haben wollen, es gibt doch echt nichts Nervigeres, als wenn die Leistung selbst bei trockener Piste nicht auf die Straße gebracht werden kann.

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 27. August 2015 um 22:26:40 Uhr:

Tja, ist halt der erste Frontantrieb der Marke BMW. Und ca. 40 Jahre Entwicklung des Frontantriebs, die sie mit dem leicht hochnäsigen Verweis auf ihren "Standardantrieb" konsequent an sich vorbeiziehen lassen haben, holt auch ein Haus wie BMW nicht mal eben so auf :cool: Obwohl sie ja eigentlich bei den Minis genug geübt haben sollten.

Das hat nichts mit Erfahrung zu tun, sondern, wie bereits erwähnt, mit simpler Physik. Ein vorderradgetriebenes Fahrzeug ohne Antriebseinflüsse in der Lenkung gibt es nicht und wird es auch niemals geben. Eine beim Beschleunigen entlastete Antriebsachse kann weniger Kraft auf den Boden übertragen als eine belastete, die dabei radierenden Räder übertragen ihre Kräfte direkt auf die Lenkung. Hier wirken Massenträgheit (Gewicht verlagert sich beim Beschleunigen nach hinten) und Hebelwirkung (Kräfte vom Antriebsrad übertragen sich auf die Lenkung). Wer diese wahrlich nicht hochwissenschaftlichen Dinge nicht versteht, sollte sich lieber mal in die Materie einlesen, statt die Befürworter des Hinterradantriebes als "hochnäsig" zu betiteln.

Hallo,

wir fahren u.a. den Golf VII 1,2 TSI und den BMW 218d AT mit bisher 10 bzw. 15tkm.

Mit dem Golf lässt sich beim Anfahren (Fahrhilfen deaktiviert) ein Stempeln der Vorderräder provozieren. Das geht beim AT nicht. Gerade aufgrund der guten Erfahrungen mit dem 218d würde ich den AT auch als 220d mit Frontantrieb empfehlen. In der Praxis sind die Fahrhilfen aktiv und von Antriebseinflüssen ist kaum etwas zu spüren.

Ich habe den 218 AT auch schon Probe fahren dürfen. Der Wagen hatte 0 Probleme mit der Antriebsachse. Maximal betrachtet war er zu schwer für die Motorleistung um irgendwie mit den Vorderhufen zu scharren. Das Auto fuhr sich für einen Minivan eigentlich ziemlich knackig.

Die physikalisch-akademisch korrekten Antriebseinflüsse die er als FWD haben muss, habe ich definitiv nicht gemerkt. So was merken max Fahrer mit digitalen Gasfuß.

am 28. August 2015 um 9:36

Zitat:

@gttom schrieb am 28. August 2015 um 09:24:32 Uhr:

Das Auto fuhr sich für einen Minivan eigentlich ziemlich knackig.

Kein Wunder, der 2er AT besitzt ja auch die Federung einer Seifenkiste. :D

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 28. August 2015 um 08:39:25 Uhr:

Mit dem Golf lässt sich beim Anfahren (Fahrhilfen deaktiviert) ein Stempeln der Vorderräder provozieren. Das geht beim AT nicht.

Na, und ob das geht. Fahr mal eine Kurve und latsch auf´s Gas, dann wirst Du die Unruhe und den Seitenversatz an der VA deutlich spüren. ;)

Ging mit meinem ex 318i auch. Einfach ein bisschen zu schnell in eine scharfe Kurve, die Lenkung ein wenig zu stark eingeschlagen ... und schon hat er über die Vorderachse geradeaus geschoben. Ganz ohne Antriebseinflüsse auf dieser Achse;) Und da der 318i zu wenig Leistung hatte, konnte man nicht mal mit einem gezielten Gasstoß das Heck in den Drift zwingen, welches das Untersteuern in dieser Situation überkompensiert hätte.

Sprich das Untersteuern kann man provozieren wenn man es möchte - auch mit Hinterradantrieb.

Gut, der Kamm'sche Kreis lässt sich nicht überlisten, insofern hat die Hecktriebler-Fraktion schon recht. Wenn eine Achse gleichzeitig Quer- und Längskräfte übertragen muss, dann kommt man irgendwann an die Grenze.

Wie gttom und andere aber schon sagten, würde ich nicht pauschal vom Antriebskonzept auf sportlich oder nicht schließen. Es gab in der jüngeren Geschichte genug AG BMWs, die trotz M-Paket ordentlich am untersteuern waren in den Tests, sei es wegen Mischbereifung, RunCrap oder konservativer Abstimmung. Andersherum gibt es Autos wie den Megane RS oder den Civic Type R (und vielleicht sogar das eine oder andere VAG Produkt), mit dem man auch im Grenzbereich - trotz FWD - ordentlich Spaß haben kann. Ich warne auch davor, von Erfahrungen mit irgendwelchen Diesel Pampersbombern Rückschlüsse auf ausgemachte Hot Hatches zu ziehen. Inzwischen bietet der Markt einige Modelle, die dank mechanischer Sperrdiffs und teilweise aufwendig konstruierten Vorderachsen wirklich gute Traktion bieten, trotz Leistungen weit jenseits der 200 PS. Sowas gibts diesseits der M Modelle bei BMW heute gar nicht mehr zu kaufen und derartige Autos fahren buchstäblich Kreise um ähnlich teure BMW Modelle. Dafür ist vielleicht kein 5k EUR Infotainment an Bord, aber wir vergleichen ja hier Autos und keine mobilen Internetzugänge. ;)

Daher nerven mich solche pauschalen Stammtischparolen wie "FWD ist Mist", "RWD ist das einzig Wahre", "Golf ist lahm" oder auch "BMW fahren nur Proleten". Das hilft niemandem weiter sondern trägt nur dazu bei, das Klima weiter zu vergiften. Was soll das? Viele Mütter haben schöne Töchter und ein Blick über den Tellerrand hat noch keinem geschadet.

Vor allem darf man nicht vergessen, dass die meisten schon Nervenflattern haben, bevor das Fahrzeug auch nur annähernd im Grenzberich ist. Ich kenne nicht viele, die auch nur annähernd wissen, was in Ihren mobilen Untersätzen steckt.

am 28. August 2015 um 14:28

Zitat:

@gttom schrieb am 28. August 2015 um 14:55:42 Uhr:

Ging mit meinem ex 318i auch. Einfach ein bisschen zu schnell in eine scharfe Kurve, die Lenkung ein wenig zu stark eingeschlagen ... und schon hat er über die Vorderachse geradeaus geschoben. Ganz ohne Antriebseinflüsse auf dieser Achse;) Und da der 318i zu wenig Leistung hatte, konnte man nicht mal mit einem gezielten Gasstoß das Heck in den Drift zwingen, welches das Untersteuern in dieser Situation überkompensiert hätte.

Sprich das Untersteuern kann man provozieren wenn man es möchte - auch mit Hinterradantrieb.

Ich rede gar nicht vom Schieben über die Vorderachse, sondern vom Verreißen des Lenkrades und dem Versatz der Vorderachse aufgrund der radierenden Vorderräder. Ich bleibe dabei, Frontantrieb ist nur brauchbar, wenn man einen schwachen Motor verbaut hat, mit viel Leistung ist er nicht optimal. Das heißt nicht, dass er Mist ist, sondern nur, dass bei stärkeren Motorisierungen ein Hinterradantrieb besser ist. Was hab ich den Frontantrieb in meiner Zeit als Paketfahrer (Anfahren am Berg mit Beladung) verflucht, und das selbst bei trockener Fahrbahn. Auch nicht prickelnd: Der sehr starke Verschleiß an der Antriebsachse und die ungleichachsigen Getriebe (Quermotor), welche nicht so effizient sind wie die gleichachsigen Ausführungen mit Direktgang, welche beim Standardantrieb (Längsmotor und Hinterradantrieb) möglich sind.

Na dann fahr mal mit einem Hinterradantrieb und deaktivierter Beschütz-den-Fahrer-Elektronik auf nasser Fahrbahn in eine scharfe Kurve und drück den Pin aufs Bodenblech...

...gibt ne wunderbare Panoramaaussicht im 180°Grad Betrachtungswinkel. Kenn mich da bestens mit aus:D

am 28. August 2015 um 16:04

Zitat:

@gttom schrieb am 28. August 2015 um 17:54:32 Uhr:

Na dann fahr mal mit einem Hinterradantrieb und deaktivierter Beschütz-den-Fahrer-Elektronik auf nasser Fahrbahn in eine scharfe Kurve und drück den Pin aufs Bodenblech...

...gibt ne wunderbare Panoramaaussicht im 180°Grad Betrachtungswinkel. Kenn mich da bestens mit aus:D

Wer es übertreibt, macht selbst mit einem allradgetriebenen Fahrzeug einen Abflug. In der Summe des Ganzen ist das ausgewogenere Konzept aber jenes mit Hinterradantrieb - übrigens nicht zu verwechseln mit dem Heckantrieb (Porsche 911, Smart, aktueller Renault Twingo), der ist recht tückisch.

Einigen wir uns darauf das, egal mit welchen Antriebskonzept, man immer durch eine angepasste Fahrweise problemlos zurecht kommen kann?

Am Ende sind die negativen Argumente die man gegen eine Sache finden will doch immer nur künstlich konstruiert, um das Haar in der Suppe zu finden, welches man finden will damit es was zu kritisieren gibt.

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