1,8 i-vtec..... wie nutzt ihr eure gänge so ?

Honda Civic 8 (FN,FK,FD,FA,FG)

hallöchen, ich wollt mal fragen in welchen gängen ihr immer so rum schippert.

insbesondere fahrt ihr in der stadt bei ca 60 im 4 oder 5 gang ?
ich bemerke da kaum unterschied, ausser wenn ma kurz aufs gas tiopt tut sich im 5en gar nichts wärend im 4en schon bissl mehr kommt.
aber laut der momentananzeige vom sprit oder den eco leuchten isses scheiss egal welchen man fährt.
die drehzahlen unterscheiden sich auch nicht so extrem.

und ab wann nutzt ihr den 6. gang ?
ich habe irgendwie rausgefunden, dass der unter 100 km/h total überflüssig ist...

naja vllt hat ja der ein oder andre von euch noch nen guten einfall 😉

---

und an alle die jetzt was doofes schreiben wollen:
LASST ES,
ihr seit nicht gezwungen zu allem euren senf zu geben

Beste Antwort im Thema

Bitte versteh's nicht fasch, aber ich komme aus der Autoindustrie, ich kenne Begriffe wie "Klopfen", "Biegeschwingungen der Kurbelwelle" (wenn du sowas mal mit Messungen belegt gesehen hast, dann fährst du kein Auto mehr unter 2000U/min) oder "Resonanz" und "Tiefpaßverhalten". Ebenso weis ich für welchen Drehzahlunterschied Synchronringe bei einem Getriebe ausgelegt sind (nämlich genau für einen Gang in den nächsten). Es ist auch nicht so, das der Motor mit "Krach-Bumm" den Dienst quittiert, oder das Getriebe aufeinmal mit Zähnen umsich wirft. Bei dieser Fahrweise verdreckt der Motor langsam, er wird drehunwillig und verliert Leistung. Das Getriebe hingegen verschleißt schneller und irgenwann gehen dann die Gänge nicht mehr rein.

Die Turbo sind deshalb so ausgelegt, damit man von unten raus (das sind dann 2000U/Min, nicht 900) gut beschleunigen kann. Dabei fährt man den Bereich der Biegeschwingungen auch schnell durch, deshalb passiert da auch nichts.

Ich hatte mal 30kg mehr auf den Rippen, natürlich habe ich mich damit nicht unwohl gefühlt, oder ist jetzt (mit 31) irgenwas an meinem Körper kaputt gegangen. Klar wäre ich nun verkauft worden, oder gestorben, dann könnte ich auch behaupten das Übergewicht nicht schadet. Das ist aber ein absoluter Blödsinn, genauso wie zu verbreiten das untertouriges Fahren nicht schadet.

Und übrigens mein Ford "Modell T" ist Baujahr 2006 und heißt CaliMero. Dieser Motor (der 2.2i-CTDi) beispielsweise kann es nicht leiden unter 1500U/min gefahren zu werden, da brummt und vibriert er recht unschön und kommt nur sehr gezwungen hoch. Ruckeln oder Husten tut er natürlich nicht, dank der ganzen Steuerelektronik. Damit kann man die Unzulänglichkeiten von Verbrennungsmotoren sehr schön kaschieren, was dann zum Urteil "Der geht bei 900 eh noch ohne Ruckeln" führt. Nichts desto trotz funktioniert auch ein moderner Motor nach dem Prinzip aus dem Jahr 1876 und hat immer noch die gleichen Probleme, die nur kaschiert werden....

Grüße,
Zeph

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Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein


Jedoch schwingt bei Dir ab und an mit, dass es sich bei Deinen Tipps um felsenfest untermauerte Fakten geht. Aber wir sind eben beide in gewissen Bereichen mehr Theoretiker. Deswegen formuliere ich bei solchen Dingen gern etwas weicher.

Ja, das ist richtig. Manchmal beharre ich auf Dinge bei denen ich mir zwar sicher bin, dennoch habe ich sie nicht direkt gemessen. Viele hier sind nicht bereit ihren Hausverstand einzuschalten (Stich- oder eher Reizwort "Chiptuning"😉. Daher formuliere ich manche Dinge härter als ich sie unmittelbar belegen könnte.

Das soll jetzt nicht heißen, das dies ein Freibrief für alle Zweifler ist, auf mich loszugehen. Ich kenne die Physik recht gut und Naturgesetze sind unbestechlich.

Grüße,
Zeph

Zitat:

Original geschrieben von hotnight


@Zephyroth
Wie sieht das beim Anfahren im 2.Gang aus?
Beim FN2 mach ich das öfters weil er im 2.Gang genau so wegzieht wie ein anderes Auto im 1.Gang und ich nicht so schnell wieder schalten muss, der Erste Gang ist sozusagen "überflüssig" oder nicht notwendig.
Beim Kumpel seinen Z4 (204PS) mit Automatik macht das die Automatik auch von selbst das sie desöfteren im 2.Gang anfährt, kann wohl bei PS Stärkeren Autos nicht so verkehrt sein hoffe ich.

Sofern Du über Feingefühl verfügst, kriegst Du das sogar im FK2 ganz gut hin. Knapp über tausend drehen lassen und dann gefühlvoll einkuppeln lassen. Passiert mir manchmal aus Versehen. Ok, an Steigungen, wird das nicht klappen.

Ich habe heute versucht so zu fahren, dass ich keine Gänge überspringe. Und was soll ich sagen - ich komm mir blöd dabei vor 😉 . Da kann man ja dann beim Beschleunigen gar nicht das Drehzahlband ausnutzen. Heute hatte ich auch 2x die Situation, dass ich hinter einem Traktor von 110 auf 30 abbremsen musste. Habe gebremst, ausgekuppelt und dann bei getretener Kupplung alle Gänge vom 6. bis zum 3 durchgeschaltet. Keine Ahnung ob das die Synchronringe weniger belastet, auf jeden Fall sieht und fühlt es sich blöd an 😁 .

Zitat:

Original geschrieben von brtschnk


Ich habe heute versucht so zu fahren, dass ich keine Gänge überspringe. Und was soll ich sagen - ich komm mir blöd dabei vor 😉 . Da kann man ja dann beim Beschleunigen gar nicht das Drehzahlband ausnutzen. Heute hatte ich auch 2x die Situation, dass ich hinter einem Traktor von 110 auf 30 abbremsen musste. Habe gebremst, ausgekuppelt und dann bei getretener Kupplung alle Gänge vom 6. bis zum 3 durchgeschaltet. Keine Ahnung ob das die Synchronringe weniger belastet, auf jeden Fall sieht und fühlt es sich blöd an 😁 .

Wie geil ist das denn... 😁.

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Was haltet ihr denn von der Motorbremse im vorausschauenden Fahren - also Gang für Gang runterschalten - ist es gar eine Milchmädchenrechnung wegen der anschleifenden Kupplung beim "Kommenlassen"?!

Negiert sich dann die "Bremsbelagersparnis" durch eine schneller verschleißende Kupplung?

Wie lange hält die Kupplung beim FK2 im Durchschnitt?

Ich mache es des öfteren so, dass ich - anstatt zu bremsen - einfach einen Gang runterschalte und die Motorbremse zur Wirkung kommen lasse. Nach knapp 84.000 km keine Probleme mit Kupplung und Getriebe. Bremsklötze vorne haben 60.000 km gehalten, die hinteren 72.000 km, Bremsscheiben sind vorne und hinten noch original. Aber ich denke, dass zumindest die hinteren Bremsscheiben beim nächsten Service im Jänner fällig sein werden ...

Zitat:

Original geschrieben von brtschnk


Habe gebremst, ausgekuppelt und dann bei getretener Kupplung alle Gänge vom 6. bis zum 3 durchgeschaltet. Keine Ahnung ob das die Synchronringe weniger belastet, auf jeden Fall sieht und fühlt es sich blöd an 😁 .

Das belastet die Synchronringe tatsächlich weniger, denn die Energie die vernichtet werden muß, verteilst du so auf 3 Gänge, anstatt auf einen...

Da so ein Fall aber selten vorkommt, kann man hier durchaus Gänge überspringen. Nur zur Regel sollte man es nicht werden lassen.

Bei mir ist es sogar so, das ich beim Runterbremsen jeden Gang durchschalte und sogar einkupple, dabei gehe ich sogar etwas von der Bremse um eine gleichmäßige Verzögerung zu erhalten.

Grüße,
Zeph

Jetzt mal ganz ehrlich Zeph, ich glaube dir auf jeden Fall alles, was du da zu den Sync.Ringen etc sagst. Aber wer fährt denn so?
Beispiel: (Vorrausschauens Fahren jetzt bitte mal nicht ganz so streng ausgelegt.) man rollt mit etwas über 100km/h in eine Ortschaft (keine Sorge, beim Ortseingang nur noch knapp 60) und sieht auch schon von Weitem die erste Ampel Rot zeigen. Was tut man nun.
1. Ich schalte alle Gänge vom 6. bis zum 2. Oder gar 1. runter und kuppel auch immer schön ein.
2. Ich gehe in den Leerlauf und lege je nachdem ob die Ampel wieder grün wird, bevor ich wirklich anhalten muss, den entsprechenden Gang ein.

Ich behaupte 90% der Fahrer wählen Variante 2.

Ich finde Deinen Sachverstand wirklich sehr ausgereift. Aber jeden Gang durchzuschalten, das ist total praxisfremd und die reinste unnötige Schaltorgie. Beim Hochschalten tue ich es auch. Beim Runterschalten gibt es genug Situationen, bei denen ich viele überspringe. Es gab damit noch nie Probleme und nicht ein Getriebe musste bisher dran glauben. Ich weiß auch, dass die meisten Fahrer die ich kenne, es so machen. Getriebeprobleme hatte noch nie einer.
Was tust du denn, wenn du in den Leerlauf einkuppelst? Der Motor ist schon auf 1000rpm runter, der Getriebeeingang noch bei zirka 4000rpm. Wieder Zwischengas geben? Nee, auch das tut keiner.

Grüße

Wie ich schon geschrieben habe, beim Runterschalten überspringe ich auch mal den einen oder anderen Gang, aber nur wenn's eine sehr schnelle Verzögerung ist. Beim "vorrausschauend fahren", schalte ich in der regel die ganze Orgel durch. Und ja, mit dem Integra gebe ich auch kurz Gas um den Motor auf die Drehzahl des Getriebeeingangs zu bringen. Das hat aber nix mit Schonen zu tun, sondern mit Komfort. Der Teg ruckelt sonst gar so stark.

Beim Civic geht das nicht, der reagiert auf kurze dosierte Gasstöße gar nicht. Wirklich überhaupt nicht. Da bringt's nix.

Zitat:

Original geschrieben von _Knight_


Wieder Zwischengas geben? Nee, auch das tut keiner.

Richtig, auch das tut keiner. Es geht jetzt nicht um nötig oder nicht, aber es zeigt mir, das ca. 90% der Autofahrer entweder zu faul sind und/oder kein Gefühl für Technik haben.

Um einen Beifahrer zu zitieren: "Du schaltest so butterweich, da glaubt man, man sitzt in einem Automatikfahrzeug!" Wohlgemerkt es war der Integra, der sehr happig ist, wenn man nicht ordentlich schaltet. Das spürt man dann sehr deutlich im Popo. Das mußte auch dieser Beifahrer feststellen, als er selber fuhr.

Übrigens, was machen denn die Doppelkupplungsgetriebe ála DSG, PDK etc.? Genau das, was ich auch mache. Zwischengas beim runterschalten und Warten beim Hochschalten. So das Motordrehzahl beim Einkuppeln gleich der Getriebeeingangsdrehzahl ist.

Grüße,
Zeph

Wie gesagt, ich glaube Dir alle Deine Begründungen ohne Weiteres. Sie lesen sich sehr plausibel. Und mit eine bisschen gesundem Allgemeinwissen und Menschenverstand kann man das auch nachvollziehen.
Was für mich in der Praxis dagegen spricht, ist der Fakt, dass ich keinen Fall von Getriebeproblemen aufgrund von Überspringen der Gänge bei mir oder Bekannten und Verwandten kenne. Sicherlich, dass es genau das war, was den Getriebedefekt bewirkt hat, könnte man ja eh nicht 100pro feststellen. Aber, um es genauer zu machen, ich kenne keinen Fall von Getriebeproblemen, der entweder ungeklärt war, oder nicht 100%ig einer anderen Ursache zugeschrieben werden konnte. Ich will damit nur sagen, die Technik hat sich auch weiterentwickelt. Und ehrlich gesagt, wenn diese Fahrweise die Haltbarkeit von 250.000 auf 200.000 reduziert, dann ist es halt so. Bis dahin gehen noch ganz andere Dinge den Bach runter als die Sync.Ringe.

Ich denke mal, die Situation, dass Du easy auf der Landstraße oder sonstwo in einem hohen Gang im Verkehr mitschwimmst, aber dann relativ kurzfristig Leistungs brauchst, kennst Du doch auch. Das Runterschalten von in meinem Fall dem 6. Gang in den 3. und dabei das Mitnehmen von Nummer 4 und 5 dauerd vermutlich länger, als die Gelegenheit zum Überholen überhaupt ist.
Bevor jetzt einer fragt, was das für eine Situation sein soll: Landstraße, Beschränkung auf 70, LKW vor einem tuckert mit 60 und es ist eine ausreichen bemessene Gerade in Sicht zum Überholen. Also, was nun? Zack runter in den 3. und die Drehzahlorgel FN2 so fahren, wofür sie gemacht wurde.

Unter dem Strich ist ja das Tolle, dass jeder es so machen kann, wie er will.

Grüße

PS: Außerdem, die Sync.Ringe im FN2 haben ja eh ne leichte Macke. Mein 3. Gang hakelt schon seit der Auslieferung. Vielleicht habe ich dann bald die Gelegenheit, dass das ganze auf Garantie getauscht wird,w enn sich herausstellt, dass es wirklich die Ringe sind.

Ich fahre jeden Tag zur Arbeit über die Stadtautobahn. Die Ausfahrt geht relativ steil bergab.
Mit ca. 90 km/h komme ich dann angefahren und schalte dann vom 6. in den 3. Gang, jedoch beschleunige auch ich vorher den Motor auf die Drehzahl, die der Motor im 3. Gang bei 90 km/h hätte.

Bisher bin ich mit allen Fahrzeugen so verfahren, das gleiche mache ich auf Landstraßen vor Ortseingängen, also insgesamt sehr regelmäßig. Bisher keine Probleme mit der Synchro im 3. Gang, auch nicht mit den alten Fahrzeugen.

Wobei man beim Civic die Motorbremse eh vergessen kann, zumindest beim 1.3er. So schwach habe ich die bisher nur bei Automatikfahrzeugen erlebt.

Zitat:

Original geschrieben von _Knight_


2. Ich gehe in den Leerlauf und lege je nachdem ob die Ampel wieder grün wird, bevor ich wirklich anhalten muss, den entsprechenden Gang ein.

Ich behaupte 90% der Fahrer wählen Variante 2.

Grüße

Richtig, ich gehe allerdings nicht gleich in den Leerlauf sondern lasse das Ding in dem gerade eingelegten Gang ausrollen und kupple erst so spät wie mögliche und wähle wieder den demenstprechenden Gang.

Alle Gänge einzeln runterschalten halte ich auch nicht für sinnvoll.

Es ist eh müßig darüber zu diskutieren, wie du sagst meine Argumente sind nachvollziehbar und verständlich. Um aber wirklich auf ein Fazit zu kommen, müßten wir die Auslegung der Synchronringe kennen. Du kennst sie nicht, ich kenn' sie nicht. Ich weis nur, das es teuer ist, das Getriebe zu überholen. Da kann's nicht schaden wenn man es ein wenig schont. Aber kaputtgehen tut's beim gelegentlichen Überspringen eines Ganges nicht.

Was Ähnliches ist es mit dem gut gemeinten Ratschlag "Fuß runter von der Kupplung, auch nicht leicht anlehnen!". Inzwischen gibt's tatsächlich Kupplungen, wo das Ausrücklager diese Belastung sowieso aushalten muß (ich glaube in Verbindung mit einem Zweimassenschwungrad). Bei dieser Art ist es völlig wurscht, ob man den Fuß leicht angelehnt läßt (solange man ihn nicht so ausruht, das die Kupplung ins Schleifen gerät). Aber es gibt immer noch die Art von Kupplung die das nicht verträgt, daher immer noch der Ratschlag den Fuß vollständig von der Kupplung zu nehmen.

Bin heute endlich wieder mit dem Integra unterwegs. Da dieser nur 5 Gänge hat, ist das Überspringen nur angeraten, wenn man wirklich weis was man tut. Normalerweise reicht es einen Gang zurückzuschalten (einziger Fall ist vielleicht, wenn man mit 100 auf der Landstraße dahingondelt, dann kann man zurück in den 3. da dieser bis 130km/h geht).

Grüße,
Zeph

Zitat:

Übrigens, was machen denn die Doppelkupplungsgetriebe ála DSG, PDK etc.? Genau das, was ich auch mache. Zwischengas beim runterschalten und Warten beim Hochschalten. So das Motordrehzahl beim Einkuppeln gleich der Getriebeeingangsdrehzahl ist.

Grüße,
Zeph

Zwischengas kannst Du das auch nicht mehr nennen. Die Drosselklappenstellung wird nur angepasst an den neuen Gang. Und was Du meinst mit warten. Die Gangwechsel erfolgen in Bruchteilen von Sekunden, oder verstehe ich da jetzt was falsch?

Zitat:

Original geschrieben von wwwilly


Ich kuck meist dass ich in keinem Gang unter 2000 Touren komme.

Ja ich auch, daß macht aus meiner Erfahrung keinen Sinn bei 2000 oder darunter zu fahren, außer vielleicht bergab.

Ansonsten nutzt es weder beim Verbrauch noch Beschleunigen. Im 5. und 6. Gang natürlich.

Versuche so bei 2.500 U/min. zu fahren, ausgenommen Autobahn.

Ist ja auch immer das vieldiskut. Problem mit dem Motor "fit" halten.

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