ForumW204
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W204
  7. 1,6 Liter Hubraum, 240km/h

1,6 Liter Hubraum, 240km/h

Themenstarteram 10. August 2009 um 5:40

Hallo zusammen,

folgendes dürfte für Kompressor-Fans interessant sein.

Mein C180BE hat inzw. ca. 7000km drauf.

Gestern bin ich 340km weit gefahren. Hab vor Fahrtbeginn Vollgetankt. Luftdruck VA: 2,6 HA: 2,9

1. Strecke Backnang-Tuttlingen gemäßigt gefahren, da Kind an Bord. ( bis ca. 150 km/h)

2. Strecke zurück die Top-Speed getestet.

A81 Rottweil Richtung Stuttgart einige km freie Bahn. 5. Gang bis 200, dann 6. Gang bis Tacho 240.

Wäre wohl noch ein bisschen mehr gegangen bei längerer freier Bahn.

Durchschnittsgeschw. an diesem Tag 98km/h, trotz Baustelle, Stau und Sonntagsfahrern.

Durchschnittsverbrauch laut BC 8,0 Liter (effektiv noch 1/2 Liter mehr).

Fazit: Die lange Spar-Übersetzung ist speziell auf der Autobahn schon eine tolle Sache.

Beim Beschleunigen darf der kleine Motor gerne über 5000 Drehen.

Beim Überholen ist Runterschalten empfehlenswert.

Wenn man sich daran gewöhnt hat, kommt man gut und trotzdem sparsam vom Fleck.

Gruß Thomas

 

 

Beste Antwort im Thema
am 11. August 2009 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA

Ohne den Motor schlecht reden zu wollen, sei doch die Frage gestattet:

Werden diese Motoren mit so wenig Kubik auch so lange halten wie frühere MB-Motoren?

Ich bin kein Techniker - ich habe Probleme mir das vorzustellen - Laufleistungen vonn 250.000, 350.000 oder sogar 450.000 km

mit diesen Nähmaschinenmotoren?

Vieleicht gibt es ja einen Technikkenner, der das mal erklären kann.

... hier die Antwort eines (nicht Deutschen) Technikers : eindeutig halten Motoren die langsam drehen länger. In der Industrie, z.B. bei Stromaggregate, Marine-engines, Kompressoren, etc... halten sie im Durchschnitt 20 000 Stunden, und werden gewöhnlich alle 1000 Stunden überholt (auch so bei LKWs). Solche motoren drehen langsam (120 U/min für Marine, 1500 für LKWs, etc...) Hingegen, bedeuten für einen PKW 100 000 kms, @ 100 Km/St Durchschittgeswindigkeit, nur 1000 Stunden... Ein PKW-motor der 3000 Stunden hält ist schon eine Ausnahme.

Am anderen Ende der Skala, haben wir z.B. Forme 1 oder Dragster Maschinen : nach einigen Stunden sind die Motoren einfach hin. Der Researchchef der Honda-Motors-(Mugen Formulal 1 - jetzt im aus...) in Tokyo hat mir einmal mitgeteilt, daß eine Reduzierung von 1000 U/min (von 17000 runter auf 16000) der Maximaldrehzahl das Leben eines F1 Motors verdoppelt.

Zum Thema, also: PKW Motoren sind generell einfach strapatziert : relativ wenig Platz, keine konstanten Drehzahlen, hohe spezifische Leistung (kW/liter Hubraum). Sie halten grundsätzlich nicht lange (nur Rolls Royce montierte früher Industriemotoren). Also, kleinere Motoren sollten eine kürzere Lebensdauer erweisen, da sie zusätzlich maistens auch noch schneller drehen - es sei denn, und so ist es angesagt, die Materien (Legierungen, etc..) die eingesetzt werden, auch immer dauerhaftenr und widerstandsfähiger werden...

Also kurz um : wahrscheinlich wird DB in den kleineren Hochleistungsmotoren hochwertigere Materialen einsetzen - damit dürfte die Lebensdauer dieser Maschinen auf einem üblichen erhalten werden. Auf jeden Fall, kann man das nur hoffen - und nur die Zeit wird uns darûber genauere Auskunft geben können...

Ich hoffe, daß das Alles verständlich ist - schwierig (für mich, auf jeden Fall), in einigen Zeilen auf einem Forum so ein umfangreiches Thema in verständlicher Weise und ohne Zahlenmaterail zu erörtern.

Gruèß

jpr

 

 

75 weitere Antworten
Ähnliche Themen
75 Antworten

W204 220cdi 688 Km NRW Hamburg und zurück und 100Km Stadtverk. 6.1 Liter das ist super oder .

Cimg3409
Themenstarteram 10. August 2009 um 18:27

Danke für die vielen Reaktionen.

Finde es sehr interessant, wie viele 204er mit kleinem Motor doch so schnell laufen.

Weiter so. :)

Meinen 200K hatte ich schon mal vor ca. 2 Monaten nachts auf Tacho 238 km/h. Bin Freitag Nacht vom Urlaub zurück und hab kurzzeitig 230 km/h aufm Tacho gehabt. War erstaunt, dass ich da nur 5000 rpm hatte. Hab dann kickdown gemacht, er hat dann runter geschaltet, doch dann musste ich bremsen...

Ich würd gern mal auf schmaleren Reifen meine Topspeed austesten. Meine WR in 205 sind allerdings nur bis 210 km/h zugelassen :(

Naja trotzdem find ich mit 245er Bereifung die 238 km/h schon ok. Sind wir mal ehrlich, bei normalen Verkehr ist dies nicht oft machbar. Und nachts so schnell grenzt ja fast an Selbstötung (man kann da nie und nimmer anhalten, falls was auf der Fahrbahn liegt etc.). Macht aber trotzdem Spaß.

Ist aber gut zu wissen, was geht. Wichtiger find ich jedoch den Durchzug, den kann man auch mal in der Stadt oder auf der Landstraße gut gebrauchen :)

Zitat:

Original geschrieben von Thomas c180be

Mein mobiles Navi hab ich leider nicht dabei gehabt.

Liegt im Wohnzimmer rum.

Etwas Anlauf brauchts natürlich schon, um mit 156 PS auf Tacho 240 zu kommen.

Bis 200 (im 5. Gang) gehts eigenlich recht flott. Über Tacho 230 nimmt die Geschwindigkeit natürlich nur sehr langsam zu. Wenn Gefälle dabei war, dann nur minimal.

Ich denk, dass die originalen Elegance-Felgen mit 205er Reifen auf 16 Zoll mit ordentlich Luftdruck,

VA 2,6 und HA 2,9 auch für die Top-Speed mitverantwortlich sind.

Im Tankdeckel steht bei mir VA 2,4 und HA 2,9. 0,5 Bar Unterschied zwischen den Achsen kommt mir etwas viel vor. War gegen 15 Uhr. Wenig Wind, Aussentemperatur so 23 Grad. Schiebedach war beim Testen geschlossen. Klimaanlage war an. Drehzahl bei 240 noch deutlich unter 5000. Folglich müsste mit viel Anlauf und mit Gefälle noch mehr gehen. Selbst wenns unter diesen Umständen "echte" 235 sind, ist das doch für den kleinen 1,6er schon beachtlich. Und dazu noch der sehr niedrige Verbrauch.

Wenn ich die Kleine wieder von der OMA abhole, mach ich mal den Speed-Test in der Gegenrichtung.

Dann bin ich allein im Auto.

Also A81 zwischen Schönbuch und Rottweil. Sofern ich freie Fahrt habe.

 

Gruß Thomas

die Strecke erklärt es, da geht es aus Richtung Singen ganz schön bergab (ich komme aus Herrenberg). Bei mir bisher Tacho max 253 km/h mit einem 320D 163PS (und bevor jetzt wieder etwas kommt die BMW Tachos gehen auch nicht falscher als die MB Tachos, die Zeiten der Fliehkraft Tachos sind vorbei)....

 

lg

Peter

am 11. August 2009 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA

Ohne den Motor schlecht reden zu wollen, sei doch die Frage gestattet:

Werden diese Motoren mit so wenig Kubik auch so lange halten wie frühere MB-Motoren?

Ich bin kein Techniker - ich habe Probleme mir das vorzustellen - Laufleistungen vonn 250.000, 350.000 oder sogar 450.000 km

mit diesen Nähmaschinenmotoren?

Vieleicht gibt es ja einen Technikkenner, der das mal erklären kann.

... hier die Antwort eines (nicht Deutschen) Technikers : eindeutig halten Motoren die langsam drehen länger. In der Industrie, z.B. bei Stromaggregate, Marine-engines, Kompressoren, etc... halten sie im Durchschnitt 20 000 Stunden, und werden gewöhnlich alle 1000 Stunden überholt (auch so bei LKWs). Solche motoren drehen langsam (120 U/min für Marine, 1500 für LKWs, etc...) Hingegen, bedeuten für einen PKW 100 000 kms, @ 100 Km/St Durchschittgeswindigkeit, nur 1000 Stunden... Ein PKW-motor der 3000 Stunden hält ist schon eine Ausnahme.

Am anderen Ende der Skala, haben wir z.B. Forme 1 oder Dragster Maschinen : nach einigen Stunden sind die Motoren einfach hin. Der Researchchef der Honda-Motors-(Mugen Formulal 1 - jetzt im aus...) in Tokyo hat mir einmal mitgeteilt, daß eine Reduzierung von 1000 U/min (von 17000 runter auf 16000) der Maximaldrehzahl das Leben eines F1 Motors verdoppelt.

Zum Thema, also: PKW Motoren sind generell einfach strapatziert : relativ wenig Platz, keine konstanten Drehzahlen, hohe spezifische Leistung (kW/liter Hubraum). Sie halten grundsätzlich nicht lange (nur Rolls Royce montierte früher Industriemotoren). Also, kleinere Motoren sollten eine kürzere Lebensdauer erweisen, da sie zusätzlich maistens auch noch schneller drehen - es sei denn, und so ist es angesagt, die Materien (Legierungen, etc..) die eingesetzt werden, auch immer dauerhaftenr und widerstandsfähiger werden...

Also kurz um : wahrscheinlich wird DB in den kleineren Hochleistungsmotoren hochwertigere Materialen einsetzen - damit dürfte die Lebensdauer dieser Maschinen auf einem üblichen erhalten werden. Auf jeden Fall, kann man das nur hoffen - und nur die Zeit wird uns darûber genauere Auskunft geben können...

Ich hoffe, daß das Alles verständlich ist - schwierig (für mich, auf jeden Fall), in einigen Zeilen auf einem Forum so ein umfangreiches Thema in verständlicher Weise und ohne Zahlenmaterail zu erörtern.

Gruèß

jpr

 

 

Zitat:

Original geschrieben von jprummel

Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA

Ohne den Motor schlecht reden zu wollen, sei doch die Frage gestattet:

Werden diese Motoren mit so wenig Kubik auch so lange halten wie frühere MB-Motoren?

Ich bin kein Techniker - ich habe Probleme mir das vorzustellen - Laufleistungen vonn 250.000, 350.000 oder sogar 450.000 km

mit diesen Nähmaschinenmotoren?

Vieleicht gibt es ja einen Technikkenner, der das mal erklären kann.

... hier die Antwort eines (nicht Deutschen) Technikers : eindeutig halten Motoren die langsam drehen länger. In der Industrie, z.B. bei Stromaggregate, Marine-engines, Kompressoren, etc... halten sie im Durchschnitt 20 000 Stunden, und werden gewöhnlich alle 1000 Stunden überholt (auch so bei LKWs). Solche motoren drehen langsam (120 U/min für Marine, 1500 für LKWs, etc...) Hingegen, bedeuten für einen PKW 100 000 kms, @ 100 Km/St Durchschittgeswindigkeit, nur 1000 Stunden... Ein PKW-motor der 3000 Stunden hält ist schon eine Ausnahme.

Am anderen Ende der Skala, haben wir z.B. Forme 1 oder Dragster Maschinen : nach einigen Stunden sind die Motoren einfach hin. Der Researchchef der Honda-Motors-(Mugen Formulal 1 - jetzt im aus...) in Tokyo hat mir einmal mitgeteilt, daß eine Reduzierung von 1000 U/min (von 17000 runter auf 16000) der Maximaldrehzahl das Leben eines F1 Motors verdoppelt.

Zum Thema, also: PKW Motoren sind generell einfach strapatziert : relativ wenig Platz, keine konstanten Drehzahlen, hohe spezifische Leistung (kW/liter Hubraum). Sie halten grundsätzlich nicht lange (nur Rolls Royce montierte früher Industriemotoren). Also, kleinere Motoren sollten eine kürzere Lebensdauer erweisen, da sie zusätzlich maistens auch noch schneller drehen - es sei denn, und so ist es angesagt, die Materien (Legierungen, etc..) die eingesetzt werden, auch immer dauerhaftenr und widerstandsfähiger werden...

Also kurz um : wahrscheinlich wird DB in den kleineren Hochleistungsmotoren hochwertigere Materialen einsetzen - damit dürfte die Lebensdauer dieser Maschinen auf einem üblichen erhalten werden. Auf jeden Fall, kann man das nur hoffen - und nur die Zeit wird uns darûber genauere Auskunft geben können...

Ich hoffe, daß das Alles verständlich ist - schwierig (für mich, auf jeden Fall), in einigen Zeilen auf einem Forum so ein umfangreiches Thema in verständlicher Weise und ohne Zahlenmaterail zu erörtern.

Gruèß

jpr

Wow - meinen herzlichsten Dank für Deine Mühe, ich habe es verstanden und freue mich das du dir die Zeit genommen hast meine Frage zu beantworten.

Gruß

CLK-OPA

Ich weiß, daß in den USA und Canada unter die großen Motoren kleine Ölwannen (7ltr Hubraum, 5 ltr Motoröl) gebaut werden, damit die Warmlaufzeit reduziert wird. Schneller auf Temperatur bedeutet weniger Verschleiß. Dafür dürfen die dann auch nicht die vom Motor möglichen 170-180 Km/h fahren, sondern nur die erlaubten 90-110 km/h. Mir wurde geraten, unter meinen Pickup für Deutschland eine größere Ölwanne zu bauen, oder ihn bei längeren Strecken auch nur bis 120 zu fahren. Kurzfristig mal beim Überholen hochziehen wäre nicht kritisch. Der Händler wechselte dann aber noch die Uhr für Motortemperatur. Die neue hatte ein Warnlicht, wenn ich zu hoch kam.  

am 11. August 2009 um 12:31

Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA

Zitat:

Original geschrieben von jprummel

 

... hier die Antwort eines (nicht Deutschen) Technikers : eindeutig halten Motoren die langsam drehen länger. In der Industrie, z.B. bei Stromaggregate, Marine-engines, Kompressoren, etc... halten sie im Durchschnitt 20 000 Stunden, und werden gewöhnlich alle 1000 Stunden überholt (auch so bei LKWs). Solche motoren drehen langsam (120 U/min für Marine, 1500 für LKWs, etc...) Hingegen, bedeuten für einen PKW 100 000 kms, @ 100 Km/St Durchschittgeswindigkeit, nur 1000 Stunden... Ein PKW-motor der 3000 Stunden hält ist schon eine Ausnahme.

Am anderen Ende der Skala, haben wir z.B. Forme 1 oder Dragster Maschinen : nach einigen Stunden sind die Motoren einfach hin. Der Researchchef der Honda-Motors-(Mugen Formulal 1 - jetzt im aus...) in Tokyo hat mir einmal mitgeteilt, daß eine Reduzierung von 1000 U/min (von 17000 runter auf 16000) der Maximaldrehzahl das Leben eines F1 Motors verdoppelt.

Zum Thema, also: PKW Motoren sind generell einfach strapatziert : relativ wenig Platz, keine konstanten Drehzahlen, hohe spezifische Leistung (kW/liter Hubraum). Sie halten grundsätzlich nicht lange (nur Rolls Royce montierte früher Industriemotoren). Also, kleinere Motoren sollten eine kürzere Lebensdauer erweisen, da sie zusätzlich maistens auch noch schneller drehen - es sei denn, und so ist es angesagt, die Materien (Legierungen, etc..) die eingesetzt werden, auch immer dauerhaftenr und widerstandsfähiger werden...

Also kurz um : wahrscheinlich wird DB in den kleineren Hochleistungsmotoren hochwertigere Materialen einsetzen - damit dürfte die Lebensdauer dieser Maschinen auf einem üblichen erhalten werden. Auf jeden Fall, kann man das nur hoffen - und nur die Zeit wird uns darûber genauere Auskunft geben können...

Ich hoffe, daß das Alles verständlich ist - schwierig (für mich, auf jeden Fall), in einigen Zeilen auf einem Forum so ein umfangreiches Thema in verständlicher Weise und ohne Zahlenmaterail zu erörtern.

Gruèß

jpr

Wow - meinen herzlichsten Dank für Deine Mühe, ich habe es verstanden und freue mich das du dir die Zeit genommen hast meine Frage zu beantworten.

Gruß

CLK-OPA

No problem and you are welcome, it is always a pleasure to talk to people who are ready to listen...

jpr

Themenstarteram 11. August 2009 um 13:38

Zitat:

Original geschrieben von Bomberpil0t

 

A7 Höhe Malsfeld Richtung Würzburg 243 lt. COMAND GPS.

Motor war warm, den 4. bis 200km/h gedreht und dann nur den 5. gefahren.

Gruß

Meinst du jetzt den C180 oder die CBR1100? (4. bis 200km/h). Du hast doch auch das 6-Gang-Schaltgetriebe, oder.:)

Gruß Thomas

am 11. August 2009 um 15:53

Ich meine die C-Klasse, da geht der 4. Gang mit dem Schaltgetriebe bis 200 km/h. Sollte man aber erst machen wenn das Fzg. warm ist und auch schon eingefahren ist.

Mit der CBR sieht das anders aus :P

Gruß

am 11. August 2009 um 16:00

Zitat:

Original geschrieben von Bomberpil0t

Ich meine die C-Klasse, da geht der 4. Gang mit dem Schaltgetriebe bis 200 km/h. Sollte man aber erst machen wenn das Fzg. warm ist und auch schon eingefahren ist.

Mit der CBR sieht das anders aus :P

Gruß

das kann ich bestätigen..mein 4.gang dreht auch bis 200km/h ;)

am 11. August 2009 um 17:53

Finde den Verbaruch echt gut. Wie lange bist Du den die ca. 240 km/ h gefahren?

Also wo ich von Hamburg die ca. 450 km nach Hause gedüst bin hatte ich auch mal 240 km/ h obwohl da noch nicht schluß war ( 280er, 6 Zyl. :D ), Verkehr lies aber nicht mehr zu. Aber mein Verbauch war da bei 14- 15 Liter :eek:

am 11. August 2009 um 18:04

Mal was zur Tachoabweichung

Bei moderneren Fahrzeugen wird deshalb die Geschwindigkeit am Getriebe gemessen. Ebenfalls über eine Welle oder elektronisch per Kabel. Damit wird die Messung zwar genauer, aber auch noch nicht exakt. Das wissen Polizei und Juristen. Deshalb verbietet die Richtlinie 77/433/EWG generell nur eine Tempo-Unterschreitung. Niemals darf der Tacho weniger anzeigen, als tatsächlich gefahren wird.

Großzügiger sieht es bei der Voreilung aus, der Tempo-Übertreibung. Ist der Wagen vor dem 1.1.1991 zugelassen, darf der Tacho in den beiden oberen Dritteln seiner Anzeigenskala (mindestens jedoch ab 50 km/h) bis zu sieben Prozent vom Endwert abweichen. Heißt: Bei einem Tacho bis 250 ist eine Abweichung von 17,5 km/h erlaubt. Noch großzügiger messen Fahrzeuge, die nach dem 1.1.1991 erstmals zugelassen wurden: maximale Abweichung zehn Prozent plus 4 km/h. Bei gefahrenen 130 protzt dann das Display mit 147 Kilometern.

Mit der Zeit nutzt sich auch das Profil ab, reduziert den Abrolldurchmesser. Falscher Luftdruck? Noch eine Fehlerquelle - wie unterschiedliche Beladung. Ergibt verschiedene Reifenaufstandsflächen und andere Tachowerte. Selbst die Tachoproduktion unterliegt Toleranzen (max. 1,5 %). Das alles hebt sich gegenseitig auf oder summiert sich - wie schnell wir wirklich fahren, ist anhand der Tachoanzeige nur zu schätzen. Das tun Schnellfahrer gerne und greifen frisch ertappt zur Ausrede: "Der Tacho spinnt." Zieht nur leider nicht, denn zu langsam geht ein Tacho nie. Eher zu schnell. Nur wegen möglicher Messungenauigkeiten zieht der Polizei deshalb magere drei Prozent Toleranz ab.

Themenstarteram 11. August 2009 um 18:28

Eine sehr exakte Messung bekommen wir wohl nur über GPS.

Zu Vergleichszwecken reicht mir die Genauigkeit vom Mercedes-Tacho jedenfalls aus.

Wenn das Fahrzeug mit 230 in den Papieren steht und laut Tacho 240 läuft, gehe ich davon aus,

dass die angegebene Leistung auch vorhanden ist. Dafür habe ich schließlich bezahlt.

Würde der Tacho die angegebenen 230 nicht zeigen, wäre ich sehr enttäuscht.

Gruß Thomas

Themenstarteram 11. August 2009 um 18:40

Zitat:

Original geschrieben von s1felge

Finde den Verbaruch echt gut. Wie lange bist Du den die ca. 240 km/ h gefahren?

Also wo ich von Hamburg die ca. 450 km nach Hause gedüst bin hatte ich auch mal 240 km/ h obwohl da noch nicht schluß war ( 280er, 6 Zyl. :D ), Verkehr lies aber nicht mehr zu. Aber mein Verbauch war da bei 14- 15 Liter :eek:

Direkt nachdem ich die 240 auf dem Tacho hatte, musste ich wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens auch wieder vom Gas runter.

Ist halt so auf der A81 Sonntags gegen 15 Uhr. Danach gab sich keine Gelegenheit mehr auf meiner Stecke, erneut so schnell zu fahren. Dennoch ist der Verbrauch für einen Benziner sensationell niedrig.

Das BE macht sich schon bemerkbar. Auf einen Verbrauch von 14 Liter werde ich bei meiner Fahrweise

hoffentlich nie kommen. Beim 6-Zylinder ist das was Anderes. Der hat ja auch die bessere Beschleunigung und den besseren Durchzug. Deiner müsste als Schalter ja auch ca. 250 laufen, oder.

Gruß Thomas

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W204
  7. 1,6 Liter Hubraum, 240km/h