1.5 TSI ACT ruckelt beim Beschleunigen

VW Golf 7 (AU/5G)

Gleich vorweg es handelt sich nicht um das bekannte Ruckeln im 2. .3 Gang.

Hallo,

bin seit 2 Wochen Besitzer eines VW Golf 7 BJ 11/17 mit dem 1.5 TSI ACT 150 PS MKB DADA mit 7 Gang DSG. Ich weiß nicht ob mich 9 Jahre lang Diesel fahren, 4 Jahre davon mit Wandlerautomatik, verdorben haben, aber folgendes Phänomen sollte nicht normal sein.
Das Beschleunigen bei Halbgas von 50-80 auf 100 -110 ist komplett unharmonisch. (Vibrationen, ruckeln)
Tritt bei kaltem Motor auf zumindest nach meiner Definition, Kühlwasser zeigt zwar 90 Grad and Öl ist aber noch 7km von 50 Grad entfernt. Es fühlt sich ein wenig an, als wäre er immer noch im 2 Zylinder Modus, die Anzeige ist aber aus.
Bei warmem Motor, also Öl 80 Grad ist eigentlich alles ok. Das Rucken scheint nicht mit den Schaltvorgängen zusammenzufallen, wobei das DSG kalt auch nicht grade unmerklich schaltet.

Kennt jemand die Problematik?

Gruß Maik

Beste Antwort im Thema

Satzzeichen können über Leben und Tod entscheiden!

Hängen, kann man nicht laufen lassen!
Hängen kann man nicht, laufen lassen!

Auch ich schreibe mit Sicherheit nicht in perfektem Deutsch, ein bischen Mühe und die Zeit das geschriebene vor dem Absenden noch einmal zu überfliegen sollte man sich jedoch nehmen.

1865 weitere Antworten
1865 Antworten

Mal ein "Update nach dem Update" 😉:

Zitat:

@hermii schrieb am 24. Februar 2021 um 06:56:53 Uhr:


Erster Eindruck:

- kein Aufschaukeln mehr beim Anfahren mit wenig Gas
- keine Ruckler mehr bei Konstantfahrt oder leichtem Beschleunigen ("Pfenniggas"😉

Für mich erfolgreich, hoffe es bleibt so. Und ein sauberes Auto 🙂

- Schaukeln nach ein paar Tagen wieder da, möglicherweise lag es auch an der warmen Witterung während/kurz nach Update, so dass ich das nicht richtig eingeschätzt habe

- Beschleunigungsruckeln ist wieder da, aber deutlich seltener/milder

Fazit: Ich geb's auf 🙄

Reelll gesehen, sind die ganzen Diskussionen eigentlich sinnlos. Im großen und ganzen steht wohl fest, das VW dieses Problem nicht in den Griff bekommt, da es meiner Meinung nach ( egal ob Diesel oder Benziner ) eine Fehlkonstruktion ist. Schuld ist und bleibt wohl die Abgasrückführung. Alle Teile die damit in Berührung kommen ( Ansaugbrücke, Einlassventiele usw ), verkoken mit der Zeit. Auch wenn jetzt einige wieder sagen, das es bei ihnen schon kurz nach dem Neukauf ( Neufahrzeug ) aufgetreten ist. Ich behaupte mal, das diejenigen, die eine Kostenintensive Reinigung dieser Teile machen lassen haben, auch eine längere Zeit ruhe hatten/ haben, bevor diese Symptome wieder auftreten/aufgetreten sind. Mag sein, das es bei einigen wenigen auch andere Ursachen gegeben hat, aber dies dürften wohl wirklich sehr wenig sein . Komisch daran ist nur, das dieses Ruckeln fast ausschließlich Benziner betrifft. Ich fahre Diesel, und habe zumindest das Ruckeln nicht. Aber meine Tochter hat/hatte auch einen TSI ( Golf 5 ) mit den selben Symptomen. Auch ich hatte dann ( nachdem viele Teile gewechselt wurden ) aufgegeben. Die teure Reinigung der Einlassventiele und der anderen Bauteile , habe ich nicht machen lassen.

Gibt es eine Quelle zu der Vermutung, dass Verkokung der Abgasrückführung die Ursache ist? Eine Endoskopierung sollte doch Klarheit bringen und eine Reinigung, bspw. per Wallnussschalten, sollte Abhilfe schaffen.

Vielleicht wäre der eine oder andere Betroffene ja bereit, mal den Ansaugbereich endoskopiere zu lassen. Wird sicherlicht kein Vermögen kosten und bringt vielleicht alle weiter.

Ich halte hier ein zu mageres Gemisch in der Warmlaufphase bzw im Übergang zur Beschleunigung für ursächlich.
Deswegen ruckelt der.

Bei meinem ist das Update jetzt 6 Wochen her und das ruckeln ist weg, egal bei welchen Außentemperaturen.

Ähnliche Themen

Diese Reinigung kostet aber mehrere hundert Euro ( min. 400-600€). Nein es gibt keine offizielle Quelle. Wenn man alle Hinweise und Reparaturversuche aus vielen Foren und von diversen Fahrzeugen zusammenträgt, dann kommt man zu diesem Ergebnis. Auch Fachleute , die mit diesen Fehlern ihr Geld verdienen ( ich sage nur Bedi Reinigung usw) treffen die selbe Aussage. Und es gibt schon viele andere, die durch eine Reinigung diesen Fehler beseitigt haben ( aber nur so lange, bis sich wieder der ganze Dreck festsetzt). Auch eine Endoskopie bis zu den Einlassventielen, sollte nicht billig sein da viel demontiert werden muss

Ich gehe davon aus, dass auch andere direkteinspritzende Benziner verkoken, aber ruckeln tun die nicht.

Bei den Dreizylindern gibt bei allen Herstellern ein seltsames Schauckeln im niedrigen Drehzahlbereich, aber woran es liegt, weiß ich nicht. Vielleicht verträgt sich wenig Hubraum, unrunder Lauf, Direkteinspritzung, Nockenwellenverstellung und Magerlauf nicht. Wer weiß das schon.

Zitat:

Auch eine Endoskopie bis zu den Einlassventielen, sollte nicht billig sein da viel demontiert werden muss

Da kennt sich ja einer richtig aus, ...nicht!
Zündkerze raus, Motor drehen bis Einlassventil offen und schon kann es begutachtet werden.
Das was dann zu erkennen ist reicht aus um den Motor bezüglich Verkokung beurteilen zu können.

Das die direkteinspritzer verkoken hat mir mein serviceberater bei vw ebenfalls erklärt. Das hängt wohl wie hier schon gesagt mit der Bauart zusammen.

Vom Ansaugtrakt her, ist die Verkokung aber besser zu beurteilen. Und finde mal eine Werkstatt, die ein passendes flexibles Endoskop besitzt, und diese Untersuchung vornimmt.Bei einem Nachfolgeauftrag ( reparatur wohl gern) aber so ?

Wenn ich das ganze vom Ansaugtrakt her betrachte brauche ich kein Endoskop, da reicht es wenn die Ansaugbrücke runter und in der Werkstatt das Licht eingeschaltet ist.

Ist ja richtig. Es gibt aber 2 Fraktionen.
Hobbyschrauber, und ( das ist der größte Teil) keine Schrauber. Der erste Teil, traut es sich eventuell zu die Teile zu temontieren, und den in Frage kommenden Bereich zu Inspizieren. Der größte Teil, ist auf eine Werkstatt angewiesen. Und jeder weiß, Werkstatt=Kosten. Und da diese Arbeit nicht in 5min erledigt ist, sind auch die Kosten dementsprechend hoch. Da jeder Motor unterschiedlich Konstruiert ist, Variieren hier auch die Kosten. Ich gehe mal im günstigsten Fall von 2-3Stunden ( aus und einbau) aus. Und da nicht jede Werkstatt über die Mittel zur Reinigung mit Wallnussschalen oder ähnlichem verfügt ( Hobbyschrauber erst recht nicht), bleibt ja dann nur die demontage des Kopfes übrig. Ergo noch höhere Kosten. Wir brauchen hier nicht zu streiten, wer Recht hat oder nicht. Fest steht, das solche Arbeiten für Leute ohne Erfahrung teuer sind. Und es bleibt jedem selbst überlassen, wo er sein Geld ausgibt oder versenkt.

Zitat:

@Flieger1967 schrieb am 16. März 2021 um 17:14:51 Uhr:


Ist ja richtig. Es gibt aber 2 Fraktionen.
Hobbyschrauber, und ( das ist der größte Teil) keine Schrauber. Der erste Teil, traut es sich eventuell zu die Teile zu temontieren, und den in Frage kommenden Bereich zu Inspizieren. Der größte Teil, ist auf eine Werkstatt angewiesen. Und jeder weiß, Werkstatt=Kosten. Und da diese Arbeit nicht in 5min erledigt ist, sind auch die Kosten dementsprechend hoch. Da jeder Motor unterschiedlich Konstruiert ist, Variieren hier auch die Kosten. Ich gehe mal im günstigsten Fall von 2-3Stunden ( aus und einbau) aus. Und da nicht jede Werkstatt über die Mittel zur Reinigung mit Wallnussschalen oder ähnlichem verfügt ( Hobbyschrauber erst recht nicht), bleibt ja dann nur die demontage des Kopfes übrig. Ergo noch höhere Kosten. Wir brauchen hier nicht zu streiten, wer Recht hat oder nicht. Fest steht, das solche Arbeiten für Leute ohne Erfahrung teuer sind. Und es bleibt jedem selbst überlassen, wo er sein Geld ausgibt oder versenkt.

Sehr schön geschrieben!

Ich bin damals aus der Auslieferungshalle rausgeruckelt. Sorry das hat in den meisten Fällen hier nix mit Verkokung zu tun. Ein Softwareupdate hat bei mir dauerhafte Abhilfe geschaffen. Nur das ruckeln beim Beschleunigen blieb

Da das Ruckeln bereits beim 1.4 TSI beschrieben wurde, wird es wohl mit dem Motorblockdesign zusammenhängen, wobei der 1.4 TSI, den ich mit dem DQ200 gefahren bin, einen seidenweichen Lauf hatte, auch bei knapp über 1000u/min kein Brummen und Vibrieren - das kann der 1.5 TSI definitiv nicht mehr. Hatte der 1.4er nicht sogar eine Ausgleichswelle?

Tritt das Ruckeln eigentlich auch bei Autobahn-Autos auf?

Wenn du an Verkokung nicht glaubst, ist das deine Sache. Aber wie du selbst erfahren hast ( zugegeben hast) hast du auch ein Ruckeln. Und wenn ich das richtig interpretiere, hat auch bei dir VW keine Beseitigung erreicht. So musst auch du damit leben egal was nun die Ursache ist. Und Fakt bleibt, das VW bei den meisten ( Update hin oder her) nicht in der Lage sein wird, dies zu beseitigen. Und hier im Forum hatte ich auch schon gelesen, das bei den meisten, die den ganzen Ansaugtrakt incl. Einlassventiele reinigen lassen haben, das Ruckeln für einen längeren Zeitraum beseitigt wurde. Kein richtig schließendes Einlassventiel=keine saubere Verbrennung=Ruckeln.
Wenn man hier alle Beiträge über Ruckelnde TSI Motoren vergleicht, dann sieht man auch, das fast keine Werkstatt auf die Idee gekommen ist, dem Kunden eine Reinigung zu empfehlen ( außerhalb der Garantiezeit) oder diese durchzuführen ( in der Garantiezeit) obwohl siehe oben es wohl abhilfe schaffen würde. Aber nein, es wird weiter versucht mit Updates und wechseln von Sensoren, Druckventielen und Zündspulen weiter mit so geringem Aufwand wie nötig dem Fehler Herr zu werden ( wie die meisten hier bestätigen können ohne nennenswerte Erfolge). Ergebnis dieser ganzen Diskussion hier- mit dem Fehler leben und weiterfahren, oder Fahrzeug zurückgeben oder Verkaufen. Und für die ganz Gläubigen- weiter hoffen und Beten oder weiter Reparieren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen