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1.2 TSI Einfahrzeit und Verbrauch

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 8. November 2012 um 11:12

Hallo,

ich bin seit 4 Wochen Golf VI 1.2 TSI mit DSG Fahrer. Das Auto hatte beim Kauf 4500km auf der Uhr, aktuell sind es 5000. Trotz sehr defensiver Fahrweise bekomme ich den Verbrauch nicht auf eine 6 vor dem Komma bei 70% Landstraße, 30% Stadt mit rel. wenig Stop and Go.

Liegt das daran, dass der Motor einfach noch nicht richtig eingefahren ist oder an dem aktuell kalten Wetter (fahre fast immer mit Sitzheizung), oder an einer Mischung aus beidem?

Bei spritmonitor fährt jemand diese Kombi mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,4l /100km. Da möchte ich eigentlich auch irgendwann hin...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Superdino

Schon interessant dass sogar bei MT der Werbemüll seitens BMT mit Bremsenergierückgewinnung von einigen wiederholt wird. Dies ist technischer Unsinn. Ein Fahrzeug in der Gewichtsklasse vom Golf über die 12V Batterie zu Bremsen und die dabei anfallende Energie noch vollständig zu speichern, ist technisch überhaupt nicht möglich.

Bremskraft ist Bremskraft auch wenn sie noch so verschwindend gering ist! Und das das System nicht zum Bremsen, sondern zum Kraftstoffsparen da ist hab ich nun schon mehrmals erläutert. Ich kann es aber gerne noch einmal wiederholen: Das ganze wird eingesetzt um die Batterie zu laden damit man im Fahrbetrieb die Lima mit geringerer Leistung laufen lassen kann und man somit Kraftstoff spart. Lediglich der Name ist irreführend, denn wie gesagt der Sinn ist es nicht das 1,3 Tonnen schwere Auto damit zu bremsen.

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@Schliesswinkel:

Zitat:

Weniger als 0,0 l im Schubbetrieb, kann ein TSI nicht verbrauchen.

Das ist deutlich weniger als die 0,6 - 0,7 l im Leerlauf.

Da liegt also deutliches Sparpotential.

Über Kraftstoff-Rückgewinnung ist mir bis jetzt nichts bekannt

Also...

Weniger als 0,0L/100km kann der Wagen im Schubbetrieb nicht brauchen, das ist richtig und wenn du dann auch noch das (seltene) Glück hast, dass die sich dann ergebende Geschwindigkeit in Ordnung ist, kannst du wirklich in der Praxis nicht mehr sparen.

(Noch mehr kannst du sparen, wenn dein Gefälle gerade so groß wäre, dass das Auto mit der gewollten Geschwindigkeit im Leerlauf, bei abgeschaltetem Motor, rollt. Das ist aus den bekannten Gründen aber wenig empfehlenswert...)

Tatsache ist aber, dass auch dann vom Motor immer noch Energie in Wärme umgewandelt wird, von der du nichts hast, die du aber vorher durch einen Spritmehrverbrauch zur Verfügung gestellt hast.

Wenn du jetzt im Schubbetrieb zusätzlich noch bremsen musst, ist das Verhältnis noch krasser:

Der Wagen verbraucht dann zwar immer noch 0,0L/100km, aber die Energie die dann verpufft (wird in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben) wird, ist noch größer.

Solange man die Bremsenergie (egal, ob durch den Motor, die Fahrzeugbremsen oder beides zusammen) in Wärme umwandelt, hast du nichts davon. Bezahlt ´hast du sie aber bereits. (Im Fall vom 1,2TSI hast du dann sogar Mehrkosten durch den größeren Bremsenverschleiß).

Somit liegt es nahe, diese Energie für das Auto zu speichern und später z.B. beim Bergauf-fahren wieder zu nutzen, um dann weniger Sprit zu verbrauchen.

Dazu kann man die sogenannte Rekuperation nutzen, bei der im Prinzip mit der Lichtmaschine gebremst wird und somit Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt und in einer Batterie gespeichert wird, die dann später abgerufen wird und den Motor entlastet.

Prinzipiell macht man das bei den VW's mit BMT-Ausstattung, aber eben nur prinzipiell, denn das System ist sehr schwach dimensioniert und es hat einen sehr schlechten Wirkungsgrad, so dass da nicht viel Energie gespeichert werden kann.

 

 

Bei der Bremskraftrekuperation wird nicht mit der Lichtmaschine gebremst! Die Lichtmaschine läuft im schubbetrieb mit erhöhter Leistung um die Batterie besser zu Laden ;)

Man kann die Lichtmaschine durchaus als Wirbelstrombremse betrachten, gerade bei hoher Leistungsanforderung. Eine Art elektrodynamischer "Mini-Retarder".

Soweit ich weiß werden retarder allerdings bisher nur im Nutzfahrzeug Bereich eingesetzt. Im Pkw Bereich hab ich davon noch nicht gehört.

Auf jeden Fall ist die so genannte Bremskraftrekuperation von VW ein klein wenig missverständlich, denn hier bremst bei Betätigung des Bremspedalen keine Lichtmaschine oder wirbelstrombremse oder ähnliches sondern es bedeutet lediglich, dass im schubbetrieb die Lichtmaschine mit höherer Last läuft und das wird in die Batterie gespeißt um sie zu Laden damit während dem fahren weniger geladen werden muss und somit Kraftstoff eingespart werden kann ;)

Ich bin kein Techniker. Doch selbstverständlich verstehe ich die Lichtmaschine nicht als Retarder, vergleichbar mit dem im Nutzfahrzeugbereich. Es ging mir lediglich um die banale Feststellung, dass mit der elektr. Leistungsanforderung an die Lichtmaschine auch deren Bremswirkung am Keilrippenriemen zunimmt.

@retailer:

Zitat:

Bei der Bremskraftrekuperation wird nicht mit der Lichtmaschine gebremst! Die Lichtmaschine läuft im schubbetrieb mit erhöhter Leistung um die Batterie besser zu Laden

@Rigero:

Zitat:

Ich bin kein Techniker. Doch selbstverständlich verstehe ich die Lichtmaschine nicht als Retarder, vergleichbar mit dem im Nutzfahrzeugbereich. Es ging mir lediglich um die banale Feststellung, dass mit der elektr. Leistungsanforderung an die Lichtmaschine auch deren Bremswirkung am Keilrippenriemen zunimmt.

Genau und Fachkreise kommen dann zu dem Schluß, dass die, wenn auch absolut gesehen geringe, höhere Last mit der die LiMa im Schubbetrieb läuft, selbstverständlich zu einer stärkeren (aber absolut ebenso minimalen) Abbremsung des Autos führt.

Ich schrieb ja auch, dass das System bei VW kaum Energie speichern kann und somit ist die definitiv vorhandene stärkere Bremswirkung der LiMa natürlich auch nur gering.

Wenn ich die 140A-LiMa meines Golf zugrunde lege, könnte die, ihren schlechten Wirkungsgrad noch nicht mal berücksichtigt, eine maximale Eingangsleistung von rund 2 KW vom Motor anfordern und da der Motor im Schubbetrieb läuft, würde die LiMa das Auto dann mit 2 KW abbremsen.

Ein Retarder ist die dann aber immer noch nicht...(ein Retarder ist lediglich eine verschleißfreie Bremse, wandelt die Bremsenergie nur in Wärme um und ist brems-leistungsmäßig sicherlich eine ganz andere Nummer)

 

Schon interessant dass sogar bei MT der Werbemüll seitens BMT mit Bremsenergierückgewinnung von einigen wiederholt wird. Dies ist technischer Unsinn. Ein Fahrzeug in der Gewichtsklasse vom Golf über die 12V Batterie zu Bremsen und die dabei anfallende Energie noch vollständig zu speichern, ist technisch überhaupt nicht möglich.

Auch ist die Schubabschaltung bergab nicht immer das Allheilmittel!

Es gibt viele Fahrsituationen bei denen das Rollen in der Gesamtbilanz günstiger ist als länger Gasgeben und dann Schubabschaltung, weil die Durschnittsdrehzahl des Motors gesenkt wird und somit der Motor insgesamt weniger Reibungsenergie erzeugt.

Besonders bei leichtem Gefälle ist es oft günstiger ohne Gang zu rollen als mit niedriger Drehzahl eingekuppelt zu fahren. Natürlich sinkt der Effekt tendenziell mit reibungsarmen kleinen Triebwerken und mit langen Getriebeauslegungen.

@Superdino:

Zitat:

Schon interessant dass sogar bei MT der Werbemüll seitens BMT mit Bremsenergierückgewinnung von einigen wiederholt wird. Dies ist technischer Unsinn. Ein Fahrzeug in der Gewichtsklasse vom Golf über die 12V Batterie zu Bremsen und die dabei anfallende Energie noch vollständig zu speichern, ist technisch überhaupt nicht möglich.

Fehlt nur noch deine Begründung...

Zitat:

Original geschrieben von Superdino

Schon interessant dass sogar bei MT der Werbemüll seitens BMT mit Bremsenergierückgewinnung von einigen wiederholt wird. Dies ist technischer Unsinn. Ein Fahrzeug in der Gewichtsklasse vom Golf über die 12V Batterie zu Bremsen und die dabei anfallende Energie noch vollständig zu speichern, ist technisch überhaupt nicht möglich.

Bremskraft ist Bremskraft auch wenn sie noch so verschwindend gering ist! Und das das System nicht zum Bremsen, sondern zum Kraftstoffsparen da ist hab ich nun schon mehrmals erläutert. Ich kann es aber gerne noch einmal wiederholen: Das ganze wird eingesetzt um die Batterie zu laden damit man im Fahrbetrieb die Lima mit geringerer Leistung laufen lassen kann und man somit Kraftstoff spart. Lediglich der Name ist irreführend, denn wie gesagt der Sinn ist es nicht das 1,3 Tonnen schwere Auto damit zu bremsen.

Zitat:

Lediglich der Name ist irreführend, denn wie gesagt der Sinn ist es nicht das 1,3 Tonnen schwere Auto damit zu bremsen.

...was aber bei erhöhter Leistungsaufnahme der LiMa physikalisch unvermeidlich ist.

Ansonsten müsste man sich mal fragen, wo denn letztendlich die, wenn auch geringe, Energiespeicherung in der Batterie während der Schubphase letztendlich zustande kommt.

Da hast du Recht. Abgebremst wird es, wenn auch man das ganze nicht spürt, weil die Bremskraft sooo gering ist. Ich denke aber, dass die Bremswirkung nicht das Entwicklungsziel war, sondern das aufladen der Batterie ;)

...da stimme ich dir natürlich zu.

Es ist eher eine "intelligente Laderegelung" als Bremsenergierückgewinnung. Prinzipiell ist es zwar eine Bremsenergierückgewinnung, aber wenn man sich die Verhältnisse anschaut erkennt man, dass Bremsenergierückgewinnung übertrieben ist.

Wenn die Generatorspannung auf 14,4V bei 100A Ladestrom angehoben, sind das knapp 1,5 kW Ladeleistung. Super, dann versucht mal einen Golf mit 1,5 kW Leistung zu beschleunigen...nur schieben geht langsamer. Umgekehrt sind 1,5 kW Bremsleistung kaum spürbar.

Aber vielleicht kann ein VW-Techniker mal sagen, welche Energiemengen und Leistungen bei Rekuperation auftreten.

Bei Hybridfahrzeugen, wo die Bremsenergie über die Antriebsmotoren "erzeugt" und in der Hochvoltbatterie gespeichert wird kann man durchaus von Bremsenergierückgewinnung sprechen, ansonsten ist eher Marketing! Zwar wird ohne Laderegelung der Generator bei Fahrzeugen ohne Laderegelung nicht entlastet beim Beschleunigen, jedoch tritt auch hier eine gewisse Energierückgewinnung beim Bremsen und im Schubbetrieb auf, wenn die Generatorspannung ausreichend ist.

Wie gesagt:

Dass das ausgiebig bremst hat hier keiner behauptet und wenn man sich mal vor Augen führt, dass nicht mal 5kW nötig sind, um einen Golf 6 in der Ebene mit 50km/h zu bewegen, dann sind 1kW auch schon merklich.

Andere Hersteller machen es ganz genau so, auch wenn das aufgrund der geringen Wirkung nur ein physikalisch begründeter Werbegag ist.

Letztendlich besteht die ganze Spritsparerei aktuell nur noch aus der Summe vieler Kleinigkeiten (Start&Stopp, Gewichtsverringerung beim neuen Golf um ganze XXkg, "Segeln" durch Leerlaufrollen, rollwiderstandsoptimierte Reifen usw. usw.: für sich allein gesehen, ist das alles ziemlich lächerlich)

Die wirklich massiven Maßnahmen gibt es nicht (z.B. den immer noch bescheidenen Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren relevant zu verbessern) oder sie hängen vom Verhalten der Fahrer ab und man kann sie nicht durchsetzen (z.B. schlichtweg langsamer Fahren)

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