"Neue Kraftstoffe" Shell Fuelsave, Esso Synergy, ... sinnvoll ???
Hallo,
Esso wirbt jetzt auch mit seinen neuen Synergy Kraftstoffen. Es gab ja Tests, ob sich Shell VPower rentiert etc und ich denke der Aufpreis ist nicht gerechtfertigt.
Die neuen Kraftstoffe sollen eine sauberere Verbrennung bewirken, leichten Minderverbrauch, und vor allem eine hohe Reinigungsleistung haben etc. Für mich als Dieselfahrer Themen, die interessant sind wegen AGR Verrußung und Sauberkeit der Injektoren. Denkt ihr, die Kraftstoffhersteller haben diese Problematiken erkannt und produzieren wirklich bessere Additive als früher oder ist das nur ein Marketingding?
Also denkt ihr, der Aufpreis von Markentankstellen mit diesen Additiven ist gerechtfertigt gegenüber Noname DIN 590 Tankstellen (ohne Additive). Wie oben erwähnt, geht es mir nicht um Vpower, sondern um den Marken Standard-Diesel mit neuem Additivpaket im Vergleich zum Noname Standarddiesel.
Beste Antwort im Thema
Nur mal so als Denkansatz: Tanke ich ordentlichen Kraftstoff, der nicht mit irgendwelchem Biogedöhns gestreckt/gepanscht wurde, müssen auch keine Rückstände von selbigen entfernt werden.
Ich tank seit gut 2 Jahren nur noch V-Power Diesel. Mein alter Herr hatte jährlich!!! Probleme mit der Drosselklappe an seinem 140PSi Passi! Seit der Tankung mit V-Power keine Probleme mehr! Und durch den Smartdeal halten sich die Kosten im überschaubaren Rahmen. Hatte letztens mal mein AGR mit dem Endoskop angeschaut und das sieht mit aktuell 150tkm noch sehr gut aus. Und wenn ich mir dann überlege, was der Wechsel der AGR-Einheit kostet, sind die 120€ für den Smartdeal jährlich Peanuts, wenn ich den Gewinn an Fahrspaß dagegen aufrechne. Klar, bei ner kleinen 1.6er Pimpe wird das nicht groß ins Gewicht fallen, aber an meinem GTD kann ich einen signifikanten Einfluß auf die Fahrleistungen feststellen.
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101 Antworten
Toller Test ...
Gummibärchen aus Speisegelatine in Diesel werfen. Hurra, wir verblöden.
Sorry, aber der gute Mann in deinen Video erzählt auch nur Blödsinn!
Zitat:
Der Klopfsensor detektiert, dass ihr 95 Oktan getankt habt und deshalb wird mehr Kraftstoff eingespritzt und die Leistung muss zurück genommen werden.
Das hört sich an, als wäre der Klopfsensor Bestandteil einer Laboreinrichtung. 😕
Fakt aber ist, dass der Klopfsensor ausschließlich nach hochfrequenten Schwingungen "lauscht", die üblicherweise bei einer Selbstzündung und gegenläufigen Explosionen entstehen und diese dem MSG meldet. Dieses reduziert dann etwas die Leistung, indem es den Zündwinkel auf etwas später stellt, damit der Druck-/Temperaturanstieg bei der Entzündung geringer ausfallen und es dadurch dann zu keiner klopfenden Verbrennung mehr kommt. Wenn mit 95 Oktan zu keiner klopfende Verbrennung kommt passiert überhaupt nichts!
Warum mehr Sprit eingespritzt werden soll, weiß wohl auch nur der studierte YouTuber im Video.
Er hat es vielleicht stellenweise ungeschickt formuliert, das ändert aber nichts am Fazit. Er kommt relativ spät damit rüber, dass sein Motor 98 Oktan braucht.
Und es ist für mich absolut plausibel, dass bei einer Rücknahme des Zündwinkels nach Detektion klopfender Verbrennung (durch Einsatz von Sprit mit Oktanzahl niedriger als vom Hersteller vorgesehen) der effektive Kraftstoffverbrauch steigt, weil der Kraftstoff weniger effektiv ausgenutzt wird und der Fahrer das am Ende mit mehr Gas ausgleicht. Ich hatte das mal in einem auf Super 95 ausgelegten Golf III GTI mit Klopfsensor (AGG mit Simos) ausprobiert und etwas Normal mit 88 Oktan getankt. Die Kiste lief praktisch nur noch mit Vollgas.
Zitat:
@Roger66 schrieb am 3. November 2017 um 14:53:57 Uhr:
[.....]Und es ist für mich absolut plausibel, dass bei einer Rücknahme des Zündwinkels nach Detektion klopfender Verbrennung (durch Einsatz von Sprit mit Oktanzahl niedriger als vom Hersteller vorgesehen) der effektive Kraftstoffverbrauch steigt, weil der Kraftstoff weniger effektiv ausgenutzt wird und der Fahrer das am Ende mit mehr Gas ausgleicht. [.....]
Das ist korrekt, der Typ erzählt aber das mehr Kraftstoff eingespritzt wird, um das klopfen zu verhindern.
Zitat:
[.....] Er kommt relativ spät damit rüber, dass sein Motor 98 Oktan braucht.
Als er das Thema 95 Oktan aufgreift spricht er aber nicht von sein AMG MB, sondern ganz allgemein was seiner Meinung nach passiert, wenn man Sprit mit 95 Oktan tankt.
Fakt ist aber, wenn ein Motor auf 95 Oktan ausgelegt ist, wird er auch kaum zu einen klopfenden Verbrennung neigen, jedenfalls nicht mehr oder weniger, als ein Motor der auf 98 Oktan ausgelegt ist und Super Plus tankt.
Aber ich glaube dem TE ging es auch vielmehr um die reinigende Wirkung der Additive in den aus meiner Sicht überteuerten Kraftstoffen, als um die Klopffestigkeit. 😉
Die Kraftstoffe von Shell und Esso tanke ich beruflich (privat sind die mir zu teuer) manchmal, wenn der Tank zufälligerweise gerade dort leer ist. Hinsichtlich Kraftstoffverbrauch sowie Leistungs, - und Anspringverhalten kann ich hierbei regelmäßig (wie übrigens auch nicht anders erwartet) keinerlei Unterschiede feststellen. Wie auch? Der Energiegehalt von z.B. E10 (meine bevorzugte Sorte) ist immer gleich hoch.
Ich denke auch, dass die Unterschiede leistungsmäßig nicht spürbar sind. Aber das Thema "saubere Verbrennung", Verkokung von AGR, Verkokung im Zylinder/Auslassventil, Verschmutzung Injektoren eben sicher schon. Die Frage ist nur, welcher Diesel hier am geeignetsten ist. Bei Markentankstellen gibt es eben DIN590+Reinigungsadditive, an Noname (Baumarkt) nur DIN 590
Ich tanke seit einer Weile nur noch Aral. Und diese anti schmutz Formel läuft mein Motor ruhiger und mit weniger leerlaufruckeln..
Jetzt im Winter teste ich den Aral Ultimate Diesel. Im Vorfeld erkundigt:
Plus:
-Reinigungs Additive
-höherer Cetan
Minus:
Preis
Erkenntniss nach bisher 500km:
-leichte Mehrleistung
-eventuell geringerer Verbrauch bei ruhiger Fahrweise
-Kaltstart minimal besser
Zum Aral Ultimate:
Es verbrennt offenbar rußstärker als „normaler“ Diesel. Des weiteren schmiert er auch schlechter, als „normaler“ Diesel, was für die HD Pumpe suboptimal ist.
Tanke seit ca. 15.000km auch UltimateDiesel.
Weiß nicht ob es sinnvoll weiter zu machen, oder wieder zu normalem Diesel zurück zukehren.
Also die Grenzwerte von DIN590 (=460micrometer hfrr) werden eingehalten mit 400 micrometer bei test, normaler Diesel liegt so bei 200 micrometer und damit deutlich besser. OMV Maxx Motion hatte bei Tests 2015 einen Hfrr von 270 micrometer und war damit der „beste“ Premium Diesel.
Andere kurze Frage: Wie springt euer Auto an? Kommt er sofort oder dauert es eine Gedenksekunde? Meine Zündkerzen sind schon etwas älter... Dadurch kann ein Motor doch auch etwas schlechter anspringen, oder?!
Zitat:
@autofreake46 schrieb am 27. Dezember 2017 um 21:44:27 Uhr:
Andere kurze Frage: Wie springt euer Auto an? Kommt er sofort oder dauert es eine Gedenksekunde? Meine Zündkerzen sind schon etwas älter... Dadurch kann ein Motor doch auch etwas schlechter anspringen, oder?!
Ja. Kann damit zusammenhängen. Markenkraftstoffhersteller (Shell, Aral, etc) bewerben, dass die Reinigungszusätze im Kraftstoff beispielsweise die Zündkerzen sauber von Ruß halten.
Zündkerzen beim Diesel ???