Thu May 17 20:14:44 CEST 2018
|
wollvo22
|
Kommentare (4)
| Stichworte:
190, 190E, 924, Babybenz, Klassiker, Mercedes-Benz, W123, W126, W201
Das neue Jahr brachte für mich eine berufliche Veränderung / Verbesserung, die zur Folge hatte, dass ich umgezogen bin: vom Rande des Thüringer Waldes ging es wieder zurück an die Elbe. Gleichzeitig musste ich aufgrund des Umzuges meine 924er Pläne ersteinmal auf Eis legen. Zu groß ist aktuell noch die Lücke, die doppelte Miete und die übrigen Umzugskosten hinterlassen haben. Auch wenn ich weiß, dass der 924 mitnichten billiger wird, werde ich wohl dieses Jahr nochmal etwas ansparen, um mich im Herbst/Winter erneut auf die Suche zu begeben. Frühlingsfrische Mittlerweile hat "die Saison" 2018 ja längst begonnen und nachdem es am Karfreitag, kurz nach Wechsel auf Sommerpneus noch einmal geschneit hat, ist das Schiebedach nun bei nahezu jeder Fahrt wieder offen. Mein Innenraum habe ich gründlich gereinigt und Anfang der Woche bekam der Perlblaue eine umfassende Lackaufbereitung. Als ich ihn vom Aufbereiter abgeholt habe, sah er in der Halle quasi wie ein Neuwagen aus. [bild=2] Die Nachbarschaft Nebenbei bemerkt ist der Perlblaue wieder in sehr guter Nachbarschaft: Im selben Stadtteil finden sich ein hellblauer 260 SE (W126) und ein ebenfalls hellblaues T-Modell der W123 Baureihe. Leider parken die beiden nicht immer zusammen und ich habe es noch nicht geschafft, einen Hattrick zu machen und sie mit meinem W201 auf ein Bild zu bekommen. 😁 [bild=3] Zudem macht der W126 auch einen ziemlich lädierten Eindruck, wenn man sich ihn aus der Nähe ansieht. Hier scheint es sich wohl eher um ein Arbeitstier zu handeln, das am Laufen gehalten aber nicht unbedingt gepflegt wird. Der W123 hingegen sieht zum Anbeißen aus: Metallic-Lack und Leder im Innenraum - alles mit etwas Patina versehen. Sommerpläne Im sich ankündigen Sommer sind auch wieder größere Urlaubsfahrten geplant. Anfang Juli wird es für eine Woche erneut nach Österreich in die Alpen gehen und quasi gleich im Anschluss für ein paar Tage nach Schleswig-Holstein an die Ostsee. Wir freuen uns schon sehr darauf wieder mal länger mit dem Benz on the road zu sein. Mittlerweile bastle ich auch schon wieder an diversen Playlists für den USB-Anschluss in meinem Nachrüstradio. Das Pioneer-Teil ist zwar nicht ganz so hässlich wie viele andere, aber mir immer noch ein Dorn im Innenraum. Leider habe ich bisher noch einen Ersatz gefunden, der ähnlich multimediafähig ist und mir kein Loch ins Portemonnaie reißt - Stichwort Becker Mexico. Für sachdienliche Hinweise eurerseits wäre ich echt dankbar! Bleibt zum Abschluss nur noch eine Frage: |
Sun Apr 01 11:30:47 CEST 2018
|
wollvo22
|
Kommentare (1)
| Stichworte:
190er, Mercedes, W201
In der vergangenen Woche ging es für den Perlblauen und mich zurück an die Elbe. Zusammen mit einem Sprinter als temporären Companion haben wir den Umzugstress gut überstanden. Angeschlossen an meine neue Bleibe gab es einen Tiefgaragenstellplatz gleich unter dem Wohnkomplex für den Benz dazu. [bild=1] [bild=2] |
Wed Feb 14 16:33:21 CET 2018
|
wollvo22
|
Kommentare (7)
| Stichworte:
190, 190E, 190er, Garage, Mercedes, Mercedes-Benz, Nachbarschaft, Stellplatz, W201
Heute gibt es mal wieder eine kleine Rückschau von mir und dem Perlblauen. [bild=1] Die Besichtigung ergab, dass es sich dabei um einen Volltreffer handelte: Mehrfamilienhaus, abschließbarer PKW-Fahrstuhl, Rampen-System der Stellplätze und gut belüftet. Alles für 40 EUR im Monat. Als ich mich mit dem Besitzer am Objekt traf, fuhr ich in meinem W201 und er in seinem W211 vor - wir waren uns gleich sympathisch. [bild=2] Auch sonst parke ich den Perlblauen gern mal in guter Gesellschaft wie die kleine Galerie zeigt. Die Gespräche und Begegnungen sind also vielfältig. Eins bleibt jedoch immer gleich: Als W201-Fahrer grüßt man sich unterwegs mit einem Zwickern der Scheinwerfer und dem Daumen nach oben. [galerie] |
Sun Feb 11 19:13:50 CET 2018
|
wollvo22
|
Kommentare (36)
| Stichworte:
190E, 190er, 924, Mercedes, Mercedes-Benz, Porsche, Transaxle, W201, Youngtimer
Vielleicht liegt es am Winter und das man den größten Teil der Tage drinnen verbringt. Wahrscheinlich liegt es an all dem. [bild=2] Der Logik folgend kommen bei Porsche die kleinen Baureihen 914, 924 und 944 in Frage. Meine Präferenz der 80er eliminieret den 914 und das verfügbare Budget einen großen Teil der 944. So konzentriere ich meine Suche seit geraumer Zeit schon auf den 924; vorzugsweise einen ab 1980, da wurde der Rostschutz besser. [bild=1] Fahren konnte ich ihn leider nicht, der Kühler wurde gerade repariert. Die Umgebung, das Siebengebirge, hätte jedoch die perfekte Kulisse für eine erste Ausfahrt geboten. Denn hinein passe ich im Gegensatz zu meinem 2 Meter großen kleinen Bruder, der mich wieder begleitet hat, ziemlich perfekt. Doch ohne ein Auto auch selbst zu fahren, bekommt man keinen richtigen Eindruck. Exkurs: Einen schönen Einblick in die Geschichte der Transaxle Porsche bietet übrigens dieses Video von Fünfkommasechs. Bis ein solcher bei mir in der Garage steht, nutze ich die kalten Tage weiter für Recherchen - und bin wie immer dankbar für alle Hinweise! 😉 (Bildquelle gelber 924: http://storm.oldcarmanualproject.com/porsche924.htm) |
Sun Dec 10 18:16:27 CET 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (4)
| Stichworte:
190, 190E, 190er, 2.0, Babybenz, Damals, Heute, Mercedes, Preis, Vergleich, W201, W205, Youngtimer
2. Advent. Es schneit draußen. Mein W201 steht nach einer kleinen 70 km Tour gestern auf den Weihnachtsmarkt der Bauhaus-Uni in Weimar trocken und warm auf seinem Platz in der Tiefgarage. Nachdem ich mir an einem der letzten warmen Tage meine lang ersehnte Mittelarmlehne eingebaut und die Sonderausstattungen meines 190ers damit um eine weitere Position erweitert habe, war ich heute mal wieder den Neuwagenkonfigurator des W123 Clubs Hannover zu gange (http://www.w123-hannover.de/html/npr_startseite.html). Damals Mein W201 wurde am 28.10.1992 mit dem amtlichen Kennzeichen BB - WJ 992 auf einen Herrn Steeb zugelassen. Da der nächste Halterwechsel am 12.01.1994 auf den letzten Besitzer vor mir erfolgte, liegt die Vermutung nahe, dass es sich beim Erstbesitzer um einen Mercedes-Mitarbeiter handelt. Die Ausstattung ist daher sehr umfangreich. Für mein W201, Basispreis 42.579,00 DM, wählte Herr Steeb Sonderausstattungen (SA) im Wert von gut 13.500,00 DM aus. Der Neupreis lag somit bei über 56.000,00 DM im Jahr 1992. Bemüht man nun einen DM-EURO-Rechner, der Inflation und Kaufkraft berücksichtigt, ergibt das einen heutigen Preis von 45.460,38 EURO. Heute Mit dieser Zahl habe ich nun versucht einen aktuellen W205 zu konfigurieren, der in den SAs ähnlich denen meines W201 ist. Überraschung Ein Blick auf den finalen Preis überrascht mich noch mehr: 43.363,60 EURO. Obwohl ich zu Anfang den C200 statt des C180 gewählt habe, liege ich ziemlich genau 2.000 EURO unter Preis von meinen W201 von umgerechnet heute 45.460,38 EURO! Ich bin selber ehrlich überrascht, dass nach meinem kleinen Selbstversuch ein W205 heute ziemlich genau das selbe kostet wie ein W201 im Jahr 1992 mit (nahezu) vergleichbaren Ausstattungsmerkmalen. |
Wed Nov 29 11:57:19 CET 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (11)
| Stichworte:
190, 190E, 190er, 2.0, Babybenz, Buchhalter-Benz, Generationen, Klassiker, Mercedes, Mercedes-Benz, W201, W205, Youngtimer
Thu Oct 26 16:31:26 CEST 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (39)
| Stichworte:
190, 190E, 190er, 2.0, Babybenz, Mercedes, Mercedes-Benz, TopGear, W201, Youngtimer
Seit ein paar Tagen ist mein Babybenz wieder da. Und läuft besser als zuvor. Glücklicherweise musste die Kraftstoffpumpe nicht getauscht werden. Der Zündverteiler wurde generalüberholt, das angefressene Zündkabel erneurt und der Kat steht aufgrund seines Alters unter Beobachtung. Auf der ersten längeren Tour am vergangenen Wochenende folgte auf anfängliches ganz genaues Hinhören, fühlen, mal später mal früher Hochschalten dann sehr schnell das gewohnte "Willkommen zu Hause" Gefühl. In einer alten Top Gear Folge aus 2002 (für diejenigen, die es genau wissen wollen: Season 11 Epiosde 2) fragt Jeremy Clarkson bei der Vorstellung des CLK Black Series (C203), wann man das letzte Mal einfach so ins Auto gestiegen sei, ohne konkretes Ziel und nur um des Fahrens willen. [galerie] Ich für meinen Teil fahre gern mit dem Perlblauen. Und weil es einfach Spaß macht unterwegs zu sein (von Staus und anderen Hindernissen mal abgesehen), werden bei mir Wege einfach länger. 🙂 |
Fri Oct 13 16:01:36 CEST 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (3)
| Stichworte:
190, 190E, 190er, Babybenz, Bericht, Mercedes, Mercedes-Benz, Panne, W201, Youngtimer
Ich gebe zu: Wenn unterwegs am Straßenrand ein Auto deutliches neueren Baujahres steht, Warnblicker an und Motorhaube offen, fühle ich mit den Gestrandeten mit, freue mich aber gleichzeitig über die Zuverlässigkeit meines oftmals mehr als doppelt so alten Perlblauen. Doch auch gehen an ihm die Jahre und Kilometer nicht spurlos vorrüber. Zeit also nach zweineinhalb Jahren einen kurzen Rückblick auf die "Schattenseiten" des W201 zu werfen. Waren es im ersten Jahr noch die Umrüstung auf EURO 2 und jeweils ein Satz neuer Sommer- und Winterreifen, mussten ab Jahr zwei schon einige wichtigere Teile ausgetauscht werden. Zum einen machte an einem kalten Wintermorgen in meiner Tiefgarage die Batterie schlapp. Doch das ging schon in Ordnung, schließlich war es noch die erste. Die Kennzeichenhalterung auf dem Weg nach Polen (Blogbeitrag #2) - geschenkt! Die Zeichen des Alters Im vergangenen Sommer machte dann das Airbagsteuergerät schlapp, nachdem der Benz auf einem Festival als Tresor für die Bareinnahmen gedient hatte und in 12 Stunden immer wieder auf und zugeschlossen wurde. Als die HU anstand wurde es halt getauscht. Die erste Panne Was jedoch wirklich wehtut, sind nicht diese planbaren Reparaturen, sondern - und da kommen wir wieder zum Beispiel vom Beginn - die ungeplanten. Wobei der Plural hier unangebracht ist, denn es war meine erste wirkliche Panne. Nun also vorerst ohne Benz. Ein bisl vermisse ich ihn schon! :/ |
Tue Aug 01 20:17:32 CEST 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (15)
| Stichworte:
190er, fünfskommasechs, Mercedes, Mercedes-Benz Museum, Stuttgart, W201, Youngtimer
Erfurt - München - Montafon - Vaduz - Stuttgart - Erfurt. Gut 1.500 Kilometer Gesamtstrecke und bis zu 1.500 Meter Höhenunterschied. Das war unser Programm in der vergangenen Woche. Einziges Vorkommnis: Ein klemmenden Türschloss, behoben mit etwas WD-40. [galerie] Keine Besonderen Vorkommnisse Beladen mit allerlei Reise- und Wandergepäck von zwei Personen hat sich der Perlblaue mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,8 L/100 KM die Alpen rauf und wieder runter bewegt. Zum großen Teil waren das Autobahnen und Landstraßen, auf denen wir entspannt und bequem unterwegs waren. Insbesondere die diversen Fahrten in Österreich und Liechtenstein haben wir genossen. Auch wenn man hier womöglich Gefahr läuft, unverständliches Kopfschütteln zu ernsten, so muss ich doch an dieser Stelle anmerken, dass das Fahren auf den geschwindigkeitsbeschränken Autobahnen in Österreich ungemein entspannend ist. Das merkt man insbesondere, wenn man nach einer Woche wieder die Grenze nach Deutschland überquert und in den Kampf um die linke Spur verwickelt wird. Mir selbst war es nie so bewusst, wie stressfei und dennoch zügig man mit max. 130 KM/H unterwegs ist. Doch auch bei unserem südlichen Nachbarn wird gerast; dies dann aber fast zu 100 Prozent von Fahrzeugen aus Deutschland oder der Schweiz. Obgleich ich auch mal gern schneller 130 KM/H auf den unbeschränken Abschnitten unterwegs bin, muss ich für mich konstatieren, dass ich auf Langstrecken eindeutig ein Freund einer Beschränkung bin. Ohne Murren Verortet im Montafon haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, auf den Spuren der Silvretta unterwegs zu sein. Besonders empfehlenswert ist dabei die Hochalpenstraße hoch zum Silvretta-See. Diese kostet zwar 15 EUR entschädigt aber mit spektakulärer Aussicht, 32 Kurven und der Überwindung von gut 400 Höhenmetern auf 22,3 KM Länge. Oben angekommen kann man wunderbar Bergwandern. Wir selbst sind gen Vermuntpass auf gut 2.900 Metern Höhe an der österreichischen - schweizerischen Grenze. Hier liegt auch im Sommer noch Schnee. Mercedestown Quasi als Belohnung gab es dann auf dem Rückweg zwei Tage Stuttgart - dem Geburtsort meines W201. Wer noch nicht dort war, dem kann ich ohne Einschränkung des Mercedes-Benz Museum empfehlen. Insbesondere der Audioguide verdient eine lobende Erwähnung. Stets eingeteilt in "Allgemein", "Technik", "Gesellschaft" und einer Version für "Kinder" informiert dieser umfassend zu nahezu allen Ausstellungsobjekten. Als Mitglied des vdh (oder eines anderen von Mercedes anerkannten Clubs) hat man dort freien Eintritt und bekommt einen sehr gut aufgemachten und eindrucksvollen Einblick in die Historie der Marke, der immer auch Bezug zum jeweiligen zeitlichen Geschehen nimmt. Insgesamt sollte man 3 - 4 Stunden für den Besuch einplanen. Fernab des üblichen zäh fließenden Stuttgarter Verkehrs haben wir uns am Samstag aus dem Norden der Start gen Mercedesstraße begeben. Schon im Parkhaus gab es für mich das erste Highlight: Unweit unseres Parkplatzes stand die Cabrio-Studie des W201 von 1989. Nur einmal gebaut, mit der gleichen Außenfarbe meines W201 und dem starken Reihensechszylinder ist sie eine absolute Augenweide. Dementsprechend war ein Foto hier Pflichtprogramm. Neben dem Museum und einer Mercedes Niederlassung befindet sich auch eine Ausstellungsfläche der All Time Stars von Mercedes-Benz Classics in dem Gebäudekomplex (https://www.mercedes-benz.com/de/mercedes-benz/classic/all-time-stars/). Klug platziert zwischen dem Museum und den Neuwagen lassen sich hier zahlreiche Fahrzeuge bewundern, die Daimler zum Verkauf anbietet. Gleich wiedererkannt habe ich den W124 der ersten Generation, der im Fünfkommasechs Film "Mercedes E-Class Legazy" von Johannes Schloerb gefahren wird: https://www.youtube.com/watch?v=7i2rYzr0LVM Wieder ein kleiner Exkurs: Seitdem ich meinen Babybenz habe, bin ich Fan von Fünfkommasechs. Was vor einigen Jahren als W126 Blog gestartet ist, hat sich dank Johannes "Fünfkommasechs" Schloerb und Marc "Dreikommanull" Christianssen zum wohl besten Kanal für Mercedes-Fanboys entwickelt. Mit genialen Videos und einem unglaublich fundierten Fachwissen ist jeder Beitrag ein absoluter Genuss. Der Erfolg der beiden (Herr Dreikommanull arbeitet mittlerweile bei Daimler und tritt deswegen in den Videos auch nicht mehr auf und Herr Fünfkommasechs wird für zahlreiche Benz Eigenproduktionen gebucht) hat nun leider dazu geführt, dass das ehemalige Freizeitprojekt nun aktiv nicht mehr fortgeführt wird. Laut Auskunft auf dem facebook-Kanal, wird nur noch bereits geschossenes Material veröffentlicht, jedoch kein neues aufgenommen. Das zuletzt ein "frisches" Video der X-Klasse Premiere in Südafrika erschienen ist, könnte aber wieder Hoffnung machen. Große Beschreibungen zum Museum will ich hier mal aussparen - da kann und sollte sich jeder selbst faszinieren lassen. Was den W201 angeht, so wird dieser natürlich an zahlreichen Stellen erwähnt; sei es sei Debüt oder auch ein Einblick in die Nardo-Erfolge. Aktuell werden in einer der Galerien des Museums Mercedes mit prominenten Besitzern ausgestellt. Dabei ist auch ein schwarzer 190E 2.3 aus Californien. Sein prominenter Vorbesitzer: Nicolas Cage - wusste ich vorher auch nicht. Zurück ging es dann über die A71, der teuerste Autobahn der Republik von Franken über und durch den Thüringer Wald zurück ins mitteldeutsche Flachland. Mit einer gründlichen Wäsche und Politur darf der Perlblaue nun ein paar Tage Urlaub machen. Die nächsten (kleineren) Touren sind schon geplant. |
Sat Jul 15 00:59:52 CEST 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (6)
| Stichworte:
190er, Mercedes, W201
Juli 2016 Der Perlblaue begleitet mich nun seit fast eineinhalb Jahren. Die erste längere Fahrt war kurz nach dem Kauf an einem Sonntag Anfang März 2015 von Bonn zurück nach Weimar. Das Wetter war klasse, es gab blauen Himmel und reichlich Sonne. Ich hatte mir extra eine Strecke rausgesucht, die am Rhein entlang auf der B9 über Remagen flussaufwärts Richtung Koblenz führte. Dann auf der B49 nach Montabaur und auf die A3. Spätestens auf der Autobahn lauschte ich nervös jedem - bis dahin noch unbekannten - Geräusch. [bild=4] In den darauffolgenden Monaten habe ich den W201 immer besser kennengelernt. Doch mehr als 350 km am Stück sind bis zum Sommer 2016 nicht zusammengekommen. Jetzt stand jedoch die erste große Tour an. Zu fünft wollten wir auf das Open'er Festvial nach Danzig. Bisher hatten wir solche Touren mangels anderen Fahrzeugen stets in dem Astra H eines Kumpels unternommen; nach Prag oder auch mal zu viert nach Budapest. Kein luxuriöses Gefährt, aber ein zuverlässiges. Trotzdem passierte immer irgendetwas, angekommen sind wir - stets mit Verspätung- ein jedes Mal. Schiebedach statt Klima Für unsere Tour nach Danzig waren fünf Personen samt Gepäck für eine Woche trotz der Tatsachen, dass es Sommer war und wir eine Ferienwohung in der Stadt hatten, somit weniger Klamotten und keinen Campingkram brauchen, für den Astra eigentlich zu viel. Und da ich unter Garantie auf dem mittleren Platz der Rückbank landen würde, starteten wir also im Duo gen Polen. Es hatte an dem Tag gut 30°C. Mercedes Fanboys werden die Geschichten über die Sonderausstattungsempfehlungen der Neuwagenverkäufer in den 80er kennen: "Nehmen Sie Klima, dann brauchen Sie kein Schiebedach. Wollen Sie das Schiebedach, können Sie sich die Klima sparen." Beim Perlblauen war wohl letzteres der Fall. Nach knapp 1300 km im schönsten Juliwetter kann ich im Jahr 2016 nur konstatieren: Stimmt nur bedingt! Rückblickend wären wir an diesem Tag sogar ziemlich gut durchgekommen, kein Stau oder Unfälle und keine mechanischen Schäden. Trotzdem sollte es der Benz sein, der uns 2 Stunden Verzögerung einbrachte. Von Wischern und Kennzeichenhalterungen Hinter Berlin sind wir gegen Mittag auf die A11 gefahren. Diese wird bei Kolbaskowo an der polnischen Grenze zur A6. Irgendwo in der Pampa gab es auf dieser Strecke in Bandenburg eine Baustelle. Die Fahrbahn wurde erneuert und zu diesem Zeitpunkt war gerade der alte Belag runtergefräst und die Autobahn auf eine Spur begrenzt worden. Eine ziemlich holprige Angelegenheit. Für den Benz kein Problem! Ich hielt mich an die vorgeschriebenen 50 bzw. 70 km/h, Alex im Astra vor mir an die landläufigen 10% darüber. Um aufzuschließen musste ich also nach einiger Zeit das Gaspedal etwas mehr bemühen. Es polterte zwar aber sonst war alles okay. Dachten wir jedenfalls. Ein kleiner Exkurs dazu: W201 und W124 Fahrer werden das Problem kennen. Der Einarmwischer ist eine der wenigen Daimlererfindungen, die in der jeweils folgenden Baureihe wieder verschwanden. Der Grund ist simpel: Mag der Wischer zwar noch so ein großes Wischfeld haben, er wischt nie so sauber, wie man es möchte, nie! Zurück nach Polen. Als ich nun mit dem Eimer zurück zu unseren Fahrzeugen ging, störte mich etwas irgendetwas am Heck des Benz: Jap, das Kennzeichen fehlte! **** Deutsch-Polnisches Duo Nahe der Grenze sind die beiden Polizeibehörden jeweils im Duo unterwegs: Auf der deutschen Seite ist der Fahrer ein Bundespolizist und der Beifahrer ein polnischer Kollege und auf der polnischen Seite umgekehrt. Eine gute Praxis, denn sie erleichtert die Kommunikation. Auf der dortigen Wache musste ich zunächst warten, eine Schulklasse war gerade zu Besuch und bekam eine Führung. Der junge Polizist, der sich meiner Sache dann sehr freundlich annahm, erklärte mir zunächst, dass den Vorgang locker auch die Bundespolizei hätte erledigen können - die hatten also schlichtweg keine Lust dazu. Nach 15 Minuten war ich wieder raus, ein Schriftstück in der Hand, das mir erlaubte weiterzufahren und der Aussage, dass man mich benachrichtigen würde, wenn man das Kennzeichen bei einer der Kontrollfahrten finden würde. Neue Kennzeichen müsste ich mir jedoch besorgen, wenn ich wieder daheim war. Mit 40 und Handystandleitung über die Autobahn Wir machten uns also wieder auf den Weg nach Polen und entschieden uns für die selbe Strecke wie zuvor. Unterwegs wollten wir nach dem Kennzeichen Ausschau halten. Viel Hoffnung hatte ich nicht, aber mit dem Schreiben der Polizei war ich wieder einigermaßen im Normalmodus angekommen. Ich verstaute es gut sichtbar hinter der Heckscheibe - das Vertrauen in die Plastikhalterung hatte ich verloren - und wir kamen ohne weitere Zwischenfälle in Danzig an, hatten eine grandiose Woche und fuhren, mit einer Ölauffüllpause für den Astra, sicher wieder zurück. Die erste große Tour war damit überstanden. [bild=1] Mein Verbrauch lag übrigens mit 2 Personen und Gepäck auf Landstraßen und Autobahnen bei etwa 8,5 l auf 100 km. Die nächste Tour steht in der kommenden Woche an: Urlaub in Österreich. Die Hinfahrt über München und zurück über Stuttgart, den Geburtsort des Perlblauen besuchen. |
Thu Jul 13 16:19:12 CEST 2017
|
wollvo22
|
Kommentare (16)
| Stichworte:
190, 190er, Babybenz, erstes Auto, M102, Mercedes, Mercedes-Benz, W201, Youngtimer
Irgendwann 1990 Meine Eltern erzählen mir gern die Geschichte, dass ich schon als kleiner Junge von 3 Jahren zusammen mit meinen Vater durch die Straßen gegangen bin und mir Autos angesehen habe. Auf Augenhöhe lagen für mich die Radzierblenden und Kühler der parkenden Autos mit den Logos der verschiedenen Hersteller. 1990 machten es die großen politischen Umbrüche möglich, dass ich als Steppke, der mit dem Vater durch die Straßen spaziert, all die für uns beide neuen Fahrzeuge kennenlernen konnte, die stets mehr wurden und die Trabbis und co. verdrängten. Car-Nerd Damit bin ich wohl das geworden, was man heutzutage einen Car-Nerd nennt. Über die Jahre bin ich auf dem Schoß meines Opas über Waldwege gefahren, habe mir Autozeitschriften gekauft und war für jede Fahrt als Mitfahrer zu haben. Dann kam die erste große Tour mit meinem Vater 1998 auf der Autobahn quer durch Deutschland, die Verwanden im Ruhrpot besuchen. Ich saß auf dem Beifahrersitz unseres neuen Skoda Felicia Kombi - ebenfalls in giftgrün, diesmal Metallic, Facelift Modell, 1.3 Liter Saugrohreinspritzung und 68 PS. Definitiv kein Kandidat für die linke Spur. Bis zum ersten eigenen Auto verging dann nochmal eine ganze Dekade, in der ich studiert und diverse Autos von Familienmitgliedern, Freunden und Mietwagenunternehmen gefahren bin. Zuletzt waren das bevorzugt Kleintransporter für einen Verein, der Festivals und andere soziokulturelle Projekte veranstaltet. Januar 2015 Vor kurzem hatte ich jene Stadt verlassen, in der ich studiert und meine ersten Jahre als Teil der berufstätigen Bevölkerung verbracht habe und war in Weimar gelandet. Einer sehr schönen Stadt, in der man kein Auto braucht und - zumindest in der Innenstadt - auch nicht fahren will. Relativ früh stand für mich fest, dass es kein Auto der 90er oder 00er-Jahre sein sollte, das noch zuhauf auf den Straßen unterwegs ist und in der grauen Masse untergeht. Außerdem brauchte ich den Wagen nicht zum täglichen Pendeln und rechnete mit einer Laufleistung von maximal 8.000 km im Jahr. Also ein Youngtimer. Passenderweise aus dem selben Baujahrzehnt wie ich. Volvo mag ich, aber ein 740 war einfach zu groß. Japaner waren schon damals so ziemlich das Zuverlässigste, was unterwegs war, doch da fehlt mir der Charakter. Irgendeine Oberklasse deutscher Produktion aus der Zeit wollte ich mir für unter 4.000 EUR aber auch nicht zulegen. Das roch mir zu stark nach den diversen "Cheap Car Challanges" von Top Gear und die sah ich mir lieber an, als dass ich sie selbst vor der Tür stehen haben wollte. Also ein Youngtimer Plötzlich ging es dann sehr schnell. Ich kam bei der Recherche auf den Mercedes W201 und BMW E30, als "Notvariante" vielleicht einen Audi 80. Jeden Abend war ich nun Dauergast auf Mobile und las mich auf Foren in die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Modelltypen ein. Sofort verliebt Kurze Zeit später stand ich also bei Zech Automobile in Mönchengladbach vor dem perlauen Babybenz, 2. Hand. Der Erstbesitzer dürfte eine Daimler-Mitarbeiter gewesen sein, denn der 190er lief erst ein Jahr auf ihn und dann auf einen Herrn im Großraum Köln. Stimmig zur Außenfarbe gab es Karopolster in Blau dazu ein Airbag-Lederlenkrad, elektrisches Schiebedach, den soliden M102 mit 122PS knapp 200.000 km und - ganz wichtig - rostfreie Wagenheberaufnahmen. Ein kleiner Exkurs: Trotz aller Anstrengungen es nicht zu tun, hatte ich mich sofort in den Babybenz verliebt, meine Schwägerin und mein Bruder, die mich als neutrale Personen begleiten sollten, ebenso. Viel Handlungsspielraum gab es beim Preis nicht. Der Benz lag voll im Budget, gab mir noch Reserven für zukünftige Reperaturen beziehungsweise die Umrüstung auf EURO 2. Er war in einem sehr guten Zustand und wie schon erwähnt - ich hatte mich ja eh schon verliebt. Daumen nach oben Seitdem sind mehr als 20.000 weitere Kilometer auf den Walzenwerk des Kilometerzählers gekommen. Kurz nach dem Kauf habe ich mir einen Stern besorgt und somit die klassische Sicht eines Benzfahrers wiederhergestellt. Ich habe mich mit dem 5-Gang-Getriebe angefreundet und das elektrische Schiebedach ist meine Lieblingssonderausstattung. Mittlerweile wieder umgezogen, habe ich einen trockenen Tiefgaragenstellplatz gefunden und an Tankstellen werde ich regelmäßg angesprochen. Unterwegs grüßt man sich als 190er Fahrernder mit dem Daumen nach oben. Wie sich der Benz im Alltag fährt, könnt ihr hier nachlesen: Bilder von unterwegs gibt es regelmäßig auf Instagram: |
Tue Jul 17 22:36:26 CEST 2018 |
wollvo22
|
Kommentare (80)
| Stichworte:
190E, 190er, Babybenz, M102, Mercedes, W201, Youngtimer
Zwei moment- und kilometerreiche Wochen liegen hinter uns und dem perlblauen Babybenz.
Der diesjährige Sommerurlaub führte uns von der Mitte Deutschlands ausgehend in die Alpen und an die Ostsee – und damit einmal durch die Republik. Auch auf die Gefahr hin, dass der Spannungsbogen gleich wieder abfällt: alles verlief ohne technische Problem, lediglich einen Liter Motoröl wollte der Perlblaue auf der letzten Etappe nach gut 2500 Kilometern haben.
Wieder in die Berge...doch voher schnell in die USA
Nach Jobwechsel, Umzug und dem letzten richtigen Urlaub im Sommer des vergangenen Jahres legten meine Geschwister und ich vor den Weihnachtsfeiertagen fest, dass es mit unseren Familien und Partnern in die Alpen gehen sollte. Nach meinem letzten Trip dorthin habe ich fleißig Werbung gemacht, so fiel dann auch der Entschluss im Lungau gleich ein ganzes Ferienhaus zu mieten, schließlich sollten wir 7 – 8 Personen werden.
Ein gutes halbes Jahr später machte ich an einem Freitagmittag im Büro klar Schiff, packte Koffer und Wanderequipment ins Auto und fuhr zu meiner Freundin nach Weimar. Kurz vorher hatte es sich noch ergeben, dass ich am darauffolgenden Montag einer dienstlichen Einladung ins US-Konsulat nach Leipzig folgen durfte – der 242. Independence Day stand an und der Generalkonsul lud zur Sommerfeier. Also wurde der Benz nochmal gewaschen und wir legten die feine Garderobe zurecht.
Ohne Stern
[bild=1]
Während des Wochenendes hatte ich den Benz unweit des Zentrums Weimars und der Bauhausuni geparkt. Dort stand er auch oft, als ich selbst noch in Weimar gewohnt habe und quasi bei jedem meiner Besuche in den letzten Monaten. Weil es am Montag nicht nur nach Leipzig, sondern von dort auch gleich mit meiner Schwester und ihrem Freund zu viert mit Gepäck nach Österreich gehen sollte, fuhr ich am Sonntagabend nochmal zur Tankstelle zum Tanken und Luftdruck erhöhen.
Dort stellten wir erschrocken fest, dass man mir in der Nacht zuvor mit viel roher Gewalt den Stern von der Haube geklaut hatte. Für mich war es das erste Mal. Mit Weimarer Kennzeichen und dem gehobenen Alter des Wagens habe ich bisher nie Neid auf mich gezogen. Nun war er aber weg – dafür hatte ich eine Schramme auf der Motorhaube. :/
Das konnte ich natürlich so nicht lassen! Ohne Stern auf der Haube die nächsten zwei Wochen mehr als 2000 Kilometer durch die Landschaft fahren! Also am Montag gleich in der Mercedes Niederlassung in Weimar angerufen und erfahren, dass der Stern auf Lager war – welch Glück! Bevor es also ins Konsulat nach Leipzig ging noch schnell Ersatz besorgt. In Anzug und Krawatte wurde ich vor Ort gut umsorgt; man bot mir sogar gleich an, den Austausch vorzunehmen. [bild=2]
Das nahm ich natürlich gern an. Mein Wagen stand „um die Ecke“ und vom Kundentresen nicht einsehbar. Ich denke man rechnete damit, dass ich in einer C- oder E-Klasse nicht ganz so alten Baujahres vorfahren würde. Das Lächeln des Werkstattmitarbeitern als ich mit dem Perlblauen vorfuhr, lies jedenfalls eine solche Vermutung zu.
Mit Stern und später auch zahlreichen Gepäck ging es dann voll beladen in der Nacht nach Österreich. Zuvor hatten wir uns beim Besuch des Konsulats noch mit Hamburgern und Süßspeißen gestärkt.
Das Fahren bei Nacht erwies sich dann als ganz eindeutiger Vorteil. Zwar sahen wir bei der Hinfahrt kein malerisches Bergpanorama, weil es schlichtweg zu dunkel war, aber dafür hatten wir auch keine Staus oder sonstigen Probleme bei den diversen Baustellen gerade um München herum.
[bild=4]
Sichtlich müde aber zufrieden kamen wir dann gegen zwei Uhr nachts in St. Margarethen an. Mit knapp 800 Kilometern war dies meine bisher längste „Tages-Tour“. Insbesondere die Sitze und meine im letzten Jahr neu angeschaffte gebrauchte Armlehne haben mit und meinem Rücken bei dieser Fahrt gute Dienste geleistet.
Während des tollen Urlaubs dort fungierte der Perlblaue dann als zweiter Reisewagen wann immer der Sharan meines Bruders mit sieben Sitzen zu klein war.
Viel heiße Luft in Bayern
Auf der Rückfahrt am Sonntag waren Stau und Hitze die größten Ärgernisse. Für dieselbe Strecke wie am Montag brauchen wir nun neun statt sieben Stunden. Gleich zu Beginn standen wir aufgrund eines gesperrten Tunnels in Österreich im Stau. Bis zur Grenze ging es dann flüssig. Gänzlich überflüssig war im Anschluss jedoch die knappe dreiviertel Stunde Stop-and-Go vor der deutschen Grenze. Die Angst bayrischer Würdenträger vor illegal Einreisenden führte dazu, dass an diesem – und anderen Tagen – viel heiße Luft vor der bayrischen Grenze produziert wird: weder den genervten Autofahrern noch den in der der prallen Sonne schwitzenden Bundespolizisten scheint diese Situation sonderlich viel Spaß (und vielleicht auch Sinn?!) zu machen.
[bild=3]Für uns hieß es dann von Zeit zu Zeit die Fenster runterkurbeln, die Lüftung auf maximale Wärme stellen, um den Motor etwas zu entlasten. Dieses Spiel wiederholten wir dann einige Male, bis wir dann endlich auf der Höhe Ingolstadt auf der Autobahn fahren konnten, ohne alle paar Kilometer mit Schrittgeschwindgkeit voran zu kommen.
Auch die Rückfahrt lief damit ohne technische Probleme ab. Einzig bemerkenswert war der Spritverbrauch an diesem Tag: Einmal in Österreich vollgetankt haben wir die Strecke bis nach Weimar zu zweit samt Gepäck mit etwas mehr als einer halben Tankfüllung (der Perlblaue hat die SA des 70l Tanks) geschafft.
Sonne und etwas Öl
Die anschließenden Tage verbrachten wir in Weimar bevor es für das Wochenende als Urlaubsabschluss zu Verwandten an die Ostsee ging. Die Temperaturen waren mittlerweile gestiegen und im Stau vor Hamburg ging dann das bekannte Lüftung-an-Spiel wieder los. Ebenso wie auf der Rückfahrt. Hier melde sich dann nach knapp 2.500 Kilometern die Ölwarnleuchte und forderte Nachschub. Nach einer kurzen Auffüllpause in der schleswig-holsteinischen Pampa ging es ohne Probleme zurück nach Magdeburg.
Ganz besonders entspannend war dabei das nördliche Teilstück der A14, das wir fast für uns allein hatten. Bis der Anschluss durch den Norden von Sachsen-Anhalt an die bestehende von Süden kommende A14 geschafft ist, dürfte das wohl eine der einsamsten Autobahnen der Republik sein.
[bild=5]
Was zum Schluss zu sagen bleibt?
Wohl dass auch die dritte Urlaubs-Saison mit dem Perlblauen ein Genuss war und die Erkenntnis immer weiter verfestigt, dass man mit einem 25 Jahre alten Youngtimer zuverlässiger, entspannter und nicht selten auch hübscher unterwegs ist, als mit einem jungeren Wagen.