• Online: 2.477

Welches Hybrid Auto ?

Aktuelle Hybrid und Elektro Autos

Sat Dec 09 08:50:43 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Diesel-Hybrid, Hybrid, Mercedes, Plug-In

Der Diesel-Hybrid von Mercedes ist nun wieder in aller Munde. Der neue Vierzylinder OM 654, kombiniert mit Plug-In Technik, 440 Nm starken Elektromotor und Wandlergetriebe lässt die Fans der kombinierten Ölbrenn-Elektroantriebsstränge begeistert in die Hände klatschen. Der Selbstzünder zieht den Hänger, mit Elektro in die Stadt, das ist praktisch und zugleich ökologisch, eine eierlegende Wollmilchsau mit blauer Umweltplakette.

Diesel fahren und ein bisschen umweltfreundlich, als C, E oder S-Klasse, ab Euro 5 aufwärts gab es das schon mal, und ist noch im Angebot in der C-Klasse. Von der Konzeption handelt es sich bei diesen Antrieben um einen zwischen Motor und Getriebe geschalteten, etwas schwachen 20 Kw E-Motor, der aber mit seinen 250 Nm den Drehmomentwandler ersetzt. Die Kraft des E-Motors hilft zu überbrücken wenn die Planetenräder der Automatik schalteten, und natürlich beim Anfahren, wenn es erstmal vollelektrisch losgeht. Eine nasse Trennkupplung ist nötig. Kleinere Stop and Go Abschnitte sind so machbar, ohne das sich der Motor bemerkbar macht, und wie ein moderner Hybrid geht so der Motor aus, wenn man ihn nicht braucht, also beim Segeln. Abschaltvorrichtung ist bei ihnen Programm, aber im besseren Sinne, sie sind ein Mild-Hybrid wie etwa moderne Riemenstarter oder ISG- Antriebe. Eine interessante, weil günstigere Alternative zum Neumodell, diese Selbstzünder.

Weil aber Automatikfans den Wandler lieben, ist er nun zurückgekehrt im neuen Plug-In. Wandlerüberbrückungen lassen moderne Hydraulikgetriebe ebenso sparsam ihren Dienst tun wie mechanische Werke, der Komfort beim weichwandeln der Gänge ist ein Plus, das Beste sonst eben nichts für die Amateure der Marke. Die Lithium-Ionen Akkus sind grösser, und Mercedes verspricht 50km E-Reichweite. Die Motorenkombination wurde neulich vorgestellt, bis zur Serienreife kann es nicht weit sein. Denn wie alle Hersteller muss Mercedes seinen Flottenausstoss reduzieren, sonst wird es teuer, und in den neuen Oberklassemodellen fehlen Hybrid Antriebe bislang gänzlich, wenn man mal vom E350e absieht.

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 3 fanden den Artikel lesenswert.

Mon Dec 04 07:07:27 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: A3 e-tron, Elektroauto, Golf GTE, Hybrid, Panamera Turbo SE-Hybrid, Plug-In, Schaltgetriebe

Fans von manuellen Schaltvorgängen müssen Elektroautos ein Grausen sein. Wenn es mal Automatik sein muss beim Verbrenner, bieten gummibandartige CVT-Getriebe wenigstens simulierte Schaltstufen, oder weich gewandelte Planetenrädergänge lassen sich noch selber wechseln. Bei Elektroautos ist damit Schluss. Ein Gang, lineare Beschleunigung, linearer Sound, und wenn es hoch kommt über Lenkradpaddels gestuftes Rekuperationsbremsen.

Der neuvorgestellte Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid mit V8 als stärkste Limousine der Welt, oder etwas moderater mit V6 als 4 E-Hybrid, ist da eine ganzheitliche Ausnahme. Ökologische Raser erfreuen sich am Elektromotor des Gleiters, der an sich ausreicht und bei beiden Modellen gleich ist. Klar könnte man das eingebaute PDK als Automatikgetriebe vorschnell verurteilen, erstens aber ist es ein klassisches Getriebe mit echten Zahnrädern, das über ein paar mehr Kupplungen verfügt. Wer würde vernünftigerweise schon zwei Kupplungspedale bedienen wollen, das geht halt nur elektrisch. Zweitens schätzen Schaltfans die Möglichkeit der manuellen Bedienbarkeit dieses Technikwunderwerks, das drittens auch noch schneller schalten kann als ein durch einen Rührstock manuell bedientes Getriebe. Am besten flutscht das Ganze über Schaltwippen, das ist wie Formel 1.

Und nicht nur der Porsche, auch seine kleineren Brüder aus dem VAG-Konzern wie A3 e-tron oder Golf GTE sind Doppelkuppler, für Schaltfans also bestens geeignet. Beide etwas kompakter und damit leichter, sorgt ihr E-Motor für ähnliche Fahrfreuden wie beim Porsche, obwohl er rund 25KW schwächer ist. Alle drei sind natürlich Hybride, weswegen die Bezeichnung DSG nicht genau das heisst was man Allgemein darunter versteht, denn der Motor ist über eine dritte Kupplung vom Ganzen abgetrennt. Das D steht also nicht für Doppel, und eine Porsche-Dreifachkupplung ist es ebenso beim Zuffenhausener. Der Motor-Getriebe Block ist bei ihm nur längs eingebaut, und er hat zwei Gänge mehr, also 8, und nebenbei auch einen echten Vierradantrieb.

Das Rezept Verbrenner, nasse Trennkupplung, E-Motor und DSG formt in dieser Reihenfolge eine Antriebseinheit, die das rein elektrische Fahren mit doppelt gekuppelten Getriebe ermöglicht. Die Frage nach Sinn oder Unsinn des Schaltens eines Elektromotors ist, nun ja, erstmal die Gleiche wie des Schaltens eines Doppelkupplungsgetriebes überhaupt, kann es die Automatik oft besser, schneller, und wer möchte regelt Schaltvorgänge wenn gewünscht mit dem gefühlvoll eingesetzten Gaspedal.

Ein Schaltfan stellt sich diese Frage natürlich nicht, er möchte und er kann bei diesen Autos elektrisch fahren und dennoch schalten. Den Elektromotor immer im idealen Drehzahlbereich haltend, presst er so dem Mobil ein Quäntchen Sound ab, denn je nach Umdrehung summt der Synchronmotor ein wenig anders, und ganz ohne künstliche Zutaten wie Soundgeneratoren haben Gangwechsel ein minimalistisches Klangequivalent . Dabei sollte man nicht befürchten, durch verschieden gestufte Bremsungen beim Runterschalten Brechreiz zu erzeugen, denn die Unterschiede bei der elektrischen Verzögerung sind nur gering. Sportlich freudig drehend wartet vielmehr der E-Motor nach dem Scheitelpunkt der Kurve nur auf den nächsten Elektroschock, um gut geschaltet im optimalen Leistungsbereich weiter vorwärts zu pirschen.

Technikversierte Leser könnten sich zu Recht fragen, warum der E-Motor denn nicht hinter dem Getriebe sei, wodurch Verluste durch die Doppelkupplung und Getriebe entfallen würden. Schon, nur dient der Elektromotor halt auch als Anlasser, was er zudem noch schneller kann als ein klassisches Modell. Hinter dem Getriebe könnte er das nicht, man bräuchte also noch einen zweiten E-Motor, oder einen Starter. Das ist wahrscheinlich zu teuer und aufwendig so, auf jeden Fall aber zu sperrig im Fall des A3/Golf, da hier ja der Motor quer eingebaut ist. Und wie auch immer, beschert uns das Elektroschalter.

Wem also der Porsche zu teuer ist und denn noch schalten möchte, kann bei Audi oder VW glücklich werden. Man hätte sich auch einen Zwitter gewünscht aus beiden Welten, weil in der Mitte doch was fehlt. Einen VW-Porsche, oder besser, Audi-Porsche als ökologische Neuauflage des Volksrenners. Das Aus der Verbrenner auf lange Sicht machen ein Investment des Konzerns in ein solches Modell aber nicht sehr wahrscheinlich. Einem Elektroschaltfan wird bei Audis Plänen für den nächsten A3 e-tron klamm ums Herz, der soll ganz elektrisch werden, dann ist mit DSG und GTE auch Schluss. Entweder also auf den Porsche sparen wenn man's nicht hat, oder einen der letzten ihrer Gattung von VW/Audi erwerben. Die Zeit danach ist Prius.

Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 2 fanden den Artikel lesenswert.

Mon Nov 20 20:35:42 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Brokeback Mountain, E-Lieferwagen, Plug-In, Workhorse W-15

Im blauen Morgennebel über Brokeback Mountain schrecken die Schafe nicht auf beim Nahen ihres Hirten Jack, der sein Pferd gegen einen elektrischen Pick-Up getauscht hat. Das Zählen der Biester geht so schneller und es bleibt Zeit für Wichtigeres, also mit Rekuperation den Berg wieder hinunter. Zurück im Tal bei Ennis kann Jack elektrische Baumsägen und andere Verbraucher direkt am Laster betreiben. Kluges Lademanagement vorausgesetzt, reicht es Abends noch für ein diskretes elektrisches Lagerfeuer, denn richtiges Feuer, das wissen Cineasten, hat ihnen der Boss verboten.

Ok, der Film ist damals schlecht ausgegangen, aber die Zeiten ändern sich. Ein schwarzer Präsident, Ehe für Alle, Tesla: Selbst im Land der blubbernden V8 Monster summt ein Wind of Change. Und bald gehören vielleicht teilelektrische Arbeitstiere wie der W-15 zu America wie Hamburger und Cherry-Coke.

Befeuert wird der Workhorse W-15 4WD Plug-In Electric Work Truck von einem Dreizylinder BMW-Motor wenn der Akku mal leer ist, das soll laut der MPGe-Norm nach 75 Meilen der Fall sein. Die Räder werden nie direkt vom Verbrennungsmotor angetrieben, aber wie bei einer Diesel-Elektro Lokomotive immer über den E-Motor. Der W-15 ist also ein rein serieller Hybrid. Mit Range-Extender ist der Verbrauch mit 28-32 MPG angegeben, im Vergleich entspricht das laut amerikanischer Norm etwa einem BMW 540i, der mit seinem 3 Liter V6 30 Meilen mit einer Gallone Sprit fahren soll. Die Batterie soll 60 KWh speichern können, sei aber zur längeren Haltbarkeit auf lediglich 40 KWh begrenzt.

Das Angebot von Workhorse ist auf Flottenkunden ausgerichtet, die ihre Fahrtkosten durch den E-Antrieb reduzieren wollen, nach 5 Jahren soll sich ein Elektro-Truck rechnen, ab dann spart er. Workhorse sind keine Newcomer, die Firma baut Chassis mit Hybrid-Antrieb für Laster, zum Beispiel für FedEx oder DHL. Ab 2018 soll es los gehen mit der Serienproduktion des W-15, grössere Modelle folgen.

Im Gegensatz zu den Auftragswerken wo Workhorse nur Untersatz lieferte, bekommt der W-15 auch eine eigenentwickelte Karosserie. Die vorgestellte Karbonhülle ist aber zu teuer und wird durch ein Composite ersetzt werden das zwar leicht, aber weniger edel und teuer sein soll. Der Truck ist in der Klasse der Light-Duty Pick-Ups eingeordnet. Eine Zuladung von 1T und Anhängelast von 2,5T sind angegeben.

Hat Dir der Artikel gefallen?

Mon Nov 06 22:11:25 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Mini SE Countryman ALL4, Plug-In

Nach einigen Monaten Wartezeit werden die stolzen neuen Besitzer eines Mini Countryman mit Stöpsel nun auch am Run auf die E-Zapfsäulen teilnehmen können. Ganz neu ist die Erscheinung des Mini's nicht, ich meine damit nicht den Countryman, der mit einem frischen re-looking geschönt wurde. Es ist im Inneren, wo wir einen alten Bekannten treffen: Das Herz des Mini Cooper S E Countryman ALL4, very British, dieser Name, ist 1:1 ein BMW 225xe. Das ist weder schlecht, noch das es verwundert, fussen beide doch auf derselben Plattform. Ob der drum ein wirklicher Cooper Renner wird, eher nicht, wie aber auch bei anderen reinen Ausstattungsvarianten wie S- Line oder M ist der Name eher eine Frage der Ästhetik.

Die BMW Gruppe ist übrigens recht erfolgreich, ihre elektrischen Sprösse zu vermehren. Die Verkaufszahlen für elektrifizierte Autos knackten im Monat September die 10 000er Marke, und bis zu diesem Zeitpunkt verkauften die Motoren Werke in diesem Jahr insgesamt 68 000 e- Mobile. Eine gute Imagepflege könnte hier vielleicht geholfen haben, ich meine i3 und i8, der Hit bei den Verkäufen scheint aber der 5er Hybrid zu werden.

Der Countryman wurde bis 2016 in Graz von Magna Steyr gebaut. Das neue Modell in Holland bei VDL Nedcar, die früher unter anderem Mitsubishi produziert haben. Und natürlich back to United Kingdom, in Oxford, wo bestehende Produktionsanlagen ausgebaut wurden. Das ein Mini Modell ganz im Ausland produziert wird, hatte 2010 für ein wenig Empörung gesorgt, daheim. Regt sich bei uns eigentlich jemand auf, wenn Mercedes z.B. in Brasilien produziert werden ?

Zurück zum Mini. Ich hab da letzthin neben einem 225xe mit M Ausstattung Strom getankt, gefällt mir persönlich besser. Schade nur, dass Mini den Paceman nicht mehr herstellt, als Hybrid wäre der doch ein Kracher gewesen.

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Thu Nov 02 08:24:03 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Audi Q7 e-tron 2.0 TFSI quattro, Plug-In

Fehlt da was im Programm ? Nein, diese 2015 vorgestellte Motorenkombination wurde primär für den Asiatischen Markt entwickelt, und ich stelle mir nur schwer vor, dass es heutzutage ein Ölbrenner noch nach Amerika schaffen wird. Selbst den SQ7 sucht man bisher vergeblich dort. Australien bekommt aber unsere Diesel-Hybrid- Version ab Anfang 2018, im Outback ist Diesel anscheinend noch verkäuflich.

Mit einem dem aus dem A4/A5/Q5 bekannten verdächtig ähnlich sehenden 252 PS Vierzylinder wird beim 2.0 TFSI e-tron die Hybrid- Technik "unseres" Q7 e-tron kombiniert, inclusive elektrischer Nebenaggregate wie Kühlpumpe und Klimakompressor. Hustet bestimmt weniger beim An und Aus gehen, säuft aber sicher mehr wenn er zur Sache geht. Ohne Hybrid bestückt dieses Aggregat in den USA übrigens den Q7, als einzig erhältliche Variante. In Kanada ist auch noch kein Hybrid erhältlich, dafür aber ein V6 Benziner mit 333 PS, als einziges Modell.

Ob dieser Hybrid- Antriebsstrang für den Q7 jemals hierzulande je im Programm stehen wird, wer weiss. Oder im A4/A5, da hätte man endlich einen schönen Hybrid im Angebot mit dieser Kombination, und dem Q5 stünde sie auch nicht so schlecht. Im letzteren ist aber offenbar eher der 190 PS TFSI in der Auswahl, angekündigt für Ende 2018. Erstaunlich, mit welcher Langsamkeit neue Modelle das Licht sehen, und das trotz der immer wieder gepriesenen Vorteile der Baukästen. Gut Ding will Weile haben, und so wissen wir auch nicht, wann letztendlich der Q7 e-tron 2.0 TFSI quattro in den entsprechenden Märkten erhältlich ist.

Hat Dir der Artikel gefallen?

Wed Nov 01 18:49:21 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: BMW X7 2018, Plug-In, X7 iPerformance

Auch wenn es noch geheim ist, unter dem Blech dieses neuen Münchner Schlachtschiffs könnte in der Tat das Herz eines 740 iPerformance Plug-In Hybrid schlagen. Dies wäre nicht verwunderlich, scheint doch die maximale Zylinderzahl vereinbar mit politischer Korrektheit eine Zahl bis 4 zu sein, siehe Volvo. Bei den Tempolimits in vielen Ländern macht das sicher Sinn, zumal Vierzylinder mit moderner Aufblastechnik Kraft und Drehmoment wie früher 6 Zylinder haben, also auch in Extremsituationen wie Berg mit Hänger nicht schlapp machen. Ob das natürlich vom Verbrauch her wirklich Sinn macht, sei dahingestellt, hat doch schon ein Diesel- Hybrid Typ Audi Q7 in dieser Konstellation schon Schwierigkeiten seine Existenz zu rechtfertigen.

Kleine Benzin- Motoren mit Hybrid- Antrieb könnten die Zukunftsmotorisierung für Märkte sein, die nach dem Hubraum besteuern, und eventuell zusätzlich Vorteile bei Hybrid Motorisierung einräumen. Ganz zu schweigen von dem No- Go für Diesel auf diesen Märkten.

Das Interieur scheint endgültig dem Trend zu einer Rundumverglasung der Bedienflächen zu folgen. Touchpads wohin man schaut, und sehr sympathisch: Der helle Innenraum. Und dreinschaun tut der recht grimmig, wie ein guter Bayer eben, der es ernst meint. Ein Trailer gibt weitere Einblicke.

Wenn man annimmt, dass dieses schöne Schiff auch andere Versionen eines zukünftigen X7 beherbergen könnte, ist es doch ein intelligenter Schachzug von BMW, ein Hybrid Modell als Erstes vorzustellen. Ein gutes Image pflegt sich eben.

Hat Dir der Artikel gefallen?

Wed Nov 01 18:31:25 CET 2017    |    nasenbaer974    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Cleaner Air for London, Ford Transit PHEV, Geofencing, Plug-In, Umweltzone

Bei täglich über 280000 Fahrten und 12,8 Millionen gefahrenen Kilometern sind Lieferwägen für 75% des kommerziellen Verkehrs in London verantwortlich, und 7000 Vans pro Stunde sind jeden Tag im Zentrum Londons zur Hauptverkehrszeit unterwegs. Cleaner Air for London heisst das Programm in dem Ford ab Januar 2018 den Transit mit Stöpsel in einem Flottenversuch testet. Mit dabei verschiedene Londoner Unternehmen, Polizei und Flughafen, die so während eines Jahres dem Prototypen auf den Zahn fühlen können. Ab 2019 soll der beliebte Transporter in Serie gehen.

Als rein serieller Hybrid ausgelegt, hat der Ford Transit PHEV einen 1.0L Eco- Boost Motor an Bord, der als Range Extender agiert. 50km Reichweite sind angekündigt. An Bord auch eine schlaue Technik die sich Geofencing nennt, wodurch dem Wagen befohlen werden kann in einer ausgewiesenen Zone rein elektrisch zu fahren. Äusserlich sieht der Wagen unauffällig nach Ford Transit aus.

Das Projekt wird von der Britischen Regierung mit 4,7 Millionen Pfund gesponsert. Erklärtes Ziel ist die Erforschung von Lösungen zur Luft- Verbesserung der Londoner Innenstadt, Produktivitätssteigerung der Unternehmen, und natürlich die Arbeitsplatzsicherung in der Britischen Wirtschaft. Das Geld ist so sicher gut investiert.

Die Londoner Innenstadt ist wie auch andere Grossstädte am Ersticken, offizielle Zahlen sprechen von 10000 Toten pro Jahr durch die Luftverschmutzung. Seit 23 Oktober diesen Jahres dürfen deshalb die Besitzer älterer Autos eine sogenannte TCharge bezahlen. 2020 soll es dann in London eine Ultra Low Emission Zone geben, bei der man noch tiefer in die Tasche greifen muss, wenn der fahrbare Untersatz mehr als erlaubt ausstösst. Euro 6 für Diesel ist die Grenze. Taxis hingegen müssen ab 2020 Dieselfrei und Null- Emissionstauglich im Inneren Londons unterwegs sein, Ziel ist wie woanders auch langfristig alle Verbrenner ganz auszusperren.

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 2 fanden den Artikel lesenswert.