Sat Oct 09 17:46:55 CEST 2021
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E-Auto, Kauf, Überlegungen
Das BEV was dein Nicht-BEV ersetzen wird (lt. aktuellen Überlegungen) bzw. ersetzt hat ist![]() Hallo! Wie ihr nicht nur an div. Blog-Artikeln von mir gemerkt habt, wo es um Ladesäulen-Tarife, BEV mit offizieller Anhängelast oder Ladeinfrastruktur zu Hause geht, habe ich vor mir ein E-Auto zu kaufen, sehr wahrscheinlich ein BEV. Hab aktuell einen Renault Megane III 1.6 16V 81kW, den ich zu Zeiten der Abwrackprämie als Neuwagen gekauft habe, da mein vorheriges Auto am Sterben war. Die techn. Daten:
Hatte damals auch noch nicht soviel Geld. So langsam wird’s wieder Zeit für was neues. Musste vor Corona sehr viel fahren, obwohl ich das Auto eigentlich für eine viel geringere Fahrleistung gekauft habe, die damals beim Kauf eben Stand der Dinge war. Die engere Auswahl an Fahrzeugen bevor ich den Megane E-Tech auch dort aufgenommen habe, ist am Ende des Artikels. Bei letzterem ist schon folgendes bekannt:
Wusste schon vor der IAA vom Megane E-Tech. Allerdings wurde nichts von einer Anhängelast gesagt. Deswegen war die Befürchtung naheliegend, dass sie das wie beim ID.3 machen, also keine Anhängelast. Zudem wurde von 200km in 30min Ladezeit gesprochen. Wobei ich es beim Megane E-Tech wegen der Reichweite nicht schlecht fände, wenn der 87kWh-Akku aus dem Nissan Ariya (selbe Plattform) auch verfügbar werden würde. Dieser große Akku soll wohl in einem Renault-SUV kommen, was von der Größe zwischen dem Megane E-Tech und dem Ariya liegen soll, aber „nur“ 500km Reichweite haben soll, sodass sich der Reichweiten-Vorteil ggü. dem Megane E-Tech in Grenzen hält. Schön wären natürlich die ca. 550km WLTP-Reichweite des ID.3 77kWh. Hab mich auf jeden Fall bei dem kostenlosen „Exklusivprogramm“ im Zusammenhang mit dem Megane E-Tech angemeldet. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich an sowas bei einem noch nicht komplett veröffentlichten Produkt gemacht habe. Normalerweise finde ich die Produkte nicht interessant genug oder der Zeitpunkt passt nicht, weil ich z. B. gerade erst sowas gekauft habe oder die Sache noch zu teuer finde. Dadurch konnte ich am vergangenen Freitag online bei einer halbstündigen Show mit Gilles Vidal teilnehmen. Musste dazu umständlich den Link aus einer ICS-Datei (Standard-Datei-Format für Termine) herausfummeln. Verwende nämlich kein Kalender-Programm auf meinem Rechner und woanders habe ich den Link nicht gefunden. Später kam raus, dass der Typ der Chef-Designer des Fahrzeugs ist. Hab leider den Anfang ein kleines Stück des Video-Streams verpasst, weil nirgends stand, dass man noch auf den Play-Button drücken muss. Normalerweise geht das automatisch los. Kurz: Durch das Layout war an der Stelle mit dem Link zum Chat (eigentlich zum Termin-Datei) nicht klar, was das Thema des Chats ist. Und hatte auch die Hoffnung, dass auch Technik-Fragen mehr zum Zuge kommen. Leider hat sich die Hoffnung nicht bestätigt. Fand die halbstündige Veranstaltung deswegen nicht so interessant. Wenn in den nächsten Monaten der Konfigurator des Megane E-Tech mit allen Daten und vor allem Preisen befüllt ist und dabei keine völlig unerwarteten Dinge herauskommen, würde ich Ende 2022 oder Anfang 2023 wenn’s kalt ist eine Probefahrt machen. Einerseits wegen des wahrscheinlichen Reichweiten-Einbruchs im Winter und andererseits weil dann auch einige Kinderkrankheiten schon weg sein dürften. Mal schauen, wann es mehr Infos gibt. PS: So sieht meine Vorauswahl von BEV aus, die halbwegs meinen Kriterien besprechen und für die auch Preise bekannt sind (ohne Hersteller-Rabatt oder Prämien, die Preise sind evtl. nicht ganz aktuell): VW ID.4 Life 77kWh
Würde als GTX (Allrad) mit etwas mehr Beschleunigung, v_max und Anhängelast (1,4t) inkl. dem Paket mit Regensensor und 2-Zone-Klimaautomatik, 53.780EUR kosten. Zudem gibt’s nur die niedrigere Förderung und der Wendekreis ist deutl. größer. Polestar 2 LRSM
Gibt’s auch mit Allrad, aber die hat keine höhere Anhängelast. „Nur“ mehr Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit und einen etwas höheren Verbrauch. Mercedes EQA
Gibt inzw. auch Allrad mit etwas mehr(!) Reichweite und 1,8t Anhängelast. Kostet aber 55852,65EUR inkl. Abholung im Werk und gibt nur reduzierte Förderung. Trotzdem ist es aktuell das billigste BEV mit 1,8t Anhängelast. Hyundai Ioniq 5 LRSM
Der entsprechende Kia soll lt. meinen Infos in meiner Wunschkonfiguration zzgl. AHK 52.690EUR kosten. Allerdings ist der ein paar cm länger. Dafür ist er 1cm schmäler, die Gratis-Farbe vermutlich IMHO schöner, keine nervige Privacy-Verglasung dabei und der 3,6kW-V2L-Adapter für außen mit drin, der bei Hyundai das Auto unterm Strich teurer macht. |
Sat Oct 02 19:46:04 CEST 2021
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3phasig, E-Auto, Erweiterung, Steckdose
Hallo! Dieser Artikel richtet sich an alle, die z. B. eine 1phasige Steckdose oder Lampe an ein 3phasiges Kabel anschließen wollen. Dabei ist es egal, ob an dem 3phasigen Kabel ein Wasserboiler, eine Kreissäge oder ein E-Auto hängt, von Sonderfällen vielleicht abgesehen. Man muss hier aber immer vom schlimmsten Fall ausgehen. Es soll ein Beispiel sein, warum man vor elektrotechnischen Arbeiten sehr viele Dinge wissen muss, die ein Laie nicht auf dem Radar hat. Deswegen überlässt man das einem Elektriker, Punkt. Theoretisch kann aber auch ein Baustrom-Verteiler dieses Problem verursachen. In diesem Artikel möchte ich anhand eines Beispiels genau erklären, wie es in so einer Konstellation durchaus gefährlich werden kann. Man hat sehr oft mind. eine Steckdose oder Lampe zu wenig, als man eigentlich bräuchte. In so einer Situation sagen sich elektrotechnische Laien leider zu oft „Ist doch total einfach!“. Oder man hat gerade nur eine 3phasigen Anschluss und möchte über einen Baustrom-Verteiler sowohl 3phasig als auch 1phasig Strom abgreifen. Wie das gefährlich werden kann, möchte ich nun erklären. [bild=2] [bild=3] Wie macht man es nun richtig? |
Fri Aug 27 20:07:21 CEST 2021
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Baerbock, E-Auto, Geringverdiener, Grüne
Was hältst du von dem Grünen-Vorschlag?![]() Hallo! Es ist mal wieder Wahlkampf. Geringverdiener sind schon länger immer wieder mal ein Thema was die Umstellung auf BEV angeht. Nun gibt’s mal wieder einen Vorschlag zu diesem Thema, diesmal von den Grünen. [mehr] In https://www.heise.de/.../...r-Erweiterung-der-Kaufpraemie-6175751.htmlwurde von einem Vorschlag der Spitzenkandidatin der Grünen Baerbock berichtet. Für Geringverdiener soll die E-Auto-Prämie vom Staat (ohne den Anteil vom Hersteller) um 50% auf 9000EUR netto steigen. Desweiteren:
An keiner Stelle des Artikels hat ansatzweise etwas darauf hingedeutet, dass PHEV auch gemeint sind. PHEV sind auch brauchbar, wenn man nur gelegentlich laden kann, z. B. weil man nicht daheim laden kann und es nur wenige öffentliche Ladesäulen gibt bzw. man dort meist zu kurz dafür dort steht. Die meisten PHEV können aktuell nur mit 3,6kW laden, was man IMHO generell ändern sollte. Heutzutage sollte ein PHEV-Akku 11kW Typ2 vertragen. Deswegen möchte ich auflisten, welchen Bedingungen optimal sind, um ein BEV zu betreiben und was ich als zweitbeste Lösung sehe. Die wichtigste Grundvoraussetzung ist ein fest einer Wohnung zugewiesener Stellplatz. Das ist leider gerade bei vielen günstigeren Wohnungen nicht dabei bzw. in der Umgebung teuer. Dorthin muss man aber auch gut vom Stromzähler aus ein Kabel legen können. Alles andere bedeutet zusätzlicher insb. Abrechnungsaufwand, der alles teurer machen würde. Die zweitbeste Variante ist ein BEV das sehr schnell laden kann. Denn vielerorts wo zumindest ich mit dem Auto parke, gibt’s keine Ladesäulen und selbst da wo es welche gibt, sind die Konditionen nicht so toll. Zudem ist nicht garantiert, dass man dort laden kann. D.h. man muss auch auf HPC-Ladesäulen in der Umgebung ausweichen können, wenn man nicht zuviel Zeit verbrennen will. Das mit den Ladesäulen auch in unattraktiveren Lagen wurde bereits angegangen. Ob’s potenzielle Anbieter auch anspricht, muss sich nun zeigen. Da Geringverdiener oft auch wenig fahren, dürften spezielle Kunden-Konten für sie zwecks reduzierten Preisen an öffentlichen Ladesäulen nicht soviel bringen. Das andere große Problem sind die hohen Preise für BEV im Verhältnis zu Verbrennern, auch auf dem Gebrauchtmarkt. Die Entwicklung brachte zunächst recht geringe Reichweiten bei günstigeren BEV. Die Weiterentwicklung ist aber recht schnell. Trotzdem gibt’s eine hohe Nachfrage auch nach gebrauchten BEV, sodass die Preise nicht so sehr sinken. Ob jetzt aber die vorgeschlagenen 3kEUR netto mehr den Kohl fettmachen, sodass sich Geringverdiener tatsächlich einen Neuwagen kaufen, ist sehr fraglich. Zumal wegen de Chipmangel Autos gerade generell teurer werden und manche Einstiegsmodelle zumindest temporär nicht produziert werden (z. B. ID.3 45kWh), sodass nur teurere BEV gibt, die allerdings auch mehr Reichweite und evtl. auch max. Ladegeschwindigkeit haben sollten. Das mit dem vorgeschlagenen KfW-Kredit klingt im ersten Moment vielleicht sinnvoll, aber: Ich denke, dass man Geringverdienern aktuell meist nur über eine PHEV-Förderung helfen kann. Evtl. noch mit einem bürokratiearmen datenschutzfreundlichen Anreiz auch mit Strom aus der Steckdose zu fahren. PHEV-Fahrern wird aber auch von den Grünen unterstellt, dass sie meist nur auf die Steuervorteile bzw. Förderung aus sind und fast nicht mit Strom aus der Steckdose fahren, z. B. siehe https://ecomento.de/.../ notting |
Sun Aug 08 14:43:16 CEST 2021
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E-Auto, Mietwagen, Unfall
Wenn das eigene Verbrenner-Auto unverschuldet zum Unfall-Totalschaden wird, soll man Anspruch haben![]() Hallo! Mir ist letztes Wochenende eine Frage durch den Kopf gegangen: Der deutsche Staat versucht gerade immer stärker E-Autos zu fördern. Aber was ist, wenn man einen (auch alten) Verbrenner hat, aber sich schon festgelegt hat, dass das nächste Auto ein BEV werden soll. Soll wenn bei einem Unfall das eigene Auto unverschuldet zum Totalschaden wird immer einen Anspruch auf ein BEV als Unfall-Ersatzwagen ggf. bis der Neuwagen da ist geben? Hinweis: IANAL, d.h. ich habe das als juristischer Laie im Internet zusammen recherchiert und mir so meine Gedanken gemacht. Letztes Wochenende haben zwei Diskussionen auf MT mich auf mehrere Gedanken gebracht. In der ersten Diskussion drehte es sich im Blog von jennss um die Frage, ob der Staat E-Auto-Workshops finanzieren soll. In der anderen Diskussion ging’s um einen Unfall eines älteren Verbrenners, wo deswegen ein Mietwagen benötigt wurde. War ohne jeden Bezug zu E-Autos. Zunächst einmal zur aktuellen Situation: Wenn man unschuldig in einen Unfall verwickelt wird, hat man meistens Anspruch auf einen zum eigenen Auto vergleichbaren Mietwagen oder eine Nutzungsausfallentschädigung (mind. 23EUR/Tag). Es gibt für beide Fälle Tabellen wo Fahrzeuge entspr. Einstufungen bekommen. Ggf. wird man niedriger eingestuft, wenn das eigene Auto z. B. recht alt ist. Schlimmstenfalls bekommt man nur noch die Vorhaltekosten (nur ein Bruchteil der Nutzungsausfallentschädigung der entspr. Klasse), beispielsweise bei einem recht alten Auto mit hoher Fahrleistung in schlechtem Zustand. D.h. obwohl der dt. Staat gerade massiv auch die Verbreitung von BEV fördert gilt, auch wenn z. B. ich der Umwelt zu Liebe und auch weil ich auf zu mir besser passende BEV warte meinen Verbrenner solange weiterfahren will: Wenn ich in meinem alten Verbrenner unterwegs bin, mir jemand die Vorfahrt nimmt und mein Auto so zum Totalschaden macht, bekomme ich offenbar nicht solange einen Mietwagen bezahlt, bis der neue VW ID.4, Polestar 2 LRSM, Hyundai Ioniq 5 oder Kia EV6 da ist. Das ist wegen den hohen Lieferzeiten wegen Chipmangel usw. sehr blöd. Ich selbst würde vermutlich ein eher einfach ausgestattetes Auto nehmen, die es vor allem aktuell kaum als Gebrauchte gibt. Z. B. beim Ioniq 5 konnte man zunächst nur die Allrad-Version mit großem Akku und Quasi-Vollausstattung vorbestellen. Der Polestar 2 wurde bis vor kurzem auch nur mit Allrad und zwei fetten Paketen, d.h. nahe Vollausstattung angeboten. D.h. die verfügbaren Gebrauchten (lt. Polestar-Webseite) sind aktuell viel teurer als meine Wunschkonfiguration lt. Preisliste. Mein Gedanke war nun: Wenn man als Verbrenner-Fahrer unschuldig in einen Unfall verwickelt wurde und nun einen Mietwagen braucht, sollte man die Miete für ein BEV erstattet bekommen bis man ein Ersatzfahrzeug hat, wenn man denn ein BEV tatsächlich gemietet hat und innerhalb der fast 2 Wochen ein Kaufvertrag für ein E-Auto unterschrieben wurde, egal ob neu oder gebraucht. Wie oben bereits geschrieben kann es unzumutbar sein, sich als Geschädigter ein Übergangsfahrzeug zulegen zu müssen. Gerade mit einem Diesel wird man immer mehr eingeschränkt. Auch mit einem Benziner kann man Nachteile haben, wenn man in Deutschland wohnt und in der Umgebung um den Wohnort herumfährt, z. B. in der Umweltzone im Großraum Straßburg. Aktuell ist man als Geschädigter ggf. schon genug gestraft, wenn man z. B. wie ich ein BEV mit der Leistung, Reichweite, Höchstgeschwindigkeit, offiziellen Anhängelast und Ladetechnik des Ioniq 5 in einem Megane bräuchte. Was wenn der Ioniq 5 nicht auf den Stellplatz passt weil zu groß und es eben nichts derartiges gibt, was man eigentlich bräuchte? Jetzt werden einige sagen, dass sowas die Kfz-Haftpflicht teurer machen würde. Ja, aber einerseits kommen BEV ohnehin, d.h. es gibt nur eine Beschleunigung dieser Entwicklung. Und andererseits beschleunigt es mit Sicherheit die Vergrößerung des Angebots an BEV-Mietwagen, was die Mietkosten wiederum senkt. Das gilt gerade wenn man heute noch recht weit von einem nennenswerten Angebot an BEV-Mietwägen entfernt wohnt (kann ja nicht zumutbar sein, dass man ewig weit zum Ersatzfahrzeug fahren muss). Eine andere denkbare Lösung wäre, dass der Staat die zusätzlichen Kosten übernimmt, ähnl. wie er E-Autos bereits fördert. Nachteil: Meist viel zusätzliche Bürokratie im Verhältnis zum ausgezahlten Geld. Aber es würde auch für ein größeres BEV-Mietwagen-Angebot sorgen. Das wiederum könnte helfen Berührungsängste bei Leuten abzubauen, die im Moment noch nicht wirklich gewillt sind über ein BEV ernsthaft nachzudenken und somit die E-Mobilität auch fördern. Was meint ihr dazu? PS: Je nachdem wohin man fährt ist das HPC-Ladesäulen-Angebot schlecht und auch am Ziel das anderer Ladesäulen. Deswegen erlaube ich mir Postings mit „Im Durchschnitt wird nur x km gefahren“, „Nach 200-300km immer auch im Optimalfall eine halbe Stunde Pause machen zu müssen ist doch ok“ & Co. zu löschen. |
Fri Jul 30 19:56:36 CEST 2021
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CO2, E-Auto, EEG, Solarpflicht, Wahl
Welchen Aussagen stimmt ihr zu?![]() Hallo! Aufgrund des laufenden Bundestags-Wahlkampfes kommen mal wieder div. Vorschläge hoch, wie es mit EEG, Solarpflicht, CO2 und Co. weitergehen soll auch von Dritten. Möchte mich hier auf 2 Aspekte beschränken: CO2-Abgaben bzw. deren Verteilung und Solarpflicht bzw. Einspeisevergüstung/EEG-Umlage. CO2-Einnahmen pauschal an Bürger verteilen Solarpflicht bzw. EEG-Umlage Dadurch ist die richtige Dimensionierung sehr wichtig, damit es Sinn macht. Je größer die Anlage desto billiger ist sie pro kWp. Aber wenn man den Strom nicht sinnvoll nutzen/verkaufen kann oder die Anlage doch zu klein ist, verbrennt man sehr schnell Geld. Es kann leicht passieren, dass sich der Stromverbrauch massiv ändert: Arbeitslosigkeit oder der Job ist mal eben ungewollt doppelt soweit weg, wodurch mal viel mehr Strom für's E-Auto brauch- Sowas mit dem Job ist mir passiert. Wusste dann wg. Zeitveträgen nie, ob es Sinn macht meinen Benziner durch einen Diesel zu ersetzen, wg. Wertverlust usw. Auch Jahre später als ich mal wieder gezwungenermaßen den Job wechseln musste, habe ich trotz guter Zeugnisse etc. nix näheres gefunden. Kurz: Zack und schon hat sich der Stromverbrauch massiv geändert. D.h. die Einspeisevergütung (und damit die EEG-Umlage) muss soweit rauf, dass man wieder recht sicher mind. einen kleinen Gewinn macht oder man nicht verpflichtet werden kann eine Solaranlage anzuschaffen. Auch weil viele kleine Akkuspeicher nicht soviel Sinn machen. Mit einer Einspeisevergütung würde man dann an anderen Stromregelungsmechanismen teilnehmen. Eine theoretische Alternative wäre Mieterstrom, wenn man denn einen Mieter bzw. Nachbar hat, der mitmacht. Je nach Leitungslänge etc. sind die Kosten sehr unterschiedlich. Da ist aber nicht garantiert, dass der Mieter nicht ein ähnl. Nutzungsprofil hat wie man selbst, was das Problem eher verschärft. Selbst wenn man Mieter im Haus hätte, die tagsüber viel da sind, darf man sie auf keine Art über den Mietvertrag bzw. entspr. Umwege zu Mieterstrom verpflichten. Bei allen anderen Dingen die für den Vermieter verpflichtend sind, müssen die Mieter das Gesamtpaket mit der Wohnung nehmen und ggf. selber draufzahlen oder es ganz bleiben lassen. Z. B. wenn's nur Sat und DSL gibt, gibt's halt kein Kabel-TV. Oder wenn's eine Zentralheizung gibt, hat der Vermieter zumindest weniger Kosten wenn ein Mieter weniger heizt. Bei der Solaranlage muss der Vermieter aber quasi ganz viel Strom im Voraus bezahlen und er muss schauen, dass er pro Jahr genug davon sinnvoll selbst nutzen oder sinnvoll verkaufen kann. Bei Mieterstrom kann der Mieter aber "nein" sagen. Desweiteren muss jedes Mal wenn in einer Wohnung zwischen Mieterstrom ja/nein gewechselt wird ein Elektriker kommen oder der Mieter profitiert ohne zu bezahlen vom Mieterstrom. Wenn ein Mieter z. B. seinen Anteil an der Sat-Anlage nicht zahlen wollte (was rechtl. nicht geht, was gut für den Vermieter ist), dürfte man die Leistungen sogar selbst abklemmen. Geht bei 230/400V i.d.R. nicht. Hoffe ich konnte euch ein paar Denkanstöße für eure Wahlentscheidung geben. notting |
Sun Jul 11 19:37:40 CEST 2021
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E-Auto, Haushaltsstrom, kündigen, laden, Tarif
![]() Hallo! Beispielsweise Maingau Energie bietet Haushaltsstrom-Kunden stark vergünstigte Ladetarife an. Der Preisvorteil wird bei der kommenden Preiserhöhung sogar noch größer. Anders als z. B. bei EnBW kann man derartige Tarife aber nicht gegen Grundgebühr bekommen, also ohne Haushaltsstrom-Kunde zu sein. Deswegen sollte man prüfen, ob sich es unterm Strich lohnt beispielsweise zu Maingau Energie zu wechseln. Wenn dann aber aus irgendeinem Grund der Ladetarif nicht mehr attraktiv ist, hat man i.d.R. kein Sonderkündigungsrecht. Wenn andere Anbieter die Haushaltsstrompreise senken (*daumendrück*) auch nicht. Was dann? Vorweg zu mir: IANAL (ich bin kein Jurist). Mir ist vorhin ein weiter unten genannter Gedanke durch den Kopf geschossen. Hab daraufhin im Internet recherchiert. Fasse das was ich dabei gefunden habe hier nun zusammen. Zunächst einmal muss man wissen, dass Maingau Energie zumindest aktuell durchaus auch Tarife anbietet, die sich nicht z. B. um 12 Monate verlängern, sondern z. B. nur um 1 Monat (auch wenn man im Ergebnis deren Strompreisrechners zusätzlich klicken muss damit sie angezeigt werden). Leider gilt das nicht für die Verbräuche im untersten 4stelligen kWh-Bereich und darunter. Dort gibt’s offenbar nur 12 Monate Vertragsverlängerung. Man weiß aber nie, ob sie irgendwann die Tarife für Haushaltsstrom-Kunden doch wieder unattraktiver machen. Was ist nun wenn ich vorzeitig kündige, aber kein Grund für ein Sonderkündigungsrecht greift? Zunächst einmal hängt viele von den genauen Vertragsbedingungen bzw. dem Kleingedruckten in den AGB ab. Der Anbieter kann vertraglich auf gewisse Dinge beim Schadenersatz verzichten oder das aus Kulanz ohne eine rechtliche Verpflichtung tun. Beginnen wir mit einem Urteil vom 31.05.2018 des Amtsgericht Dresden (105 C 1798/17). Vom Grundsatz her hat der Energieanbieter als Vertragspartner einen Anspruch auf Schadenersatz, wenn man den Vertrag nicht einhält (gilt eben nicht bei erlaubten Gründen für eine Ausübung des Sonderkündigungsrechts). Das wird Nichterfüllungsschaden genannt. In diesem Fall ist das der entgangene Gewinn. Bei den Tarifen mit für geringe Jahresverbräuche (Maingau bietet aktuell Tarife ab 500kWh/Jahr an) beträgt die Grundgebühr 0EUR/Monat. Somit bliebe ein entgangener Gewinn von <10%, wenn das Gericht mit seiner Einschätzung recht hat. Angenommen man hatte in den 12 Monaten davor (evtl. bei einem anderen Anbieter) 999kWh Verbrauch (für 1MWh gibt’s bei Maingau einen anderen Tarif) und hätte gekündigt ohne eine kWh abzunehmen, wären das höchstens etwas weniger als 10% von: Den hier potenziell entstehenden Schadensersatzbetrag sollte man mit dem Spareffekt durch den zu frühen Vertragsausstieg abgleichen. D.h. wieviel spart man durch den neuen Anbieter während der Monate, die man früher aus dem Vertrag gekommen ist. Weil der Strom wird wenn das durchgezogen wird entsprechend früher über den neuen Anbieter abgerechnet und muss auch bezahlt werden. Und eben je mehr man seinen alten Vertrag beim alten Stromanbieter doch erfüllt, desto wenige Schadenersatz fällt beim alten Anbieter an. PS: Noch ein Link falls ihr insb. durch einen Umzug früher als geplant euren alten Stromanbieter loswerden müsst, aber kein Sonderkündigungsrecht greift: https://...herhilfe-stromanbieter.de/.../ |
Sun Jul 04 17:36:33 CEST 2021
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E-Auto, Laden, Tarife
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! EDIT: Neuer Artikel: https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2022-januar-t7217581.html Was hat sich seit meinem letzten Tarif-Blogartikel im Januar 2021 getan? Was kommt nun Anfang des zweiten Halbjahres oder ist schon da?
Beim Update dieses Artikel habe ich endlich genauere Preisinfos bei Mercedes gefunden. Um für 0,29EUR/kWh bei Ionity laden zu können, braucht man zusätzlich zu den 99EUR für den Ladedienst auch noch für 156EUR/Jahr die Ionity-Option. Hinweis: Wenn ich im Folgenden "Intercharge" schreibe, ist als Bezahlungsart die Webseite https://m.intercharge.eu gemeint. Dort kann man aktuell mit VISA und Mastercard zahlen. Die EVSEID sind an der Ladesäule oder auch z. B. über die Landkarte in https://www.hubject.com/intercharge/ auffindbar. 4d04252c-210c-4b07-a6b9-00b523247a45 Kfz-Hersteller-Tarife (z. T. auch für Fahrzeuge anderer Marken bzw. alle E-Autos) und andere Tarife mit Grundgebühr Anbieter bzw. für wen gültig Grundgebühr Nutzungsgebühr (ggf. beispielhaft) Kommentar Audi, City-Tarif 4,95EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,31EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min, AC 0,39EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,06EUR/min Ähnl. Preisniveau wie die Vielfahrer-Tarife von EnBW und Maingau. Im Transit-Tarif mit höherer Grundgebühr kann man billiger bei Ionity laden, s.u. Audi, Transit-Tarif 17,95EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) Ionity 0,31EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,31EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min, AC 0,39EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,06EUR/min kWh-Preise ähnl. wie in den Vielfahrer-Tarifen von EnBW und Maingau. Für Ionity-Vielnutzer interessant (hier ist der Ionity-kWh-Preis niedriger als der allg. DC-Preis), insb. wenn das E-Auto >150kW laden kann. BMW und Mini ohne Grundgebühr 0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, andere Preise siehe App. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Keine Aussagen mehr zu Standgebühr. BMW und Mini mit Grundgebühr 4,99EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) AC 0,33EUR/kWh, von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min Aufpreis, DC 0,39EUR/kWh, nach 1,5h 0,20EUR/min Aufpreis, Ionity 0,79EUR/kWh. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Beim iX3 wird zusätzl. 1 Jahr lang die Grundgebühr für die Ionity-Option erlassen. - Hyundai EnBW-Kooperation (nicht Submarke IONIQ!)0EUR/Monat 5 Jahre lang, danach wie der entspr. EnBW-Tarif. Erste Ladekarte kostenlos, jede weitere 9,90EUR. EnBW-Vorteils-Tarif (nicht Viellader-Tarif!). - Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Flex 0EUR/Monat zzgl. Ionity-Option für 13EUR/Monat ( beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr). Einmalig 2,49EUR Aktivierungsgebühr. 0,49EUR Startgebühr + 0,29EUR/kWh bei Ionity (wenn mit Ionity-Option, sonst?), andere kWh-Preise flexibel. Ggf. mit EnBW- und Maingau-Tarifen vergleichen. Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Easy 4,99EUR/Monat zzgl. Ionity-Option für 13EUR/Monat ( beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr). 0,29EUR/kWh bei Ionity (wenn mit Ionity-Option, sonst?), AC 0,35EUR/kWh, DC 0,46EUR/kWh. kWh-Preise ähnl. wie in den Vielfahrer-Tarifen von EnBW und Maingau. Für Ionity-Vielnutzer interessant (hier ist der Ionity-kWh-Preis niedriger als der allg. DC-Preis), insb. wenn das E-Auto >150kW laden kann. Kia Charge 4,99EUR/Monat. Erste 12 Monat ab EZ 0EUR/Monat. AC 0,29EUR/kWh und DC 0,47EUR/kWh. Nach 2h AC 0,08EUR/min Aufschlag bzw. nach 1,5h DC 0,20EUR/min Aufschlag. Ionity-Option kostet zzgl. 13EUR/Monat + 0,29EUR/kWh. Gilt wohl neben EV6 auch für die "älteren" PHEV-/BEV-Modelle wie e-Soul, also noch produzierte "ältere" Modelle, evtl. von der Ionity-Option abgesehen. Kia Access (nur für EVx)4,50EUR/Monat. Ionity 0,52EUR/kWh, andere? Keine Anbieter-Webseite dazu gefunden. Steht nicht in der dt. Preisliste. Kia Power (nur für EVx)13EUR/Monat. Ionity 0,29EUR/kWh, andere? Keine Anbieter-Webseite dazu gefunden. Für bis Ende 2022 bestellte EV6 1 Jahr kostenlos, dazu Kia Charge (s.o.). Mercedes me Charge 1. Jahr kostenlos, danach 99EUR/Jahr.kWh-Preise flexibel. Ionity-Option zzgl. 156EUR/Jahr + 0,29EUR/kWh.- Porsche179EUR/Jahr (Taycan erste 3 Jahre 0EUR/Jahr) Ionity 0,33EUR/kWh, sonst 0,39EUR/kWh plus(!) pro min(!) 0,05 (AC) bis 0,45EUR (Nicht-Ionity-HPC bis 350kW) Vielleicht für Ionity-Vielnutzer interessant, aber für alles andere gibt‘s viele günstigere Tarife. VW We Charge Free0EUR/Monat, keine Vertragslaufzeit, einmalig 9,99EUR Freischaltgebühr. Ionity 0,79EUR/kWh, andere Ladesäulen 0,30EUR/Session + individuelle Preisgestaltung. Für alle E-Autos, auch nicht von VW. VW We Charge Go für VW ID-Modelle außer Pure 50kW0EUR/Monat (max. 3 Vertragsjahre), 12 Monate Vertragslaufzeit, endet automatisch, einmalig 9,99EUR Freischaltgebühr. Ionity 0,55EUR/kWh, andere Ladesäulen individuelle Preisgestaltung (Session-Gebühr bei manchen Ladesäulen-Betreibern). Für alle ID-Modelle die die genannten Kriterien nicht erfüllen bzw. bei >3 Vertragsjahren 7,49EUR/Monat. VW We Charge Plus für VW ID-Modelle außer Pure 50kW9,99EUR/Monat (max. 3 Vertragsjahre), 12 Monate Vertragslaufzeit, endet automatisch, einmalig 9,99EUR Freischaltgebühr. Ionity 0,30EUR/kWh, andere Ladesäulen individuelle Preisgestaltung (Session-Gebühr bei manchen Ladesäulen-Betreibern). Für alle ID-Modelle die die genannten Kriterien nicht erfüllen bzw. bei >3 Vertragsjahren 17,49EUR/Monat. Cupra PureRegulär 12,99EUR/Monat, aktuell 2,99EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh CUPRA Born Modelle hergestellt bis KW 24/2022 Cupra PowerRegulär 22,49EUR/Monat, aktuell 9,99EUR/Monat Ionity 0,30EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh CUPRA Born Modelle hergestellt bis KW 24/2022 Charge & Fuel Standard(alle E-Autos) 4,20EUR/Monat (immer 1 Monat Vertragslaufzeit) 0,79EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Charge & Fuel IONITY M(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai) 8,90EUR/Monat (immer 12 Monate Vertragslaufzeit) 0,55EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Charge & Fuel IONITY L(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai) 17,30EUR/Monat (immer 12 Monate Vertragslaufzeit) 0,30EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Skoda Powerpass Charge Free0EUR/Monat. AC 0,59EUR/kWh, DC 0,79EUR/kWh (wohl auch Ionity). Auf Anbieter-Webseite keine Tarifdetails gefunden. Skoda Powerpass Charge Simple4,99EUR/Monat. AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, Ionity 0,50EUR/kWh. Auf Anbieter-Webseite keine Tarifdetails gefunden. Skoda Powerpass Charge FasterBei Enyaq 9,99EUR/Monat, sonst 22,49EUR/Monat. AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh, Ionity 0,30EUR/kWh. Auf Anbieter-Webseite keine Tarifdetails gefunden. Den Enyaq (zumindest mit 80kWh) kann man für 500EUR Aufpreis mit einer höheren CCS-Ladeleistung von 125kW bekommen inkl. einem Jahr Ionity-Nutzung gratis. FordPass (nur Ford) ?EUR/Monat, erstes Jahr keine Grundgebühr 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Gibt wohl auch einen Tarif wo Ionity 0,79EUR/kWh kostet. Basiert auf NewMotion. Polestar?EUR/Monat, Fahrzeuge bis Bestelldatum 31.12.2021 (wirklich dauerhaft?) keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Volvo?EUR/Monat, ab EZ(?) 1.7.2021 im ersten Jahr keine Grundgebühr, davor vom 1.7.2021 an ein Jahr keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar Maingau Energie ab 1.8.21 Ionity europaweit 0,75EUR/kWh in allen Varianten. Normalpreis: AC 0,44EUR/kWh, DC 0,54EUR/kWh. Bis zu 0,37EUR/kWh Aufschlag im europäischen Ausland. Je nach dem ist Ionity billiger als sonstige AC und DC. Energievertragskunden: AC 0,30EUR/kWh, DC 0,40EUR/kWh, auch im europäischen Ausland, außer Österreich (0,10EUR/kWh Aufschlag). Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Lt. aktuellen AGB (vom 01.10.2020) max. 300kWh/Monat und Kunde und max. 5 Ladekarten/Kunde. EnBW ab 6.7.21 Standard-Tarif: AC 0,45EUR/kWh, DC 0,55EUR/kWh. Viellader-Tarif: 5,99EUR/Monat + AC an EnBW-Säule 0,36EUR/kWh, DC 0,46EUR/kWh, andere Säulen 0,03EUR/kWh Aufschlag. Vorteils-Tarif (für EnBW- und Yello-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer mit entspr. Code (5 Jahre) und ADAC-Mitglieder): Keine zusätzliche Grundgebühr + AC an EnBW-Säule 0,38EUR/kWh, DC 0,48EUR/kWh, andere Säulen 0,04EUR/kWh Aufschlag. Egal ob AC oder DC nach 4h 0,10EUR/min zusätzl. Zusatzgebühr ist aber begrenzt auf 2h (12EUR). Hochpreisbetreiber (aktuell wohl nur Ionity) in allen Tarifen 0,79EUR/kWh. AGB von vor der Ankündigung der Tariferhöhung im Juli: Kann vom Anbieter gekündigt bzw. damit gekoppelt höhere Tarife "angeboten" werden, wenn der Ladeumfang in 2 von 3 aufeinanderfolgenden Monaten 800kWh/Monat überschreitet. NewMotion Immer mit 0,35EUR Startgebühr pro Ladevorgang, aber max. 20x/Monat. NewMotion-Ladepunkte variabler Preis, Shell Recharge Schnellladepunkte 0,59EUR/kWh, andere AC-Ladepunkte 0,46EUR/kWh aber manchmal zzgl. 0,02EUR/min, andere DC-Ladepunkte 0,64EUR/kWh, Ionity 0,81EUR/kWh. Nix gefunden. FastNed Standard-Tarif ab 11.11.21 12h: 0,69EUR/kWh. Gold-Member-Tarif ab 01.12.21: 11,99EUR/Monat + 0,45EUR/kWh. Nix gefunden. Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh Ad-hoc. Für 17,99EUR/Monat bei 12 Monaten Vertragslaufzeit 0,35EUR/kWh. Einige Autohersteller bieten für best. Modelle i.d.R. gegen weniger Grundgebühr einen günstigeren kWh-Tarif und unterstützen auch viele andere Ladesäulen, siehe unten. Im Ausland manchmal billiger als der genannte Preis wg. Wechselkurs oder reiner Minuten-Tarif in Kombination mit hoher Ladeleistung des Fahrzeugs. Nix gefunden. Plugsurfing AC 0,48EUR/kWh, DC 0,65EUR/kWh, Ionity 0,89EUR/kWh. Keine Standgebühr. |
Fri Apr 02 07:50:12 CEST 2021
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notting
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Computerspiel, E-Auto
Wie werden E-Autos Computer-Spiele beeinflussen?![]() Hallo! Es ist Carfreitag, äh, Karfreitag. Zeit um sich über die wichtigen und auch unwichtigen Dinge des Lebens Gedanken zu machen ;-) Ende der 1990er bis Ende der 2000er Jahre gab’s die einzigen Rennspiele, die mir jemals in meinem Leben richtig Spaß gemacht haben. Genauer gesagt waren das aus der Need-for-Speed-Reihe NFS III: Hot Pursuit, NFS Brennender Asphalt (engl. Version hieß High Stakes) und NFS Hot Pursuit 2. Aber wie werden sich E-Autos auf solche Computer-Spiele auswirken? Muss zugeben, dass ich als Autofahrer eher weniger anspruchsvoll bin. Sowohl meine Eltern (bin als Führerschein-Neuling zuerst mit deren Autos gefahren) als auch ich haben immer nur Basis-Benziner oder knapp darüber gehabt, immer mit Anhänger-Kupplung. Motor-Sound? Scheißegal. Nur in diesen Spielen fand ich, dass der Motor-Sound zur Atmosphäre positiv beiträgt. Anhänger-Kupplung? In diesen Spielen komplett irrelevant. Nun werden bzgl. E-Autos gerne die folgenden Punkte genannt, warum sie keinen Spaß machen: Zum ersten Punkt habe ich schon was geschrieben. Zu den letzteren beiden Punkten kann ich aus Erfahrung berichten, dass man in allen Computer-Spielen die ich kenne so gut wie nie Tankstellen zwecks tanken anfahren muss. Also könnte man die Ladesäulen- bzw. die Reichweiten-Problematik auch bei Spielen mit E-Autos weglassen und die Autos einfach fahren lassen. Bei einem alles andere als günstigen Bugatti Veyron ist bei 400km/h bekanntermaßen auch nach 12min der Tank leer ;-) Eingangs schrieb ich, dass die genannten Rennspiele die einzigen waren, die mir jemals Spaß gemacht haben. Hatte mal bei einer Aktion für 5EUR NFS Hot Pursuit aus dem Jahr 2010 gekauft. Hab’s angespielt und hat mir nicht gefallen. Blöder Gummiband-Effekt wodurch die Gegner egal wie gut man gefahren ist immer wieder abartig viel schneller als man selbst gefahren ist von hinten angeschossen kamen. Das kannte ich aus den alten NFS-Spielen nicht. Da musste man schon ziemlich Mist bauen, damit sowas passierte. Wie gesagt, ich lege weniger auf realistische Fahrphysik wert, sondern auf mal eben wenige Runden gegen oder als virtuelle Polizei zu spielen. Was meint ihr? Nehmt bitte auch an der Umfrage teil. Wünsche euch frohe Ostern! notting |
Sun Mar 28 15:23:02 CEST 2021
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notting
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E-Auto, laden, Smartphone, Tarif
![]() Hallo! EDIT: Gibt einen Nachfolge-Artikel: https://www.motor-talk.de/.../...gelegenheitsnutzer-2022-t7359900.html Hoffe ihr habt die Zeitumstellung gut überlebt :-) Ob ihr’s glaubt oder nicht, meine Eltern haben keine Smartphones. Auch nicht um nur zu Hause über WLAN WhatsApp & Co. zu verwenden. Ob sich meine Eltern in ihrem Leben noch ein E-Auto zulegen werden weiß ich nicht. Meine Mutter geht dieses Jahr in Rente. Ihr Auto ist von 2014 und sie fahren sehr wenig. Dadurch ist die CO2-Steuer & Co. nicht so gravierend, trotz hohem Kurzstrecken-Verbrauch. Zudem brauchen sie eine Anhänger-Kupplung, was gerade bei günstigeren Kleinwagen-BEV ein größeres Problem ist, insb. wenn man keine Probleme mit Garantie und Kulanz will. Hinweis: Nein, in diesem Blog-Artikel ist kein guter Ort um über Anhängelasten & Co. zu diskutieren ... Deswegen habe ich diesen Ratgeber geschrieben, worauf man beim Smartphone-Kauf bzw. -Tarifauswahl achten sollte. Smartphone Bei Android ist das mit den Sicherheitsupdate-Zeiträumen anders. Hier hat man im Wesentlichen folgende Möglichkeiten: 1. Man kauft ein Smartphone was Google selbst herstellen lässt. Aktuell sind das das Pixel 4a, 4a 5G und 5. Zu den Unterschieden zwischen diesen Geräten komme ich später indirekt noch. Für diese Geräte bekommt ihr immer am schnellsten die neuesten Sicherheits- und Funktionsupdates. Wie lange könnt ihr unter https://support.google.com/.../4457705?hl=de#zippy=%2Cpixel nachlesen. Aktuell sind es 3 Jahre ab Erscheinungsdatum des Modells. In Ausnahmefällen gibt’s auch später noch einzelne Sicherheitsupdates für gravierende Lücken. Die Apps die von Google direkt kommen, werden aber länger mit Sicherheitsupdates versorgt. Aber wenn was auf Betriebssystem-Ebene ist, gibt’s halt nix. 2. Ihr kauft ein „passendes“ Gerät von Samsung. Anfang des Jahres wurde verkündet, dass viele seit 2019 hergestellten Modelle 4 Jahre Sicherheitsupdates ab Erscheinungsdatum bekommen. Z. B. unter https://www.heise.de/.../...e-Sicherheitsupdates-erhalten-5062504.html findet ihr eine deutschsprachige Zusammenfassung und weiterführende englischsprachige Links. 3. Ihr kauft ein „Android One“-Gerät. Das sind Richtlinien von Google an denen Hersteller von Android-Smartphones freiwillig teilnehmen können. Diese Richtlinien enthalten das Versprechen, dass man mind. 2 Jahre lang neuere Android-Versionen bekommt, d.h. mit allen dort enthaltenen neuen Funktionen und mind. 3 Jahre Sicherheitsupdates bekommt. Wie immer ab Erscheinen des jew. Modells. Bei „Erscheinungsdatum“ des Modells muss man aufpassen. Wenn z. B. techn. exakt das selbe Modell später in einer anderen Farbe erscheint, gelten die x Jahre Updates meist trotzdem ab dem ersten Modell, das exakt das jew. techn. Innenleben hat. Technische Daten des Smartphones Immer Testberichte zum jew. in die engere Auswahl genommene Modell lesen. In den Produktbeschreibungsseiten auf www.geizhals.de sind z. T. sogar welche verlinkt und auch die Benutzer dort können die Modelle bewerten. 5G bzw. 4G (LTE): Einige haben vielleicht noch etwas ändere Geräte die noch kein 4G können (bzw. auch Tarife, dazu später mehr). Das 3G-Netz wird in Deutschland aber gerade abgebaut. Das ist aber das Minimum, wenn man heute halbwegs ausreichend schnelles Internet über Mobilfunk haben will. Deswegen muss man mind. auf das tendenziell schnellere 4G gehen (mehr dazu bei den Tarifen). Anekdote: Das ist ein bisschen so eine Geschichte wie in den 1990er-Jahren, wo es Handys gab, die nur im 900MHz- (D-Netze) _oder_ im 1800MHz-Bereich (E-Netze) funken könnten und T-D1 (Marke der Dt. Telekom) und Arcor (heute Vodafone) nur im 900MHz- und E-Plus und Viag Interkom (heute O2) nur im 1800MHz-Bereich gefunkt haben, wobei letzte eine viel schlechtere Abdeckung hatten. D.h. mit einem 1800MHz-Gerät konnte man auch die 112 nicht anrufen, wenn kein E-Plus- oder Viag-Interkom-Mast in der Nähe war. Bzw. auch umgekehrt, wobei beide D-Netze schon damals besser waren als die E-Netze. Irgendwann gab’s aber nur noch Handys die beide Frequenzbereiche können und auch wurden später ein paar Frequenzen getauscht, sodass die alle Netzbetreiber zumindest ein paar Frequenzen aus dem anderen Bereich hatten. Bedenkt auch, dass z. B. in der Schweiz das 2G-Netz schon abgebaut wird. Z. B. in Deutschland kann man aber oft über 2G noch telefonieren und SMS nutzen, wo es kein brauchbares Internet über Mobilfunk gibt. D.h. es kann durchaus passieren, dass ihr nicht einmal normal telefonieren oder SMS nutzen könnt, wenn ihr irgendwo seid, wo die Funkmasten andere 4G-Bänder benutzen als euer Gerät unterstützt. CPU und RAM: Testberichte lesen wie schnell sich das Gerät anfühlt. Es ist normalerweise kein Spiele-taugliches Smartphone nötig. Aber es sollte sich beim Kauf einigermaßen flüssig bedienbar anfühlen, auch z. B. während man eine Navi-App nutzt. Wie bei normalen Computern auch braucht neuere Software meist Schritt für Schritt etwas schnellere CPUs und mehre RAMs, sodass es sich nach größeren Updates etwas langsamer wird obwohl CPU und RAM noch genauso gut funktionieren wie direkt nach dem Kauf. Speicher: Ich empfehle nur Geräte zu kaufen, die mind. 64GB internen Speicher für das Betriebssystem und Apps haben. Z. T. kann man Speicher über Micro-SD-Karten nachrüsten. Aber z. B. unter Android ist der nachgerüstete Speicher nur sehr eingeschränkt nutzbar, sodass man doch nicht mehr Apps installieren kann & Co. Geräte- bzw. Displaygröße und Gewicht: Achtung, nicht einfach die Bildschirm-Diagonale mit anderen insb. älteren Geräten vergleichen! Heutige Gerät haben meist viel schmälere Ränder zwischen Ende des Displays und der Außenkante des Geräts. Laufzeit: Gerade wenn man das Smartphone wenig nutzt (also z. B. nicht die ganze Zeit unterwegs Spiele spielt, Fotos macht, surft oder sich navigieren lässt) oder in der Hauptsache dort nutzt wo man es in der Nähe laden kann (z. B. im Auto und immer häufiger auch im ÖPNV) ist die Akkulaufzeit nicht so kritisch. Wie gesagt, nachschauen was die Testberichte dazu sagen. Branding: Immer ohne Branding kaufen. Gibt eine Filtermöglichkeit auf www.geizhals.de. Aber insb. Geräte die man vergünstigt mit einem Vertrag bekommt gibt’s fast nie ohne Branding. Netzteil: Ist zum Teil nicht mehr dabei. Aufpassen und ggf. dazukaufen. Leider gibt’s hier auch nicht standardkonforme Varianten wodurch es sein kann, dass trotz USB nicht geladen wird. Mal abgesehen davon, dass es gerade auf der Smartphone-Seite versch. USB-Stecker gibt, heute meist USB-C, was immer häufiger an beiden Enden des Kabels zu finden ist bzw. als Ladebuchse in einem Auto. WLAN: Sollte heute Standard sein. Wenn man größere Datenmengen herunterladen muss z. B. weil das Smartphone größere Updates braucht, die man auch z. B. in Ruhe daheim installieren kann, ist das über WLAN zu machen meist besser und billiger. Bluetooth: Sollte heute Standard sein. Wird z. B. im Auto für kabelloses Freisprechen oder Musik vom Smartphone hören benötigt. Z. T. gibt’s dafür auch kabelgebundene Lösungen. SIM-Formfaktor: Heutzutage sollte man eine SIM-Karte bekommen, wo man nach Bedarf die SIM-Karte in den Formaten Mini-, Micro- und Nano-SIM herausbrechen kann. eSIM funktioniert ohne physische SIM-Karte. Dadurch muss keine SIM-Karte zugeschickt werden. Aber es ist wohl etwas umständlicher, wenn man die SIM-Karte öfters in verschiedenen Geräten nutzen will (für Prepaid gibt’s meist keine Zweit-SIMs und allg. kosten Zweit-SIMs meistens etwas pro Monat). Auch gibt’s noch nicht von allen Tarifanbietern eSIMs. Sonstiges: Wer auch bei Dunkelheit gute Fotos machen will, ein robusteres Gerät will (wo die normalen Schutzhüllen nicht mehr reichen) usw., sollte sich die entspr. Punkte in den Testberichten durchlesen. Eine generelle Einweisung in die Smartphone-Nutzung gibt’s z. B. in von Senioren-Büros der Stadt vermittelte Kurse, Volkshochschulen oder evtl. auch Vereine die sich mit Computern beschäftigen. Inwiefern eine Teilnahme z. B. über ein zweites Gerät Sinn macht, weiß ich nicht. Tarif Ich gehe im Folgenden von eher gelegentlicher Nutzung der Mobilfunk-Funktionen wie Telefonie, SMS und Internet-Zugang (meine hier nicht WLAN) aus. Gibt zwar immernoch subventionierte Geräte bei Vertragstarifen. Aber man muss sich genau ausrechnen ob sich das lohnt. Zumal diese Geräte z. T. Nachteile haben, Stichwort Branding, s.o. Ich werde hier ein paar allgemeine Dinge zu Prepaid-Tarifen zusammenfassen, aber auch ein paar interessante Fakten hier ergänzen, die dort nicht erwähnt werden. Was heißt Prepaid-Tarif? Der Ablauf ist folgender: Man kauft ein Prepaid-Paket im Laden (z. B. auch Supermarkt oder Tankstelle) und schaltet das frei. Dazu muss man sich samt Personalausweis registrieren (aufpassen dass der noch gültig ist!). Alternativ Reisepass. Bei Kindern müssen das die Eltern meist auf ihren Namen machen. Das mit dem Ausweis funktioniert meist entweder über PostIdent (d.h. man muss in eine Postfiliale/-Agentur die das anbietet und denen den entsprechenden Zettel vorlegen den man sich ausgedruckt hat oder dem Paket beilag) oder VideoIdent. Letzteres geht über die Webcam daheim im Rechner oder im Smartphone. Das funktioniert auch wenn man z. B. mit dem Smartphone über WLAN im Internet ist oder von einem anderen Computer mit Webcam und Mikro/Lautsprecher aus. Danach kann es ein paar h gehen bis man wirklich das Mobilfunk-Netz nutzen kann. Prepaid bedeutet volle Kostenkontrolle. Bei leerem Prepaid-Konto wird aber mind. noch die 112 funktionieren und man kann noch angerufen werden, wenn dafür keine Roaming-Gebühren fällig werden. Es gibt aber Ausnahmen: Das Prepaid-Konto aufladen kann man je nach dem über verschiedene Wege: Allerdings verlangen die meisten Anbieter, dass man mind. 1x/Jahr Guthaben auflädt. Viele vergessen das. Von kostenloser Freischaltung nach Anruf bei der Hotline über 10EUR bis „Sie müssen neue Karte kaufen, können aber ihre Nr. nicht mitnehmen wenn Sie wieder eine Karte von uns kaufen und das Bonus-Guthaben wg. der damaligen Rufnummern-Mitnahme gibt's auch nicht ausgezahlt” habe ich alles schon erlebt. Vor- und Nachteile der verschiedenen Prepaid-Tarife Man muss sich auch darüber klar werden was man wieviel nutzt. Wie eingangs erwähnt gehe ich von geringer Nutzung aus. Dann gibt’s die folgenden Möglichkeiten: - Nur bei Bedarf eine Internet-Tarif-Option buchen. Bei den meisten Prepaid-Tarifen bezahlt man wenn man keinerlei Tarif-Option gebucht hat 0,09EUR für jede min Telefonie bzw. Stk. SMS, aber nur zu normalen dt. Festnetz- und Handynr. - Man bucht eine Jahres-Tarif-Option, die für das ganze Jahr eine bestimmte Tarif-Option zu einem etwas günstigeren Preis bereitstellt. - Man bucht eine Jahres-Tarif-Option, bei der die Freikontingente nur 1x/Jahr verfallen. Gibt’s z. B. bei Edeka Smart, u.a. 12GB Internet-Datenvolumen für 1 Jahr. Mein Tipp: Wenn man so garkeine Ahnung hat wieviel Datenvolumen über Mobilfunk man braucht, z. B. weil’s fast überall WLANs gibt, würde ich sobald man das erste Mal in der Situation ist das ganz sicher zu benötigen mit der kleinsten (Internet-)Tarif-Option die über 4 Wochen läuft anfangen und regelmäßig in sein Kundenkonto nach dem verbrauchten Datenvolumen schauen, z. B. über die App vom Tarif-Anbieter. Achtung, der Datenvolumen-Zähler des Smartphones kann abweichende Werte anzeigen, selbst wenn man korrekt den Tag gesetzt hat, an dem die Freikontingente verfallen! Internet-Geschwindigkeit 5G bietet theoretisch noch mehr Geschwindigkeit. Aber wie gesagt, oft ist die Internet-Anbindung der Funktürme das Problem. Selbst bei der Telekom ist die Abdeckung noch nicht so toll. Die Webseite verspricht sogar, dass ich hier in der Stadt (mehrere 10k Einwohner) mitten in einem 5G-Bereich wohne. Habe mir extra den Try&Buy-Tarif geholt um das auszuprobieren. Aber mein Pixel 5 (was es nur als 5G-fähiges Gerät gibt) fand nur 4G. Antwort der Hotline: Auch in 3 Monaten (Laufzeit dieses Try&Buy-Tarifs) wird's hier kein 5G geben 😠 D.h. nur deswegen einen Tarif nehmen weil er mehr Geschwindigkeit verspricht kann in der Praxis durchaus nur zu Mehrkosten aber keiner real höheren Geschwindigkeit führen. Roaming Muss zugeben, dass der Ratgeber etwas länger geworden ist. Hoffe aber, dass es euch hilft :-) |
Mon Nov 01 09:34:55 CET 2021 |
notting
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E-Auto, Laden, Lastmanagement, Parkhaus, zu Hause
Was hältst du von den Ergebnissen?
Hallo!
Dieses Woche gab’s mal wieder Medienberichte wegen einem Versuch von Netze BW zur Zukunft des Ladens zu Hause. Denn der Abschlussbericht des neuesten Versuchs wurde veröffentlicht. Schauen wir uns den mal an.
[mehr]
Es wird schon länger darüber diskutiert, wie sehr die Stromnetze ausgebaut werden müssen, damit man auch die ganzen E-Autos laden kann. Netze BW hat nun nicht zum ersten Mal Versuche dazu gemacht. In größeren Teilen des neuesten Versuchs ging’s auch darum, wie man das Netz entlasten kann. Die Projekt-Webseite findet ihr unter https://www.netze-bw.de/.../e-mobility-carre
Einleitung
Der Versuch fand in einer Tiefgarage in Tamm im Kreis Ludwigsburg statt. Sie gehört zu einer größeren Wohnanlage mit 6 Mehrfamilien-Häuser und einige Doppelhaus-Hälften. Es gibt 85 Stellplätze, 63 Eigentümer sind beteiligt und 58 Ladepunkte wurden von Netze BW installiert. Daran wurden 24 e-Golf (35,8kWh-Akku), 21 BMW i3 (33kWh) die von Netze BW gestellt wurden und ein paar weitere ungenannte E-Autos geladen, die offensichtlich Bewohnern dort gehören. Anhand der Zahlen sieht man schon, dass es recht wahrscheinlich noch weitere Fahrzeuge vorhanden sein müssen, z. B. weil es weniger Ladepunkte als Eigentümer gab. Zudem kenne ich es so, dass in der Summe meist mehr Autos als Haushalte vorhanden sind, insb. wenn’s wie hier eigene Stellplätze für die Bewohner gibt. Auch habe ich im Bericht keinen Satz gesehen, wonach ausschließlich die genannten E-Autos genutzt werden durften.
Es wurde auch nicht gesagt, ob die Teilnehmer dort alle Miteigentümer der Garage sind oder auch Mieter. Mieter dürften eher ungewollt vor der Situation stehen, dass nach einem Umzug die Reichweite nicht mehr reicht, z. B. man am neuen eigenen Stellplatz nicht mehr laden kann – falls es das dort überhaupt gibt. Dazu kommt noch die Situation eines (z. T. auch ungewollten) Jobswechsels, wodurch man nicht mehr auf der Arbeit laden kann. Dadurch wird mehr Reichweite gebraucht und daheim mehr geladen werden müssen.
D.h. Mieter dürften eher beim Thema E-Auto abgewartet haben, bis es höhere Reichweiten und schnellere Schnellladung gibt. Wobei natürlich wenn ein E-Auto ohne nennenswerte Haken für so einen Versuch zur Verfügung gestellt wird, würde ich es auch nehmen und ggf. mit meinem Verbrenner fahren.
Versuchszeitraum
Der Versuchszeitraum begann im Dez. 2019. Wir erinnern uns:
- relativ kurz bevor das Thema Corona hochkam bzw. es den ersten größeren Einschränkungen als nur eine Maskenpflicht gab (wobei auch die Maskenpflicht zusätzlich dafür gesorgt hat, dass einige Leute an gewisse Orte nicht mehr hingehen, weil die Maske nervt). Bis einschließlich dem Ende des Versuchs gab’s Corona-Einschränkungen, mal mehr mal weniger stark. Möchte z. B. auch an die zum Jahreswechsel 2020/21 nochmal heftigeren Einschränkungen erinnern, wodurch wir als Privatleute auch z. B. nicht in den Baumarkt durften zwecks Abholung vorbestellter Ware, wodurch die Käufer eben noch weniger in solche Läden gefahren sind (bei unserem Baumarkt gab’s dann nur teuren Lieferservice mit hohem Mindestbestellwert) und es wurde noch mehr im Versandhandel bestellt. Quelle falls das jemand nicht mitbekommen hatte: https://www.swr.de/.../...erung-gegen-abholangebote-im-handel-100.html
- der Umweltbonus war viel niedriger als vor der Erhöhung u.a. aufgrund von Corona.
- VW ID.3 und viele andere Modelle gab es nicht. D.h. die max. verfügbare Reichweite gerade bei günstigeren Modellen war eher in der Klasse von e-Golf und i3.
- Die MwSt. war im 2. Halbjahr um ein paar Prozentpunkte abgesenkt worden, was ein kleiner zusätzlichen Anreiz war z. B. ein Auto zu kaufen, wo das aufgrund des hohen Betrags eine nennenswerte Summe ausmacht.
Deutlich mehr Reichweite gab’s eigentlich nur für viel mehr Geld:
- Audi e-tron (bis 95kWh Akku), war damals auch sehr neu.
- Tesla Model S gab’s schon länger.
- Tesla Model 3 wurde erst seit Anfang 2019 nach Deutschland geliefert. Zuerst nur in der teureren Version mit großem Akku, später auch in einer etwas günstigeren Variante mit kleinem Akku.
Unterschiede zur Situation heute und Situationen woanders
Je größer der Akku ist, desto mehr muss geladen werden, wenn man mal ziemlich leer daheim ankommt. Größere Fahrzeuge haben tendenziell einen höheren Verbrauch. Und aus Anschaffungskostengründen wird man nur soviel Reichweite kaufen wollen wie nötig und deswegen immer wieder mal ziemlich leer daheim ankommen – auch wenn man das Auto jedes Mal anschließt, wenn es daheim an der Wallbox steht.
Ca. 50% der Auto-Pendler fahren mehr als 40km/Tag, z. T. wohl deutlich mehr. Leider steht unter https://de.statista.com/.../ nichts genaueres bis wieviel km. Dazu kommen Umwege für Einkäufe, Verwandten-Besuche etc. Kenne auch viele die deutlich über 100km zur Arbeit und zurück mit dem Auto pendeln (ist trotz Corona-Home-Office immer wieder mal erforderlich) oder Wochenendpendler sind (einschließlich Wohnsitz nahe Arbeit, aber z. B. die Eltern die man am Wochenende häufig besucht sind weiter weg).
Konnte auch nichts zu einem ÖPNV-Streik in dieser Gegend während des Versuchszeitraums finden. Zu solchen Zeiten wird auch mehr mit dem Auto gefahren. Von einer Situation mit einer Tragweite wie der Tunnelhavarie bei der Rheintalbahn 2017 ganz zu schweigen. Damals war eine der wichtigsten Bahnstrecken in Deutschland 7 Wochen lang komplett gesperrt. Der Schienenersatz-Verkehr war sehr mies, kenne betroffene Pendler. Auf der Alternativ-Route über die Autobahn war dadurch viel mehr los.
Wie oben bereits angedeutet, gibt’s häufig die Situation, dass ein Haushalt mehr Stellplätze hat bzw. haben kann als er Autos hat. Der Druck E-Autos zu kaufen wurde zuletzt auch durch die CO2-Steuer weiter erhöht. Es werden in Zukunft auch sicherlich häufiger Gäste dort laden wollen.
Deswegen denke ich, dass der max. bzw. durchschnittliche Leistungsbedarf während typischer Ladezeiten schon heute deutlich höher wäre. Im Versuch wurden max. 98kW gemessen die an alle ladenden Autos zusammen abgegeben wurde, offenbar als man keines der Fahrzeuge heruntergeregelt hat. In der Preisliste meines Stromnetzbetreibers sind Hausanschlüsse bis etwas mehr als 120kW aufgelistet. So sehr sind 98kW davon nicht entfernt. Zumal so ein Hausanschluss wie der Name schon sagt eigentlich noch den Rest des Hauses, d.h. insb. die Wohnungen mitversorgen sollte. Ein zusätzlicher Hausanschluss ist nicht billig, auch wegen z. B. dem Zählerschrank und dem nötigen Platz dafür, an den div. Ansprüche gestellt werden.
Was die max. in der Summe von den Autos gezogene Last angeht muss man aber wissen, dass der e-Golf nur 2phasig lädt (wie z. B. der ID.4 auch wenn man ihn nicht mit dem größten Akku nimmt). Dadurch gab’s immer wieder Probleme mit der Schieflast. In dieser Anlage wurde etwas verbaut, um die mit weniger als 3 Phasen ladenden Autos besser auf die Phasen zu verteilen. Diese Funktion kostet sicher extra. Ansonsten müsste man wegen der am stärksten belasteten Phase herunterregeln, wodurch aber auf den anderen Phasen mehr eigentlich freie Lei(s)tungskapazität ungenutzt bleibt. Das kann auch nicht der Sinn der Sache sein. Solange nur solche Schieflasterzeuger runtergeregelt werden, finde ich es aber nicht so schlimm. Augen auf beim Autokauf und lieber einen 3phasiges Typ2 nehmen.
Wie kann man überhaupt soviele Autos laden ohne dass die Sicherung fliegt?
Hatte es gerade schon am Rande angesprochen: Um das Stromnetz zu entlasten gab’s dort zwei Funktionen. Einerseits konnte die Ladeleistung heruntergeregelt werden und andererseits gab’s 2x 19kWh stationäre Akkus. Diese Akkus sind in einer Größenordnung, die auch angeboten wird, um in der Nacht vom eigenen Solarstrom zehren zu können, den man tagsüber nicht direkt verbraucht hat. Von dort weiß man aber auch, dass sich das vor allem ohne Förderung fast nie finanziell lohnt, obwohl der eigene Solarstrom i.d.R. deutlich günstiger ist als der Strom der aus dem Netz kommt.
Beim Herunterregeln steht man als E-Auto-Nutzer im Zweifelsfall mit zu leerem Akku da, insb. wenn man in der Nacht spontan irgendwo hin muss. Hatte das leider auch schon, dass ich spontan wegen Angehörigen ins Krankenhaus musste. Und die sind durch Schließungen immer weiter weg. Oder es ist was spezielleres, wodurch das nächste geeignete Krankenhaus eher noch weiter weg ist.
Wie finden die Probanten diese Technik?
Ein weiteres Ergebnis ist: 7% fanden sie waren durch die Leistungsbegrenzung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Wie gesagt, es gibt im Bericht keine Aussagen darüber, wieviele Teilnehmer noch in irgendeiner Form zumindest zeitweise andere Autos nutzen konnten (eigener Verbrenner, Car-Sharing, ...) oder mehr Autos als eigene Stellplätze haben, die sich ggf. die eigene Wallbox teilen müssten.
Desweiteren ist eben die Frage wie weit die üblichen Strecken sind, bis das Auto wieder länger daheim laden kann. Aufgrund der geringen Reichweite und auch DC-Ladeleistung der zur Verfügung gestellten Fahrzeuge wäre das z. B. für meine Pendelstrecke ins Büro und zurück mind. sehr knapp geworden. Kann dort nicht wirklich laden und für einen extra DC-Ladestopp auf der Strecke (analog einem Tankstellen-Besuch auf der Strecke) laden sie über DC zu langsam, obwohl das natürlich schneller ist als AC. Mit der heutigen BEV-Auswahl und dem Druck durch CO2-Steuer & Co. werden für immer längere Strecken BEV gekauft, wodurch auch der Strombedarf pro Ladevorgang durch die längeren Wege bis man wieder laden muss eher steigen wird, auch wenn man das Auto jedes Mal ansteckt, wenn’s daheim an der Wallbox steht. Selbst wenn man öffentlich laden kann, dürfte es praktisch immer wenn die eigene Infrastruktur daheim mal hat billiger sein daheim zu laden als öffentlich. Allerdings können Abrechnungstechnik (Wallbox ist also nicht einfach mit dem eigenen Stromzähler verbunden), ggf. auch Batterie-Puffer & Co. den Ladestrom daheim viel teurer machen.
Fazit
Es wurden zu Versuchsbeginn E-Autos genommen die sich damals noch gut verkauft haben dafür dass es BEV sind. Allerdings hat sich in den nicht mal 2 Jahren auf dem BEV-Markt extrem viel getan. Dazu noch die z. T. sehr starken Pandemie-Einschränkungen, die man bei Beginn absolut nicht absehen konnte. In der Versuchsbeschreibung werden aber div. Rahmenbedingungen nicht genannt, z. B. ob weitere Fahrzeuge vorhanden, wieviele davon sind nur Mieter bzw. was würden sich die Leute heute für Fahrzeuge als Erstwagen kaufen, wenn sie das Geld hätten und wie würden sie die nutzen etc.
Finde unterm Strich die Ergebnisse nur sehr bedingt nützlich. Gehe stark davon aus, dass wenn es keine Corona-Probleme gegeben hätte und die Leute auf irgendeine Art das alles hätten selbst zahlen müssen, wäre die Begeisterung deutlich geringer gewesen. Vor allem wenn dann noch neuere BEV mit den größeren Akkus genutzt worden wären als dort verwendet wurden.