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Fri Jul 30 19:56:36 CEST 2021    |    notting    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: CO2, E-Auto, EEG, Solarpflicht, Wahl

Welchen Aussagen stimmt ihr zu?

Logo EEG, Solarpflicht, CO2 & Co.Logo EEG, Solarpflicht, CO2 & Co.

Hallo!

 

Aufgrund des laufenden Bundestags-Wahlkampfes kommen mal wieder div. Vorschläge hoch, wie es mit EEG, Solarpflicht, CO2 und Co. weitergehen soll auch von Dritten. Möchte mich hier auf 2 Aspekte beschränken: CO2-Abgaben bzw. deren Verteilung und Solarpflicht bzw. Einspeisevergüstung/EEG-Umlage.

 

CO2-Einnahmen pauschal an Bürger verteilen

Schon vor längerer Zeit kamen die Grünen mit einem Vorschlag, über ein Energiegeld pauschal pro Nase die CO2-Einnahmen an die Bürger zu verteilen. Vor kurzem hat ein Ökonom das wieder in die Medien gebracht. Leider hat das u.a. folgenden gravierenden Nachteil: Gerade wenn man nicht soviel Geld hat, wird man sich eher insb. keine Wohnung leisten können, die recht energiesparend ist und eine gute ÖPNV-Anbindung zur Arbeit (ÖPNV wird bereits meist stark gefördert) bzw. genügend Stellplätze (ggf. in der Nähe von einem anderen Vermieter) mit Stromanschluss für das/die E-Auto(s) bereits hat (was meist viel teurer ist, gerade wenn die Arbeit recht weit weg ist). Sonst fallen die Installationskosten ggf. bei jedem Umzug erneut an. Dazu kommt, dass E-Autos jetzt erst halbwegs brauchbar werden, gerade wenn es keinen Zweitwagen gibt, sondern z. B. nur einen oder mehr Hauptwagen, die viel mehr können müssen als ein reiner Kurzstrecken-Zweitwagen. Einerseits wg. dem was man als Gebrauchten so bekommen kann und andererseits wg. der Förderung von Wallboxen zu Hause (wo nicht der Stromanschluss in der Garage oder das mit der Mietwohnung am Ende teuer werden kann).

Kurz: Am Ende profitieren diejenigen am stärksten denen es bereits finanziell recht gut geht und der Rest muss draufzahlen. Lieber z. B. Sozialleistungen bzw. Grundfreibetrag erhöhen. Auch hat die Pendlerpauschale vermutlich noch nie dafür gesorgt, dass ein großer Teil der realen Fahrtkosten zur Arbeit und zurück am Ende erstattet werden. Aktuell wird bis 20km einfache(!) Strecke so getan, als ob man pro gefahrenen Tag und km 0,15EUR weniger verdient hätte (für den Rückweg gibt’s formal nix, aber der muss auch gefahren werden). Ab dem 21. km ist es als lächerliche „Kompensation“ für die CO2-Steuer etwas mehr. Aber das beides gilt auch nur für den Teil, wo man zusammen mit anderen Werbungskosten über die Werbungskostenpauschale kommt. D.h. gerade wenn z. B. wegen geringem Einkommen oder sonst vielen abzusetzenden Dingen (beispielsweise wegen einer Solaranlagen-Anschaffung) der Steuersatz niedrig ist, profitiert man kaum davon.

 

Solarpflicht bzw. EEG-Umlage

Bin unter den aktuellen Randbedingungen gegen eine Solarpflicht. Sowas wird u.a. gerade in Baden-Württemberg genau ausformuliert.

Die Einspeisevergütung deckt kaum noch die Kosten und ist immer weiter am Abschmelzen. Leider gibt's in der Hauptsache dann Solarstrom, wenn ein normaler Bewohner auf der Arbeit ist, was er oft genug mit dem Auto tut. Über die Hälfte der Auto-Pendler fährt >20km zur Arbeit -> https://de.statista.com/.../ dazu kommen noch Umwege zum Einkaufen, am Wochenende auch mal unterwegs etc. D.h. theoretisch wäre genug Nachfrage nach eigenem Solarstrom da.

Aber unterwegs kann man seinen eigenen Solarstrom nicht wirklich nutzen. Habe bisher nur zweifelhafte Angebote gefunden die sich nur vllt. lohnen, wenn man das gebuchte Strom-Kontingent optimal ausreizt.

 

Dadurch ist die richtige Dimensionierung sehr wichtig, damit es Sinn macht. Je größer die Anlage desto billiger ist sie pro kWp. Aber wenn man den Strom nicht sinnvoll nutzen/verkaufen kann oder die Anlage doch zu klein ist, verbrennt man sehr schnell Geld.

Beim Akkuspeicher gilt im Grunde das Gleiche, nur dass er noch mehr Platz z. B. im Keller braucht und sich aufgrund des hohen Preises noch unwahrscheinlicher lohnt.

 

Es kann leicht passieren, dass sich der Stromverbrauch massiv ändert: Arbeitslosigkeit oder der Job ist mal eben ungewollt doppelt soweit weg, wodurch mal viel mehr Strom für's E-Auto brauch- Sowas mit dem Job ist mir passiert. Wusste dann wg. Zeitveträgen nie, ob es Sinn macht meinen Benziner durch einen Diesel zu ersetzen, wg. Wertverlust usw. Auch Jahre später als ich mal wieder gezwungenermaßen den Job wechseln musste, habe ich trotz guter Zeugnisse etc. nix näheres gefunden. Kurz: Zack und schon hat sich der Stromverbrauch massiv geändert.

Selbst ein heutiges E-Autos in mind. der Größe, auch in 10 Jahren auch unter ungünstigeren Umständen noch genügend Reichweite inkl. Reserve und mind. der offiziellen Anhängelast wie sie mein Verbrenner damals hatte, hätte ich mir trotz aktueller Förderung inflationsbereinigt damals nicht leisten können. Aber das alte Auto war am Sterben. Und wer z. B. wg. einer Solarpflicht mehr ins Haus investieren muss, hat eben auch weniger für ein Auto. Z. B. auch weil er garkeine Stellplätze für Autos hat, weil früher halt so gebaut wurde oder es extrem teuer ist vom Reihenhäuschen eine Leitung zum anderen Ende des Viertels oder auf die andere Straßenseite zu legen, wo die Garagen stehen (weil von den Häuschen nur kleine Wege sind, wo fast jedes Auto dort den Weg auch für Radfahrer blockiert).

 

D.h. die Einspeisevergütung (und damit die EEG-Umlage) muss soweit rauf, dass man wieder recht sicher mind. einen kleinen Gewinn macht oder man nicht verpflichtet werden kann eine Solaranlage anzuschaffen. Auch weil viele kleine Akkuspeicher nicht soviel Sinn machen. Mit einer Einspeisevergütung würde man dann an anderen Stromregelungsmechanismen teilnehmen.

 

Eine theoretische Alternative wäre Mieterstrom, wenn man denn einen Mieter bzw. Nachbar hat, der mitmacht. Je nach Leitungslänge etc. sind die Kosten sehr unterschiedlich. Da ist aber nicht garantiert, dass der Mieter nicht ein ähnl. Nutzungsprofil hat wie man selbst, was das Problem eher verschärft. Selbst wenn man Mieter im Haus hätte, die tagsüber viel da sind, darf man sie auf keine Art über den Mietvertrag bzw. entspr. Umwege zu Mieterstrom verpflichten. Bei allen anderen Dingen die für den Vermieter verpflichtend sind, müssen die Mieter das Gesamtpaket mit der Wohnung nehmen und ggf. selber draufzahlen oder es ganz bleiben lassen. Z. B. wenn's nur Sat und DSL gibt, gibt's halt kein Kabel-TV. Oder wenn's eine Zentralheizung gibt, hat der Vermieter zumindest weniger Kosten wenn ein Mieter weniger heizt. Bei der Solaranlage muss der Vermieter aber quasi ganz viel Strom im Voraus bezahlen und er muss schauen, dass er pro Jahr genug davon sinnvoll selbst nutzen oder sinnvoll verkaufen kann. Bei Mieterstrom kann der Mieter aber "nein" sagen. Desweiteren muss jedes Mal wenn in einer Wohnung zwischen Mieterstrom ja/nein gewechselt wird ein Elektriker kommen oder der Mieter profitiert ohne zu bezahlen vom Mieterstrom. Wenn ein Mieter z. B. seinen Anteil an der Sat-Anlage nicht zahlen wollte (was rechtl. nicht geht, was gut für den Vermieter ist), dürfte man die Leistungen sogar selbst abklemmen. Geht bei 230/400V i.d.R. nicht.

 

Hoffe ich konnte euch ein paar Denkanstöße für eure Wahlentscheidung geben.

 

notting

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Ergänzung von notting am Sat Aug 07 12:07:44 CEST 2021

Hier wird eine Studie zu Akkuspeichern zerpflückt, die der Akkuspeicher-Hersteller E3DC bei den Marktforschern von EuPD in Auftrag gegeben hat: http://youtu.be/dqlNPqFvy7Q

Ergebnis: Man braucht schon ein sehr spezielles Nutzungsprofil, dass sich der Akkuspeicher lohnt.

 

notting

Ergänzung von notting am Sat Mar 12 22:22:56 CET 2022

Akku-Speicher lohnen sich nun eher: http://www.youtube.com/watch?v=zlKL8Whz6l8

 

https://www.br.de/.../...trom-modell-kompliziert-und-wenig-erfolgreich

Zitat:

Während die Verbraucherzentrale eine solche Strom-Abnahmepflicht für die Mieter ablehnt, kann sich Monika Schmid-Balzert, Geschäftsführerin des bayerischen Landesverbandes vom deutschen Mieterbund, damit anfreunden. Auch wenn man sich mit einem solchen "Kontrahierungszwang", wie es genannt wird, schwertue.

 

Den gebe es ohnehin schon bei anderen Nebenkosten wie zum Beispiel der Heizung. "Ich denke, wenn das, so wie von Haus und Grund vorgeschlagen, wirtschaftlich für die Mieter sinnvoll ist, spricht aus meiner Sicht nicht wirklich was dagegen." Denn einen günstigeren Anbieter auf dem Markt zu finden sei derzeit ohnehin schwierig. Und bei der Wärme habe der Mieter auch keine Wahl. Als Mieter könne man nicht entscheiden, ob man eine Ölheizung, eine Gasheizung oder lieber Fernwärme nehme.

[...]

Da grundsätzlich alle Beteiligten von der Idee des Mieterstrommodells überzeugt sind, auch in der Politik, soll es nun bald Nachbesserungen geben, wie Bundeswirtschaftsminister Habeck (B90/Die Grüne) angekündigt hat. Fachleute

Mal schauen bis wann sich beim Mieterstrom was tut.

 

notting

Fri Jul 30 21:07:07 CEST 2021    |    Redirion

ich bin gegen die 20 Jahre EEG Zahlung, egal in welcher Höhe. Das EEG ist ein bürokratischer Moloch, der vor allem abschrecken soll. Das muss vor allem für private Haushalte völlig vereinfacht werden!

 

Mein Vorschlag für Privathaushalte: Einmalzuschuss in Form des Speichers. Beispielsweise 100% für 8kWh und alles darüber zahlt man selbst. Am netzdienlichsten ist jeder Haushalt, der den Netzbezug stark reduzieren kann. 70% Autarkie im Jahresmittel sollte jeder Neubau zum Ziel haben. Bei Bestandsbauten eben das, was sinnvoll möglich ist.

 

Desweiteren müssen die Netzentgelte völlig neu organisiert werden. Es kann nicht sein, dass man nen Kupferkabel in die Erde legt und dafür jahrzehntelang Netzentgelte kassiert. So würde auch immer der Konflikt bestehen, dass Netzbetreiber gar kein Interesse daran haben, dass die Energiewende durch den Bürger vorangetrieben wird. Netzentgelte sollten Netzbetreiber nur noch erhalten, bis die Investitionskosten abgeschrieben sind und anschließend nur noch für Regelenergie durch beispielsweise das Betreiben größerer Speicheranlagen an Übergangspunkten Mittel- zu Niederspannung. Das würde Investitionen dort begünstigen, wo sie wirklich sinnvoll sind.

 

CO2-Steuer gern wie geplant rauf, damit die Lenkungswirkung sich entfaltet. Energiegeld für alle Mieter und an Eigentümer nur in Form entsprechender Investitionen (die Speicherzuschüsse). Eventuell könnte man auch noch eine Netzdienlichkeit "feststellen", wenn das Gebäude eine optimale Autarkie erreicht und dafür Strom vergünstigt beziehen.

 

Möglichkeiten gibt es sicherlich viele und viele sind sicherlich weniger bürokratisch als das aktuelle EEG.

 

Ich bin aber gegen eine Solarpflicht beim Neubau. Das sollte sich durch den Anreiz der Förderung auch bei nachträglichen Erreichen des Autarkiegrades von allein ergeben und verzögert zum Beispiel Bauvorhaben nicht bei Installateur- oder Materialmangel.

Sat Jul 31 08:35:46 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Redirion schrieb am 30. Juli 2021 um 21:07:07 Uhr:

ich bin gegen die 20 Jahre EEG Zahlung, egal in welcher Höhe. Das EEG ist ein bürokratischer Moloch, der vor allem abschrecken soll. Das muss vor allem für private Haushalte völlig vereinfacht werden!

Soweit stimme ich dir durchaus zu.

 

Zitat:

Mein Vorschlag für Privathaushalte: Einmalzuschuss in Form des Speichers. Beispielsweise 100% für 8kWh und alles darüber zahlt man selbst. Am netzdienlichsten ist jeder Haushalt, der den Netzbezug stark reduzieren kann. 70% Autarkie im Jahresmittel sollte jeder Neubau zum Ziel haben. Bei Bestandsbauten eben das, was sinnvoll möglich ist.

Wie gesagt, ich finde einen Speicher pro Haus zu haben schon nicht so sinnvoll, aber pro Haushalt ist noch ineffizienter.

 

Zitat:

Desweiteren müssen die Netzentgelte völlig neu organisiert werden. Es kann nicht sein, dass man nen Kupferkabel in die Erde legt und dafür jahrzehntelang Netzentgelte kassiert.

Es geht immer wieder was kaputt ohne dass man jmd. die Rechnung schicken kann.

 

Zitat:

So würde auch immer der Konflikt bestehen, dass Netzbetreiber gar kein Interesse daran haben, dass die Energiewende durch den Bürger vorangetrieben wird. Netzentgelte sollten Netzbetreiber nur noch erhalten, bis die Investitionskosten abgeschrieben sind und anschließend nur noch für Regelenergie durch beispielsweise das Betreiben größerer Speicheranlagen an Übergangspunkten Mittel- zu Niederspannung. Das würde Investitionen dort begünstigen, wo sie wirklich sinnvoll sind.

 

CO2-Steuer gern wie geplant rauf, damit die Lenkungswirkung sich entfaltet. Energiegeld für alle Mieter und an Eigentümer nur in Form entsprechender Investitionen (die Speicherzuschüsse).

Speicherzuschüsse helfen Leuten nicht, die nicht sinnvoll eine Solaranlage aufstellen können.

 

Zitat:

Eventuell könnte man auch noch eine Netzdienlichkeit "feststellen", wenn das Gebäude eine optimale Autarkie erreicht und dafür Strom vergünstigt beziehen.

 

Möglichkeiten gibt es sicherlich viele und viele sind sicherlich weniger bürokratisch als das aktuelle EEG.

 

Ich bin aber gegen eine Solarpflicht beim Neubau. Das sollte sich durch den Anreiz der Förderung auch bei nachträglichen Erreichen des Autarkiegrades von allein ergeben und verzögert zum Beispiel Bauvorhaben nicht bei Installateur- oder Materialmangel.

Ist aber teurer das nachträglich einzubauen auch wenn's an sich von vornherein vorgesehen war. D.h. ein Handwerkermangel wäre so oder so ein Problem.

 

notting

Sat Jul 31 12:31:21 CEST 2021    |    BurkhardR

Man bekommt heute mit nichts Seriösem eine so gute Rendite für z.B. 10 000€ wie mit einer Solaranlage, die nicht nur den Eigenverbrauch des Haushaltes, sondern auch den größten Teil des Energiebedarfs der eigenen Fahrzeuge abdeckt - insofern sollte eine PV-Anlage bei jeder Dachplanung eine Selbstverständlichkeit sein, und die notwendige Fläche nicht durch Schnörkel oder falsch liegende Fenster verbaut werden.

Da beim Bau das Verlegen der notwenigen Kabel und die Vorrichtungen im Zählerschrank praktisch nichts im Vergleich zu später kosten, sollte auch dies in der Bauordnung vorgeschrieben werden.

Da jedoch jeder Bauherr in den ersten 3 Jahren jeden Euro umdrehen muss, würde ich eine Frist von 5 Jahren für die tatsächliche Errichtung und Inbetriebnahme der Anlage setzen. Wird die Errichtung nicht bis dahin nachgewiesen, wird die Eigenheimförderung um 2 Jahre gekürzt, bei Nachweis eine Anlage mit sinnvollem Speicher um ein Jahr verlängert. Gegen die Ökodiktatur, für eine sinnvolle Förderung des ökologischen Umbaus.

Sat Jul 31 12:41:02 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 31. Juli 2021 um 12:31:21 Uhr:

Man bekommt heute mit nichts Seriösem eine so gute Rendite für z.B. 10 000€ wie mit einer Solaranlage, die nicht nur den Eigenverbrauch des Haushaltes, sondern auch den größten Teil des Energiebedarfs der eigenen Fahrzeuge abdeckt - insofern sollte eine PV-Anlage bei jeder Dachplanung eine Selbstverständlichkeit sein, und die notwendige Fläche nicht durch Schnörkel oder falsch liegende Fenster verbaut werden.

Hast du eine Beispielrechnung wie das eine Rendite geben soll, wenn die Leute und ihre E-Autos tagsüber nicht daheim sind?

 

notting

Sat Jul 31 14:40:31 CEST 2021    |    BurkhardR

Also mal unsere Rechnung, die Anlage ist genau 5 Monate in Betrieb, und hat in der Zeit 5,66 MWh produziert. Davon wurden 2,88 MWh verkauft, macht 2,78 MWh Eigenverbrauch.

Berücksichtigt man nicht die enorme Wirtschaftlichkeit der Autos, also nur rein nach Stromkosten, dann haben wir einen Ertrag von 2880*8,07ct + 2780*33ct=1150€. Für das ganze Jahr kann man also mit 2300 € rechnen, über 20 Jahre mit 46000€, denen die 19000 für die Gesamtanlage inkl. Speicher und Wallbox gegenüberstehen. Also 27000€ Gewinn über 20 Jahre, bei 19000 Investition, macht 7,1% Rendite - unter der irrwitzigen Annahme, dass der Strompreis nicht weiter steigt, steigt er weiter, ist die Rendite noch höher.

Aus der Anlage haben wir etwa 8000 km Fahrstrom bekommen, 6000 mit dem Kona, macht 870 KWh , 2000 für den A3, macht 400 KWh, also waren vom Eigenverbrauch 1270 KWh für die Autos, und 1510 fürs Haus und Garten. Wären die mit einem Benziner mit 6l/100km bei 1,5€/l gefahren worden, hätte der Sprit allein 720 € gekostet, statt der oben angesetzten 1270*0,33= 381€, das erhöht die Ersparnis um 339 € auf 1489€, also 2900 €/Jahr, schon ist man bei 10,2% unter der Annahme, dass der Strompreis nicht steigt, der Benzinpreis nicht steigt und die Anlage nach 20 Jahren in sich zusammenfällt...

 

Wo gibt es aktuell 10,2%? Die Kombo von PV-Anlage und E-Auto macht es erst richtig lukrativ. Daher wird es sich selbst im Land der ewigen Bedenkenträger durchsetzen, und braucht keine Diktatur, die alles nach chinesischen Vorbild regelt, nur mit Ökoparolen statt mit sozialistisch nationalem Geschrei.

 

Und wenn jemand jeden Tag 80 km fährt, und immer um 7:00 aus dem Haus ist und erst nach 21:00 heimkommt, und daher nicht das direkte Sonnenlicht laden kann, und auch am WE immer unterwegs ist, und trotzdem ein Haus statt eines Schuhkartons will, dann braucht er/sie z,B. eine Batterie von 12 KWh Kapazität, kostet 8000 € extra, und wir sind bei einem Ertrag von 2900€/Jahr bei 27 000€ Investition, macht immer noch 5,7% Rendite, unter der Annahme, dass der Strompreis nicht steigt, der Benzinpreis nicht steigt und die Anlage nach 20 Jahren in sich zusammenfällt...

Sat Jul 31 15:28:18 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 31. Juli 2021 um 14:40:31 Uhr:

Also mal unsere Rechnung, die Anlage ist genau 5 Monate in Betrieb,

Vorweg: Ich denke auch darüber nach, wenn ich mal ein Haus kaufe Solar draufzumachen.

 

Seitdem dürfte die Einspeisevergütung wieder um fast 5% auf <0,075EUR/kWh gefallen sein (die Zahlen ab 1.8.21 wurden wohl noch nicht veröffentlicht).

 

Zitat:

und hat in der Zeit 5,66 MWh produziert.

Also irgendwas um die 10kWp? Da braucht man ein recht großes Hausdach was nach Süden zeigt mit wenig Fenstern usw. Kleinere Anlage ist zwar absolut billiger, aber pro kWp teurer.

 

Zitat:

Davon wurden 2,88 MWh verkauft, macht 2,78 MWh Eigenverbrauch.

Berücksichtigt man nicht die enorme Wirtschaftlichkeit der Autos, also nur rein nach Stromkosten, dann haben wir einen Ertrag von 2880*8,07ct + 2780*33ct=1150€.

Was sind die beiden Geldbeträge? Wenn ich im Finanztip Stromtarifvergleich (sehr verbraucherfreundliche Kriterien -> tendenziell teurerer Strom) 5MWh/Jahr und dass ich nicht dauernd wechsel will (-> tendenziell teurerer Strom) komme ich auf 0,283756EUR/kWh (inkl. Anteil an der Grundgebühr). Selbst bei 2MWh/Jahr (wofür 10kWp völlig überdimensioniert wäre) komme ich auf 0,32044EUR/kWh.

 

Zitat:

[...]

Aus der Anlage haben wir etwa 8000 km Fahrstrom bekommen, 6000 mit dem Kona, macht 870 KWh ,

Also im Schnitt 174kWh/Monat.

 

Zitat:

2000 für den A3, macht 400 KWh, also waren vom Eigenverbrauch 1270 KWh für die Autos, und 1510 fürs Haus und Garten. Wären die mit einem Benziner mit 6l/100km bei 1,5€/l gefahren worden, hätte der Sprit allein 720 € gekostet, statt der oben angesetzten 1270*0,33= 381€, das erhöht die Ersparnis um 339 € auf 1489€,

Dafür sind E-Autos viel teurer in der Anschaffung, insb. wenn man keine mickrige Reichweite und Ladeleistung, aber einige 100kg offizielle Anhängelast will - so wie ich z. B. Noch schlimmer bei wenig Fahrleistung pro Jahr, aber in der Hauptsache längere Touren am Wochenende, d.h. recht viel Reichweite nötig.

 

Zitat:

also 2900 €/Jahr, schon ist man bei 10,2% unter der Annahme, dass der Strompreis nicht steigt, der Benzinpreis nicht steigt und die Anlage nach 20 Jahren in sich zusammenfällt...

Zusatzkosten wg. angepasster Versicherung wg. der Solaranlage?

 

Zitat:

Wo gibt es aktuell 10,2%? Die Kombo von PV-Anlage und E-Auto macht es erst richtig lukrativ. Daher wird es sich selbst im Land der ewigen Bedenkenträger durchsetzen, und braucht keine Diktatur, die alles nach chinesischen Vorbild regelt, nur mit Ökoparolen statt mit sozialistisch nationalem Geschrei.

 

Und wenn jemand jeden Tag 80 km fährt, und immer um 7:00 aus dem Haus ist und erst nach 21:00 heimkommt, und daher nicht das direkte Sonnenlicht laden kann, und auch am WE immer unterwegs ist, und trotzdem ein Haus statt eines Schuhkartons will, dann braucht er/sie z,B. eine Batterie von 12 KWh Kapazität, kostet 8000 € extra,

Da ist aber nicht der Elektriker dabei, der das installiert? Und die haben doch meist nur 10 Jahre Garantie, während du von 20 Jahren Laufzeit der Anlage ausgehst?

 

notting

Sat Jul 31 15:29:19 CEST 2021    |    Martyn136

Ich würde keiner dieser Aussagen zustimmen sondern sehe es so:

 

CO2-Steuer: Ich finde das Konzept Treibstoffe nach entstehendem CO2-Ausstoss zu besteuern durchaus richtig und gut, allerdings ist es Abzocke den CO2-Preis einfach auf die bishrigen Spritsteuern. Aufgeschlagen werden. Ich finde man sollte einen fairen CO2-Preis von vielleicht so 240€ pro Tonne einführen, dafür aber die Mineralölsteuer und sonstige Spritsteuern abschaffen, und den reduzierten 7% Mehrwertsteuersatz statt 19% Mehrwertsteuersatz anwenden, da Sprit ja definitiv täglicher Bedarf ist. Dann würde Benzin sogar billiger werden.

 

Energiegeld: Finde ich total unfair, da z.B. ein Dort- oder Kleinstadtbewohner der in einem älteren Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte lebt und bei der Mobilität defacto aufs Auto angewiesen ist zwangsläufig einen ungünstigeren Fussabdruck hat als ein Grossstadt-Hipster der in einer kleinen aber dafür topsanierten 45m² Wohnung lebt und den ÖPNV fast direkt für der Haustür hat.

 

Solarenergie: Finde Solarenergie sollte schon stärker gefördert werden, aber ich bin da generell eher für Anreize statt Pflichten. Man könnte z.B. einfach die Regelung für "Balkonkraftwerke" lockern das statt bislang nur 600Wp künftig 2.400Wp genehmigungsfrei erlauben. Und was PV-Anlagen zur Einspeisung betrifft würde ich die Förderung umstellen. Die Einspeisevergütung für Neuanlagen abschaffen, dafür aber die Anschaffung (Hardware und von Solaranlagen stark subventionieren. Damit wäre für Intressenten viel weniger Eigenkapitaleinsatz nötig und man würde viel früher in die Gewinnzone kommen auch wenn die Gewinne dafür nicht so hoch wären. Und man hätte eben nur noch einen einmaligen Bürokratieaufwand für die Förderung, dann aber keinerlei Papierkram mehr.

Sun Aug 01 07:46:12 CEST 2021    |    MotorManiac2020

Klimaschutz geht nur durch Konsumverzicht, Konzumverzicht lässt sich am leichtesten über den Preis erzwingen und trifft damit immer Geringverdiener. Wenn man das Geld einer Co2 Steuer einfach wieder unter die Leute bringt, erreicht man unterm Strich auch keinen Konsumverzicht.

 

Ich wähle FDP, mir ist Wohlstand wichtiger als eine diffuse Angst vor Wetterveränderungen. Mein Ansatz wäre Verkehre vermeiden wo es Sinn macht und es niemanden persönlich benachteiligt, z.B. Home-Office anstatt Pendlerströme in städtische Büros.

 

Wer sich wegen dem Wetter in die Hose macht, sollte sich aber von den Grünen auch nicht allzu viel erwarten, auch die werden in Regierungsverantwortung Realpolitik machen.

 

Eine Solarpflicht macht Wohnen nur noch teurer (auch für Mieter), bringt aber nichts wenn nicht die Sonne scheint, man hat dann zur Unzeit nur noch mehr unnützen Strom und wenn die Sonne eben nicht scheint, bringen auch noch mehr Solaranlagen nichts. Der Strompreis dürfte in Folge noch weiter steigen.

 

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 31. Juli 2021 um 12:31:21 Uhr:

Man bekommt heute mit nichts Seriösem eine so gute Rendite für z.B. 10 000€ wie mit einer Solaranlage,

Schätze ETFs sind nicht seriös für dich? Wie hoch ist denn die Rendite konkret bei der Solaranlage?

Sun Aug 01 11:48:37 CEST 2021    |    pcAndre

Morgen...!

So gut mir auch das Thema Photovoltaik gefällt, wenn ich ein Häuschen hätte würde ich mir das auch vor allem wegen dem E-Mobil überlegen, sollte man hier mit spitzem Bleistift rechnen und unbedingt die Alternativanlage, wie z.B. die Anlage in einen ETF der den MSCI World abbildet, in die Berechnung mit einfließen lassen.

 

In der von BurkhardR vorgestellten Rechnung fehlen z.B. die folgenden wichtigen Punkte:

 

1. Kleinunternehmerregelung aus Stromverkauf

Dadurch müssen auf die Einnahmen, die durch den Stromverkauf entstehen, 19% Einkommenssteuer gezahlt werden. Dies wiederum mündet in eine umfangreichere Steuererklärung.

 

2. Umfangreichere Steuererklärung

Hier muss, entweder einmal durch einen Steuerberater eine Vorlage erstellt werden und in den Folgejahren quasi Copy&Paste die Steuererklärung erfolgen, oder die Arbeit wird über den gesamten Zeitraum auf einen Steuerberater übertragen. In jedem Fall wird Aufwand (Zeit) oder zusätzliche Kosten generiert.

 

3. Einspeisezähler

Den Einspeisezähler kann man kaufen oder Mieten. Eine Miete wird in verschiedenen Quellen empfohlen. Diese beläuft sich jedoch auf rund 30€/Monat.

 

4. Leistung der PV-Module sinkt

PV-Module altern. Aus diesem Grund kann nicht über die gesamte Laufzeit die selbe Leistung erzeugt werden. [1] nimmt z.B. 0,5% Reduktion der Leistung der PV-Anlage/Jahr an.

 

5. Wartungskosten / Betriebskosten (Versicherung, Reinigung, Ersatzteile)

Auch hier werden zur Einfachheit rund ~1% der Anschaffungskosten pro Jahr zurückgelegt.

 

6. Diskontieren (Abzinsen)

Die Einspeisevergütung beträgt heute die benannten 8 Cent. Jedoch müssen die 8 Cent über die Jahre diskontieren / abgezinst werden. Denn was heute 8 Cent Kaufkraft sind, sind in 20 Jahren halt keine 8 Cent, sondern bei einer Diskontierung mit 2% nur noch 5,38 Cent.

 

7. Risiko nach 20 Jahren

Nach 20 Jahren läuft die Einspeisevergütung aus. Was passiert danach? Theoretisch kann man weiter den Strom einspeisen, weil der Anspruch auf einen Netzanschluss nicht erlischt. Allerdings hat der Anlagenbetreiber in diesem Fall nicht einmal Anspruch auf eine Vergütung. Die Selbstvermarktung des Solarstroms ist wenig attraktiv, weil mit dem Ende der Förderung auch die dafür vorgesehenen Fördermöglichkeiten entfallen. Inzwischen bieten zahlreiche Anbieter entsprechende Modelle an, die alle auf demselben Prinzip basieren. Der Vermarkter fungiert als Zwischenhändler, der den Strom vieler Anlagen kauft und gebündelt an der Strombörse veräußert. Ohne Förderung lassen sich auf diese Weise nur geringe Erlöse erzielen. Im schlimmsten Fall jedoch kann man keine Einnahmen mehr aus dem Verkauf des Stroms generieren.

 

8. Klumpenrisiko bei der Investition

Die Investition in eine einzige Anlage birgt ein Klumpenrisiko, weil die Geldanlage nicht gestreut wird. Hier könnten Risiken eintreten, die nicht abgesichert sind! Sollten Risiken innerhalb der ersten 10 Jahre eintreten kann das auch zu einem Verlust führen.

 

9. Die Alternativanlage (Kalkulation pi Mal Daumen ohne Diskontierung)

BurkhardR berechnete für seine Investition einen Ertrag von 46.000€, von denen Anschaffungskosten von 19.000 für die Gesamtanlage inkl. Speicher und Wallbox gegenüberstehen. Macht einen Erlös von 27.000€.

Die Alternativanlage könnte ein thesaurierender (Gewinne/Dividenden werden wieder angelegt) ETF in den MSCI World sein. Also eine Investition in die rund 1.600 größten Unternehmen weltweit. Dieser hat eine durchschnittliche Rendite von rund 7,2% (abzüglich jährlicher Kosten von 0,2%). Würde BurkhardR seine 19.000€ in den ETF stecken, hätte er nach 20 Jahren rund 76.000€. Der Wertzuwachs von 57.000€ müsste bei Auszahlung noch mit 25% Abgeltungssteuer besteuert werden. Somit bleiben rund 42.000€ + die 19.000€, also insgesamt 61.000€ übrig. Der Zinseszinseffekt schlägt hierbei, positiv gesehen, voll durch.

 

10. Sonstiges

a) Die Einnahmen der PV Anlage könnte man ebenfalls in den oben genannten ETF anlegen, damit würde die "große" Diskrepanz zur Alternativanlage verringert.

b) Ich persönlich finde die Akkus der PV Anlagen (noch) relativ teuer. Als Vergleich dazu, bekommt man ein Auto mit einem 36 kWh Akku für rund 15t€.

c) Strompreissteigerung. Das ist die große Frage. Zum einen haben wir einen der höchsten Strompreise in Europa und zum anderen kommunizieren Politiker aus verschiedenen Lagern die EEG-Umlage auf den Strompreis (aktuell 6 Cent) streichen zu wollen.

 

MfG André

 

Weiterführende Infos zur Photovoltaik-Anlage

[1] https://www.rechnerphotovoltaik.de/

 

MSCI Word

[2] https://www.youtube.com/watch?v=AlRyPC43ITY

[3] https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck/

 

Batteriespeicher: Kosten vs. Nutzen mit einer Photovoltaik-Anlage

https://www.youtube.com/watch?v=4y0CoxxqBxc

 

Photovoltaik durchgerechnet: Kosten vs. Sparpotenzial

https://www.youtube.com/watch?v=INmjtQ42ufY

Mon Aug 02 12:18:03 CEST 2021    |    JBD

Mein Vorschlag wäre eher, wer Strom einspeist, wird von der EEG befreit, für die Menge an Strom, die eingespeist wird.

Bevor eine PV-Pflicht für Neubauten durchgesetzt wird, sollten erstmal Restriktionen für Bestandsgebäude überprüft werden! Ich wohne in einer Doppelhaussiedlung, die unter Denkmalschutz steht weil die Hermann-Göring-Baugesellschaft in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts eine "in ihrer Art einzigartige Ortsgestaltung" hingelegt hat. Da drohen schon Amtsbescheide zum Rückbau, wenn die Farbe der Dachziegel nicht 100%ig passt und viel weitere kleinkarierte Vorschriften welche nichts mit ökologischem Wohnen zu tun hat.

An eine Installation einer PV-Anlage auf dem Dach oder Grundstück ist da überhaupt nicht zu denken ohne Behördenterror.

Bevor also neue Lasten auf die Bevölkerung gewälzt werden, sollte man vielleicht erstmal die alte Lasten loswerden.

Eine CO2-Steuer haben wir schon in der aktuellen KFZ-Steuer integriert, die durch so viele Ausnahmen und Sonderreglungen beinflusst wird, dass sie unwirksam ist. Den CO2 Anteil aus der KFZ-Steuer raus und auf den Kraftstoffpreis aufschlagen -> wer viel verbraucht, zahlt mehr CO2 Steuer.

Dabei ist auch der Steueranteil am Kraftstoffpreis (derzeit ca 85% inkl. MWst) neu zu prüfen. Auf einen nicht unerheblichen Steueranteil beim Kraftstoff dann auch noch Mehrwertsteuer aufzuschlagen, halt ich für eine Frauchheit!

Mon Aug 02 15:04:28 CEST 2021    |    BurkhardR

Zitat:

@JBD schrieb am 2. August 2021 um 12:18:03 Uhr:

Mein Vorschlag wäre eher, wer Strom einspeist, wird von der EEG befreit, für die Menge an Strom, die eingespeist wird.

Bevor eine PV-Pflicht für Neubauten durchgesetzt wird, sollten erstmal Restriktionen für Bestandsgebäude überprüft werden! Ich wohne in einer Doppelhaussiedlung, die unter Denkmalschutz steht weil die Hermann-Göring-Baugesellschaft in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts eine "in ihrer Art einzigartige Ortsgestaltung" hingelegt hat. Da drohen schon Amtsbescheide zum Rückbau, wenn die Farbe der Dachziegel nicht 100%ig passt und viel weitere kleinkarierte Vorschriften welche nichts mit ökologischem Wohnen zu tun hat.

An eine Installation einer PV-Anlage auf dem Dach oder Grundstück ist da überhaupt nicht zu denken ohne Behördenterror.

Bevor also neue Lasten auf die Bevölkerung gewälzt werden, sollte man vielleicht erstmal die alte Lasten loswerden.

Eine CO2-Steuer haben wir schon in der aktuellen KFZ-Steuer integriert, die durch so viele Ausnahmen und Sonderreglungen beinflusst wird, dass sie unwirksam ist. Den CO2 Anteil aus der KFZ-Steuer raus und auf den Kraftstoffpreis aufschlagen -> wer viel verbraucht, zahlt mehr CO2 Steuer.

Dabei ist auch der Steueranteil am Kraftstoffpreis (derzeit ca 85% inkl. MWst) neu zu prüfen. Auf einen nicht unerheblichen Steueranteil beim Kraftstoff dann auch noch Mehrwertsteuer aufzuschlagen, halt ich für eine Frauchheit!

Die Klage über die überflüssige Bürokratie teile ich. In unserem Dorf, einem kleinen Vorort einer Stadt, wurde der komplette Dorfkern vor 40 Jahren unter Denkmalschutz gestellt. Die Folge ist, dass auch auf den vielen großen Scheunen dort keine PV installiert werden darf...

Wed Aug 04 21:37:36 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

Alles eh nur eine Art der Steuer.

Das Geld kommt eh nur in einen grossen Topf der viel zu viel falsch in grossen Mengen abgeschöpft wird, so das immer etwas für die richtige Umverteilung fehlt.

Alle Steuer-Geld-Belang-Fragen des TE erübrigen sich wenn die Statsanwaltschaft den wilkührlichen griff mit misbrauch aus diesem Topf, zum Algemeinwohl (Im nahmen des Volkes) stopen würde.

Dann hätten wir genug Geld für den Ökologischen Ausbau und es gäbe keine Umfragen was der Bürger bereit ist an aufwende in den Topf zur verbrennung hinterher zu schieben.

 

Abgesehen von den Vorschlägen das anderre (Industrie) den Stom dann sogar für 4cent bekommen sollen und der kleine Bürger diese Mischkalkulation mit Stämmen soll, zeigt doch die falsche begünstigung:

Viel Strom zu verbrauchen ohne selber diesen ausreichent erzeugen zu müssen.

Da wird doch keine Industrie ans Stromsparen denken.

 

Wieso dreht man das denn nicht gleich um.

Jeder Haushalt bekommt billig Stom für einen kleinen Grundbedarf und jeder der Viel verbraucht muss den Strom teuer bezahlen.

So würde es sich für die Industrie und die Vielverbraucher schnell lohnen da mal drüber nachzudenken und "Freiwillig" zu handeln. Auch die Wertschätzung der Energie würde verstärkt.

 

So das alle wenig Verbraucher für Ihre Dachfläche auf ein Angebot der freien Marktwirtschaft eingehen können und die material-und-Installatioskosten stark schrumpfen und ein schnelle Ausbau in Deutschland ervolgen kann.

 

Es wäre doch unverschämt ein Wenigverbraucher zu irgend etwas zu zwingen, damit anderre besser viel verbrauchen können.

Thu Aug 05 01:04:50 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 4. August 2021 um 21:37:36 Uhr:

Wieso dreht man das denn nicht gleich um.

Jeder Haushalt bekommt billig Stom für einen kleinen Grundbedarf und jeder der Viel verbraucht muss den Strom teuer bezahlen.

So würde es sich für die Industrie und die Vielverbraucher schnell lohnen da mal drüber nachzudenken und "Freiwillig" zu handeln. Auch die Wertschätzung der Energie würde verstärkt.

Damit das fair wäre müsste man aber den Grundbedarf schon individuell festlegen, und das wäre dann schon wieder ein grossere, bürokratischer Aufwand.

 

Eine dreiköpfzige Familie mit einem zwei Vollzeiterwerbstätigen und einem Teenager die alle drei kaum zuhause sind und grösstenteils in der Kantine bzw. Mensa essen kann man nicht mit einem alleinerziehenden Elternteil mit zwei Kleinkindern vergleichen.

 

Und die Wohnsituation, vorallem die Art der Warmwasserbereitung und Heizung spielt natürlich auch eine grosse Rolle. Und gerade da sieht es in den billigsten Wohnungen am schlechtesten aus.

Thu Aug 05 09:09:26 CEST 2021    |    MotorManiac2020

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 4. August 2021 um 21:37:36 Uhr:

 

Jeder Haushalt bekommt billig Stom für einen kleinen Grundbedarf und jeder der Viel verbraucht muss den Strom teuer bezahlen.

 

So würde es sich für die Industrie und die Vielverbraucher schnell lohnen da mal drüber nachzudenken und "Freiwillig" zu handeln. Auch die Wertschätzung der Energie würde verstärkt.

Die Industrie verbraucht ja nicht zum Spaß Strom, auch für Unternehmen ist der Strom in Deutschland teurer als anderswo in Europa - ist also nicht so, dass Anreize gäbe, Strom zu verschwenden wie du unterstellst, da würden energie-intensive Unternehmen dann eben das Land verlassen.

Thu Aug 05 10:09:52 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

Deine überspitzung kann zur teuschung führen :"Die Industrie verbraucht ja nicht zum Spaß Strom"

 

Ist der Strom für viele Industrien nicht deutlich billiger als jede art Ihn zu Produzieren?

Selbstverständlich kann es Sinvoll sein Deutsche Industrien im Wetbewerb zu stärken, aber bitte nicht auf kosten des kleinen Bürgers.

 

Ich verbrauche auch nicht zum Spass Strom und wir sind auch nicht irgendwo anders, sondern es geht wenn darum das es hier richtig gemacht wird.

Auch solltest Du vorsichtig mit Deinem Umkehrschluss sein:

".....ist also nicht so, dass Anreize gäbe, Strom zu verschwenden wie du unterstellst, da würden energie-intensive Unternehmen dann eben das Land verlassen."

Das habe ich nie sorum gesagt. das würde allenfalls bedeuten das für Dich nur diese Einfältigkeit zu sehen ist.

Thu Aug 05 10:27:31 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

@ Martyn136, Ja da hast Du recht, ganz gerecht wird es nie. Überall entstehen Nieschen und dann hat der ein oder anderre halt Glück gehabt.

Dennoch weiss jeder Stromanbieter den Dürchschnitsverbrauch.

Diese Statistiken liegen schon sehr genau vor.

Was ein Haushalt im Dürchschnitt verbraucht. 1Mann, Paar, mit 1 oder mehr Kindern.

 

Daraus lest sich sehr gut ein günstiger Sockelbetrag bestimmen.

Dieser würde auch über 50 Pozent der Bevölkerung welche eh kein hohes Einkommen haben helfen und einen kleinen teil zum Armut schutz beitragen.

Sollen die Vielverbraucher meinetwegen das Geld von den Reichen holen und wenn ein Arbeiter ewentuell mal einen Vorteil vom billigerrem Strom hat, wiso sorum den Nicht?

 

Da ist es dann auf einmal nicht gut wenn das Volk versehentlich mal etwas davon hat. das Vollk hat doch auch ein Recht auf Umverteilungsschutz ?

Thu Aug 05 11:11:09 CEST 2021    |    MotorManiac2020

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 5. August 2021 um 10:09:52 Uhr:

Deine überspitzung kann zur teuschung führen :"Die Industrie verbraucht ja nicht zum Spaß Strom"

 

Ist der Strom für viele Industrien nicht deutlich billiger als jede art Ihn zu Produzieren?

Selbstverständlich kann es Sinvoll sein Deutsche Industrien im Wetbewerb zu stärken, aber bitte nicht auf kosten des kleinen Bürgers.

 

Ich verbrauche auch nicht zum Spass Strom und wir sind auch nicht irgendwo anders, sondern es geht wenn darum das es hier richtig gemacht wird.

Auch solltest Du vorsichtig mit Deinem Umkehrschluss sein:

".....ist also nicht so, dass Anreize gäbe, Strom zu verschwenden wie du unterstellst, da würden energie-intensive Unternehmen dann eben das Land verlassen."

Das habe ich nie sorum gesagt. das würde allenfalls bedeuten das für Dich nur diese Einfältigkeit zu sehen ist.

Die Politik ist schuld, dass der Strom so teuer ist, nicht die Unternehmen. Eine Solaranlage lohnt sich privat nur dank EEG, das treibt die Preise für alle hoch und für den (privaten) Solaranlagenbetreiber lohnt es sich auf einmal doppelt. Ohne EGG wären die Strompreise billiger und eine Solaranlage würde sich doppel nicht lohnen. Soll jetzt jeder Bäcker und jede Pizzeria nebenbei noch Stromproduzent werden?

Thu Aug 05 13:02:21 CEST 2021    |    kellypit

Jede Art der Förderung, egal in welcher Branche, verzerrt den Markt und den Marktpreis der jeweiligen Produkte.

Ich bin gegen jede Art von diesen so genannten Förderungen. Es sollte so sein, daß jeder, der sich Solar aufstellen oder ein E-Auto kaufen will, dies tun kann - aber ohne jegliche Bezuschussung der anfallenden Kosten. Für das Einspeisen von Strom muß jeder selbst mit seinem Versorger über die Einspeisevergütung verhandeln. So ist es hier in Ungarn, wo ich zur Zeit bin und ich finde das als gerecht. Damit wird niemand bevorteilt.

Jede andere Regelung ist für mich Unsinn.

Auf mein Haus in D wird nie Solar montiert werden - ich bin u.a. bei der FFW und beim evtl. Löschen gibt´s schon Probleme bei damit ausgestatteten Gebäuden. Und ein E-Auto wird für mich als Dorfbewohner ebenfalls nie zur Debatte stehen.

Thu Aug 05 15:12:17 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 5. August 2021 um 10:09:52 Uhr:

Deine überspitzung kann zur teuschung führen :"Die Industrie verbraucht ja nicht zum Spaß Strom"

 

Ist der Strom für viele Industrien nicht deutlich billiger als jede art Ihn zu Produzieren?

Selbstverständlich kann es Sinvoll sein Deutsche Industrien im Wetbewerb zu stärken, aber bitte nicht auf kosten des kleinen Bürgers.

Hinzu kommt das die Industrie mittlerweile nur noch zu einem sehr kleinen Teil für die Bürger produziert, sondern die die produzierten Waren zum Grossteil nach Amerika und China.

 

Und was die Gewinne betrifft werden sie auch nicht wirklich fair verteilt, sondern nur von einigen Wenigen eingestrichen.

Fri Aug 06 09:02:45 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

@MotorManiac2020, wenn Du sagst das die Politik schuld ist das der Strom Teurer wird, ist das nur die halbe Wahrheit.

Es laufen momentahn auf höchster ebenne mit Lobbyisten verhandlungen das viele Industrien nurnoch 4 Cent bezahlen sollen. Vileicht hast Du es in den Nachrichten ARD/ZDF nicht mitbekommen als ein fürender Politiker dies vor trug.

Was für eine zusätzliche Förderrung muss dann erst für die Industrie Notwendig sein damit Sie an Solarstromerzeugung überhaupt denken.

Natürlich wird das alles auf den Bürger umgewälzt. Somit hast Du wiederrum recht das der Strom für uns deutlich Teurer wird.

Damit wir Idioten das glauben, wird man uns sicherlich das mit einer Umlage oder mit anderren Argumenten Verscheissern.

Nötigenfalls zusätzlich zwingen die Stromerzeugung zu übernähmen.

Am ende haben wir da eh keine Loby und müssen das Bezahlen. Umverteilung zu den Reichen und um Die Deutsche Industrienation zu Stärken.

Auch ist es ein Beitrag dazu das der Bürger tendenziel weniger Geld zurück legen kann und dafür mehr Arbeiten gehen muss ,für weniger Geld.

Dürch das Leben nah am Existensminnimum (über die hälfte der BRD) bleibt eine Geldnachfrage um die Inflation zu begrenzen, da die Geldschwämme schon eine Akute gefahr (auch für die Reichen) sind und man denen nicht mehr anders begegnen kann.

Wählerstimmen haben da leider keinen einfluss gegen Reichtum mit Lobby.

Fri Aug 06 11:32:11 CEST 2021    |    MotorManiac2020

Davon weiß ich nichts, aber mit einer vernünftigen Energiepolitik wäre der Strom nicht teurer als in Frankreich oder Tschechien und man müsste Unternehmen auch keine Extrawurst braten. Wer eine Solaranlage will, müsste sich selber drum kümmern und jemanden finden, der ihm den Strom abnimmt, an den Strombörsen gibt es teilweise negative Preise, wie interessant mit einer marktgerechte Vergütung dann private Anlagen noch wären? Ich sehe das Hauptproblem tatsächlich in den privaten Anlagenbetreibern, aber das Problem geschaffen hat die Politik alleine. Offensichtlich hält man mehr vom Gleichen für die Lösung des Problems und so werden wir schätze ich auch noch die 40 Cent pro kwh für den Haushaltsstrom sehen.

Fri Aug 06 12:06:35 CEST 2021    |    Sp3kul4tiuS

also am Effizientesten ist es eher keine Einzelnen Häuser mit einzelnen Heizanlagen mehr zu erlauben.

Soweit wird man aber nicht gehen. (ja bin auch Hausbesitzer bevor jemand das oben in den falschen Hals bekommt)

Solar habe ich mal angefangen zu rechnen. Für mich ist das aktuell keine Option das Geld auszugeben da ich es woanders brauche.

 

Mit den ganzen Steuern beseitigen wir nicht die viel größeren Probleme die auch Gegenden außerhalb Deutschlands betreffen.

 

Wenn man wirklich was bewirken möchte muss man (was nicht passieren wird!) unangenehme Änderungen vornehmen. Bei den vielen Menschen die kaufen Reisen Wohnen wollen.

Ich schaue mir einfach nur die Zeit an seit meiner Kindheit. Es ist eigentlich von den Aussagen jetzt anfangen jetzt den Temperaturanstieg bremsen nichts anders geworden außer das es mehr Menschen gibt.

In großen Ländern steigt der Wohlstand und so auch die Emissionen.

 

Meine Prognose ist das wir nichts bremsen können und man sich mit den Konsequenzen arrangieren muss.

Ja jetzt kommt sicher die Aussage das man bei sich selber anfangen muss. Ich bin absoluter Wenigfahrer und fliege nicht in den Urlaub. Mein Stromverbrauch für das Haus ist fast 50% unter dem was der Versorger für die Personen angibt. Trotzdem kommen blöde Sprüche wenn man einen Euro3 Benziner fährt und der nächste fährt das 10xFache mit seinem Euro6 Diesel das zwar aus beruflichen Gründen. Aber diese Sichtweise ist ja das seltsame.

Fri Aug 06 12:27:13 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Sp3kul4tiuS schrieb am 6. August 2021 um 12:06:35 Uhr:

also am Effizientesten ist es eher keine Einzelnen Häuser mit einzelnen Heizanlagen mehr zu erlauben.

Soweit wird man aber nicht gehen. (ja bin auch Hausbesitzer bevor jemand das oben in den falschen Hals bekommt)

Dem würde ich widersprechen. Mein Vater würde gerne hier im MFH die Heizung stärker absenken lassen mit der Folge, dass man außerhalb der Badetage kein ganz so heißes Wasser mehr bekommt, was uns aber völlig reichen würde. Darf er aber nicht, weil sonst die Mieter (sind auch familien-fremde Mieter vorhanden) einen Grund hätten die Miete zu kürzen. D.h. es muss viel mehr geheizt werden um Wasser warm zu machen was gerade keiner braucht.

Desweiteren kann man eben Mieter nicht dazu zwingen am Mieterstrom-Modell teilzunehmen.

 

Zitat:

Solar habe ich mal angefangen zu rechnen. Für mich ist das aktuell keine Option das Geld auszugeben da ich es woanders brauche.

 

Mit den ganzen Steuern beseitigen wir nicht die viel größeren Probleme die auch Gegenden außerhalb Deutschlands betreffen.

 

Wenn man wirklich was bewirken möchte muss man (was nicht passieren wird!) unangenehme Änderungen vornehmen. Bei den vielen Menschen die kaufen Reisen Wohnen wollen.

Ich schaue mir einfach nur die Zeit an seit meiner Kindheit. Es ist eigentlich von den Aussagen jetzt anfangen jetzt den Temperaturanstieg bremsen nichts anders geworden außer das es mehr Menschen gibt.

In großen Ländern steigt der Wohlstand und so auch die Emissionen.

In D wären es weniger Menschen geworden, wenn man Einwanderung massiv eingeschränkt hätte. Heißt insofern wäre D möglicherweise etwas umweltfreundlicher geworden (insb. wenn man den CO2-Ausstoß für Export-Ware den jew. Zielländern zuordnet), gerade weil mehr Wohlstand zu weniger Kindern führt.

Die Bevölkerungszahlen steigen vor allem in Ländern _ohne_ breiten Wohlstand!

 

Zitat:

Meine Prognose ist das wir nichts bremsen können und man sich mit den Konsequenzen arrangieren muss.

Ja jetzt kommt sicher die Aussage das man bei sich selber anfangen muss. Ich bin absoluter Wenigfahrer und fliege nicht in den Urlaub. Mein Stromverbrauch für das Haus ist fast 50% unter dem was der Versorger für die Personen angibt. Trotzdem kommen blöde Sprüche wenn man einen Euro3 Benziner fährt und der nächste fährt das 10xFache mit seinem Euro6 Diesel das zwar aus beruflichen Gründen. Aber diese Sichtweise ist ja das seltsame.

Sehe das ähnl. Kritisiere auch Leute die gegen noch gut brauchbare Autos hetzen, massive Einschränkungen im Straßenverkehr fordern die in der Praxis kaum was für die Umwelt usw. bringen bzw. an Punkten die sie nicht betrachten massive Nachteile haben (z. B. Verlust der Verkehr-Sammelfunktion von Hauptstr. durch niedrigere TLs oder ÖPNV der Umwege fährt und trotzdem viel mit großen Fahrzeugen leer herumfährt) und die aber gleichzeitig viel reisen, insb. wenn sie fliegen.

 

https://www.heise.de/.../...-das-Fliegen-mit-dem-Flugzeug-4354163.html

Zitat:

Die Grüne Luisa Neubauer hat somit bereits bis zu ihrem 21. Lebensjahr nicht nur den gewaltigen Berg von 27 Tonnen Kohlendioxid verursacht, sondern damit ihr klimaverträgliches CO2-Jahresbudget für 12 Jahre verbraucht. Bis zum Jahr 2030 dürfte sie dann wohl nur noch Reisen mit dem Fahrrad unternehmen, um nicht Scham und Schande zu erleben.

 

Das zweite Mitglied der Grünen, das des ökologischen Sündenfalls entlarvt wurde, war die bayerische Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze. Zum Jahreswechsel zeigte sie im Internet stolz Fotos von ihrem Winterurlaub in Kalifornien. Dabei lautet ihre politische Vision: "Ich möchte Bayern zu einem Land der ökologischen Nachhaltigkeit weiterentwickeln. … Ich möchte in einem Bayern leben, das sich um die nachfolgenden Generationen und unsere Umwelt sorgt."

notting

Fri Aug 06 21:05:51 CEST 2021    |    -Pitt

Ja ein deutsche CO2 Abgabe auf 1,5% Weltweiten CO2 Anteil wird das Klima retten........

Fri Aug 06 21:20:58 CEST 2021    |    MotorManiac2020

Neubauer ist eh die Beste, kündet vom drohenden Ende der Welt, findet aber ihr Erdkunde-Studium wichtig genug um rund um den Planeten zu jetten (so ein Erdkundestudium ist ja auch immens wichtig, nicht zu vergleichen mit einem nichtswürdigen Bauarbeiter) da stört dann auch der Weltuntergang plötzlich nicht mehr, diese Generation Superhirne wird den Planeten sicherlich retten. Andere Koryphäen fliegen an den Nordpol um den Eisbären live und in Farbe beim Sterben zu zu sehen und sich dann bei Lanz darüber auszulassen, auch sehr sehr wichtig und nicht zu vergleichen mit einem nichtswürdigen Bauarbeiter der zum Saufen nach Malle fliegt.

 

Deswegen Grüne wählen und die Welt ist gerettet.

Sat Aug 07 08:27:22 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

Wählen bringt eh nurnoch etwas bei unserrer Verhaltenswahl oder beim Einkaufen.

....den rest machen Lobbyisten egal wer gewählt ist.

Es sei denn, in kleinerren Regionen und Gemeinden. Da kann es vileicht noch etwas unterschied machen zu Wählen.

Wahlkostenerstattungsgellder bekommen die Pateien nicht mehr dürch mich.

 

Selbst wenn es noch Politiker giebt die etwas gutes Sinvolles machen wollen, spätestens wenn Sie drann (Regieren) sind werden Sie mit allen Mitteln der Lobyisten bearbeitet.

Da schaft es keiner mehr gegen die Pateivorgabe abzustimmen.

Es sind halt auch nur einfache Menschen die einen gut bezahlten Arbeitsplatz behalten wollen.

 

Wir werden ja sehen was in der Stromsache beschlossen wird und wie wir uns dazu am besten verhalten können.

Sat Aug 07 11:51:38 CEST 2021    |    emv_tester

Zitat:

@kellypit schrieb am 5. August 2021 um 13:02:21 Uhr:

Jede Art der Förderung, egal in welcher Branche, verzerrt den Markt und den Marktpreis der jeweiligen Produkte.

Ich bin gegen jede Art von diesen so genannten Förderungen. Es sollte so sein, daß jeder, der sich Solar aufstellen oder ein E-Auto kaufen will, dies tun kann - aber ohne jegliche Bezuschussung der anfallenden Kosten. Für das Einspeisen von Strom muß jeder selbst mit seinem Versorger über die Einspeisevergütung verhandeln. So ist es hier in Ungarn, wo ich zur Zeit bin und ich finde das als gerecht. Damit wird niemand bevorteilt.

Jede andere Regelung ist für mich Unsinn.

Auf mein Haus in D wird nie Solar montiert werden - ich bin u.a. bei der FFW und beim evtl. Löschen gibt´s schon Probleme bei damit ausgestatteten Gebäuden. Und ein E-Auto wird für mich als Dorfbewohner ebenfalls nie zur Debatte stehen.

Genau so ist es. Wir leben eigentlich in der Marktwirtschaft. Also soll der Markt das regeln. Die ganze E-Mobilität und EEG ist Planwirtschaft. Viele unwissende Menschen wissen nicht mehr, was herauskommt, wenn sich der Staat mit planwirtschaftlichen Maßnahmen (Subvensionierung, Vorgaben an Firmen, was sie zu produzieren haben, usw) einmischt. Das hatten wir mal in der DDR und ich dachte, das wäre vorbei. Aber jetzt kommt DDR 2.0.

Planwirtschaft, Sozialausgaben, die zwei Drittel des Staatshaushaltes ausmachen, in einem Bundesland einfrierung der Mieten (vom BVG gekippt, noch), Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn es um Flüchtlinge geht. Das hatten wir alles schon mal und niemand scheint daraus gelernt zu haben.

Der Gipfel der planwirtschaftlichen Dummheit ist es, Steuern zu erheben uns sie dann an Leute wieder auszuzahlen. Die Auszahlung erfolgt dann sicher nur an Leute, die die richtige Partei gewählt haben. Dafür werden natürlich die Wahlunterlagen ausgewertet.

Kennen wir aus der DDR. Mal sehen, was noch für planwirtschaftliche Vorschläge kommen.

Sat Aug 07 13:26:49 CEST 2021    |    kellypit

Die DDR 2.0 ha´m wir glaub ich schon übersprungen. Und das beste ist, keiner hat´s gemerkt.:D

 

Mal sehen, wie´s weiter geht. Bin gespannt.

Sat Aug 07 15:01:47 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

...und wen es doch einer merkt und darüber Spricht. So ist Er halt ein Verschörungsteoretiker, Querdenker, Faschist, Reichsbürger oder halt was ganz schlimmes; Extremist, Radikal und zur not auch Terrorist.

 

Darf man überhaupt noch unabhängig nur für sich selber, seinen Strom Produzieren?

 

..oder ist das auch schon etwas Böses ?

 

Ist es vileicht sinvoller seinen Stromanschluss rechtzeitig abzumelden, wenn man kann.

Bevor da wohlmöglich noch ganz üble Gesetze gemacht werden?

Sun Aug 08 13:09:07 CEST 2021    |    emv_tester

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 7. August 2021 um 15:01:47 Uhr:

...und wen es doch einer merkt und darüber Spricht. So ist Er halt ein Verschörungsteoretiker, Querdenker, Faschist, Reichsbürger oder halt was ganz schlimmes; Extremist, Radikal und zur not auch Terrorist.

 

Darf man überhaupt noch unabhängig nur für sich selber, seinen Strom Produzieren?

 

..oder ist das auch schon etwas Böses ?

 

Ist es vileicht sinvoller seinen Stromanschluss rechtzeitig abzumelden, wenn man kann.

Bevor da wohlmöglich noch ganz üble Gesetze gemacht werden?

Ja, wie in der DDR halt. Alles, was damals von der Parteidoktrin (heute links-grüner Mainstream) abwich, wurde als kapitalistische Hetze bezeichnet. Heute eben, wie Du schreibst, Verschwörungstheoretiker, Querdenker, Faschist, Nazi.

Sun Aug 08 20:00:32 CEST 2021    |    kellypit

In Leipzig hat mal jemand seinen Stromanschluß abmelden wollen - dies wurde nicht akzeptiert, da es einen Anschlußzwang gibt. Jedes Haus muß ans Stromnetz angeschlossen sein, hieß es da. Derjenige war aber trotzdem der Meinung, durch seine Solaranlage und Speichermöglichkeiten gut aufgestellt zu sein und hat sich wohl durch viele Instanzen geklagt. Nach mehreren Jahren und Unsummen an Gerichtskosten usw. hat er dann wohl doch gewonnen. Aber für so was braucht man einen ordentlichen finanziellen Background und unheimlich viel Geduld.

Sun Aug 08 23:04:16 CEST 2021    |    BurkhardR

Zitat:

@emv_tester schrieb am 7. August 2021 um 11:51:38 Uhr:

Zitat:

@kellypit schrieb am 5. August 2021 um 13:02:21 Uhr:

Jede Art der Förderung, egal in welcher Branche, verzerrt den Markt und den Marktpreis der jeweiligen Produkte.

Ich bin gegen jede Art von diesen so genannten Förderungen. Es sollte so sein, daß jeder, der sich Solar aufstellen oder ein E-Auto kaufen will, dies tun kann - aber ohne jegliche Bezuschussung der anfallenden Kosten. Für das Einspeisen von Strom muß jeder selbst mit seinem Versorger über die Einspeisevergütung verhandeln. So ist es hier in Ungarn, wo ich zur Zeit bin und ich finde das als gerecht. Damit wird niemand bevorteilt.

Jede andere Regelung ist für mich Unsinn.

Auf mein Haus in D wird nie Solar montiert werden - ich bin u.a. bei der FFW und beim evtl. Löschen gibt´s schon Probleme bei damit ausgestatteten Gebäuden. Und ein E-Auto wird für mich als Dorfbewohner ebenfalls nie zur Debatte stehen.

Genau so ist es. Wir leben eigentlich in der Marktwirtschaft. Also soll der Markt das regeln. Die ganze E-Mobilität und EEG ist Planwirtschaft. Viele unwissende Menschen wissen nicht mehr, was herauskommt, wenn sich der Staat mit planwirtschaftlichen Maßnahmen (Subvensionierung, Vorgaben an Firmen, was sie zu produzieren haben, usw) einmischt. Das hatten wir mal in der DDR und ich dachte, das wäre vorbei. Aber jetzt kommt DDR 2.0.

Planwirtschaft, Sozialausgaben, die zwei Drittel des Staatshaushaltes ausmachen, in einem Bundesland einfrierung der Mieten (vom BVG gekippt, noch), Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn es um Flüchtlinge geht. Das hatten wir alles schon mal und niemand scheint daraus gelernt zu haben.

Der Gipfel der planwirtschaftlichen Dummheit ist es, Steuern zu erheben uns sie dann an Leute wieder auszuzahlen. Die Auszahlung erfolgt dann sicher nur an Leute, die die richtige Partei gewählt haben. Dafür werden natürlich die Wahlunterlagen ausgewertet.

Kennen wir aus der DDR. Mal sehen, was noch für planwirtschaftliche Vorschläge kommen.

Ich möchte hier nicht off Topic werden, noch können wir den Rot-Grünen die rote Karte zeigen, und die schwarz-gelbe ziehen.

Mon Aug 09 00:25:35 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

Egal welche Karte da die lezen 10Jahre gezogen wurde, wir werden den hohen Stromverbrauch fördern und selber dafür teuer bezahlen.:

 

https://www.iwr.de/.../...cent-pro-kilowattstunde-fuer-strom-news26644

 

...jezt ist es halt gerade der Scholtz der als Wahlversprechen die 4 Cent halten will.

Den Klimawandel bezahlen wir dann 3fach dafür das er beschleunigt wird, unter dem vorwand das wir Ihn damit bremsen.

 

Voll GaGa halt.

Mon Aug 09 10:11:21 CEST 2021    |    emv_tester

Gaga würde ich nicht sagen, eher Kalkül. Die Klimahysteriker treffen sich ja jetzt in Glasgow und erzählen, dass sich am Klima nichts geändert hat. Also muss noch mehr bezahlt werden.

Der Weltklimarat verwaltet einen Fond von 500 Mrd $.

Diesen haben wir Steuerzahler bezahlt.

Somit macht man mit Klimahysterie jede Menge Geld.

Und mit ihren Mrd. können die Klimahysteriker jede Menge Studien und Parteien bezahlen, die die Hysterie schüren.

Wir werden abgezockt und andere verdienen sich eine goldene Nase, so ist das. Dumme Menschen lassen sich leicht abzocken.

Es soll sogar Leute geben die glauben, wenn sie ein E-Auto fahren und ein Kraftwerk abgeschaltet wird, ändert sich das Wetter. Soweit ist es schon.

Mon Aug 09 10:48:07 CEST 2021    |    Spiralschlauch50295

seh ich auch so. Sicherheitshalber möchte ich nochmal festhalten das ich natürlich der Meinung bin das der Mensch viele schlechte Dinge der Umwelt/Klima antut.

..und noch viel mehr mit den Dingen wo die Lobby/Politik behauptet das es so besser für das Klima ist, wenn sich damit Geld einziehen lest.

Mon Aug 09 14:36:49 CEST 2021    |    emv_tester

Das sind aber 2 verschiedene Sachen. Die Umwelt verdrecken, dagegen muss man was unternehmen, das hasse ich.

Den Müll im Pazifik haben sie analysiert, 80% aus Asien, 15% Mittel- und Südamerika. Da stellt sich mir die Frage, warum wir hier Plastikverbot und Einwegpfand haben. Da habe ich wieder den Abzockeverdacht.

Am Klima ändern wir aber nichts, wenn wir E-Auto fahren und 5 Kraftwerke abschalten. Weltweit werden 1400 neue Kohlekraftwerke gebaut und in Afrika, Asien und Südamerika der Müll am Straßenrand verbrannt. Wir werden für umsonst abgezockt. Nein, nicht umsonst, die Abzocker verdienen ja dran.

Tue Aug 10 08:33:20 CEST 2021    |    JBD

Zitat:

@emv_tester schrieb am 9. August 2021 um 14:36:49 Uhr:

Das sind aber 2 verschiedene Sachen. Die Umwelt verdrecken, dagegen muss man was unternehmen, das hasse ich.

Den Müll im Pazifik haben sie analysiert, 80% aus Asien, 15% Mittel- und Südamerika. Da stellt sich mir die Frage, warum wir hier Plastikverbot und Einwegpfand haben. Da habe ich wieder den Abzockeverdacht.

Am Klima ändern wir aber nichts, wenn wir E-Auto fahren und 5 Kraftwerke abschalten. Weltweit werden 1400 neue Kohlekraftwerke gebaut und in Afrika, Asien und Südamerika der Müll am Straßenrand verbrannt. Wir werden für umsonst abgezockt. Nein, nicht umsonst, die Abzocker verdienen ja dran.

Der Müll im Ozean kommt zu einem guten Teil aus Europa, auch Deutschland. Früher wurde der nach China verkauft weil das mehr einbringt, als ihn in D zu sortieren und zu recyceln. Nachdem China den Import von Müll verboten hat (die produzieren jetzt selbst genug), wird er eben nach Indien und Malaysia verkauft. Dort wird ein Teil sortiert und als sortenreiner Grundstoff an die Plastikindustrie weiterverkauft, der große Teil landet aber im Meer weil es dort keine Deponien gibt. Oder die Deponie ist direkt am Meer und Ebbe und Flut sorgen dafür, dass die Deponie nie voll wird.

 

Das Aufsammeln von Müll aus dem Meer und direktes Wiederverwerten auf dem Schiff lohnt sich wirtschaftlich bereits, auch wenn es bisher nur wenige Müllsammlerschiffe gibt.

Z.B. http://www.theoceancleanup.com/

Tue Aug 10 12:47:31 CEST 2021    |    emv_tester

Zitat:

 

Der Müll im Ozean kommt zu einem guten Teil aus Europa, auch Deutschland. Früher wurde der nach China verkauft weil das mehr einbringt, als ihn in D zu sortieren und zu recyceln. Nachdem China den Import von Müll verboten hat (die produzieren jetzt selbst genug), wird er eben nach Indien und Malaysia verkauft. Dort wird ein Teil sortiert und als sortenreiner Grundstoff an die Plastikindustrie weiterverkauft, der große Teil landet aber im Meer weil es dort keine Deponien gibt. Oder die Deponie ist direkt am Meer und Ebbe und Flut sorgen dafür, dass die Deponie nie voll wird.

Im Gegensatz zu Dir können die Leute, die das analysiert haben, lesen.

Auf dem Müll standen Asiatische Schriftzeichen drauf.

Dass der Müll aus Europa kommt und in Asien mit asiatischer Schrift verziert wird, ist einfach nur dummes Gerede.

Das kannst Du den Grünen erzählen, die glauben sowas.

Deine Antwort auf "EEG, Solarpflicht, CO2 und Co. - Wie geht’s weiter?"

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Mein Blog hat am 07.06.2019 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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