22.03.2019 19:25 | notting | Kommentare (320)
Werden noch in 5 Jahren neue gern gekaufte Besitz-E-Autos deutl. klimafreundl. sein als Verbrenner?Hallo!
Es gibt mal wieder eine neue Studie zur Klimafreundlichkeit von E-Autos. In https://www.heise.de/.../...afreundlich-sind-Elektroautos-4341963.html wurde darüber berichtet. Die Studie selbst findet ihr unter https://www.isi.fraunhofer.de/.../...nz%20von%20E-Fahrzeugen_final.pdf |
18.03.2019 21:29 | notting | Stichworte: E-Auto, Geringverdiener, VW
Findet ihr den Vorschlag von VW im großen und ganzen sinnvoll?Hallo!
Hinweis: Es gibt quasi ein Folgeartikel, deswegen sind hier die Kommentare deaktiviert: https://www.motor-talk.de/.../...ene-und-geringverdiener-t6650770.html
Normal schreibe ich pro Woche max. 1x bzw. nicht so direkt aufeinander. Aber es rauscht gerade was ganz frisch durch den Blätterwald, was mich ärgert.
Eine Bekannte von mir die alleine lebt und aktuell Sekretärin ist, geht demnächst in Rente. Sie hat einen älteren Kleinwagen. Sie hatte mind. fast 20 Jahre nie eine Vollzeitstelle im Sinne des Tarifvertrags, sondern immer deutl. weniger. Ihre Stelle bietet halt nicht soviel Arbeit. Aktuell ist sie WE-Pendlerin. An ihrer aktuellen Wohnung kann sie offensichtl. kein E-Auto laden (war schon dort, habe aber nicht explizit mit ihr darüber gesprochen). Sie will aber auch als Rentnerin dann wieder in ihre Heimat zu ihren Eltern und ihren Geschwistern ziehen. Weiß nicht ob dort in einer Wohnung leben wird die ihren Verwandten gehört, wodurch es leichter sein dürfte einen festen Stellplatz mit Lademöglichkeit zu bekommen. Die Situation mit öffentl. Ladern sieht aber dort eher schlechter aus als bei uns. Bin zwar nicht ihr "Auto-Spezialist", aber derjenige bei dem sie sich meldet, wenn sie Computer-Probleme hat. Kann deshalb auch ihr Fahrprofil wenn sie dann umgezogen ist nur vermuten. Kann aber sein, dass es von der benötigten Reichweite doch recht E-Auto-kompatibel ist bzw. ein E-Motor seine Kurzstrecken-Vorteile ausspielen kann. Eine AHK hat ihr Auto nicht. Aktuell ist das ja noch ein zieml. Problem bei E-Autos -> https://www.motor-talk.de/.../e-auto-mit-anhaenger-oje-t6427731.html Das alles ändert aber nix an der Tatsache, dass auch gebrauchte E-Autos immernoch recht teuer sind. Daher habe ich aktuell Skrupel sie mal wenn wir mal auf ihr Auto zu sprechen kommen sie drauf anzusprechen, dass sie mal überlegen soll, ob z. B. ein gebrauchter Zoe mit 41kWh-Akku was für sie wäre wenn ihr altes Auto mal ein wirtschaftl. Totalschaden ist.
Und erst heute gab‘s wieder auf MT einen Thread, wo jmd. einen Kaufberatungsthread bzgl. eines älteren Kleinwagenmodells eröffnet hat. Hab da auch den Zoe erwähnt. Er äußerte sich interessiert bzgl. des Themas bzw. hatte wohl in der Richtung schon gesucht. Aber es sprengt wohl sein Budget.
Was mich daran ärgert? Das hier, was gerade durch den Blätterwald geht: https://www.sueddeutsche.de/.../...-papier-e-auto-foerderung-1.4372466
Zu dem Artikel haben sich mir folgende Fragen gestellt: 1. Bei Geringverdienern ist eben vor allem die Anschaffung das Problem bzw. selbst mit der vorgeschlagenen Prämie sich ja sicherl. auch wieder nur für Neuwagen gelten wird kann man das vergessen. Darauf wird nicht eingegangen. 2. Geringverdiener brauchen oft auch günstige Parkplätze im öffentl. Raum. VW will aber offensichtl. den stärker durch Ladesäulen verringern. Bzw. meist muss man ja die Lade-Parkplätze nach den Laden räumen bzw. sollte es zumindest, damit der nächste kann. 3. Wie soll bei dem Fond nach Geringverdiener oder nicht unterschieden werden bzw. nach Wert des Autos? (da steht nicht Neupreis, also ist offensichtl. der Zeitwert gemeint) 4. Was heißt eigentl. "nahezu kostenfrei" in Wartungskosten und Wertverlust in EUR? IMHO ist das eher ein Widerspruch in sich, zumal sich die Technik aktuell sehr schnell weiterentwickelt = hoher Wertverlust für ältere E-Autos, spätestens wenn mehr Leute sowas nicht einfach nur deswegen kaufen weil Elektro bzw. "öko". 5. Familienkisten dürften die Kriterien <20kEUR (wg. Gratis-Laden) _und_ <4,65m (wg. max. Kaufpreis-Förderung) IMHO eher nicht erfüllen, aber eher mehr Strom brauchen. Unter diesen Listenpreis kommt nicht mal der Zoe 22kWh mit Akku-Miete.
Mal ganz abgesehen davon, dass diese Förderungen sicher schon wieder eingepreist sind...
Also das mit den Geringverdienern scheint mir eher ein vorgeschobenes Argument zu sein Es geht wohl eher darum, neue kleine E-Zweitwagen zu verkaufen... |
17.03.2019 20:35 | notting | Kommentare (13) | Stichworte: E-Auto, Kosten, Ladesäule, Super Plus
Findest du 0,49EUR/kWh für einen kWh-basierten Tarif günstig? (also keine Umrechnung von Zeittarif)Hallo!
Diese Woche habe ich mich über einen "Premium-Artikel" geärgert. Immerhin ist der offensichtl. ohne Anmeldung les- und kommentierbar. Aber was da Premium sein soll... -> https://www.electrive.net/.../ Leider wurde mein erstes Posting dort nicht veröffentlicht (eine ähnl. Antwort auf ein anderes Posting dort aber schon). Deswegen zerpflücke ich den Artikel hier nochmal etwas ausführlicher.
Vor allem hat folgender Satz war für mich der Hammer:
Quatsch! 1. Es ist scheißegal, ob an einem Platz z. B. 2x 22kW + 2x z. B. Schuko oder 1x50kW angeboten wird -> die Leistung dahinter ist (ungefähr) gleich, ergo kann das den Transformatoren egal sein! Auch das mit der Spitzenleistung zählt hier nicht, weil's wie gesagt eben nur 1x 50kW sind bzw. sich das netzweit etwas ausgleicht, weil ja nicht überall gleichzeitig mit z. B. 50kW geladen wird. Bzw. klar, eine öffentl. Ladesäule (einigermaßen vandalismusgeschützt, Abrechnungskram drin, etc.) mit 1x 22kW AC ist billiger als eine Ladesäule mit 1x 50kW DC. Aber erstere hat eben auch nicht mal die Hälfte der Leistung! BTW: Je mehr Leistung in das angeschlossene Auto geladen werden kann, desto interessanter werden E-Autos für Laternenparker -> mehr an Ladesäulen verkaufte kWh! 2. Jede Ladesäule muss regelm. gewartet werden, insb. bzgl. elektr. Sicherheit = mehr Ladesäulen -> mehr Kosten, weil die elektr. Sicherheit nur vor Ort geprüft werden kann! 3. Man bekommt deswegen keine Mehrleistung im Motor, also anders als bei Super Plus. Im Gegenteil: Man hat weniger von dem Strom, weil je größer die Ladeleistung, desto wichtiger ist es, dass der Akku die richtige Temperatur hat, wofür auch Strom gebraucht wird!
Desweiteren stehen da noch so Sachen drin wie:
Das ist doch totaler Quatsch in diesem Zusammenhang -> 0,49EUR/kWh ist fast das doppelte wie das was man daheim für Strom zahlt! Z. B. Maingau Energie berechnet bei Laden in D max. 0,25EUR bzw. nur 0,15EUR/kWh, wenn man einen (IMHO meist rel. teuren) Stromtarif bei denen hat oder einen Gastarif (hab da die Preise nicht verglichen). Dazu kommen noch 0,10EUR/min wenn man >2h AC oder >1h DC lädt und div. Auslandszuschläge ab 0,--EUR/kWh (z. B. Schweiz oder wenn man eben dort auch "Haushaltsenergie"-Kunde ist).
Ist doch gut, da - die aktuell meist schon nach 10-20kWh günstiger sind als der neue EnBW-Tarif - trotzdem Leute davon abhalten die Säule nur als günstigen Kurzzeit-Parkplatz zu nutzen.
Auf der Autobahn recht sicher nicht, da will man i.d.R. weiterkommen und nicht warten bis die letzte kWh mit massiv reduzierter Leistung im Akku landet. Wenn's interessante Sachen um die Ladesäule herum gibt, z. B. innerorts, da würde ich das gelten lassen. Nur gibt's sowas aktuell so gut wie garnicht. Hinweis: Selbst 50kW finde ich für heute E-Autos eher langsam.
IMHO Irreführung der Leser. An Ladesäulen blockieren Nutzer die Infrastruktur, sprich andere können sie in der Zeit nicht nutzen. Ist also etwas anderes als zu Hause, wo niemand den anderen bei der Nutzung elektr. Stroms blockiert. Also muss es eine Motivation geben, sie wirkl. nur bei Bedarf zu nutzen und dann zügig zu sein. In Anbetracht der Tatsache dass es wohl sehr bald E-Kleinwagen gibt die mit 100kW laden können, könnte man auch einen Zeitfaktor im Ladetarif haben bzw. z. B. einen einführen, der bei 100kW dem gewünschten kWh-Preis entspr. und Mehr-kWh können gerne pro kWh abgerechnet werden. So werden die Ladesäule nicht von Lahmladern bzw. Billig-Parkplatzsuchern blockiert.
Ein weiterer Hammer war auch:
Im Gegenteil, E-Autos verleiten da sogar zur Energieverschwendung, weil z. B. viele Supermärkte E-Auto-Strom verschenken bzw. manche Leute sogar damit angeben, dass sie so oft Gratis-Strom laden können (siehe z. B. auch https://www.motor-talk.de/.../...-laternenparker-e-autos-t6274560.html) - ganz im Gegensatz zu herkömml. Kraftstoff! Außerdem möchte ich daran erinnern, dass Tesla z. B. beim Model S irgendwann sogar gegen nicht(!) abwählbaren Aufpreis viele Jahre eine Strom-Flat über ihre eigenen Ladesäulen drin hatte und diese nutzbar bleiben soll für die gesamte Lebensdauer des Autos. EnBW hatte übrigens kürzl. auch solche Pauschaltarife mit 1-2EUR oder so... Und die sollen bitte nicht so tun, als ob - insb. Benziner-Fahrer die Mehrkosten bei höherem Tempo nicht auch spüren würden (wenn's ihnen nicht eh egal ist) - man die Argumentation für Dienstwagen-Fahrer (wofür E-Autos aktuell noch sehr selten eingesetzt werden, aber gerade angetriggert wird durch steuerl. Förderung) insofern nicht auch in die Tonne treten könnte
BTW: Div. Ladesäulen-Förderbedingungen verlangen Ökostrom, womit E-Autos logischerweise ja so öko sind... (das ist keine Kritik am Artikel, sondern an anderne häufiger auch in Medien gehörten/gelesen Aussagen).
Also alles in allem war die Argumentation in dem Artikel schlicht pro hoher Preis ohne die Leute dazu zu motivieren nicht z. B. mit zu hohem Akkustand dort zu laden und sonst nix – trotz bis zu 0,49EUR/kWh, also fast dem Doppelten was man daheim zahlt, was auch schon nicht wirkl. günstig ist. Wenn was an dem Artikel Premium war, dann das Produkt, was dort im Endeffekt beworben wurde... |
10.03.2019 14:05 | notting | Kommentare (34)
Wieviel real erreichte max. Ladeleistung soll dein nächstes (ggf. auch erstes) E-Auto haben?Hallo!
Während - ein selbsternannte E-Auto-Vorreiter gerade dabei ist die ersten Ladesäulen aufzustellen die die 150kW-Marke erreichen bzw. überschreiten (https://www.electrive.net/.../) - und es hierzulande schon seit mind. einigen Monaten immer öfter sogar 350kW-CCS-Lader gibt (zusätzl. zu den rel. vielen 50kW-CCS-Ladern vor allem an der Autobahn, zumindest bei uns)
setzt die Schweiz 150kW als Minimum(!) für Ladesäulen auf Rastplätzen! -> https://www.electrive.net/.../ |
31.03.2019 15:22 | notting | Kommentare (17) | Stichworte: E-Auto, Förderung, Ladesäule, privat
Wie seht ihr diese angedachte Ladesäulen-Förderung auch für zu Hause? Mehrfach-Auswahl mögl.
Hallo!
Endlich ist eine Förderung auch für Ladestationen zu Hause angedacht: https://www.faz.net/.../...-euro-fuer-mehr-ladestationen-16116982.html
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