Sat Jul 07 18:25:15 CEST 2012
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Trennschleifer1614
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19e, Anlasser, Anlasser Golf 2 GT, Austausch, Golf, Golf 2, GolfII, GT Special, II, II (19E), Volkswagen, VW, Wärmetauscher
So, nun war es mal wieder soweit, mein kleiner Liebling braucht wieder Aufmerksamkeit, da ich feststellen musste, das der Fußraum auf der Fahrerseite feucht ist. Dann endlich der Tausch. Alles abgebaut, an dieser Stelle nochmal Dank an EddieKontrolletti für seine super Anleitung dazu, nur haben sich die Gewinde, welche durch die Spritzwand gehen, leider aus dem Plastikkorpus geschraubt und ich musste dann diese irgendwie alleine abbekommen und tricksen, da mein Schrauberkollege Jack grad nicht verfügbar ist, warum schreibt er bestimmt bald selbst. Nun gut, mit hilfe des hiesigen Forums dann den Anlasser als Übeltäter ins Visier genommen, ausgebaut und dann einem Test unterzogen indem dieser direkt an die Batterie angeschlossen wurde und es tat sich: nix. Leider war heute (Samstag) mein Teileverkäufer nur bis 13:00 uhr da und somit werde ich mir erst Montag einen neuen holen können, für den ich mich entschieden habe, da er etwa 80 Euro kostet, ein gebrauchter vom Schrottplatz ca. 60 Euro. Ich werde dann kommende Woche ergänzen wie es gelaufen ist, ob der kleine läuft oder ob noch mehr kaputt gegangen ist^^ Da es im Forum dann bei der Frage ob die Wegfahrsperre schuld sein könnte aufkam, mein Wagen hat ein Schloss zum Scharfschalten, wofür allerdings der Schlüssel fehlt und somit immer freigeschaltet ist. Zur Ansicht sind ein paar Fotos davon mit im Beitrag dabei 😉 FAZIT: Es war der Anlasser. neuen geholt und dann eingebaut und nun startet er wieder wunderbar 🙂 |
Wed Jul 18 22:47:59 CEST 2012 |
Jack GT
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Kommentare (13)
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Bums & Rums, Lustige Erlebnisse, Schrauben, täglicher Irrsinn
Tja, was einem so alles im Alltag passiert.
Während ich heute durch Hamburg fahre, bzw. besser gesagt im Stau stehe, leuchtet plötzlich zart mein Ladekontrolllämpchen auf, dabei wollte ich heute doch zum Schrotti, eine Anhängerkupplung kaufen. Licht an, Radio aufgedreht und dann im Stau - da mag's vielleicht dran liegen, denke ich mir - und drehe alles aus. Doch das Lämpchen will nicht verlöschen, nur beim Gasgeben wird's etwas dunkler und der Tourenzähler hüpft leicht. Spricht eigentlich nicht für den Riemen.
Trotzdem fädle ich mich kurz darauf aus dem Stau zur Werkstatt eines Bekannten aus, bei der ich praktischerweise um die Ecke "verstaut" bin. Keilriemen sind alle dran und so wird der Lichtmaschinenregler als Bösewicht ausgemacht.
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Nun fahre ich gegen meine vorige Richtung zu Matthies, einem Autoteile-Großhändler. Dort angekommen, erklärt mir der Verkäufer am Tresen, viele LiMa's (Lichtmaschinen) hätten den Regler fest verbaut, meine Chancen auf einfachen Reglertausch seien eher schlecht. Ob ich den nicht Typ, Leistung und Hersteller da hätte, denn mit dem Schein wär's raten allein.
Eine Minute später liege ich schon unter'm Auto auf dem Matthies-Parkplatz und schraube die Motorwanne herunter, denn die LiMa sitzt dahinter relativ weit unten. Kaum abgebaut, stelle ich fest, Glück gehabt zu haben, denn meine LiMa besitzt einen austauschbaren Regler - das macht 40€ statt 240€.
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Kurze Zeit später ist der Regler eingebaut, bei der Funktionskontrolle blinzelt mich die Ladekontrolle aber immer noch an. Daraufhin überprüfe ich die Zuleitungen, bei denen sich auch prompt handverlötete Stellen zeigen, die dort nicht hingehören. Also stehe ich schon wieder im Laden und kaufe nun auch Verbinder, denn Lötstellen bei Kabeln, die dauernd erschüttert werden, halten nicht lange und sind daher im Fahrzeug auch nicht optimal.
Während ich unter dem Auto rumkrieche, schauen immer wieder einparkende Menschen, was ich da anstelle. Grade hat z.B. eine Mercedes Limousine sehr nah neben mir eingeparkt. Zwischenzeitlich muß ich noch einmal rein, denn auch die Öse mit Quetschverbinder an der LiMa macht keinen guten Eindruck mehr.
Wieder unter dem Auto krachts auf einmal kräftig direkt neben mir. Au weia! - geht's mir durch den Kopf ich und krabble vor. Direkt neben mir steht ein Mercedes Sprinter, der unsanft direkt in den Mercedes nebenan eingeparkt hat. Erstaunlicherweise ist gar kein Fahrer zu sehen: Hier hat wohl jemand vergessen, Handbremse oder Gang einzulegen!
Schwein gehabt, denke ich mir: Hätte die Limousine neben mir nicht so nah eingeparkt, stände der Sprinter wohl jetzt in meinem Auto - oder wäre mir vorher über die Beine gefahren.
Ich marschiere also in den Laden und frage lauthals, ob jemand einen entsprechenden Sprinter fährt. Dem Antwortenden erkläre ich kurz, dass er wohl Handbremse oder Gang vergessen und damit ein Fahrzeug aus dem gleichen Konzern getroffen hat. "Scheisse, mein Mercedes" heisst es nun und nicht nur die beiden Betroffenen stürzen aus dem Laden, sondern gleich mehrere Interessierte.
Während die beiden Menschen ihre gerade entstandenen Probleme zu lösen versuchen, bin ich meine noch nicht los: Die Ladekontrolle leuchtet noch immer!
Matthies schliesst nun und mir reichts: Beide Füße unter die Wanne gestemmt und den ganzen Kram wieder angeschraubt. Glücklicherweise kann ich mir noch die Hände waschen, dann spricht mich auch schon der Unfaller an: Ob ich denn eigentlich die Beule gesehen hätte, die wäre ja gar nicht so groß gewesen. Wahrheitsgemäß antworte ich, dass ich nicht gesehen, sondern nur gehört und die Beule danach nicht betrachtet habe; er hat Angst, dass der Geschädigte mehr aus der Beule macht. Daraufhin frage ich ihn, ob er denn keine Foto gemacht habe - nein, dass hat er vergessen. Nun steht er etwas ratlos vor mir, daher schlage ich ihm vor, die erhaltene Adresse des Geschädigten rauszusuchen, diesen anzurufen, vorbeizufahren und mit seinem Handy doch noch ein Foto zu machen. Seine Miene heitert sich daraufhin auf und er schreibt sich vorsichtshalber noch meine Daten auf.
Ich allerdings stehe immer noch doof in der Gegend. Da fällt mir ein: Wie wär's denn mit einem Synergieeffekt: Eins erledigen und das andere vielleicht gleich mit? Kurz darauf fahre ich Richtung Autobahn; ein Versuch, die Ladespannung noch mal richtig zu pushen wär's ja immerhin wert, vielleicht erlischt die Leuchte dann. Gleichzeitig steuere ich in Richtung des Schrotthändlers, der auch an der Autobahn liegt.
Auf der Autobahn will die LED anfangs noch nicht aufgeben, so steiger ich meine Geschwindigkeit mehr, bis es fast nicht mehr glimmt. Nach 10 Minuten bei 3000 Umdrehungen sehe ich nicht mehr "Rot", auch hat der Tourenzähler seine wilden Sprünge eingestellt. Als ich die Autobahn Richtung Schrotthändler verlasse, leuchtet nichts mehr.
Und was für ein Glück: Auch der Schrotthändler hat noch auf und verkauft mir die Anhängerkupplung. Auf der Rückfahrt blinzelt mich die Leuchte noch einmal kurz an, bevor Ruhe herrscht, aber das kann mich nun auch nicht mehr stören.