MrMinuteMan

Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms

[MrMinuteMan]

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Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.

Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.

Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.

Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.

Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.

Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden.

[PIPD black]

Zitat:

Zusammen mit der "Erinnerung" an die, im dunklen stets zu beleuchtende, Hausnummer

Die gab es zwar nicht.....aber Mist, ERWISCHT.....da muss ich tatsächlich mal bei. Fremde finden uns nicht mehr. Die Hausnummer ist hinter den Korypäen (oder wie hieß das Tier mit dem langen Rüssel)versteckt.

[ToledoDriver82]

Ich will mich hier auch nicht beschweren...immerhin ist der Vermieter,die anderen Mieter und die Nachbarn recht tolerant (siehe Auto und Zelt ) ,da hab ich kein Grund mich zu beschweren auch wenn man das manchmal könnte. Das wir nun kein Hausmeisterservice mehr haben war unsere Entscheidung,die Vermieterin hatte vorher gefragt ob sie eine neue Firma suchen soll. Da wir uns aber einig waren das als Hausgemeinschaft auch so zu schaffen,machen wir das eben nun selbst...also Schnee schippen,Wiese mähen,Hecken Schneiden und die Grünanlagen vorm Haus ordentlich halten...da fast jeder mit anpackt ist das kein Problem,für Geräte und Entsorgungskosten kommt die Vermieterin auf...für uns reduziert sich dieser Posten bei den Nebenkosten auf ein Minimum

Zitat:

Die gab es zwar nicht.....aber Mist, ERWISCHT.....da muss ich tatsächlich mal bei. Fremde finden uns nicht mehr. Die Hausnummer ist hinter den Korypäen (oder wie hieß das Tier mit dem langen Rüssel)versteckt.

Auch so ein Punkt den wir gerade angehen. Am Haus ist noch die alte Nummer und die Neue steht nur an den Briefkästen,viele finden daher die Nummer nicht gleich,das wollen wir ändern. Allerdings gibt es da ein paar Auflagen da wir ja hier in einem "geschützten" Stadtteil wohnen,sind ein paar Sachen bei der Straßenseite zu beachten. Auch werden wir den Einbruchschutz der Türe für die Durchfahrt mal angehen,man het es zwar bis jetzt nicht geschafft aber schön öfters versucht,da muss was passieren...alles ist natürlich mit der Vermieterin abgesprochen.

[PIPD black]

Eine Hausgemeinschaft wie man sie aus besten DDR-Zeiten noch kennt.

Mit Straßenwoche, Flurwoche und Gemeinschaftsversammlungen.

Nur das gemeinsame Tapezieren und Malern des Treppenhauses (Eigentümersache) entfällt.

Finde ich gut, dass es sowas noch gibt. So kennt jeder jeden und keiner bleibt anonym. So haben wir damals auch in Wedel gewohnt. Da wurde gegenseitig auf einander geachtet.

[ToledoDriver82]

Zitat:

Eine Hausgemeinschaft wie man sie aus besten DDR-Zeiten noch kennt.

Mit Straßenwoche, Flurwoche und Gemeinschaftsversammlungen.

Nur das gemeinsame Tapezieren und Malern des Treppenhauses (Eigentümersache) entfällt.

Finde ich gut, dass es sowas noch gibt. So kennt jeder jeden und keiner bleibt anonym. So haben wir damals auch in Wedel gewohnt. Da wurde gegenseitig auf einander geachtet.

Es kommt dem sehr nahe und es läuft etwas "lockerer" ab,nicht mehr so steif nach den Regeln,wir haben auch keine "Alten" im Haus. Ich kenn das ja auch noch,mit dem Brett was um ging und wo drauf stand mit was du dran bist...und wehe du hast es mal vergessen. Und die Pflege aller Gemeinschaftsräume auch,im Neubaublock gehörten da solch Sachen wie Trockenraum sauber machen etc dazu,im Altbau war es die Bodenordnung....alles noch mitgemacht

[MrMinuteMan]

Bei uns im Haus ist das längst alles an Firmen abgegeben. Gärtner, Hausmeister, Putzfrauen etc. Gäb auch Mord und Totschlag wenn das bei uns noch die Mieter machen sollten. Die eine Hälfte gebrechliche Rentner, die andere Vollzeitarbeitnehmer. So muss man sich um nix kümmern und jeder hat seine Ruhe.

[ToledoDriver82]

War ja bei uns bis letztes Jahr auch so nur hat der aufgehört und nun stand zur Wahl, eine neue Firma suchen oder selber zu machen. Jetzt seh ich das nicht als etwas schlimmes an wenn ich mal zwei drei Handgriffe mit mache...jetzt bin ich eh daheim,dann ich mal die Schippe in die Hand nehmen(wie machen das ja zu zweit),den Einbruchsschutz seh ich auch für mich als Vorteil bei dem was ich im Keller habe,für die Grünanlagen vorm Haus haben sich unsere Ungarn im EG freiwillig gemeldet (und die machen das verdammt gut und gründlich) und das bissel Wiese und Hecke im Hof ist nicht so der Hit und den Grünschnitt kann ich mit dem Anhänger zum nächsten Wettstoffhof oder Kompostieranlage bringen (was ich im übrigen bezahlt bekomme) Die anderen Hausmeistersachen macht ja eh der Familienvater im 1. Stock,der hat ja den Posten des Hausmeisters übernommen....im übrigen auch nicht schlecht wenn die Person im Haus wohnt,dan werden nämlich "Probleme" schnell abgestellt kleines Beispiel wären solche Sachen wie defekte Hausbeleuchtung

[PIPD black]

Oh ja....das berühmte Brettchen.....plötzlich klopfte es an der Tür. Aber niemand stand davor. Dann fiel der Blick auf den Türdrücker, da hing es. Dieses abgegriffene Stück Holz, wo schon x-mal mit unterschiedlichen Farben das Wort "Flur" drauf geschrieben stand.

[ToledoDriver82]

genau

Bei meinen Großeltern im Haus war das sogar ganz feine Handwerksarbeit,am Rand mit Verzierung und darauf eingebrannt die Arbeiten,daneben ein Loch und dann wurde ja nach dem was anlag in das Loch so ein Holzpin gesteckt,der ebenfalls eine tolle Handarbeit war dagegen war unser einfaches Holzbrett mit Notizblock bzw Später mit solchen Kunststoff Schildchen und einem Magneten nicht so der Bringer

[bronx.1965]

@Toledo: als Mieter kannst du doch froh sein, wenn es so läuft wie bei euch. Sowas nennt sich soziale Kompetenz und alle haben einen Nutzen davon. Nebenbei lernen so auch (evtl. vorhandene) Kinder etwas über Gemeinschaftssinn, Werterhalt und Pflege. Das es Regeln gibt im Leben, kommt noch hinzu. Insgesamt also nicht die schlechtesten Dinge. Alles eine Frage der Organisation, des Willens zum Miteinander und wenn es trotz Vollzeit zu organisieren geht, um so besser.

Bei uns hier funktioniert das unter Eigentümern in ähnlicher Weise. Man hilft sich untereinander, für die Alten hier in der Siedlung macht man schon mal den Grünschnitt und dafür streichen die auch mal einen Zaun, auf dem Hocker sitzend, für den, der in Vollzeit ist. Leben und leben lassen.

Ich muß demnächst ein paar alte Obstbäume fällen, nebst Stubbenfräsen. Da bot es sich an, 2 andere Nachbarn haben auch Bedarf. So wird es für alle preiswerter, wenn der Baumfritze mit der Fräse anreitet. Fällen tun wir natürlich selber, hier hat fast jeder eine Kettensäge.

Aber so kostet der Typ mit der Fräse einen jeden von uns deutlich weniger. Ist der Sohn von Nachbarn hier, junger Bursche, seit 2 Jahren selbstständig. Er macht uns einen guten Preis. Wie gesagt, leben und leben lassen.

Es kann natürlich auch jeder für sich wurschteln, ich finde sowas aber kleinlich und bin froh das es hier so läuft! Nicht viel anders als früher. . .

[ToledoDriver82]

Zitat:

@Toledo: als Mieter kannst du doch froh sein, wenn es so läuft wie bei euch. Sowas nennt sich soziale Kompetenz und alle haben einen Nutzen davon. Nebenbei lernen so auch (evtl. vorhandene) Kinder etwas über Gemeinschaftssinn, Werterhalt und Pflege. Das es Regeln gibt im Leben, kommt noch hinzu. Insgesamt also nicht die schlechtesten Dinge. Alles eine Frage der Organisation, des Willens zum Miteinander und wenn es trotz Vollzeit zu organisieren geht, um so besser

Wie gesagt,ich empfinde das auch nicht als schlecht und eigentlich kennt man es ja von früher auch nicht anders,wie Matze schon sagt.

Vielleicht empfindet man es jetzt anders weil es eben nicht mehr die Normalität ist

Zitat:

Bei uns hier funktioniert das unter Eigentümern in ähnlicher Weise. Man hilft sich untereinander, für die Alten hier in der Siedlung macht man schon mal den Grünschnitt und dafür streichen die auch mal einen Zaun, auf dem Hocker sitzend, für den, der in Vollzeit ist. Leben und leben lassen.

Ich muß demnächst ein paar alte Obstbäume fällen, nebst Stubbenfräsen. Da bot es sich an, 2 andere Nachbarn haben auch Bedarf. So wird es für alle preiswerter, wenn der Baumfritze mit der Fräse anreitet. Fällen tun wir natürlich selber, hier hat fast jeder eine Kettensäge.

Aber so kostet der Typ mit der Fräse einen jeden von uns deutlich weniger. Ist der Sohn von Nachbarn hier, junger Bursche, seit 2 Jahren selbstständig. Er macht uns einen guten Preis. Wie gesagt, leben und leben lassen.

Es kann natürlich auch jeder für sich wurschteln, ich finde sowas aber kleinlich und bin froh das es hier so läuft! Nicht viel anders als früher. . .

Find ich gut gelöst. Ich merk das aber auch,so etwas klappt selten in neueren Siedlungen,in neueren die aus dem Boden gestampft wurden nur weil es "billigen" Wohnraum gibt noch seltener. Ok,meist wohnen dort jüngere die mit Familie und Jobs genug am Hut haben und bei denen es meist nur bis zum übernächsten Nachbarn geht. Find ich bissel schade,gerade auf diesen Baufeldern wo man eh Tür an Tür wohnt aber so ist das wohl. In alten Siedlungen mit einem bunten Feld aus alten und neuen Anwohnern läuft das meist wie bei euch...mal von ein zwei Streithähnen abgesehen die es immer gibt

[PIPD black]

Genau bronx. Du kannst anonym wohnen oder eben miteinander. Bei uns ist das eine Mischung aus beidem. Ich kenne zwar alle Nachbarn und halte da auch Kontakt, aber dadurch, dass quasi alle Vollzeit arbeiten, hat man kaum Kontakt. Jetzt in der dunklen kalten Zeit noch weniger.

Aber wenn mal Not am Mann ist, kann ich jederzeit irgendwo bimmeln oder umgekehrt. Dat läuft. Liegt aber auch daran, dass unsere Siedlung sehr gut gemischt und es im Grunde eine Generation ist (OK, in letzter Zeit hat es sich etwas verjüngt, aber das waren dann auch keine aus dem Dorf). Es gibt zwar die Leute, die alteingesessen im Dorf sind und wo man schon so seine Problemchen hat. Aber in den meisten Fällen, stammt der Gatte oder die Gattin nicht aus dem Dorf, in gar nicht mal wenigen Fällen sogar aus dem Osten oder die ganze Familie aus Russland. Somit ist das nicht so eine sture und verbohrte Gemeinschaft wie man sie im alten Dorfkern hat, wo man lieber unter sich bleibt.

[PIPD black]

Zitat:

Ich merk das aber auch,so etwas klappt selten in neueren Siedlungen,in neueren die aus dem Boden gestampft wurden nur weil es "billigen" Wohnraum gibt noch seltener.

Siehe meine Ausführungen oben. Wenn es eine Generation ist, die dort baut, z. B. Familien mit heranwachsenden Kindern, dann klappt das idR auch. Nur wenn der Generationskonflikt da eingreift, wird's schwierig. Oder eben arm und reich zusammengeworfen werden: 300qm-Villa gegenüber der 90qm-Holzhütte.

Zitat:

Ok,meist wohnen dort jüngere die mit Familie und Jobs genug am Hut haben und bei denen es meist nur bis zum übernächsten Nachbarn geht. Find ich bissel schade,gerade auf diesen Baufeldern wo man eh Tür an Tür wohnt aber so ist das wohl.

Deshalb haben wir zum Richtfest die ganze Straße eingeladen und die rückwärtigen Nachbarn.

Zitat:

In alten Siedlungen mit einem bunten Feld aus alten und neuen Anwohnern läuft das meist wie bei euch...

Da sagt meine Erfahrung liegt das größte Potential für Anonymität. Die Alten wollen von den Neuen nix wissen, haben eine gewisse Erwartungshaltung und die Neuen haben nicht mal den "Anstand" sich vorzustellen. Dabei haben die genug am Hut und versuchen nur Rücksicht zu nehmen und die Alten nicht beim Mittagsschlaf und Bettruhe zu stören. Damit haben beide nix mehr miteinander zu tun und man wohnt nebenher. Gerade hier in SH wird es richtig schwer, als Neuling in ein alteingessenes Gebiet zu ziehen. Da bist du ewig der Auswärtige.

[ToledoDriver82]

Also,wenn wir in solchen Siedlungen arbeiten,merkt man sehr oft das der Nachbar eher ungebeten ist und man da auch gern mal ein paar Steine in den Weg legt....schön zu sehen wenn etwas enger zugeht und dann die Handwerker und Baumaschinen außerhalb vom Baugrundstück Platz brauchen,da merkst du recht schnell welcher Nachbar ok ist und welcher nicht.

Und was viele dann auch nicht verstehen,das man wenn man blöde angemacht wird,auch nicht unbedingt freundlich bleibt. Wer aber freundlich bleibt der bekommt auch mal was vom Handwerker gemacht,wo er schon mal da ist

[PIPD black]

Ich kann nur von unserer Siedlung sprechen. Da gibt es sowas nicht. Und es ist ja nunmal genau so ein Baugebiet, was du nicht magst.

Sicherlich gibt es mal etwas, was einem missfällt, aber da wird nicht zum Angriff geblasen. Wie schon geschrieben: Harkennazis kennen wir hier bei uns nicht. Wenn da mal Baufahrzeuge stehn, dann ist das eben so. Ist ja nicht für die Ewigkeit.

[bronx.1965]

Zitat:

Genau bronx. Du kannst anonym wohnen oder eben miteinander. Bei uns ist das eine Mischung aus beidem. (...)

Ist hier nicht viel anders. Nur das die "anonymen" sehr sehr wenig sind. Meistens Zugezogene, die mit der Zeit dann lockerer werden. Mag sein das die sowas vorher nicht kannten.

Das bedeutet nicht, man kluckt pausenlos aufeinander. Das wäre so gar nicht mein Ding! Nur, wie du auch schreibst: wenn mal Not am Mann ist, dann läuft der Laden ganz gut.

Zitat:

Liegt aber auch daran, dass unsere Siedlung sehr gut gemischt und es im Grunde eine Generation ist (OK, in letzter Zeit hat es sich etwas verjüngt, aber das waren dann auch keine aus dem Dorf).

Hier verjüngt sich gerade ein Teil. Fast ausnahmslos die Kinder der Alten, die nach und nach die Hütten übernehmen, oder im hinteren Teil des Grundstückes gebaut haben. Die Flurstücke hier sind i.d.R. schon recht groß. . . Alles ab 1933 bebaut und gewachsen.

[MrMinuteMan]

In Sachen Anonymität sind wir Spitzenreiter. Das in der Etage über mir zwei Wohnungen leer sind, hab ich erst durch Zufall erfahren als die Klingel ausgefallen ist und ich mit den Handwerkern über das Problem gesprochen hab. Ob die Dame anfang 40 neulich nun die Maklerin oder Nachmieterin war. Wer weiß das schon?

Wie PIPD schon andeutet: SHler sind sehr kontaktscheu. Mit meinen Nachbarn direkt auf der Etage bin ich in drei Jahren erst ein mal in Kontakt gekommen und das war als der Keller fast abgesoffen ist. Trotzdem weiß ich immer noch nicht wie der Typ nebenan mit Vornamen heißt oder wer da oben in der Mitte wohnt. Von meinen Kopfgärtnern (auch Exilossilanten) weiß ich mehr als von der älteren Dame die auf der anderen Seite meiner Wohnzimmerwand wohnt.

[PIPD black]

Na nu wird's ja mal interessant. Lt. aktueller Meldung öffnet VW der Konkurrenz den Weg zu seinem elektrischen Baukasten (MEB). Da bin ich ja mal gespannt, wer außer Ford noch davon Gebrauch machen wird. Die Idee ist ja gar nicht mal dumm. Wenn man es schafft, das massenhaft umzusetzen, setzt man Standards, von denen wiederum andere (Konkurrenz und Kunden) abhängig sein werden.

Dank dieses Angebots sollen 2024 die E-Fahrzeugpreise auf unter 20.000 € fallen......sind ja nur noch 5 Jahre.

[bronx.1965]

Zitat:

Na nu wird's ja mal interessant. Lt. aktueller Meldung öffnet VW der Konkurrenz den Weg zu seinem elektrischen Baukasten (MEB).

KLICK!

Und dies, obwohl doch Diess der Meinung ist, das e-car wird deutlich teurer.

Was denn nun? Offenbar ist sich nicht mal der Vorstand einig. Ich nehme derlei Ankündigungen des Konzerns schon lange nicht mehr ernst. Im Gespräch bleiben, mehr ist das nicht. . .

[PIPD black]

Erstmal muss es bei den neulich avisierten 30 k€ bleiben.....und wohl auch langfristig, WENN Kunden das Angebot annehmen. Warum sollte man da später etwas dran ändern.

Ist ja auch die Frage, ob andere Hersteller die Kröte schlucken. Klar können die so Entwicklungskosten sparen, aber VW ist ja kein gemeinnütziger Verein. Bleibt ja auch die Frage, ob die das gleiche Ausgangs-Material 1:1 bekommen oder ob man da wieder Abstufungen einbaut, um Abstand zu wahren.

[bronx.1965]

Zitat:

Erstmal muss es bei den neulich avisierten 30 k€ bleiben.....und wohl auch langfristig, WENN Kunden das Angebot annehmen. Warum sollte man da später etwas dran ändern.

Soll das heißen, es gäbe dafür keinen Markt?

Was ich sagen will, es wird monatlich etwas neues publiziert. Durch den Konzern, wohlgemerkt. Deswegen nehme ich solche Aussagen generell nicht mehr ernst. Was am Ende wirklich herauskommt, wird, um bei Diess zu bleiben, eine völlig überteuerte Elektro-Premium-Mühle werden.

[PIPD black]

Ja, man kündigt an, man schürt Gerüchte, man nennt traumhafte Preise und am Ende muss man doch die Aktionäre befrieden und alles vorher Geschwafelte ist vergessen.

Sollte man die Kisten für 30 Mille unters Volk bringen können und tatsächlich den Baukasten an andere verkaufen, wird man gerade über letzteres die Preise hoch halten. Einen für VW in ansehnliche Größe und Tauglichkeit für 20 Mille? Das gabs zuletzt für 10 Jahren. Das kommt nicht wieder.

[bronx.1965]

Zitat:

(...) Einen für VW in ansehnliche Größe und Tauglichkeit für 20 Mille? Das gabs zuletzt für 10 Jahren. Das kommt nicht wieder.

Dann soll man das tun. Andere werden mit Freude in dieses Segment schlüpfen und es bedienen. Die "etablierten" Hersteller werden noch eine Weile auf ihrem hohen Ross sitzen bevor sie zu der Erkenntnis kommen, auch ihr Markt hat Grenzen.

In der Luxussparte wird Geld verdient, klar. Aber auch dieses Segment ist nicht endlos. Die Welt besteht nicht nur aus China, den VAE oder anderen Ecken der Welt, welche enorme Zuwachsraten in dieser Richtung bieten. Auch ein vergleichsweise kleiner Luxusmarkt ist irgendwann gesättigt. Darunter fallen für mich auch Autos vom Schlage eines E-Tron oder Taycan.

Bezahlbar bleiben für dem Massenmarkt ist der Ruf der Stunde. Gerade für Volumenhersteller.

Wenn diese Erkenntnis in Wolfsburg oder Ingolstadt ankommt werden andere Hersteller bereits fest einen oder beide Füße in der Tür haben.

Die besten Chancen, diesen Prozess zu überstehen, hat für mich immer noch Porsche. Sie bedienen einen Volumenmarkt mit Fahrzeugen wie Cayenne & Co, gleichzeitig wirken sie dank 911, Boxter und Cayman immer hochpreisig und werden es sich auf Dauer auch leisten können, weiterhin mit hohen Preisen am Markt zu operieren. Porsche hat das Klientel, welches andere Premium-Hersteller gerne hätten.

Auf jeden Fall wird es sehr spannend bleiben.

[PIPD black]

Spannend auf jeden Fall.

Aber es eben die Krux alles unter ein Dach zu bringen: Aktionäre, Betriebsräte, Vorstände, Boni, Ansprüche und Kunden. Die Reihenfolge ist nicht beliebig gewählt, vorallem wissen wir inzwischen, was an 1. Stelle und letzter Stelle im Konzern steht.

Klar muss man als Massenhersteller bestimmte Preisregionen bedienen. Aber wenn sie es nichtmal mit dem Golf schaffen, akzeptable Renditen zu erzielen, sollte man es vllt. bleiben lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie eher den MEB anderen überlassen, um dann später anzugreifen, wie sie es auch früher schon mit anderen Fahrzeugsegmenten gemacht haben. Über den Preis ging es damals definitiv nicht. Vllt. liegt die Zukunft des Unternehmens auch gar nicht mehr im Fahrzeugbau im eigentlichen Sinne, sondern nur noch als Entwicklungs- und Ideenschmiede, gar nur noch als Zulieferer. Wie du sagst, es gibt profitablere Marken im Konzern.

[PIPD black]

Hab heute die Abrechnung der Versicherung bekommen.

670,- netto gibt’s. Umsatzsteuer nur bei Vorlage einer Reparaturrechnung.

Dazu gabs 20,- pauschal.

Meine gezahlten 30,- für den Kostenvoranschlag wurden nicht erstattet, weil sie bei einem späteren Reparaturauftrag angerechnet würden.

[ToledoDriver82]

Ist doch nicht übel für den "klein" Kratzer

[PIPD black]

Die Dame wollte ja meine 275 € ja nicht akzeptieren.

Da wäre bestimmt noch mehr drin gewesen, wenn ich mir die Ford-Rechnung abgefordert hätte.

Aber so ist es mir auch recht, der Januar ist ja immer der Ausgabenstärkste Monat.

[bronx.1965]

Zitat:

(...)Aktionäre, Betriebsräte, Vorstände, Boni, Ansprüche und Kunden. Die Reihenfolge ist nicht beliebig gewählt, vorallem wissen wir inzwischen, was an 1. Stelle und letzter Stelle im Konzern steht.

Inzwischen? Wußten wir das etwa vorher nicht?

Zitat:

(...)Aber wenn sie es nichtmal mit dem Golf schaffen, akzeptable Renditen zu erzielen, sollte man es vllt. bleiben lassen. (...)

Der Design-Schöpfer des IVer Golf, Hartmut Warkuß, hat einmal rückblickend-kritisch gesagt: Der Golf IV ist so konstruiert, das man ihn eigentlich gar nicht bauen kann.

Das beschreibt VWs Dilemma schon damals, zu viele Doktoren und zu wenige Schwestern! Dazu die besonderheit eines Quasi-Staatsunternehmens mit einem übermächtigen Betriebsrat, welcher auch der Vergangenheit geschuldet ist.

Im "später aufgreifen" ist dieses Unternehmen ja geübt. Innovation sieht anders aus. In der momentanen Verfassung sehe ich das Unternehmen jedenfalls nicht gut aufgestellt. Technologisch wie Personell. . .

[VolkerIZ]

Zitat:

Der Golf IV ist so konstruiert, das man ihn eigentlich gar nicht bauen kann.

Stimmt. Die Kombination von Vollverzinkung und wegrostenden Achsaufnahmen hat vorher noch keiner geschafft, man hätte es auch als Widerspruch gegen jegliche Logik verstanden.

[bronx.1965]

Zitat:

Hab heute die Abrechnung der Versicherung bekommen.

670,- netto gibt’s. Umsatzsteuer nur bei Vorlage einer Reparaturrechnung.

Ist doch bestens. Bedenkt man, das die Dame deine ursprüngiche Forderung nicht akzeptieren wollte!

[PIPD black]

Das hab ich mir auch gedacht. Aber mehr als anbieten kann ich nicht. Und wenn sie darauf besteht, dass es über die Versicherung laufen muss/soll, dann muss ich eben das einreichen, was mir vorliegt. Dass das so reibungslos abläuft, hätte ich nicht gedacht. War ja alles nur online geregelt.....außer der Schaden. Der ist real.

[ToledoDriver82]

Ist doch klasse

[VolkerIZ]

Viele Leute haben ja immer Angst vor der Versicherung. Aber die können auch rechnen. So einen Schaden bezahlt man besser, statt einen Gutachter loszuschicken, der vielleicht 20 % runterhandelt, aber mindestens genau so viel kostet.

[PIPD black]

Sie meinte ja, dass sie sich informiert hätte und sie über die Jahre bei Hochstufung in etwa auch bei 250 € Mehrkosten liegen würde. Deshalb hätte sie 200 noch akzeptiert aber mehr mußte dann über die Versicherung laufen. Na wer so gut informiert ist, dem will ich nicht widersprechen.

Ich glaube ja eher, dass sie über die Jahre der Versicherung den Schaden bezahlt.

[ToledoDriver82]

Würde ich auch so sehen aber in dem Fall würde ich da auch nicht widersprechen

[bronx.1965]

Zitat:

Na wer so gut informiert ist, dem will ich nicht widersprechen.

Sollte man dann auch nicht. . .

[MrMinuteMan]

@ Christian: Kannst du noch mal paar Tracks zum morgigen Tage rauswerfen?!

Autokräne Anno 1967

[Christian8P]

Guten Abend!

Vorweg:

Ich muss am 19.02. nach Berlin, wenn sich da zufällig noch wer rumtreiben sollte...

Sehr geehrter Herr Bla Bla Bla,

herzlichen Glückwunsch! Sie haben den ersten Schritt in unserem Auswahlprozess erfolgreich gemeistert!

Nach Sichtung unserer Unterlagen laden wir Sie herzlich ein an unserem Auswahlgespräch für Arbeitsgebietsleiter Bahnhofsservice teilzunehmen.

(...)

Das Auswahlgespräch ist das finale Element im Auswahlprozess(...)

Hier bewerten wir anhand festgelegter Führungsrollen Ihr Verhalten, Ihre Stärken und Entwicklungsfelder.

Direkt im Anschluss erhalten Sie ein kurzes qualitatives Feedback verbunden mit einer Information zum weiteren Besetzungsprozess. Die finale Entscheidung wird Ihnen am Ende des gesamten Auswahlprozesses im Regionalbereich mitgeteilt. (...)

Das wird doch wieder irgendein Bullshit werden, wenn ich hier schon wieder etwas von Interview und Rollenspiel lese.

Immerhin muss meine jetzige direkte Führungskraft dem ganzen Spiel auch beiwohnen.

[ToledoDriver82]

Klingt ja total toll

[MrMinuteMan]

Also was auch immer da passiert, aber ich würde eine Eintrittskarte kaufen und dem ganzen gerne beiwohnen

Kommt garantiert irgendwas mit einfühlen, Service orientiert handeln und das Markenimage transportieren. Tour de Dodo quasi

[Christian8P]

Vorbereitung:

Grundlage des Auswahlgespräches bildet das DB Leadership Role Model (LRM)

Das was bitte?