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Thu Feb 05 15:18:16 CET 2009    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (213)    |   Stichworte: Bußgeld, Bußgeldkatalog, Geldstrafe, Katalog, Nützliches

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Die letzte Bußgelderhöhung ist gerade mal ein Jahr her und da kommt schon der neue Katalog auf den Tisch. Frisch überarbeitet wird es für Raser, Drängler und Betrunkene am Steuer so richtig teuer. So sind die Geldstrafen diesmal oft doppelt so hoch, wie noch im vergangenen Jahr.

 

Das Bundeskabinett hatte bereits am 21. Mai 2008 den Entwurf des Bundesverkehrsministeriums zur Erneuerung des Bußgeldkataloges mit deutlich höheren Bußgeldern verabschiedet, welches jetzt zum 01.02.2009 in Kraft getreten ist. Begründung für die hohen Geldstrafen sind die trotz jährlich sinkender Unfallzahlen noch immer rund 5.000 Verkehrstote in Deutschland. Deutlich zu viel!

 

Den offiziellen Bußgeldkatalog findest Du zum nachlesen auf der Seite des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

 

Die wichtigsten Bußgeld-Änderungen im Überblick:

 

VerkehrsverstoßBußgeld (EUR) bis 31.01.2009Bußgeld (EUR) ab 01.02.2009
unangepasste Geschwindigkeit 50 100
Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot 40 80
Fehlverhalten auf Autobahnen (z.B. Wenden, Rückwärtsfahren, Vorfahrtsverletzung usw.) 40 - 150 70 - 200
zu geringer Abstand 40 - 250 (gestaffelt nach Geschwindigkeit und Abstand) 75 - 400 (gestaffelt nach Geschwindigkeit und Abstand)
Tempolimit missachtet (innerorts) *) 50 - 425 (nach Höhe der Geschwindigkeits-überschreitung) 80 - 760 (nach Höhe der Geschwindigkeits-überschreitung)
Tempolimit missachtet (außerorts) *) 40 - 375 (nach Höhe der Geschwindigkeits-überschreitung) 70 - 600 (nach Höhe der Geschwindigkeits-überschreitung)
keine Rücksichtnahme auf schwache Verkehrsteilnehmer 60 80
Fehlverhalten an Fußgängerüberwegen 50 80
Fehlverhalten an Bahnübergängen 50 - 450 80 - 700
gefährliches Überholmanöver 40 - 125 Verdopplung der jeweiligen Bußgeldsätze (80 - 250)
Vorfahrt missachtet 50 100
Drogen und Alkohol am Steuer 250 (erster Verstoß) 500 (zweiter Verstoß) 750 (dritter Verstoß) 500 (erster Verstoß) 1000 (zweiter Verstoß) 1500 (dritter Verstoß)
Null-Promille-Regel für Fahranfänger nicht eingehalten 125 250
Rote Ampel missachtet 50 - 200 90 - 360
Durchführung illegaler Kfz-Rennen 200 (Veranstalter) 150 (Teilnehmer) 500 (Veranstalter) 400 (Teilnehmer)
Fahren mit nicht verkehrssicheren Kfz 50 - 150 80 - 270
Überladung um mehr als 5 Prozent (Lkw) bzw. 20 Prozent (Pkw) 50 - 200 (Fahrzeugführer Lkw) 75 - 225 (Fahrzeughalter Lkw) 50 - 125 (Pkw) 80 - 380 (Fahrzeugführer Lkw) 140 - 425 (Fahrzeughalter Lkw) 95 - 235 (Pkw)
Lkw-Sonntagsfahrverbot nicht eingehalten 40 (Fahrer) 200 (Halter) 75 (Fahrer) 380 (Halter)

Fri Feb 06 17:58:32 CET 2009    |    Elderian

Heya,

 

wem die regeln nicht passen, dem steht frei, sich bei seinem zuständigen Abgeordneten zu beschweren.

 

Aber die Regeln gelten nun mal, und es haben sich _alle_ dran zu halten. Punkt. Wers nicht tut, der muss im Falle eines Falles halt blechen.

 

Eine Erhöhung der Bußgelder finde ich auch nicht sinnvoll, deutlich mehr Kontrollen wären wünschenswert.

Seien wir doch mal ehrlich: Tempolimit? Fährt fast jeder 10 km/h drüber, viele deutlich schneller. Rote Ampeln? Wo nicht geblitzt wird, wird auch bei rot gefahren, bis der Gegenverkehr kommt. Rechts vor links? Pah, wer schneller ist, hat recht. Und ich könnte noch ewig so weiter machen.

 

 

Elderian

Fri Feb 06 18:25:51 CET 2009    |    Spannungsprüfer50701

Das lustigste ist ja: Ab Tempo 80 zahlt man ja schon wenn man näher als 40 Meter an den Vordermann ranfährt.

Ha dann sollen mal Politiker Die A81 und A8 Leonberger Kreuz / Stuttgarter Kreuz morgens im Berufsverkehr fahren. Wenn man den Abstand von 40 M einhält, dann scheren einem mindestens 2 Wagen vor einem auf die Fahrspur ein.

 

Bin ich deswegen der Drängler?

 

ICh sage nur eins: Weltfremd! :mad:

Fri Feb 06 20:36:11 CET 2009    |    Schattenparker135620

Ich bin für höhere Strafen und mehr Kontrollen!

Es geht eben nicht anders. :p

Fri Feb 06 21:15:57 CET 2009    |    Rostlöser13815

Hallo allerseits,

 

bin eben per Zufall auf diesen Threat gestoßen und muss nun auch mal meinen Senf dazugeben. Prizipiell halte ich Kontrollen an wirklich unfallträchtigen Stellen oder Schulen für wichtig, da der Mensch sich nunmal nur an Vorgaben hält, wenn die Einhaltung auch überwacht wird. Auch rote Ampeln haben einen Sinn und ebenso unstrittig ist es wohl auch, dass Alkohol und Drogen im Straßenverkehr nichts zu suchen haben.

 

Zum Thema Geschwindigkeit und Dränglen habe ich jedoch eine andere Meinung und kann mich diesbezüglich nur manchen meiner Vorredner anschließen. Geblitzt wird oftmals nicht dort, wo es Sinn macht, sondern dort, wo die Einnahmen am höchsten sind (um dies zu gewährleisten, werden die netten Geräte ja auch immer heimtückischer und zudem von den netten Herren der Stadt auch immer so gut versteckt). Auch ist es in der Tat oftmals weltfremd, den geforderten Mindestabstand im Berufsverkehr einhalten zu wollen.

 

Abschließend komme ich nun noch zu meinem Lieblingsthema - den Linksspurschleichern! Zugegen, es sind wohl in letzter Zeit weniger geworden, jedoch nervt es mich unheimlich, wenn Leute trotz freier mittlerer bzw. rechter Fahrspur (ich rede hier nicht von kleinen Lücken im Verkehr, sondern wirklich freien Fahrspuren) nicht dazu überwinden können, dort auch zu fahren. Macht man dann darauf aufmerksam, dass man vielleicht als Hintermann doch gerne etwas schneller fahren möchte, kommt bei vielen erst recht der Oberlehrer raus und sie finden es wohl lustig, den Hintermann bis zur Weißglut zu provozieren. Hier fragt aber kaum jemand danach, ob sich solche Leute ebenfalls verkehrswidrig verhalten. Bei einer solchen Situation ist es immer der vermeintliche Drängler / Raser der zur Kasse gebeten wird und nicht etwa der Linksfahrer, der m. E. die Situation ausgelöst hat. Dieser hat im Ernstfall mit ein paar läppschen Euros Strafe und einem Punkt zu rechnen, obwohl die Verkehrsgefährdung in meinen Augen nicht minder schwer ist...

 

Abschließend möchte ich noch sagen, dass witzigerweise gerade die Politiker, die diese Regeln so vehement in der Öffentlichkeit vertreten, ihre Fahrer dann auf der Autobahn zu "Hochstleistungen" ermutigen - aber das ist mit einem Diplomatenstatus ja auch kein Problem!

 

In diesem Sinne...

 

Gruß Ralph

Fri Feb 06 21:51:23 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Mich stören höhere Bußgelder garnicht. Ich bin doch für mein Fehlverhalten selbst verantwortlich. Mich zwingt niemand schneller als erlaubt zu fahren, bei Rot zu fahren, Steuern zu hinterziehen, Klauen oder oder oder. Deshalb versteh ich die Aufregung überhaupt nicht. Schließlich sind Bußgelder keine Zwangsabgabe die einmal im Monat vom Konto abgezogen werden ohne das man etwas dafür kann sondern selbstverursachte "Kosten". Ich tue etwas was nicht erlaubt ist und hoffe das ich nicht erwischt werde, wie Ladendiebstahl eben :-)

Wenns schon um geldmäßige Strafen geht bin ich für eine einkommensabhängige Strafe schon bei kleinsten Vergehen. Wer viel verdient zahlt mehr usw. Und ja, ich zähle mich zu denen die ein überdurchschnittliches Einkommen haben und bin trotzdem dafür!

Bin selbst mal 46km/h zu schnell unterwegs gewesen. Ich streite es nicht ab und denk nichtmal über den Sinn oder Unsinn der Geschwindigkeitsbegrenzung auf einer 3-spurigen schnurgeraden Top-Autobahn am Sonntag morgen nach.

Die einzige Strafe die mir in Erinnerung geblieben ist war das einmonatige Fahrverbot. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern wieviel mich das gekostet hat. Und selbst, in der Zeit als ich Fussgänger war hab ich nicht getankt, somit war das Geld fast wieder drin. Um mir einen ordentlichen Denkzettel zu verpassen hätten es mindestens 1000 Euro sein müssen (natürlich für jeden einkommensabhängig).

Der Staat will damit evtl. Geld einnehmen. Durchaus möglich, aber jedem ist es selbst überlassen dem Staat die Kohle zu bezahlen. Fahr ich anständig, parke da wo es erlaubt ist, schnall mich an usw. dann hat der Staat von mir auch keine Einnahmen, oder???

Keiner von euch geht in einen Laden mit der Absicht etwas zu klauen um sich beim Erwischtwerden über das Hausverbot zu beschweren, keiner hinterzieht Steuern um sich später vor Gericht darüber zu beschweren das er alles zurückzahlen muss und noch einiges oben drauf und niemand raubt eine Bank aus um später zu klagen das er für Jahre einsitzen muss. Warum dann beim zu schnellen Fahren, Falschparken oder Rotlichtvergehen? Es ist nunmal nicht erlaubt, Sinn hin oder her, so steht es im Gesetz und man kann sich selbst aussuchen ob man sich daran hält oder nicht. Ansonsten hilft nur Auswandern wenn einem die hiesigen Gesetze nicht gefallen :-)

Fri Feb 06 22:39:22 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Nochmal was:

ich finde die Geld-Strafen einfach falsch bemessen. Hab gerade mal nachgeschaut, mich haben die 46km/h gerade mal 146 Euro gekostet. Klar, für einen Hartz 4 Empfänger ist das eigentlich unbezahlbar, für einen Arzt, Anwalt, Firmenchef im Bereich der Portokasse. Eine Strafe sollte bei solch hohen Vergehen wie ich sie begangen hab :-) eigentlich richtig weh tun. Deshalb bin ich für eine einkommensabhängige Bestrafung, nach Tagesgeldsätzen ohne Obergrenze. Und wenns im Extremfall beim Falschparken über 1000 Euro werden, auch gut.

In Australien wird oft unter ein Verbotsschild für Nichtbeachtung die daraus resultierende Strafe angegeben (fürs Falschparken z.B. 100$). Sowas würde mir hier auch gefallen, natürlich mit der Angabe des Tagessatzes statt festem Betrag.

Sat Feb 07 00:32:59 CET 2009    |    Thommy104

Halo alerseits,

 

ich persönlich denke, dass die Busgelder nicht hoch genug sind. Ich bin viel unterwegs und was ich so erlebe ist wirklich erschreckend. Fahre doch mal auf einer Autobahn, wo nur 130 km/h erlaubt ist, diese 130 km/h und du wirst von hinten bedrängt, dass es die Sau kraust.Muss das sein?Ich denke, dass diese Fahrweise etwas mit Ignoranz und Arroganz zu tun hat. Wenn jemand nicht fähig ist sich gewissen Regeln anzupassen muss er halt zahlen. Ich fahre selbst auch mal zu schnell, dies ist aber immer im 10-20 km/h bereich. Ich würde nie jemanden bedrängen, weil dies sehr gefährlich ist. Viel über die Busgelderhöhung zu diskutieren hilft da auch nicht. Wenn jeder mehr auf den anderen achtet als auf sich, funktioniert vieles besser. Im Ausland funktioniert das alles bestens. Nur bei uns deutschen nicht. Klingt komisch, ist aber so.

In diesem Sinne, gute Fahrt.

Sat Feb 07 03:16:58 CET 2009    |    pierreonline

Bei uns werden den extremen Raser etc. (die richtige Rennen fahren oder drängeln) die Autos eingezogen und verkauft, der Erlös geht natürlich an den Staat ;-)

 

Der deutsche Bussgeldkatalog ist kinderkram und noch viel zu lasch.

Sat Feb 07 05:13:02 CET 2009    |    Standspurpirat9521

naja ich würde bei Harz 4 empfängern die 46 Km H zu schnell fahren den Führerschein so lange einziehen bis er eine Arbeit gefunden hat vorher braucht er ihn e nichtmehr.

 

Strafen nach einkommen berechnen das man Verdient wär ich auch dafür

Ärzte, Anwälte etc. verdienen viel sollen auch viel zahlen

Harz 4 Empfänger verdienen pro Stunde wohl das meiste also müssen sie auch mehr zahlen wie Anwälte und Ärzte (ausschliessen tu ich mal welche die freiwillig einen 1 Euro Job machen)

 

klingt doch fair oder :D

Sat Feb 07 07:42:55 CET 2009    |    martinkarch

Dazu sollte man am besten noch am einem gewissen Einkommen ganz auf Bussgelder verzichten.........zum Wohle der Konjunktur !:D:D

 

Nein, ernsthaft, ich bin für gehaltsabhängige Bussgelder und vor allem auf Autobahnen für eine häufigere Kontrolle ! Mir sind die Abstände oft zu gering ! Wenn ich manchmal auf der AB die PKW´s vor mir beachte, sind die Abstände teils so gering, daß man meinen könnte, ein PKW würde vom anderen abgeschleppt. Sicher ist das nicht...

Sat Feb 07 12:30:58 CET 2009    |    masterTTT

Zitat:

Mich stören höhere Bußgelder garnicht. Ich bin doch für mein Fehlverhalten selbst verantwortlich. Mich zwingt niemand schneller als erlaubt zu fahren, bei Rot zu fahren, Steuern zu hinterziehen, Klauen oder oder oder. Deshalb versteh ich die Aufregung überhaupt nicht. Schließlich sind Bußgelder keine Zwangsabgabe die einmal im Monat vom Konto abgezogen werden ohne das man etwas dafür kann sondern selbstverursachte "Kosten". Ich tue etwas was nicht erlaubt ist und hoffe das ich nicht erwischt werde, wie Ladendiebstahl eben :-)

 

Wenns schon um geldmäßige Strafen geht bin ich für eine einkommensabhängige Strafe schon bei kleinsten Vergehen. Wer viel verdient zahlt mehr usw. Und ja, ich zähle mich zu denen die ein überdurchschnittliches Einkommen haben und bin trotzdem dafür!

 

Bin selbst mal 46km/h zu schnell unterwegs gewesen. Ich streite es nicht ab und denk nichtmal über den Sinn oder Unsinn der Geschwindigkeitsbegrenzung auf einer 3-spurigen schnurgeraden Top-Autobahn am Sonntag morgen nach.

 

Die einzige Strafe die mir in Erinnerung geblieben ist war das einmonatige Fahrverbot. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern wieviel mich das gekostet hat. Und selbst, in der Zeit als ich Fussgänger war hab ich nicht getankt, somit war das Geld fast wieder drin. Um mir einen ordentlichen Denkzettel zu verpassen hätten es mindestens 1000 Euro sein müssen (natürlich für jeden einkommensabhängig).

 

Der Staat will damit evtl. Geld einnehmen. Durchaus möglich, aber jedem ist es selbst überlassen dem Staat die Kohle zu bezahlen. Fahr ich anständig, parke da wo es erlaubt ist, schnall mich an usw. dann hat der Staat von mir auch keine Einnahmen, oder???

 

Keiner von euch geht in einen Laden mit der Absicht etwas zu klauen um sich beim Erwischtwerden über das Hausverbot zu beschweren, keiner hinterzieht Steuern um sich später vor Gericht darüber zu beschweren das er alles zurückzahlen muss und noch einiges oben drauf und niemand raubt eine Bank aus um später zu klagen das er für Jahre einsitzen muss. Warum dann beim zu schnellen Fahren, Falschparken oder Rotlichtvergehen? Es ist nunmal nicht erlaubt, Sinn hin oder her, so steht es im Gesetz und man kann sich selbst aussuchen ob man sich daran hält oder nicht. Ansonsten hilft nur Auswandern wenn einem die hiesigen Gesetze nicht gefallen :-)

Bei allem Respekt, dieser Beitrag wirkt auf mich persönlich sehr befremdlich. Vorsätzlichen Ladendiebstahl mit Ordnungswidrigkeiten gleichzusetzen usw.!? Alles hinnehmen und umsetzen was einem die Obrigkeit vorsetzt? Ob es Sinn macht oder nicht, ohne zu hinterfragen? So etwas gab es schon einmal in diesem Land und hat der restlichen Welt gar nicht so gut gefallen, ohne nun hier weiter darauf eingehen zu wollen..

 

Klar kann man auswandern wenn es einem nicht passt, aber das ist leider einfacher gesagt bzw. dümmlich daher geredet, als getan. Die Existenz aufgeben und noch einmal von vorne anfangen ist nicht für jeden so einfach. Ich bin sehr froh darüber dass es hier auch noch selbständig denkende,hinterfragende und eigenverantwortlich handelnde Menschen gibt. Gäbe es nur noch solche Mitmenschen hier, wie der Verfasser des zitierten Beitrages, hätte ich unabhängig der Mühen längst schon die Flucht ergriffen.

Sat Feb 07 13:33:14 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Ich weiß sehr wohl dass mein Beitrag provokant klingt.

Aber warum nicht Ladendiebstahl mit anderen Vergehen/Straftaten im Straßenverkehr vergleichen? Beides verstößt gegen Regeln in diesem Land, ob mir/dir das nun paßt oder nicht. Ich muss da nichts hinterfragen. Und um mal beim Straßenverkehr und auf dem Teppich zu bleiben (meinerseits), nehmen wir ein Parkverbotsschild. Da wo es steht gilt es, muss ich mir nun als selbstständig Denkender den Kopf darüber zerbrechen ob es wohl Sinn macht? Oder die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50km/h in Städten. Irgendwann vor vielen Jahren hat sich unsere Obrigkeit das ausgedacht und wir haben es so in der Fahrschule gelernt. Nun denk ich, wir können uns dran halten um keine Strafen beim Überschreiten zu bezahlen oder eben nicht, dann wird es teuer. Es ist immernoch jedem selbst überlassen.

 

Sich nicht an die Regeln im Straßenverkehr zu halten ist kein Grundbedürfnis der Menschen und niemand wird ernsthaft Krank weil er sein Auto nicht da abstellen darf wo es ihm paßt oder es ihm nicht gestattet ist mit 80 durchs Dorf zu brettern. Lange Rede kurzer Sinn: Auch die dreifachen Bussgelder wären keine Abzocke für mich, ich entscheide immer noch selbst ob ich mich abzocken lass durch mein (Fehl-)Verhalten.

Und hinter das Thema Auswandern hab ich ein :-) gesetzt eben weil der Vorschlag nicht ganz ernstgemeint war.

Sat Feb 07 13:57:35 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Zitat:

Ich bin sehr froh darüber dass es hier auch noch selbständig denkende,hinterfragende und eigenverantwortlich handelnde Menschen gibt.

Ja, zum Glück. Und diese halten sich auch an Regeln um keinem zu schaden oder ihn zu verletzen. Und der Rest handelt eigenverantwortlich in dem sie zu schnell fahren oder unter Alkoholeinfluss???

Sat Feb 07 14:02:42 CET 2009    |    masterTTT

Ohne weiter auf den zitierten Beitrag oder die Antwort einzugehen, oder über die von Menschen gemachten Gesetze, die irgend einem Zweck dienen, immer wieder verändert werden und sicherlich keine Naturgesetze sind, zu philososhieren, verweise ich nochmal auf das eigentliche Thema.

 

Darin ging es schließlich auch um die vorgeschobenen Präventivmaßnahmen zur Unfallverhütung. Auch hatte jemand geschrieben, die Leute würden auch eher das befolgen was sie verstünden, als das, was sie vielleicht ohne erkennbaren Sinn vorgeschrieben bekommen. Damit hat er auch absolut recht. Womöglich würden sich viele Verkehrteilnehmer dann sogar freiwillig, ohne Bestrafung dem entsprechend verhalten - wenn sie es denn auch verstehen! Aber ist das überhaupt so gewollt? Lukrativ für den Staat? Bisher kann ich nur halbherzige Ansätze feststellen

Sat Feb 07 14:08:38 CET 2009    |    SoulOfDarkness

Habe grad mal nur Quergelesen...und die bei diesem Thema sofort regelmäßig auftretenden typischen Aussagen wiedergefunden: überwiegend Abzocke oder wenn nicht extra erläutert, weshalb ein Limit besteht, würde es nicht so gern beachtet, usw.

 

Hallo?

 

Erstmal gilt: Ein bestehendes Limit hat gefälligst eingehalten zu werden. Wer dies nicht tut und dann in die Blitzer"falle" gerät, braucht sich nachher nicht über die "Ungerechtigkeit" aufregen. Wem ein Limit nicht schlüssig ist, hat dieses dennoch einzuhalten. Ihm steht jedoch jederzeit frei, bei der zuständigen Stelle die Umstände des Limits zu erfragen und kann sicherlich auch eine Aufhebung des betreffenden Limits beantragen.

 

Meiner Meinung nach sind die Bußgelder für "Rasen" und "Drängeln" noch nicht hoch genug. Kann man jederzeit in den reichlich vorhandenen Baustellen auf unserem AB-Netz beobachten.

 

Leider wird noch immer nicht berücksichtigt, dass besonders die überhandnehmende Missachtung des Rechtsfahrgebotes einer der häufigsten Gründe für zähes Vorankommen auf unseren ABs ist. Diesem sollte auch allmählich Rechnung getragen werden und dieses Vergehen ebenso hart abgestraft werden, wie "Rasen" und "Drängeln".

 

Die Überwachung der Vergehen soll ja lt. den Medien inzwischen wieder besser durchgeführt werden können, da angeblich wieder mehr Prsonal dafür zur Verfügung steht. Es bleibt wie immer spannend :)

Sat Feb 07 14:11:58 CET 2009    |    masterTTT

Zitat:

Zitat:

 

Ich bin sehr froh darüber dass es hier auch noch selbständig denkende,hinterfragende und eigenverantwortlich handelnde Menschen gibt.

 

Ja, zum Glück. Und diese halten sich auch an Regeln um keinem zu schaden oder ihn zu verletzen. Und der Rest handelt eigenverantwortlich in dem sie zu schnell fahren oder unter Alkoholeinfluss???

das war weder so von mir gemeint, noch ist es eine logische Schlussfolgerung. Es kann zwar in Zusammenhang stehen, muss aber nicht! Manchmal ist sogar das Gegenteil der Fall.

Sat Feb 07 14:28:21 CET 2009    |    Antriebswelle135151

OK, kommen wir wieder zum Thema zurück. Auch ich verstehe nicht immer jeden Sinn von Regeln, Gesetzen usw. Ich verstehe nicht warum ich (immernoch) den Soli bezahlen muss, warum ich nachts um drei an einer roten Ampel warten muss oder warum ich auf einer schnurgeraden ostdeutschen Top-A9 120 fahren soll.

ABER: Wo kommen wir denn hin wenn jeder sich die Regeln so auslegt wie es ihm paßt? Wenn er sich nur noch an das hält was er persönlich für logisch und nachvollziehbar empfindet.

Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung halten sich z.B. 99% der Autofahrer an die Regel. Und ein Prozent siehts irgendwo nicht ein gerade an dieser Stelle abzubremsen. Was soll der Staat mit diesem einen Prozent machen? Bestrafen! Und wenns immernoch nicht hilft und der nächste denkt sich immernoch, ach, ich versteh das grad nicht, ich fahr halt schneller, dann muss man wohl die Strafe anheben, bis es auch dem Letzten richtig weh tut.

An das Gewissen appelieren, bitten und hoffen hilft leider nicht bei Millionen von Individualisten.

Sat Feb 07 15:02:04 CET 2009    |    masterTTT

Aber es ist doch manchmal sehr offensichtlich. Beispiel: Hier in der Gegend ist ein kleiner Freizeitpark in einem Waldstück neben der Landstraße. Da fahren bei schönem Wetter die Leute hin ünd füttern die Enten. Meistens am Wochenende. Dort darf man, völlig nachvollziehbar, nur 50km/h fahren. Nicht so ganz nachvollziehbar wochentags, nachts um 2 Uhr im Dezember. Dann ist natürlich niemand dort - außer dem Blitzfahrzeug.

 

Ich habe im Laufe der Jahre schon sehr viele Strafzettel entgegen genommen, trotzdem habe ich mir nicht vorzuwerfen, jemanden geschadet zu haben. Ich drängle auch nicht oder nötige andere Verkehrteilnehmer oder habe Alkoholprobleme. Nötigen und gefährden tun einen meistens nur die selbst ernannten Ordnungshüter. So wollte mich zum Beispiel auf einer 4-spurigen Autobahn jemand absichtlich seitlich rammen, weil ich ihn 2 Spuren neben ihm rechts überholt hatte. Oder nachts, einsame Landstraße, 70km/h erlaubt, Überholverbot die ganze Strecke. Irgendwann überholt man ohne jegliche Gefahr den Rentner der vor einem permanent mit 60km/h unterwegs ist. Was macht aber nun der Rentner mit seinem Benz? Er fährt auf einmal schnell hinterher, ohne Sicherheitsabstand, gibt stroboskopartig Lichthupe übergehend in permanentes Aufblendlicht und verfolgt einen eine halbe Stunde mit aufgeblendeten Scheinwerfern. Hat man den Rentner gefährdet, genötigt oder sonst was? Nein, er muss sich dermaßen aufregen dass er sich selbst und andere gefährdet. So etwas ist mir früher wirklich sehr oft passiert und ich hatte schon erwogen mir einen Flugzeuscheinwerfer im Heckfenster zum Zurückblenden zu installieren.

Sat Feb 07 15:24:02 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Also ich weiß nicht wie du unterwegs bist...solche Sorgen will ich nicht haben das ich mir einen Flugzeugscheinwerfer installieren muss oder auf der AB gerammt werde. Anscheinend löst dein Fahrverhalten bei anderen Aggressionen hervor.

Jetzt mal im Ernst, halte dich doch einfach an bestehende Überholverbote, Geschwindigkeitenbegrenzungen, vorgeschriebene Abstände etc. dann wird dir wohl auch keiner nach dem Leben trachten oder der Staat dir "viele Strafzettel" schicken. Und zwar auch dann wenn du dir nicht ganz darüber im Klaren bist warum dies oder das gilt.

Sich über das Fehlverhalten anderer zu beschweren nachdem man selbst etwas "verbotenes" getan hat ist vielleicht nicht der richtige Weg.

Sat Feb 07 15:32:30 CET 2009    |    Trennschleifer50419

masterTTT:

 

und genau für solche Leute wei dich sind die erhöhten Geldbußen genau richtig!

Wieso muss man den im Überholverbot bei erlaubten 70 km/h einen Rentner überholen der 60 fährt und das noch nachts!

In der StVO steht die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei besten Bedingungen!!!

Ich denk mal der Gesetzgeber meint damit bestimmt nicht die Dunkelheit und das Vorhanden sein anderer Fahrzeuge. Selbst allein bei schönem Wetter (Sonne schein...) dürftest du nicht so schnell wie erlaubt fahren: DEN DIE SONNE KÖNNTE DICH BLENDEN! (nicht ganz ernst gemeint) ;-)

 

Und dann das rechts Überholen auf der BAB= selber Schuld!

 

Abr jetzt mal kurz zum eigentlichen Thema:

 

Ich find die Erhöhung nicht schlimm. Ich fahr nach den Regeln und Geboten und alles wird gut. Wenn ich dann doch mal ein Schild übersehe und geblitzt wird zahl ich halt! So einfach ist das doch! Wer schnell fahren will muss halt die Geldbörse aufmachen!

Sat Feb 07 15:36:06 CET 2009    |    Antriebswelle26852

SORRY... aber habe selten so viel Schwachsinn gelesen. Unsere Politiker wird es allerdings freuen. Zumindest in diesem thread scheinen sich sehr viele typische Michels zu tummeln.

 

Ganz nach dem Motto "der Staat hat immer Recht". Nein, es darf kein Zweifel angebracht werden, ansonsten würden wir ja in der Anarchie versinken.

 

Also weiter so... :-((((((

Sat Feb 07 15:40:05 CET 2009    |    oppagolffahrer

Ist doch immer wieder das Gleiche. Die Temposünder sehen einfach nicht ein, was verkehrt ist. Jammern dann über Abzocke... Busy1979, du hast vollkommen Recht mit deinen Ausführungen, stimme dir da 100% zu.

 

Am wichtigsten finde ich die Aussage, dass wir die Regeln brauchen, weil sonst gar nichts funktionieren würde. In Einzelfällen klingt das immer nicht so schlimm, aber was wäre, wenn alle auf einmal 20km/h schneller fahren? Oder oder oder, gibt es ja verschiedene Dinge...

 

Zitat:

"So etwas gab es schon einmal in diesem Land und hat der restlichen Welt gar nicht so gut gefallen, ohne nun hier weiter darauf eingehen zu wollen.."

Das ist jawohl völlig daneben. Tempolimits damit vergleichen... Also sind jetzt Leute die zu schnell fahren, nur weil denen nicht ersichtlich ist, warum das Tempolimit an der Stelle ist, Volkshelden oder wie?!

 

Der Vergleich mit dem Klauen passt gut. Das ist auch eine Regel, die gilt es einzuhalten. Fertig. Wem das nicht passt, der kann das Autofahren ja sein lassen. Schließlich benutzen wir die Straßen, und die Regeln müssen befolgt werden.

Sat Feb 07 15:46:06 CET 2009    |    Druckluftschrauber30490

wenn ich mich nicht an die verkehrsregeln halte brauche ich mich doch nicht zu wundern wenn ich bestraft werde! von abzocke reden wohl nur die, die es nicht für nötig erachten sich an die verkehrsregeln halten zu müssen!

Sat Feb 07 15:49:08 CET 2009    |    masterTTT

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es Leute gibt die völlig ausrasten und andere gefährden, weil sich irgend jemand nicht an die Regeln hält. Paradox daran ist dass diese Leute in keinster Weise tangiert wurden und es auch nicht deren Sache ist andere zu massregeln. Das hat auch nichts mit Beschweren zu tun sondern mit einer geschilderten Beobachtung. Ich war auch schon oft im Ausland unterwegs und habe ein solche extremes Verhalten noch nirgends auch nür ähnlich beobachten können. Im Ausland gelten Verkehrsregeln oft nur als Empfehlung oder werden so aufgefasst. Der Fahrstil ist dann etwas anders und vielleicht rasanter. Es wird mehr nach Gefühl gefahren usw. Trotzdem sind die Leute viel gelassener und nicht so verbissen. Vielleicht ist es auch wirklich so dass die meisten Deutschen ohne Ihre Regelwerke bis ins Letzte nicht leben können und völliger Hilflosigkeit und Desorientierung ausgesetzt wären. Vielleicht.

Sat Feb 07 15:56:15 CET 2009    |    Druckluftschrauber30490

wenn einer ständig grob fahrlässig gegen die verkehrsregeln verstößt und ständig erwischt wird, wird er hoffentlich binnen kürzester zeit soviele punkte in der verkehrssünderkartei haben, daß er mal für lange zeit aus dem verkehr gezogen wird!

Sat Feb 07 16:03:02 CET 2009    |    Spiralschlauch32643

"OK, kommen wir wieder zum Thema zurück. Auch ich verstehe nicht immer jeden Sinn von Regeln, Gesetzen usw. Ich verstehe nicht warum ich (immernoch) den Soli bezahlen muss, warum ich nachts um drei an einer roten Ampel warten muss oder warum ich auf einer schnurgeraden ostdeutschen Top-A9 120 fahren soll.

ABER: Wo kommen wir denn hin wenn jeder sich die Regeln so auslegt wie es ihm paßt? Wenn er sich nur noch an das hält was er persönlich für logisch und nachvollziehbar empfindet.

Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung halten sich z.B. 99% der Autofahrer an die Regel. Und ein Prozent siehts irgendwo nicht ein gerade an dieser Stelle abzubremsen. Was soll der Staat mit diesem einen Prozent machen? Bestrafen! Und wenns immernoch nicht hilft und der nächste denkt sich immernoch, ach, ich versteh das grad nicht, ich fahr halt schneller, dann muss man wohl die Strafe anheben, bis es auch dem Letzten richtig weh tut.

An das Gewissen appelieren, bitten und hoffen hilft leider nicht bei Millionen von Individualisten"

 

Toll- ein richtiger Gutmensch- es geht ja gerade darum, dass an Stellen abgezockt wird, wo nichts passieren kann. Das Ding mit der Roten Ampel gibt es überall, es sei denn, es gibt Leute, die Eingaben schreiben- selbständig denken!! Dann sind die Dinger auch aus.

 

 

"SORRY... aber habe selten so viel Schwachsinn gelesen. Unsere Politiker wird es allerdings freuen. Zumindest in diesem thread scheinen sich sehr viele typische Michels zu tummeln.

Ganz nach dem Motto "der Staat hat immer Recht". Nein, es darf kein Zweifel angebracht werden, ansonsten würden wir ja in der Anarchie versinken.

Also weiter so... :-(((((("

 

Danke, das spricht einem aus der Seele. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Lutz

Sat Feb 07 16:05:43 CET 2009    |    masterTTT

offensichtlich sehr emotional und polarisierend das Thema.

 

Hugaar, Du hast mich in meinen Ausführungen exakt bestätigt.

 

Ich schreibe, ich habe auf der Autobahn, 4-spurig, jemanden 2 Spuren daneben (also ohne jede Gefahr) rechts überholt. Nochmal deutlich: er ist ganz links gezuckelt und ich bin auf Spur 2 vorbei gefahren. Ich schreibe auch dass er mich rammen wollte.

 

Und Du, Hugaar, schreibst, selbst schuld usw. Genau das meine ich!

Sat Feb 07 16:06:39 CET 2009    |    oppagolffahrer

@masterTTT:

Du legst es dir aber auch immer passend aus, oder? Deine Beispiele habe ich noch nie erlebt... Das eine ist natürlich nicht okay(mit dem 60 in der 70er Zone und dann überholt), aber das Andere ist jawohl auch mega gefährlich, über 2 Spuren Rechts überholen... Da ich sowas nicht mache(ausser vllt als Ausweichmanöver wenn mir irgendwer bei 200+ vors Auto zieht(ist bis jetzt aber noch nicht vorgekommen)) kann ich nicht beurteilen ob da viele so reagieren.

 

Und die Härte ist jawohl zu behaupten, dass Leute, die sich an die Regeln halten, ohne diese nicht fahren könnten. Okay, behauptet hast es nicht direkt, aber allein die Mutmaßung ist eine Unverschämtheit.

 

Ich bin jedenfalls froh wie es in Deutschland ist, ich mag klare Regeln. Auf irgendwelche Spinner, die sich Regeln auslegen wie sie wollen, kann ich gut verzichten. Andererseits habe ich das im Ausland auch noch nicht erlebt, was du meinst, habe bisher aber auch nur in Österreich selber Fahrpraxis.

Sat Feb 07 16:07:14 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Also hier scheinen sich ja 2 grundlegende Meinung herauskristallisiert haben. Die einen, dazu zähle ich mich, halten die Regeln ein egal ob sie für einen persönlich Sinn machen, warten auch nachts um 3 an einer roten Ampel usw. und die anderen legen sich die Regeln halt so zurecht wie sie es für gut empfinden. Überholen rechts, fahren schneller als erlaubt usw. eben weil sie den Sinn darin nicht erkennen. Kann man so oder so machen, die ersten kommen halt später an, kriechen nachts hinterm Rentner her und überholen ihn nicht und die anderen werden eben durch den Staat zur Kasse gebeten. Mir egal.

Nur eins will ich nicht: durch einen Betrunkenen, zu schnellen oder vorfahrtsmissachtenden Verkehrsteilnehmer zu schaden kommen. Deshalb finde ich es gut das der Staat aufpaßt und solche eben bestraft. Oder soll ich mich etwa selbst darum kümmern oder weiter hoffen dass nichts passiert?

Sat Feb 07 16:11:13 CET 2009    |    oppagolffahrer

An alle, die meinen, dass man nur nach dem Prinzip der Staat hat Recht handelt: Es gibt Regeln, an die halte ich mich! Wenn mir die Regeln nicht passen, versuche ich, die zu ändern. Die Möglichkeit hat jeder Deutsche. Aber es ist keine Lösung, einfach die Regeln zu brechen. Man kann sich ja einsetzen und versuchen eine willkürliche Regel zu ändern, wenn es passende Argumente gibt sicherlich auch möglich. Natürlich ist das mehr Aufwand als sie einfach zu brechen, aber dann hört auf rumzujammern "Der blöde Staat" und so... Das nenne ich lächerlich, immer über die blöden Politiker schimpfen aber selbst nichts Besseres zu tun als rumjammern.

Sat Feb 07 16:16:48 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Genau!!!

Wem eine 30er-Zone nicht paßt, das Überholverbot nachts im Wald oder das Rechtsüberholverbot allgemein, bitte, nur zu, beantragt beim zuständigen Amt/Ministerium/Gericht eine Änderung. Wenns durchgeht, schön, haben alle was davon. Aber einfach die Regeln zu brechen und dann jammern weil man zahlen muss finde ich persönlich nicht richtig. Andere wohl schon.

Sat Feb 07 16:23:56 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Zitat:

Toll- ein richtiger Gutmensch- es geht ja gerade darum, dass an Stellen abgezockt wird, wo nichts passieren kann.

Soso, und das beurteilst gerade du wo solche Stellen sind an denen "nichts" passieren kann. Überlass das mal lieber anderen. Dazu gibt es Verkehrsbehörden, Polizei etc.. Wenn jeder nach dem Motto verfährt das er selbst entscheidet wann ihm eine Regel paßt und wann nicht brauchen wir die doch garnicht. Dann am Besten alles Aufheben, soll doch jeder so fahren wie es ihm gefällt.

Sat Feb 07 16:27:08 CET 2009    |    masterTTT

Zitat:

Zitat:

 

"So etwas gab es schon einmal in diesem Land und hat der restlichen Welt gar nicht so gut gefallen, ohne nun hier weiter darauf eingehen zu wollen.."

 

Das ist jawohl völlig daneben. Tempolimits damit vergleichen... Also sind jetzt Leute die zu schnell fahren, nur weil denen nicht ersichtlich ist, warum das Tempolimit an der Stelle ist, Volkshelden oder wie?!

oppagolffahrer, Du hast mich hierbei nicht verstanden. Vielleicht liest Du es nochmal. Ansonsten ist eine weitere Diskussion sehr mühsam.

Halte Du Dich an die Regeln und ich überhole weiterhin rechts wenn jemand bei leerer 4-spuriger Autobahn ganz links lansam fährt und darauf wartet dass er sich mit einem "Verkehrsanarchisten" duellieren kann. Und alles ist gut ;-)

Sat Feb 07 16:33:47 CET 2009    |    Antriebswelle135151

@masterTTT

Dann erklär uns doch bitte was du genau mit dieser Aussage meinst. Ich hab mir das nun 3 mal durchgelesen und komme immerwieder zu dem Schluß das sich die Aussage wohl auf die Zeit vor rund 70 Jahren bezieht als "alle" Obrigkeitshörig waren und Dinge getan haben die in keinster Weise mit der Moral vereinbar sind. Aber was hat das mit Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun? Ist es unmoralisch innerorts 50 zu fahren? An einer roten Ampel zu warten?

Oder meintest du vielleicht etwas anderes damit?

Sat Feb 07 16:37:02 CET 2009    |    masterTTT

Zitat:

Soso, und das beurteilst gerade du wo solche Stellen sind an denen "nichts" passieren kann

genau solch ein Beispiel hatte ich mit dem Freizeitpark angeführt. Ich bin ortskundig und maße mir hierzu auch eine Meinung an.

 

Übrigens ich jammere nicht oder wundere mich über Strafzettel, das habe ich nicht geschrieben.

Sat Feb 07 16:41:27 CET 2009    |    oppagolffahrer

Ja, aber es gibt eben auch Leute, die da nicht ortskundig sind. Und du hast keine Sonderrechte, weil du ortskundig bist. Übrigens möchte ich auch gar nicht deine Beispiele vertiefen, es mag ja sein, dass dir das widerfahren ist, mir nicht, und gut. Ist sicherlich nicht die Regel in Deutschland. Und ich würde auch nie behaupten, dass das so von den jeweiligen Personen richtig war, wenn es wirklich so war wie du sagst.

 

Du hast chips_ninnie zugestimmt, und der hat aber sehr wohl gejammert, wenn auch auf ironische Art.

Sat Feb 07 16:44:07 CET 2009    |    masterTTT

Busy1979, das hat rein garnichts mit dem Bussgeldkatalog zu tun, sondern mit Deinem Statement bzw. mit dem was Du zum Ausdruck gebracht hast.

Sat Feb 07 16:44:51 CET 2009    |    Antriebswelle135151

Beispiel: Wohne in einer 30er-Zone. Vorne eine Grundschule, 700 Meter weiter ein Kindergarten. Für jeden wohl offensichtlich warum da 30 gilt. Bis es mal einer nicht eingesehen hat am Samstag nachmittag 30 zu fahren. Dieser jemand, übrigens ein Bewohner unserer Strasse, hat dann eine Oma angefahren. Komisch, der war auch Ortkundiger...

Sat Feb 07 16:54:18 CET 2009    |    dc-viper

Ich spiele zwar ungern den Moralapostel.... bin aber für die höheren Strafen dankbar. Wer immer noch genug Geld zum rasen hat, kann dem Staat ruhig etwas abgeben.

Sat Feb 07 16:59:05 CET 2009    |    masterTTT

oppagolffahrer, ich beanspruche keine Sonderrechte. Ich kann aber erkennen, dass hier die Geschwindigkeit gemessen wurde ohne dass bei einer Übertretung eine Gefahr vorhanden wäre. Eine Gefahr besteht wenn die Freizeitanlage im Sommer tagsüber geöffnet ist. Dann hält auch jeder vernünftige Mensch die 50km/h ein oder fährt noch langsamer.

 

Genau dann wird aber nicht gemessen, sondern nachts im Winter. Dann fahren viele Leute dort entlang, die Wissen dass der Park geschlossen ist und fahren im normalen Landstraßentempo ohne dort die Geschwindigkeit an der Stelle zu reduzieren. Genau dann lohnt es sich.

 

Deutlicher kann ich es nun nicht mehr zum Ausdruck bringen.

Deine Antwort auf "Bußgelderhöhung – Viel hilft viel?!"