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Wed Feb 26 09:02:34 CET 2014    |    Ascender    |    Kommentare (100)    |   Stichworte: 318, 318i, 318is, 4-Zylinder, Bilster Berg, BMW, E30, privater Motorsport, Racing, Rennberichte, Rennen, Rennstrecke, Rennwagen, Tourenwagen

Hallo liebe Motor Talker!

Die Cola-Dose ist nun nicht ganz eine Woche in meinem Besitz - und schon ging es auf die Piste! Es war jedoch mehr ein Zufall. [bild=1]Eigentlich hatte ich vor mit einem ganz anderen Fahrzeug an dem Event teilzunehmen - denn dieses findet unter jeglichen Witterungsbedingungen statt - sogar bei Schnee! Da es aber nun nicht schneien würde, und die Cola-Dose bereits fertig ist, nutzte ich die Gelegenheit zum testen!

Die Rede ist vom Open House-Day-Event im Rahmen des Winter Specials auf dem Bilster Berg Driving Resort. Die Gesamtstrecke beläuft sich auf 4,2 Kilometer und kann in eine West- (1,8 Kilometer) und eine Ostschleife (2,4 Kilometer) unterteilt werden. Wir fuhren die Gesamtstrecke, die mit ihren Kuppen, blinden Kurven, dem hohen Gefälle (bis zu 26%) und den rasanten Steigungen (bis zu 20%), ein sehr anspruchsvoller Kurs ist.

Die Vorbereitung fiel knapp aus. Das Fahrzeug ist bestens gerüstet. Der Ölstand wurde von den Verkäufern bereits bis zur Maximalmarke aufgefüllt. Das ist gut und spielt mir in die Hände. Bei dem zu [bild=2]erwarteten Kurs mit diesen irren Steigungen und den schnellen Kurven sind die zu erwarteten Querbeschleunigungskräfte oftmals zu hoch für die Ölversörgung des Fahrzeugs. Vor allem wenn ich da an die Korkenzieher-Kurve mit Namen "Mausefalle" denke...
Wenn man zu wenig Öl drin hat, schwabbt dieses nur in der Wanne rum und die Pumpe versucht vergebens es anzusaugen. Also, viel hilft viel - oder so. 😁 Sicher war die Annahme übertrieben, denn ich hatte nicht vor mit meinen Semi-Slicks zu fahren. Schaden würde es aber nicht.

[bild=3]Aufgrund der Witterungsbedingungen blieben die Semi-Slicks im Keller. Ich reiste stattdessen auf meinen neuen Allwetterreifen an - die waren zwar nicht optimal, würden im Zweifelsfall aber sogar mehr Grip liefern als die Semis. Ich packte noch schnell die Fahrzeug- und Eventunterlagen ein, und dann ging es auch schon in aller Frühe los. Ich war mit einem Forenkollegen auf einem Autobahnparkplatz kurz hinter Unna verabredet. Dieser hatte - im Gegensatz zu mir - ein Navi. Als ich im letzten Jahr den Bilster Berg suchte, fand ich ihn nicht. Dazu muss ich aber auch sagen, dass die Strecke da noch nicht eröffnet war. Es war spät Nachts, hat geschneit und man konnte aufgrund von Nebel keine zehn Meter gucken. Den Zaun entdeckte ich irgendwann, aber für mehr reichte es nicht. Ich hatte damals aufgegeben.
Wie auch immer. Nun war der Forenkollege ja da. Seine gelbe Lotus Elise stach aus allen anderen Fahrzeugen hervor. Zusammen fielen wir natürlich noch viel mehr auf, und zogen die Blicke auf uns.

[bild=4]Recht gemütlich holperten wir uns auf der Autobahn einen zurecht. Das mehr als harte Fahrwerk meiner Cola-Dose hat eben auch Nachteile. Wir hielten uns eigentlich nur auf der rechten Spur auf. Nur ab und an überholten wir den einen oder anderen LKW. Ich glaube die meisten Autofahrer sind sehr irritiert, wenn sie solche Krawallbüchsen auf der Autobahn sehen, die quasi auf Schleichfahrt unterwegs sind. Nur, unsere Fahrzeuge sind eben nicht für die Autobahn gemacht, sondern für kurvige Straßen. Schnell geradeaus kann doch jeder. 😉 Und zum schnellfahren suchen wir uns ja schon abgesperrte Strecken. Kein Grund für uns zu hetzen. Zeit hatten wir genug.

Bei Paderborn fuhren wir von der Autobahn ab, und begaben uns auf die Bundesstraße, von der kurvige Landstraßen abführten. Das war das bevorzugte Kampfgebiet einer Lotus Elise. Ein wirklich tolles Auto. Allerdings gaben wir da nicht Vollstoff. Die Kurven waren eng, Leitplanken gab es teilweise [bild=5]nicht - das musste jetzt noch nicht sein. 😉
Nach einem Tankstopp erreichten wir schließlich das Driving Resort - mittlerweile auch ausgeschildert. Die Anfahrt mutet in der Tat militärisch an. Es geht den kompletten Berg hinauf, der von Wald umgeben ist. Nur ein Zufahrtsweg. Oben ist ein Wach-Häuschen mit einer Schranke. Ein Sicherheitsmann mit einer amerikanisch geprägten Uniform begrüßt uns. Der Forenkollege erledigt die Formalitäten und meldet uns an. Würde sonst zu lange dauern, wenn ich mich erstmal abschnallen muss. 😁 Der Wachmann erklärt ihm scheinbar den Weg. Ich bekomme von dem Gespräch nichts mit. Die Cola-Dose ist zu laut.
Die Schranke schnellt hoch, der Kollege steigt in seine Lise, ich hinterher.
Wirklich sehr edel hier. Erinnert alles irgendwie an Goodwood. Gepflegter Rasen, überall Bedienstete, die unser Gespann neugierig beäugen. Wir fallen eben doch extrem auf. Selbst hier.
Es geht vorbei an modernen Gebäuden und Anlagen. Man merkt nicht, dass dies hier einst eines der größten und modernsten Munitionsdepots der NATO-Streitkräfte in Europa war. Lise biegt ab. Mal hier, mal da. Ich schaue mir alles in Ruhe an, ohne meinen Kollegen aus den Augen zu verlieren. Die Steigungen und das was ich von der Strecke jetzt schon von außen sehen kann, sind total irre! Viel übler als das was ich schon von der Nordschleife gewohnt bin. 😰
[bild=6]"Ganz schön weiter Weg...", denke ich mir. Wir fuhren schon ein paar Minuten seitdem wir an der Schranke vorbeigewunken wurden. Ich sehe einen Mann, der von uns Fotos macht vor einem gläsernen Gebäude. Lise hält an. Ist zu weit gefahren. Fast donnere ich ihr hinten drauf. War kurz abgelenkt. Ich halte, lasse zurückrollen was aufgrund des Gefälles ohne das Einlegen des Rückwärtsgangs funktioniert.
Der Lotus biegt ab, ich hinterher - und schon sehen wir ein bunt gemischtes Starterfeld.

Es ist noch die Vormittagsgruppe unterwegs. Schöne Autos. Nach und nach trudelt auch unsere Truppe ein. Die meisten Forenkollegen sind schon da. Alle von ihnen auf Winterreifen. 😁
Wir haben einen Mini Roadster JCW, einen SLK, einen Z4 E89, und eben die Lise und die Dose. 😉
[bild=7]Natürlich sind auch andere Teilnehmer da, die wir nicht kennen. Der Audi R8 fällt natürlich auf. Soweit ich das beurteilen kann ein V10. Diverse Audi RS-Modelle... viele üble Kracher dabei. Aber davon bekomme ich fast nix mit, denn sämtliche Teilnehmer scheinen von meinem Auto total begeistert zu sein. Ich empfinde es zwar als nichts besonderes an einer Rennstrecke, aber klar. Ich bin ja hier unter normalen Leuten, und nicht unter Geisteskranken meiner Sorte. 😁

Es werden viele Fotos von meinem Auto gemacht. Irgendwie erfüllt mich das schon mit einem gewissen Besitzerstolz. Irgendwann wurden wir alle reingepfiffen. Es gab Essen. Das war allerdings nicht so meins. Es gab Erbsensuppe. Zwar ansehnlich zubereitet, aber irgendwie - wenn man so die Umgebung betrachtete - dürftig. Da bin ich aber von solchen Veranstaltungen anderes gewohnt. Zumal Erbsensuppe nicht das optimale Essen für einen Trackday ist, aber egal. 😁
Es wurden noch Transponder und Funkgeräte verteilt. Die Transponder kamen vorne an das Fahrzeug [bild=8]dran und wurden mit Kabelbindern fixiert. Dazu sind die Veranstalter verpflichtet, denn es herrschen sehr restriktive Lärmbelastungsgrenzen. So können die zu lauten Fahrzeuge erkannt werden.
Hier trat bereits das erste Problem auf. Ich konnte meine Haube nicht mehr öffnen. Die Haubenhalter (Made in China) erwiesen sich nicht unbedingt von hervorragender Qualität. 😁
Irgendwie fummelten wir noch schnell den Transponder an einer der Nieren. Der Pilot der Lise half mir dabei. Ohne die Motorhaube zu öffnen ist das Unterfangen recht schwierig. Aber machbar, wenn man geschickt ist. 😉

Jedenfalls wurden wir auch gleich schon reingepfiffen zur Besprechung. Meine Güte, jetzt wird ja förmlich gehetzt. Der Chef-Instruktor und sein Azubi stellten sich vor. Der Azubi sah noch sehr jung und grün hinter den Ohren aus. Er würde die langsamere Gruppe leiten. Aber jeder glaubte sofort, dass der Junge schnell genug war um uns anzuleiten. 😉 Es folgte das übliche Sicherheits-Blabla, garniert mit etwas Geschichte zu der Strecke, etwas Hintergrundwissen. Alles nicht so wichtig.
[bild=9]Es handelte sich um ein geführtes Fahren. Das heißt: Der Instruktor fährt voraus. Die Kolonne hinterher. Es herrscht Überholverbot. Weiterhin sollte man seinen Vordermann nicht bedrängen. Das erste Fahrzeug hinter dem Instruktor lässt sich nach einer Runde hinter allen zurückfallen, sodass jeder einmal hinter dem Führungsfahrzeug herfahren kann. Uns wurde noch die Bedienung der Funkgeräte erklärt, aber ich malte mir schon aus, dass ich eh nix verstehen würde in meiner Knallbüchse.

Schnell lief ich raus und startete sofort den Motor um ihn warmlaufen zu lassen. Wollte nicht schon direkt mit kaltem Motor losdüsen. Die anderen Teilnehmer taten es mir nach. Zunächst einmal versuchte ich mich in der schnellen Truppe. Das Führungsfahrzeug war ebenfalls ein E30 318. Allerdings ein iS! Mit kurzer Hinterachse, Scheibenbremsen hinten, etwas mehr PS und allen Zipp und Zapp. 😉
[bild=10]Hinter mir der Audi R8. Na das würde lustig werden... 🙄
Der erste Stint. Es ging los. Meine Forenkollegen fuhren allesamt in der langsamen Truppe mit, würden also etwas später starten.

Die Strecke ist... WOW! Wirklich genial! Langsame Kurven, schnelle Kurven, mittelschnelle Kurven, Wannen, Kuppen, Senken, Steigungen - oft kombiniert. Ich war hellauf begeistert. Das war die Nordschleife in Miniaturform - und irgendwie total Überkrass! Die Rennstrecke wurde übrigens vom bekannten Architekten Hermann Tilke entworfen worden. Der gute Mann hat schon ganz andere Dinger gedreht. Er hat die meisten aktuellen Formel-1-Kurse gezeichnet. Etwa in Malaysia, Bahrain, Istanbul, Südkorea, Indien, China,... Gewürzt wurde das Ganze mit der Geistesgestörtheit eines Walter Röhrl. 😁

Das Auto lag gut auf der Piste. Von dem zu harten Fahrwerk merkte man hier nix mehr. Wie ein Brett fuhr der Karren auf dem wunderschönen Asphalt, welcher noch keine Unebenheiten aufwies. Keine Schlaglöcher! Ein herrliches Fahren. Selbst die Kerbs waren absolut eben. Wenn man drüberdonnerte [bild=11]schüttelte sich das Auto kaum merklich. Von ihnen gab es nicht so viele. Man soll ja schließlich auf der Strecke bleiben. Es gab ohnehin nur wenige Gelegenheiten sie voll auszunutzen. Aber ich tat es wo immer es auch ging. Schließlich ist die Linie alles.

Wie zu erwarten drängelte der Audi R8 nach kurzer Zeit (Sommerreifen). 🙄 Audi-Fahrer halt. 😛
Ich war aber auch extrem langsam wie ich zugeben muss. In der letzten Kurve hätte ich mich fast gedreht. Die Reifen waren wirklich ein begrenzender Faktor. Ich hätte es besser wissen müssen. Die Strecke war absolut trocken und wir hatten gutes Wetter. Die Allwetterreifen waren einfach nicht dafür gemacht und fingen bereits nach einer Runde an zu schmieren. Hinzu kam, dass sie neu waren und sich erstmal etwas abrubbeln mussten.

Ich wechselte nach dem ersten Stint also in die langsamere Gruppe, was auch kein Thema war. Dort fuhr ich nun gegen meine Forenkollegen. 😉 Doch in der Box fiel mir auf, dass die Wassertemperatur plötzlich fast im roten Bereich war. 😰 Was war das denn nun schon wieder?! Ich drehte die [bild=12]Heizung voll auf, in der Hoffnung dass dies helfen würde. Tat es! Puh! Die Wassertemperatur erholte sich wieder. Wenn ich jetzt bloß die Haube öffnen UND wieder schließen könnte... Egal. Es ging ja wieder auf die Strecke, und damit ging einher dass ich wieder etwas Fahrtwind bekommen würde. Ich ging es langsam an, gab nur Halbgas, schaltete frühzeitig hoch, fuhr aus dem Windschatten raus. Es dauerte nicht lange und der Innenraum heizte sich auf ein unerträgliches Maß auf. Meine griechischen Gene halfen mir jedoch dabei dies zu überstehen. 😁

Wie zu erwarten: Der Azubi war ebenfalls sehr schnell unterwegs. Das Führungsfahrzeug war ein RAV 4 mit Allrad und recht viel Leistung. 😁 Ging gut weg das Teil. Ebenfalls auf Sommerreifen unterwegs. Damit führte er uns alle vor. Selbst die Lise kam kaum hinterher. 😁 Es war schon etwas beschämend. 😁 😁 😁
Ich hatte teilweise echt zu kämpfen, konnte aber gut mithalten. Nur in den schnellen Kurven musste ich etwas langsam tun. Da war mit der Bereifung nicht mehr drin. In den langsamen Kurven war ich am schnellsten. Die Reifen drehten in der 2.-Gang-Rechts nach Start/Ziel durch. 😁 Da fehlt das Sperrdifferential. Merkt man ganz deutlich. Auch musste ich auf die Motortemperatur achten und fuhr sehr schonend mit dem Material.

Mit jedem Stint wurde die Gruppe schneller. Wir fuhren ein wirklich gutes Tempo. Der schnellste [bild=13]Teilnehmer schaffte auf Sommerreifen (Dunlop Sportmaxx) in seinem Peugeot 208 GTi die Bestzeit von 2:17 min. Zum Vergleich: Ein Porsche 911 GT3 (991) fährt dort knapp unter zwei Minuten. Die Zeit war respektabel. Der Mann fuhr dort bereits zum dritten Mal. Unsere 2:35 min. waren eher beschämend, jedoch auf andere Faktoren zurückzuführen. 😉 Klingt nach Ausrede, ich weiß. 😁

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung. Achja: Ein Fotograph hampelte auch noch mitten auf der Strecke rum, wie ihr sehen könnt. 😁 Der Junge war echt mutig, stand teilweise in der Kurve außen.

Jetzt ist es erschreckenderweise doch mehr Text geworden als geplant. Ich komme auch schnell zum Abschluß. Als Belohnung für das Lesen habe ich hier noch zwei Überraschungen: Videos! 😁 Der Mini ist mir noch hinterhergefahren und hat mich aufgenommen. Sehr interessant zu sehen. Man sieht wie sauber meine Linie ist. Das hat mich besonders gefreut. Bedenkt bitte, dass ich den Motor schonen wollte und nicht Vollgas gegeben habe. 😉 Viel Spaß!

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Video 1
Video 2

*Einige der Fotos (Embleme, Streckenprofil, Asphaltstück) sind Eigentum des Bilster Berg Driving Resorts. Ich verwende diese Bilder ohne wirtschaftlichen Hintergrund.


Sun Feb 16 18:09:49 CET 2014    |    Ascender    |    Kommentare (217)    |   Stichworte: 318i, 318is, 3er, 4-Zylinder, Aufbau, Aufbauberichte E30, BMW, E30, Motorsport, Racing, Rennen, Rennstrecke, Rennwagen, Saugmotor, Tourenwagen, Überführung

Hallo liebe Motor Talker!

Die Zeit des Wartens ist nun vorbei. Meine Cola-Dose ist nun endlich in meinen Besitz!
Doch langsam! Weshalb so früh?

[bild=1]Eigentlich war die Übergabe erst für nächste Woche geplant. Jedoch hätte ich das unter der Woche nicht mehr geschafft - jedenfalls nicht vor dem Winter Special-Event am Bilster Berg (siehe Countdown).
Daher wurde alles in letzter Minute etwas hektisch. Im wahrsten Sinne!

Der Wagen bekam letzten Donnerstag frischen TÜV, nach anfänglichen Schwierigkeiten. Ich holte mir geschwind die Fahrzeugpapiere am Abend in Münster ab. Dort trafen wir uns auf halben Wege an einer Raststätte, wo wir ein echt nettes Benzingespräch führten.

Natürlich war auch die Cola-Dose Gegenstand unseres Gesprächs, welche Arbeiten bislang durchgeführt worden sind, und allerlei.

[bild=2]Am Freitag ging es dann in der Mittagspause "mal eben" auf die Zulassungsstelle. Um 12 Uhr machten sie zu, wir hatten 11:46 Uhr, vor mir eine Schlange bis nach Kalkutta! Am Empfang wollte man mir schon keine Wartenummer mehr geben, aber ich bettelte so lange, und unnachgiebig - erklärte ihnen mein Anliegen, und dass ich ja schon alles dabei hätte - sogar die Kennzeichen! Also gewährte man mir. Wir hatten schon 11:58 Uhr! Es dauerte noch eine ganze halbe Stunde bis ich zur sichtlich genervten Sachbearbeiterin vortreten und Platz nehmen durfte.
Die Angelegenheit dauerte dann auch nicht mehr lange. Die Siegel kamen drauf, ich erhielt neue Fahrzeugpapiere und auch die grüne Umweltplakette. 🙂

Nun galt es einen Anhänger zu organisieren für den nächsten Tag. Denn mit dem Wagen hatte ich auch jede Menge Ersatzteile geordert. Eine Motorhaube, zwei Türen, eine Heckklappe, acht weitere Reifen,... also nochmal ein halbes Auto dazu. 😁

[bild=3]Am nächsten Morgen brachen ein guter Freund und ich auf. In meinem 525i E34 - namentlich "Kurt" - holten wir zunächst den Anhänger ab, und dann ging es auch sofort auf die Bahn. Wir hatten ein wenig Zeitdruck, denn wir wollten den Anhänger noch am selben Tag zurückgeben, und das würde eng werden.
Kaum waren wir zwei Minuten auf der Autobahn beobachteten wir auch schon einen Streifenwagen in unseren Rückspiegeln, der uns ziemlich lange hinterherfuhr. Wir fuhren die vorgeschriebenen 100 Stundenkilometer mit dem Gespann. Die Polizisten überholten uns schließlich, nicht ohne uns vorher durch die Seitenscheiben genau anzusehen. Anschließend winkten sie uns raus.

War ja klar... 🙄 Natürlich folgten wir dem Streifenwagen, der von der Autobahn abfuhr und uns auf einen Parkplatz lotsen wollte. Zum Glück bemerkte mein Kumpel, dass der Anhänger viel zu hoch war für die Beschilderung des Parkplatzes - und so hielten wir an. Der Polizist hatte keine Anstalten gemacht uns zu warnen. So ein Penner! Wir hätten fast das Schild abgerissen.

[bild=4]Die Kontrolle verlief schnell. Eigentlich wollten sie nur den Fahrer auf Alkohol und Drogen testen, aber das sparten sie sich nach kurzer Sichtprüfung, und wir durften schnell weiter.

Um zu unserem Ziel zu gelangen mussten wir irgendwann von der Autobahn abfahren und auf die Landstraße. Über eine Stunde gurkten wir dort rum! Es gibt leider keine schnellere Verbindung.

Aufgrund der morgendlichen Stunde beschränkte sich auch das Gespräch mit den Verkäufern auf wenige Sätze. Wir fuhren mit dem E34 genau vor das Werkstatt-Tor, verluden schnell alle Teile.
Der Verkäufer erklärte mir noch ein paar Dinge, dann pappten wir die Kennzeichen dran, und ich durfte los fahren. Der Schlüssel steckte bereits.

Endlich! Nun eben noch schnell auf den Sitz kriechen, die engen Gurte über die Schultern ziehen, Spiegel einstellen, Motor starten! Mit infernalischem Gebrüll erwachte das Aggregat zum Leben. Es schüttelte den ganzen Wagen einmal durch. Das war ein ganz anderes Fahren als das mit Kurt.

Die Cola-Dose war hart, heiß und schnell! Mag man garnicht glauben wie gut 130 PS reißen können. Die Beschleunigung empfand ich als ausreichend. Auch weil der Motor so gut am Gas hängt, und weil sich das Auto wie ein Go-Kart fährt. Keine Servolenkung, knackige Schaltung,...
Man hört alles: Das Differential, das Getriebe, die Kardanwelle, jeden Kieselstein in den Radhäusern, das kernige Auspuffwimmern, das Motorengebrüll,...

[bild=5]Im Konvoi ging es dann wieder zurück nach Hause, wobei ich das Führungsfahrzeug spielte.
Zuhause ladeten wir aus, brachten den Anhänger wieder zum Verleih, kehrten zurück und drehten noch eine Runde mit der Cola-Dose.
Auf den Alltagsreifen reagiert das Auto äußerst berechenbar. Auch ein ganz kurzer (ungewollter) Drift war an einer Autobahnauffahrt drin. 🙂

Ein kleines Spaßgefährt! 🙂 😎

Ich bin nun nächsten Donnerstag am Bilster Berg, und freue mich tierisch darauf. Danach kommt das Auto in die Werkstatt, damit die Sicherheitszelle verbaut werden kann. Außerdem werden noch ein paar Lackierarbeiten gemacht. 🙂

Ich freue mich schon auf diese Saison!


Tue Feb 04 19:04:10 CET 2014    |    Ascender    |    Kommentare (79)    |   Stichworte: 318, 318i, 318is, 3er, 4-Zylinder, Aufbauberichte E30, BMW, E30, Motorsport, privater Motorsport, Racing, Rennen, Rennstrecke, Saugmotor, Werkstatt

Hallo liebe Motor Talker!

Ich möchte mich zunächst einmal für euren Zuspruch bedanken, und daher gibt es eine kleine Rückmeldung von mir, auch wenn es noch nicht sehr viel zu berichten gibt.

[bild=1]Die letzten Wochen und Tage verbrachte ich im Internet, auf einschlägigen Seiten wie beispielsweise Sandtler Motorsport, Reuter Motorsport, ISA Racing und der elektronischen Bucht (ebay).

In einer wahren Bestellwut habe ich die verschiedensten Dinge geordert, und jede Menge Zasta ausgegeben. Die Lieferanschrift war die der Verkäufer, denn die Jungs bauen ja noch die Bestellware freundlicherweise ein und kümmern sich um die Eintragungen beim TÜV.

[bild=2]Natürlich bin ich ziemlich hibbellig und freue mich auf das Auto, welches mir aber erst in zwei Wochen übergeben wird. Vielleicht sogar früher, aber das steht noch in den Sternen.

Die Verkäufer meinten, dass noch so manche Überraschung auf mich warten wird - da bin ich ja schon echt gespannt. Sie unterrichten mich regelmäßig über den aktuellen Stand, schicken mir Bilder und telefonieren mit mir, wenn was nicht so läuft wie geplant. Das finde ich absolut Klasse! Das war bislang mein bester Autokauf!

Hier eine Auflistung der bestellten Dinge:

- Originaler Luftfilterkasten (E30 318i)
- Stabi vorne und hinten wegen der Rollneigung
- Stahlflex-Bremsleitungen
- Abschleppschlaufen (Pflicht bei Veranstaltungen)
- Katalysator 318is
- Auspuff ab Kat.
- Domstrebe hinten
- Öltemperaturmesser + Geber
- Felgen für die Alltagsreifen und dazu passende Ganzjahresreifen
- Schaltwegverkürzung
- Motorhaubenhalter

Insgesamt also sehr viel Geld was da unterwegs war.

Jedenfalls, Probleme gab es auch:

Ich Idiot habe in meiner Bestellwut nicht darauf geachtet, dass der Artikelstandort der Haubenhalter in China ist. Deutsche Artikelbeschreibung, deutsche Artikelbezeichnung, aber Standort in China. 🙄[bild=3]
Entweder sie hängen beim Zoll fest, oder sie sind noch nicht losgeschickt worden, oder sie sind auf dem Postweg verloren gegangen, oder sie sind nicht mit der Luftpost aufgegeben worden, sondern noch mit der Karawane auf der Seidenstraße unterwegs.
Sie sind jedenfalls nicht da. 😁

Die 25 EUR habe ich inzwischen abgeschrieben. Ich versuche irgendwie noch via Paypal an mein Geld ranzukommen. Sollte ja recht easy gehen, wenn ich das System richtig verstanden habe.

Am Katalysator ging ein Teil kaputt. Aber die Jungs versicherten mir am Telefon, dass man das schlecht gesehen hätte und sie dem Ebayer keinen Vorwurf machen. Sie hätten es noch retten können. Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt. Der Auspuff selbst sei gewaltig, so der begeisterte Anruf der Verkäufer. Man könnte wohl die ganze Hand locker reinstecken in das Endrohr. Geiles Gerät! Ich hoffe der Sound wird dementsprechend rotzig, wie es sich für so ein Auto auch gehört. Versteht mich nicht falsch: Ich will meine Nachbarn damit nicht nerven, und sonst bin ich ja auch kein Fan von solchen Anlagen, aber an so einem Karren? Das darf man, finde ich! 🙂 😎

[bild=4]Die meisten Dinge, etwa die Abschleppschlaufen, die Öltemperaturanzeige, die Domstrebe hinten, etc. sind bereits verbaut worden.
Der Umbau auf E-Lüfter gestaltet sich momentan als etwas herausfordernder, weil die Jungs dafür einen nahegelegenen Schrottplatz aufsuchen müssen. Ich habe mein Einverständnis gegeben. Visko-Lüfter sind schließlich müll. Kann ich auch so bestätigen. 🙂

Als Alltagsreifen habe ich mir die billigsten Allwetterreifen besorgt, die es in der im Fahrzeugschein eingetragenen Größe gibt. Maxxim irgendwas. 80 EUR das Stück. Für den öffentlichen Straßenverkehr muss es echt nix weltbewegendes sein. Es gibt eine Menge Leute da draußen, die sich teuere Sommer- und Winterreifen besorgen, aber wirklich nötig ist es nicht. Bei Aquaplaning spielt ja auch vor allem das Profil eine Rolle, und es ist ja auch erwiesen, dass selbst gute Reifen, die schon ein oder zwei Jahre im Einsatz sind, nicht erst bei 80 Km/h aufschwimmen, sondern bereits vorher. Also, Jacke wie Hose. Ein guter Autofahrer stellt sich schon vorher auf diverse Situationen ein und ist flexibel. Viel wichtiger ist es - meiner Erfahrung nach - dass die Reifen möglichst neu sind. Die älteren neigen gerne mal zum Plattfuß. Unlustig bei Tempo 200+ (welches ich bei diesem Auto auf der Autobahn eh nicht fahren werde). Die dazu passenden Felgen sind ein BBS RS-Verschnitt. Nicht original, aber Gold mit Chrom-Felgenbett. 😎
Wenn man den Felgendeckel weglässt fällt es noch nichtmal auf. Spart ja auch Gewicht. 😁

[bild=5]Ich habe ja noch einen Satz Semis für die Rennstrecke (siehe Foto ganz oben) und noch einen Satz Winterreifen auf Stahlfelge, falls es mal ganz Hart kommt. Ein Notrad werde ich mir ebenfalls besorgen. Nie wieder ohne! Ich stand vor zwei Jahren mal in der Pampa und musste zwei Stunden auf den ADAC warten, der mich nach Hause geschleppt hat - wo natürlich auch ein Ersatzreifen vorhanden war. 🙄
Muss ich nicht nochmal haben, insbesondere da ich ja mit der Cola-Dose durchaus längere Strecken fahren werde.

Eine komplette Sicherheitszelle habe ich auch schon organisiert. Die wird demnächst nach Dortmund gebracht. Ist das teuerste Ding was man bei Sandtler unter dem Hersteller "OMP" für den E30 im Katalog findet, aber ich bekomme sie als Gebrauchtware (noch nie verbaut) von einem Kumpel, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der den Käfig noch übrig hatte oder so. [bild=6]Der Preis war heiß, und so habe ich schonmal zugeschlagen. Dafür ist das Teil auch aller erste Sahne. Wiegt nur 36 Kilo, obwohl der Käfig optisch mehr Stahl und Verstrebungen hat als die meisten anderen Zellen.
Hinzu kommt: Das Ding geht bis vorne an die Dome. Zum Glück habe ich in Dortmund jemanden zur Hand, der sich damit auskennt und schweißen kann.

Das Armaturenbrett muss definitiv raus, und an einigen Stellen zersägt werden. Mir ist es auch lieber, dass der Käfig geschweißt anstatt nur geschraubt wird. Das sorgt immerhin für mehr Verwindungssteifigkeit.

Des Weiteren geben mir die Verkäufer noch weitere Beigaben mit. Nicht nur zwei Kotflügel und zwei Türen, sondern eigentlich noch ein halbes Auto dazu:
Eine Motorhaube und ein Kofferraumdeckel gibt es ebenfalls noch, sowie Stoßstangen und (die originalen) Sitze. Ein Armaturenbrett ist ebenfalls dabei!

Sie selbst brauchen es schließlich nicht mehr, und die Halle in der sie das Zeug lagern, kostet schließlich auch Geld. Umso besser. Das macht sich in meinem Keller sicher gut, wenn ich da ein ganzes Ersatzteillager einrichte.

[bild=7]Immer stärker beschleicht mich das Gefühl, dass ich wirklich einen hervorragenden Kauf gemacht habe. Fair war es auf jeden Fall. Bleibt nurnoch die lange Wartezeit. 🙁

Währenddessen schmöckere ich noch ein wenig in den Internetshops. Wenn man einmal damit anfängt, macht es einen irgendwie süchtig. Aber ich halte mich erstmal bedeckt, schaue mal wie sich das Auto auf dem Bilster Berg verhält und ob noch Änderungen nötig sind.

Dann sieht man weiter. 🙂

Apropos Bilster Berg: Nun habe ich ja mehrere Anfragen bekommen ob ich nicht den einen oder anderen bei der Jungfernfahrt auf der Rennstrecke mitnehmen könnte. Es waren so viele Anfragen, dass ich einen ganzen Fanclub mit zur Strecke genommen hätte. 😁 Also wollte ich den ersten der mich gefragt hat mitnehmen, und das waren die Verkäufer. Um zu klären ob ich Zuschauer mitnehmen darf, habe ich das Driving Resort mal angeschrieben. Es ist ja leider keine öffentliche Rennstrecke, sondern eher sowas wie ein Privatclub. Leider war die Antwort negativ.

Zuschauer sind ausgeschlossen. Ich dürfte nur [bild=8]einen Beifahrer mitnehmen. Zaungäste könnte man nicht rausschmeißen. Allerdings werden diese auch nicht durch das Tor gelassen. Und dazu muss ich auch sagen: Ich habe mir das mal vor Ort angesehen vor einem Jahr etwa: Als Zaungast sieht man sehr, sehr, sehr wenig von der Strecke. Es ist alles ringsherum so dermaßen zugebaut, und die Strecke liegt auch relativ weit abseits. Wenn ich also meinen "Fanclub" mitbringen würde, könnte der erstens: Nichts sehen! Zweitens: Müssten die Leute Stundenlang ohne Verpflegung in der Kälte, weitab vom nächsten Ort ausharren!
Das ist blöd, und deshalb kommt keiner mit. Ich treffe mich dort mit ein paar Kollegen aus dem Nachbarforum, die mit mir gemeinsam in einer Gruppe sind. Wir juckeln nur zum Spaß über die Strecke. Es handelt sich um ein "geführtes Fahren". Ich bin gespannt. Es wird für mich sowieso herausfordernd, weil ich bei weitem die geringste Motorleistung habe (die anderen ungefähr 3x so viel!) und da das langsamste Fahrzeug den Speed vorgibt, werde ich mich wohl sputen müssen. 🙂

Wenn also von Seiten anderer Motor Talker ein Interesse von Mitfahrten besteht, mache ich das gerne. Aber nicht am Bilster Berg. Ich denke da ist die Nordschleife der bessere Weg, da frei zugänglich für Jedermann.

[bild=9]Wie ich bereits schrieb: Ich nehme gerne Leute mit für ein paar Runden. Da habe ich überhaupt kein Problem mit. Jetzt müssen wir nur noch das nächste Motor Talk-Nordschleifentreffen organisieren. 🙂
Ich hoffe sehr, dass die Teilnehmerzahl diesmal etwas größer ist als beim letzten Mal, und dass vor allem nicht so kurzfristig abgesagt wird. Das war beim letzten Mal echt doof! Bevor ich das Auto aber nicht habe, möchte ich davon absehen da schon großartige Planungen zu machen. Ich denke vor allem der Einbau des Käfigs und die kleineren Arbeiten, werden auf jeden Fall bis Mitte April andauern, realistisch betrachtet.

Das war dann erstmal der "kurze" Zwischenbericht. Ich hoffe, wie immer, dass es ein wenig spaß gemacht hat. Ich halte euch auf dem Laufenden.


Wed Jan 22 06:26:11 CET 2014    |    Ascender    |    Kommentare (84)    |   Stichworte: 318i, 318is, 3er, 4-Zylinder, Aufbau, BMW, E30, Motorsport, Nordschleife, Nürburgring, privater Motorsport, Rennstrecke, Saugmotor, Startnummer, Trackday, Tuning, werkstatt

... Und momentan warte ich. Ich warte auf mein neues Auto. Auf mein neues Leben.

[bild=1]Hallo liebe Motor Talker.

Für mich ist heute ein neuer Lebensabschnitt angebrochen, und dazu möchte ich euch herzlich einladen. Vielen wird aufgefallen sein, dass sich mein Blog in einem neuen Gewand zeigt, und die alten Artikel verschwunden sind. Nun, ich hing eben sehr an meinem alten Auto, und es ist auch sehr viel anderer Mist - persönlicher Natur - im letzten Jahr passiert. Daher erfolgte an dieser Stelle jetzt der Cut. Es soll neu begonnen werden.

So langsam habe ich mich jetzt wieder aufgerappelt. Mit neuer Wohnung, und neuem Auto geht es also weiter. Doch wie eigentlich?

Der Plan ist nun endlich mit einem eigenen Auto an Motorsportveranstaltungen teilzunehmen. Bislang habe ich mich nur in Teams eingekauft, bzw. wurde ab und an gefragt ob ich nicht jenes oder dieses Auto fahren möchte.

[bild=2]Zu diesem Zweck habe ich mir einen BMW E30 318i gekauft, der schon modifiziert worden ist. Unter anderem wurde die Leistung auf 126 PS erhöht, das Auto ausgeräumt, und ein paar andere Dinge noch.

Ein kleiner Überblick? Gerne doch!

- Motor komplett überholt und gerade mal 2.500 Kilometer gelaufen
- Krümmer vom 318is, Schrick Nockenwelle 300 Grad
- Offener Luftfilter mit Luftführung
- Domstrebe vorne
- Vollschalensitze
- Bei Kauf kein Auspuff verbaut (vorher Serienanlage)
- Bremse vorne vom 325i E30 (neu)
- Gelbe Konidämpfer und rote H&R Federn (vorne Zug- und Druckstufe verstellbar)
- Komplettes Fahrwerk neu, alle Lager getauscht
- 15" Kreuzspeichen
- Semislicks mit gutem Restprofil
- Front- und Heckspoiler vom 318is
- Öldruck Warnlampe

Mit der Übernahme ging eine wahre Bestellflut einher an unterschiedlichsten Teilen, die den Wagen in der Kurve schneller machen sollten.

[bild=3]

Damit der Wagen auch im Wettbewerb eingesetzt werden kann, bedarf es noch einiger Änderungen.

[bild=4]

Unter anderem habe ich folgendes bestellt. Den Einbau übernehmen die Verkäufer freundlicherweise zu
einem guten Kurs:

- Domstrebe hinten
- H&R Stabis für vorne und hinten, da mir die Seitenneigung zu hoch erschien
- Schaltwegverkürzung mit langer Schaltstange (darauf freue ich mich am meisten)
- Katalysator vom 318is
- Sportauspuff Edelstahl Einzelrohr, 76mm Durchmesser, scharf
- Stahlflex-Bremsleitungen
- Öltemperaturanzeige & -geber
- Motorhaubenhalter abschließbar
- Abschleppschlaufen vorne und hinten

[bild=5]

Die Jungs werden außerdem auf meinen persönlichen Wunsch hin noch folgende Änderungen durchführen:

- Alle Flüssigkeiten tauschen
- TÜV HU/AU neu
- Batterie in den Kofferraum verlegen
- Servolenkung demontieren
- E-Lüfter montieren (Visko-Lüfter sind scheiße!)
- Chrom-Niere
- Orangene Blinkergläser vorne
- Luftfilter auf Original zurückrüsten wegen Sportabgasanlage und TÜV
- Ausbau des Radios

[bild=6]

Kostenlose Zugaben:

- Ein Satz Winterreifen auf Stahlfelge
- Zwei Kotflügel
- Zwei Türen

Ich hole das Auto in der zweiten Februarwoche ab. Wenn der Wagen erstmal da ist, müssen noch einige Änderungen durchgeführt werden. Etwa der Einbau eines Käfigs, ein paar Ausbesserungsarbeiten am Lack, sowie die Montage eines Batterie-Trennschalters.

In meinem Blog werde ich künftig über den Aufbau und die Veranstaltungen berichten.

Ich bedanke mich bei meinen treuen Abonnenten, die eine ziemlich lange Durststrecke hinter sich haben. Natürlich hoffe ich sehr, dass ich demnächst noch viel mehr und wieder regelmäßiger bloggen werde.

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Ganz besonders freue ich mich selbstverständlich über die Leute, mit denen ich jeden Tag im U25-Blog schreibe, und die mir auch ein wenig ans Herz gewachsen sind. 🙂

Am 20. Februar geht es erstmal zum geführten Fahren - im Rahmen eines "Winter Specials" an den Bilster Berg. Ich werde berichten. Wahrscheinlich wird der Neue aber bis dahin noch nicht fertig sein. Wir werden sehen.

Achja: Selbstverständlich wird das Fahrzeug eine Straßenzulassung haben. Was anderes wäre für mich viel zu aufwendig, da ich in so einem Fall auch ein Zugfahrzeug und einen Anhänger benötige. Und das ist mir im Unterhalt und in der Anschaffung zu teuer. Wobei ich bereits ein Zugfahrzeug hätte. Dieses wird aber verkauft, sobald ich den Neuen habe. 🙂

Das Kennzeichen habe ich bei der Stadt Dortmund bereits reservieren lassen (andere Wunschkombinationen waren bereits vergeben):

DO-SE 688 😁

In 6/88 wurde ich geboren. 😉 Aber bei dem Nummernschild und der Farbe hat das Auto seinen Spitznamen gleich schon weg: Die Cola-Dose. 😁