06.06.2017 18:26
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Dynamix
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Kommentare (25)
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4, 9C1, Caprice, Chevrolet, Classic, Diaries/Sheriff
Heute gibts mal eine Art Crossover Episode da in diesem Artikel beide Wagen eine tragende Rolle haben
Nachdem mein Auto letztes Jahr seine Motorüberholung bekam, zwischendrin noch neue Spurstangen bekam und gegen Ende der Saison mit frischem TÜV gesegnet wurde, war es dieses Jahr zum Saisonstart an der Zeit den Wagen endlich mal wieder zu bewegen. Also vereinbarte ich bei der Werkstatt einen Termin für die Abholung, da der Wagen dort überwintert hatte. Der Wagen wurde letztes Jahr zum Saisonende fertig und es wäre ziemlich aufwändig und sinnfrei gewesen den Wagen für lächerliche 2 Wochen nach Hause zu holen nur um Ihn dann wieder einzulagern. So hatte ich mich damals entschieden mich einfach noch ein paar Monate zu gedulden. Die 3 Monate Wartezeit machten den Braten jetzt auch nicht mehr fett! So konnte ich mir wenigstens überlegen wann und wie ich den Wagen am besten abhole. Ich plante also den Wagen kurz nach Saisonbeginn abzuholen. Mit der Bahn hin, Auto abholen, nach Hause fahren und dabei schon mal einen ordentlichen Teil des Einfahrpensums hinter mich bringen. Klang eigentlich ganz gut, also setzte ich gut 2 Wochen vor der angedachten Abholung meine bessere Hälfte von meinem Plan in Kenntnis.
Folgender Dialog spielte sich so in etwa auf dem Weg nach Hause im Auto zwischen meiner besseren Hälfte und mir ab:
Kleiner Hinweis: In Klammern geschriebene Sätze haben sich nur in meinem Kopf abgespielt
Ich: Ich werde wohl übernächste Woche mein Auto holen gehen.
Sie: Mach das!
Sie: Hmmmmmm.......
Ich: (Das Hmmmmmm....... verheißt nichts gutes!)
Sie: Eigentlich könnte ich ja dann mein Auto gleich mit nach Hause holen.
Ich: Dein Wagen ist noch nicht mal zugelassen und die Nummer mit dem Leerlauf sollten wir vorher auch mal beheben und dann ist da noch die Schraube im Reifen sowie der abgerissene Kat und und und............
Sie: Ist doch alles kein Problem. Wir nehmen uns einfach einen Tag vorher frei, lassen den Wagen zu, fahren dann runter und holen beide Autos wieder hoch. Den Rest kriegt man vor Ort sicherlich organisiert.
Ich: Wir müssten dann aber auch noch mal bei der Versicherung anrufen, das ursprüngliche Angebot incl. EVB Nummer ist bestimmt schon abgelaufen.
Sie: Ja, das müsstest DU mal machen.
Ich: (Ich, warum ich?! Frau, es ist DEIN Auto!
Zur Zulassungsstelle müssten wir dann auch noch, anders bekommen wir den Wagen ja gar nicht hier hoch......
(Ich glaube Sie hört mir schon gar nicht mehr zu)
Sie: Ich rufe mal bei der Werkstatt an und frage ob die das alles bis dato hinbekommen.
Das war der Startschuss zur vielleicht längsten Heimfahrt die wir je hatten! Wir beide, in unserer ganz eigenen Minikolonne durch halb Deutschland? Klingt unvernünftig, bin dabei!
Den Startschuss gab uns die Werkstatt als Sie uns anrief das wir beide Autos an Tag X abholen konnten. Ok, dass könnte jetzt alles etwas knapp werden! Wir hatten keine Woche mehr bis zur Abholung und es war so gut wie nichts organisiert
Das war schon mal geschafft! Fehlten nur noch die Teile. Bis zur Abholung waren es nur noch 3 Tage, woher sollte ich so schnell ein IAC Ventil nehmen? Rockauto wäre wohl gegangen, allerdings war ich nicht bereit für den Versand alleine fast das doppelte des Warenwerts zu bezahlen. So blieb eigentlich nur noch der Speedshop. Zum Glück hatten Sie das besagte Teil vorrätig und so zahlte ich dafür incl. Versand am Ende nur die Hälfte von dem was Rockauto haben wollte. Das Teil hatten wir direkt an die Werkstatt geschickt. Sicher ist sicher!
Meine bessere Hälfte organisierte in der Zwischenzeit bei der Werkstatt den Einbau einer neuen Batterie (die alte hat die lange Standzeit nicht überlebt) und das flicken des Reifens.
Als nächstes organisierte ich die Hinfahrt. Da es irgendwie dämlich gewesen wäre mit dem Auto runter zu fahren musste der Mii dieses mal zuhause bleiben. Die Gleichung 3 Autos mit 2 Fahrern wollte einfach nicht aufgehen
Zu meinem erstaunen bekamen wir von der Werkstatt bereits einen Tag nach Bestellung des IAC Ventils die Info das Sie das Teil erhalten und eingebaut haben. Ebenso hatten Sie eine neue Batterie besorgt, den Reifen geflickt und den bei Import schon provisorisch befestigten Kat vernünftig festgeschweißt. Wow, dass ging schnell! Damit stand der nächste Punkt auf der Liste an: Die Zulassungsstelle.
Am Tag vor der Abholung nahmen wir uns frei und gingen mit einem riesigen Haufen Papier zur Zulassungsstelle. Das Ganze gestaltete sich in etwa so: Anstellen............. warten............... warten ............ warten............ zum Schalter gehen......... darauf hingewiesen werden das man für kleine Kennzeichen den Wagen vorführen muss.................... eine Nummer bekommen .................... warten ..................... warten ..................... warten ..................... warten...................... weiter warten........
Irgendwann wurde dann endlich unsere Nummer aufgerufen. Mit dieser gingen wir dann direkt zum Schalter und ab da ging die ganze Chose auch schon los
Wir dachten uns "Versuch macht kluch" und so versuchten wir trotzdem einfach mal direkt auf das Kennzeichenproblem hinzuweisen. Die Frau die unseren Fall bearbeitete hatte auch durchaus Verständnis für unser Problem. Leider endete das Ganze dann in einer halbstündigen "wie stellen wir das jetzt am besten an" Aktion. Sie holte Ihre Kennzeichenrohlinge, wir suchten diverse Kennzeichenkombinationen heraus nur um festzustellen das keine einzige von denen auf die normale Kennzeichengröße passt. Die Diskussion mit den kleinen Kennzeichen war in diesem Moment erst einmal gelaufen. Die verfügbaren Wunschkombinationen kollidierten so ziemlich alle mit dem Wunsch nach einem Saisonkennzeichen.
Das Leben ist halt kein Wunschkonzert und so nahmen wir einfach die nächstbeste passende Kombination welche uns die Sachberabeiterin vorschlug. Man versicherte uns das diese auf die kleinen Kennzeichen passt und wir dann keine Probleme bekommen würden wenn uns das kleine Kennzeichen zugewiesen wird. Das klang schon einmal gut! Um ein paar Euro ärmer verließen wir die Zulassungsstelle. Tag X stand kurz bevor!
Am nächsten Morgen war früh aufstehen angesagt. Um genau zu sein war sehr frühes aufstehen angesagt! Der Zug ging bereits um 7 Uhr morgens. Da wir uns beim Packen mal wieder in Prokrastination geübt hatten, mussten wir kurz vor 5 aufstehen um noch alles unter einen Hut bzw. einen Koffer zu bekommen
Jetzt mussten die mitgebrachten Kennzeichen am Cop Car angebracht werden. Da es zum einen aus Eimern regnete und zum anderen keins der Kennzeichen auch nur ansatzweise an das Auto gepasst hätte mussten wir improvisieren. Mit einer Rolle Panzertape bewaffnet versuchte ich die Kennzeichen an die Scheiben zu kleben. An der hinteren Scheibe funktionierte dies deutlich besser als erwartet. Leider funktinierte das Ganze an der Frontscheibe so gut wie überhaupt nicht. Am Ende bestand die Beifahrerseite der Scheibe aus einem 520mm x 110mm großen Stück Blech und ca. 2qm² Panzertape. Das Kennzeichen hing trotz der Massen an Panzertape herunter weil das Tape an der Unterseite nicht halten wollte. Dies hatte allerdings den positiven Nebeneffekt das man das Kennzeichen wunderbar von außen lesen konnte, da es nun kerzengerade hinter der Scheibe stand
Als nächstes stand ein bisschen Schrauben auf dem Plan. Bei meinem Auto war der Scheibenwischer ausgefallen und wir machten uns auf die Fehlersuche. Wir besorgten vorher sicherheitshalber einen Wischermotor aus einem Schlachtwagen da wir zuerst annahmen das dieser vielleicht die Fehlerquelle sein könnte. Beim ausprobieren stellten wir leider fest das es nicht der Wischermotor war. Wir checkten das Relais aber auch dies war in Ordnung. Um das Armaturenbrett auseinander zu nehmen und die Kabel durchzumessen fehlte die Zeit also beließen wir es erst einmal dabei. Ich vermute das sich beim Ausbau der Gasanlage (dafür musste der Schalter für die Gasanlage aus dem Armaturenbrett raus) das Kabel von dem Schalter gelöst hat der den Scheibenwischer in Gang setzt.
In der Zwischenzeit war meine bessere Hälfte nicht untätig. Sie hatte Ihren Wagen ein wenig geputzt und aufgeräumt. Diese Mühen sollten durch einen Ölwechsel gekrönt werden. So führen wir Ihr Auto schnell auf die Bühne und wir erledigten den Ölwechsel.
Die Zeit verging wie im Fluge und so war es auch schon Zeit für den obligatorischen Samstagabendcruise. Telsch hatte kurz vor unserer Abreise durchblicken lassen das er nicht abgeneigt wäre sich mal mit uns zu treffen wenn wir in der Gegend sind
Nach dem Cruise gingen wir alle noch eine Kleinigkeit essen. Damit Telsch nicht für ein 1,5 Stunden Treffen extra durch das halbe Schwabenländle gegondelt wäre haben wir Ihn kurzerhand zum Essen mitgenommen. Das Abendessen war noch sehr schön, es geht doch nichts über einen fetten Burger mit reichlich Käse und Fleisch
Als wir beschlossen das es an der Zeit wäre abzureisen stellten wir mit erschrecken fest das es schon sehr spät war
Pünktlich zur Abfahrt fing es natürlich wieder an zu regnen
"Der Motor ruckelt und nimmt kein Gas mehr an!"
In dem Moment fuhr mir ein riesiger Schock durch den ganzen Körper. Ein sehr ungutes Gefühl überfiel mich. Sollte etwa gerade das passiert sein von dem wir hofften das es nicht passiert? Eine Panne mitten in der Nacht auf einer Autobahn? Mit letzter Kraft schleppte sich das Cop Car auf den Seitenstreifen und ich hielt kurz davor an. Kurze Beratung mit meiner besseren Hälfte via Funk wie wir jetzt wohl am besten weiter verfahren nur um festzustellen das wir beide keine Ahnung hatten. Es war stockdunkel, jetzt am Auto einfach mal auf Verdacht herumzufummeln wäre lebensgefährlich gewesen. Zum Glück hatte unser guter Freund angeboten das wir Ihn die ganze Nacht lang anrufen können falls etwas passieren sollte. Das Angebot nahm meine bessere Hälfte dann auch direkt wahr. Gut 10 Minuten später bekam ich ein etwas kleinlauten Rückruf von meiner besseren Hälfte:
"Es könnte sein das der Tank einfach nur leer ist."
In dem Moment wusste ich nicht ob ich erleichtert sein sollte oder mir einfach nur die Hand vor die Stirn klatschen sollte. Zu ihrer Verteidigung: Die Tanknadel war eigentlich noch nicht komplett auf 0. Ich glaube so langsam verstehe ich was unser guter Freund meinte als er sagte:
"Die Zusatzanzeigen sind superpräzise, die Tankanzeige kann man verstehen lernen"
Gut, einen Versuch ist es wert! So machte ich mich um halb 4 Uhr morgens auf, mitten in der Pampa, eine Tankstelle zu finden die noch offen hat. Google sagte mir das doch irgendwo hinter der Ausfahrt in 3 km eine Tankstelle kommen sollte die noch offen hat. Also fahren wir da mal hin. Dort angekommen könnt Ihr euch vermutlich jetzt schon denken was ich vorfand: Eine geschlossene Tankstelle
So langsam kam ich mir von Google "veräppelt" (haha, habt Ihr DEN Wortwitz gesehen!
Also nichts wie hin, horrend viel Geld für einen Reservekanister gezahlt, horrend viel Geld für knapp 11 Liter Sprit gezahlt und dann zurück zu meiner besseren Hälfte. Ich nahm den Kanister aus dem Auto und ließ die knapp 11 Liter des Kanisters in den Wagen laufen. Ich glaube ich war noch nie so froh das der Wagen den Tankstutzen hinter dem Kennzeichenhalter hat! So musste ich nicht auf der Straße stehen.
Die Stunde der Wahrheit war gekommen: War es wirklich Spritmangel oder doch etwas größeres? Wir probierten es aus. Der Wagen orgelte ein paar Sekunden und zack sprang der Wagen an. Puh, Glück gehabt! Wir fuhren danach im Schneckentempo zu der Tankstelle zurück an der ich auch den Kanister organisiert hatte. Die 11 Liter würden nie bis nach Hause reichen. Gut 120€ ärmer und mit vollem Tank konnten wir unsere Reise dann endlich fortsetzen. Wir hatten mittlerweile viertel nach 4 und noch gut 170km vor uns. Es war kalt, es war nass und wir beide waren mittlerweile etwas fertig! Immerhin waren wir jetzt seit knapp 24h auf den Beinen und der Tag war anstrengend. Es half alles nichts, wir mussten weiter! Kurz vor dem Ziel haben wir dann noch einmal eine Pause eingelegt. Ich verspürte den Ruf der Natur und meine bessere Hälfte wollte sich ein wenig bewegen um nicht einzuschlafen. Schon lustig an einem Sonntag morgen gegen 6 Uhr neben der Putzfrau der einzige in so einer Autobahnraststätte zu sein
An dieser Stelle gibts einen Cut. Weiter gehts im nächsten Artikel
P.S.: Was lernen wir daraus? Spätestens dann tanken wenn die Nadel bei der Hälfte steht |
06.06.2017 18:56 |
Goify
Krasse, aufregende und spannende Geschichte (hier prasselt gerade der passende Regen gegen die Scheiben).
Bin gespannt auf Teil 2.
06.06.2017 18:59 |
Dynamix
Ich hab noch ein halbes Dutzend anderer Artikel im Köcher, für Lesestoff ist gesorgt
06.06.2017 18:59 |
drsteelhammer
An meinem Caprice funktioniert die Nadel tadellos. Aber es ist doch immer wieder ein flaues Gefühl, wenn sie sich dem Ende zu bewegt.
06.06.2017 19:40 |
Dynamix
Der 9C1 hat einen anderen Tacho und damit auch eine andere Tankanzeige. Die an meinem zivilen funktioniert seit dem Tausch des Schwimmers und der Benzinpumpe auch wieder einwandfrei und sogar erstaunlich präzise. Wenn ich mal bedenke das bisher jedes Auto aus dem VW Konzern das ich besessen habe ein besseres Schätzeisen als Tankanzeige hatte ist das hier echt gut.
Was man allerdings merkt ist das der Tank doch schon sehr groß iist. Sobald man bei niedrigem Benzinstand mal ne schärfere Kurve fährt spürt man förmlich wie es den Sprit nach außen drückt und die Anzeige geht auch sofort runter
06.06.2017 19:51 |
PIPD black
Aus guten alten Filmen weiß ich: mit dem Finger gegen die Anzeige klopfen, hilft um festzustellen: DER TANK IST LEER
06.06.2017 19:55 |
Trottel2011
Oh, das kann der XJ auch gut. Als Rusty noch rannte, stand ich mal leicht schräg an einer Ampel. Aus 1/8tel Tankfüllung wurde ganz leer und die Anzeige ging schlagartig auf leer runter. Lampe an usw. Naja, losgefahren und kurz danach wieder Lampe aus, Anzeige zeigt 1/8tel voll usw.
06.06.2017 20:10 |
Dynamix
Ich bin irgendwie froh das es nur der Sprit war. Motorschaden oder eine ernsthafte Panne wäre in dem Moment echt nicht schön gewesen!
06.06.2017 20:13 |
Trottel2011
Jo, manchmal fällt einem sein Herz plötzlich in den Schritt
Also mein Getriebe die Grätsche machte wurde mir schlagartig heiß, ich bekam kaum Luft und begann zu zittern... Besonders weil es kaputt war und nix mehr ging...
Aber wenn es nur etwas Kleines ist, geht es einem sofort wieder besser
06.06.2017 20:50 |
ToledoDriver82
Oh ja....auch im Mazda ist die Tankanzeige wenig präzise...allerdings fahr ich den auch nicht oft genug um die genau zu kennen...alle Autos die ich öfters fahre,kenne ich und fahr sie auch ohne Probleme auf Reserve
06.06.2017 21:09 |
PIPD black
Da Lob ich mir den guten alten Benzinhahn.....wenns ruckelt und zuckelt und kein Gas mehr annimmt, einfach den Hahn eine Stellung weiter und bei nächster Gelegenheit die Tanke besuchen.
06.06.2017 21:11 |
Trottel2011
Da ist ein Serie III XJ12 noch einfacher. Oh, der Tank sieht leer aus... Nicht schlimm, ich pumpe den mal eben während der Fahrt voll!
07.06.2017 15:26 |
pico24229
Sehr spannende geschichte
Bei meine LPG anlagen ist eine genaue Füllstandanzeige auch nicht drin:
beim BMW ist der tank bei Anzeige Reserve noch halb voll und beim Mercedes zeigt er nach 100km fahrt erst komplett voll an bis er leer ist.
Ich weiß aber wie weit ich mit einer Tankfüllung komme und resette dann immer die Tageskilometer.
07.06.2017 15:29 |
Dynamix
Meine Gasanlage hatte auch nur so ne 4 Punkte Schätzanzeige neben dem An-/Aussschalter der Gasanlage. Hab meist getankt wenn die Anzeige auf Hälfte war, selten mal wenn Sie auf einen Punkt runter war. Angeblich blinkt die Anzeige wenns komplett leer ist.
Bin aber mittlerweile heilfroh das Ding los zu sein. Unnötige Fehlerquelle und zudem hat das Ding echt Platz weggenommen! Dazu fahre ich nicht so viel mit dem Wagen als das sich die Gasanlage jetzt so rentieren würde, aber wenigstens habe ich den Einbau nicht bezahlt
07.06.2017 19:12 |
Trottel2011
Ich fahre meine Anlage immer komplett leer
07.06.2017 20:27 |
Dynamix
Ich nicht mehr
08.06.2017 09:52 |
pico24229
Naja selbst wenn man nur mal ne nette Tour macht einmal im jahr spart man ja direkt einiges. Aber wenn es da bei dir nur Probleme gab.
08.06.2017 09:59 |
Goify
Von Gas bin ich auch weg. War einfach eine weitere Fehlerquelle, die Geld kostete und die Wartung ist teilweise richtig teuer (Motor ausbauen für notwendiges Ventilspieleinstellen beim Subaru).
Und selbst wenn der Sprit irgendwann mal 3 Mark 10 kosten sollte, gebe ich weiterhin Benzin und habe Spaß (ja, reimt sich nicht).
08.06.2017 10:55 |
Dynamix
@pico24229 In meinem Falle macht das 500€ Unterschied pro Jahr aus. Klar sind 500€ ne Menge Geld, aber wenn ich dafür weniger Probleme mit dem Wagen bekomme die mich dann unter Umständen mal schnell weit über 1000€ kosten könne verzichte ich doch lieber
Würde ich den Wagen im Alltag nutzen würde sich eine Gasanlage 3 mal lohnen, aber dafür habe ich ja den Mii.
Mal ein kleines Gedankenspiel:
Nehmen wir mal an ich hätte den Peugeot noch. Der hat immer gut 7 Liter genommen. Der Mii braucht 5.
Nehmen wir jetzt die gleichen Spritpreise an wie beim Caprice, dann spare ich durch den Mii allein beim Sprit fast 900€ jährlich. Das überkompensiert die Mehrkosten durch die Gasanlage deutlich
Unterm Strich fahre ich so von den Kosten her günstiger als mit der Caprice Gas/Peugeot Alltag Kombination. Wenn ich jetzt noch die Fixkosten dazunehme wird es noch viel besser
Wie man sieht, die fehlende Gasanlage bringt mich finanziell gesehen nicht um.
@Goify So sieht es aus! So ne Grundwartung (da gibts auch Filter die regelmäßig gewechselt werden) bei einer Gasanlage ist auch nicht gerade billig, dass lassen sich die Umrüster bzw. Werkstätten auch teilweise vergolden. Dazu noch die zusätzlichen Kosten der Gasanlagenprüfung beim TÜV. Weiterhin zicken die Dinger gerne mal rum. Meine Schwester hatte in Ihrem Galaxy eine Gasanlage drin und wenn die nicht mindestens einmal im Jahr was hatte stimmte was nicht. Wäre mir auch irgendwie zu doof da jedes mal mit zur Werkstatt zu fahren. Das sind ja auch alles wieder Kosten welche den finanziellen Vorteil der Gasanlage nach und nach zunichte machen.
08.06.2017 11:43 |
Audi-100-Avant
Bei derartigen "Abenteuertouren" scheint es doch Sinn zu machen, einen 10-l-Kanister mit Kraftstoff und einen 5-l-Kanister mit destilliertem Wasser dabei zu haben. Damit kann man die gebräuchlichsten Flüssigkeitsverluste zumindest zeitweise ausgleichen.
Mangels Kraftstoff bin ich auch erst jüngst liegen geblieben. Seitdem weiß ich auch das meine Wagen nicht wie ursprünglich von mir angenommen 80-l-Tanks besitzen, sondern nur 75 l. Das kann sehr entscheidend sein. Vor allem wenn man mit seinem Kumpel einen Wettbewerb am Laufen hat, wer beim Tanken dichter an die Gesamtfüllmenge des Tanks rankommt. Bis zum Leerfahren war ich mit 74 Litern dabei. Da wusste ich noch nicht, wie gut das ist.
08.06.2017 11:49 |
Dynamix
Du wirst lachen, aber wir haben eigentlich auch schon zwei 5 Liter Kanister zuhause stehen. Nur bringen die einem eben zuhause nichts wenn man morgens irgendwann um 3 oder 4 Uhr mitten in der Pampa steht und es noch über 150km nach Hause sind
Der 10 Liter Kanister steht jetzt erst einmal zur Sicherheit im Kofferraum. Bei meinem muss ich mir da keine Sorgen machen da ja nach der Aktion mit der Spritpumpe meine Tankanzeige wieder sehr präzise funktioniert. Mal davon ab habe ich mir bei dem Wagen angewöhnt den Tank gar nicht erst auf die Reserve runterzufahren. Ich muss ja gestehen das ich vor der Reparatur wegen der falschen Anzeige auch schon einmal liegengeblieben bin, nur war das halt mitten in der Stadt. Zum Glück war keine 200m weiter eine Tankstelle.
08.06.2017 12:00 |
ToledoDriver82
Als ich am Freitag unterwegs war,war auch wieder alles dabei...Werkzeug,Sprit,Wasser,Öl,Klebeband,Kabelbinder...das war nicht nur dabei weil ich ein Auto kaufen wollte,nein,einfach weil ich es hasse wegen Sachen länger als nötig zuwarten die man so auch in kürzester Zeit erledigen könnte...ähnlich der Reifenpanne wo man 2h auf den Abschlepper wartet...in der Zeit hab ich theoretisch einmal alle Räder durch gewechselt
08.06.2017 12:49 |
Trottel2011
@Dynamix
Wenn man eine Anlage hat, die nch eingestellt werden muss, weil sie selbsteinstellend ist und auch keine Gasfilter und erst recht keine Verdampfer, ist es ein Segen. Und Ventilspiel usw, ein Klacks mit dem 32V Motor im XJ
Haube auf, Deckel ab, Spiel messen, Deckel rauf, Haube zu 
Meine Anlage hat sich, trotz Rusty's längerer Ausphase, bereits komplett amortisiert... Und es war schon die teuerste Anlage die ich bekommen konnte
Ich kann mich nicht beschweren. Also, könnte mich schon, sehe aber keinen Grund dazu
08.06.2017 13:41 |
Audi-100-Avant
Man kann Dir ja auch zugute halten, das es durch die Anreise mit der Bahn unzumutbar ist, auch noch einen Reservekanister mitzunehmen.
Aber wenn die Freunde alter Fahrzeuge Fahrten außerhalb ihres heimischen Dunstkreises unternehmen, bleibt es dennoch sinnvoll ein paar Goodies dabei zu haben. Das ist ja auch nichts Neues. Vorherige Generationen haben Keilriemen, Zündkerzen und wer weiß was noch alles dabei gehabt.
Und unsere Schätzchen zählen eher zu dieser Generation als zur Aktuellen, die nicht mal mehr ein Reserverad dabei haben und das Bordwerkzeug im besten Falle aus einem einzigen Schraubenzieher besteht, der sich zwischen Schlitz und Kreuz umstecken lässt.
Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, werde ich heute auch den Kanister von der Garage in den Kofferraum verfrachten. Dann kann ich auch gleich mal eine ordentliche Kiste kaufen, in der Abschleppseil, Starthilfekabel, Warndreieck, Motoröl und nun auch der Kanister ihren Platz finden.
08.06.2017 13:46 |
pico24229
Ich bin auch einmal liegen geblieben ohne benzin. Ich war es immer gewohnt 8L reserve zu haben, womit man ja mindestens 80km kommt. Da ich nun aber einen 3er hatte, mit kleineren Tank und nur 6l reserve bin ich liegen geblieben. Zum glück war schräg gegenüber eine Tankstelle.
28.06.2017 13:50 |
Daniel28021991
Spannende Story!
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