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Fri Oct 15 22:43:17 CEST 2010    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (196)    |   Stichworte: Alle Marken, Kennzeichnung, Nützliches, Reifenwechsel, Schnee, Tipps, Winterreifen, Winterreifenpflicht

Mitte Oktober, das Auto ist mittlerweile morgens auch schon mal mit Reif bedeckt, und es ist zunehmend dunkel oder dämmerig, wenn man zur Arbeit fährt oder auf dem Rückweg ist. Bis der erste Schnee fällt, ist es nicht mehr weit – und damit ist die Zeit für den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen für viele gekommen oder steht demnächst bevor. Wir informieren Euch daher noch mal kompakt und umfassend zum Thema Winterreifen.

 

Tipps zu WinterreifenTipps zu WinterreifenKennzeichnung – Woran erkennt man Winterreifen?

 

Winterreifen erkennt man zunächst einmal an der M+S-Kennzeichnung (auch M/S oder MS). Das steht für „Matsch und Schnee“ (engl. „mud and snow“) und kennzeichnet einen Reifen, der für den Einsatz auf winterlicher Fahrbahn geeignet ist. Es gibt allerdings keine gesetzlichen Vorschriften, welche Eigenschaften ein Reifen aufweisen muss, um dieses Kennzeichen tragen zu können. Die M+S-Kennzeichnung kann daher nur ein erster Anhaltspunkt sein.

 

Zusätzlich sollten Winterreifen mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sein. Dieses Symbol stammt aus den USA und kennzeichnet Reifen, die bessere Wintereigenschaften aufweisen als ein genormter Standard-Vergleichsreifen. Das Schneeflockensymbol steht mittlerweile auch in Europa als eine Art Gütesiegel für Winterreifen. Ein mit einem Schneeflockensymbol ausgezeichneter Reifen befindet sich in der Regel im oberen Drittel der Leistungsfähigkeit von Winterreifen.

 

Was macht Winterreifen zu Winterreifen?

 

Winterreifen unterscheiden sich hauptsächlich durch drei Eigenschaften von Sommerreifen:

 

Erstens haben sie ein Lamellenprofil. Feine Profileinschnitte führen zu einem Verzahnungseffekt mit der Fahrbahnoberfläche. Winterreifen haben bis zu 2000 solcher Lamellen, was schon auf den ersten Blick wenig Verwechslungsgefahr mit Sommerreifen zulässt. Die Profilform unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller.

 

Zweitens haben Winterreifen auf der Lauffläche eine spezielle Gummimischung. Diese soll verhindern, dass sich das Gummi bei niedrigen Temperaturen verhärtet. Der Unterschied ist für Laien optisch nicht erkennbar, aber fühlbar: Winterreifen sind deutlich weicher als Sommerreifen. Dadurch erzeugen sie allerdings auch einen höheren Rollwiderstand und verschleißen schneller, weshalb sie nur in „ihrer“ Saison gefahren werden sollten.

 

Diese Unterschiede sorgen dafür, dass Winterreifen im Vergleich zu Sommerreifen auf Schnee und Matsch, aber auch auf nasser Fahrbahn, erheblich besser beschleunigen und sich der Bremsweg deutlich verringert – um bis zu 65 %. Aquaplaning wird ebenfalls deutlich reduziert oder ganz verhindert.

 

Drittens, Winterreifen haben ein tieferes Profil. Gesetzlich vorgeschrieben ist für alle Reifen eine Mindest-Profiltiefe von 1,6 mm. Bei Winterreifen wird immer wieder davor gewarnt, sie bis zu diesem Wert herunterzufahren. Aus Sicherheitsgründen sollten Winterreifen eine Profiltiefe von mindestens 4 mm aufweisen. Dies ist im Alpenland Österreich beispielsweise ohnehin gesetzlich vorgeschrieben. Wer dort hinfahren möchte, benötigt also mindestens 4 mm Restprofil. Gemessen wird am Hauptprofil, das sind die beiden mittleren Rillen der Lauffläche.

 

Unterhalb dieser Profiltiefe verlieren Winterreifen in vielen Fällen genau die Eigenschaften, die sie zu Winterreifen machen: Die Lamellen sind abgefahren und greifen nicht mehr. Die weiche Fahrschicht ist abgefahren und härteres Gummi, das eigentlich nur stabilisieren soll, erhält Fahrbahnkontakt.

 

Tipps zu WinterreifenTipps zu WinterreifenWann sollte man wechseln?

 

Eine Vorschrift, wann man auf Winterreifen wechseln muss, gibt es derzeit noch nicht: "Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen." lautet die Formulierung in der aktuellen StVO. Eine Neufassung der Verordnung, die die Einführung einer Winterreifenpflicht beinhaltet, hat die Bundesregierung im Oktober 2010 kurzfristig angekündigt, Einzelheiten wurden allerdings noch nicht bekanntgegeben. Es empfiehlt sich, mit einer Winterreifenpflicht noch in diesem Winter zu rechnen.

 

Unabhängig davon wird immer wieder empfohlen, den Wechsel auf Winterreifen je nach Region und Witterung zwischen Mitte Oktober und Mitte November vorzunehmen und damit nicht bis zum ersten Schneefall zu warten. Die Reifen sollten bis nach Ostern aufgezogen bleiben, weil es auch dann immer noch zu Frosteinbrüchen kommen kann.

 

Luftdruck prüfen

 

Es empfiehlt sich, nach dem Reifenwechsel unbedingt den Luftdruck zu prüfen. Das tut man in der Regel an der Tankstelle, wenn dort gewechselt wurde erledigt es die Werkstatt gleich mit. Der richtige Luftdruck ist je nach Fahrzeugtyp und Belastung unterschiedlich. Welcher Wert der richtige ist, steht im Betriebshandbuch, auf dem Tankdeckel oder dem Türholm. Bei Motorrädern findet man die Angabe meist an der hinteren Schwinge. Der Luftdruck muss immer an kalten Reifen gemessen und eigenstellt werden, da sich in warmen Reifen die Luft ausdehnt und das Ergebnis verfälscht. Zu niedriger oder zu hoher Luftdruck verursacht Reifenschäden, eine schlechte Fahrstabilität und einen höheren Kraftstoffverbrauch.

 

Auswuchten notwendig?

 

Ein Auswuchten der Reifen ist bei Eurem Satz aus dem Vorjahr eigentlich nicht notwendig. Wenn sich das Fahrzeug auffällig verhält, also beispielsweise bei hoher Geschwindigkeit zu „ruckeln“ beginnt, solltet Ihr die Reifen nochmals überprüfen lassen.

 

Selber Wechseln oder Werkstatt?

 

Beides ist grundsätzlich möglich, und beides hat seine Vor- und Nachteile. Wer seine Reifen selbst wechseln möchte, tut dies am besten mit einem Drehmomentschlüssel und zieht die Radschrauben über Kreuz an. Bei laufrichtungsgebunden Reifen unbedingt darauf achten, dass sie wieder in der korrekten Laufrichtung montiert werden. Hier müsst Ihr auf entsprechende Kennzeichnungen (Pfeile oder das Wort „Outside“) achten.

 

Wenn man den Wechsel bei einer Werkstatt vornimmt, ist es häufig so, dass diese neben der Überprüfung auch die Lagerung der Reifen übernimmt. Zudem erinnert die Werkstatt freundlicherweise an den Termin des Wechsels. Leider kommt es auch immer wieder mal zum Terminstau, da normalerweise viele Autofahrer zur gleichen Zeit ihre Reifen saisonal wechseln möchten. Ein Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall, die Preise der einzelnen Werkstätten unterscheiden sich oft erheblich. Ein Reifenwechsel muss auch nicht von einer Vertragswerkstatt vorgenommen werden.

 

Tun es die alten Winterreifen noch?

 

Wer jedes Jahr seine Winterreifen aufzieht, fragt sich, wann denn endgültig neue Reifen fällig werden. Neben dem Profil, das eine Tiefe von mindestens 4 mm aufweisen sollte, ist auch das Alter ein wichtiges Kriterium. Mit der Zeit verändert das Gummi seine chemische Zusammensetzung und härtet aus oder wird sogar porös. Allgemein wird empfohlen, Reifen nicht länger als 10 Jahre zu verwenden. Der ADAC empfiehlt, einen Winterreifen-Tausch nach 5 Jahren. Davon abweichende Empfehlungen der Reifenhersteller sollten unbedingt beachtet werden.

 

Das Reifenalter lässt sich mit Hilfe der aufgeprägten DOT-Nummer bestimmen. Seit dem Jahr 2000 haben Reifen eine vierstellige DOT-Nummer. Die ersten beiden Ziffern geben die Kalenderwoche an, die letzten beiden das Jahr.

 

Beispiel: DOT CUNB A1 B6 0108

 

Die 01 steht für die erste Kalenderwoche, die 08 für das Jahr. Die Nummer gibt also an, dass der Reifen in der ersten Kalenderwoche 2008 hergestellt wurde. Neben dem Alter solltet Ihr auch den tatsächlichen Zustand überprüfen. Schäden (Risse oder Beulen) weisen auf einen möglicherweise vorzeitig nötigen Wechsel hin.

 

Tipps zum Neukauf

 

Solltet Ihr Euch für neue Winterreifen entscheiden, empfiehlt sich zunächst das Zurate ziehen aktueller Reifentests wie dem Winterreifentest des ADAC. Wie groß der Unterschied zwischen einem guten und einem nicht so guten Winterreifen sein kann (nämlich im Zweifel Leben oder Tod), das erfuhren einige MOTOR-TALKer ja gerade erst auf der Conti SnowChallenge . Oft sind billige Reifen geradezu gefährlich, aber trotzdem muss es nicht immer das teuerste vom Teuren sein. Auch sollte man in jedem Fall die Preise vergleichen, denn sowohl für die Reifen als auch für den Service unterscheiden sich diese von Händler zu Händler sehr stark.

 

Beim Kauf neuer Reifen solltet Ihr beachten, dass im Angebot „Reifen fertig montiert“ inbegriffen ist. Das beinhaltet das Auswuchten, die Montage, Ventile, die Altreifenentsorgung und die Mehrwertsteuer. In jedem Fall überprüfen, was am Ende fällig wird – viele Händler weisen ihre Preise ohne Mehrwertsteuer aus! Auch der Reifentyp / Marke sollte klar aus dem Angebot hervorgehen.

 

Achtung: Bei sachgerechter Lagerung dürfen Reifen bis zu fünf Jahre nach der Herstellung noch als neu angeboten werden. Wenn Euch ein besonders günstiger Reifensatz angeboten wird, könnte es sein, dass die Reifen diese Höchstlagerdauer bald erreicht haben oder sie schon überschritten wurde. Das lässt sich, wie oben beschrieben, anhand der DOT-Nummer überprüfen. Auch bei nicht verdächtig billigen Reifen kann ein Blick aufs Alter nicht schaden.

 

Einlagern der Sommerreifen

 

Nach dem Abmontieren solltet Ihr Eure Sommerreifen zunächst auf Schäden überprüfen. Überprüft die Lauffläche des Reifens auf eingefahrene Gegenstände. Haben diese das Obermaterial durchdrungen? Dann sollte man den Reifen einem Fachmann zeigen und ggf. den Reifen austauschen. Wichtig ist auch eine Kontrolle der Reifen-Seitenwände auf Dellen oder Risse.

 

Alles ok? Dann solltet Ihr Eure Sommerreifen gründlich reinigen. Wasser, Seife, Bürste oder auch, falls vorhanden, ein Hochdruckreiniger (Flachstrahldüse!) sind dazu geeignet. Vorsicht: Reiniger, die Fette oder Lösungsmittel enthalten, greifen das Gummi an und sollten keinesfalls an die Reifen gelassen werden. Nachdem alles sauber ist, solltet Ihr Position am Fahrzeug und die Laufrichtung mit Kreide auf den Reifen schreiben. Das erleichtert die Wiedermontage nach dem Winter. Es empfiehlt sich, vor der Einlagerung den Luftdruck noch einmal um 0,5 bar zu erhöhen.

 

Dann sollten die Reifen möglichst kühl, trocken und dunkel lagern, also zum Beispiel auf eine Palette gestapelt, ggf. unter einer Plane in der Garage oder im Keller. Wenn die Reifen draußen gelagert werden müssen, sollten sie auf jeden Fall unter eine lichtdichte Plane. Bei unmontierten Reifen solltet Ihr darauf achten, dass sie senkrecht an der Wand lehnen und regelmäßig gedreht werden, damit sie sich nicht verformen.

 

Zusammenfassung

 

• Reifen nicht bis auf die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm abfahren!

• Empfohlene Mindestprofiltiefe (Sommerreifen 2,5 mm; Breitreifen 3 mm; Winterreifen 4 mm)

• Reifen regelmäßig auf Stiche, Schnitte, Risse und Beulen untersuchen!

• Reifen auf sein „Alter“ mit Hilfe der DOT-Nummer prüfen. Reifen die älter als 6 Jahre sind, sollten gewechselt werden.

• Die Luftdruckmessung und -füllung immer an kalten Reifen.

• Luftdruck an die jeweilige Beladung anpassen. Informationen hierüber stehen in der Bedienungsanleitung, am Türholm oder Tankdeckel.

• Preisvergleich lohnt immer: egal ob bei der Wahl der Werkstatt oder beim Kauf von neuen Reifen.

• Das Angebot für neue Reifen sollte enthalten: Reifen, Auswuchten, Montage, Ventile, Altreifenentsorgung und die Mehrwertsteuer.

• Auch Preisschnäppchen sollten geprüft werden.

• Reifen vor dem Einlagern immer säubern.

• Reifen sollten kühl und trocken lagern.

• Alte Reifen müssen fachgerecht entsorgt werden.

 

Noch Fragen oder Anregungen? Her damit!

 

...oder auch mal im Reifen und Felgen Forum auf Motortalk reinschauen.


Sun Nov 07 20:28:09 CET 2010    |    Reifenfüller50114

So ist es lieber Polo. Es stellt sich immer die Frage was einm wichtiger ist, weiter zu kommen oder sicher zu fahren. Beim R4 (13Zöller udn sehr leicht vorne) war es z.B. ein alter Trick die Heckklappe aufzumachen und rückwärts die Berge hoch zu fahren. Da können sich noch einige Mitfahrer dran erinnern, dichtes Schneetreiben und von Osterode aus den Harz hoch. Und der Käfer mit Betondonut in der Reserveradmulde und die Handbremse als Differentialsperrenersatz war ein echte Schneefräse.

 

Also ich liebe bei Tiefschnee meine E-Klasse. Die elektrischen Helferlein und der Heckantrieb sind einfach gut bei Schnee, vorallem mit dem Wowa hinten dran. Der Focus ist gut zum Braten auf der Autobahn bei Schnee. Wenn der mal rutscht dann dezent und immer leicht fangbar. Er dreht, wenn es mal soweit ist, genau um den Schaltknüppel, ein echtes Fahrzeug für Idioten die ankommen wollen aber dabei nicht denken wollen. Also wie geschaffen für mich ;o) Und beim bergauf Anfahren im Schnee hat der auch seine Helferlein. Bislang kein Problem solange es nicht gerade der physikalische Grenzbereich ist.

Tue Nov 09 15:00:57 CET 2010    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit News:

 

Winterreifenpflicht: Der Fahrplan

 

[...] des Beschlussprozesses noch Änderungen am bisherigen Entwurf erfolgen, ist ebenfalls offen.

 

Den großen MOTOR-TALK- Ratgeber zu Winterreifen findet Ihr im MOTOR-TALK Magazin.

 

Von Stefanie Benthin

 

 

Quelle: MOTOR-TALK

[...]

 

Artikel lesen ...

Wed Nov 10 11:04:44 CET 2010    |    Tim_1,6

Zitat:

Die Luftdruckmessung und -füllung immer an kalten Reifen.

 

Diese Behauptung ist mit Sicherheit richtig, aber dass sich der Druck auch ändert, wenn die Außentemperatur zu oder abnimmt, darauf weißt niemand hin.

So kann es sein, dass die Reifen bei Sonnenschein und 20°C befüllt wurden und zwei Nächte später das Thermometer auf -2°C fällt. Nun liegt mit Sicherheit je nach Reifengröße und Breite ein Druckverlust von 0,2 bis 0,3 Bar vor.

Was habt ihr hier für Erfahrungen? So müsste man theoretisch an Tagen mir stark schwankenden Temperaturen den Druck anpassen?

Wed Nov 10 13:26:08 CET 2010    |    Achsmanschette51801

Eigentlich ja. Aber ich z.B. gebe immer etwas mehr Druck drauf, da ist diese Reserve drin.

Wed Nov 10 16:26:27 CET 2010    |    Reifenfüller50114

der Luftdruck ist ein Kompromiss zwischen technischen und Komfortgründen und eher eine Empfehlung als eine Vorschrift. Ich fahre z.B. immer mit vollbelastetem Reifendruck. Im Winter sogar 0,5bar mehr. Dadurch sind die Abrollgeräusche zwar ein bisschen höher und bei einem Schlagloch geht es nicht so weich hinweg, aber ich komme damit besser klar. Und wenn dann der Luftdruck durch Höhe oder Temparatur ab- oder zunimmt ist das relativ wurscht.

Wed Nov 10 21:33:05 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Hi,

 

wie ich schon erwähnte, sind meine Winterpneus mit 7mm jetzt im achten Jahr.

Vor einem Jahr, Anfang Mai, bei einem Sicherheitstraining,

waren sie mit Abstand die Besten.

Vor allem beim Bremsweg bei nasser Fahrbahn und Umfahren eines Hindernisses auf der nassen Edelstahlfläche ( Glatteissimulation ).

- Nun meine Frage:

- Ich finde Kurven und Schaubilder für die Verlängerung des Bremsweges

in Abhängigkeit der Profiltiefe.

- Aber keine Kurven für die Aushärtung eines Winterreifens.

 

Weiche Reifen sind eigentlich bei Nässe eine Katastrophe,

aber durch die Profilgestalltung brauchbar geworden.

Bei Schnee und Glatteis ( eigentlich unbrauchbar ohne Spikes ),

spreitzen sich die Lamellen in den Untergrund.

(Da bringt auch ein erhöhter Luftdruck etwas, da auch bei durchdrehenden Reifen keine Temperaturerhöhung erreicht wird).

 

- Sind da harte Lamellen nicht effektiver?

 

Bis jetzt fehlen irgendwie physikalische Beweise, oder?

 

Es wird immer nur gesagt, es ist so.

 

Schönen Gruß

 

Testmal

Wed Nov 10 22:42:49 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Hi Timi,

darauf hab ich ja noch garnicht geantwortet.

Zitat:

Übrigens, ASR sorgt dafür, dass du keinen Schlupf an den Antriebsrädern hast und damit keinen Vortrieb. Da du dies mit deiner Feinmotorig nie so gut hinbekommst wie eine Elektronik ist ein Ausschalten des ASR kontraproduktiv. Auch dies lernt man bei einem Fahrsicherheitstraining. Ich habe noch nie jemanden erlebt, der besser als ein ASR ist.

Ich meinte damit folgende Situation.

- Ich muß oftmals eine stark befahrene Schnellstraße überwinden.

- Diese Fahrbahn liegt etwas höher, ca. 15cm.

Fahr ich mit ASR los, schlägt ASR zu, und ich krieche dann mit einem , nicht mehr Gas-annehmenden Fahrzeug über diese Straße!

 

Schalte ich ASR aus, drehen die Antriebsräder zwar ordentlich durch,

aber dadurch greifen sie erheblich besser, und ich komme viel schneller

zur anderen Seite.

 

Es ist nicht immer Feuchtigkeit, Sand und Abrieb lassen ASR eingreifen.

- Meiner Meinung nach: In kritischen Fällen kommst Du nicht schnell genug weg!

 

Der Worstcase ist doch Glatteis, da geht nichts mehr, auch kein ASR

- anders bei einem Wasserfilm, oder beginnenden Glatteis,

- die durchdrehenden Reifen erzeugen Wärme, und ermöglichen somit Grip zum Untergrund.

 

Das sind halt meine Erfahrungen,

 

Gruß

 

Tesmal

Thu Nov 11 07:39:12 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Das Durchdrehen der Reifen sorgt für Anschmelzen der Oberfläche und damit für einen Wasserfilm auf dem der Reifen schwimmt.

 

Die Lamellen sorgen dafür, dass bei Seitenwalkung des Profils ein Sägezahn entsteht und damit mehr Formschluss. Nimm mal zwei Radiergummis und drück sie nebeneinander mal zur Seite.

 

Es gibt kein Hersteller seine Gummimischung her. Darum git es keinerlei öffentliche Erkenntnisse über Reifen ohne Profil also rein über die Gummimischung.

 

Richtig, der Keil wird bei weichem Profil so spitz, dass Wasser gestaut wird und der Reifen, bevor das Wasser übers Profil verdrängt wird, aufschwimmt. Je weicher das Gummi, desto.........rutsch.

Sun Nov 14 21:30:34 CET 2010    |    olli27721

Richtig - im Winter + 0,5 bar.

Sun Nov 14 22:19:00 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Hi olli27721,

 

Was bewirkt Deiner Meinung nach eine Luftdruckerhöhung,

etwa, das die Lamellen dadurch schon etwas besser gespreißt werden,

und dadurch die Reifen schon von vorn herein griffiger werden?

 

Gruß

 

Testmal

Sun Nov 14 22:19:01 CET 2010    |    Reifenfüller50114

ja, damit sich die Rillen besser vom zuklebenden Schnee lösen.

Sun Nov 14 22:21:38 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Hi Timi,

 

da sind doch verhärtete Winterreifen noch besser, wie in Richtung Spikes,

oder?

 

Gruß

 

Testmal

Sun Nov 14 22:31:44 CET 2010    |    olli27721

Zitat:

ja, damit sich die Rillen besser vom zuklebenden Schnee lösen.

-

 

Richtig - auch fällt bei Kälte der Luftdruck ab.

 

 

@ testmal

 

Nein, so funktioniert das nicht. Das Gummi sollte trotzdem weich und geschmeidig sein, damit der Reifen sich verzahnen kann.

Sun Nov 14 22:46:58 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

olli27721

 

Zitat:

ja, damit sich die Rillen besser vom zuklebenden Schnee lösen.

 

- Richtig - auch fällt bei Kälte der Luftdruck ab.

 

@ testmal

 

Nein, so funktioniert das nicht. Das Gummi sollte trotzdem weich und geschmeidig sein,

damit der Reifen sich verzahnen kann.

Hi Olli27721,

 

wie soll sich ein frierender Reifen sich vom Schnee lösen, dazu mußt Du ihn warmfahren.

 

Das der Luftdruck temperaturabhängig ist, sollte bekannt sein.

 

Weiches Gummi ist auf Glatteis eine Katastrophe!

 

Gruß

 

Testmal

Sun Nov 14 22:55:14 CET 2010    |    Reifenfüller50114

nein, der Haftwinkel verändert sich. Normalerweise sind die Flanken des Profils eines SR parallel. Beim WR ist er ein wenig geöffnet. Durch den Überdruck öffnet und schliesst er sich mit größerer Amplitude. Und wenn der Schneekeil im Profil nicht unter Druck ist kann das weiche Gummi die Rille frei walken.

 

Eine Mechanik die man sehr gut im Schnee anhand des Abdrucks erkennt und daran, dass ein WR bei Schneefahrt Schnee wirft. Was ein SR nicht tut.

Sun Nov 14 23:51:58 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Tim61

 

nein, der Haftwinkel verändert sich. Normalerweise sind die Flanken des Profils eines SR parallel. Beim WR ist er ein wenig geöffnet. Durch den Überdruck öffnet und schliesst er sich mit größerer Amplitude. Und wenn der Schneekeil im Profil nicht unter Druck ist kann das weiche Gummi die Rille frei walken.

 

 

 

Eine Mechanik die man sehr gut im Schnee anhand des Abdrucks erkennt und daran, dass ein WR bei Schneefahrt Schnee wirft. Was ein SR nicht tut.

Hi Timi,

das hab ich verstanden,

aber bei überfrierender Nässe oder Glatteis, geht diese Wirkung gegen Null.

- Wenn ich mir die All-Jahres-Reifen meiner Tochter angucke, sehen sie original

- nach Winterreifen aus.

 

Und sie waren Testsieger!

 

Und Sie darf sie bis auf Minimum abfahren,

 

da stimmt doch etwas nicht.

 

Alle Sprüche der Reifenhersteller sind doch irgendwie

 

nichts aussagend,

 

Geht es schon wieder um die Absicherung von juristischen geprägten

Versicherungskonzernen, damit sie entsprechend

nicht zahlen müssen!

 

Wir bekommen amerikanische Verhältnisse.

 

Nicht die Physik, sondern das Recht entscheidet.

 

Nur die Physik kann man nicht bescheißen.

Testmal

Mon Nov 15 00:07:32 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Du weisst aber, dass Allwetterreifen ihre M+S-Bezeichnung verlieren, wenn sie eine bestimmte Profiltiefe nicht vorweisen können? Sie darf sie also nicht bis Minimum abfahren. Schau mal genau hin. Die Mitte müsste feine lamellen aufweisen, aussen weniger bis keine Lamellen. Innen sind sie weicher im Gummi als die Aussenbereiche. So müsste ein moderner Allwetterreifen aufgebaut sein. Wobei ich mal frech behaupte, dass ein sehr guter Winterreifen auch ein guter Allwetterreifen sein sollte.

 

Frag dich mal, warum beim Eishockey der Puck so knallhart ist, anstatt schön weich. Weil der weiche Puck sich überschlagen würde. Die Kante weicht aus, komprimiert und bei der nächsten Gelegenheit entspannt der Gummi sich wieder und es entsteht ein Rubbeln. Ein Wasserfilm kann kaum entstehen. Die Lamellen zerfetzen sogar einen evtl doch auftretenden Film. Der Harte dagegen gleitet wie ein Schlittschuh auf einem wunderschönen Wasserfilm.

 

Wenn wir uns so blöd anstellen wie die Amis, klar bekommen wir dann auch ihre Verhältnisse.

Tue Nov 16 23:52:26 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

15.11.2010 00:07 | Tim61

 

Du weisst aber, dass Allwetterreifen ihre M+S-Bezeichnung verlieren, wenn sie eine bestimmte Profiltiefe nicht vorweisen können? Sie darf sie also nicht bis Minimum abfahren. Schau mal genau hin. Die Mitte müsste feine lamellen aufweisen, aussen weniger bis keine Lamellen. Innen sind sie weicher im Gummi als die Aussenbereiche. So müsste ein moderner Allwetterreifen aufgebaut sein. Wobei ich mal frech behaupte, dass ein sehr guter Winterreifen auch ein guter Allwetterreifen sein sollte.

 

 

 

Frag dich mal, warum beim Eishockey der Puck so knallhart ist, anstatt schön weich. Weil der weiche Puck sich überschlagen würde. Die Kante weicht aus, komprimiert und bei der nächsten Gelegenheit entspannt der Gummi sich wieder und es entsteht ein Rubbeln. Ein Wasserfilm kann kaum entstehen. Die Lamellen zerfetzen sogar einen evtl doch auftretenden Film. Der Harte dagegen gleitet wie ein Schlittschuh auf einem wunderschönen Wasserfilm.

Hi Timi,

die Ganzjahresreifen meiner Tochter haben außen gleichmäßige Profilblöcke, mit jeweils

4 Lamellen, zickzack eingeschnitten, parallel zur Fahrrichtung.

Im mittleren Bereich sind die Profilblöcke V-förmig, bestehend aus 5 Lamellen.

Irgendwie, fast wie ein spitzen Winterreifen.

Das mit der Mindestprofiltiefe ist ja logisch, da gibt es genügend Aufzeichnungen.

 

Deine Erklärung mit dem Puk sehe ich etwas anders.

 

1. ein weicher Puk läßt sich nicht beschleunigen, der Impuls des Schlägers verformt

das Gummi und beim Entspannen werden unmögliche Flugbahnen generiert.

2. Ein Puk gleitet , oder fliegt übers Eis ins Ziel.

3. Seine Aufgabe ist eher mit einer Billardkugel zu vergleichen.

 

Meine Internetrecherchen, ergaben, leider nur den Hinweis, das spätesten,

nach 10 Jahren, die Reifen aus zu tauschen sind!

egal ob Winter- oder Sommer-Reifen.

 

Man sagt aber auch, das der Aushärtungsprozeß sehr langsam voran schreitet.

- Immer wieder abhängig, von den Umweltbedingungen.

 

z.B. Sonneneinstrahlung (UV) und Lagerung der Winterreifen.

 

Wenn alles optimal gegeben wäre, sind durchaus längere Standzeiten möglich,

natürlich in Abhängigkeit der Profiltiefe.

 

Also werde ich, wenn ich keine sonstige negativen Eigenschaften feststelle,

meine Winterreifen mal 10 Jahre lang fahren.

 

Wenn wir noch einmal so einen Winter bekommen, wie 2010,

müßen die Winter-Reifen wohl eher gewechselt werden,

 

- Der Abrieb der durchdrehenden Reifen, bis sie wieder Bodenkontakt haben.

 

Schönen Gruß

 

Testmal

Wed Nov 17 10:09:59 CET 2010    |    Reifenfüller50114

wenn die Räder keinen Bodenkontat haben, woher dann der Abrieb?

 

Das mit der Billardkugel verstehe ich nicht. Ein Puck muss gleiten und fliegen können. Ein fliegender Puck taugt als Pass aber recht wenig, da muss er gleiten. Was er als weiches Gummi nicht kann.

Wed Nov 17 23:08:35 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Tim61

 

wenn die Räder keinen Bodenkontat haben, woher dann der Abrieb?

 

Das mit der Billardkugel verstehe ich nicht. Ein Puck muss gleiten und fliegen können. Ein fliegender Puck taugt als Pass aber recht wenig, da muss er gleiten. Was er als weiches Gummi nicht kann

Okay Timi,

 

gemeint ist in diesem Fall, beginnender Schneefall und überfrierende Nässe.

Da können die Reifen das Medium zum Schmelzen bringen und radieren anschließend

auf dem Strassenbelag, welches zu einen erhöhten Abrieb führt.

Bringt mir manchmal richtig Spaß, so zu fahren.

 

Der Puck wird doch in jedem Spiel gegen die Bande gespielt, wie beim Billard,

und kommt berechenbar zurück.

 

Bleibt immer noch die Frage offen,

 

wie schnell härtet Wintergummi aus?

 

Testmal

Thu Nov 18 09:24:52 CET 2010    |    Reifenfüller50114

also Karkassen dürfen nach 5 Jahren nicht mehr zum Runderneuern benutzt werden. Also ist nach 5 Jahren das Gummi in den niedrigen Schichten noch in Ordnung. Für die oberen Schichten kenne ich nur die Risse Regel. Reifen müssen weg, wenn sie Risse aufweisen.

 

Ich würde sie tatsächlich nicht mehr als 5 Jahre fahren. Alleine damit ich mir keine Gedanken machen muss, dass oder wenn was passiert.

Sun Nov 21 23:45:21 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Guten Abend Timi,

 

mit den Karkassen für die Runderneuerung ist es, glaub ich, ein anderer Grund.

In der Reifenluft befindet sich ein sehr gesättigter Wasseranteil, welcher

die Stahleinlagen rosten läßt.

Runderneuerte kamen noch nie in Frage.

Habe mich natürlich weiter informiert, vor allen von Leuten, welche in der letzten

Zeit in Skandinavien waren.

Waren dort mit Leihwagen unterwegs, welche mit Spikes ausgerüstet waren.

- Einstimmiges Ergebnis: Unsere Winterreifen sind irgendwie Spielzeug!

Und das sind ja auch meine Erfahrungen aus der Vergangenheit.

- Da die Reifenhersteller sich dazu nicht äußern, lieber Zitate verwenden,

nur die Profiltiefe anmahnen,

kann man wohl ruhigen Gewissens weiter fahren.

 

Werbung, Automobil-Clubs und deren Regierungsvertreter haben in der Bevölkerung

das gewünschte schlechte Gewissen erzeugt.

 

Alle Produkte haben Sicherheitsreserven, allein durch die EN, ISO_Normen.

Wenn man einen Reifen für höchste Ansprüche kauft, und dann Opa-mäßig behandelt,

der wird sicherlich länger davon profitieren.

 

Gute Nacht Timi

 

Testmal

Mon Nov 22 09:28:16 CET 2010    |    Reifenfüller50114

wenn nach 5 Jahren ein Reifen Schrott sein soll, ob nun durch Gummi oder verrosteten Draht (wieso rostet ein Draht erst nach 5 Jahren?) ist das für mich das Zeichen dass der Reifen weg kommt egal warum.

 

Also ich kenne keinen Autovermieter der nicht ohne ausdrücklichen Wunsch Spikes vermietet. Die Nutzung von Spikes in Skandinavien ist übrigens stark rückläufig, weil du diese eigentlich nur noch im nördlichen Outland benötigst und die WR immer besser werden. Spikes sind für den Normalsterblichen nur gut, wenn du fast 100% geschlossene Schneedecke fährst. Und davon gibt es in Skandinaven immer weniger, weil die da oben sehr gute Strassen bauen und sehr gut räumen. Hier in Deutschland sind sie völlig untauglich, mal gewisse Alpenregionen ausgeschlossen. Spikes auf schneefreier Strasse nerven nur.

 

Als ich meine 80000km im Jahr gefahren bin, habe ich gerne runderneuerte gefahren. Bei den heutigen Reifenpreisen macht das aber keinen Sinn mehr, sich jedes Jahr ein paar runderneuerte zu kaufen. Übrigens, bislang ist mir kein Runderneuerter kaputt gegangen, aber schon zwei Reifen von Markenherstellern. Eine Blase in der Lauffläche und ein Ablöser des Profils. Runderneuerte haben den Vorteil, dass sie 100% geprüft werden. Normalreifen dagegen nur in Stichproben.

Mon Nov 22 16:43:55 CET 2010    |    olli27721

Ich war auch mit meinen Runderneuerten 3 Winter lang sehr zufrieden.

 

100 Euro/Satz bei Ebay.

 

Emigholz maulte erst wg Aufziehen - ging dann doch auf ausdrücklichen Wunsch.

 

Bin mit den Puschen auch jenseits der 180 km/h unterwegs gewesen und der Grip war auch sehr gut (ziemlich grobes Profil).

 

Der einzige Nachteil - eben wegen dem Profil - die waren nicht sehr leise aber noch durchaus erträglich, da es keine störende Frequenz war.

Tue Nov 23 11:23:16 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Kann mir mal jemand erklären, warum fast jedes 2te Auto hier in Clausthal-Zellerfeld noch Sommerreifen drauf hat und alles blockieren? Eben hat sich jemand mit Ketten vorne und SR den Zellbach runter gewagt und sich quer gestellt. Nichts läuft mehr.

 

Wo ist denn die Vernunft der Autofahrer hin, die hier so schön gepriesen wird?

Tue Nov 23 11:51:09 CET 2010    |    Kurvenräuber14161

Der Ausbremser auf der B241 in Höhe Kellerhalsteich, hat Winterreifen drauf, allerdings hatte er ohne Ketten keine Chance wieder auf die Strasse zu kommen...

Nachdem der geborgen war, war kein zügiges Weiterkommen aus CLZ nach Bad Grund über die B242 möglich...

Schuld waren alle, die meinten sich auf die Reifen allen verlassen zu können.

35min von BS nach GS 4,5 Std von Goslar nach Bad Grund, in nicht mal 2,5 Std über Lautenthal- Wolfshagen- zurück nach GS Braunschweig, es geht doch, den Verkehr fliessend zu halten, wenn sich der Verkehr im Harz aus Einheimischen zusammensetzt.

Tue Nov 23 23:47:44 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Moin,

 

ich fasse es noch einmal in einem Satz zusammen:

 

- Unsere Winterreifen sind den Wetterbedingungen nicht angepasst! -

 

Testmal

Wed Nov 24 10:12:05 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Also meine Winterreifen sind spitze. Zumindest tausendmal besser als meine SR bei diesem Wetter. Meine Frau kam gestern hier übrigens hier im Harz mit ihrem Transit an, mit Allwetterreifen. Geht auch sehr gut.

Bei allen Fahrzeugen gilt auch bei uns, was natürlich nicht geht, geht halt nicht. Da muss man Ketten auflegen oder gar den Wagen stehen lassen.

Wed Nov 24 22:33:14 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Tim61

 

Also meine Winterreifen sind spitze. Zumindest tausendmal besser als meine SR bei diesem Wetter. Meine Frau kam gestern hier übrigens hier im Harz mit ihrem Transit an, mit Allwetterreifen. Geht auch sehr gut.

 

Bei allen Fahrzeugen gilt auch bei uns, was natürlich nicht geht, geht halt nicht. Da muss man Ketten auflegen oder gar den Wagen stehen lassen.

Moin Timi,

 

Habe heute auf unsere zwei Pkw´s Winterreifen montiert, und konnte mal

3jährige mit fast 9jährigen vergleichen.

 

Der Unterschied ist eigentlich nur optisch.

Die Alten glänzen nicht mehr so, aber meine Fingernagel-Druckprüfung ins Gummi,

war gleichwertig.

Die Alten sind nicht härter, als die Neuen. Werde es noch mal mit einem

Härte-Meßgerät nach vollziehen.

Nur -2°C, und alles trocken.

Wenn es jetzt regnen, bzw. schneien sollte, bricht in Hamburg wieder der gesamte

Verkehr zusammen.

Aber nach den Erfahrungen von der letzten Eiszeit-(Winter), haben sich alle

derart mit Salz eingedeckt, das alle Umweltaspekte unwichtig geworden sind.

Da die Stadtreingung überhaupt nichts getan hatte, kommt jetzt

eine massive Selbsthilfe.

 

Schönen Gruß

 

Testmal

Thu Nov 25 08:23:54 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Misst du HRA, HRB, HRC, oder gar Brinell, Martens oder Shore?

Fri Nov 26 00:46:40 CET 2010    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Tim61

 

Misst du HRA, HRB, HRC, oder gar Brinell, Martens oder Shore?

Moin Timi,

 

ich glaube shore A, muß mir das Gerät morgen mal ansehen.

 

Tesmal

Fri Nov 26 15:52:48 CET 2010    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit News:

 

Bundesrat beschließt Winterreifenpflicht

 

[...] der Pneu die Eigenschaften von Winterreifen aufweist oder nicht. Auf eine Festlegung auf bestimmte Eigenschaften wurde ebenso verzichtet wie auf eine Neufassung der Bestimmungen zur Mindestprofiltiefe.

 

Weiterhin sind Winterreifen bis zu einer Profiltiefe von [...]

 

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Wed Jul 13 11:18:32 CEST 2011    |    Standspurpirat38000

Richtig, im Winter den Druck, um etwa 0,2-0,5 bar höher, aber nur auf Eis, auf Schnee muss der Druck gesenkt werden, sonst ist der Winterreifen auf Schnee wirkungslos.

Ketten können helfen, den Schnee aus dem Profil zu enfernen..

Das Durchdrehen der Winterreifen bewirkt das die Schnee- Eisdecke unter dem Reifen schmiltzt, ein Fortkommen macht man sich und anderen unmöglich, es sei der Hintermann ist ein Schlittschuhläufer, Bob- oder Schlittenfahrer

Der entstehende Wasserfilm macht ein Gleiten, wie unter Stahlkufen von Schlitten, Bobs und Schlittschufen möglich, aber nicht unter Reifen.

Es sei, man lässt die Reifen durchdrehen, bis der Asphalt feucht ist, dann gehts.

Mon Oct 10 12:43:39 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: Auto News:

 

ADAC Winterreifentest: Erneut kein „Sehr gut“

 

[...] Sommereigenschaften im Wintertest am schlechtesten ab.

 

Der ADAC empfiehlt daher, statt Ganzjahresreifen Sommer- und Winterreifen zu verwenden. Preislich lagen in allen Kategorien zwischen den Kandidaten keine Welten, es gab jedoch [...]

 

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Mon Oct 10 14:12:17 CEST 2011    |    olli27721

Das wissen wir doch.

 

Wie soll das auch gehen?? :eek:

 

Nur ein Ganzjahresreifen in Norddeutschland ist für einen Wenigfahrer, der bei Schnee und Kälte noch weniger und dazu Kurzstrecke fährt, trotzdem der beste Kompromiss.

 

Auch Lagerplatz/-Kosten entfällt.

 

Und zu allerletzt immer noch besser als SR im Winter. :p

 

 

Manchmal denke ich, die ADAC verdient mit an den Reifen. :rolleyes:

Deine Antwort auf "Der erste Schnee droht – Zeit für Winterreifen"