XC60 Gen. 1 oder Gen.2 kaufen
Hi zusammen,
ich möchte mir einen XC60 zulegen... jetzt habe ich 2, wie ich finde, gute Angebote:
Modell: XC60 D4 Momentum AWD Geartronic
Preis: € 23.990
Erstzulassung: 08.2017
Kilometerstand: 182.000 km
Leistung: 190 PS
Modell: XC60 D4 AWD Kinetic Geartronic
Preis: € 20.990
Erstzulassung: 04.2015
Kilometerstand: 150.000 km
Leistung: 181 PS
Das wichtigste für mich ist maximale Lebensdauer...
Der 2017er gefällt mir außen besser und ist halt auch der "neue"... hat aber bereits 180.000 Kilometer... andererseite kostet er "nur" 3.000 Euro mehr...
Aber beim 2015er weiß man halt, was man kauft. Bei guter Pflege 500.000 Kilometer normalerweise kein Ding...
Was meint ihr? Ich tue mir hier echt schwer, mich zwischen den beiden zu entscheiden...
Ciao,
Rains
26 Antworten
Zitat:
@Ostseeblitz schrieb am 5. Februar 2025 um 12:08:14 Uhr:
Was auch immer der T6 3.0 alles für Räder hat aber eins hat er ganz sicher: Eine Steuerkette.
😉
Tja, so ist das mit den Wahrheiten...dann bleibt als Kompromiss nur: er ist aus dem vorletzten Jahrhundert!😁
KUM
Zitat:
@rains.sc3 schrieb am 5. Februar 2025 um 11:07:51 Uhr:
Hab gerade mit dem Händler telefoniert: Er sagt beide haben ein vollständiges Service-Heft... das Problem ist nur, das bei beiden immer nur der Volvo-Stempel drinnen ist... es steht absolut nichts, was bei den jeweilgen Services gemacht wurde... ist das Standard bei Volvo? Somit kann man eigentlich nur hoffen, dass die wichtigsten Sachen immer durchgeführt worden sind...
Durchgehend bei Volvo checkheftgepflegt ist ja schon mal nicht übel. Meine Volvo-Werkstatt schreibt in die Felder im Checkheft immer mit rein, was zusätzlich gemacht wurde, wie z.B. Pollenfilter, Bremsflüssigkeitswechsel, Kraftstofffilter, Zahnriemenwechsel etc. Da hat man dann wenigstens einen Überblick. Ich Spießer hefte aber auch grundsätzlich alle Rechnungen dafür ab.
Wenn der Zahnriemenwechsel nach Volvo-Vorschrift gewechselt wurde, findest du im Idealfall diesen ausgefüllten Aufkleber irgendwo im Motorraum.
Zitat:
@rains.sc3 schrieb am 5. Februar 2025 um 11:07:51 Uhr:
Da du beide gerne gefahren bist ist ja schon sehr positiv =)Ich werd einfach mit beiden eine Probefahrt machen, und dann spontan entscheiden...
Hab gerade mit dem Händler telefoniert: Er sagt beide haben ein vollständiges Service-Heft... das Problem ist nur, das bei beiden immer nur der Volvo-Stempel drinnen ist... es steht absolut nichts, was bei den jeweilgen Services gemacht wurde... ist das Standard bei Volvo? Somit kann man eigentlich nur hoffen, dass die wichtigsten Sachen immer durchgeführt worden sind...
Dann sollte doch auch alles, was bei Volvo gemacht wurde bei Volvo im hauseigenen System hinterlegt sein.
Zitat:
@Ostseeblitz schrieb am 5. Februar 2025 um 16:45:46 Uhr:
Dann sollte doch auch alles, was bei Volvo gemacht wurde bei Volvo im hauseigenen System hinterlegt sein.
Ich meine man kann nur sehen ob/was an Garantiearbeiten gemacht wurde. Inspektionen und Reparaturen außerhalb dessen kann nur die jeweilige ausführende Werkstatt im eigenen System bei den Kunden-/Fahrzeugdaten sehen, aber selbst wenn man die Werkstatt, die das Checkheft gestempelt hat, anruft und um Infos bittet, wird man höchstwahrscheinlich mit Hinweis auf Datenschutz keine Auskunft bekommen…
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Kleiner Nachtrag zu Volvos letztem Sechszylinder: Der hat tatsächlich einen Stirnrad- und (!) einen Kettentrieb. Von der Kurbelwelle wird schwungradseitig etwa bis auf halbe Motorhöhe eine Zwischenwelle über vier Stirnräder angetrieben. Von der Zwischenwelle aus treibt eine relativ kurze Kette beide Nockenwellen an. Sachen gibt’s …
Sie hats euch gesagt )
Moin, meine Meinung:
Wichtig wäre für mich, wie sich deine Fahrleistung zusammensetzt. Kurzstrecke können die Volvo-Diesel m.E. Deutlich weniger gut ab als andere Hersteller. Wenn du den Wagen nur in der Stadt bewegst und sich Strecken jenseits der 50 km am Stück auf Urlaube beschränken, wäre ich inzwischen auf lange Sicht skeptisch.
Preislich finde ich gerade den XC60 I viel zu teuer. Der Listenpreis lag vermutlich unter 55.000, da würde ich keine 20 bezahlen.
Ich bin 8,5 Jahre einen D3 OceanRace (der steht nach jetzt fast 2 Monaten immer noch beim Händler für 17.000) gefahren und seit 2 Monaten einen XC60 II BlackEdition. Zwischen den Modellen liegen Welten und das sage ich, obwohl ich bis zum letzten Tag sehr sehr gerne in den Alten eingestiegen bin. Nach ein paar Wochen im XC60 II merkt man es erst richtig und ich bin über den Wechel äußerst glücklich.
Nicht beurteilen kann ich, inwieweit jetzt ein „Erstlingsmodell“ des XC60 II nach 8 Jahren noch technische Probleme bereitet……
Zitat:
@kleiner_Lurch schrieb am 7. Februar 2025 um 07:53:19 Uhr:
Moin, meine Meinung:
Wichtig wäre für mich, wie sich deine Fahrleistung zusammensetzt. Kurzstrecke können die Volvo-Diesel m.E. Deutlich weniger gut ab als andere Hersteller. Wenn du den Wagen nur in der Stadt bewegst und sich Strecken jenseits der 50 km am Stück auf Urlaube beschränken, wäre ich inzwischen auf lange Sicht skeptisch.
Preislich finde ich gerade den XC60 I viel zu teuer. Der Listenpreis lag vermutlich unter 55.000, da würde ich keine 20 bezahlen.
Ich bin 8,5 Jahre einen D3 OceanRace (der steht nach jetzt fast 2 Monaten immer noch beim Händler für 17.000) gefahren und seit 2 Monaten einen XC60 II BlackEdition. Zwischen den Modellen liegen Welten und das sage ich, obwohl ich bis zum letzten Tag sehr sehr gerne in den Alten eingestiegen bin. Nach ein paar Wochen im XC60 II merkt man es erst richtig und ich bin über den Wechel äußerst glücklich.
Nicht beurteilen kann ich, inwieweit jetzt ein „Erstlingsmodell“ des XC60 II nach 8 Jahren noch technische Probleme bereitet……
Hej!
Kurzstrecke ist immer ein Thema.
Jedoch stimme ich dir bezüglich Kurzstrecke nicht so ganz zu.
Die 5 Zyl. Diesel von Volvo vertragen bei weitem Kurzstrecke besser als BMW, VW/Audi oder Mercedes.
Sicher ist, Kurzstrecke ist nicht Ideal. Aber Ölsäufer sind die 5 Zyl. Diesel keine und das ist schon mal gut. Guter Sprit und Ölwechsel spätestens nach 17 000km ist immer von Vorteil.
Ablagerungen wird es bei den heutigen Diesel immer geben. Das Problem besteht darin dass bis 2500 Umdrehungen die Abgase weiterhin in die Verbrennung weitergeleitet werden. Das sehe ich mit der App.
Erst ab 140 kmh auf der AB und über 2500 Umdrehungen macht das AGR dann zu und die alten Abgase werden nicht mehr zur Verbrennung zugeführt. Ich kann natürlich nur über meinen D5 Euro 5a sprechen. Euro 6 wird da dementsprechend noch stärker davon betroffen sein.
Ob ich jetzt 35 min und 40Km Landstrasse fahre oder 20 min in der Stadt rumfahre, beides ist nicht ganz Ideal. Das beste ist AB und über 2500 Umdrehungen, jedoch nicht höher als 3000 Umdrehungen um die Verkorkungen zu minimieren. Ist das immer machbar? Nein. Darum wird ein Diesel immer ein Kompromiss sein. Ausser man sucht sich einen Euro 4 Volvo, der hat zwar auch seine Verkorkungen aber das juckt den nicht so. Sonst sollte man sich wirklich einen Fachlich guten Tuner suchen der das AGR so programmiert dass das AGR nur für die DPF-Regeneration angesteuert wird und dann wieder aus ist.
Soviel ich weiss ist nur das abschalten des AGR an sich keine gute Idee da dies zu einem vollen DPF führt. Das AGR muss für die DPF-Regeneration angesteuert werden.
Ich habe einen XC60 D5 AWD aus 2011 (215PS) mit 210 000km und zum Glück keine Probleme. Erstes AGR etc. drin. Ich fahre täglich 30km AB hin und 30km AB zurück. Dann im Sommer 1x im Jahr ans Meer 1200 km hin und das selbe dann zurück, mehr nicht. Ob das am Schweizer-Diesel liegt, wer weiss. Jedoch kenne ich auch in meinem Umfeld niemanden der gross von AGR etc. geplagt ist.
Mein Vater welcher seit 5 Jahren im Ruhestand ist, fährt seit 5 Jahren nur Kurzstrecke und der S80 D5 (185PS) läuft ohne Probleme. Lediglich die Wirbelklappe wurde letztes Jahr nochmals erneuert. Aktuell hat er 292 000km. Der V70 meiner Partnerin, ebenfalls D5 185PS, sieht nur nur am Wochenende die AB, sonst nur Kurzstrecke. Auch dieser hat schon 284 000km und läuft Problemfrei. Aber diese zwei Motoren sind Euro 4 🙂
Beide bekommen ebenfalls spätestens nach 10 000km neues Öl, guten Sprit und alles was dazu gehört.
Ebenfalls bekommen alle 3 Fahrzeuge jede 2. Tankfüllung das Liqui Moly Diesel Super Additiv.
LG Jimmy
Fahre seit einem Jahr einen XC60 I D5 AWD Summum aus Ende 2016 mit 230PS (ohne Polestar). Gekauft für 20k € mit etwa 130.000km von einem Volvo Händler.
Bewußt habe ich mich damals gegen den IIer entschieden, weil die Materialanmutung im Innenraum, speziell die große Mittelkonsole mit diesem unschönen schwarzen Hochglanz Rahmen, meiner Meinung nach nicht schön ist. Glaube 5 Zyl. gibts da ja auch nicht und ich hatte vorher einen V70 III D5. Somit war für mich klar wohin die Reise geht.
Bin sehr zufrieden und außer Ölwechsel war wirklich gar nichts. In 14.000km ist der Zahnriemen fällig und eine Getriebespülung hatte er auch noch nicht. Einzig die gemütlichen Ledersessel im V70 III vermisse ich etwas. Die waren richtig gemütlich.
Ich mag den kernigen Sound des Motors und auch der Verbrauch ist bei mir bei 7,6l/100km, obwohl ich mehr Kurzstrecke fahre.
Zitat:
@Jimmys80 schrieb am 7. Februar 2025 um 09:59:13 Uhr:
....
Sonst sollte man sich wirklich einen Fachlich guten Tuner suchen der das AGR so programmiert dass das AGR nur für die DPF-Regeneration angesteuert wird und dann wieder aus ist.
Soviel ich weiss ist nur das abschalten des AGR an sich keine gute Idee da dies zu einem vollen DPF führt. Das AGR muss für die DPF-Regeneration angesteuert werden.
.....LG Jimmy
Da kann ich fachlich nicht viel zu sagen.
Erfahrungsgemäß beim alten "Vorgänger" V60 D3 hatte ich 200000km lang keine Probleme trotz auscodierten AGR. Regeneration war immer so bei 13 bis 18g Füllung und hat sich innerhalb der o.g. Kilometern nicht verändert.
Was mir aufgefallen war, wenn ich den Car Scanner mal dran hatte, daß das AGR bei der Regeneration 4% offen war. Ob das jetzt das genannte "Ansteuern während der Regeneration" ist, mag ich nicht zu beurteilen. 4% finde ich allerdings recht wenig.
Warum sollte es einen Vorteil bringen, wenn ich nur während der Regeneration das AGR ansteuere? Das Abgas wird vor dem DPF für das AGR abgezweigt.
Wenn der DPF regeneriert, ist es doch vollkommen unrelevant, ob in dem Moment Abgas vor dem DPF abgeführt wird.
Was vermutlich sein wird/kann, ist, daß bei deaktiviertem AGR der DPF etwas öfters regenerieren muss. Da ja der Dreck, der durch das AGR dem Verbrennungsprozess wieder zugeführt wird und die Ansaugung versifft, jetzt im DPF landet.
Das wäre jetzt das Einzige, was ich mir vorstellen kann. 😉
Zitat:
@rains.sc3 schrieb am 5. Februar 2025 um 11:07:51 Uhr:
Da du beide gerne gefahren bist ist ja schon sehr positiv =)
Ich werd einfach mit beiden eine Probefahrt machen, und dann spontan entscheiden...
Hab gerade mit dem Händler telefoniert: Er sagt beide haben ein vollständiges Service-Heft... das Problem ist nur, das bei beiden immer nur der Volvo-Stempel drinnen ist... es steht absolut nichts, was bei den jeweilgen Services gemacht wurde... ist das Standard bei Volvo? Somit kann man eigentlich nur hoffen, dass die wichtigsten Sachen immer durchgeführt worden sind...
....Stempel kann jeder reindrücken, vor allem werden Servicenachweise gefälscht ohne Ende.
Der Freundliche könnte aber mal im System nachsehen wo und wann der Wagen bei Volvo im Service war, das geht an Hand der VIN, wenn er denn nur will.
Auf jeden Fall bei Besichtigung hochheben lassen und genaustens untersuchen, Achsaufhängungen, Ölverlust usw. wenn bei Händler nicht möglich, zu einer Werkstatt oder Prüforga fahren.
Steuergeräte auslesen auch von Vorteil.
Ich denke er wird nach 4 Monaten schon weiter sein.
KUM