XC60 B5 Mildhybrid oder Plugin

Volvo XC60 U

Qual der Wahl
Wir wollen eine XC60 bestellen/leasen und haben ein sehr gutes Angebot, jetzt schwanke ich zwischen Mildhybrid und Plugin.
Irgendeine Empfehlung?
BESONDERS interessiert mich der Verbrauch des Mildhybrids.

Danke

74 Antworten

Zitat:

@zeitlos77 schrieb am 2. April 2025 um 11:00:33 Uhr:


Ich frage mal anders herum: Für welches Profil würdet ihr einen B5 einem T6 Hybrid vorziehen?

Kriterien bei der Entscheidungsfindung wären für mich (absteigender Einfluss)
1. wie lange willst du ihn fahren? 8-10 Jahre oder länger? Dann B5 (Die Preisdifferenz und Batterierisiko sprechen klar gegen einen T6
2. nur Leasing für 2-4 Jahre? Dann das günstigere Angebot, beide machen echt Spaß! Nur der Unterhaötspreis wäre für mich wichtig.
3. Kilometerleistung? Bis 10 TKM? Dann nur B5 (Spritpreisdifferenz wird den Mehrpreis des T6 niemals aufholen). Bis ca 15TKM auch B5, es sei denn du hast täglich 30-40 km Kurzstrecke in der Stadt im Berufsverkehr. Jenseits der 20tkm fällt es mir noch schwerer pro T6 zu denken, da würde ich schon mehr in Richtung effizientere Wagen wie einen GLC als Alternative zu Volvo denken.
4. Lademöglichkeit zu Hause und/oder bei der Arbeit? Wenn nicht, niemals einen T6

Ideales Profil damit für einen B5? Keine Lademöglichkeit, lange Haltedauer, 15-20 tkm pro Jahr, Fahrtstrecken (einfach) überwiegend 30km+ gerne AB oder Landstraße mit Tempo bis 130/140 max.

Der B5 ist ein klasse Motor, aber halt kein Spritsparwunder. Wenn ich ihn nur Kurzstrecke in der Stadt bis 10 km fahre, bekommst du ihn nicht unter 10,5 (wenn’s ganz gut läuft vielleicht 10) Liter.
Davon abgesehen fällt mir kein sachliches Argument ein, im Vergleich einen T6 zu nehmen, es sei denn ich lade kostenlos und lease den Wagen privat für Max 4 Jahre oder fahre ihn als Firmenwagen.

schon beim V60 I gab es einen PiH, somit hat man bei Volvo schon lange Erfahrung mit dieser Technologie (auch wenn der E-Antrieb damals mit einem D5 Diesel kombiniert wurde).
Du findest hier kaum Äusserungen, dass es Probleme mit der Batterie gibt. Das ist aus meiner Sicht kein Grund der gegen PiH spricht.

Zwei Kriterien sind absolut ausschlaggebend:
Kannst du den PiH laden. Wenn nein, hat sich die Sache erledigt.
Was hast du für ein Streckenprofil: bei sehr viel Kurzstrecke und viele Fahrten in der Stadt, ist der PiH klar überlegen.

neben den finanziellen Betrachtungen noch folgendes: beim PiH hast du eine E Nummer und die Möglichkeit in Zonen zu fahren, welche mit dem B5 nicht möglich sind. Muss jeder selber abschätzen, was das für ihn bedeutet.
Die reine elektrische Fortbewegung ist ein Fahrgefühl, welches dir der Verbrenner einfach nicht gibt. Zudem ist die Leistung als ganzes wirklich toll. Geht dann in die Diskussione von Früher, ob ein Audi A4 wirklich als S4 oder RS4 gekauft werden soll... 😉

Ich will den T6 auch nicht schlecht reden. Wir hatten ihn eine Woche und das Fahrgefühl ist super.
Er ist in Deutschland allerdings auch 10.600 Euro teurer (in der Blach Edition) als ein B5.
Rein wirtschaftlich wird sich der Preisunterschied meiner Meinung nach bei längerer Haltedauer einfach nicht lohnen.
Spaß und individuelle Kriterien sind bei dieser Aussage außen vor…..

Ich danke Euch beiden sehr für Eure Antworten. Gerade @kleiner_Lurch hat das toll aufgelistet, was mir, allerdings sehr unsortiert, seit langem durch den Kopf schießt.
Ich sag mal kurz was dazu:

zu 1: Eigentlich ist mein Plan bei jedem Auto dieses zwischen 10-15 Jahre zu fahren. Okay, mindestens 8. Ob das bei der derzeitigen Umstellung auf neue Technologien noch haltbar ist, weiß ich nicht. Ich bin aber jemand, der nicht least, sondern (privat) kauft. Und gerade bei solchen Zeiten bin ich einfach skeptisch mit der Batterie. Ich glaube, wenn ich mich nicht täusche, Volvo gewährt immerhin 8 Jahre Garantie auf die Batterie. Dennoch… 10-15 Jahre ist etwas anderes. Ich bin keiner, der Autos alle 2-3 Jahre wechselt. Wie gesagt, kein Firmenwagen, privat gekauft. Ein Auto muss sich irgendwann „bezahlt machen“. Punkt 1 spricht dann wohl (auch in meinem Kopf) eher für den Benziner.
zu 2: siehe 1 😉
zu 3: Es bewegt sich wohl so zwischen 20 000 und 30 000 km. Bisher waren es eher 35000 km, aber da war der Volvo V40 Cross Country D3 (Diesel) mein Pendlerfahrzeug. Leider hatte meine Frau sowohl mit dem XC70 D5 also auch dem V40 CC D3 (unverschuldet) Unfälle, beides Totalschäden. Deshalb kam nun vor eineinhalb Jahren ein Smart #1 ins Haus. Jetzt nutze ich den meist zum Pendeln (100km Landstraße täglicher Arbeitsweg).
zu 4: Lademöglichkeit zuhause in Form einer herkömmlichen Steckdose in der Garage vorhanden.

Es ist interessant. Ich habe mich gestern final (nach mehreren Monaten Überlegung) tatsächlich entschieden. Ich habe mir einen GLC 220D bestellt. Ich wollte eigentlich wieder einen Volvo. Aber letztlich hat mich der Diesel noch mal gepackt. Ob das sinnvoll war, steht sprichwörtlich in den Sternen. Der Umbruch der Technologien ist einfach Fakt und ob ich diese Entscheidung in 2-3 Jahre nicht bereue, weiß ich nicht. Es ist viel Geld für mich. Aber nun gut, jetzt schauen wir mal, was sich tut. Natürlich möchte ich damit auch möglichst lange fahren, aber ich schätze, in spätestens 5 Jahren wird die Technologie so weit sein, dass ein E-Auto auch wirkliche 1000 km Reichweite schafft.

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Zitat:

@kleiner_Lurch schrieb am 4. April 2025 um 18:26:14 Uhr:


Ich will den T6 auch nicht schlecht reden. Wir hatten ihn eine Woche und das Fahrgefühl ist super.
Er ist in Deutschland allerdings auch 10.600 Euro teurer (in der Blach Edition) als ein B5.
Rein wirtschaftlich wird sich der Preisunterschied meiner Meinung nach bei längerer Haltedauer einfach nicht lohnen.
Spaß und individuelle Kriterien sind bei dieser Aussage außen vor…..

Kann dir nur zustimmen. Habe mal eine Überschlagsrechnung gemacht:

15tkm/Jahr, die Hälfte davon elektrisch, spart etwa 300-500 €/Jahr im Vergleich zu einem Benziner. Bei diesen Berechnungen bin ich vom Laden an der eigenen Wallbox/Steckdose ausgegangen. Als Firmenwagen mit 0,5% Abschreibung und/oder kostenloses Laden sieht das natürlich etwas anders aus.

D.h. nach frühestens 20 Jahren (!!) hätte sich der T6 PHEV im Gegensatz zu einem B5 amortisiert; evenzuelle erhöhte Wartungskosten mal aussen vor.

D.h. einen T6 PHEV holt man sich nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil er (mir!) Spaß macht.

@canicula: Spaß hat mir der T6 auch gemacht. In der Stadt finde ich ihn vom Fahrverhalten her großartig!

@zeitlos77: Meiner Meinung nach alles richtig gemacht.
Vielleicht ist die Entscheidung in ein paar Jahren rückblickend nicht ideal, ein B5 wäre es aber erst recht nicht. GLC und XC60 haben meiner Ansicht nach eines gemeinsam: Beides sind zeitlos wunderschöne Fahrzeuge. Die (Infotainment)-Technik bei MB ist fortgeschrittener als bei Volvo, die Motoren sind effizienter (und es gibt noch einen Diesel, gerade bei deiner Fahrleistung). Volvo ist immer noch individueller bzw. weniger Mainstream, das klare nüchternere Design gefällt mir besser und ich (persönlich) habe weitaus bessere Nachlässe und damit einen attraktiveren Endpreis bekommen. Daher -und weil ich nicht jeden Technik-SchnickSchnack brauche, habe ich mich sehr sehr gerne wieder für einen Volvo entschieden und fahre ihn hoffentlich 10 Jahre +X. Für dich wäre der XC60 glaube ich die schlechtere Wahl..

Ich konnte für den GLC einen super Nachlass erhalten. Somit auch günstiger als ein vergleichbarer XC60. Ich sehe es aber ähnlich wie Du. Beides schöne Fahrzeuge. Habe die Kotflügel in Wagenfarbe, dann sieht er im AMG Trimm schon schön aus. Dennoch finde ich halt ein Volvo ist ein Volvo. Innen gefällt mir der Volvo auch besser. Und jetzt gibt es ja auch ein moderneres Display. Aber dennoch ist der MB technisch besser, das ist halt so. W#re der XC60 noch mit Diesel erhältlich, hätte ich dennoch nicht lange überlegt und den Volvo genommen.

Liebe alle,

ich Reihe mich mal ein in die Diskussion ob B5 oder T6.

Unser V60 geht zurück und ich möchte auf einen XC60 "upgraden".

Ich habe jeweils Angebote für einen T6 und B5 vorliegen, wobei der T6 sogar etwas günstiger wäre in der Anschaffung. Von den monatlichen Kosten, sprich weniger Versicherung (im Schnitt 50 Eur /Monat weniger) wäre dieser wirtschaftlich gesehen die bessere Entscheidung. Jedoch haben wir ebenfalls Zweifel wie es im Falle einer Rückgabe in 4/5 Jahren und den Wertverlust ggnü des B5 aussieht. Sehe viele gebrauchte Hybride am Markt, aber werden die auch gerne gekauft, bekommt man den easy los ? Batterie Garantie hin oder her, die Batteriekapazität lässt nach 4-5 Jahren sicher nach, ein Austausch ist wirtschaftlich gesehen wahrscheinlich eher ein Knackpunkt, falls wir uns den dann doch behalten wollen. Langfristig gesehen ist für uns der B5 wieder die bessere Wahl.

Trotzdem würde mich mal eure Eindrücke, Erfahrungen mit gebrauchten T6 interessieren.

Vom Profil her

Ca 15000km/Jahr

Viel Kurzstrecke, aber je nach dem insgesamt zwischen 5 und 10 mal pro Monat auch länger mit 160km pro Tag.

Hätten die Möglichkeit im Carport mittels Schuko zu laden, allerdings sind wir uns auch hier unsicher ob diese Steckdose auch ausreichend "Saft" hergibt. Kann ich dies irgendwie überprüfen lassen, ob diese Steckdose für eine derart hohe Stromzufuhr geeignet ist ? Brauch ich da einen Starkstrom Anschluss?

Wie auch immer, wir sind etwas zwiegespalten und mich würde eure Meinung/Erfahrung in Bezug auf Batterie, Langlebigkeit, Verkauf in einigen Jahren, Power der Batterie in einigen Jahren und Stromzufuhr interessieren.

Sorry für den langen Text.

LG

Morph

Ich fahre den T8 jetzt schon eine Weile, und hab da auch schon einiges probiert. Wie schon erwähnt, wenn du "extern" laden musst ist der Strom nicht viel billiger als Benzin - kommt aber auch drauf an, wie du den T8 fährst.
Ich hab jetzt extra mal lange nicht geladen, nur Benzin. Und fahre das Auto mit meiner gewohnten Fahrweise unter 6litern hier in Ö - der Benzinmotor wird wsl. bei der Fahrweise 7l brauchen, was ich für recht gut finde - aber auch ohne den PIHV zu laden bringt dir die Batterie einiges - vor allem in der Stadt, wo der v90 Diesel früher 7-8 Liter gebraucht hat (reine Stadt) - der PIHV nutzt in der Stadt recht viel die Batterie, die er versucht immer auf ~20% zu halten. Und das kommt dem Spritverbrauch SEHR entgegen. Geladen werden die 20% mit Rekuperation, was echt gut klappt wie ich finde. Wenn ich meinen T8 lade, dann daheim um ~20cent bzw. Solar, ohne Speicher deshalb auch nicht klar steuerbar. Das ist dann ein "goodie", aber forcieren tu ich das nicht, weil es nicht sooo viel bringt. Wohlbemerkt beim 2020 T8, der einen kleineren Akku hat (~40km mit voller Ladung, die ich dann meist eine Richtung in´s Büro fahre und den OttoMotor gar nicht brauche - wenngleich er ihn trotzdem öfter mal einschaltet, ohne Grund (zb. beim Start - oder klar, wenn ich bei den Lenkradwippen ankomme und einen Gang einlege bzw. zu viel Gas gebe)).
Insgesamt bin ich aber der Meinung, das so ein T6/T8 ein Performanceantrieb ist und nicht für Sparsamkeit ausgelegt ist. Es gibt da irgendwie glaub in den 40er einen 3Zyl. mit PIHV, der wird eher für Sparsamkeit ausgelegt sein.

Eins sei noch gesagt, die 400ps im T8 sind richtig krass. Das heulen des Kompressors, die Drehzahl des Motors und zu m Schluss die Beschleunigung (der EMotor alleine hat so eine Kraft, wenn man im E-Betrieb um die Kurve gas gibt quietscht es von hinten recht schnell - ohne das man das will - beim Rollen natürlich, Beschleunigung selbst bis 100kmh ist mit rein E-Antrieb sehr langsam, fühlt sich an wie ein 90ps tdi oder so). Und WENN man den Gasfuß nicht im Griff hat und öfter mal in 4sek. auf 100 sein möchte dann sind die von mir genannten Verbrauchswerte natürlich überhaupt nicht zu erreichen, ich hab das noch nicht probiert, bin aber der Meinung das hier die Range zw. min/max je Fahrweise bei dem Motor sehr hoch ist - kann mir vorstellen, wenn man ein Vollgasfahrer ist und in GER auch mal auf der Autobahn 200 fährt, dann bist da gleich mal über 10l oder mehr, der Wagen soll ja 250 fahren, was ich auch glaube mit der Leistung.
So ist das Ding ein echt sportlich zu fahrender "sleeper" wie ich meine, aber um sparsam zu fahren einen T6/T8 kaufen, eher nicht. Der Diesel ging auch sehr gut und brauchte selbst bei schnellerem Fahren 6-7Liter (wohlbemerkt war das in meinem Fall ein V90cc mit AWD usw usw - also nicht vergleichbar mit S60, wobei der S60 mit der Hybridtechnik eh gleich viel wiegt, wie der V90cc)

Sprechen wir über Neuwagen?
Heißt „besseres Angebot“ absolut niedrigerer Kaufpreis? Oder höherer %ualer Rabatt ?

Wenn es gleich ausgestattete Neuwagen sind, deine Versicherung monatlich (was ich nicht glauben mag, alle Angebote, die ich gerechnet hatte kamen auf fast identische Prämien) wirklich 50 Euro günstiger ist und der Endpreis niedriger ist…… Kauf auf jeden Fall den T6. Du würdest „Hybrid“ sozusagen kostenlos on top bekommen.
Egal wie sich Reichweiten entwickeln wäre es meiner Ansicht nach ausgeschlossen, dass ein gebrauchter T6 nach 5 Jahren weniger (!) Restwert hat als ein identischer B5.

Wenn es allerdings nur ein 1-3% höherer Rabatt oder nicht 1:1 vergleichbare Gebraichte sind, siehe meinen Post etwas weiter vorne. Dann wäre der B5 vermutlich meine Wahl. Die Fahrleistungen sind viel mehr als ausreichend.

Ich würde allerdings auf jeden Fall in eine Wallbox investieren, da
1. auf Dauer über die normale Haussteckdose zu laden, kann deine Leitungen beeinträchtigen/schädigen
2. Wallbox lädt schneller (und hat glaube ich weniger Ladeverluste)
3. du sie auf jeden Fall nutzt, den Hauswert steigerst und du dich nicht ärgerst, wenn du 5 Jahre über die Steckdose lädst und dann doch eine Wallbox installierst, weil ein BEV der nächste Wagen wird…

Es handelt sich dabei um einen Neuwagen mit Kurzzulassung vom Autohaus. Ist ein super Angebot mit 25% Rabatt vom LP.

T6 wäre um €600 günstiger in der Anschaffung und ja, durch die vergünstigte Motorbezogene Steuer (trotz aktueller Erhöhung in Ö), würde ich genau 50€ pro Monat weniger zahlen zum B5. Das spricht natürlich für den T6.

Wallbox wäre eine Möglichkeit, eventuell eine mobile, die Kosten nicht so viel.

Trotzdem haben wir bedenken was die Langlebigkeit und den Wiederverkaufswert betrifft, in speziellen meine Frau 🙂 behalten möchte sie ihn nicht, da müssten wir zum B5 greifen.

Naja, wir werden wohl noch etwas überlegen. Haben ja noch Zeit nachdem das neue Modell noch nirgends Live zu sehen ist und wir dann entscheiden werden.

Danke jedenfalls schonmal.

Lg

Ich fahre T6 Black Editon EZ 11.24.
Hier meine Erfahrungen. Ich komme bei kalten Temperaturen mindestens auf 65 km Reichweite.
Aktuell liege ich tatsächlich bei den von Volvo angegebenen 78 km. Wenn du täglich nicht mehrmals 70 km fährst wird dir dein Tankwart die Freundschaft kündigen. Heißt du fährst überwiegend elektrisch. Dann ändert das natürlich
Die Unterhaltskosten deutlich.
100 km bei 20 kw Std macht ca 6 Euro auf 100 km.
Bim B5 9 l auf 100 km bis du schon bei 16.00 Euro.
Macht bei 2000 km im Jahr 2000 Euro.
Sind allein an Verbrauchskosten 8 000 in 4 Jahren. Dazu weniger Steuern. Vermutlich besserer Wiederverkauf und das Panodach mit drin. Da spricht nicht mehr viel für den B5.
Noch nichtberücksichtigt deine persönliche Co 2 Ersparnis

Zitat:

@Reini114 schrieb am 5. April 2025 um 17:01:59 Uhr:


Ich fahre T6 Black Editon EZ 11.24.
Hier meine Erfahrungen. Ich komme bei kalten Temperaturen mindestens auf 65 km Reichweite.
Aktuell liege ich tatsächlich bei den von Volvo angegebenen 78 km. Wenn du täglich nicht mehrmals 70 km fährst wird dir dein Tankwart die Freundschaft kündigen. Heißt du fährst überwiegend elektrisch. Dann ändert das natürlich
Die Unterhaltskosten deutlich.
100 km bei 20 kw Std macht ca 6 Euro auf 100 km.
Bim B5 9 l auf 100 km bis du schon bei 16.00 Euro.
Macht bei 2000 km im Jahr 2000 Euro.
Sind allein an Verbrauchskosten 8 000 in 4 Jahren. Dazu weniger Steuern. Vermutlich besserer Wiederverkauf und das Panodach mit drin. Da spricht nicht mehr viel für den B5.
Noch nichtberücksichtigt deine persönliche Co 2 Ersparnis

Die angenommenen 20 kW/100km empfinde ich als recht optimistisch und werden bei einem T6, wenn überhaupt, nur mit sehr zurückhaltender Fahrweise zu erreichen sein. Ausserdem scheinen bei diesem Wert keine Ladeverluste enthalten zu sein. Bei dem angegebenen Kraftstoffverbrauch von 9l/100km gehe ich hingegen von einer etwas forscheren Fahrweise aus; passt nicht ganz zusammen.

Dann schreibst du:

Zitat:

Macht bei 2000 km im Jahr 2000 Euro.

Das wäre natürlich super, wahrscheinlich meinst du: "Macht bei

20000

km im Jahr 2000 Euro." [Eigenartige Zeilenumbrüche macht Motor-Talk]

Würde aber bedeuten, dass die 20 tkm rein elektrisch gefahren würden; warum dann aber einen PHEV?

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, meinen rein elektrischen Verbrauch einiger Fahrten der letzten 6 Monate über 1000 km zusammenzurechnen und komme dabei auf 27,82 kW/100km (inkl. Ladeverluste und einige kältere Monate).

Hierbei komme ich dann schon auf 8,35 €/100 km (bei den von dir angenommenen, relativ günstigen, 0,30€/kWh).

Mein T6 braucht hat einen Kraftstoffverbrauch von max 8l/100km (ähnliche Fahrweise wie im e-Modus). Das macht dann 13,20€ (aktuelle E10 Preis von 1,65€/l).

Damit schrumpft die Differenz "Benzin-Elektro" schon auf nur noch 970€ (bei 20 tkm elektrisch) zusammen, was meiner Meinung nach eher realistisch ist. Wird ein Teil der Strecke, weil längere Etappen, mit Benziner gefahren dann wird die Differenz noch geringer.

Recht hast du mit den Steuern und natürlich dem Vermeiden der lokalen CO2-Emmission. Ob der Wiederverkaufswert eines > 4 Jahre alten PHEV besser als ein Benziner sein wird kann ich mir aktuell (Akku Diskussion) nicht vorstellen, hoffe es aber auch.

Die ganzen Berechnungen sehen natürlich anders aus, wenn über eine PV-Anlage/kostenlose Lademöglichkeiten (Arbeitgeber) geladen werden kann.

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion Benziner-Elektro(PHEV) starten, nur sollte man weder das eine noch das andere "schön" rechnen; ausser man möchte es vor der Ehefrau rechtfertigen 😎

9l benzin? Das kann doch nicht sein oder? Wie fährst du?

Und 20kwh ist realistisch, ich fahre seit einigen Tagen rein Elektro, da ich aktuell gratis laden kann. Und ich hab grad heute genau drauf geschaut und mich gefreut, das trotz Klimaanlage, die ja auch über den Akku läuft der Verbrauch bei ziemlich genau 20kwh/100km ist.

Aber ich bin da wsl. eher die Ausnahme, wenn ich rein Benzin auch um die 6l mit dem T8 fahre wird wohl der E-Verbrauch auch dementsprechend niedrig sein..

Die Verbrauchsangaben sind wenig hilfreich und nur irreführend, wenn das Streckenprofil nicht exakt beschrieben wird.
Ja, man kann auch den B5/T6 sparsam fahren.
6L halte ich (über einen längeren Betrachtungszeitraum) für äußerst ambitioniert und rekordverdächtig, da interessiert mich Streckenprofil, Witterung und Durchschnittsgeschwindigkeit sehr.
Ich hatte hier mal genauer beschrieben, was wir mit unserem B5 erreicht haben
https://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

Kurzstrecke in der Stadt sieht allerdings wie weiter oben geschrieben komplett anders aus.

Das Batterierisiko kann ich durch die Volvo-Garantie und eine Volvo Anschlussgarantie doch komplett ausschließen. Bei der geplanten Haltedauer kann ein B5 mit den genannten Rahmenbedingungen nach 4-5 Jahren keinen höheren Verkaufspreis haben.

Augenwischerei und Schönreden ist für mich allerdings die persönliche „CO2-Bilanz“. Mag jeder anders (subjektiv) sehen, aber wenn ich darauf ernsthaft Wert lege kaufe ich einfach keinen >2-Tonnen-SUV, egal ob PHEV, BEV oder Benzin.

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