Wurde das 7-Gang-DSG schon verbessert?

VW Golf 7 (AU/5G)

Es gibt hier viele Beiträge zum Thema DSG.
In einem älteren Autobild wurde ein Golf 7 1,4 TSI, BJ Anfang 2013, über 200.000 km getestet.
Dabei musste das 7-Gang-DSG nach ca. 150.000 km erneuert werden.

Gibt es gesicherte Erkenntnisse, ob und wann dieses DSG seither merklich verbesssert wurde?
Gibt es in den letzten Jahren weniger DSG-Defekte?

Beste Antwort im Thema

Man gewöhnt sich an eine Verschlechterung .

Ich bin kürzlich mit dem SV eines Bekannten interessehalber gefahren. Der ist Bj.14 und hat auf seinem DSG etwa 30 000 km drauf. Auch fast reiner Kurzstreckler.

Natürlich zeigte das Schaltverhalten die bekannten Symptome wie wir sie kennen.
Gut - man konnte einigermaßen fahren. Aber das Rucken war manchmal schon deutlich.

Ich habe ihn dann gefragt ob ihn das nicht stören würde .
Er meinte daß es bei Schalten mit der Hand doch auch ruckt.
Auf meine Frage wie das war als der Wagen noch neu war meinte er daß er sich nicht mehr erinnern könne.
Das ist sicher gut so ... 🙂

( Habe ihn dann zufrieden sein gelassen ) .

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Vielen Dank für die Aufklärung. Darf man fragen woher du dein Wissen hast und ob du einem einfachen Mechaniker so eine Arbeit zumuten würdest, oder lieber dem Getriebeprofi geben?

Ein wenig wundert mich aber schon daß diese Schaltgabeln so einen hohen Verschleiß haben sollen da gleich Schaltfunktionen mißlingen. Ich glaube das nicht recht.

Ich habe da von Mechanikern eine andere Erklärung gehört.

Die Position der Schaltschieber wird durch Wegsensoren ermittelt welche an der Stirnseite der Mechatronik sitzen erfaßt. Diese sind magnetisch.

Durch Abrieb an den Getriebebauteilen sammeln sich wegen deren Magnetismus an den Sensorenstirnseiten Metall an und führt zu Fehlfunktionen weil die Sensoren nicht mehr zwischen Schaltgabelnase oder dem Abrieb unterscheiden
können.

Man kann diese reinigen. Aber dazu muß die Mechatronik raus weil man sonst nicht an die Dinger hinkommt.

Ja aber ich hab doch geschrieben, die Mechatronik war draußen und die ganze Schaltgabel bzw Schaltmuffe hat Spiel. Abrieb ist aber auch ordentlich vorhanden. Überall kleine Igel

Also, da haben wir es doch. Wenn kleine Igel überall sind sitzen die auch auf den Sensoren.

Die Sensoren habt ihr bestimmt nicht explizit in Augenschein genommen. Oder ?
Daß die Schaltgabeln etwas Spiel haben dürfte normal sein. Das ist ja kein Präzisionsteil.

Ich vermute daß etwa 1 - 2 mm Spiel sein dürfen. Natürlich keine 5 mm .

Aber wenn " ordentlich Abrieb " da ist stellt sich die Frage ob das Getriebe sowieso einen generellen Schaden hat.

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Lies nochmal meine Beschreibung. Der Gangsteller lässt sich nicht bewegen, er veharrt in seiner Position. Er muss sich aber bewegen lassen, alleine um die Mechatronik einbauen zu können. Der hat viel Spiel, die ganze Gabel wackelt und ist lose. Das steht jetzt aber nicht im Gegensatz zu dem, er lässt sich nicht bewegen. In seiner Position hat er zuviel Spiel, lässt sich aber nicht in N schieben.

Ich hoffe ich konnte deine Bedenken bzgl. meines Problems nun klären 😉

Okay, das hört sich aber jetzt ganz anders als auf der vorherigen Seite an.

Also, nochmal nachgefragt: Schiebemuffe und Schaltgabel sind jetzt in der Position des einen Ganges, und die Schaltgabel lässt sich nicht in die Neutralposition bewegen?

Wurde eigentlich mal der Fehlerspeicher ausgelesen?

Du brauchst unbedingt die Einbauanleitung für die Mechatronik.

Dann zwei Führungsbolzen zum Ansetzen. Ein Spezialwerkzeug zum Ansetzen der Kupplungssteller.

Die Schaltgabelbolzen der Mechatronik müssen eine genaue Länge hervorstehen.

Die Schaltgabeln müssen einmal in beide Richtungen geschaltet werden und dann in Mittelstellung.

Läßt sich eine Schaltgabel nicht bewegen dann das Rad verdrehen.

u.s.w. u.s.w.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 29. Dezember 2017 um 16:53:13 Uhr:


Okay, das hört sich aber jetzt ganz anders als auf der vorherigen Seite an.

Also, nochmal nachgefragt: Schiebemuffe und Schaltgabel sind jetzt in der Position des einen Ganges, und die Schaltgabel lässt sich nicht in die Neutralposition bewegen?

Wurde eigentlich mal der Fehlerspeicher ausgelesen?

Ja hab ich mit VCDS. P037A (B, C, etc) und das Gang 1, 2 etc nicht eingelegt werden konnte.

Also sorry falls ich mich falsch ausdrücke, aber diese vier Gangsteller die man sieht, wenn man die Mechatronik ausbaut, davon der obere links, lässt sich nicht nach N oder in irgend eine andere Position schieben. Aber das ganze Teil lässt sich dennoch viel bewegen.

Also wirklich diese vier Teile, die man vor Einbau der Mechatronik in Mittellage, also N schiebt. Drei kann man nach rechts, links und im Mittelstellung schieben, nur den oberen linken nicht

Gelöscht

Okay, das ganze wird für eine Ferndiagnose reichlich kompliziert und wir kommen langsam mit den Begrifflichkeiten etwas durcheinander.

Den Aussagen von @Ugolf muss ich mich anschließen. Ich möchte mir momentan gar keine "Diagnose" zutrauen ohne das ganze selbst gesehen und nachvollzogen zu haben.

Mein Rat wäre an dieser Stelle: Getriebespezialist.

Würde ich auch meinen.

Tunis Dream hat sich eh schon weit technisch vorgewagt wie ich nachlesen konnte.
Da kommt dann nur noch die Zerlegung des ganzen Getriebes in Frage.
Wenn da so viel Abrieb rauskam dürfte Deine Annahme einer abgeschliffenen Schiebehülse in Frage kommen.
Habe mir das Bildchen auch angesehen.

Was mir aber sehr schwer runtergeht ist die km-Leistung der genannten Getriebe. Vor allem der Kupplungen.
Das noch im Taxibetrieb. Also unter ungünstigsten Bedingungen . Verstehe ich das richtig?

Dann glaube ich bald daß andere und ich wirklich nicht mit dem DSG umgehen können. Wie das schon angedacht wurde.

Ich vermute aber daß bei einer derartig großen Fahrleistung das Getriebe wirklich an seine haltbarkeitsgrenze gelangt ist was die Teile des Triebes anbelangt.

Also ich muss sagen, ihr VWler habt aber wirklich niedrige Ansprüche.

Ich kann euch versichern, dass hier alle im Kreis mit DSG min. 300tkm mit der ersten Kupplung schaffen. Sonst würde sich hier keiner mehr DSG kaufen.

Und ich denke es macht auch etwas aus, dass so ein Auto am Tag nur einmal einen Kaltstart erlebt und danach alles Betriebstemperatur hat. Der Mercedes fährt seit Jahren Tag und Nacht. Die Touran sind überwiegend Tagsüber unterwegs.

Unser E200 CDI aus 2010 macht nun die 600tkm mit dem ersten Motor und dem ersten Getriebe. Das Getriebe hat bis dato nur eine einzige Spülung gesehen, und die haben wir nach Anleitung aus dem WIS gemacht. Chef meint nämlich, dass müsse man nicht machen...

Daß manche VW - Fahrer eine ganz eigene Einstellung zum Auto haben will ich bestätigen.
Die lassen alles mit sich machen . Ist eben das liebste Kind.

Aber daß die Betriebstemperatur auf die Haltbarkeit eines DQ200 Einfluß hat ? Vor allem auf die Kupplung ?
Ja, aber nur wenn es zu heiß wird für das Getriebe. Das ist aber normalerweise beim Kurzstreckenbetrieb nicht der Fall.

Daß ihr bei eurem Laden ein Auto bis 600 000 km fahrt, dabei nur einen eher unfreiwilligen Ölwechsel macht weil der Chef das auch noch für unnötig hält spricht für sich.

Zitat:

@TunisDream schrieb am 29. Dezember 2017 um 21:57:18 Uhr:


Ich kann euch versichern, dass hier alle im Kreis mit DSG min. 300tkm mit der ersten Kupplung schaffen. Sonst würde sich hier keiner mehr DSG kaufen.

Mit welchem DSG?

Alle DQ200, also die 1.6 CAYC

Laut MB und deren offiziellen Aussage in der Werkstatt, hat der Wagen eine Lifetime Füllung und muss nie gewechselt werden. Chef glaubt solchen Aussagen.... Erzähl mal so einem, nachdem das Auto 500tkm ohne Spülung gehalten hat und dann das nächste Fahrzeug bei einer Spülung fritte geht, dass eine Spülung gut ist....

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