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Würdet ihr euch zur Zeit einen Diesel kaufen?
Hallo zusammen,
Ich bin Neu hier und wollt mal nachfragen was ihr so meint. Wir brauchen nun ein Familenauto und mir gefällt der Passat am besten. Wir haben gestern einen 2.0TDI Probegefahren, um genau zu sein ein Passat variant 2.0TDI Highline R-line. Er hat sich echt toll fahren lassen und alles. Ich stehe dem Diesel noch ein bisschen skeptisch gegenüber mein man war von Anfang an für einen Diesel. Nun würde es mich interessieren was ihr so meint bzw. Erfahrungen gemacht habt. Außerdem wenn ihr auch einen 2Tdi fahrt wie zufrieden ihr seit.
Vielen dank schon einmal.
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir kürzlich auch einen Diesel Passat gekauft ich fahre ca 35 TKM /anno das macht sich schon bemerkbar. zweitens gibt es IMHO keinen effizienteren Antrieb als einen Diesel. Und mit Euro 6 bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite erst mal. Was die Gleichstellung der Besteuerung angeht, würde ich mich erst mal nicht all zu heiß machen. Unsere ganzen Brummi Fahrer und auch der Rest der Wirtschaft werden es wohl kaum gut finden wenn das kommt.. Ich denke, dass werden sich die Damen und Herren in Berlin noch mal überlegen... Das ist so ein grünes Gewäsch die sollen erst mal vernünftige alternativen zum Dieselantrieb fördern und massentauglich mache, bevor sie drüber nachdenken die Wirtschaft als auch den kleinen Mann zu belasten. Und mit vernünftige alternativen meine ich definitiv nicht das E-Auto, denn das ist in meinen Augen, nichts weiter als Schönfärberei. Es ist nun mal Fakt, das wir leider noch keine 100 % Ökostrom zur Verfügung haben. Solange das so ist, habe ich ein besseres Gewissen einen hochentwickelten, und gemessen an früheren Zeiten, sehr sauberen Selbstzünder zu fahren. In diesem Sinne "Dieselgate my ass"
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45 Antworten
Ich hatte Anfang des Jahres mir auch den ersten Diesel überhaupt gekauft. Auf das Gerede wegen schmutziger Diesel gebe ich persönlich nichts. Vieles kann man eh nicht beeinflussen. Es kommt wie es kommt und dann ist das halt so.
Gesucht hatte ich allerdings dennoch einen 2.0 TSI, aber die meisten Jahreswagen waren einfach Diesel und es war ohnehin schwer was zu finden mit meinen Wünschen (Mir war z.B. St. Tropez wichtig, was die Suche schon enorm erschwert)
Normalerweise lohnt sich ein Diesel bei meinem Jahreskilometerumsatz nicht. Aber die höhere Steuer war bereits nach 6-8 Wochen wieder drin. So "billig" bin ich noch nie zuvor gefahren. Wahnsinn :) Dennoch wird der nächste eher wieder Benziner oder Elektro. Denn Diesel hört sich schon ein wenig nach Treckker an. Nicht unbedingt störend, aber eben anders als Benziner.....
Wenn es also passt, spricht finde ich nichts gegen Diesel. Man sollte nicht alles glauben was so verbreitet wird. viel Panikmache.
Es ist natürlich jeden seine eigene Sache, aber ich würde mir immer ein Hintertürchen offen lassen. Auch in meinem Job wurden die EU-Richtlinien belächelt. Nun sind sie da und werden voll und ganz ausgeführt. Ich würde maximal leasen oder finanzieren. Auch bei der Finanzierung gibt es eine mit Restwert und garantierten Rückkauf. So haben wir es auch bei unseren jetzigen B8 gemacht, da gab es dann sogar eine 0% Finanzierung. Wir haben zwar keinen Diesel, sondern einen Benziner, aber wenn man sich da die Endrohre anschaut seit man den Ruß dran hängen. Und die jetzigen Benziner erfüllen meines Wissens auch nicht die E6d
Wenn man ähnlich motorisierte VW Passat B8 vergleicht, dann rechnet sich der Diesel auch schon mit 15Tkm. Einfach mal bei Spritmonitor.de den Realverbrauch vergleichen:
Diesel (140kW) 6,93l/100km --> 7,83€/100km --> 1175 €/Jahr
Benzin (132kW) 8,44l/100km --> 11,14€/100km --> 1671 €/Jahr
Also 500€ geringere Kosten beim Sprit. Die Steuer ist ca. 200 €/Jahr teurer. Per Saldo also 300€/Jahr Ersparnis für den Diesel.
Vorausgesetzt man bekommt den Diesel ohne Aufpreis gekauft. Meine Erfahrung bei Gebrauchtfahrzeugen war aber: Es gibt kaum vernünftig ausgestattet Benziner beim Passat und wenn dann waren die sogar teuerer als der Diesel. Und den 4Motion (den ich fahre) gibts da gar nicht erst...
Und zu den Umweltzonen-/Sperrungen: Das die kommen glaube ich nicht, und wenn dann nicht ganzjährig und selbst dann nicht für die EU6 Fahrzeuge wie den aktuellen Passat. Da gehts erstmal den EU5 Fahrzeugen an den Kragen.
Solange es den Passat nicht als CNG gibt, würde ich ihn als Diesel kaufen.
Von den 300€ müssen aber noch die Versicherungskosten abgezogen werden die beim Diesel meist höher sind.
Und wenn man den wagen länger fährt reicht z.b. eine teure Reparatur z.b. am Partikel Filter und der Benziner ist billiger.
Aber selbst wenn der Diesel am ende zweihundert € im Jahr günstiger wäre. Nicht genug Schmerzensgeld für mich ;)
Die Partikelfilter sind mittlerweile standfest, bis 210tkm wartungsfrei, dann alle 30tkm Kontrolle, ist heutzutage kein größeres Risiko, als der Kat beim Benziner, bald haben Benziner auch ein Filter und dann ist das Argument eh hinfällig.
Dann behaupte ich mal, das die Diesel zum Großteil Firmenwagen mit Tankkarte sind, während der 180ps Benziner eher ein Privat Wagen ist, somit behaupte ich mal, würde der Diesel im Privat Gebrauch vom Durchschnitt niedriger sein und somit die Ersparnis höher. Jetzt diese Woche mit einen Zulieferer monteur gesprochen der den 150ps dsg TDI Hat, der war in Osteuropa unterwegs, hatte dabei 1600km mit einer Tankfüllung geschafft, ich bin mit dem maxicaddy auch mit 5.5l gefahren km Bereich 120-140 und paar 50km Vollgas mit jeden Gang voll ausdrehen.
Dann sollte man sich fragen ob der 180ps mit dem 7g DSG wirklich vergleichbar ist mit dem 190ps TDI, ist ja schließlich durchs Getriebe Stark kastriert und somit nicht wirklich stark. Oder ob der 2.0 TSI als Vergleich her muss, oder den 1.8 als HS.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 29. Oktober 2017 um 20:42:45 Uhr:
Von den 300€ müssen aber noch die Versicherungskosten abgezogen werden die beim Diesel meist höher sind.
Und wenn man den wagen länger fährt reicht z.b. eine teure Reparatur z.b. am Partikel Filter und der Benziner ist billiger.
Aber selbst wenn der Diesel am ende zweihundert € im Jahr günstiger wäre. Nicht genug Schmerzensgeld für mich ;)
seit wann sind Versicherungskosten beim Diesel per se höher? ich finde das Argument hinfällig.
Für meinen Passat werden 600 € / Jahr veranschlagt, mein Golf kostet im Jahr 400 €. Dabei ist der Golf "nur" TK und Benziner mit weniger KM-Leistung.
Für meinen Scirocco habe ich damals knapp 800 € / Jahr gezahlt - und das ist nicht mal ein vollwertiges Auto.
Ist nicht zwangsläufig so aber in der Praxis sind Diesel fast immer teurer als das gleiche Modell als Benziner. Liegt einfach daran das Diesel im schnitt ne höhere Laufleistung haben und das Unfall Risiko entsprechend höher ist.
Das ein Möchtegern Sportwagen wie der scirocco teuer ist liegt an den vielem jungen Fahrern mit entsprechend vielen Unfällen
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 30. Oktober 2017 um 13:02:15 Uhr:
Ist nicht zwangsläufig so aber in der Praxis sind Diesel fast immer teurer als das gleiche Modell als Benziner. Liegt einfach daran das Diesel im schnitt ne höhere Laufleistung haben und das Unfall Risiko entsprechend höher ist.
Das ein Möchtegern Sportwagen wie der scirocco teuer ist liegt an den vielem jungen Fahrern mit entsprechend vielen Unfällen
So ein Quark. Seit nunmher vielen Jahren wird die jährliche Laufleistung versichert. Ob das Auto die 15Tkm mit einem Diesel oder Benziner fährt ist doch für die Prämie so gut wie egal (da spielt maximal der Wiederbeschaffungswert rein, der für Neuwagen - Diesel evtl. leicht höher ist). Aber der Rest der Argumentation ist Quatsch.
Mein B6 Diesel war gute 400€/Jahr teurer wie jetzt mein B8, aber ich habe auf den Diesel „nur“ 30% Sammelnachlass erhalten gehabt jetzt mit Benziner habe ich 55% Sammelnachlass erhalten.
Aber unterm strich war der Diesel dennoch teurer.
Kommt sicherlich auch auf die Versicherung an?
Bin mit meiner vollstens zufrieden bei SF5Haftpflicht und SF9 bei Vollkasko ~500€/Jahr bei 15tkm.
@Bosscube es geht um die Typklassen Einstufung die wird anhand der Unfall Häufigkeit eines bestimmten Modells erstellt und jedes Jahr angepasst.
Diesel sind da praktisch immer teurer als Benziner beim jeweiligen Modell.
Also haben Diesel mehr Unfälle als Benziner. Vielleicht sind die Diesel Fahrer also schlechter, statistisch gesehen liegt es aber eher an der höheren Laufleistung.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 31. Oktober 2017 um 12:03:45 Uhr:
@Bosscube es geht um die Typklassen Einstufung die wird anhand der Unfall Häufigkeit eines bestimmten Modells erstellt und jedes Jahr angepasst.
Diesel sind da praktisch immer teurer als Benziner beim jeweiligen Modell.
Also haben Diesel mehr Unfälle als Benziner. Vielleicht sind die Diesel Fahrer also schlechter, statistisch gesehen liegt es aber eher an der höheren Laufleistung.
Und Diesel werden auch Öfter geklaut ;)
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 31. Oktober 2017 um 12:03:45 Uhr:
@Bosscube es geht um die Typklassen Einstufung die wird anhand der Unfall Häufigkeit eines bestimmten Modells erstellt und jedes Jahr angepasst.
Diesel sind da praktisch immer teurer als Benziner beim jeweiligen Modell.
Also haben Diesel mehr Unfälle als Benziner. Vielleicht sind die Diesel Fahrer also schlechter, statistisch gesehen liegt es aber eher an der höheren Laufleistung.
Am besten mal konkrete Modelle bei http://www.autokostencheck.de/VW/VW-Passat/Passat-VI/ vergleichen:
VW Passat Variant 2.0 TSI 4motion, Modelle ab Baujahr 2015, 220PS / 162kW
Typklassen-Einstufung für das Jahr 2017
Haftpflicht -Typklasse 15
Vollkasko-Typklasse 20
Teilkasko-Typklasse 24
Neue Typklassen des Fahrzeugs für 2018:
Haftpflicht -Typklasse 15
Vollkasko-Typklasse 20
Teilkasko-Typklasse 24
VW Passat Variant 1.8 TSI, Modelle ab Baujahr 2014, 180PS / 132kW
Typklassen-Einstufung für das Jahr 2017
Haftpflicht -Typklasse 14
Vollkasko-Typklasse 19
Teilkasko-Typklasse 21
Neue Typklassen des Fahrzeugs für 2018:
Haftpflicht -Typklasse 14
Vollkasko-Typklasse 21 +2
Teilkasko-Typklasse 23 +2
VW Passat Variant 2.0 TDI 4motion, Modelle ab Baujahr 2014, 190PS / 140kW
Typklassen-Einstufung für das Jahr 2017
Haftpflicht -Typklasse 15
Vollkasko-Typklasse 20
Teilkasko-Typklasse 24
Neue Typklassen des Fahrzeugs für 2018:
Haftpflicht -Typklasse 14 -1
Vollkasko-Typklasse 20
Teilkasko-Typklasse 23 -1
Hier ist der Diesel ab 2018 also in der Versicherung sogar günstiger als der vergleichbare Benziner!
Hi,
die Typklasseneinstufungen beim Passat 3C sind in der Tat ziemlich bunt gemischt. Da muss man ja beim kauf echt aufpassen. Manche Benziner mit wenig PS sind teurer als starke Diesel. Sehr unübersichtlich und keine klare Linie drin.
Man muss es halt wirklich individuell ausrechnen. Bei hohem Schadensfreiheitsrabatt macht sich die Versicherung ja auch nicht so stark bemerkbar wie bei schlechtem SFR.
Aber es bleibt dabei der Kostenvorteil bei 15-20tkm ist sehr gering am Ende kommt es auf Kaufpreis,Verkaufspreis und Reparaturen an ob über die Jahre gesehen der Diesel günstiger war.
Und in der aktuellen Lage mit drohenden Fahrverboten oder möglicherweise Anhebung Dieselbesteuerung auf Benzin Niveau würde ich keinen Diesel kaufen.
Erst jenseits der 20-25tkm im Jahr käme er für mich in Frage. Als Langstreckenauto hat der Diesel heute durchaus noch seine Berechtigung.
Gruß Tobias
War ein Diesel aus technischer Sicht, je etwas anderes als ein Langstrecken Auto?
Für Mutti in der Stadt zum einkaufen oder zur Kita brauch es kein Diesel, da ist ein kleiner Benziner (1,2-1,4tsi) schon besser. Alternativ CNG/LPG oder halt mittlerweile Hybrid/Elektro.
Ich habe zwar aktuell weil ich viel mit Pool Fahrzeugen im Außendienst bin, nur etwa 15tkm im Jahr. Montags zur Arbeit Freitags zurück und dann Privat hier und da. Dabei ist der Arbeitsweg hin/zurück 70km/Tag. Wenn ich täglich ins Werk fahre steigt die monatliche Km Zahl natürlich deutlich.
Bei 15tkm im Jahr mit täglicher Fahrt ins Werk (mit kürzerer Distanz täglich). Wäre es eventuell auch ein Benziner geworden, aber dann vermutlich kein B8 oder maximal den 220ps Alltrack.
Wer weiss schon was er die nächsten Jahre exakt an Kilometern fährt? Wer vor hat, seinen Passat länger zu fahren kann da nicht sicher von ausgehen, dass es nur 10Tkm oder 15Tkm bleiben. Der "BizCase" kippt dramatisch zu ungunsten des Benziners je mehr man fährt.
Zum Kaufpreis: Wer nicht Neuwagen kauft sondern junge Gebrauchte - Da sind Diesel in der Anschaffung viel günstiger als die Benziner weil da massig Flottenfahrzeuge auf den Markt geworfen werden. Der Passat hatte 2014/2015 ca. 70% Dieselanteil bei den Neuzulassungen. Da ist ein gebrauchter Benziner mit ein paar Extras in der Ausstattung schlecht zu bekommen. Ausstattungsbereinigt ist ein Passat Benziner schnell mal >5000 € teurer. Über Vorschläge wie "GTE" rede ich da gar nicht erst, die sind gebraucht ja fast nie unter 40k € zu bekommen...
Aber selbst ohne diesen einmaligen Kaufpreiseffekt zwei Eckdaten aus dem og Kostenvergleichsrechner bezogen auf die Gesamtkosten eines der von mir genannten Dieselmodelle im Vergleich zum äquivalenten Benziner:
wer 15Tkm pa fährt spart ca. 500 € pro Jahr an Betriebskosten
wer 50Tkm pa fährt spart ca. 2400 € pro Jahr an Betriebskosten
Wen man das mal auf eine Laufleistung von 150Tkm hochrechnet, kommt doch einiges zusammen, das sind keine Peanuts für die meisten von uns!
Demgegenüber steht ein latentes Risiko für Fahrverbote, in einigen wenigen Städten an einigen wenigen Tagen im Jahr - aber mit einiger Wahrscheinlichkeit nur für EU5 und nicht für die EU6 Fahrzeuge mit SCR Kat und einem NOx Verhalten wie beim Passat (im NOx RDE Modus ca. 120mg/km, damit nur leicht über den Grenzwerten). Der aktuelle Passat mit SCR Kat ist eines der saubersten Mittelklasse - Diesel Fahrzeuge die man kaufen kann.
http://www.duh.de/.../...richt_NOx_und_CO2-PEMS-Messungen_20160913.pdf
Also: Ich würde den Passat wieder als Diesel kaufen, aber empfehle unbedingt darauf zu achten, dass er einen SCR Kat hat.